Es ist aber deutlich einfacher ein Auto zu erhalten, zumal noch mit wenigen Produktpaletten als Loks und Wagen. Wie viel von einer Lok bekommst du denn selbst für den teuersten Porsche?Fastrider @ 18 Apr 2009, 00:43 hat geschrieben: Da gebe ich Rohrbacher recht. Manche Autokonzerne lassen sich die Traditonspflege durchaus was kosten. Aktuellestes Beispiel ist Porsche. Und dass man das so einfach aus der Protokasse zahlt, glaube ich auch nicht. Die DB bekleckert sich hier wirklich nicht mit Ruhm.
Und dazu kommt die Konkurrenzsituation, die DB ist ein Wirtschaftsunternehmen wie ihre Konkurrenten. Warum sollte die DB eine menge Geld in den Unterhalt der Museumszüge stecken, während Konkurrenten das nicht machen? Es wäre toll, aber ein Unternehmen das mit aller Macht an die Börse getrieben wird, hat eben kein Geld dafür. Da werden betriebsnotwendige Gleise zurückgebaut, das sind noch ernstere Sorgen als der Erhalt von Altfahrzeugen.
Hier wäre der Staat gefordert und könnte zeigen was ihm die Eisenbahnhistorie wert ist. Man könnte eine DB-Historic ausgründen, die dann Zuschüsse erhält. Solange die Eisenbahn für etwas gehalten ist, was sie nicht ist, ein Unternehmen mit dem man Geld verdienen kann, wird das nichts werden.