[M] Störungschronik S-Bahn München
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Ich denke mal, die Feuerwehr will ganz sicher gehen, daß nicht irgendwo noch welche Glutnester sind.
Neuste Meldung:
EBA sperrt aus Sicherheitsgründen Stammstreckentunnel - Kein S-Bahnverkehr in München
(mögliches Szenario)
Neuste Meldung:
EBA sperrt aus Sicherheitsgründen Stammstreckentunnel - Kein S-Bahnverkehr in München
(mögliches Szenario)
Tf der Münchner S-Bahn.
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Der Feuerwehr-Bericht ist jetzt auch verfügbar.
Ich versuch mir das gerade vorzustellen. Das dürfte auch ein Riesenchaos geben. Dann müssten wol ale S-Bahnen zum Gleis -36 fahren. Oder vielleicht darf man noch ohne Passagiere durch den Tunnel fahren. Dann müssen alle an der Hackerbrücke raus.mellertime @ 24 Jan 2009, 21:43 hat geschrieben: Neuste Meldung:
EBA sperrt aus Sicherheitsgründen Stammstreckentunnel - Kein S-Bahnverkehr in München
(mögliches Szenario)
Mei, so schlimm wär das auch nicht. Ich denke mal mit einer Verstärkung der U4/5 und der Tram 19 könnte man das Szenario schon irgendwie handhaben. Während der Sperrung der Stammstrecke 2003 hat's ja am WE auch gut ohne Verstärkung nur mit Bus geklappt.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Ja, am Wochenende und das auch nur von Sa Abend an bis So Betriebsschluß. Im Berufsverkehr sieht das Ganze schon anders aus.Elch @ 25 Jan 2009, 01:41 hat geschrieben: Während der Sperrung der Stammstrecke 2003 hat's ja am WE auch gut ohne Verstärkung nur mit Bus geklappt.

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Also nach wie vor kann man mit den S-Bahnen noch mehr Gleise anfahren als nur Gleis -36 - wo auch immer das eigentlich ist?Fastrider @ 25 Jan 2009, 01:24 hat geschrieben: Ich versuch mir das gerade vorzustellen. Das dürfte auch ein Riesenchaos geben. Dann müssten wol ale S-Bahnen zum Gleis -36 fahren. Oder vielleicht darf man noch ohne Passagiere durch den Tunnel fahren. Dann müssen alle an der Hackerbrücke raus.
und es hat bislang ja auch geklappt die Linien auf Gleis 33-36 zu wenden. Eine / zwei weitere kann man noch an der Hackerbrücke wenden. Im Osten fährt man halt zwei Linien gradaus durch und dreht die dritte

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na toll ... erklär das mal jemand der eher selten aus dem Umland nach München reinfährt ... .Oliver-BergamLaim @ 24 Jan 2009, 17:46 hat geschrieben: Dann eben die U5.
Oder den 51er zum Romanplatz und dann 16/17. Oder den 131er zur Westendstraße und dann U5.
Mein Gott, man kann sich auch echt anstellen, als ob es in der ganzen Stadt nur eine einzige Fahrmöglichkeit gäbe...
Was man da noch am ehesten vermitteln kann, ist "fahr mit der S-Bahn zum Hbf und steig dann in die U-Bahn ... "
Aber genau diese Info blieb das sagenhafte Informationsmanagement der Bahn schuldig; von 15 bis 18 Uhr lautete die Meldung: "keine S-Bahnen zwischen der Donnersbergerbrücke und dem Isartor. Bitte benutzen Sie die anderen Verkehrsmittel des MVV."
ChristianMUC @ 25 Jan 2009, 10:42 hat geschrieben: Für sowas wurden Liniennetzpläne aufgehängt...
und wozu gibt es den Störmelder?
bzw. wo bitte sieht man z.B. am Schnellbahnnetzplan mit welchem Bus man an's Ziel kommt ... ?
oder anders gefragt: was setzt Du eigentlich an Orientierungs- und sozusagen "Störfall-Managements-Fähigkeiten" bei Gelegenheits-Fahrgästen voraus?
