München: Erschließung der Allianz-Arena

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Marcus Boelt @ 15 Jan 2004, 19:25 hat geschrieben:Jeweils von Freitagnacht 22 Uhr an bis zum Betriebsschluss am Sonntagabend werden im Bereich nördlich des U-Bahnhofs "Odeonsplatz" Umbaumaßnahmen durchgeführt,
hm, hat jemand ne Idee um was es sich dabei handeln koennte? DIe Weichen sind doch schon drin, was kann man denn sonst nicht unterm rollenden Rad machen?
Am zweiten Wochenende (23.-25.1.2004) muss im Bereich zwischen "Scheidplatz" und "Bonner Platz" auf der Linie U3 zusätzlich eine Tunnelsanierung durchgeführt werden, so dass auch in diesem Bereich nur ein Gleis genutzt werden kann.
Klingt nach aufwaendigeren Arbeiten, da bin ich schon mal gespannt...
Zwischen den U-Bahnhöfen "Scheidplatz" und "Münchner Freiheit" verkehrt ein Pendelzug - aufgrund des eingleisigen Verkehrs - im 20-Minuten-Takt. Fahrgäste in Richtung "Münchner Freiheit" müssen am "Scheidplatz" umsteigen.
Man sollte also besser nicht vom Olympiazentrum zur Universitaet o.ae. fahren... :-)
Die MVG informiert ihre Kunden über Durchsagen sowie über Aushänge in den betroffenen U-Bahnhöfen.
auf denen steht, es handle sich um den Anschluss der Strecke zum neuen Stadion...ich wusste gar nicht dass wir ab Odeonsplatz ne neue U-Bahn-Linie bekommen :-)
Zum anderen geht am U-Bahnhof "Kieferngarten" das erste elektronische Stellwerk der Münchner U-Bahn in Betrieb, das den Streckenabschnitt zwischen "Freimann" und "Garching-Hochbrück" und die umfangreichen Gleis- und Weichenanlagen im neuen U-Bahnhof "Fröttmaning" regelt.
dann wird das Stellwerk im BN nur noch den Betriebshof regeln?
Zeitgleich wird südlich des U-Bahnhofs "Studentenstadt" eine doppelte Gleisverbindung mit vier Weichen eingebaut.
ALso doch :-)
Neben diesen Maßnahmen wird zudem in den nächsten Monaten bis Oktober das Stellwerk an der "Münchner Freiheit", das auf der Linie U6 für den Streckenabschnitt "Sendlinger Tor" bis "Studentenstadt" sowie auf der Linie U3 für den Abschnitt "Münchner Freiheit" bis "Bonner Platz" zuständig ist, abschnittsweise optimiert. Hier kann es phasenweise zu Unregelmäßigkeiten im Fahrbetrieb kommen.
Au, wenn das mal gutgeht...das ist gleich was fuer das Thema "Stoerungschronik U-Bahn Muenchen" :-)

Bei den Optimierungen handelt es sich wohl um den Anschluss der LZB und der neuen Gleise?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Smirne

Beitrag von Smirne »

Hey Boris, wieso so kleinlich denkend? Es werden die kompletten Signale in Gegenrichtung dazugebaut, die existieren bisher ja überhaupt nicht. Damit wird die U-Bahn auch auf diesem Abschnitt im Gleiswechselbetrieb fahren können.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

