[W] Wuppertaler Schwebebahn & Co.
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MerciAuer Trambahner @ 22 Apr 2009, 08:52 hat geschrieben: Ich hab den Thread zu einem allgemeinen über Wuppertal gemacht, da es hier eigentlich nichtmehr um Vohwinkel geht.
Dann wollen wir das neue alte Thema weiter füllen, bis die Beiträge des [W] dem [M] ordentlich Konkurrenz machen.

Das Land schiebt ein paar Scheine rüber, und zwar mehr als eine Million für Wuppertaler Denkmäler. Die Gelder kommen fast ausschließlich der Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung, nämlich den Schwebebahnstationen Landgericht und Völkinger Str und 25.000 € gibt's für die tapferen Museumsbahner im Kaltenbachtal für die Sanierung von Gleis und Fahrleitungsmasten.
Ich Amateur hab ja lange Zeit gedacht, dass die ollen (aber schönen) Straßenbahnen abgeschafft wurden, weil sie 1. zu teuer waren und 2. dem MIV bei eingleisigen Abschnitten im Weg waren und 3. weil sie zu langsam waren.
3. kann getrost gestrichen werden.
Im heutigen WZ Artikel zur BMB heißt es, dass die Fahrzeit für die Linie 5 von der Dönberger STraße nach Solingen Mühlenplatz 71 Minuten betrug. Was sagt die Fahrplanauskunft aus dem Jahre 2009 zu dieser Verbindung? 62 Minuten mit zwei CityExpresslinien CE 65 und 64 (hält nicht überall, im Gegensatz zur Strab). Peanuts, oder?
Gleiches gilt für die "zu teure" Barmer Bergbahn, eingestellt und abgerissen 1957. Fahrzeit Alter Markt (bzw. HKW Cleff) - Toelleurm 1957: 9 Minuten. Heute mit Diesellinienbus 12! (und das wo sich die Viertel auf den Südhöhen immer größerer Beliebtheit erfreuen.)
mannmannmann
3. kann getrost gestrichen werden.
Im heutigen WZ Artikel zur BMB heißt es, dass die Fahrzeit für die Linie 5 von der Dönberger STraße nach Solingen Mühlenplatz 71 Minuten betrug. Was sagt die Fahrplanauskunft aus dem Jahre 2009 zu dieser Verbindung? 62 Minuten mit zwei CityExpresslinien CE 65 und 64 (hält nicht überall, im Gegensatz zur Strab). Peanuts, oder?
Gleiches gilt für die "zu teure" Barmer Bergbahn, eingestellt und abgerissen 1957. Fahrzeit Alter Markt (bzw. HKW Cleff) - Toelleurm 1957: 9 Minuten. Heute mit Diesellinienbus 12! (und das wo sich die Viertel auf den Südhöhen immer größerer Beliebtheit erfreuen.)
mannmannmann
Wuppertal, früher Stadt der Bahnen (Zur Erinnerung: Schwebebahn, Meterspur-Strab und Regelspur-Strab, Meterspur-Bergbahn (Zahnradbahn), Sitz der ersten königlichen Reichsbahndirektion Preußens) verfügt ja, abgesehen von Schwebe- und Museumsbahn, nur noch über Dieselbusse. Als man begann, Ende der 50er und über die 60er und 70er bis in die 80er die Tram stillzulegen, war der Dieselkraftstoff unsagbar billig. Heute ist er es nicht mehr und bald ist er alle.
Nun fand ich grade in der Sendungsankündigung für die heutige Lokalzeit Bergisch Land im WDR-Fernsehen, zwei Ziffern, die beispielhaft für das Thema "Topographie macht teuer" genannt werden.
Verbrauch Dieselkraftstoff im Durchschnitt in Gelenkbussen:
in Krefeld: 30l / 100km
in Wuppertal: 70l / 100km !
Ob da eine Straßenbahn nicht doch reizvoll wäre, wenn die Infrastruktur - wie beim Asphalt - der Stadt zu Lasten kommt und nicht den Stadtwerken?
Nun fand ich grade in der Sendungsankündigung für die heutige Lokalzeit Bergisch Land im WDR-Fernsehen, zwei Ziffern, die beispielhaft für das Thema "Topographie macht teuer" genannt werden.
Verbrauch Dieselkraftstoff im Durchschnitt in Gelenkbussen:
in Krefeld: 30l / 100km
in Wuppertal: 70l / 100km !
Ob da eine Straßenbahn nicht doch reizvoll wäre, wenn die Infrastruktur - wie beim Asphalt - der Stadt zu Lasten kommt und nicht den Stadtwerken?
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass auch ein elektrisch angetriebenes Verkehrsmittel auf Steigungen mehr Energie verbraucht, als im Flachland. Berechnungen darüber überlasse ich aber den Fachleuten.JNK @ 7 May 2009, 17:02 hat geschrieben:Verbrauch Dieselkraftstoff im Durchschnitt in Gelenkbussen:
in Krefeld: 30l / 100km
in Wuppertal: 70l / 100km !
Stadtwerke gehören (meistensJNK @ 7 May 2009, 17:02 hat geschrieben:Ob da eine Straßenbahn nicht doch reizvoll wäre, wenn die Infrastruktur - wie beim Asphalt - der Stadt zu Lasten kommt und nicht den Stadtwerken?

