Europas Eisenbahnsysteme

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Im vielgelobten Eisenbahnland Schweiz sind auch die Straßen für den MIV in einem hervorragenden Zustand
Das kann ich überhaupt nicht bestätigen. In der Schweiz sind die meisten Straßen enger und "schlechter" als in Deutschland oder Österreich, v.a. im Alpenraum. Fahr einmal mit dem Auto von der Schweizer Seite nach Samnaun, wo Dir in einspurigen unbeleuchteten Tunnels mit 180 grad Kehren der Postbus entgegen kommt......an der Grenze Österreich-Schweiz werden die Straßen schlagartig enger und schlechter.....und versuch einmal, entlang der Rhätischen Bahn mit dem Auto der Bahn hinterherzufahren....
Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

viafierretica @ 15 Jan 2009, 11:42 hat geschrieben:an der Grenze Österreich-Schweiz werden die Straßen schlagartig enger und schlechter.....und versuch einmal, entlang der Rhätischen Bahn mit dem Auto der Bahn hinterherzufahren....
Gerade im RhB-Land wurde in den letzten Jahren einiges im Strassenbau getan. Zwischen St. Moritz und Zernez gibt es keine Ortsdurchfahrt mehr und auch die Berninastrasse wurde kräftig ausgebaut. Der Postbus zwischen Pontresina und Poschiavo braucht 35 Minuten weniger als der Zug, obwohl der Bus auch überall hält, bis Tirano hat man sogar 1 Stunde eingespart.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

KBS 855 @ 14 Jan 2009, 19:55 hat geschrieben:Du fahrst doch kaum mit dem Zug, also wärme nicht die Vorurteile vieler deutscher Bürger, vor allem durch Blödzeitung und andere Hetzblätter gepusht, auf.
Ich fahre selten mit der Bahn, weil ich kaum Gelegenheit dazu habe. Das Auto ist mein Werkzeug und die Autobahn mein Arbeitsplatz. Mein privates Mobilitätsbedürfnis ist sehr gering und das erledige ich meistens so nebenbei (z.B. Einkaufen). Ich wärme auch keine Voruteile auf, wenn ich mir den Zustand der x-Wagen in NRW anschaue. Damit bin ich auch häufiger als mir lieb ist gefahren.
KBS 855 @ 14 Jan 2009, 19:55 hat geschrieben:Die Zustände sind sehr wohl der Politik anzulasten, denn sie hat viele Fehler bei der Bahnreform gemacht. Die Eigenwirtschaftlichkeit des Fernverkehrs gehört dazu und ist klares politisches Versagen. Auch der Druck des Börsengangs und die Bestellung von Managern die diesen Vorantreiben ist Sache des Eigentümers und das ist der Bund. Der hat seinen Laden nicht im Griff.
Sicher wurden Fehler bei der Bahnreform gemacht. Der größte Fehler war, Netz und Betrieb nicht konsequent zu trennen. Hätten wir ein staatliches Netz und privatwirtschaftlich organisierten Bahnverkehr (der kann übrigens auch bestellt sein ;) ), wäre vieles besser.
KBS 855 @ 14 Jan 2009, 19:55 hat geschrieben:Und wo gibts am Rollmaterial Grund zum aufregen? Strecken die ausgeschrieben sind bekommen neues Rollmaterial, ........
Wie schon oben erwähnt, die x-Wagen sind mir ein Dorn im Auge (ebenso die n-Wagen). Leider wird das S-Bahnnetz in NRW aber nicht vor 2018 (Gerüchterweise 2023) ausgeschrieben. Die Ausschreibungen in anderen Regionen nutzen mir nichts.
KBS 855 @ 14 Jan 2009, 19:55 hat geschrieben:Service: Wo ist die Servicequalität schlecht? Klar, von Seiten der DB AG und ihren Anhängseln wie Station & Service ist mangelnder Servicegedanke zu beklagen. Aber das gilt nicht für die Mitarbeiter an der Basis, draußen im Betrieb. Die hängen sich rein.
Es gibt ein Sprichwort: "Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken." Da kann der einzelne Mitarbeite sich abstrampeln, wie er will. Und ich habe ja nicht behauptet, dass die Mitarbeiter grunsätzlich unfreundlich wären.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

KBS 855 @ 14 Jan 2009, 19:55 hat geschrieben: Und bei der Sauberkeit muss sich jeder selber an die Nase fassen! Es gibt Regionen da ist der Zug auch abends noch einigermaßen sauber, wenn er gereinigt wird und es gibt Regionen (Berlin, Rhein-Main, Ruhrgebiet) wo einfach zu viele Prekariatsmenschen wohnen, die sich aufführen, als kämen sie frisch aus der Steinzeit. Es ist auch eine Frage der Erziehung, der Werte und des Respekts und in Problemregionen gibts da erhebliche Defizite.
Warum sollen wir uns da jetzt "selber an die Nase fassen"? Weil wir "Prekariatsmenschen" sind, die die Züge verschmutzen, oder wie darf ich dich verstehen?

