Rauchverbote (nicht nur) bei der Bahn
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Wie hoch sind denn die Chancen, dass die ÖDP damit Erfolg hat und es zu einem Volksentscheid kommt, bei dem "Ja" gewinnt und das Quorum erreicht wird? Sicher nicht besonders hoch.josuav @ 3 May 2009, 18:01 hat geschrieben:Im ersten Moment hab ich gedacht, die wollen das Rauchen in ganz Bayern (also nicht nur in Gaststätten) verbieten. Da hätt ich nix dagegen. B)
Rauchen wird zur Pflicht
Die Chinesen machen jetzt in etwas das Gegenteil. Die Bezirksregierung von Gong'an (Provinz Hubei) führt die Rauchpflicht ein. Damit soll die heimische Zigarettenindustrie angekurbelt werden. Wer nicht genug raucht, muss Strafe zahlen.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,622708,00.html
Vielleicht was für das nächste Wahlprogramm der CSU? <_<
HIER gibts näheres zur ÖDP-Aktion. Dort kann man sich auch ab Montag nächster Woche das Unterschriftenformular herunterladen, einmal allen seinen nichtrauchenden Bekannten vorlegen und dann zurückschicken. Werd ich auf jeden Fall tun... 

The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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Das gabe ich mir bei dem bescheuerten Hochhaus Volksbegehren auch gedacht.TramPolin @ 4 May 2009, 15:47 hat geschrieben: Wie hoch sind denn die Chancen, dass die ÖDP damit Erfolg hat und es zu einem Volksentscheid kommt, bei dem "Ja" gewinnt und das Quorum erreicht wird? Sicher nicht besonders hoch.
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Ich werde das ÖDP-Volksbegehren unterstützen und wie auch immer wieder erwähnt wird, was nur viele Raucher scheinbar nicht kapieren wollen, gehts um den Nichtraucherschutz und nicht darum den Rauchern zu schaden.
Das Passivrauchen schädigt viele Menschen, daher ziehen auch die Querverweise auf Alkohol oder anderweitige Suchtmittel nicht, wo man in erster Linie sich selber schadet, Pech. Beim Rauchen schadet man aber auch unbeteiligten und das darf nicht sein!
Ich hoffe das Volksbegehren wird erfolgreich sein, denn die Nichtraucher stellen die Mehrheit in diesem Lande und der Nichtraucherschutz muss über allen anderen Dingen stehen, es geht ja nicht um eine Freiheitsberaubung, wer will kann draußen oder in den eigenen vier Wänden rauchen und sich todqualmen, kann uns sch...egal sein, aber die Allgemeinheit muss vor der Gesundheitsgefährung des Passivrauchens verschont bleiben.
Das Passivrauchen schädigt viele Menschen, daher ziehen auch die Querverweise auf Alkohol oder anderweitige Suchtmittel nicht, wo man in erster Linie sich selber schadet, Pech. Beim Rauchen schadet man aber auch unbeteiligten und das darf nicht sein!
Ich hoffe das Volksbegehren wird erfolgreich sein, denn die Nichtraucher stellen die Mehrheit in diesem Lande und der Nichtraucherschutz muss über allen anderen Dingen stehen, es geht ja nicht um eine Freiheitsberaubung, wer will kann draußen oder in den eigenen vier Wänden rauchen und sich todqualmen, kann uns sch...egal sein, aber die Allgemeinheit muss vor der Gesundheitsgefährung des Passivrauchens verschont bleiben.
Quark, das ganz hat natürlich schon Rechtsverbindlichkeit!Lazarus @ 4 May 2009, 20:36 hat geschrieben: bin ich mal gespannt![]()
mal sehen, was dabei rauskommt
eine Rechtsverbindlichkeit hat das eh net
In dem Moment wo 1/10 der Stimmberechtigten für das Volksbegehren unterschrieben haben, müssen sich Staatsregierung und Landtag mit dem Thema befassen. Sie können dann entscheiden, ob sie das Vorgeschlagene einfach übernehmen, oder ob sie es ablehnen. Bei einer Ablehnung kommt es dann zu einem Volksentscheid. Dieser kann sogar die Verfassung Bayerns ändern (hier gibt es aber nochmal eine hohe Hürde, 25% aller Stimmberechtigten müssen mit "Ja" gestimmt haben).
PS.: Ich hab mir auch schon ein paar Bögen schicken lassen.
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Auch die Abendzeitung berichtet über das Nichtraucher-Volksbegehren:
http://www.abendzeitung.de/bayern/103500
Wenn man sich unter dem Artikel die Diskussion anschaut, da geht es mehr als hitzig zu, da sind wir ja richtig brav dagegen.
http://www.abendzeitung.de/bayern/103500
Wenn man sich unter dem Artikel die Diskussion anschaut, da geht es mehr als hitzig zu, da sind wir ja richtig brav dagegen.
