Tropfenwendeanlagen
In Düsseldorf sind die Wendeanlagen meist so gebaut, dass sich die Gleise kreuzen. Gibt es dazu einen besonderen Grund oder ist das eine Marotte mancher Planer?
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In diesem Fall gibt es zwar noch eine Fortführung der Strecke, aber auch dort, wo die Strecke endet habe ich es gesehen.
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In diesem Fall gibt es zwar noch eine Fortführung der Strecke, aber auch dort, wo die Strecke endet habe ich es gesehen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Der Zug hier wendet doch bestimmt dann im Uhrzeigersinn oder? Und musss dann über die Kreuzung wieder ins richtige Gleis für seine richtung würde ich sagen! Wenn man sich dazu die Wendeanlage der Linie 712 in Ratingen Mitte anschaut, ist dort keine Kreuzung weil diese Bahn gegen den Uhrzeigersinn dreht! Leider reicht mein Wissen nicht aus, um auch so eine Schicke Karte rein zu stellen von Ratingen Mitte!Autobahn @ 21 Jan 2009, 17:59 hat geschrieben: In Düsseldorf sind die Wendeanlagen meist so gebaut, dass sich die Gleise kreuzen. Gibt es dazu einen besonderen Grund oder ist das eine Marotte mancher Planer?
In diesem Fall gibt es zwar noch eine Fortführung der Strecke, aber auch dort, wo die Strecke endet habe ich es gesehen.

Bildzitat entfernt
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Diese Form der Schleife heißt "Tropfenschleife". (Edit: Meine Belehrung ist hinfällig, da der Titel des Themas geändert wurde)Autobahn @ 21 Jan 2009, 17:59 hat geschrieben:In Düsseldorf sind die Wendeanlagen meist so gebaut, dass sich die Gleise kreuzen. Gibt es dazu einen besonderen Grund oder ist das eine Marotte mancher Planer?
Vorteile dieser Bauart findest Du hier:
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...ndpost&p=178397
In München gibt es meines Wissens nur zwei Tropfenschleifen (St.-Veit-Straße, Petuelring).
Dann war meine Antwort ja Quasi richtig, nur nicht so Professionel erklärt hehe!TramPolin @ 21 Jan 2009, 18:22 hat geschrieben: Diese Form der Schleife heißt "Tropfenschleife".
Vorteile dieser Bauart findest Du hier:
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...ndpost&p=178397
In München gibt es meines Wissens nur zwei Tropfenschleifen (St.-Veit-Straße, Petuelring).

Richtig, die Züge wenden hier im Uhrzeigersinn. Gibt es dafür einen plausiblen Grund oder ist das mehr oder weniger dem Zufall überlassen?Nightwish @ 21 Jan 2009, 18:02 hat geschrieben:Der Zug hier wendet doch bestimmt dann im Uhrzeigersinn oder? Und musss dann über die Kreuzung wieder ins richtige Gleis für seine richtung würde ich sagen!
Ich doch nicht schlimm, nicht jeder interessiert sich für alle Möglichkeiten von Google MapsNightwish @ 21 Jan 2009, 18:02 hat geschrieben:Wenn man sich dazu die Wendeanlage der Linie 712 in Ratingen Mitte anschaut, ist dort keine Kreuzung weil diese Bahn gegen den Uhrzeigersinn dreht! Leider reicht mein Wissen nicht aus, um auch so eine Schicke Karte rein zu stellen von Ratingen Mitte!![]()

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Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Ich denke das das einfach eine Frage des Platzes ist und wie und wo die Haltestellen Platziert werden können!Autobahn @ 21 Jan 2009, 18:28 hat geschrieben: Richtig, die Züge wenden hier im Uhrzeigersinn. Gibt es dafür einen plausiblen Grund oder ist das mehr oder weniger dem Zufall überlassen?
Ich doch nicht schlimm, nicht jeder interessiert sich für alle Möglichkeiten von Google Maps![]()
Doch Google Maps kann ich, nur nicht das hier rein bringen hehe!