stimmt, da ist was dran :-) Die Falschfahrsignale habe ich ganz vergessen....
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Warum kriegt das Stadion eigentlich keine eigene Haltestelle? Ich hjab es mir noch nicht vor Ort angesehen, aber im Stadtplan siehts so aus, als ob das ein ellenlanger Fussweg von der Haltestelle Fröttmaning bis zum Stadion wäre, den man den Fahrgästen ersparen könnte, wenn kurz vor der unterführung der A99 links und rechts zwei Bahnsteige anbebracht würden. Die Umbauerei in Fröttmaning kostet einen Haufen Geld. Dafür könnte man sicher auch eine ganze Haltestelle bauen, oder nicht?
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Der Weg ist nicht länger, als vom Olympiastadion zur U-Bahn Olympiazentrum. Und da hat man sich auch etwas dabei gedacht, die Station nicht näher zu legen.
Nach einem Fußballspiel verteilen sich die Fahrgastströme zeitlich etwas besser, wenn nicht sofort alle 60.000 Zuschauer in die U-Bahn strömen, sondern erst noch etwas Weg zurücklegen müssen, das entzerrt die Ströme gewaltig. Das dürfte wohl der Hauptgrund dagegen sein, einen Haltepunkt direkt unmittelbar am Stadion anzulegen. Verkehrstechnisch hätte dieser Haltepunkt wohl abgesehen von einmal die Woche nem Fußballspiel und noch einzelnen anderen Anlässen auch keinerlei Bedeutung, da 800m südlich ja der bisherige Bahnhof liegt und der neue wohl außer für's Stadion ungebraucht wäre.
Ich denk, mit den jetzigen Bahnhofsplanungen hat man schon das Optimum gewählt, was bei diesem Stadionstandort möglich ist.
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

...außerdem können sich die Fans (sowohl die Frustrierten wie die Euphorischen) dann auf dem Weg zur U-Bahn austoben, und nicht in der U-Bahn. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Hallo,

nachdem mit der Verlegung des Bahnhofs Fröttmaning wurde, und der Bau der Allianz-Arena schon sehr weit fortgeschritten ist, wurde nun gestern auch der Kunstpark Nord (als Nacfolger vom KPO bzw. Kultfabrik und Optimol-Gelände) unter Dach und Fach gebracht.
Man hofft, das Vergnügungs-Viertel zur Fußball-WM der Bestimmung übergeben zu können.

Gruß

Rathgeber
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Rathgeber @ 11 Feb 2004, 16:57 hat geschrieben:nachdem mit der Verlegung des Bahnhofs Fröttmaning wurde, und der Bau der Allianz-Arena schon sehr weit fortgeschritten ist, wurde nun gestern auch der Kunstpark Nord (als Nacfolger vom KPO bzw. Kultfabrik und Optimol-Gelände) unter Dach und Fach gebracht.
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Matze-MUC
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Beitrag von Matze-MUC »

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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Matze-MUC @ 2 Mar 2004, 22:25 hat geschrieben: Die von der MVG vorgeschlagene ¸¸City-Spange" der U-Bahn soll auf Vorschlag der CSU um eine Planungs-Variante reicher werden: einen Tunnel unter der Leopoldstraße als Fortführung der neuen Trasse in Richtung Norden
Ja! U-Bahn-Haltestelle Wilhelm-Hertz-Strasse bitte! :-) Aber SPass beiseite: Was soll der Krampf jetzt? Das Problem ist doch in erster Linie nicht die U6N, sondern, die U3/6-Stammstrecke, da jetzt noch was parallel zu bauen ist doch voellig nutzlos, und der Muenchner Norden ist mit ner Trambahn, die bist auf 1,5 Haltestellen nen eigenen Gleiskoerper fast ohne Kreuzungen hat voellig ausreichen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Hallo,

ich habe es bereits an anderer Stelle schon geschrieben, aber angesichts dieses Unsinns kann ich mich nur wiederholen:

Es mag mir nicht einfallen, wann die Stadtrats-CSU zuletzt verkehrspolitisch Erhellendes beigetragen hat...
Auf der einen Seite lehnt man eine in ihren Augen zu teure Trambahn ab, um dann einige Monate später eine U-Bahn zu fordern... Bild

Gruß

Rathgeber
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ganz zu schweigen, dass die U-bahn erst in 20 Jahren kommen würde. Für die Linie 23 kann aber die CSU das Argument es würde den Autofahrer Fahrbahnplatz wegnehmen nicht anwenden da der größte Teil seperat auf einer Strecke die nicht parallel zu einer Straße verkehren wird. :angry: :angry: :angry:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Wartet es nur ab. Irgendwann wird auch die CSU nach der Straßenbahn heulen wenn die gesamte Innenstadt mit Bussen vollgestopft ist. Autofahrer verbot in München herscht. Die U-Bahnen und S-Bahnen sowie die RE's und RB's im höchsten Takt überfüllt fahren, dann wird auch die CSU einsehen, das die Straßenbahn zumindest das Bus-Problem lösen kann.

