Isarquerung über Münchens Tierparkbrücke
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So lang ist die letzte Sanierung wimre nicht her, nach mehreren Brandschäden hat man dann eine andere Holzsorte verwendet.
Durch die "luftige" Bauweise bedingt müßte meiner Meinung nach die ganze Brücke komplett neu errichtet werden.
Der Aufwand wird also in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen. Eher realisierbar wäre die Verlängerung des 135er.
Durch die "luftige" Bauweise bedingt müßte meiner Meinung nach die ganze Brücke komplett neu errichtet werden.
Der Aufwand wird also in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen. Eher realisierbar wäre die Verlängerung des 135er.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
wenn die Brücke natürlich so gewollt ist, dann wird sich da nichts ändern und dann wird da auch kein ÖPNV drüber fahren können.Auer Trambahner @ 26 Feb 2009, 13:20 hat geschrieben: So lang ist die letzte Sanierung wimre nicht her, nach mehreren Brandschäden hat man dann eine andere Holzsorte verwendet.
Durch die "luftige" Bauweise bedingt müßte meiner Meinung nach die ganze Brücke komplett neu errichtet werden.
Der Aufwand wird also in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen. Eher realisierbar wäre die Verlängerung des 135er.
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Habe das ebenso in Erinnerung wie vom Auer beschrieben.
Die Last-Beschränkung kommt ja nicht davon, daß die Brücke generell baufällig wäre, sie ist einfach von der verwendeten Bauweise her nicht so "leistungsfähig". Bei Baufälligkeit wäre sie auch für den normalen Autoverkehr gesperrt.
Die Last-Beschränkung kommt ja nicht davon, daß die Brücke generell baufällig wäre, sie ist einfach von der verwendeten Bauweise her nicht so "leistungsfähig". Bei Baufälligkeit wäre sie auch für den normalen Autoverkehr gesperrt.
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
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Der Neubau wurde damals (ca. 1990) so gemacht, erstens aus Denkmalschutzgründen, um das Original wenigstens in irgendeiner Weise nachzuempfinden und zweitens, um die engen Straßen am Tierpark und in Thalkirchen von Schwerverkehr freizuhalten.
Nachteil ist allerdings die fehlende Isarüberquerung im öffentlichen Verkehrsnetz am südlichen Ende von München.
Nachteil ist allerdings die fehlende Isarüberquerung im öffentlichen Verkehrsnetz am südlichen Ende von München.
Gruß, Thomas
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Wer sich übrigens mal die gesamte Verkehrsproblematik in der Ecke zu gemüte führen möchte sollte sich mal durch dieses Dokument vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung beißen.
122 Seiten! Dann kannst dir ausmalen, warum Ausbaupläne für die Brücke zum scheitern verurteilt sind.
122 Seiten! Dann kannst dir ausmalen, warum Ausbaupläne für die Brücke zum scheitern verurteilt sind.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Ursprüngliche Planungen aus den 50er und 60er Jahren sahen vor, den Straßenzug Ständlerstraße - Boschetsrieder Straße mit einer Hochbrücke in luftiger Höhe über Thalkirchen zu verbinden. Die geplante Autobahn in östlicher Fortsetzung der Ständlerstraße wäre dann bis nach Fürstenried angebunden worden.
Zwar hätte dann der Münchner Süden eine leistungsfähige Tangente bekommen, die Verschandelung und Lärmverseuchung von Thalkirchen und den angrenzenden Erholungsgebieten kann man allerdings nur als Horrorvorstellung bezeichnen.
Glücklicherweise ist uns dieses Projekt erspart geblieben.
Zeugnisse dieser Planung sind noch die sechsspurige St.-Magnus-Straße und die ebenfalls überbreite Karolingerallee, die dergestalt völlig unmotiviert auf das Isarhochufer zulaufen.
Zwar hätte dann der Münchner Süden eine leistungsfähige Tangente bekommen, die Verschandelung und Lärmverseuchung von Thalkirchen und den angrenzenden Erholungsgebieten kann man allerdings nur als Horrorvorstellung bezeichnen.
Glücklicherweise ist uns dieses Projekt erspart geblieben.
Zeugnisse dieser Planung sind noch die sechsspurige St.-Magnus-Straße und die ebenfalls überbreite Karolingerallee, die dergestalt völlig unmotiviert auf das Isarhochufer zulaufen.