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Es hängt wohl von den örtlichen Gegebenheiten ab, vor allem, wo man die Endhaltestelle hinbauen will, ob und wo Busumsteigebeziehungen geschaffen werden. Außerdem benötigt die Tropfenschleife weniger Platz. Man sieht das deutlich bei beiden Google-Maps: Die Tropfenschleife kann flacher ausfallen, und zwar um eine Gleisbreite. Nachteil ist die dadurch entstehende Gleiskreuzung.Autobahn @ 21 Jan 2009, 18:28 hat geschrieben: Richtig, die Züge wenden hier im Uhrzeigersinn. Gibt es dafür einen plausiblen Grund oder ist das mehr oder weniger dem Zufall überlassen?
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Steinhausen und (zeitweise) Harras waren auch solche. Hauptvorteil für die Fahrgäste sind die innenliegenden Haltestellen mit kürzeren Umsteigewegen von/zum Bus und ggf. U-Bahn.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, wie eine Tropfenwende schmaler ausfallen sollte, als eine "Normal"-Wende. Das odere Ende der Wende ist so oder so eine Kurve von mindestens 180 Grad, welche bestenfalls in kleinsten zulässigen Radius befahren wird. Wenn mehr Platz ist, wird man vermutlich einen etwas grösseren Radius wählen, aber das macht ja keinen Unterschied, wie die Kehre eingeleitet wurde. Von da her glaube ich eher, daß die Tropfenwende eine Gleisbreite mehr Platz braucht, als die "Rundwende" - wie heisst die denn im Fachjargon?
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Ich habe das mit dem Platzbedarf abgeschrieben von:Cloakmaster @ 21 Jan 2009, 19:55 hat geschrieben: Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, wie eine Tropfenwende schmaler ausfallen sollte, als eine "Normal"-Wende. Das odere Ende der Wende ist so oder so eine Kurve von mindestens 180 Grad, welche bestenfalls in kleinsten zulässigen Radius befahren wird. Wenn mehr Platz ist, wird man vermutlich einen etwas grösseren Radius wählen, aber das macht ja keinen Unterschied, wie die Kehre eingeleitet wurde. Von da her glaube ich eher, daß die Tropfenwende eine Gleisbreite mehr Platz braucht, als die "Rundwende" - wie heisst die denn im Fachjargon?
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...65&#entry178397
Es erscheint mir aber plausibel. Die Tropfenschleife kann vermutlich etwas kleiner (flacher, edit: vielleicht auch nur am Übergang spitzer, aber immerhin) bauen ,da man die beiden Kurven ganz am Anfang bzw. Ende, die zum Übergang vom bzw. in den parallelen Teil dienen, elegant vor den Kreuzungspunkt und damit vor die Schleife versetzt.
Es ist etwas schwer auszudrücken, ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt. Schau Dir aber doch beide Google-Maps noch einmal an.
Einen Denkfehler kann ich nicht ausschließen, aber vielleicht bestätigt es ja jemand oder widerlegt es.
Edit: Den minimal befahrbaren Glesiradius kann man natürlich nicht unterschreiten, aber darum geht es hier auch nicht. Die Frage ist, ob bei gleichem Gleisradius die Tropfenschleife weniger Platz benötigt.
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Icvh weiss schon, was du sagen willst, aber es bleibt trotzdem dabei: egal, wie die Schleife eingeleitet wird, der Schleifenkopf ist in jedem Fall eine 180-Grad-Kehre, deren Durchmesser sich aus dem Minimalen Kurvenradius der Tram ableitet, und ansonsten der gleiche ist. Ich hab mal ein kleines paint-Bild gemalt, kreig aber eine Fehlermeldung:
Es ist Dir nicht gestattet, diese Bilderweiterung in diesem Board zu nutzen. Ein gültiges Format ist: http://www.domain.com/picture.gif, Ungültiges Format ist: http://www.domain.com/picture.one.gif
hier kann man es sich ansehen:
http://www.file-upload.net/view-1398123/sc...hleife.jpg.html
Oberhalb der blauen Linie sind beide Bilder gleich, unterhalb sieht man, daß man bei der Tropfenschleife eine Gleisbreite nach weiter nach Links muss.