Anmerkung: Strom, Gas und Wasser erbringen meist einen Gewinn für Stadtwerke, der ÖPNV leider aber immer einen Verlust.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Sicher wird die Strab an Steigungen mehr verbrauchen. (Aber auch mehr als doppelt soviel wie beim Dieselbusflachlandvergleich? Der Wirkungsgrad müste doch deutlich höher sein, oder?) Aber sie kann bergab Strom zurückspeisen. Eigentlich ging es mir um das Verhältnis Strompreis/Dieselpreis.Autobahn @ 7 May 2009, 19:16 hat geschrieben:Ich kann mir durchaus vorstellen, dass auch ein elektrisch angetriebenes Verkehrsmittel auf Steigungen mehr Energie verbraucht, als im Flachland. Berechnungen darüber überlasse ich aber den Fachleuten.JNK @ 7 May 2009, 17:02 hat geschrieben:Verbrauch Dieselkraftstoff im Durchschnitt in Gelenkbussen:
in Krefeld: 30l / 100km
in Wuppertal: 70l / 100km !
Differenzieren ist das richtige Stichwort. Wenn Gleise liegen, ist das meistens eine Verlustpunkt in der Bilanz der Stadtwerke. Also kommt die Stadtwerke eine Strab teurer. Deshalb (u.a.) werden Dieselbusse eingesetzt und die Stadtwerke verzeichen weniger Verlust. Wer sich die Rillen im Asphalt vor Bushaltestellen anguckt, weiß, wer stattdessen zahlt. Abgesehen von Komfortverlust etc.Stadtwerke gehören (meistens wink.gif ) der Stadt. Man muss hier aber differenzieren.
Der Nachfolge-Raser äh Landesverkehrsminister war heute in Wuppertal, besah sich den Schandfleck Döppersberg, wo Kinder-statt-Inder-Rüttgers am 30.Juni mit einem Spaten in das Umbauprojekt stechen wird und brachte einen Bewilligungsbescheid
Nachtrag: Lienenkämper sagte laut WDR auch einen Zuschuss von 8,5 Millionen € zu.
(und im Umkehrgang verweigert die Landesregierung den Sozialen Projekten in der Stadt Fördergelder und zwingt die Stadt brutal auf einen Sparkurs. ZUdem stellt sie für arme Städte noch härtere Regeln auf, die zur Folge haben werden, dass Wuppertal nächstes Jahr überschuldet sein wird.)
http://www.wz-wuppertal.de/?redid=518444über eine Million Euro für den formidentischen Umbau der Schwebebahnhöfe Landgericht, Werther Brücke und Völklinger Straße mit.
Nachtrag: Lienenkämper sagte laut WDR auch einen Zuschuss von 8,5 Millionen € zu.
(und im Umkehrgang verweigert die Landesregierung den Sozialen Projekten in der Stadt Fördergelder und zwingt die Stadt brutal auf einen Sparkurs. ZUdem stellt sie für arme Städte noch härtere Regeln auf, die zur Folge haben werden, dass Wuppertal nächstes Jahr überschuldet sein wird.)
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Das Land Nordrhein-Westfalen bezuschusst mit 8,6 Mio. EUR die Sanierung der Wuppertaler Schwebebahn.
http://www.eurailpress.de/article/view/57/...chwebebahn.html
http://www.eurailpress.de/article/view/57/...chwebebahn.html
Na, diesmal war ich aber schneller - und auch ausführlicher. Ein seltener Moment
.
(Siehe vier Beiträge weiter oben)
Die fraglichen drei Stationen sehen ungefähr so aus:
Bild von der Station Werther Brücke bei den Objekten der Begierde (letztes Bild des Beitrags)