Zum Glück spiegelt dieses Forum nicht die gesamte Meinung der Bevölkerung wieder. Und ich habe die Hoffnung, dass das Volksbegehren dieser Ökodiktatoren keinen Erfolg haben wird. Da das Rauchverbot nur der Anfang aller Gängelung ist, danach sind Hunde-, Süßigkeiten-, Alkoholverbote in Gaststätten nur noch eine Frage der Zeit, und dies bei der letzten Landtagswahl glücklicherweise auch viele Menschen, auch Nichtraucher, erkannt haben, gebe ich dem Volksbegehren keine allzu große Chance.
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Zumindest am Tegernsee fängt man schon an mit dem Hundeverbot:luc @ 4 May 2009, 23:35 hat geschrieben: Da das Rauchverbot nur der Anfang aller Gängelung ist, danach sind Hunde-, Süßigkeiten-, Alkoholverbote in Gaststätten nur noch eine Frage der Zeit [...]
http://www.tz-online.de/aktuelles/bayern/t...uro-251402.html
Hat aber mit Gaststätten nicht viel zu tun. Mit dem Rauchen auch eher weniger.
Ein Alkoholverbot auf der Wiesn, das wäre es doch, oder? Oder etwa nicht?
Aber zurück zum Rauchverbot. Gerade erst war ein wenig Ruhe eingekehrt ("Einkehren" passt eigentlich zum Thema Gaststätten ganz gut), aber jetzt könnte es sein, dass das ganze Thema mit nie dagewesener Intensität wieder auf uns zurollt und uns einnebelt.
Und wenn der Volksentscheid tatsächlich Erfolg haben wird, werden dann wieder Wirte zum Richter laufen? Das ursprüngliche bayerische Rauchverbot wurde ja vom Bundesverfassungsgericht für verfassungsgemäß erklärt. Das neue Rauchverbot wäre dies wahrscheinlich auch, es würde ja noch weniger Ausnahmen kennen, genau genommen wohl gar keine. Allerdings bedeuten auch weniger Ausnahmen, dass Wirte ihre Existenz nicht mit einem Raucherclub retten können. Dies schränkt sie sehr weit ein - ein möglicher Ansatzpunkt für eine Klage? Oder doch eher nicht?
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Ein uraltes Blabla der Raucherlobby. Die eigentliche Gängelung ist es, dass sich der vernünftige Teil der Bevölkerung der Suchtkrankheit einer Minderheit beugen soll und das lass' ich mir nicht eingehen.luc @ 4 May 2009, 23:35 hat geschrieben: Da das Rauchverbot nur der Anfang aller Gängelung ist, danach sind Hunde-, Süßigkeiten-, Alkoholverbote in Gaststätten nur noch eine Frage der Zeit, und dies bei der letzten Landtagswahl glücklicherweise auch viele Menschen, auch Nichtraucher, erkannt haben, gebe ich dem Volksbegehren keine allzu große Chance.
Es gibt in fast allen geschlossenen Räumen zu Recht Rauchverbote, die Wissenschaft ist da eindeutig. Wer mir vorschreibt, wie viel Feinstaub mein Auto machen darf, das ja nun wirklich im Gegensatz zum Rauchen nebenbei auch einen praktischen Hintergrund hat, der muss auch das Rauchen verbieten. Die Schadstoff- und Feinstaubbelastung in geschlossenen Räumen, vor allem wenn auch noch geraucht wird, ist um ein wesentliches höher als jeder Grenzwert auf der Straße! In fast keinem öffentlich zugänglichen Raum darf noch geraucht werden, nur in Gaststätten seltsamerweise. Sogar an offenen Bahnsteigen ist das Rauchen verboten! Die Wahlfreiheit der Wirte, ob sie ein Raucher- oder ein Nichtraucherlokal machen, hat jahrzehntelang im Sinne des Nichtraucherschutzes nicht funktioniert, das kann also keine Variante sein. Außerdem bin ich eh dafür, dass man drüber nachdenken sollte, ob die Meinung von Rauchern überhaupt interessant ist. Den Heroinabhängigen fragt der Gesetzgeber auch nicht, ob er lieber mit oder ohne Heroin leben möchte. Und hallo, hier geht's ja nicht um ein Totalverbot, sondern nur um Gaststätten. Aber es geht halt auch um eine Volksdroge mit einer unverschämt großen Lobby... und grad hier muss der Staat ein Zeichen setzen, wenn er glaubwürdig bleiben will. Wenn er sich bei der wissenschaftlichen Lage nicht aus der Deckung traut, können wir in Zukunft gleich direkt die Industrie in den Bundestag setzen.