Es ist Dir nicht gestattet, diese Bilderweiterung in diesem Board zu nutzen. Ein gültiges Format ist: http://www.domain.com/picture.gif, Ungültiges Format ist: http://www.domain.com/picture.one.gif
hier kann man es sich ansehen:
http://www.file-upload.net/view-1398123/sc...hleife.jpg.html
Oberhalb der blauen Linie sind beide Bilder gleich, unterhalb sieht man, daß man bei der Tropfenschleife eine Gleisbreite nach weiter nach Links muss.
Die innen liegenden Umsteigerelationen sind wohl die wahrscheinlichste Begründung. Erst nach diesen Hinweisen habe ich mir die Endhaltestelle Vennhauser Allee einmal näher angesehen.
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P.S.: Auch ein Taxistand befindet sich dort.
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P.S.: Auch ein Taxistand befindet sich dort.
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O.k., bei dem Punkt gebe ich Dir Recht.Cloakmaster @ 21 Jan 2009, 20:15 hat geschrieben:Icvh weiss schon, was du sagen willst, aber es bleibt trotzdem dabei: egal, wie die Schleife eingeleitet wird, der Schleifenkopf ist in jedem Fall eine 180-Grad-Kehre, deren Durchmesser sich aus dem Minimalen Kurvenradius der Tram ableitet, und ansonsten der gleiche ist. Ich hab mal ein kleines paint-Bild gemalt, kreig aber eine Fehlermeldung:
Generell glaube ich aber, dass im Kreuzungsbereich etwas Platz gespart wird. Immerhin hat man an einem (unendlich) kurzen Übergangsbereich quasi nur ein Gleis statt zwei und auf ein paar Metern irgendetwas zwischen einem und zwei Gleisen.
Ob man den gewonnen Platz sinnvoll ausnutzen kann, ist fraglich.
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Hmm, ich finde die Frage mach Vor- und Nachteilen der Tropfenschleife hochinteressant.Cloakmaster @ 21 Jan 2009, 21:12 hat geschrieben: Ist ja letztlich auch egal. Ich vertraue darauf, daß die Planer meist wissen, was sie tun, und das bauen, was sinnvoller ist.

Bei der Frage Tropfenschleife ja/nein machen sich sicher Profis Gedanken. Schon als kleiner Bub hatte ich mich gefragt, warum z.B. die St.-Veit-Straße so eine "komische" Schleife mit Kreuzung hat, die anderen Schleifen aber meist nicht. Ich fand keine Antwort.
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ja, son ging es mir auch, als ich das erste Mal an der St.-Veit-Str. stand...TramPolin @ 21 Jan 2009, 21:17 hat geschrieben: Hmm, ich finde die Frage mach Vor- und Nachteilen der Tropfenschleife hochinteressant.Man merkt, dass eine zunächst simpel erscheinende Frage gar nicht so ohne ist.
Bei der Frage Tropfenschleife ja/nein machen sich sicher Profis Gedanken. Schon als kleiner Bub hatte ich mich gefragt, warum z.B. die St.-Veit-Straße so eine "komische" Schleife mit Kreuzung hat, die anderen Schleifen aber meist nicht. Ich fand keine Antwort.
Das stimmt aber auch nicht ganz: Man kann die Gleise beim linken Bild einfach entsprechend nach rechts verschieben.Cloakmaster @ 21 Jan 2009, 20:15 hat geschrieben:http://www.file-upload.net/view-1398123/sc...hleife.jpg.html
Oberhalb der blauen Linie sind beide Bilder gleich, unterhalb sieht man, daß man bei der Tropfenschleife eine Gleisbreite nach weiter nach Links muss.
Dann sieht die Schleige halt nicht so aus:
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Nein.Lazarus @ 21 Jan 2009, 18:35 hat geschrieben: Scheidplatz (13er) war auch eine
Scheidplatz sind zwei ineinander verschlungene normale Wendeschleifen.
Vom Platzbedarf her liegt die Ersparnis, wie schon geschrieben, darin dass die Bahnsteige etc. in die Schleife, also sowieso "verbrauchen" Raum wandern, während bei einer normalen Wendeschleife innen leere Fläche ist und die Bahsnteige zusätzlich aussen dran müssen. Vom Gleis her gibt es ausser dem Meter Breite genau auf der Kreuzung keine Einsparung.