Gruß, Thomas
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Also geplant war die Gewichtsbeschränkung wohl nicht, und ich meine mich zu erinnern, dass das vor vielen Jahren mal durch die Zeitungen ging. Außerdem hatte die Beschränkung eeine Verschiebung der Zuständigkeiten der Feuerwehrwachen zur Folge, weil auch die Feuerwehr nicht über die Brücke durfte und somit bis vor kurzem die Hauptfeuerwache dort bis zum Stadtrand zuständig war.
Inzwischen ist wieder die Feuerwache Sendling zuständig, und das ganze läuft so ab dass das erste Fahrzeug des Löschzuges (ist ja ein PKW) drüber fährt, den Verkehr sperrt und dann der Rest nachkommt - dass ist mit Sicherheit nicht so beabsichtigt worden bei den ursprünglichen Planungen.
Inzwischen ist wieder die Feuerwache Sendling zuständig, und das ganze läuft so ab dass das erste Fahrzeug des Löschzuges (ist ja ein PKW) drüber fährt, den Verkehr sperrt und dann der Rest nachkommt - dass ist mit Sicherheit nicht so beabsichtigt worden bei den ursprünglichen Planungen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Bei Kassel gibt es auch eine Autobahnbrücke, die Für Fahrzeuge über 3,5 tonnen gesperrt ist. Die werden jetzt durch die Stadt umgeleitet. Da sich viele LKWlenker nicht dran hielten, wurden Betongleitwände aufgestellt, zwischen denen gelegentlich auch mal ein SUV hängen bleibt.Sendlinger @ 26 Feb 2009, 13:26 hat geschrieben: Die Last-Beschränkung kommt ja nicht davon, daß die Brücke generell baufällig wäre, sie ist einfach von der verwendeten Bauweise her nicht so "leistungsfähig". Bei Baufälligkeit wäre sie auch für den normalen Autoverkehr gesperrt.
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Na scheena Gruas.Thomas089 @ 26 Feb 2009, 14:47 hat geschrieben: Ursprüngliche Planungen aus den 50er und 60er Jahren sahen vor, den Straßenzug Ständlerstraße - Boschetsrieder Straße mit einer Hochbrücke in luftiger Höhe über Thalkirchen zu verbinden.
In diesem Atemzug is dann wahrscheinlich auch die Tram durch die Karolinger Allee und die Wende dort weggekommen.
Eine sinnvolle ÖPNV Querverbindung müsste sowieso weiter nach Harlaching hoch. Und da scheitert jeder normale Bus an der Serpentine des Harlachinger Berges - der ja ebenfalls auf 3t beschränkt ist. Ob die Kleinbusse eines 135er da hochfahren könnten, weiss ich nicht ...
Übrig bleibt die Tatsache, dass ÖPNV mässig die Relation Harlaching/Untergiesing - Thalkirchen - Obersendling eine Katastrophe - eh schlicht nicht vorhanden ist. Wer es nicht unbedingt muss, wird nicht mit zweimal umsteigen ein vielfaches der Distanz fahren.
Luchs.
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wenn man die U3 von U 6 trennt hätte man ja Kapazitäten, um eine U-bahn von Thalkirchen weg unten durch zu graben und mit der U1 zu verknüpfen.Luchs @ 26 Feb 2009, 20:40 hat geschrieben: Eine sinnvolle ÖPNV Querverbindung müsste sowieso weiter nach Harlaching hoch. Und da scheitert jeder normale Bus an der Serpentine des Harlachinger Berges - der ja ebenfalls auf 3t beschränkt ist. Ob die Kleinbusse eines 135er da hochfahren könnten, weiss ich nicht ...
Übrig bleibt die Tatsache, dass ÖPNV mässig die Relation Harlaching/Untergiesing - Thalkirchen - Obersendling eine Katastrophe - eh schlicht nicht vorhanden ist. Wer es nicht unbedingt muss, wird nicht mit zweimal umsteigen ein vielfaches der Distanz fahren.
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und hängt damit Fürstenreied und sendling komplett vom Innenstadtnetz abandreas @ 26 Feb 2009, 21:00 hat geschrieben:wenn man die U3 von U 6 trennt hätte man ja Kapazitäten, um eine U-bahn von Thalkirchen weg unten durch zu graben und mit der U1 zu verknüpfen.Luchs @ 26 Feb 2009, 20:40 hat geschrieben: Eine sinnvolle ÖPNV Querverbindung müsste sowieso weiter nach Harlaching hoch. Und da scheitert jeder normale Bus an der Serpentine des Harlachinger Berges - der ja ebenfalls auf 3t beschränkt ist. Ob die Kleinbusse eines 135er da hochfahren könnten, weiss ich nicht ...
