Und es ist eben nicht so, dass ein Dienstleistungsunternehmen immer Recht hat. Aber leider ist Deutschland eine Servicewüste, nicht nur beim ÖPNV.
Ich kanns nicht mehr höhren! Dann musst du in ein Land ziehen wo man dir nach dem sch.... den A.... abwischt. Sorry, aber dieser Satz bringt mich jedes mal zur Weisglut. Ich frag mich was die Leute immer erwarten. Mal ganz unabhängig vom eigentlichen Thema das wenn dann der Rubrik Sicherheit und nicht Service zuzuordnen ist.
Mir wurde mal gelehrt, das der Kunde nicht König ist, er ist Partner. Und nur allzuoft wird mangelnde partnerschaftlichkeit des Kunden von diesem als schlechter Service beurteilt. Bsp.: Der Zug ist fertig zur abfahrt, Türen schließen, der Partner Kunde kommt zum Zeigerschlag und steht vor verschlossener Tür. Ein wütendes "scheiß Service" ist dem Partner Dienstleister schon sicher obwohl dieser seinen Teil völlig korrekt abgewickelt hat. Und gerade Eltern mit der Verantwortung über meherere Kinder auf einmal haben manchmal einen verklärten Blick. Das ist aber nur ein eindruck den ich so durch Erlebnisse vermittelt bekommen hab.
Ich finde, die MVG hat in diesem Fall richtig gehandelt und ihre Mitarbeiterin nicht öffentlich bloßgestellt mit einer erzwungenen Entschuldigung die eventuell vollkommen unberechtigt sein könnte. Und München ist nicht New York, ich denke mir ein Station Tram fahren ohne Eltern ruft noch keine Dauerhaften bleibenden seelischen Schäden aus, vorausgesetzt die Eltern erziehen ihre Kinder mit einer Gesunden mischung aus Vorsicht und Eigenständigkeit. Die Sache hätte an der nächsten Haltestelle vom Vater mit der Fahrerin geklärt sein können, aber er hat sie ja scheint es nicht einmal über ihren "Fehler" aufgeklärt, und ist gleich zur MVG und Zeitung usw. gegangen. Alles in allem meiner Meinung nach eine sehr komische und unsinnige Geschichte.
einen schönen Sonntag noch!
weissblau