Es ist doch außerdem leicht absurd, verschmutzte Züge und Anlagen damit zu erklären und zu entschuldigen, dass es Leute gibt, die diese verschmutzen. Das ist selbsterklärend. Und mit dieser resignierten Einstellung "wir putzen nicht (mehr als bisher), jeder Fahrgast ist selbst schuld" gewinnt man zwangsläufig gerade jene Fahr"gäste", denen die Sauberkeit egal ist...
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Beitrag von KBS 855 »

Rohrbacher hat geschrieben: Den meisten Ärger gibt's nach dem Waldprinzip: So wie man reinruft, schallt's raus.
Genau, aber das kommt meist von Fahrgastseite. Einige scheinen im Beruf oder daheim so unterm Pantoffel zu stehen, dass sie ihren Frust dann rauslassen, wo sie sich dann trauen, z. B. bei den Zugbegleitern.
Rohrbacher hat geschrieben: Ich sag's mal ganz unverblümt: Viele sind zwangsweise aus Ostdeutschland (oder sonstwo her) verschleppte oder sonstwie frustierte und völlig ausgebrannte Mitarbeiter, denen man es deutlich anmerkt, dass sie absolut keinen Bock haben auf diese Zustände und am liebsten außerhalb der Dienstzeit nicht mit der Firma in Verbindung gebracht werden wollen.
Naja, die Eisenbahn besteht nicht nur aus der DB. Bei der BOB oder auf dem Alex wirst du sowas nicht oder kaum finden. Bei der DB ist eben das Problem dass hier tw. menschenunwürdig mit den Zubs von Arbeitgeberseite umgegangen wird. Hier noch ein Link zu einem Zeitartikel: http://www.zeit.de/2009/03/Bahnschaffner). Dass da viele nicht sehr motiviert sind ist klar. Ich denke hier kann man aber nicht die gesamte DB nennen, das wird nach Region verschieden sein. Bei der Südostbayernbahn läuft es sicher besser als bei der RAB z. B., kann ich mir vorstellen.
Wie man hört scheint es bei Regio für die kleinste Kleinigkeit Abmahnungen zu geben, besonders in Niederlassungen wo ein Personalüberhang besteht (z. B. wegen Ausschreibungsverlust). Dadurch wird ein Angstklima geschaffen, das fördert nicht gerade die Motivation. Da sieht man wie beschränkt einige in den Führungsetagen sind, denn eigentlich sollte man dafür sorgen dass man zufriedene Mitarbeiter hat, die sich mit der Firma identifizieren und stolz auf ihre Firma sind.
Rohrbacher hat geschrieben: Auch die Stadt Ingolstadt ist mächtig stolz auf sein berühtestes Unternehmen und die gar nicht so lange Tradition. Ohne die Tatsache, dass Eisenach in der DDR gelandet war, wär' Ingolstadt ein Kaff geblieben
Da Zwickau und Eisenach aber im Volkseigenen Land waren, hatte Ingolstadt Glück, die anderen eben Pech. Das ist der Preis für den Sozialismus. Man kann nicht einerseits der DDR nachtrauern und andererseits sagen, Audi sei ja eine Zwickauer Firma. Die Chance hat man eben vergeben.
Rohrbacher hat geschrieben: Wenn ich eine eigene Werbeagentur hätte, hätte ich lieber die Audi AG als Kunden als die DB AG, allein schon wegen der negativ-preisgekrönten Zahlungsmoral der Bahn, die schon an der Insolvenz einiger Unternehmen (u.a. Holzmann, die bundeseigene DB war der größte Schuldner, als Herr Schröder als Bundeskanzler versucht hat, Holzmann noch zu retten. Pervers.) beteiligt war und offenbar absolut keine Skrupel hat.
Das ist absolut keine Neuigkeit. Nicht nur die DB, sondern eigentlich alle staatlichen Institutionen. Der Staat hat die schlechteste Zahlungsmoral und ist für viele Pleiten verantwortlich, auch gerade in kleinen und mittleren Betrieben.
Rohrbacher hat geschrieben: Es ist einfach nur traurig, was aus dem deutschen Eisenbahnwesen, wie es früher mal gewesen ist, geworden ist.
Da hast du absolut recht. Es ist nur schade dass es eben auch die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner (ich verzichte jetzt auf den Plural, für unsere PC-Freunde) ausbaden müssen.
Südostbayer hat geschrieben: Warum sollen wir uns da jetzt "selber an die Nase fassen"? Weil wir "Prekariatsmenschen" sind, die die Züge verschmutzen, oder wie darf ich dich verstehen?
Ich glaube du hast das irgendwie falsch verstanden. Dass die Züge gereinigt werden müssen, versteht sich von selbst. Aber gibt es dir nicht zu denken dass bei gleichem Reinigungsaufwand in einer Region die Züge deutlich schmutziger sind als in anderen? Gibts im Ruhrgebiet mehr Ferkel? Es gibt da durchaus regionale Unterschiede und mit dem "an die eigene Nase fassen" meinte ich vermeidbaren Schmutz. Wer seinen Müll auf dem Sitz liegen lässt, ist schlecht erzogen, wer gar absichtlich den Zug beschmutzt ist ein Neandertaler.
Wenn ein Zug regelmäßig gereinigt wird, ist er normalerweise sauber, nur ist die Frage wie lange? In manchen Gebieten müsste ja der Zug nach jeder Fahrt schon wieder gereinigt werden.
Wenn ein Zug am Abend nicht gereinigt wird und am nächsten Tag dadurch schmutzig durch die Gegend fährt ist die Kritik berechtigt. Aber nicht, wenn der Zug morgens gereinigt die erste Fahrt beginnt und schon am Zielbahnhof aussieht, als wäre er zwei Wochen nicht gereinigt worden. Da fängt die soziale Intelligenz einiger Kunden an bzw. sie hört auf.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