Es hängt an jeder S-Bahn-Station mindestens ein Liniennetzplan Innenraum, auf dem sämtliche Buslinien verzeichnet sind.
Abgesehen davon - es wurden ja diverse S-Bahnen zum Hbf gefahren...
Warum müssen eigentlich immer diejenigen meckern, die gar nicht betroffen waren, sondern einfach rummeckern wollen?
Abgesehen davon - es wurden ja diverse S-Bahnen zum Hbf gefahren...
Warum müssen eigentlich immer diejenigen meckern, die gar nicht betroffen waren, sondern einfach rummeckern wollen?
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Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, muss ich mir auch selber den Weg raussuchen, wenn ich ned im Stau stehen will. Und mit etwas nachdenken kannst mit Linienplan und den kleinen Plänen mit allen Verkehrsmitteln echt den richtigen Weg finden.MarkMuc @ 25 Jan 2009, 10:53 hat geschrieben:
und wozu gibt es den Störmelder?
bzw. wo bitte sieht man z.B. am Schnellbahnnetzplan mit welchem Bus man an's Ziel kommt ... ?
oder anders gefragt: was setzt Du eigentlich an Orientierungs- und sozusagen "Störfall-Managements-Fähigkeiten" bei Gelegenheits-Fahrgästen voraus?
Der Mensch muss es nur wollen!
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Also als derjenige, der hier tatsächlich Fahrgast kann ich dazu nur eines sagen: Man kommt immer irgendwie weiter oder man lässt es. Wenn ich ein Ziel habe, versuche ich es mit allen mir zur Verfügung stehende Mitteln (Zug, S-, U-, Trambahn, Bus, zu Fuß). Und die Information war noch so gut, wie sie heute ist. Man muß sie nur annehmen wollen.
Wie ich aus meiner jahrzehntelangen Praxis im ÖPNV als Fahrer beobachtete, nutzen nur wenige Fahrgäste Ausweichrouten, auch wenn man sie ihnen bekanntmacht. Bei größeren Störungen in der U-Bahn sagte ich immer Fahrtmöglichkeiten ab dem jeweiligen Bahnhof durch mit dem Vermerk, es könne länger dauern und man wisse nicht, wann es weitergeht. Nur ein kleiner Prozentsatz stiegen daraufhin aus. Die meisten blieben sitzen, bis der Zug, auch nach langer Zeit, wieder weiterfuhr.
Ich war sehr wohl betroffen, denn ich war eben mit einem solchen Gelegenheits-Fahrgast aus dem Umland verabredet, der noch nicht so lange hier wohnt und auch nicht unbedingt so gut zu Fuss ist, um zum Beispiel mehrere hundert Meter in Laim zur Tram zurückzulegen. Es gibt nicht nur orientierungsfreudige Männer denen es nicht viel ausmacht mal von einer S-Bahn- zu einer Tram-Haltestelle zu laufen, sondern z.B. auch Frauen die einfach nur sicher und komfortabel zum Ziel kommen wollen. Schließlich zahlt man als nicht-Pendler auch einiges für die Einzelfahrkarte.
Jegliche Umfahrung der S-Bahnstrecke vor dem Hauptbahnhof ist auch deutlich zeitaufwändiger und umständlicher, als mit der S-Bahn zum Hbf Gleis 36 ... zu fahren. Und bezüglich der Busse sind viele Fahrgäste überfordert, wenn sie eine praktische Route auf einem Netzplan herausfinden sollen. Man fährt ja oft gerade mit der S-Bahn, WEIL man sich im Strassennetz nicht so gut auskennt ...
Es ist mir von daher ziemlich schleierhaft, weshalb ihr den Störmelder mit dem Hinweis auf die Workaround-Möglichkeiten der Fahrgäste quasi aus der Pflicht nehmt, für eine präzise und kundenorientierte Information zu sorgen.