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Luchs.
wirklich klasse Idee :rolleyes:
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Eine Autobahnbrücke nur für 3,5t? :blink:Fastrider @ 26 Feb 2009, 16:27 hat geschrieben: Bei Kassel gibt es auch eine Autobahnbrücke, die Für Fahrzeuge über 3,5 tonnen gesperrt ist. Die werden jetzt durch die Stadt umgeleitet. Da sich viele LKWlenker nicht dran hielten, wurden Betongleitwände aufgestellt, zwischen denen gelegentlich auch mal ein SUV hängen bleibt.
Danke, die Brücke kannte ich so bewusst gar nicht. Wenn die Brücke ein Problem ist, wären Kleinbusse eine Lösung oder sind die auch alle schon zu schwer? Oder würde eine Geschwindigkeitsbegrenzung helfen, damit Busse mit z.B. 5t drüberfahren könnten? Oder eine Ampelregelung?Damit der unwissende nicht wie der Ox vorm Berg dasteht hab ich schnell mal Bildln gemacht
Aber warum gibt's da unten überhaupt keine busfähige Isarquerung auf geschätzt 10 km Isarlänge? Sogar bei uns in den Dörfern gibt's Leute, die alle paar Meter 'ne autofähige Brücke fordern. Wir haben da eine Fußgängerbrücke (auch aus Holz), die verhindert, dass ich an einer "Durchgangsstraße" wohne. Aber genug Leute würden da gerne 50m neue Straße und eine ausreichend große Brücke sehen, die würde so manchen Umweg sparen.
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du hast ja wirklich nur negatives oder?Lazarus @ 26 Feb 2009, 21:08 hat geschrieben:und hängt damit Fürstenreied und sendling komplett vom Innenstadtnetz abandreas @ 26 Feb 2009, 21:00 hat geschrieben:wenn man die U3 von U 6 trennt hätte man ja Kapazitäten, um eine U-bahn von Thalkirchen weg unten durch zu graben und mit der U1 zu verknüpfen.Luchs @ 26 Feb 2009, 20:40 hat geschrieben: Eine sinnvolle ÖPNV Querverbindung müsste sowieso weiter nach Harlaching hoch. Und da scheitert jeder normale Bus an der Serpentine des Harlachinger Berges - der ja ebenfalls auf 3t beschränkt ist. Ob die Kleinbusse eines 135er da hochfahren könnten, weiss ich nicht ...
Übrig bleibt die Tatsache, dass ÖPNV mässig die Relation Harlaching/Untergiesing - Thalkirchen - Obersendling eine Katastrophe - eh schlicht nicht vorhanden ist. Wer es nicht unbedingt muss, wird nicht mit zweimal umsteigen ein vielfaches der Distanz fahren.
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wirklich klasse Idee :rolleyes:
Ich sage ja, wenn man u3 und u6 trennt, sprich eine neue Innenstadtstrecke baut - dann muß man aber immer noch die alte im 5 minuten takt bedienen - also würde sich eine neue Linie anbieten - und nichts würde abgehängt.
Das muss relativ neu sein. Als ich das letzte Mal in dieser Ecke war (> 2 Jahre), lag die Begrenzung bei 7,5 oder 12 Tonnen. Ich bin mir aber nicht zu 100% sicher, aber es müsste die Brücke der A44 über die Fulda sein, da gab es schon vor vielen Jahren ein Tempolimit von erst 60, dann 40 Km/h für LKW. Da O.T. bitte nicht weiter breittreten.Rohrbacher @ 26 Feb 2009, 21:27 hat geschrieben:Eine Autobahnbrücke nur für 3,5t? :blink:
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Da könnte man am "einfachsten" die U1 vom Mangfallplatz über Krankenhaus Harlaching und Tierpark nach Thalkirchen verlängern und hätte die gewünschte Querverbindung.andreas @ 26 Feb 2009, 21:55 hat geschrieben:Ich sage ja, wenn man u3 und u6 trennt, sprich eine neue Innenstadtstrecke baut - dann muß man aber immer noch die alte im 5 minuten takt bedienen - also würde sich eine neue Linie anbieten - und nichts würde abgehängt.
