Köln - U-Bahn-Bau - evtl. dadurch Haus eingestürzt
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Sieht aus wie ein missglückter DSO-Link - ist es aber scheinbar doch nicht. Egal, hier ein paar funktionierende:
http://de.news.yahoo.com/2/20090303/tde-fr...ge-a4484c6.html
http://www.ksta.de/html/artikel/1236027626596.shtml
http://www.rundschau-online.de/html/artike...027626600.shtml
http://www.wdr.de/themen/panorama/26/koeln...urz/index.jhtml
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/...ideo457904.html
Die Quelle der letzten vier Links: http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/fo...d.php?5,4180670 (Vorsicht, DSO - kann also dauern...
)
http://de.news.yahoo.com/2/20090303/tde-fr...ge-a4484c6.html
http://www.ksta.de/html/artikel/1236027626596.shtml
http://www.rundschau-online.de/html/artike...027626600.shtml
http://www.wdr.de/themen/panorama/26/koeln...urz/index.jhtml
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/...ideo457904.html
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[img]http://web176.s06.speicheranbieter.de/ef/ttddampf.png[/img]
www.tramgeschichten.de
Signaturen können bis zu 50 Zeichen lang sein und
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War eben in der Stadt unterwegs und hab das Chaos mitgekriegt - ohne zu wissen worum es geht. Jetzt bin ich nach Hause gekommen und weiß natürlich warum.
Ist im Moment vor allem ein großes Verkehrschaos da alles weiträumig abgesperrt ist, die KVB Linie 9 wird umgeleitet, ob der Distanz zum Unglücksort hat das aber wohl nichts damit zu tun.
Offensichtlich gibt es nur wenige - hoffentlich gar keine - Opfer. Aber der kulturelle Verlust ist natürlich katastrophal, von der Bauverzögerung bei der U-Bahn mal abgesehen.....
Mfg
Catracho

Offensichtlich gibt es nur wenige - hoffentlich gar keine - Opfer. Aber der kulturelle Verlust ist natürlich katastrophal, von der Bauverzögerung bei der U-Bahn mal abgesehen.....
Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
Ja natürlich nicht ist derzeit nichts anderes erkennbar, 3 Stunden nach Einsturz........ :rolleyes: Das heißt aber nicht dass es das auch war, also bitte mal einfach nicht spekulieren sondern die Untersuchung abwarten - auch wenn das was länger dauertLazarus @ 3 Mar 2009, 17:28 hat geschrieben: wird wohl immer warscheinlicher, das der U-Bahn-Bau die Ursache des Unglücks ist. Zumindest ist eine andere derzeit net erkennbar
Mfg
Catracho
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Der kulturelle Verlust ist unermesslich. Link zum WDR. Von evtl. Toten und Verletzten ganz zu schweigen.
Ob der Einsturz mit dem Bau des Stadtbahntunnels zusammenhängt, werden die Sachverständigen klären. Die Wahrscheinlichkeit ist aber leider sehr hoch. Ganz in der Nähe liegt der "schiefe Turm von Köln" . Der Turm der Kirche St. Johann Baptist war wegen der Bauarbeiten in Schieflage geraten. Dazu Tante Wiki und Kartenlink
Für Ortsunkundige:
Google-Karte
Ob der Einsturz mit dem Bau des Stadtbahntunnels zusammenhängt, werden die Sachverständigen klären. Die Wahrscheinlichkeit ist aber leider sehr hoch. Ganz in der Nähe liegt der "schiefe Turm von Köln" . Der Turm der Kirche St. Johann Baptist war wegen der Bauarbeiten in Schieflage geraten. Dazu Tante Wiki und Kartenlink
Für Ortsunkundige:
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Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Huch :ph34r:
Da muss man sich aber wirklich die Frage stellen, wie das passieren konnte? Normalerweise müsste man doch bei Tunnelbaumaßnahmen sowohl im Tunnel als auch an wichtigen Gebäuden Sensoren anbringen bzw. Messungen durchführen, um eben dies zu verhindern bzw. um die Gebäude zumindest rechtzeitig evakuieren zu können. Spätestens nach der Sache mit dem Kirchturm hätte man das unbedingt machen müssen. Und wenn ich noch lese, dass Mitarbeiter sogar Risse beobachtet haben und daraufhin nichts unternommen wurde, wird es noch unbegreiflicher
Was die Dokumente betrifft, bleibt noch die Hoffnung, dass sie wenigstens teilweise aus den Trümmern geborgen werden können. Die menschlichen Verluste sind natürlich nicht wieder gut zu machen...