Jegliche Umfahrung der S-Bahnstrecke vor dem Hauptbahnhof ist auch deutlich zeitaufwändiger und umständlicher, als mit der S-Bahn zum Hbf Gleis 36 ... zu fahren. Und bezüglich der Busse sind viele Fahrgäste überfordert, wenn sie eine praktische Route auf einem Netzplan herausfinden sollen. Man fährt ja oft gerade mit der S-Bahn, WEIL man sich im Strassennetz nicht so gut auskennt ...
Es ist mir von daher ziemlich schleierhaft, weshalb ihr den Störmelder mit dem Hinweis auf die Workaround-Möglichkeiten der Fahrgäste quasi aus der Pflicht nehmt, für eine präzise und kundenorientierte Information zu sorgen.
Naja, weil ein Störmelder mit Störungen meldet, wenn der für jeden Fahrgast ne Ersatzroute mitschickt, ist er 50 Seiten lang...MarkMuc @ 25 Jan 2009, 11:49 hat geschrieben: Es ist mir von daher ziemlich schleierhaft, weshalb ihr den Störmelder mit dem Hinweis auf die Workaround-Möglichkeiten der Fahrgäste quasi aus der Pflicht nehmt, für eine präzise und kundenorientierte Information zu sorgen.
Außerdem haben die Persoenen, die diesen rauschicken evtl. auch noch weitere Aufgaben, den BEtrieb so umzuorganisieren, dass irgendwie etwas vorwärts geht.
Also grad wenn der Stamm gesperrt ist, sollte jeder ne Ersatzmöglichkeit finden können. Schließlich fährt in München ja genug ÖPNV rum.
Und deine Aussage dazu, dass die Leute zahlen. Was soll die S-Bahn machen??? Die Aufsicht am Marienplatz hat erstmal genug zu tun, die Station zu räumen. Die anderen sind ja auch behilflich, wenn es Fragen gibt. Aber das Problem ist, dass die Leute oftmals nicht zuhören und alles 3 mal Fragen.
Und dass bei rauchentwicklung die Strecke gesperrt wird, sollte ja im Interesse aller Fahrgäste liegen.
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Echt? Gestern hat man am Ostbahnhof auf die U5 zum Hauptbahnhof verwiesen und die wurde auch genutzt.eherl2000 @ 25 Jan 2009, 11:25 hat geschrieben: Wie ich aus meiner jahrzehntelangen Praxis im ÖPNV als Fahrer beobachtete, nutzen nur wenige Fahrgäste Ausweichrouten, auch wenn man sie ihnen bekanntmacht. Bei größeren Störungen in der U-Bahn sagte ich immer Fahrtmöglichkeiten ab dem jeweiligen Bahnhof durch mit dem Vermerk, es könne länger dauern und man wisse nicht, wann es weitergeht. Nur ein kleiner Prozentsatz stiegen daraufhin aus. Die meisten blieben sitzen, bis der Zug, auch nach langer Zeit, wieder weiterfuhr.
Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
Nunja, den Störmelder gibt es dafür, um sich im Vorfeld Gedanken machen zu können wie man mit anderen Verkehrsmitteln des MVV weiter kommt. Da man den Störmelder nur via Internet bekommt, hat man mit dem selben Kommunikationsgerät mit welchem man diesen Störmelder empfängt auch die Möglichkeit mit der Fahrplanauskunft des MVV sich eine Alternativroute zu suchen, einfach die gesperrte Strecke eingeben, Verkehrsmittel S-Bahn abwählen, errechnen lassen und ausdrucken.MarkMuc @ 25 Jan 2009, 10:53 hat geschrieben: und wozu gibt es den Störmelder?