Aber eine U-Bahn für eine Relation, die vielleicht einen Bus im 20 Minuten Takt rechtfertigt? :unsure:
Gruß, Thomas
Hast schon recht, anderseits fahren da die Leute halt sowieso mit dem Auto, weils ÖPNV mäßig schlecht ausschaut.Thomas089 @ 26 Feb 2009, 22:05 hat geschrieben: Da könnte man am "einfachsten" die U1 vom Mangfallplatz über Krankenhaus Harlaching und Tierpark nach Thalkirchen verlängern und hätte die gewünschte Querverbindung.
Aber eine U-Bahn für eine Relation, die vielleicht einen Bus im 20 Minuten Takt rechtfertigt? :unsure:
Wäre schon interessant, da mal zu untersuchen, was da an Fahrgästen gehen würde.
Hmm, ich weiss nicht wie es jetzt aussieht. Aber es gab da in Obersendling mal einen ganz unbedeutenden Arbeitgeber mit einer Anzahl von Arbeitsplätzen im 5stelleigen Bereich (WiMRE hohe). Ich gehe mal davon aus, dass die Gebäude nicht alle leer stehen oder abgerissen und renaturiert wurden. Auf der anderen Seite ist in Obergiesing/Harlaching zwar kein Neuperlach aber in der Summe lebt da durchaus einiges an Menschen. Auch werden die Grundstücke dort immer mehr verdichtet.Auer Trambahner @ 26 Feb 2009, 21:35 hat geschrieben: Busserl solte eigentlich schon drüberkönnen. Aber außer der Verbindung U-Bahn zum Tierpark gäbs da hinten so keinen Bedarf.
Auf der jeweils anderen Isarseite ist sonst recht wenig zu wollen.
Überschrift aussagekräftiger gemacht.
Für eine U-Bahn lohnt es sich nicht, aber ein Bus im 20 Minuten Takt wäre schon etwas. Man sollte immer im Hinterkopf behalten, dass das Bedüfnis in dieser Relation in keiner aktuellen Statistik des ÖPNV auftauchen *kann*, da eben keine Verbindung existiert.
Sollte ich erwähnen, dass ich für ein paar Jahren zu den Nutzniessern einer solchen Verbindung hätte zählen können? So bin ich eigentlich immer mit dem Fahrrad gefahren. Bei Eis und Schnee die Marienklause runter ist schon eine interessante Erfahrung. Alternative: zu Fuss - wenn man nicht eh ein Auto hat. Immer noch schneller als durch die Innenstadt.
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diese Relation würde sich maximal für Bus oder vielleicht sogar ne Tram lohnen. Ne U-Bahn halte ich da angsichts der doch recht dünnen Besiedelung für übertrieben sorry. Man sollte auch mal dran denken, das man das irgendwie finanziert kriegt, denn bei den Fahrpreisen ist man schon fast am oberen Limit. Erhöht man zu sehr, steigen die Leute vermehrt aufs Auto um, das kann net Sinn der Sache seinandreas @ 26 Feb 2009, 22:19 hat geschrieben:Hast schon recht, anderseits fahren da die Leute halt sowieso mit dem Auto, weils ÖPNV mäßig schlecht ausschaut.Thomas089 @ 26 Feb 2009, 22:05 hat geschrieben: Da könnte man am "einfachsten" die U1 vom Mangfallplatz über Krankenhaus Harlaching und Tierpark nach Thalkirchen verlängern und hätte die gewünschte Querverbindung.
Aber eine U-Bahn für eine Relation, die vielleicht einen Bus im 20 Minuten Takt rechtfertigt? :unsure:
Wäre schon interessant, da mal zu untersuchen, was da an Fahrgästen gehen würde.
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Die U1 zum Krankenhaus Harlaching würde ich mir noch eingehen lassen, obgleich dieses durch den 15/25er gut angeschlossen ist. Dann aber weiter nach Thalkirchen? Da kommt nicht mehr viel an Bebauung und der Tierpark ist durch die U-Bahn in Thalkirchen und den Metrobus 52 auf der Isar-Ostseite bereits gut angeschlossen. Außerdem: Wer kann es sich bei den Eintrittspreisen noch leisten, in den Tierpark zu gehen? :ph34r:
Lass man die U-Bahn stecken. Die hat schon genug Unheil in dem Viertel angerichtet. Man ist jetzt im Durchschnitt länger zum Sendlinger Tor unterwegs als man es früher mit der durchgehenden Strassenbahn war. Ein 6/6/7er Takt ist halt absolut inkompatibel zum 10er Takt der U1.