KBS 855 @ 15 Jan 2009, 14:59 hat geschrieben: Aber gibt es dir nicht zu denken dass bei gleichem Reinigungsaufwand in einer Region die Züge deutlich schmutziger sind als in anderen? Gibts im Ruhrgebiet mehr Ferkel? Es gibt da durchaus regionale Unterschiede
Aus Fahrgast- und auch aus Vertriebssicht kann die Antwort darauf aber zunächst mal nur "Ja, und?" lauten. Wenn bei gleichem Aufwand in bestimmten Regionen trotzdem ein schlechterer Sauberkeitsgrad erreicht wird, gibt es ja durchaus auch die Möglichkeit, den Reinigungs- und Präventionsaufwand zu erhöhen.

Sicherlich gibt's in bestimmten Regionen "mehr Ferkel". Zugleich fühlen sich "Ferkel" in bestimmten Regionen auch wohler, wenn zum Beispiel überproportional viele Normalfahrgäste durch verschmutzte Züge abgehalten oder weniger Kontrolle (sei es sozialer Art oder "von oben") zu fürchten ist. Hinzu kommt der "Broken-Windows-Effekt": Selbst dem saubersten Fahrgast fällt es leichter, in einem bereits verschmutzten Zug noch ein wenig Dreck hinzuzufügen als in einem Sauber(er)en. Daher verstehe ich nicht, weshalb offenbar weiterhin oft nach Schema X immer nur der "gleiche Reinigungsaufwand" angesetzt wird...
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Südostbayer @ 15 Jan 2009, 15:23 hat geschrieben:Aus Fahrgast- und auch aus Vertriebssicht kann die Antwort darauf aber zunächst mal nur "Ja, und?" lauten. Wenn bei gleichem Aufwand in bestimmten Regionen trotzdem ein schlechterer Sauberkeitsgrad erreicht wird, gibt es ja durchaus auch die Möglichkeit, den Reinigungs- und Präventionsaufwand zu erhöhen.
Ich habe in Düsseldorf ja eine direkte Vergleichsmöglichkeit.

Die Züge, die von der DB Regio betrieben werden "glänzen" nicht nur durch Unsauberkeit, sondern auch durch Graffiti und Zerstörungen. Das kann man zu Recht den Fahrgästen zuschreiben.

Bild

Hinzu kommen aber häufig defekte Türen und die so genannten Flachstellen in den Rädern. Vor einigen Tagen beobachtete ich ein S6 mit einem unbeleuchteten Mittelwagen. Aus früherer Zeit weiß ich, dass solche Mängel nicht sofort beseitigt wurden. Das kann man sehr wohl dem Betreiber anlasten.