Für den Fall Du nörgelst gerade aus dem Grund weil man sich diesen Störmelder auf sein Handy schicken läßt um auch unterwegs informiert zu sein, solltest Du wissen, daß man dabei nur die ersten 160 Zeichen der Meldung empfängt, das ist also meistens grad mal die Überschrift in der man erfährt was los ist. Die Informationen zu Ausweichmöglichkeiten werden auf dem Handy gar nicht mit angezeigt, weil dafür die Nachrichten viel zu lang sind.
Wie ich gerade schon schrieb, wenn man daheim ist kann man es sich selber raussuchen und wenn man unterwegs ist nutzt es einem eh nix was da steht wenns über die 160 Zeichen hinausgeht. Mir ist es schleierhaft warum manche Leute immer alles vorgekaut brauchen. Auch wenn Deine Freundin (oder in welchem Bezug die erwähnte Frau auch immer zu Dir steht, ist ja egal) kein Profifahrgast ist, sich vorher eine neue Verbindung suchen sollte schon möglich sein, alternativ könntest Du ihr das als Gentlemen natürlich auch daheim am Rechner raussuchen. Und unterwegs bringen deiner Freundin die nicht angezeigten Hinweise weil die Nachricht weggekürzt wurde genauso wenig wie dem Profipendler.MarkMuc @ 25 Jan 2009, 11:49 hat geschrieben:Es ist mir von daher ziemlich schleierhaft, weshalb ihr den Störmelder mit dem Hinweis auf die Workaround-Möglichkeiten der Fahrgäste quasi aus der Pflicht nehmt, für eine präzise und kundenorientierte Information zu sorgen.
Was mir auch schleierhaft ist, wie Leute die hier über fehlden Informationen im Störmedler meckern sich in anderen Städten fortbewegen wo es keine Störmelder gibt.
Wahre Worte. Nur viele wollen einfach nicht, denn vorgekaut bekommen ist doch einfacher, dann kann man hinter drüber meckern wenn das nicht gepaßt hat.423176 @ 25 Jan 2009, 11:06 hat geschrieben:Der Mensch muss es nur wollen!
Nein. Beim besten Willen nicht. Wie kannst Du nur von sowas ausgehen?MisterH @ 25 Jan 2009, 12:08 hat geschrieben:Und dass bei rauchentwicklung die Strecke gesperrt wird, sollte ja im Interesse aller Fahrgäste liegen.
Letztens aus Sicherheitsgründen 'nen Zug an der Hackerbrücke geräumt und nicht in den Tunnel gefahren (abbiegen an der Donnersbergerbrücke zum Hbf war nicht mehr möglich da man da schon vorbei war), und statt die Leute froh sind daß man im Interesse der Sicherheit handelt wird gemeckert und geschimpft auf die Bahn, ein Rohrspatz wäre da harmlos gewesen.
Den Leuten ist anscheinend gar nicht bewußt welches Risiko bei einer Rauchentwicklung oder eines Brandes in einem Tunnel besteht. Od er sie denken sich bloß, ich steig eh an der ersten Station aus, nach mir die Sinnflut (wenn man da von denken reden kann).
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Ach, du wars dasGuido @ 25 Jan 2009, 12:59 hat geschrieben: Nein. Beim besten Willen nicht. Wie kannst Du nur von sowas ausgehen?
Letztens aus Sicherheitsgründen 'nen Zug an der Hackerbrücke geräumt und nicht in den Tunnel gefahren (abbiegen an der Donnersbergerbrücke zum Hbf war nicht mehr möglich da man da schon vorbei war), und statt die Leute froh sind daß man im Interesse der Sicherheit handelt wird gemeckert und geschimpft auf die Bahn, ein Rohrspatz wäre da harmlos gewesen.
Den Leuten ist anscheinend gar nicht bewußt welches Risiko bei einer Rauchentwicklung oder eines Brandes in einem Tunnel besteht. Od er sie denken sich bloß, ich steig eh an der ersten Station aus, nach mir die Sinnflut (wenn man da von denken reden kann).