Gruß
BR 146 - Der Froh ist im wunderschönen Rostock zu wohnen, mit vielen, vielen Busgegnern und Straßenbahnfreunden (Außer der Bahn, die Parallelverkehr befürchtet!)
Smirne

Beitrag von Smirne »

BR 146 @ 3 Mar 2004, 18:58 hat geschrieben: Wartet es nur ab. Irgendwann wird auch die CSU nach der Straßenbahn heulen wenn die gesamte Innenstadt mit Bussen vollgestopft ist. Autofahrer verbot in München herscht. Die U-Bahnen und S-Bahnen sowie die RE's und RB's im höchsten Takt überfüllt fahren, dann wird auch die CSU einsehen, das die Straßenbahn zumindest das Bus-Problem lösen kann.

Gruß
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So rot oder grün wird eine schwarze CSU-Seele niemals werden.

Gruß,
Marcus
andreas
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Beitrag von andreas »

und eine s-bahn anschluß des neuen stadions hätte den vorteil gehabt, daß man die fan-sonderzüge direkt zum stadion hätte fahren lassen können.
die et 423 sind zu breit für den einsatz auf u-bahnstrecken oder? sonst hätte man eigentlich nur den abschnitt nordring - stadion der u6 mit oberleitung versehen müssen (und die einfahrt ein bisschen umbauen) und man hätte wenigstens nen s-bahn anschluß gehabt....
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

andreas @ 8 Mar 2004, 18:40 hat geschrieben: und eine s-bahn anschluß des neuen stadions hätte den vorteil gehabt, daß man die fan-sonderzüge direkt zum stadion hätte fahren lassen können.

Und den Nachteil, dass es nur fuer den Fan-Verkehr und damit rausgeschmissenes Geld waere...
die et 423 sind zu breit für den einsatz auf u-bahnstrecken oder?
Ne, das ist kein Problem, auf dem U-Bahnnetz darf praktisch alles fahren, was auch bei der Bahn fahren darf. Das Netz ist sogar fuer generellen S-Bahn-Betrieb ausgelegt, es waere sogar Platz fuer die Oberleitung.
sonst hätte man eigentlich nur den abschnitt  nordring - stadion der u6 mit oberleitung versehen müssen (und die einfahrt ein bisschen umbauen) und man hätte wenigstens nen s-bahn anschluß gehabt....
Nur ist gut:
- zweigleisiger Ausbau des Anschlussstuecks
- Kapaziotaeten auf dem Nordring und Zufahrten schaffen
- hoehenfreie Einfaedelung der Zufahrt
-amndere SIcherungssysteme (gut, eher ein geringes Problem)

nicht zu vergessen auch, dass die S-Bahn-Zuege prinzipbedingt als SOnderfahrten wohl nicht auf die Sekunde genau zuverlaessig ankommen koennten, und damit keine stoerungsfreie EInfaedelung garantiert waere. Da hielte ich es fuer sinnvoller, zwei "richtige" S-Bahn-Gleise rauszubauen
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Smirne »

Boris Merath @ 9 Mar 2004, 00:24 hat geschrieben: Ne, das ist kein Problem, auf dem U-Bahnnetz darf praktisch alles fahren, was auch bei der Bahn fahren darf.
Tut mir leid Boris, aber hier liegst Du falsch. Der ET423 hat genauso wie der ET420 generell Überbreite und dürfte wohl bei der U-Bahn an der Bahnsteigkante hängen bleiben.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Smirne @ 9 Mar 2004, 11:15 hat geschrieben: Tut mir leid Boris, aber hier liegst Du falsch. Der ET423 hat genauso wie der ET420 generell Überbreite und dürfte wohl bei der U-Bahn an der Bahnsteigkante hängen bleiben.
Meinst Du, daß die Überbreite der S-Bahn den Lichtraumprofil der U-Bahn überschreitet?