Falsch, es fängt eben nicht an. Wenn du es nicht gelesen hast, sag' ich es dir, dass im Artikel gleich steht, dass es nicht neu ist. Außerdem gibt es an bestimmten Orten Handy-, Essens- oder eben auch Hundeverbote. Es gibt sogar Park- und Fahrverbote und das im Autoland Nummer 1! Bei den Verkehrsbetrieben schreinen hier ja auch immer alle nur "Das steht in der Hausordnung/den Beförderungsbestimmungen!" und wenn einer von Gängelung oder Unfug spricht, ist der halt in irgendeiner Form "doof"... :rolleyes:Zumindest am Tegernsee fängt man schon an mit dem Hundeverbot:
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Ja, stimmt, ich habe mich nicht sauber ausgedrückt, es ist nicht ganz neu. Es existiert schon seit ein paar Jahren. Neu ist das härtere Durchgreifen.Rohrbacher @ 5 May 2009, 02:37 hat geschrieben: Falsch, es fängt eben nicht an. Wenn du es nicht gelesen hast, sag' ich es dir, dass im Artikel gleich steht, dass es nicht neu ist. Außerdem gibt es an bestimmten Orten Handy-, Essens- oder eben auch Hundeverbote. Es gibt sogar Park- und Fahrverbote und das im Autoland Nummer 1! Bei den Verkehrsbetrieben schreinen hier ja auch immer alle nur "Das steht in der Hausordnung/den Beförderungsbestimmungen!" und wenn einer von Gängelung oder Unfug spricht, ist der halt in irgendeiner Form "doof"... :rolleyes:
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Du bist wieder mal einer der es nicht kapieren will oder? Es geht um den Nichtraucherschutz und nicht um eine Gängelung. Und dann komme nicht mit Apfel-Birnen-Vergleichen.luc @ 4 May 2009, 22:35 hat geschrieben: Zum Glück spiegelt dieses Forum nicht die gesamte Meinung der Bevölkerung wieder. Und ich habe die Hoffnung, dass das Volksbegehren dieser Ökodiktatoren keinen Erfolg haben wird. Da das Rauchverbot nur der Anfang aller Gängelung ist, danach sind Hunde-, Süßigkeiten-, Alkoholverbote in Gaststätten nur noch eine Frage der Zeit, und dies bei der letzten Landtagswahl glücklicherweise auch viele Menschen, auch Nichtraucher, erkannt haben, gebe ich dem Volksbegehren keine allzu große Chance.
Wenn jemand zu fettes Essen konsumiert oder sich zusäuft, sich täglich kiloweise Schokolade reinstopft ist doch immer das individuelle Problem. Oder kann man passiv betrunken werden? Hier schädigen sich die Leute doch selber, da wäre es wirklich eine Gängelung, aber beim Rauchen werden auch unbeteiligte gesundheitlich geschädigt. Ich wüsste nicht dass Frau Hupfleitner ein Gesundheitsrisiko hätte, wenn ihr Mann täglich einen fetten Schweinshaxen verdrückt, das ist dann sein Problem. Wenn er sie aber zuqualmt, dann schädigt er auch ihre Gesundheit.
Ich hoffe jetzt kapiert das mal jeder oder ist das so schwer? Es wird dir niemand verbieten können im Wirtshaus einen Schweinshaxn zu essen, du schadest damit auch deinen Nachbarn nicht, aber qualm mal die Leute zu.
Wieso spiegelt dieses Forum die Meinung der Bevölkerung nicht wieder? Seh es ein, ca. 2/3 der Bevölkerung ist Nichtraucher und damit eine glatte Mehrheit und wenn nur ein Bruchteil davon sich beteiligt, wird es ein Erfolg. Außerdem nehme ich an dass auch Raucher sich beteiligen werden, denn viele sind vernünftiger als man denkt, nur die ganzen Hardliner werden wieder mit Babygeschrei und Lobbyarbeit versuchen rumzutrollen.
Also, versteht doch endlich den Unterschied zwischen Nichtraucherschutz und Gängelung. Wer von Gängelung spricht, ist einfach arrogant und am Wohl der nichtrauchenden Bevölkerung nicht interessiert.
Ihr könnt daheim eure Wohnung zu einer Räucherkammer machen, das wird euch niemand verbieten, da könnt ihr euch zuqualmen bis der Arzt kommt und das Bein abnimmt oder der Bestatter, das ist mir sowas von egal.
Ich hab das eh nie verstehen können, eigentlich wird man zum Slaven der Tabakindustrie. Ich habe das Zeug nie angerührt und werde es auch nicht machen, dafür ist mir mein hart verdientes Geld zu schade. Was man nicht alles sinnvolles mit dem Geld machen kann, dass hier der Tabakindustrie in den Rachen geworfen wird.
Wir sollten alle dankbar sein dass es in Bayern eine lebendige Demokratie gibt und es diese Volksbegehren gibt, z. B. wurde auch der bayerische Senat abgeschafft, der nur Geld gekostet und völlig unnütz war. Auch das war ein Volksbegehren der "Ökodiktatoren".
Nein, da es auch gewisse Hürden gibt.Arthur Spooner @ 5 May 2009, 13:04 hat geschrieben:Wieso spiegelt dieses Forum die Meinung der Bevölkerung nicht wieder? Seh es ein, ca. 2/3 der Bevölkerung ist Nichtraucher und damit eine glatte Mehrheit und wenn nur ein Bruchteil davon sich beteiligt, wird es ein Erfolg.
