Oliver Wittke tritt zurück
XXX *drei Kreuze mach*
Was immer nun kommt, schlimmer kann es kaum werden. :rolleyes:
Möchte vielleicht Harti auch direkt mitgehen, wenn wir schon einmal dabei sind?
Edith meinte, ich solle dennoch die Frage ergänzen, warum er nun ausgerechnet wegen einmal zu schnell fahren zurückgetreten wurde, statt bereits vor Jahren wegen seiner Inkompetenz.
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Edith meinte, ich solle dennoch die Frage ergänzen, warum er nun ausgerechnet wegen einmal zu schnell fahren zurückgetreten wurde, statt bereits vor Jahren wegen seiner Inkompetenz.
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Wie was wo?
Erst bestehe ich heute eine nicht unwichtige Prüfung auf Anhieb, und dann lese ich das hier?
Jo is denn heut scho wieder Weihnachten?
Erst bestehe ich heute eine nicht unwichtige Prüfung auf Anhieb, und dann lese ich das hier?
Jo is denn heut scho wieder Weihnachten?

02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
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ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Macht Euch keine Hoffnungen, dass es "besser" wird. Ein Minister leitet ein Ressort, aber auch ein Eisenbahnfan als Verkehrsminister wird kaum anders handeln können, als Wittke es tat.120 160-7 @ 11 Feb 2009, 17:27 hat geschrieben:XXX *drei Kreuze mach*
Was immer nun kommt, schlimmer kann es kaum werden. :rolleyes:
Möchte vielleicht Harti auch direkt mitgehen, wenn wir schon einmal dabei sind?
Edith meinte, ich solle dennoch die Frage ergänzen, warum er nun ausgerechnet wegen einmal zu schnell fahren zurückgetreten wurde, statt bereits vor Jahren wegen seiner Inkompetenz.
Das Ministerium arbeitet (Gesetzes)vorlagen aus, diese werden im Kabinett zerpflückt. Erneut bearbeitet, wieder zerpflückt. Wenn man sich im Kabinett einig ist, geht es in die Ausschüsse. Zerpflücken, ändern, zerpflücken, ändern.
Dann geht es ins Parlament. Das gleiche Spiel wie oben, zurück in die Ausschüsse. Am Ende bleiben nur noch Fragmente des Entwurfs.
O.K., alles etwas überspitzt vormuliert.
Und: Ein Verkehrsminister ist kein Eisenbahnminister. Er ist auch für Auto- und Wasserstraßen sowie für die Luftfahrt zuständig.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Eigentlich ist er ja auch in erster Linie der Autoverkehrsminister! Oder warum muste er nun zurücktreten? Seine eigene Begründung lautete zumindest, dass er als zweimaliger Temposünder kein Vorbild mehr sein könne. Dabei hätte er doch ohne Führerschein, Bus, Stadt- oder Eisenbahn fahren können, nicht wahr? Was für ein Vorbild!! B)
Ich habe die politisch korrekte Definition geliefert. Ein Verkehrsminister ist für alle Verkehrsarten zuständig. Den Werdegang von politischen Entscheidungen habe ich skizziert.ruhri @ 11 Feb 2009, 19:49 hat geschrieben:Eigentlich ist er ja auch in erster Linie der Autoverkehrsminister! Oder warum muste er nun zurücktreten? Seine eigene Begründung lautete zumindest, dass er als zweimaliger Temposünder kein Vorbild mehr sein könne. Dabei hätte er doch ohne Führerschein, Bus, Stadt- oder Eisenbahn fahren können, nicht wahr? Was für ein Vorbild!! B)
Aber wenn er wirklich - statt sich von seinem Fahrer im Dienstwagen chauffieren zu lassen - mit der S-Bahn Rhein-Ruhr gefahren wäre, den Verkehrsvertrag hätte nicht der VRR, sondern Oliver Wittke gekündigt



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Die Fixierung finde ich auch falsch.ruhri @ 11 Feb 2009, 23:25 hat geschrieben: Eben! Als rasender Verkehrsminister ohne Führerschein hätte er brav Bus und Bahn fahren können (und sollen) und wäre damit ein gutes Vorbild gewesen. Wieso diese Fixierung auf den (motorisierten individuellen) Straßenverkehr?