Naja, wer nicht kappieren will hat Pech, ich denk nicht, dass du das gemacht hast, weil dir langweilig war...
Naja, das Risiko eines Tunnels solle aber langsam bekannt sein, da gabs ja schon den einen oder anderen Fall, in dem der Tundel zur Todesfalle wurde...
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Das Problem wäre nicht so schlimm, wenn die denn geeignete Software hätten. In der Regel wird ja eh nach den vorgefertigten Notprogrammen gefahren, es wäre also keinen Problem in der TP ein großes Tastenfeld mit den Notprogrammen hinzustellen, und auf Tastendruck dann automatisch die ZZAs einzustellen und den Newsletter rauszuschicken. Wenn es später ANpassungen gibt kann man das dann immer noch manuell nachtragen.MisterH @ 25 Jan 2009, 12:08 hat geschrieben: Außerdem haben die Persoenen, die diesen rauschicken evtl. auch noch weitere Aufgaben, den BEtrieb so umzuorganisieren, dass irgendwie etwas vorwärts geht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Das hängt von der Situation ab - ob in diesem Fall gesperrt wurde weiß ich nicht, wenn dann jedenfalls nicht lange. Die Ursache der Rauchentwicklung war ja recht weit vom U-Bahn-Bereich entfernt.spock5407 @ 25 Jan 2009, 12:47 hat geschrieben: Wie wird hier bei Kombi-Stationen U/S eigentlich umgegangen? Fuhr da die U3/6 durch am Marienplatz oder war hier regulärer Betrieb?
Wird hier erstmal regulär gehalten und erst bei Verschlimmerung der Situation auch die U gesperrt?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Hmm, wenn ich mich recht erinnere hatte ich auf einer Seite zuvor schonmal erwähnt, daß das Defas (wo ja die ZZA dran hängen) nicht zu zur vollen Zufriedenheit läuft und es immernoch einige Macken hat. Würden wir denn ein funktionierendes Defas haben, wäre es sicherlich kein Problem eine vernünftige Fahrgastinformation mittels der ZZA anzeigen zu lassen. Denn gerade dann wenn man das System mal braucht, dann wirds abgeschaltet weils nur noch Unsinn anzeigt und der Hersteller (das ist im Übrigen nicht die Bahn) es bis heute nicht geschafft hat das vernünftig auf die Reihe zu bringen.Boris Merath @ 25 Jan 2009, 16:16 hat geschrieben: In der Regel wird ja eh nach den vorgefertigten Notprogrammen gefahren, es wäre also keinen Problem in der TP ein großes Tastenfeld mit den Notprogrammen hinzustellen, und auf Tastendruck dann automatisch die ZZAs einzustellen [...]
Wie war das doch gleich mit "Anschuldigungen"?? ^^ SCNR
Zwischen 14:40 und 15 Uhr etwa gabs vorhin 'ne Streckensperrung zwischen M-Westkreuz und Germering-U., Grund spielende Kinder im Gleis.
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
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Fahrgäste korrekt zu informieren gehört ebenfalls zur Betriebsorganisation. Jeder gut informierte Fahrgast, der eine vernünftige Fahrmöglichkeit wählt und nicht fragend (und schimpfend …) umherirrt, entlastet die Situation … kann anderen helfen … und erzählt (hoffentlich) weiter, wie gut das Störfallmanagement geklappt hatMisterH @ 25 Jan 2009, 12:08 hat geschrieben: Naja, weil ein Störmelder mit Störungen meldet, wenn der für jeden Fahrgast ne Ersatzroute mitschickt, ist er 50 Seiten lang...
Außerdem haben die Persoenen, die diesen rauschicken evtl. auch noch weitere Aufgaben, den BEtrieb so umzuorganisieren, dass irgendwie etwas vorwärts geht.