Die wichtigste Massnahme ist die wiedereinführung des 5er Taktes und damit stabilere Verhältnisse beim Umsteigen.
Auch den Überlegungen einer Verlängerung der 27 zum Krankenhaus Harlaching (und ggf. dann bis Grosshesseloher Brücke) stehe ich eher skeptisch gegenüber - so gross ist das Potential da auch nicht., da müsste man schon was von der 15/25 abziehen.
Luchs.
Die wichtigste Massnahme ist die wiedereinführung des 5er Taktes und damit stabilere Verhältnisse beim Umsteigen.
Auch den Überlegungen einer Verlängerung der 27 zum Krankenhaus Harlaching (und ggf. dann bis Grosshesseloher Brücke) stehe ich eher skeptisch gegenüber - so gross ist das Potential da auch nicht., da müsste man schon was von der 15/25 abziehen.
Luchs.
Ist hier die Linie 15/25 gemeint? Die braucht man doch für die Osttangente. Nein, die Osttangente halte ich absolut für keinen Fehler. Man kann nicht jedem eine Direktverbindung anbieten. Sonst beschwert sich der nächste, dass er vom Max-Weber-Platz zum Wettersteinplatz viel länger braucht, weil er jetzt am Ostfriedhof oder der Silberhornstrasse umsteigen muss... Gut, die Fahrpläne sollten besser aufeinander abgestimmt sein.Luchs @ 26 Feb 2009, 22:58 hat geschrieben: Lass man die U-Bahn stecken. Die hat schon genug Unheil in dem Viertel angerichtet. Man ist jetzt im Durchschnitt länger zum Sendlinger Tor unterwegs als man es früher mit der durchgehenden Strassenbahn war. Ein 6/6/7er Takt ist halt absolut inkompatibel zum 10er Takt der U1.
So weit mir bekannt, gab es an dem besagten Standort dieses Arbeitgebers vor 25 Jahren mal 25000 Mitarbeiter, vor 10 Jahren noch 12000.Luchs @ 26 Feb 2009, 22:38 hat geschrieben:Hmm, ich weiss nicht wie es jetzt aussieht. Aber es gab da in Obersendling mal einen ganz unbedeutenden Arbeitgeber mit einer Anzahl von Arbeitsplätzen im 5stelleigen Bereich (WiMRE hohe). Ich gehe mal davon aus, dass die Gebäude nicht alle leer stehen oder abgerissen und renaturiert wurden. Auf der anderen Seite ist in Obergiesing/Harlaching zwar kein Neuperlach aber in der Summe lebt da durchaus einiges an Menschen. Auch werden die Grundstücke dort immer mehr verdichtet.
Wie viele werden es heute sein? Wenn man mal so die Gegend um den Bahnhof Siemenswerke abgrast, dann sieht man, dass ein erheblicher Teil der Gebäude abgerissen wurde und die noch bestehenden Gebäude vielfach einen recht verlassenen Eindruck machen.
Und soweit bekannt, will ja diese Firma bzw. wollen die einzelnen Nachfolgefirmen eher weiter abbauen und den Standort verlassen. Und wenn man mal schaut, dass in München die Reise zum feinen schicken Dienstleistungs- und Medienstandort geht, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass in der Gegend in absehbarer Zeit wieder große Betriebe entstehen könnten.
Vielleicht entsteht eine Wohnbebauung in größerem Umfang. Aber auch dann wird wohl kein Querverbindungsbedarf Richtung Harlaching in U-Bahnmäßiger Größenordnung entstehen.
Gruß, Thomas
Ich denke auch n kleiner Bus Siemanswerke - Thalkirchen - Zoo - Harlaching könnte sich als Linie schon lohnen. Und man kann eine S-Bahn, 2- U-Bahnen eine Metrobus-Linie und ne Tramlinie miteinander verbinden. Mit einem Bus bekommt man da mit n bisserl Glück n 20 Minuten Takt hin, da die Strecke zwar etwas länger ist, aber die Haltestellenabstände durch die langen Steigungen relativ groß.