Leider gibt es Raucher, die sich schämen zu rauchen und leider bei solchen Aktionen gegen sich selbst sind. Dies wird von der Nichtraucherlobby auch ziemlich ausgenutzt.Arthur Spooner @ 5 May 2009, 13:04 hat geschrieben:Außerdem nehme ich an dass auch Raucher sich beteiligen werden, denn viele sind vernünftiger als man denkt, nur die ganzen Hardliner werden wieder mit Babygeschrei und Lobbyarbeit versuchen rumzutrollen.
Nichtraucherschutz ist auch ohne DDR-Methoden machbar. In Baden-Württemberg war dies beispielsweise bis zum Spruch des BVG möglich. Offensichtlich fällt es dir aber schwer, andere Menschen als dich selbst zu akzeptieren. Ich will nicht wissen. Darf deine Freundin sich für Hobbys interessieren, die du langweilig findest. Oder schreibst du der auch alles vor?Arthur Spooner @ 5 May 2009, 13:04 hat geschrieben:Also, versteht doch endlich den Unterschied zwischen Nichtraucherschutz und Gängelung. Wer von Gängelung spricht, ist einfach arrogant und am Wohl der nichtrauchenden Bevölkerung nicht interessiert.
Dieser Satz zeigt leider sehr deutlich dein allzu niedriges Niveau.Arthur Spooner @ 5 May 2009, 13:04 hat geschrieben:Ihr könnt daheim eure Wohnung zu einer Räucherkammer machen, das wird euch niemand verbieten, da könnt ihr euch zuqualmen bis der Arzt kommt und das Bein abnimmt oder der Bestatter, das ist mir sowas von egal.
Nicht nur der Tabakindustrie, auch dem Staat. Und ja, ich kann mir Zigaretten leisten.Arthur Spooner @ 5 May 2009, 13:04 hat geschrieben:Ich hab das eh nie verstehen können, eigentlich wird man zum Slaven der Tabakindustrie. Ich habe das Zeug nie angerührt und werde es auch nicht machen, dafür ist mir mein hart verdientes Geld zu schade. Was man nicht alles sinnvolles mit dem Geld machen kann, dass hier der Tabakindustrie in den Rachen geworfen wird.
Das Senatsbegehren wurde aber auch von anderen Parteien gedeckt und hatte damit eine deutlich breitere Rückendeckung.Arthur Spooner @ 5 May 2009, 13:04 hat geschrieben:Wir sollten alle dankbar sein dass es in Bayern eine lebendige Demokratie gibt und es diese Volksbegehren gibt, z. B. wurde auch der bayerische Senat abgeschafft, der nur Geld gekostet und völlig unnütz war. Auch das war ein Volksbegehren der "Ökodiktatoren".
Ja, aber dafür kämpft man ja die zu erreichen. 1/10 der Stimmberechtigten reicht erstmal.luc @ 5 May 2009, 18:27 hat geschrieben: Nein, da es auch gewisse Hürden gibt.
Leider gibt es genug Raucher die sich nicht schämen einem den Rauch ins Gesicht zu blasen oder sich eine anzustecken, während man z.B. noch ißt. Mit etwas Rücksichnahme hätten die Raucher das in den letzten Jahren und Jahrzehnten selber in der Hand gehabt, dieses Thema noch lange im Untergrund schlummern zu lassen.Leider gibt es Raucher, die sich schämen zu rauchen und leider bei solchen Aktionen gegen sich selbst sind. Dies wird von der Nichtraucherlobby auch ziemlich ausgenutzt.
Ich schäme mich auch wenn mir mal einer entfleucht, und der stinkt kürzer und ist nicht gesundheitsschädlich. Die sollen sich ruhig schämen, wenn sie dabei andere stören!
Rauchverbot in öffentlichen Räumen mit DDR-Methoden zu vergleichen, zeigt ja schon das Niveau des Argumentierenden (auf das er unten dann auch nochmal zu sprechen kommt). Es ist so viel in unserer Welt verboten, was deutlich weniger schädlich ist und deutlich weniger Menschen stört nur im Namen der Sicherheit, des Umweltschutzes o.ä., und da kommt der Herr und meint ein weiteres Verbot wäre die Heraufbeschwörung der DDR-Diktatur. Großartige Polemik!Nichtraucherschutz ist auch ohne DDR-Methoden machbar. ... Offensichtlich fällt es dir aber schwer, andere Menschen als dich selbst zu akzeptieren. Ich will nicht wissen. Darf deine Freundin sich für Hobbys interessieren, die du langweilig findest. Oder schreibst du der auch alles vor?
Dieser Satz zeigt eigentlich nur, dass du entweder den Satz auf den du das bezogen hast nicht verstanden hast, dich so angepisst fühlst, dass eine normale Konversation für dich nicht mehr möglich ist oder eben dein eigenes niedriges Niveau.Dieser Satz zeigt leider sehr deutlich dein allzu niedriges Niveau.