Der Störmelder teilte mit: „aufgrund einer Rauchentwicklung am Marienplatz verkehren keine S-Bahnen zwischen der Donnersbergerbrücke und dem Isartor. Bitte benutzen Sie die anderen Verkehrsmittel des MVV.”Guido @ 25 Jan 2009, 12:59 hat geschrieben: Nunja, den Störmelder gibt es dafür, um sich im Vorfeld Gedanken machen zu können wie man mit anderen Verkehrsmitteln des MVV weiter kommt. Da man den Störmelder nur via Internet bekommt, hat man mit dem selben Kommunikationsgerät mit welchem man diesen Störmelder empfängt auch die Möglichkeit mit der Fahrplanauskunft des MVV sich eine Alternativroute zu suchen, einfach die gesperrte Strecke eingeben, Verkehrsmittel S-Bahn abwählen, errechnen lassen und ausdrucken.
Für den Kunden klingt das nun erst mal danach dass er tatsächlich nach – umständlichen und zeitaufwändigen – Alternativmöglichkeiten suchen muss. Aber: stimmte diese Auskunft überhaupt? Ist es überhaupt betrieblich möglich, dass die S-Bahnen an der D-Brücke enden und nicht bis zum Hbf Gleis 36 … weiterfahren? Der Kunde verlässt sich erstmal darauf dass die Meldung so stimmt (auch wenn sie evtl. quatsch ist …)
Gerade für diejenigen, die Ihre Fahrt von zuhause planen (oder für jemand ‚mitplanen‘ der sich nicht so auskennt!) wäre jedoch die Information dass S-Bahnen von Westen bis zum Hbf fahren – wenn das denn der Fall war - Gold wert gewesen.
Das ist auch ein Riesen Problem: dass man es bis heute – trotz mehrmaliger, ausführlicher Emails meinerseits – es nicht auf die Reihe gebracht hat, die ersten 160 Zeichen so zu gestalten, dass auf den ersten Blick die relevanten Informationen ersichtlich sind, also betroffene Linien, Dauer der Verspätung, SEV … die harten Fakten eben. Stattdessen werden diese wichtigen 160 Zeichen mit „Sehr geehrte Fahrgäste“ und einer Schilderung der Situation („aufgrund einer Rauchentwicklung“) verplempert. Diese Details und einen freundlichen Gruß kann man NACH den harten Fakten immer noch liefern …Guido @ 25 Jan 2009, 12:59 hat geschrieben: Für den Fall Du nörgelst gerade aus dem Grund weil man sich diesen Störmelder auf sein Handy schicken läßt um auch unterwegs informiert zu sein, solltest Du wissen, daß man dabei nur die ersten 160 Zeichen der Meldung empfängt, das ist also meistens grad mal die Überschrift in der man erfährt was los ist. Die Informationen zu Ausweichmöglichkeiten werden auf dem Handy gar nicht mit angezeigt, weil dafür die Nachrichten viel zu lang sind.
Guido @ 25 Jan 2009, 12:59 hat geschrieben: … Mir ist es schleierhaft warum manche Leute immer alles vorgekaut brauchen. Auch wenn Deine Freundin (oder in welchem Bezug die erwähnte Frau auch immer zu Dir steht, ist ja egal) kein Profifahrgast ist, sich vorher eine neue Verbindung suchen sollte schon möglich sein, alternativ könntest Du ihr das als Gentlemen natürlich auch daheim am Rechner raussuchen.
Diese Workarounds sind eben oftmals für den Fahrgast der evtl. unter Zeitdruck steht NICHT möglich und wären bei einem präzisen bzw. der Situation angepasstem/aktualisiertem Störmelder auch vermeidbar. Da die Bahn-Infos nicht präzise waren hatte ich auch erst mal in diesem Forum nachgefragt ob näheres bekannt ist, bevor ich meine Verabredung mit irgendwelchen Umweg-Vorschlägen belaste …
Versteht Ihr Euch eigentlich als Dienstleister?Guido @ 25 Jan 2009, 12:59 hat geschrieben:Wahre Worte. Nur viele wollen einfach nicht, denn vorgekaut bekommen ist doch einfacher, dann kann man hinter drüber meckern wenn das nicht gepaßt hat.423176 @ 25 Jan 2009, 11:06 hat geschrieben: Der Mensch muss es nur wollen!