Da muss man sich aber wirklich die Frage stellen, wie das passieren konnte? Normalerweise müsste man doch bei Tunnelbaumaßnahmen sowohl im Tunnel als auch an wichtigen Gebäuden Sensoren anbringen bzw. Messungen durchführen, um eben dies zu verhindern bzw. um die Gebäude zumindest rechtzeitig evakuieren zu können. Spätestens nach der Sache mit dem Kirchturm hätte man das unbedingt machen müssen. Und wenn ich noch lese, dass Mitarbeiter sogar Risse beobachtet haben und daraufhin nichts unternommen wurde, wird es noch unbegreiflicher

Was die Dokumente betrifft, bleibt noch die Hoffnung, dass sie wenigstens teilweise aus den Trümmern geborgen werden können. Die menschlichen Verluste sind natürlich nicht wieder gut zu machen...
Ein Kausalzusammenhang zum U-Bahnbau wird immer wahrscheinlicher, meldet dpa.
Es gibt noch drei Vermisste, für die, falls sich innerhalb der betroffenen Häuser befanden, kaum Hoffnung besteht. Ein Abteilungsleiter will schon vor einem Jahr im Keller Senkungsrisse bemerkt haben, letzte Woche gab es eine Baubegehung der KVB.
http://www.derNewsticker.de/news.php?id=91292In der 28 Meter tiefen Baugrube für die U- Bahn-Erweiterung sei wohl eine Öffnung entstanden, heißt es von der Feuerwehr. Vermutlich rutschte Erde nach und brachte so das Historische Stadtarchiv zum Einsturz.
Es gibt noch drei Vermisste, für die, falls sich innerhalb der betroffenen Häuser befanden, kaum Hoffnung besteht. Ein Abteilungsleiter will schon vor einem Jahr im Keller Senkungsrisse bemerkt haben, letzte Woche gab es eine Baubegehung der KVB.
Das Gebäude selber schaute von der Front her aber net geschichtlich aus, eher wie DDR-Platte ohne Fenster. :ph34r:
Risse, Baubegehung ....da hat man wohl schon etwas Angst gehabt....da stimmt doch was net.
Reine Spekulation: Da wird doch net der Kölsche Klüngel was versucht haben, zu verharmlosen....ich hör schon die Nachtigall...
Risse, Baubegehung ....da hat man wohl schon etwas Angst gehabt....da stimmt doch was net.
Reine Spekulation: Da wird doch net der Kölsche Klüngel was versucht haben, zu verharmlosen....ich hör schon die Nachtigall...
Der Tunnel für die neue Stadtbahnlinie in Köln wird im so genannten Schildvortrieb gebohrt. Hierzu wird eine spezielle Tunnelbohrmaschine eingesetzt. Der Schildvortrieb gilt eigentlich als die sichererste Methode, da unmittelbar hinter dem Bohrer bereits mit der Auskleidung der Tunnelröhre begonnen wird. Ein Hersteller einer solchen gigantischen Maschine ist die Fa. Herrenknecht aus Schwanau.
Ausschachtungen erfolgen also nur dort, wo später einmal die Zugänge zu den Bahnhöfen entstehen sollen. Dabei werden normalerweise zunächst Schlitzwände ausgehoben.
Was auch immer in Köln schief gelaufen ist, es liegt nicht am Verfahren.
Ausschachtungen erfolgen also nur dort, wo später einmal die Zugänge zu den Bahnhöfen entstehen sollen. Dabei werden normalerweise zunächst Schlitzwände ausgehoben.
Anschließend geht es mit der Deckelbauweise weiter:KVB @ , hat geschrieben:Schlitzwände:
Schlitzwände dienen der Abdichtung von tiefen Baugruben. Spezialbagger heben Schlitze, etwa 80 Zentimeter breite Gräben aus, die teilweise bis zu einer Tiefe von 45 Metern hinab gehen. Hier befinden sich wassersperrende Bodenschichten wie Ton, so dass die Schlitzwand eine Dichtigkeit gegen anstehendes Grundwasser bietet.
Zur Stabilisierung des Schlitzes wird eine stützende Flüssigkeit (in der Regel Bentonit ) in den Schlitz eingefüllt. Nach Ausheben der vollen Schlitztiefe werden Bewehrungskörbe eingeführt und die stützende Flüssigkeit wird durch Beton ersetzt.
Innerhalb der durch die Schlitzwände gebildeten Grube wird das Grundwasser abgepumpt und das Erdreich ausgehoben. Wenn nötig werden Hochdruckinjektionen mit Beton vorgenommen, um die vorhandene Bebauung gegen Absenkungen zu schützen.
Einen sehr schönen Überblick mit einer ansprechenden Grafik über das Verfahren des Haltestellenbaus gibt die KVB hier.KVB @ , hat geschrieben:Deckelbauweise:
Deckelbauweise beim Haltestellenbau: Nach der Herstellung der Baugrubenumschließung durch Schlitzwände erfolgt ein Voraushub von Erdmaterial bis zu einer Tiefe von rund 2,50 Meter. Danach wird zwischen den Wänden ein Deckel betoniert und die Straße so provisorisch wieder befahrbar gemacht. Beim Bau der Nord-Süd Stadtbahn Köln finden unter dem Deckel zunächst archäologische Grabungen statt. Danach wird die Baugrube bis auf das Niveau der späteren Haltestelle ausgehoben. Rechts und links der Baugruben werden die Tunnelröhren hergestellt.