Die S28 der Regiobahn, die ebenfalls mitten durch Düsseldorf fährt und auf dem größeren Teil ihres Linienweges die gleichen Kunden Kunden hat, wie die DB, hat saubere und einwandfrei funktionierende Züge. Und auf ihren eigenen Strecken auch saubere Bahnhöfe.

Bild
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Beitrag von KBS 855 »

Südostbayer hat geschrieben: Aus Fahrgast- und auch aus Vertriebssicht kann die Antwort darauf aber zunächst mal nur "Ja, und?" lauten. Wenn bei gleichem Aufwand in bestimmten Regionen trotzdem ein schlechterer Sauberkeitsgrad erreicht wird, gibt es ja durchaus auch die Möglichkeit, den Reinigungs- und Präventionsaufwand zu erhöhen.
Gut, dann muss man aber auch über regional unterschiedliche Preise nachdenken. Warum sollten wir im sauberen Bayern die schmutzfinken im Schmarotzerparadies Berlin mitfinanzieren? Vielleicht sollte man auch mal über Hausverbote nachdenken, bei Leuten die immer wieder auffallen. Leider muss ja die Bahn auch Leute transportieren die andere zurecht verweigern können.

Ich gebe dir recht, bei einem eh schon schmutzigen Zug sinkt die Hemmschwelle. Aber willst du mobile Reinigungstrupps einsetzen, die während der Fahrt putzen und wenn sie hinten sind, gleich wieder vorne anfangen? Wer soll das bezahlen? Hier in Bayern reicht es meist, wenn man einmal am Tag, i. d. R. am Abend durchputzt.

Und zum Vandalismus und Graffity muss man sagen, dass dieses Problem nicht richtig angegangen wird. Ich denke hier kann man das offen ansprechen ohne dass wir bei dem Thema in ein DSO-Niveau verfallen, wo rechtsstaatliche Grundsätze über den Haufen geworfen werden. Es ändert aber nichts dass diese 68er-Gutmenschen-Mentalität bei vielen Entscheidungsträgern dazu führt, dass Sprayer und Vandalen mit vergleichsweise niedrigen Strafen davonkommen, dabei verursachen sie einen riesigen Schaden.
Dazu gibts auch Studien dass in Gegenden mit viel Graffity die Hemmschwelle sinkt, sowohl hinsichtlich weiterer Verschmutzung als auch in Bezug auf Straftaten.

Gerade beim Müll scheint die Erziehung bei immer mehr Menschen weit hergeholt zu sein, nicht nur bei der Eisenbahn. Man braucht sich nur mal die Straßenrändern anschauen, bevorzugt Fast-Food-Tüten die rumliegen. Für mich sind das Menschen auf niedrigstem Niveau, die einfach ihren Müll aus dem Auto werfen.
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Beitrag von JeDi »

KBS 855 @ 15 Jan 2009, 16:17 hat geschrieben: Hier in Bayern reicht es meist, wenn man einmal am Tag, i. d. R. am Abend durchputzt.
Sicher nicht...
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Beitrag von KBS 855 »

JeDi @ 15 Jan 2009, 16:42 hat geschrieben: Sicher nicht...
Vom Fußboden essen kann man natürlich nicht und klinisch rein ist es auch nicht. Aber hältst du eine Reinigung mehrmals am Tag für realistisch (abgesehen von Müll entleeren etc.)? Das ist nicht finanzierbar und wenn sich die Leute vernünftig benehmen auch nicht nötig.
Ein Zug könnte abends noch sehr sauber sein, wenn alle ihren Müll in den Mülleimer werfen, Füße nicht auf den Sitz legen, sich anständig benehmen usw.

Da fällt mir noch was ein zum eigentlichen Thema:
Schweden hat für mich das beste Ausschreibungssystem Europas.
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Beitrag von JeDi »

Du weißt schon, was die Bahnsteigreinigung beinhaltet?
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Beitrag von KBS 855 »

JeDi @ 15 Jan 2009, 17:28 hat geschrieben: Du weißt schon, was die Bahnsteigreinigung beinhaltet?
Mir gings jetzt um die rollenden Züge, von der Bahnsteigreinigung war gar nicht die Rede. Dort wird ja oft tagelang nichts gemacht, leider. Der Zustand vieler Haltepunkte und Bahnhöfe rechtfertigt eigentlich keine Stationsgebühren. Vielleicht sollte man hier ansetzen und einen sauberen Zustand als Grundvorraussetzung für die Erhebung von Stationsgebühren an die EVU gesetzlich festlegen.
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Beitrag von JeDi »