Softwareprobleme …? Auf jeden Fall war gestern mindestens von 17:55 bis 18:15 die ZZA’s ausser Betrieb (zumindest in Feldmoching und in Laim)Boris Merath @ 25 Jan 2009, 16:16 hat geschrieben:Das Problem wäre nicht so schlimm, wenn die denn geeignete Software hätten. In der Regel wird ja eh nach den vorgefertigten Notprogrammen gefahren, es wäre also keinen Problem in der TP ein großes Tastenfeld mit den Notprogrammen hinzustellen, und auf Tastendruck dann automatisch die ZZAs einzustellen und den Newsletter rauszuschicken. Wenn es später ANpassungen gibt kann man das dann immer noch manuell nachtragen.
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Iarn @ 25 Jan 2009, 13:53 hat geschrieben: SZ zum Thema
Der Schaffner hatte im Tunnel zwischen Stachus und Marienplatz den Zug angehalten.



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Dito Moosach.Metrobus60 @ 25 Jan 2009, 19:50 hat geschrieben: Der ZZA Richtung Stadt war gestern und Heute ausser Betrieb, der Richtung Freising war intakt.
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www.tramgeschichten.de
Signaturen können bis zu 50 Zeichen lang sein und
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Na es geht ja nicht. Momentan muss die Meldung dass da Notprogramm ausgerufen wurde ich glaub ich 4 Systemen eingegeben werden: Einmal der Ticker auf der Webseite, einmal der Newsletter, einmal in das Webfrontend dass es an die örtlichen Aufsichten sendet, und einmal in ein Tool das die Meldung an die Lokführer und die MVG sendet (Immerhin das ist in einem Programm zusammengefasst). Vermutlich hab ich noch ein oder zwei Orte vergessen.MarkMuc @ 25 Jan 2009, 19:42 hat geschrieben: Softwareprobleme …? Auf jeden Fall war gestern mindestens von 17:55 bis 18:15 die ZZA’s ausser Betrieb (zumindest in Feldmoching und in Laim)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Nunja, wenn Du meinst daß das alles so einfach ist, dann bewirb Dich, mache es besser!!! Ich bin mir sicher, entweder Du läufst in Zukunft mit Lorbeeren umher, oder Du verkriechst Dich kleinlaut in dein Kämmerlein. Mein Tipp: zweiteres.MarkMuc @ 25 Jan 2009, 19:42 hat geschrieben:Fahrgäste korrekt zu informieren gehört ebenfalls zur Betriebsorganisation. Jeder gut informierte Fahrgast, der eine vernünftige Fahrmöglichkeit wählt und nicht fragend (und schimpfend …) umherirrt, entlastet die Situation … kann anderen helfen … und erzählt (hoffentlich) weiter, wie gut das Störfallmanagement geklappt hat![]()
So ein Notprogramm ist für alle Beteiligten kein Zuckerschlecken, da hängt ein bißchen mehr dran als das Gerede von irgendwelchen Leuten. In dem Moment ist plötzlich so viel zu tun daß man nicht mehr weiß wo man anfangen soll, das Telefon steht keine Sekunde still. Aber das ist wie beim Fußball, jeder Extremfanatiker der vor der Glotze hängt mit seinem Bier in der Hand wäre der bessere Trainer und würde ganz andere Entscheidungen treffen, und hat auch im Spiel alles viel besser gesehen als der Schiedsrichter ... nur das was wirklich hinter der Arbeit der einzelnen Leute steckt sieht keiner, hauptsache man kann sich aufregen.