Gruß Michi
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Ein Vorteil der innenliegenden Bahnsteige ist auch der bessere Überblick über alle Fahrzeugtüren, wenn der Bahnsteig in der Kurve liegt. Außenliegende Bahnsteige können durch die schlechtere Übersichtlichkeit so ihre Tücken haben, wie etwa die AVG erfahren musste. Hier hat man die Haltestellen mittlerweile so umgebaut, dass die Bahnsteige in der Geraden liegen.
Gruß vom Wauwi
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In Nürnberg Thon existiert auch eine Tropfenwendeanlage.
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(Sorry ich weiß nicht wie man da in die Karte richtig hinbekommt, jedenfalls etwa beim A.)
Karte verbessert, man hilft doch gerne
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Das kommt dann aber wieder auf die örtlichen Gegebenheiten an. Wenn in der Schleifenmitte zB eine Mariensäule steht, dann gibt es innen eh keinen Platz für die Bahnsteige. Oder meinetwegen die Amalienbrugstrasse: Wäre hier ein Tropfen, dann müssten die Fahrgäste ja sozusagen auch noch über das Gleis gehen, um zum Bahnsteig zu kommen, da sie eh von aussen über die Kreuzung kommen, und nicht - wie zB am Petuelring - von unten aus der Unterführung.Michi Greger @ 21 Jan 2009, 23:10 hat geschrieben: Vom Platzbedarf her liegt die Ersparnis, wie schon geschrieben, darin dass die Bahnsteige etc. in die Schleife, also sowieso "verbrauchen" Raum wandern, während bei einer normalen Wendeschleife innen leere Fläche ist und die Bahsnteige zusätzlich aussen dran müssen. Vom Gleis her gibt es ausser dem Meter Breite genau auf der Kreuzung keine Einsparung.
Gruß Michi
Prinzipiell könnte man ja auch auf der Strecke ein wenig Platz sparen: Wenn die Trams auf dem jeweils "verkehrten" Gleis fahren (eigener Bahnkörper, versteht sich) dann braucht man nur einen Mittelbahnsteig, statt zweier Aussenbahnsteige, was in der Gesamtbreite etwas schmaler ausfallen könnte. OK, die Aussenbahnsteige werden meist nicht auf gleicher Höhe gebaut, und die Gleise ein wenig verschwenkt, aber trotzdem...
Auch in Augsburg, am Neuen Ostfriedhof, gibt es eine Tropfenschleife.
Sowas gibt es in Turin auf einem Außenast nach Süden.Wenn die Trams auf dem jeweils "verkehrten" Gleis fahren (eigener Bahnkörper, versteht sich) dann braucht man nur einen Mittelbahnsteig, statt zweier Aussenbahnsteige, was in der Gesamtbreite etwas schmaler ausfallen könnte.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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[X] You win.Auer Trambahner @ 22 Jan 2009, 04:17 hat geschrieben:Neinnein.Michi Greger @ 21 Jan 2009, 23:10 hat geschrieben: Nein.
Scheidplatz sind zwei ineinander verschlungene normale Wendeschleifen.
Der 13er war ein langer Tropfen. Die Einfahrt war ja auf der Südseite.
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
In Stuttgart gab es in Hedelfingen auch eine Tropfenschleife. Anscheinend hat man dmals diese Bauform gewählt, damit man von der Straßenbahn direkt in den Bus umsteigen kann. Beide haben ja die Türen nur auf der rechten Seite und durch die Bauform der Schleife stand die Bahn mit der richtigen Seite am Bahnsteig, sodass es nur ein kleiner Sprung in die Busse, die die Haltestelle dann in die entgegengesetzte Richtung angefahren haben.
Eine besondere Wendeanlage besteht in Düsseldorf-Hamm. Zu diesem Ortsteil sagen die Düsseldorfer "Kappes-Hamm", weil dort noch echte Landwirtschaft betrieben wird und vor allem Kohl angebaut wird. Als die Rheinbahn auf Einrichtungsfahrzeuge umstellte, wollte kein Bauer ein Stück Land für eine Wendeschleife abgeben. Da aber der Kurvenradius nicht ausreichte, bekam das Gleisdreieck eine Beule.
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