Was auch immer in Köln schief gelaufen ist, es liegt nicht am Verfahren.
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Vermutlich nicht - eher an der mangelhaften Anwendung des Verfahrens. Während des Schildvortriebs kann ein Tunnel einstürzen bzw. Wasser oder Sand einbrechen (wie 1994 in Trudering geschehen), aber danach sollte der Tunnel stabil genug sein, es sei denn er ist falsch geplant. Aber, wenn ich die Artikel richtig verstanden habe, wird eher vermutet, dass nicht der Tunnel, sondern der direkt neben dem Archiv gelegene Startschacht die Ursache der Katastrophe war - da ist scheinbar eine Wand eingebrochen und das Erdreich in den Schacht gerutscht, was zum Einsturz der Gebäude geführt hat. Das sollte natürlich auch nicht passieren - ich bin kein Spezialist, aber die Wände kann man durch Rückverankerung, Betoninjektionen, Aussteifungen usw. schützen.Autobahn @ 3 Mar 2009, 23:44 hat geschrieben: Was auch immer in Köln schief gelaufen ist, es liegt nicht am Verfahren.
Außerdem: wenn das Archiv so wertvoll war, war es eigentlich unverantwortlich, die wertvollen Dokumente in dem Gebäude zu lassen, vor allem nach dem Warnzeichen mit dem Kirchturm. Vor allem da das Gebäude selbst keine wirklich optimalen Bedingungen bot, wie hier zu lesen ist.
An der Stelle des Einsturzes ist die Röhre auch schon seit langer Zeit fertig. An der eigentlichen Tunnelbohrung scheint es also nicht zu liegen. Erste Erkenntnisse sind nun diese: Neben der Röhre war man dabei einen Kellerraum (ich vermute mal für Technik) anzulegen, in diesen Raum ist wohl Erde eingebrochen, dadurch entstand ein Hohlraum unter dem Stadtarchiv welches daraufhin umfiel. Die Senkrisse die seit geraumer Zeit sichtbar sind haben wohl - laut erster Experten-/Gutachteraussagen - nichts mit dem Unglück zu tun, sie stehen mit dem Einsturz in keinem Zusammenhang.
Mfg
Catracho
Edit: Rob74 war was schneller
Mfg
Catracho
Edit: Rob74 war was schneller
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Auf irgendeinem Fernsehsender war die Rede von nem Stellwerk.Catracho @ 4 Mar 2009, 00:38 hat geschrieben: Neben der Röhre war man dabei einen Kellerraum (ich vermute mal für Technik) anzulegen, in diesen Raum ist wohl Erde eingebrochen
Gibts eigentlich irgendwo Aussagen zum Zustand der Tunnel? Wenn da was eingebrochen ist, müsste man das im Tunnel ja sehen und selbiger müsste mehr oder weniger verschüttet oder geflutet sein.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Also der Chef der Kölner Feuerwehr (dessen Männer da unten rumhantieren und wohl den besten Überblick haben) hat was von Verschüttung im Tunnel erzählt, das hörte sich bei ihm aber nicht so dramatisch an. Scheint wohl so zu sein dass die ganze Erde in diesen ominösen Raum eingebrochen und von dort in die eigentliche Tunnelröhre "reingeschwappt" ist. Ich hab mir die PK angesehen und hatte danach die Vorstellung einer vielleicht kniehohen Pampe. Tunnelwände sind unter dem Druck anscheinend nicht eingebrochen, das versucht man im Augenblick mit einer ganzen Armada von Betonmischern zu verhindern, die das Loch mit 1000 m3 Beton verfüllen. Aber dazu gibt es im Laufe des Tages bestimmt mehr Infos, spätestens von der KVB.
Mfg
Catracho
Mfg
Catracho
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Echt? OK, sorry für mein Unwissen... aber an der Aussage ändert das nichts: bei beiden Methoden ist der Tunnel während des Baus am anfälligsten. Beim Schildvortrieb wird der Tunnel durch die Tunnelbohrmaschine aufgefahren und muss mit Tübbings ausgekleidet werden, bei Spritzbetonbauweise wird mit einem Bagger gegraben, die Armierung aufgebracht und dann Beton drübergespritzt. Aber bei beiden Methoden muss das Erdreich nach dem Aushub so lange stabil bleiben, bis der Tunnel ausgekleidet ist. Und wenn da Sand oder andere instabile Schichten sind, ist das halt nicht gewährleistet.Meikl @ 4 Mar 2009, 09:15 hat geschrieben: In Trudering war an dieser Stelle aber Spritzbetonbauweise.