Dem Staat gibts du zwar auch ne Menge Geld, aber der kann zumindest was vernünftiges damit machen. Die Tabakkonzerne haben damit schon größere Probleme.Nicht nur der Tabakindustrie, auch dem Staat.
Das Senatsbegehren wurde genauso wie das Begehren jetzt klein gestartet und erst nach der ersten Hürde haben sich einige andere Parteien drangehängt. Und auch bis zum Schluss gab es erbitterte Gegner des Senatsbegehrens. Ich denke das wird diesmal genauso sein. Zumindest die Gegner stehen mit der FDP schon fest. Ich denke mal die SPD und CSU werden sich da erstmal etwas ruhiger verhalten, auch wegen der geteilten Meinung innerhalb der Parteien. Was die Grünen machen weiß ich nicht, könnte mir aber auch ein Engagement vorstellen.Das Senatsbegehren wurde aber auch von anderen Parteien gedeckt und hatte damit eine deutlich breitere Rückendeckung.
Es ist vollkommen richtig, in öffentlichen Gebäuden das Rauchen zu verbieten.
Die Frage ist doch, ob jemand gezwungen ist, eine ganz bestimmte Gaststätte (Kneipe, Weinstube, Restaurant, Disco) aufzusuchen? Wo es mir nicht gefällt, gehe ich nicht hin. Und das hat mit Raucher/Nichtraucher nur wenig zu tun. Dem Einen gefällt die Musik nicht, dem Anderen die Einrichtung. Irgend jemandem passt die Nase des Wirtes nicht, der Eine will qualmen, der Andere nicht. Wenn man sich mit Freunden trifft, gibt es immer einen Kompromiss, mit dem alle leben können. Soweit zum Allgemeinen.
Treffpunkte für Raucher (Raucherclubs o.ä.) wird es auch nach einem allgemeinen Verbot geben. Das sind dann rechtlich keine Gaststätten mehr, sondern private Einrichtungen, die nur von Mitgliedern betreten werden dürfen. Und Niemand wird gezwungen, dort Mitglied zu werden oder als Gast dort einzukehren. Ein Verbot solcher Clubs oder Vereine dürfte gegen die Verfassung verstoßen. Ein Sportverein z.B. kann ja auch ungestraft seine Vereinsgaststätte für Nichtmitglieder sperren.
Die Frage ist doch, ob jemand gezwungen ist, eine ganz bestimmte Gaststätte (Kneipe, Weinstube, Restaurant, Disco) aufzusuchen? Wo es mir nicht gefällt, gehe ich nicht hin. Und das hat mit Raucher/Nichtraucher nur wenig zu tun. Dem Einen gefällt die Musik nicht, dem Anderen die Einrichtung. Irgend jemandem passt die Nase des Wirtes nicht, der Eine will qualmen, der Andere nicht. Wenn man sich mit Freunden trifft, gibt es immer einen Kompromiss, mit dem alle leben können. Soweit zum Allgemeinen.
Treffpunkte für Raucher (Raucherclubs o.ä.) wird es auch nach einem allgemeinen Verbot geben. Das sind dann rechtlich keine Gaststätten mehr, sondern private Einrichtungen, die nur von Mitgliedern betreten werden dürfen. Und Niemand wird gezwungen, dort Mitglied zu werden oder als Gast dort einzukehren. Ein Verbot solcher Clubs oder Vereine dürfte gegen die Verfassung verstoßen. Ein Sportverein z.B. kann ja auch ungestraft seine Vereinsgaststätte für Nichtmitglieder sperren.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Wenn ich was essen möchte, und es gibt in der Nähe meines Standorts drei Gaststätten, die allesamt als Raucherclubs fungieren, wo gehe ich dann hin, wenn ich den Rauch nicht einatmen will?Autobahn @ 5 May 2009, 21:35 hat geschrieben: Es ist vollkommen richtig, in öffentlichen Gebäuden das Rauchen zu verbieten.
Die Frage ist doch, ob jemand gezwungen ist, eine ganz bestimmte Gaststätte (Kneipe, Weinstube, Restaurant, Disco) aufzusuchen? Wo es mir nicht gefällt, gehe ich nicht hin. Und das hat mit Raucher/Nichtraucher nur wenig zu tun. Dem Einen gefällt die Musik nicht, dem Anderen die Einrichtung. Irgend jemandem passt die Nase des Wirtes nicht, der Eine will qualmen, der Andere nicht. Wenn man sich mit Freunden trifft, gibt es immer einen Kompromiss, mit dem alle leben können. Soweit zum Allgemeinen.
Treffpunkte für Raucher (Raucherclubs o.ä.) wird es auch nach einem allgemeinen Verbot geben. Das sind dann rechtlich keine Gaststätten mehr, sondern private Einrichtungen, die nur von Mitgliedern betreten werden dürfen. Und Niemand wird gezwungen, dort Mitglied zu werden oder als Gast dort einzukehren. Ein Verbot solcher Clubs oder Vereine dürfte gegen die Verfassung verstoßen. Ein Sportverein z.B. kann ja auch ungestraft seine Vereinsgaststätte für Nichtmitglieder sperren.
