Das sehe ich genauso. Man könhte das bisher genutzte Gelände stark verschlanken, die großen Abstellanlagen müssen in der Tat nicht auf dem wertvollen Inselareal untergebracht werden. Viel Regionalverkehr gibt es in Lindau ohnehin nicht. Die von dir angesprochenen drei Bahnsteiggleise wären eine gute Lösung. Jeweils ein Gleis für den ALEX aus München, IRE und RB aus Richtung Friedrichshafen sowie den Verkehr aus Österreich.ChristianMUC @ 21 Dec 2008, 18:13 hat geschrieben: Es würde sich ja anbieten, noch 2-3 Gleise für endende Regionalzüge vorzuhalten - eine Durchbindung nach Bregenz ist doch eher unwahrscheinlich.
Die große Verlockung für die DB ist natürlich, die bislang genutzten Flächen auf der Insel möglichst teuer zu verkaufen. Die Chancen für einen satten Preis stehen gut, denn immerhin ist das Areal von der Lage her sehr exklusiv und touristisch besonders wertvoll. Verständlich, dass die DB nach dem vielen Geld lechzt, das sie mit einem kompletten Verkauf des Bahngeländes machen kann.
Angenehmer Nebeneffekt, dass die Verlegung des Verkehrshaltes nach Reutin sogar politisch gewollt ist und nicht mal Verfechter des Inselbahnhofs noch ihren Mund aufmachen. Ob dies für die Verkehrsentwicklung Lindaus, insbesondere auf der Insel, förderlich ist, wage ich aber stark zu bezweifeln. Wie die Touristen auf die Insel gebracht werden sollen ist mir schleierhaft, die werden mit Sicherheit nicht alle zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen...
Ganz abgesehen davon: Wie soll eigentlich der neue Bahnhof in Reutin aussehen? Werden dort im Bezug auf Bahnsteiggleise ausreichende Kapazitäten geplant?