Dann wird die Ortsbrustunterstützung angewandt.rob74 @ 4 Mar 2009, 09:26 hat geschrieben:Aber bei beiden Methoden muss das Erdreich nach dem Aushub so lange stabil bleiben, bis der Tunnel ausgekleidet ist. Und wenn da Sand oder andere instabile Schichten sind, ist das halt nicht gewährleistet.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Kölner Oberbürgermeister stellt Weiterbau der U-Bahn in Frage
etwas ausführlicher. Besonders den Satz: "Es müsse grundsätzlich geprüft werden, ob man in Zukunft in bewohnten Städten U-Bahn-Bauten in einem solchen Ausmaß durchführen könne und solle" <-- Wie kommt man zu so einer Aussage ? ...
etwas ausführlicher. Besonders den Satz: "Es müsse grundsätzlich geprüft werden, ob man in Zukunft in bewohnten Städten U-Bahn-Bauten in einem solchen Ausmaß durchführen könne und solle" <-- Wie kommt man zu so einer Aussage ? ...
Indem man einfach drauflos quatscht, ohne vorher nachzudenken? Darin sind Politiker ja generell gut. Tunnelbauprojekte in Städten werden es in Zukunft auch ohne derartige unbedachte Aussagen viel schwerer haben als bisherBas1c @ 4 Mar 2009, 10:41 hat geschrieben: "Es müsse grundsätzlich geprüft werden, ob man in Zukunft in bewohnten Städten U-Bahn-Bauten in einem solchen Ausmaß durchführen könne und solle" <-- Wie kommt man zu so einer Aussage ? ...
Oder vielleicht ist der OB auch derart überzeugt von der unfehlbarkeit seiner Ingenieure und Bauarbeiter, dass er denkt, dass der Unfall unvermeidbar war. Das war er aber mit ziemlicher Sicherheit nicht.
Im Prinzip hat er recht - der oberflächennahe, teilweise offene Bau ist in dicht bebauten Innenstadtgebieten schon sehr fragwürdig....rob74 @ 4 Mar 2009, 11:02 hat geschrieben: Indem man einfach drauflos quatscht, ohne vorher nachzudenken? Darin sind Politiker ja generell gut. Tunnelbauprojekte in Städten werden es in Zukunft auch ohne derartige unbedachte Aussagen viel schwerer haben als bisher
Oder vielleicht ist der OB auch derart überzeugt von der unfehlbarkeit seiner Ingenieure und Bauarbeiter, dass er denkt, dass der Unfall unvermeidbar war. Das war er aber mit ziemlicher Sicherheit nicht.
aber wäre um das Projekt ohnehin nicht schade, daß ja nur zustande gekommen ist, weil die Kölner bei der Planung beschissen haben, um förderwürdig zu werden.
Es wäre um das Projekt nicht schade gewesen, wenn man nie damit angefangen hätte. Aber was macht man, wenn man schon ein paar hundert Millionen verbuddelt hat? Wenn man den Tunnel einmottet, hat man trotzdem Unterhaltskosten, damit nicht irgendwann an anderer Stelle was einstürzt. Wieder zuschütten wäre wahrscheinlich noch teurer. Und wenn man den Tunnel nicht nutzt, muss man irgendwann die vom Bund gezahlten Mittel zurückzahlen - wie Berlin mit dem U5/U55-Tunnel feststellen musste. Da werden sich die Kölner noch umschauen...andreas @ 4 Mar 2009, 11:48 hat geschrieben: aber wäre um das Projekt ohnehin nicht schade, daß ja nur zustande gekommen ist, weil die Kölner bei der Planung beschissen haben, um förderwürdig zu werden.
Wobei die Nord-Süd-Stadtbahn schon ein gutes Stück sinvoller ist als die Kanzlerubahn, das sieht man fast schon bei einem Blick auf den Netzplan. Woher stammt denn der Vorwurf mit dem Beschiss, um an Fördermittel zu kommen?rob74 @ 4 Mar 2009, 13:01 hat geschrieben:Es wäre um das Projekt nicht schade gewesen, wenn man nie damit angefangen hätte. Aber was macht man, wenn man schon ein paar hundert Millionen verbuddelt hat? Wenn man den Tunnel einmottet, hat man trotzdem Unterhaltskosten, damit nicht irgendwann an anderer Stelle was einstürzt. Wieder zuschütten wäre wahrscheinlich noch teurer. Und wenn man den Tunnel nicht nutzt, muss man irgendwann die vom Bund gezahlten Mittel zurückzahlen - wie Berlin mit dem U5/U55-Tunnel feststellen musste. Da werden sich die Kölner noch umschauen...