Korrektur des Satzaufbaus!
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Beitrag von ET 423 »

MDrummer @ 9 Mar 2004, 11:42 hat geschrieben: Meinst Du, daß die Überbreite der S-Bahn den Lichtraumprofil der U-Bahn überschreitet?
Der 420 hat, wie auch der 423, eine LÜ (Lademaßüberschreitung) im unteren Bereich (Einstiegshöhe). Dadurch bleiben beide BR's wohl am Bahnsteig hängen.

MfG

ET 423
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Beitrag von Boris Merath »

Ich hatte bisher immer gedacht, dass beide in etwa die selbe Ueberbreite haben... Naja,, der 420er ist 18cm breiter, der 423 12cm, wie ich grade nachgelesen habe. Naja, das wuerde dann wohl doch nicht gehen... Dann frage ich mich nur, warum man einerseits die Tunnel auf Mischbetrieb von der Hoehe her gebaut, andererseits aber die Fahrzeuge von der Breite her unterschiedlich gestaltet hat
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Smirne »

Das waren alles politische Entscheidungen der 60er-Jahre, nur dass die U-Bahn auf Stadtebene, die S-Bahn auf Bundesebene entschieden wurden und die sich zwei verschiedene Ämter nur im nötigsten abgestimmt hatten. Dazu zählt die Breite eines Fahrzeugs und/oder Bahnsteigs nicht.

Gruß,
Smirne
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Beitrag von kosarik »

Hallo ,

wo finde ich Bilder zum alten S-Bahnhof OlympiastadionMünchen?
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

kosarik @ 13 Jan 2005, 07:52 hat geschrieben:Hallo ,

wo finde ich Bilder zum alten S-Bahnhof OlympiastadionMünchen?
Hier jedenfalls nicht, aber im Thema [M] Aufgelassener S-Bahnhof Olympiastadion wurde schon einiges geschrieben.
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Wetterfrosch
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Beitrag von Wetterfrosch »

Ist auch leicht zu Vergleichen: ET 423 Überbreite im Gegensatz zu ET 425?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ausbau...jubel-1.1971399

Antwort der SWM per Pressemitteilung:
MVG zu „Mehr Zeit für den Schlussjubel“ (heutige
SZ): U6 zum Stadion hat keine Kapazität mehr
Zum oben genannten Artikel im München-Teil der heutigen Süddeutschen
Zeitung (SZ) erklärt die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG):
An der in dem Bericht erwähnten Studie über eine angeblich noch ausrei-
chende Kapazität der U-Bahnlinie U6 für zusätzlichen Stadionverkehr war
die MVG als Betreiber und Verantwortliche für die Sicherheit des U-Bahn-
betriebs nicht beteiligt. Die Verfasser haben zu keiner Zeit Kontakt zur
MVG aufgenommen, um für diese Studie aktuelle Basisdaten für eine seri-
öse Betrachtung zu erfragen.
Die Beurteilung der MVG ist eine gegenteilige: Die U6 hat, zumindest bei
Werktagsspielen sowie während des Oktoberfestes, keine Kapazität mehr
für zusätzlichen Stadionverkehr. Vielmehr drohen bei zusätzlichen Belas-
tungen temporäre Betriebseinstellungen aus Sicherheitsgründen.
Relevant für die Kapazitätsbetrachtung ist auch weniger der Abtransport
nach Spielende, weil hier ggf. mit temporären Einschränkungen im Zu-
stiegsbereich in Fröttmaning ein sicherer Betrieb aufrechterhalten werden
kann, wenn auch mit entsprechend verlängerten Wartezeiten. Problema-
tisch ist vielmehr der Antransport, vor allem abends, und die hier entste-
hende Situation an Innenstadtbahnhöfen. Die Stadiongesellschaft sollte zur
Kenntnis nehmen, dass zu diesen Zeiten auch zahlreiche andere Fahrgäs-
te Anspruch auf Beförderung haben.
Die in dem Artikel wiedergegebene Ansicht, bei einer Störung der U-Bahn
könne kurzfristig ein Ersatzverkehr mit Bussen für den Stadionverkehr or-
ganisiert werden, ist – offen gesagt – naiv, weil eine derartige Zahl an Bus-
sen samt Fahrern nirgendwo in Bereitschaft steht.
Die MVG steht aus Sicht des U-Bahnbetriebs einer neuerlichen Auswei-
tung der Stadionkapazität daher ablehnend gegenüber.
Kommentar:
Die Erhöhung erscheint nicht allzu groß: "Erhöhung beträgt gegenüber dem derzeitigen Stand 1486 Plätze (international) beziehungsweise 3856 Plätze (national)."