Besonders glaubwürdig wäre es aber nicht, wenn Oliver Wittke sich jetzt auf einmal zum überzeugten ÖPNV-Nutzer erklärt. Das nimmt ihm doch keiner ab. Im Alltag eines Politikers heiß es ohnehin im Falle des Verlustes des Füherscheins einen Chauffeur zu nehmen (und damit meine ich nicht den Trämli-Chauffeur oder den Lokführer, sondern den integren Mann auf dem Fahrersitz der S-Klasse).
Natürlich gibt es auch Politiker, die wann immer es geht, den ÖPNV oder das Rad benutzen. Denen nimmt man aber die Überzeugung auch meist ab.
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Und jetzt? Wie geht es weiter? Ja, Wittke ist weg, aber was heißt das? Wird sich an den Mißständen in der nordrhein-westfälischen Verkehrspolitik (ich sage ja, daß es keine Mißstände sind, im Gegenteil, es ist Quatsch anzunehmen, daß unser Land versehentlich ruiniert wird) irgendetwas ändern?
Wird man jetzt z.B. statt des RRX ein flächenerschließendes Verkehrsnetz aufbauen? Wird es endlich zusätzliche Regionalexpreßleistungen zwischen Düsseldorf und Köln geben? Wird es endlich länderübergreifende Verkehrskonzepte geben, damit endlich anständige Verbindungen nach Hannover und Kassel angeboten werden können? Wird es endlich eine solide Eisenbahnanbindung zwischen dem Konrad-Adenauer-Flughafen Köln/Bonn und dem Rhein-Ruhr-Flughafen Düsseldorf geben? Um nur einige wenige Beispiele zu nennen.
Oder wird nur ein neuer Kopf vieles anders aber nichts besser machen?
Wird man jetzt z.B. statt des RRX ein flächenerschließendes Verkehrsnetz aufbauen? Wird es endlich zusätzliche Regionalexpreßleistungen zwischen Düsseldorf und Köln geben? Wird es endlich länderübergreifende Verkehrskonzepte geben, damit endlich anständige Verbindungen nach Hannover und Kassel angeboten werden können? Wird es endlich eine solide Eisenbahnanbindung zwischen dem Konrad-Adenauer-Flughafen Köln/Bonn und dem Rhein-Ruhr-Flughafen Düsseldorf geben? Um nur einige wenige Beispiele zu nennen.
Oder wird nur ein neuer Kopf vieles anders aber nichts besser machen?
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Ein neuer Kopf wird weder etwas anders, noch etwas besser machen. Jeder Minister wird von seinen Ressortkollegen - vor allem vom Finanzminister - ausgebremst. Der nächste Bremsschuh sind der Landtag und die Ausschüsse.Larry Laffer @ 12 Feb 2009, 02:33 hat geschrieben:Oder wird nur ein neuer Kopf vieles anders aber nichts besser machen?
Deine Wünsche mögen berechtigt sein, die Wünsche Anderer sind es auch. Aber kann man alle Wünsche erfüllen?
[Ironiemodus ein] Ich wünsche mir auch, dass dirket vor meiner Haustür eine wie auch immer geartete ÖPNV-Linie (natürlich geräuschlos) zu jeder von mir gewünschten Zeit hält und mich auf direktem Wege zu meinem Ziel bringt (Door to Door)

Natürlich ist es wichtig, auch die Fläche mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erschließen. Das muss nicht immer eine Bahnlinie sein, manchmal ist auch ein Bus schon zu groß. In vielen Orten sehe ich Kleinbusse mit der Beschriftung "Bürgerbus", im ländlichen Raum gibt es Anrufsammeltaxen usw. Wo im Einzelfall Verbesserungen nötig sind, kann ich nicht beurteilen.