Gegen private Einrichtungen und Clubs habe ich nichts, aber wenn ein Wirt seine Gaststätte weiter betreibt mit der einzigen Änderung, dass diese nun ein Raucherclub ist, dann ist das ein "Anscheinsclub", kein Club. Zumal viele Wirte solcher "Raucherclubs" keine Einlasskontrollen durchführen und keine Mitgliedslisten führen.
Im schlimmsten Fall ist die Gaststätte nicht mal als "Raucherclub" von außen gekennzeichnet. Das heißt, jeder spaziert da rein, nimmt Platz und bestellt sich Essen. Dass das Ganze ein Raucherclub ist, erfährt man nur durch Nachfrage beim Wirt.
Das habe ich alles schon erlebt, das kann es nicht sein.
Ab 1. August wird alles anders. Dann darf in Bayern wieder offiziell in Kneipen geraucht werden. In Gaststätten nur in Nebenräumen, aber ob man es da so genau nimmt? Und wann ist eine Gaststätte eine Gaststätte und keine Kneipe, die auch Essen serviert? Die Politik ist sich da ja nicht einig. In München hat man schon durchblicken lassen, dass die Speisekarte nicht kontrolliert wird. Das bedeutet vermutlich, dass man es tolerieren wird, wenn ein Wirt richtig kocht, offiziell aber eine Einraumkneipe führt, in der das Rauchen erlaubt ist.
Wegen dieser ganzen Dinge bin ich dem Volksbegehren nicht abgeneigt, auch wenn das jetzt wahrscheinlich virtuelle Prügel nach sich ziehen wird.
Ich habe auch nichts gegen ECHTE Raucherclubs, wie sie es in gehobenen Kreisen durchaus schon lange für Zigarren etc. gibt. Wenn dann noch ein Bier getrunken oder n bisserl was geknabert wird, ok.
Aber wenn man in eine Disko oder eine Gaststätte gehen will und keine Chance hat, eine ohne Rauch zu finden, geht das nicht.
Und es ist eben ein Unterschied ob mir die Nase des Wirtes nicht gefällt oder die Musik in einer Disko. Ich habe ne Menge Auswahl und kann das nächste mal woanders hingehen, aber ich habe weder meiner Gesundheit geschadet und ich habe ne echte Auswahl von verschiedenen Wirtsnasen und Musikstilen. Anders bleibt mir aber nur die Auswahl zwischen viel Rauch und mehr Rauch.
Aber wenn man in eine Disko oder eine Gaststätte gehen will und keine Chance hat, eine ohne Rauch zu finden, geht das nicht.
Und es ist eben ein Unterschied ob mir die Nase des Wirtes nicht gefällt oder die Musik in einer Disko. Ich habe ne Menge Auswahl und kann das nächste mal woanders hingehen, aber ich habe weder meiner Gesundheit geschadet und ich habe ne echte Auswahl von verschiedenen Wirtsnasen und Musikstilen. Anders bleibt mir aber nur die Auswahl zwischen viel Rauch und mehr Rauch.
Ich persönlich verstehe nie, warum die Wirte ein Rauchverbot nicht als Chance verstehen neue Kunden zu werben. Überall in der EU, wo die Politik konsequent war, hört man nichts mehr davon. Wenn ich mich recht erinnere, verzeichneten die meisten sogar ein Umsatzplus. Aber nein, in den vermufften Kneipen ist man mit dem Stammpublikum zufrieden, dass, so mein subjektives Empfinden, zu einer aussterbenden Spezies gehört.
Das verstehe ich allerdings auch nicht... Von der Rauchverbotsgegenlobby wird zwar immer vom großen Kneipensterben in GB nach der Einführung des Rauchverbots erzählt, aber als ich dort war, und auch viele Einheimische darauf angesprochen habe wurde mir das nicht bestätigt.JNK @ 6 May 2009, 08:02 hat geschrieben: Ich persönlich verstehe nie, warum die Wirte ein Rauchverbot nicht als Chance verstehen neue Kunden zu werben. Überall in der EU, wo die Politik konsequent war, hört man nichts mehr davon. Wenn ich mich recht erinnere, verzeichneten die meisten sogar ein Umsatzplus. Aber nein, in den vermufften Kneipen ist man mit dem Stammpublikum zufrieden, dass, so mein subjektives Empfinden, zu einer aussterbenden Spezies gehört.
Dort werden wahrscheinlich genauso wie hier diese Spilunken gestorben sein, um die es hierzulande auch immer geht. Die zahllosen "bei Karl" oder "Bennies Pilspub". Denen bricht einfach die Kundschaft weg, da es selbst für die, die sich im blauen Dunst und dem Gedüdel der Spielautomaten wohlgefühlt haben inzwischen weit schickere bzw. urigere Alternativen gibt. Wenn diesen Kneipen jetzt halt auch noch die Stammkundschaft wegbricht weil sie nicht mehr rauchen darf, dann ist es klar, dass sie pleite gehen. Halt ein paar Jahre früher, denn dass das Konzept nicht mehr läuft weiß man schon lange vor der Diskussion ums Rauchen.