Womit du dich mal wieder selber entstellst. Die Bahnsteigreinigung beinhaltet Innenraumreinigung, WC-Grundreinigung und Mülleimerentleerung.
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Beitrag von KBS 855 »

JeDi @ 15 Jan 2009, 17:32 hat geschrieben: Womit du dich mal wieder selber entstellst. Die Bahnsteigreinigung beinhaltet Innenraumreinigung, WC-Grundreinigung und Mülleimerentleerung.
Bist du bei der BRG? :lol:
Natürlich weiß jeder was Bahnsteigreinigung bedeutet. Die Bahnreinigung interessiert mich auch so wahnsinnig.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

KBS 855 @ 15 Jan 2009, 16:17 hat geschrieben:
Aus Fahrgast- und auch aus Vertriebssicht kann die Antwort darauf aber zunächst mal nur "Ja, und?" lauten. Wenn bei gleichem Aufwand in bestimmten Regionen trotzdem ein schlechterer Sauberkeitsgrad erreicht wird, gibt es ja durchaus auch die Möglichkeit, den Reinigungs- und Präventionsaufwand zu erhöhen.
Gut, dann muss man aber auch über regional unterschiedliche Preise nachdenken.
Endkundenpreise? Die beim Betreiber anfallenden Kosten pro Fahrgastkilometer unterscheiden sich von Strecke zu Strecke, ja selbst auf derselben Strecke, aufgrund von dutzenden Faktoren, ohne dass der Fahrpreis deswegen variieren würde. Warum sollte das nun beim (hoffentlich) nachvollziehbaren Wunsch nach sauberen Zügen anders sein?

Bestellerentgelte unterscheiden sich hingegen auch bisher schon (unter anderem) aufwandsbezogen.

KBS 855 @ 15 Jan 2009, 16:17 hat geschrieben:Vielleicht sollte man auch mal über Hausverbote nachdenken, bei Leuten die immer wieder auffallen. Leider muss ja die Bahn auch Leute transportieren die andere zurecht verweigern können.
Das Personenbeförderungsgesetz erlaubt es im Prinzip, jeden von der Fahrt auszuschließen, der gegen die Beförderungsbedingungen verstößt. Das Problem an der Sache ist eher, dass Verschmutzer im Normalfall nicht identifiziert werden, schon gar nicht mehrfach.

KBS 855 @ 15 Jan 2009, 16:17 hat geschrieben:Ich gebe dir recht, bei einem eh schon schmutzigen Zug sinkt die Hemmschwelle. Aber willst du mobile Reinigungstrupps einsetzen, die während der Fahrt putzen und wenn sie hinten sind, gleich wieder vorne anfangen? Wer soll das bezahlen? Hier in Bayern reicht es meist, wenn man einmal am Tag, i. d. R. am Abend durchputzt.
In Bayern gibt es solche Reinigungstrupps, die während Wendezeiten oder teils auch während der Fahrt zumindest eine Grobreinigung durchführen.

Niemand verlangt persönliche Butler, die jeden Fleck unverzüglich entfernen. Aber von der Idee, überall den "gleichen Reinigungsaufwand" (deine Worte) anzusetzen, halte ich wenig.

KBS 855 @ 15 Jan 2009, 16:17 hat geschrieben:Dazu gibts auch Studien dass in Gegenden mit viel Graffity die Hemmschwelle sinkt, sowohl hinsichtlich weiterer Verschmutzung als auch in Bezug auf Straftaten.
Durchaus. Das ist die von mir vorhin angesprochene "Broken-Windows"-Theorie. Bei der Reinigung von Zügen und Außenanlagen scheint der Aspekt aber leider kaum eine Rolle zu spielen.
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Beitrag von JeDi »

Südostbayer @ 15 Jan 2009, 17:44 hat geschrieben: In Bayern gibt es solche Reinigungstrupps, die während Wendezeiten oder teils auch während der Fahrt zumindest eine Grobreinigung durchführen.
Genau das mein ich ja ;)
(Und sowas gibts sogar bei Regio NRW)
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Beitrag von Musikus »