Was bitte ist an der Aussage falsch daß keine Züge zwischen Donnersbergerbrücke und Isartor fahren? Nichts. Und selbst unter dem Umstand die Züge würden tatsächlich an der Donnersbergerbrücke enden - was betrieblich durchaus möglich ist - gibt es von dort Möglichkeiten zur Weiterfahrt ... oben auf der Brücke gibt's 'nen Bus. Für einen solchen Fall stehen dann aber zeitnah Reisendenlenker (werden vom Prüfdienst abgezogen) der S-Bahn oder vom Bahnschutz am Bahnsteig und teilen den Fahrgästen vor Ort mit wie man weiter kommt, nämlich per Bus und Tram. Sowas ist übrigens auch ein Teil von Service, Informations- und Störmanagement.MarkMuc @ 25 Jan 2009, 19:42 hat geschrieben:Der Störmelder teilte mit: „aufgrund einer Rauchentwicklung am Marienplatz verkehren keine S-Bahnen zwischen der Donnersbergerbrücke und dem Isartor. Bitte benutzen Sie die anderen Verkehrsmittel des MVV.” Für den Kunden klingt das nun erst mal danach dass er tatsächlich nach – umständlichen und zeitaufwändigen – Alternativmöglichkeiten suchen muss. Aber: stimmte diese Auskunft überhaupt? Ist es überhaupt betrieblich möglich, dass die S-Bahnen an der D-Brücke enden und nicht bis zum Hbf Gleis 36 … weiterfahren?
Wenn man sich im Vorfeld die Fahrplanauskunft holt, von der Donnersbergerbrücke aus mit der Trambahn (Trappentreustraße) weiter zu fahren und dann gehts doch mit der S-Bahn weiter als im Vorfeld geplant isses doch besser als umgekehrt, wenn man die Info rausschickt alles fährt zum Hbf und dann muß man aus welchem Grund auch immer doch vorzeitig wenden - auch sowas hatten wir schon.
Dir ist schon aufgefallen daß das was Du auf'm Handy bekommst 'ne handelsübliche E-Mail ist?? Das ganze ist gar nicht für den Handyempfang konzipiert. Es wird doch immer so drauf gewettert auf die Freundlichkeit, und plötzlich sollen die Floskeln der Höflichkeit weggelassen werden.MarkMuc @ 25 Jan 2009, 19:42 hat geschrieben:Das ist auch ein Riesen Problem: dass man es bis heute – trotz mehrmaliger, ausführlicher Emails meinerseits – es nicht auf die Reihe gebracht hat, die ersten 160 Zeichen so zu gestalten, dass auf den ersten Blick die relevanten Informationen ersichtlich sind,
Jetzt kann man sich natürlich drüber streiten ob es eine Unverschämtheit ist daß man an die armen Handynutzer überhaupt nicht denkt, und man könnte denen ja einen eigenen Service einrichten ... nunja, hier wird gerade über ein Informationssystem gemeckert, bei dem man anderorts froh wäre wenn man das so überhaupt hätte, es fehlt da irgendwo die Wertschätzung zu dem was man hat. Genauso unserer Notprogramme, um sowas werden wir von anderen S-Bahnen beneidet.
Selbstverständlich. Ansonsten würden wir uns ja nicht Arme und Beine ausreißen obgleich wir immer wieder für unsere Arbeit beschimpft werden.MarkMuc @ 25 Jan 2009, 19:42 hat geschrieben:Versteht Ihr Euch eigentlich als Dienstleister?
Wir sind aber keine Babysitter, wir dürfen davon ausgehen daß unsere Kundschaft in der Lage ist ein Leben zu führen das unter Verwendung des eigenen Gehirns erfolgt, welches in der Lage ist selbstständig zu denken. Aber genau das ist das was ja so manchen auf die Palme bringt, wenn er seine grauen Zellen selbst anstrengen soll, man könnte meinen solche Leute haben Angst vor vorzeitiger Abnutzung.
Gruß, Guido
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