Der RRX ist ein Phantom, und er wird es m. E. auch bleiben. Länderübergreifende Verkehrskonzepte im bestellten Bahnverkehr sind in einem föderalen System eine Utopie, egal wie die Verkehrsminister der Länder heißen und welcher Partei sie angehören. Böser Wille ist das aber nicht, es heißt dann immer: Klick
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Im Alltag eines Landesministers hat auch noch das LKA darüber mitzubestimmen, welches Verkehrsmittel er benutzt. O.K., ich kenne einen (ehemaligen) Bundesminister, der den Personenschützern gern mal ein Schnippchen geschlagen hat und plötzlich von der Bühne verschwand und mit seinem VW-Käfer allein nach Hause fuhrTramPolin @ 11 Feb 2009, 23:36 hat geschrieben:Besonders glaubwürdig wäre es aber nicht, wenn Oliver Wittke sich jetzt auf einmal zum überzeugten ÖPNV-Nutzer erklärt. Das nimmt ihm doch keiner ab. Im Alltag eines Politikers heiß es ohnehin im Falle des Verlustes des Füherscheins einen Chauffeur zu nehmen (und damit meine ich nicht den Trämli-Chauffeur oder den Lokführer, sondern den integren Mann auf dem Fahrersitz der S-Klasse).

Auch hier gilt: Je nach Gefährdungslage. Dieser oder auch dieser sind wohl vor allen Anschlagsgefahren, die einem Politiker drohen könnten, gefeit. Aber sie sind auch keine Minister mehr oder nie gewesen.TramPolin @ 11 Feb 2009, 23:36 hat geschrieben:Natürlich gibt es auch Politiker, die wann immer es geht, den ÖPNV oder das Rad benutzen. Denen nimmt man aber die Überzeugung auch meist ab.
Edit: Tippfehler
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
"Wittkes" Oma (83) in der Gemeinde Möhnesee geblizt
Die rüstige Dame wollte damit ihre Batterie aufladen
Rheinische Post
Die rüstige Dame wollte damit ihre Batterie aufladen

Rheinische Post
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
O.K. , das mit dem Suff war nicht in Ordnung. Aber wenn ich mich recht erinnere, fuhr der Unfallgegner von Otto Wiesheu mit einem schlecht beleuchteten Fahrzeug im Kriechgang auf der Autobahn. Lt. StVO ist dort eine bauartbedingte Minestgeschwindigkeit von 60 Km/h vorgeschrieben. Diese darf auch nicht unterschritten werden, es sei denn, die Witterungs- oder Verkehrslage erfordert dies. Sorry, aber das Gericht hat bei der Urteilsfindung daher auf eine Mitschuld des Unfallgegners erkannt.andreas @ 18 Mar 2009, 20:00 hat geschrieben:Sind die empfindlich in NRW - unser ehemaliger Verkehrsminister hat im Suff einen umgebracht mit seinem Auto und durfte trotzdem Verkehrsminister werden...
Die persönliche Einschätzung und die politischen Befindlichkeiten stehen dabei außen vor.
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Wiesheu hatte immerhin 1,75 Promille Alkohol im Blut. Das ist schon ganz schön erhöht, oder? Im nicht alkoholisierten Zustand hätte der Unfall möglicherweise verhindert werden können, da Sehvermögen und Reaktionsfähigkeit unter Alkohol reduziert sind.Autobahn @ 18 Mar 2009, 22:06 hat geschrieben:O.K. , das mit dem Suff war nicht in Ordnung. Aber wenn ich mich recht erinnere, fuhr der Unfallgegner von Otto Wiesheu mit einem schlecht beleuchteten Fahrzeug im Kriechgang auf der Autobahn. Lt. StVO ist dort eine bauartbedingte Minestgeschwindigkeit von 60 Km/h vorgeschrieben. Diese darf auch nicht unterschritten werden, es sei denn, die Witterungs- oder Verkehrslage erfordert dies. Sorry, aber das Gericht hat bei der Urteilsfindung daher auf eine Mitschuld des Unfallgegners erkannt.