Rohrbacher @ 14 Jan 2009, 15:47 hat geschrieben: Dann laufen die extrem antiautofixierten Bahnfetischisten argumentatorisch also in die falsche Richtung, wenn man ausgerechnet im Bahnland Nummer 1 so gut Autofahren kann? Ist der Preis und das Vorhandensein von Autos also für den Erfolg eines Bahnsystems doch völlig wurscht? Hängt es also doch einzig an der Qualität der Eisenbahn selber? JA!! Endlich ist das mal raus und hoffentlich kapieren das die EF-Nutzer irgendwann mal, dass man durch irgendwelche Anti-Auto-Maßnahmen maximal immer nur die Fahrgäste bekommt, die Bahnfahren müssen, aber keine, die deswegen wollen... :rolleyes:
Nein, tun sie nicht, die antiautofixierten Bahnfetischisten. Um wirksame Änderungen im Verkehr zu erzielen, braucht es schon "push and pull", oder lieber deutsch Zuckerbrot und Peitsche. Reine Autovergrämungsmaßnahmen sind natürlich unverschämt, da muss auf der Angebotsseite deutlich was passieren. Genau nach dem Prinzip funktionieren doch die Citymautsysteme in London oder Mailand.
Bei der Schweiz steht die Angebotsseite der Bahn schon ziemlich gut da, und Autobahnvignette und Tempo 120 gehören zu den sanften Lenkungsmitteln in Richtung Bahn dazu, die keinem das Autofahren verunmöglichen, aber die Bahn im Wettbewerb besser stellen.
Nicht zuletzt gibt es gerade in Deutschland doch genügend Menschen, die mit ein wenig mehr Druck und Lockmittel von Muss-Bahnfahren zu Woll-Bahnfahrern werden könnten, ohne das man ihnen gleich das Auto in die Luft sprengt. :rolleyes:
Die Schweizer haben, wohl aus ihren Erfahrungen als Transitland, mehr Verständnis in dieser Hinsicht, schließlich haben sie sich für Bahn2000 und gegen die Avantiinitiative entschieden, die das Land mit möglichst viel neuen Autobahnen überziehen wollte. Ich bin mir nicht sicher, ob die Entscheidung in Deutschland diesselbe gewesen wäre.
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Beitrag von Rohrbacher »

und Autobahnvignette und Tempo 120 gehören zu den sanften Lenkungsmitteln in Richtung Bahn dazu
Wie wir ja gehört haben, ist der Sprit recht billig und die Vignette auch. Tempo 120 hab' ich auf deutschen Autobahnen auch oft, auch wenn's nicht dransteht. Ein Beispiel zur Illustration: Die A93 Holledau - Regensburg ist recht lang auf 130 oder 120 beschränkt und um Regensburg recht stauanfällig. Trotzdem kommt kaum einer, der mit dem Auto fahren kann, auf der Pfaffenhofener Gegend auf die absurde Idee mit dem Zug nach Regensburg zu fahren... jetzt nimm' mal 'ne Landkarte und schau' warum. Außerdem kann man von München nach Nürnberg in einer Stunde mit'm ICE fahren können, ein überzeugter Autofahrer nimmt weiterhin das Auto. Und von mir aus soll er das auch tun. Wenn nur 5% der Autofahrer mehr mit der Bahn fahren würden, wär' die ja völlig überlastet und man würde wieder Halte streichen, die Bundespolizei anrücken lassen, etc... :ph34r:
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Beitrag von Musikus »

Rohrbacher @ 16 Jan 2009, 01:31 hat geschrieben:ein überzeugter Autofahrer nimmt weiterhin das Auto. Und von mir aus soll er das auch tun.
Ein überzeugter Malteser ist weiterhin Singvögel. Meinetwegen soll er das auch tun, aber wie wäre es mit ein wenig mehr Druck seinen Singvogelverbrauch zu reduzieren? Und zitiere ich mich nochmal selbst, ergänzt um ein Wort, denn du scheinst es wieder nur auf böse Vergrämungsmaßnahmen zu reduzieren:
Reine Autovergrämungsmaßnahmen sind natürlich unverschämt, da muss gleichzeitig auf der Angebotsseite deutlich was passieren.
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Beitrag von Rohrbacher »

Völlig richtig, aber es baut halt keiner neue Strecken...
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Beitrag von KBS 855 »

Dieses ständige Ausspielen der einzelnen Systeme ist absolut falsch, jedes wird gebraucht. Pure Bahnfetischisten mit einer Anti-Auto-Haltung sind genauso fehl am Platz wie pure Autofetischisten mit einer Anti-Bahn-Haltung (und letztere dürften in der Mehrheit sein).