Die Argumentatio, dass auch andere Fahrgäste einen Anspruch auf Beförderung haben, ist aber durchaus ein Argument. Wie die Studie auf die Idee kommt, dass die U-bahn beim Fußballverkehr noch 20% Reserve hat, frage ich mich schon... Und dass dabei die SWM als Betreiber nicht befragt wurden, finde ich auch etwas seltsam.
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Beitrag von ropix »

Boris Merath @ 22 May 2014, 16:08 hat geschrieben:Die Argumentatio, dass auch andere Fahrgäste einen Anspruch auf Beförderung haben, ist aber durchaus ein Argument.
Dann sollte man den mal zur Nicht-Fußballzeit, aber OK
Wie die Studie auf die Idee kommt, dass die U-bahn beim Fußballverkehr noch 20% Reserve hat, frage ich mich schon...
Die haben halt auch die Garchinger Züge gezählt. Dann kommt das mit den 20% meiner subjektiven Betrachtung nach durchaus hin
Und dass dabei die SWM als Betreiber nicht befragt wurden, finde ich auch etwas seltsam.
Naja, wozu fragen wenn man selber zählt?

Der Trick bei BWL ist doch sich mit der Praxis nicht zu beschäftigen?
-
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Beitrag von eherl2000 »

Zum Befahren des Münchner U-Bahnnetzes mit Eisenbahnfahrzeugen: Während des Neubaus von Strecken wurden meist Selbstentladewagen für Schotter benutzt. Diese waren ausschließlich sog. "Fährbootwagen" mit englischem, also schmälerem Lichtraumprofil. Also passen Eisenbahnfahrzeuge mit normalem Lichtraumprofil nicht in die U-Bahn.
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Beitrag von ropix »

Könnte man dieses Profil auch gewählt haben weil sich damit im Tunnel leichter arbeiten lässt?

Ich mein, in Fröttmaning stehen ja derzeit auch Güterwagen rum (müssten wimre mal Adapterwagen gewesen sein), die sehen jetzt nicht unbedingt nach englischem Profil aus :D
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Auch der zeitweilig verkehrende Gleismesszug (Schienenbus) macht nicht gerade nen schmalen Eindruck?
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Auch die eingesetzten Gleisbaumaschinen, z.B. Stopfmaschinen oder Schienenschleifzug haben AFAIK kein besonderes (schmäleres) Profil. Insofern müssten auch normale Eisenbahnfahrzeuge ins U-Bahn-Profil passen, einzig bei der Höhe bin ich mir nicht ganz sicher; evtl. ist der für einen (gesenkten) Stromabnehmer vorgesehene Raum nicht vorhanden.

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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