Die persönliche Einschätzung und die politischen Befindlichkeiten stehen dabei außen vor.
Richtig ist, dass das Gericht dem getötetem Unfallgegner eine Mitschuld gegeben hat, weil dessen Auto auf der mittleren Spur nicht schneller als 60 km/h gefahren sein kann und weil es vermutlich schlecht beleuchtet war. Dennoch bekam Wiesheu im Berufsverfahren noch 1 Jahr auf Bewährung und musste eine Geldstrafe bezahlen.
Quelle:
http://www.abendblatt.de/extra/service/944...850709_3998.xml
Kommentar: Folgt man dem Gericht, war es nicht erwiesen, dass der Fiat schlecht beleuchtet war und es ist auch möglich, dass er mit Ach und Krach die 60 km/h erreichte. So gesehen war die Mitschuld des Fahrers eher gering oder gar nicht vorhanden.
@ JeDi
Im §1 der StVO:
Wenn Du auf der Autobahn (gute Witterungsverhältnisse und Verkehrslage vorausgesetzt) mit 40 Km/h daherschleichst, holen die die kleinen grünen Männchen recht schnell da runter. Gibt sogar ein Bußgeld
@TramPolin
Etwas anderes habe ich ja auch nicht ausgesagt, nur nicht so detailliert. Mir ist die Baureihe Fiat 500 noch gut in Erinnerung. Bei einer 6 Volt Lichtanlage ist wirklich nicht viel mit Licht und mit maximal 18 PS (13 Kw) ist auch nicht viel mit Tempo. Auch kennen wir weder die genaue Unfallstelle (Steigung) noch die Beladung des Fahrzeugs, was auf die Geschwindigkeit Einfluss gehabt haben könnte.
Es ist unstrittig, dass die Wahrnehmung von Hindernissen unter Alkoholeinfluss rapide absinkt, sie ist aber nach Auffassung des Gerichtes nicht die alleinige Unfallursache. Damit hat das Gericht klar zum Ausdruck gebracht, dass der Unfall möglicherweise auch mit einem nichtalkoholisierten Fahrer hätte geschehen können. Ein solcher wäre dann wahrscheinlich ohne Strafe davon gekommen, sofern er die Richtgeschwindigkeit von 130 Km/h eingehalten hätte.
P.S.: Wenn ich auch nur eine Flasche Bier angeschaut habe, lasse ich das Auto stehen!
Im §1 der StVO:
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Wenn Du auf der Autobahn (gute Witterungsverhältnisse und Verkehrslage vorausgesetzt) mit 40 Km/h daherschleichst, holen die die kleinen grünen Männchen recht schnell da runter. Gibt sogar ein Bußgeld

@TramPolin
Etwas anderes habe ich ja auch nicht ausgesagt, nur nicht so detailliert. Mir ist die Baureihe Fiat 500 noch gut in Erinnerung. Bei einer 6 Volt Lichtanlage ist wirklich nicht viel mit Licht und mit maximal 18 PS (13 Kw) ist auch nicht viel mit Tempo. Auch kennen wir weder die genaue Unfallstelle (Steigung) noch die Beladung des Fahrzeugs, was auf die Geschwindigkeit Einfluss gehabt haben könnte.
Es ist unstrittig, dass die Wahrnehmung von Hindernissen unter Alkoholeinfluss rapide absinkt, sie ist aber nach Auffassung des Gerichtes nicht die alleinige Unfallursache. Damit hat das Gericht klar zum Ausdruck gebracht, dass der Unfall möglicherweise auch mit einem nichtalkoholisierten Fahrer hätte geschehen können. Ein solcher wäre dann wahrscheinlich ohne Strafe davon gekommen, sofern er die Richtgeschwindigkeit von 130 Km/h eingehalten hätte.