Viel schlimmer find ich allerdings, dass gerade Plätze der Jungend wie z.B. Cocktailbars sich anscheinend gezwungen fühlen, sich zu Raucherclubs zu machen. Wo ist denn unsere Leyenpolitikerin Zensursula wenn man sie mal brauchen würde?
In GB war mal halt auch konsequent, und hat nicht nur ein sehr weitreichendes Rauchverbot eingeführt, sondern gleichzeitig die Tabaksteuer immens erhöht. Und das krasse: Die jungen Leute störts nicht - im Gegenteil, sie hatten nen wirklichen Grund aufzuhören und viele habens getan. Desweiteren fängts kaum einer überhaupt noch an, weil die Versuchung bzw. das "ich bin cool weil ich rauche" nicht mehr existent ist. Bei uns fangen die Teenager immer noch im alter von 12 an und rauchen durch das Alter durch, wo man am anfälligsten für eine Sucht ist. Ist man nämlich erstmal 18, also das eigentlich legale Alter zum rauchen, ist die Suchtgefahr zumindest statistisch so gut wie gebannt.
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Das Ganze gewinnt an Fahrt: Ärzte und CSU-Politiker unterstützen das Bürgerbegehren
Im Vereignigten Königreich war man im Bezug auf Gaststätten schon immer Konsequent. Als Beispiel "Last Order" um 23:00h. Da bestelle ich mir zehn Bier, die ich dann verschalt genießen muss :ph34r: . In manchen Gaststätten durfte nur dann Alkohol (z.B. Bier) verkauft werden, wenn auch Speisen verzehrt wurden usw. Das Inselvolk hat sich daran gewöhnt - und die Freiheit auf dem Kontinent genossen.EasyDor @ 6 May 2009, 09:32 hat geschrieben:In GB war mal halt auch konsequent, und hat nicht nur ein sehr weitreichendes Rauchverbot eingeführt, .....
Zurück zum Rauchverbot. Dort, wo andere Menschen belästigt oder gefährdet sind, ist es ohne Zweifel angebracht. Was ich aber skeptisch sehe, ist die Forderung, auch solche Orte mit einem Rauchverbot zu belegen, wo sich normalerweise keine Nichtraucher aufhalten. Wer ist dort gefährdet? Nur die Raucher selbst, oder? Und wenn mir jemand erzählt, man müsse das Personal in einem Raucherclub schützen, dann stellt sich die Frage nach der Berufswahl

Dumm ist es von Gastwirten, die auch Speisen anbieten (die kalte "Frikadelle" mal ausgenomen), die ihr Lokal als "Raucherclub" deklarieren.

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Ist klar, dass der Munte für das Volksbegehren ist, denn ein Volksbegehren über die Abschaffung seiner Kassenärztlichen Vereinigung (eine völlig überflüssige Vereinigung wie der frühere bayerische Senat) wäre um einiges sinnvoller. Kein Wunder, dass der dann Zeit für sowas hat, anscheinend gibts trotz großer struktureller Änderungen sonst nichts zu tun.Hot Doc @ 7 May 2009, 14:16 hat geschrieben: Das Ganze gewinnt an Fahrt: Ärzte und CSU-Politiker unterstützen das Bürgerbegehren
Aber was solls, das was bei den rechten Parteien die Ausländer sind, sind bei der ÖDP die Raucher, eben Sündböcke für alles. Und wenn die Raucher dank der ÖDP mal ausgerottet wurden, gehts bald an die Handytelefonierer, Haustierbesitzer,... . Eben alles, was nicht in das Weltbild eines ÖDP-Gutmenschen passt.
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Es geht nicht gegen die Raucher, sondern es betrifft die Frage, wann jemand mit seinem Tun und Handeln andere Leute belästigt oder schädigt. Alle möglichen Tätigkeiten sind reglementiert, meist zurecht. Wenn ich meine Musik sehr laut aufdrehe, kann man gegen mich vorgehen, wenn andere sich gestört fühlen. Obwohl ich dann in der Freiheit, Musik zu hören, eingeschränkt werde.luc @ 9 May 2009, 15:44 hat geschrieben: Ist klar, dass der Munte für das Volksbegehren ist, denn ein Volksbegehren über die Abschaffung seiner Kassenärztlichen Vereinigung (eine völlig überflüssige Vereinigung wie der frühere bayerische Senat) wäre um einiges sinnvoller. Kein Wunder, dass der dann Zeit für sowas hat, anscheinend gibts trotz großer struktureller Änderungen sonst nichts zu tun.
Aber was solls, das was bei den rechten Parteien die Ausländer sind, sind bei der ÖDP die Raucher, eben Sündböcke für alles. Und wenn die Raucher dank der ÖDP mal ausgerottet wurden, gehts bald an die Handytelefonierer, Haustierbesitzer,... . Eben alles, was nicht in das Weltbild eines ÖDP-Gutmenschen passt.