Mehr Fahrgäste auf der Eisenbahn sind schön und wünschenswert. Wenn wir mal schweizer Werte erreichen würden, könnten wir stolz darauf sein. Dennoch ist das Auto unverzichtbar und jeder sollte das nutzen was er für richtig hält. Es gibt genug Bahnnutzer und viele die man überzeugen kann. Andere wird man nicht überzeugen können, auch nicht mit unsinnigen Strafaktionen. Daher halte ich Verteurungsmaßnahmen für den Autoverkehr falsch, stattdessen sollte man den SPNV (den Straßen-PV halte ich jetzt nicht für attraktiv und würde ihn nie nutzen, pers. Meinung) gezielt ausbauen und z. B. gehören dazu auch P+R-Parkplätze, damit die Autofahrer bequem in die Bahn einsteigen können.

Wichtig ist, dass man endlich erkennt, dass jedes Verkehrsmittel seinen Sinn hat, sogar der Omnibus, auch wenn ich ihn nie nutzen würde (Gott bewahre). Autoverkehr und ÖPNV können gut nebenher existieren. Man muss den ÖPNV ausbauen um viele zum umsteigen zu bewegen, aber wer nicht will, dem darf man es nicht aufzwingen. Ein freies Land lebt davon, dass man frei entscheiden darf, wie man sich fortbewegt.

Genauso muss man es mit dem Güterverkehr halten. Ich bin kein Freund des Lkw, aber der Lastwagenverkehr ist unverzichtbar. Wichtig ist aber den Anteil der Eisenbahn am Güterverkehr von derzeit ca. knapp 18% auf 25% zu erhöhen, das wäre ein wahnsinniger Erfolg. Dazu eben auch noch die Binnenschifffahrt stärken (allerdings ohne Umweltzerstörung a la Donauausbau). Für ein weiteres Wachstum im Bahngüterverkehr ist ein Infrastrukturausbau mehr als wichtig und dafür muss man die finanziellen Mittel bereitstellen.
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Musikus
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Beitrag von Musikus »

KBS 855 @ 16 Jan 2009, 16:19 hat geschrieben: Dieses ständige Ausspielen der einzelnen Systeme ist absolut falsch, jedes wird gebraucht.
Das ist richtig, aber genau mit diesem Weichspülersatz begründen (autofreundliche) Politiker am liebsten den Status Quo.
Pure Bahnfetischisten mit einer Anti-Auto-Haltung sind genauso fehl am Platz wie pure Autofetischisten mit einer Anti-Bahn-Haltung (und letztere dürften in der Mehrheit sein).
Weder ich noch Rohrbacher gehören zu dieser Spezies glaube ich.
Mehr Fahrgäste auf der Eisenbahn sind schön und wünschenswert. Wenn wir mal schweizer Werte erreichen würden, könnten wir stolz darauf sein. Dennoch ist das Auto unverzichtbar und jeder sollte das nutzen was er für richtig hält. Es gibt genug Bahnnutzer und viele die man überzeugen kann. Andere wird man nicht überzeugen können, auch nicht mit unsinnigen Strafaktionen. Daher halte ich Verteurungsmaßnahmen für den Autoverkehr falsch, stattdessen sollte man den SPNV (den Straßen-PV halte ich jetzt nicht für attraktiv und würde ihn nie nutzen, pers. Meinung) gezielt ausbauen und z. B. gehören dazu auch P+R-Parkplätze, damit die Autofahrer bequem in die Bahn einsteigen können.
Wie Rohrbacher schon richtigerweise schrieb, der Erfolg des Schweizer Bahnsystems beruht auf der Attraktivität der Bahn, nicht auf der Unattraktivität des MIV. Wenn wir also dahinkommen wollen, wie machen wir das? Ich würde sagen, generell Stop des Straßenausbaus und Investition in die Schiene. Und wenn das Geld trotzdem noch nicht langen sollte, holt man es sich von der "Konkurrenz". Und wenn ein Tempolimit dem Fernverkehr auf die Sprünge hilft, dann eben auch das. Und niemand wird wegen soetwas in seiner Freiheit eingeschränkt.

Edit: Zitat repariert
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Beitrag von spock5407 »

Was mir in D am Tarif nicht gefällt, sind die zu stark getrennten Zugkategorien.
Aus dem älteren Systemen gefiel mir das mit den EC/IC-Zuschlägen oder ICE-Aufpreis, die problemlos im Zug nachgekauft werden konnten, viel besser.