P.S.: Wenn ich auch nur eine Flasche Bier angeschaut habe, lasse ich das Auto stehen!
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@Autobahn: Man muss vielleicht noch erwähnen, dass der Fiat-Fahrer auf der mittleren Spur fuhr und nach Auffassung des Gerichts diese schon längst wieder hätte verlassen müssen (Rechtsfahrgebot).
Die Beleuchtung kann man dem Fahrer kaum vorwerfen (die war halt systembedingt schwach) und 60 km/h fuhr er ja möglicherweise, festgestellt werden konnte es nicht mehr sicher.
Die Beleuchtung kann man dem Fahrer kaum vorwerfen (die war halt systembedingt schwach) und 60 km/h fuhr er ja möglicherweise, festgestellt werden konnte es nicht mehr sicher.
Danke für die Ergänzung zum Rechtsfahrgebot. Als beruflicher Vielfahrer halte ich das aber für eine Selbstverständlichkeit.TramPolin @ 19 Mar 2009, 18:03 hat geschrieben:@Autobahn: Man muss vielleicht noch erwähnen, dass der Fiat-Fahrer auf der mittleren Spur fuhr und nach Auffassung des Gerichts diese schon längst wieder hätte verlassen müssen (Rechtsfahrgebot).
Die Beleuchtung kann man dem Fahrer kaum vorwerfen (die war halt systembedingt schwach) und 60 km/h fuhr er ja möglicherweise, festgestellt werden konnte es nicht mehr sicher.
Bauartbedingte Schwächen der Beleuchtung waren auch nicht ausschlaggebend, sondern die Tatsache, dass die mittlere Fahrspur benutzt wurde. Und dieser Zusammenhang wurde als entlastend bewertet.
Sachverständige können mit ziemlicher Sicherheit die Geschwindigkeit der Fahrzeuge bei einem Unfall rekonstruieren. Möglich aber, dass zu dem (Polski) Fiat keine belastbaren Daten von Crashtests zur Verfügung standen.
Noch einmal, "Allohol un autofahn" geht nicht. Ob Privatmann, Beamter oder Politiker. Hätte ich unter den gleichen Umstäden wie Wiesheu den Unfall verursacht, wäre das Gerichsturteil wohl kaum anders ausgefallen.
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Natürlich kann man es abschätzen, heute kann man es vermutlich besser als 1985, als der Unfall geschah. Wie zumindest indirekt aus dem Zeitungsartikel hervorgeht, soll die Geschwindigkeit des Fiats "bis zu 60 km/h" betragen haben.Autobahn @ 19 Mar 2009, 18:52 hat geschrieben: Sachverständige können mit ziemlicher Sicherheit die Geschwindigkeit der Fahrzeuge bei einem Unfall rekonstruieren. Möglich aber, dass zu dem (Polski) Fiat keine belastbaren Daten von Crashtests zur Verfügung standen.
Es gab damals eine dreispurige Autobahn von München nach Freising? Wo ist die hingekommen?
Wobei mir was ähnliches auch schon passiert ist - so ein Schleicher auf der Mittelspur, was macht der LKW? logisch, rechts überholen ist verboten, also links vorbei - und unsereins kommt mit gut 180 von hinten.....
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Der LKW darf dann aber auch nicht ganz links überholen...andreas @ 19 Mar 2009, 22:09 hat geschrieben: Es gab damals eine dreispurige Autobahn von München nach Freising? Wo ist die hingekommen?
Wobei mir was ähnliches auch schon passiert ist - so ein Schleicher auf der Mittelspur, was macht der LKW? logisch, rechts überholen ist verboten, also links vorbei - und unsereins kommt mit gut 180 von hinten.....