Man könnte nun die These anführen, wenn mir der Rauch nicht passt, kann ich ja abhauen und mir ein anderes Wirtshaus suchen. Diese hat aber den Schönheitsfehler, dass es hier kein ausgewogenes Angebot gibt. Nur allzu oft hat man nur die Wahl zwischen Raucher- und Raucherlokal. Eine doch etwas unbefriedigende Wahl.
Daher ist aus gutem Grund das Rauchen in öffentlichen geschlossenen Räumen untersagt. Eine Ausdehnung auf halb öffentliche Räume, die tatsächlich nur einen sehr begrenzten privaten Charakter haben, sondern vor allem als Dienstleistung (Bewirtung) zu sehen sind, scheint mir daher sinnvoll. Zumindest über einen wirklich gut baulich vom Rest abgetrennten Nichtraucherraum sollte jede Kneipe und jede Gaststätte verfügen. Das neue Gesetz leistet dies aber nicht, da es Einraum-Raucherlokale zulässt.
In anderen Ländern funktioniert das mit dem Rauchverbot in Lokalen doch auch, warum soll es in Bayern respektive Deutschland nicht möglich sein?
Genau darum sollte sich auch jeder Nichtraucher überlegen, ob es nicht andere demokratische Wege gibt. Solche Splitterparteien haben nur ein begrenztes programmatisches Spektrum. Selbst wenn ich im Einzelfall dafür bin, würde ich solche Gruppierungen nicht unterstützen.luc @ 9 May 2009, 15:44 hat geschrieben:Aber was solls, das was bei den rechten Parteien die Ausländer sind, sind bei der ÖDP die Raucher, eben Sündböcke für alles. Und wenn die Raucher dank der ÖDP mal ausgerottet wurden, gehts bald an die Handytelefonierer, Haustierbesitzer,... . Eben alles, was nicht in das Weltbild eines ÖDP-Gutmenschen passt.
@ TramPolin
In vielen Fällen ist das baulich nicht machbar, einen abgetrennten Bereich zu schaffen. Und so lange es kein Speiselokal, sondern eine schäbige Spelunke ist, kann man es sicher verschmerzen. Die Kneipen, die ich in Düsseldorf von außen sichtbar als "Raucherlokal" gekennzeichnet gesehen habe, würde ich niemals betreten, unabhängig ob Raucher/Nichtraucher. Aber da gibt es sicher regionale Unterschiede, auch was die flächenmäßge Verteilung angeht.Zumindest über einen wirklich gut baulich vom Rest abgetrennten Nichtraucherraum sollte jede Kneipe und jede Gaststätte verfügen. Das neue Gesetz leistet dies aber nicht, da es Einraum-Raucherlokale zulässt.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Zwischen einem Wählen der ÖDP und der Unterstützung eines Volksbegehrens der ÖDP ist ja ein Unterschied. Man kann Ersteres ablehnen, aber Letzeres tun. Nur wird die ÖDP bekannter, wenn sie sich durch das Volksbegehren profilieren. Allerdings dürften das nicht ausreichen, dass sie bei der nächsten Landtagswahl genug Stimmen zusammenkriegen, um es in den den Landtag zu schaffen.Autobahn @ 12 May 2009, 18:16 hat geschrieben: Genau darum sollte sich auch jeder Nichtraucher überlegen, ob es nicht andere demokratische Wege gibt. Solche Splitterparteien haben nur ein begrenztes programmatisches Spektrum. Selbst wenn ich im Einzelfall dafür bin, würde ich solche Gruppierungen nicht unterstützen.
Ich sehe es so: Bei dem Volksbegehren geht es um das Rauchen (bzw. Nichtrauchen). Nicht um die ÖDP.
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Die öpd ist auch nur zur Hälfte wirkliche Partei, man nennt sie ja auch oft außerparlamentarische Opposition, würden die wirklich in den Landtag wollen, würden sie das insgesamt anders anstellen, in etwa im Stile der freien Wähler (bei denen bin ich ja gespannt auf die nächste Wahl). Außerdem hat die öpd schon einiges bewegt, z.B. hat sie eben über das "Anzetteln" eines Volksentscheids den bayerischen Senat abgeschafft. Also zu behaupten, die öpd sucht nur einen Sündenbock und sie mit z.B. rechtsradikalen Parteien vergleichen, das ist einfach Schmarrn, das sind vermutlich die Auswirkungen der Tabaksucht, wenn man sowas von sich gibt. Die öpd versucht schon lange von außerhalb der Regierung Dinge zu bewegen, die die Leute bewegen. Und das Thema Qualm ist sowas. Sieht man ja auch an diesem Thema. Die öpd will da jetzt eben genau diese Leute fragen und ggf. entscheiden lassen. Das ist doch eine gute Sache, oder?
Die Leute können sich jetzt ja auch dafür entscheiden, dass sie gerne weiterquarzen...
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