Ferner finde ich ätzend, dass Verbundtarife nicht in allen Zügen gelten oder oft nur bis zum letzten Halt im Verbund und nicht bis zu der Stelle, wo man
bezahlt hat. Wenn man MVV-Zeitkarte bis Geltendorf hat und nach Kaufering will, sollte man nicht im Alex Pasing-Kaufering zahlen müssen; bis Geltendorf is
ja schon bezahlt.
Hier finde ich das österreichische System besser. Wenn ich schon ne VOR-Karte Wien hab, dann brauch ich erst ab Purkersdorf-Sanatorium westwärts zahlen.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Musikus @ 16 Jan 2009, 17:10 hat geschrieben:Wie Rohrbacher schon richtigerweise schrieb, der Erfolg des Schweizer Bahnsystems beruht auf der Attraktivität der Bahn, nicht auf der Unattraktivität des MIV.
Worin liegt die Attraktivität des Schweizer Bahnsystems? Taktfahrpläne allein können es wohl nicht sein.
Musikus @ 16 Jan 2009, 17:10 hat geschrieben:Wenn wir also dahinkommen wollen, wie machen wir das? Ich würde sagen, generell Stop des Straßenausbaus und Investition in die Schiene. Und wenn das Geld trotzdem noch nicht langen sollte, holt man es sich von der "Konkurrenz". Und wenn ein Tempolimit dem Fernverkehr auf die Sprünge hilft, dann eben auch das. Und niemand wird wegen soetwas in seiner Freiheit eingeschränkt.
Schon sehr amüsant, weiter ober schreibst Du, dass Du kein Bahnfeteschist bist. Und jetzt forderst Du den Stop des Straßenbaus und den Einsatz dieser Finanzmittel zum Bau von Bahnstrecken. Glaube nur nicht, dass Du damit auch nur einen Fahrgast mehr in die Züge bekommst.

Attraktivität kann die Bahn nur erreichen, wenn sie kundenorientriert aufgestellt ist. Und da reicht es nicht, wenn alle 30 Minuten ein IC oder ICE durchs Land fährt. Attraktiv sind für mich Züge wie z.B. der Thalys.

Natürlich kannst Du mit einer weiteren Belastung für den MIV auch mehr Leute in die Züge kriegen, aber nur jene Fälle, die sich dann ein Auto nicht mehr leisten können. Aber gefahren wird nur dann, wenn es sich nicht verhindern lässt. Und somit wird dann doch jemand in seiner Freiheit eingeschränkt.
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Beitrag von JeDi »

Ich frag mich grad, was am Thalys attraktiv sein soll... Komisches Tarifsystem, Globalpreise, eng, kein WR, ...
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Beitrag von Autobahn »

JeDi @ 16 Jan 2009, 19:38 hat geschrieben: Ich frag mich grad, was am Thalys attraktiv sein soll... Komisches Tarifsystem, Globalpreise, eng, kein WR, ...
Und das Tarifsystem der Bahn ist nicht komisch? Die Sitze bei DB-Zügen sind nicht eng? Aber was ist bitte WR?
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von JeDi »

Autobahn @ 16 Jan 2009, 19:44 hat geschrieben: Und das Tarifsystem der Bahn ist nicht komisch?
Immerhin is da ein System dahinter - beim Thalys weiß man nie, was der nächstteurere Preis dann ist...
Die Sitze bei DB-Zügen sind nicht eng?
Die ICE find ich eigentlich recht angenehm...

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Aber was ist bitte WR?
Wagon Restaurant (also Speisewagen) - die "Bar" im Thalys mit ihrer "Speisekarte" ist auch ne reine Verarsche - schlimmer als die Bordbistros.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

JeDi @ 16 Jan 2009, 19:47 hat geschrieben: Wagon Restaurant (also Speisewagen) - die "Bar" im Thalys mit ihrer "Speisekarte" ist auch ne reine Verarsche - schlimmer als die Bordbistros.
Immer noch besser als der Fraß im Alex
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Beitrag von JeDi »

KBS 855 @ 16 Jan 2009, 20:29 hat geschrieben: Immer noch besser als der Fraß im Alex
Die Semmeln (immer diese Asimilation) fand ich eigentlich okay...
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

JeDi @ 16 Jan 2009, 20:36 hat geschrieben: Die Semmeln (immer diese Asimilation) fand ich eigentlich okay...
Man könnte aber wirklich mal das Angebot etwas abwechslungsreicher gestalten. Das Zeug kommt doch vom Yormas, wie man unschwer erkennen kann und die haben ein breites Angebot.
Aber ich find die Yormasteile einfach nicht toll. Aber das ist eben Geschmackssache, klar.
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