(Siehe vier Beiträge weiter oben)
Die fraglichen drei Stationen sehen ungefähr so aus:
Bild von der Station Werther Brücke bei den Objekten der Begierde (letztes Bild des Beitrags)
Die (relativ) neue Weichenanlage in Vohwinkel macht immer wieder Zicken, so auch gestern. Für zwei Stunden stand der Betrieb still und anscheinend tat man sich schwer an dem sonnigen Sonntag adequaten SEV zu Stande zu bringen, da auch der letzten Tag des Festes Barmen Live! war und die Leute entsprechend unterwegs.
Übrigens, Wuppertal hat sich 1991 mit 1468 europäischen Städten dazu verpflichtet bis 2010 50% CO2 einzusparen. 1996 reduzierte der Rat angesichts der wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Stadt auf 36 %. Erreicht werden wird wohl nur eine EInsparung von 33 %. Das heißt von 3 Millionen Tonnen CO2 wurde 1 Million dauerhaft eingespart, u.a. mit der Umrüstung von Nachtspeicheröfen auf Gas und der Umstelung des HKW Barmen von Kohle auf Gas und Dampfturbinen.
http://www.wz-wuppertal.de/?redid=531496
Übrigens, Wuppertal hat sich 1991 mit 1468 europäischen Städten dazu verpflichtet bis 2010 50% CO2 einzusparen. 1996 reduzierte der Rat angesichts der wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Stadt auf 36 %. Erreicht werden wird wohl nur eine EInsparung von 33 %. Das heißt von 3 Millionen Tonnen CO2 wurde 1 Million dauerhaft eingespart, u.a. mit der Umrüstung von Nachtspeicheröfen auf Gas und der Umstelung des HKW Barmen von Kohle auf Gas und Dampfturbinen.
http://www.wz-wuppertal.de/?redid=531496
Mit Oberhausen ist Wuppertal die letzte Stadt im VRR, die auf EIngangskontrollen in den Bussen (Einstieg nur vorne) verzichtet. Das wird sich 2010 ändern, auf den Linien 612/622 und 642 schon im Juni während eines Testbetriebs. Grund ist neben dem Verlust durch Schwarzfahrer in Höhe von 1,8 Mio €/Jahr Druck von außen: In Zukunft werden nur noch Anschaffungen von Bussen gefördert, die über eine elektronische Eingangskontrolle verfügen. (Lesegerät für Abokarten) Papiertickets werden vom Busfahrer kontrolliert. Radfahrer, Kinderwagenschiebe, Rollstuhlfahrer und Rollator-Benutzer sind davon ausgeschlossen.
Die Investitionskosten von 850.000 € werden zu 85% vom VRR übernommen.
Die Linie 60 bleibt davon ausgeschlossen.
http://www.wz-wuppertal.de/?redid=532425
Die Investitionskosten von 850.000 € werden zu 85% vom VRR übernommen.
Die Linie 60 bleibt davon ausgeschlossen.
http://www.wz-wuppertal.de/?redid=532425
Ich steige immer vorne ein und setze mich nach Möglichkeit auf einen der vorderen Sitzplätze. Einziges Ärgerniss: Der Busfahrer will nicht mit mir tauschenJNK @ 26 May 2009, 20:54 hat geschrieben:oder solche: unschuldiges Mädel aus Wuppertal steigt in Düsseldorf durch die mittlere Tür in den Bus und wird lautstark und unfreundlich zum Busfahrer zitiert... :huh:

Spaß beiseite, dass es Schwarzfahrer gibt, ist mir bekannt, ich wundere mich aber über die Höhe des Verlustes von 1,8 Mio. allein in Wuppertal. :ph34r: Das entspricht 818.182 Schwarzfahrten p. A. bei einem durchschnittlichen Fahrpreis (Einzelticket) von 2,20 €. Würde jeder dieser Schwarzfahrer erwischt und mit einem erhöhten Berförderungsentgelt von 40,00 € belegt, wären es zusätzliche Einnahmen in Höhe von 32.727.280,00 €.
1.800.000,00 € entsprechen bei einer Bruttolohnsumme von 50.000,00 € pro Kontrolleur und Jahr 36 zusätzliche Arbeitsplätze in diesem Bereich. Selbst wenn diese "nur" 10% der Schwarzfahrer erwischen, macht es noch die stolze Summe von 3.272.728,00 € zusätzlicher Einnahmen. Jeder dieser Kontrolleure erwirtschaftet somit 90.909,11 € p.A., ein hübsches Sümmchen.
Edit: Tippfehler
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Na ja, die WSW werden dazu ja überredet (Zuschuss 85% vom VRR und weitere Förderung bei Neuanschaffungen) und sprechen davon, dass je nach Fahrgastandrang auch die hinteren Türen geöffnet werden sollen. Sprich in der HVZ im Zentrum wird diese Kontrolle nicht stattfinden, morgens und abends auf den Außenästen und nachts hat man noch eine "soziale Kontrolle". Die Prüfer, dass wird extra erwähnt bleiben ja erhalten.146225 @ 27 May 2009, 06:08 hat geschrieben: Im Stadtbusverkehren von Großstädten ist der kontrollierte Vordereinstieg m.E. nach trotzdem nur eine Fahrzeitverlängerung und/oder Pünktlichkeitsbremse, oder es führt dazu, daß Busfahrer einfach zu jedem hingehaltenen Zettel nicken.
P.S.: Ich steige in Düsseldorf immer in der Mitte oder ganz hinten ein - mit allen 150 Kommilitonen die in so eine Sardinenbüchse passen.

Vorab: Dieser Beitrag wird OT.
[Off-topic]
Aber ich möchte ihn trotzdem schreiben. Heute gab es eine PK des Stadtkämmerers und des Oberbürgermeisters zur Haushaltslage der Stadt. Das Ergebnis ist ernüchternd und von der Westdeutschen Zeitung treffend überschrieben worden: Wuppertals Haushalt beginnt zu kollabieren
Die Stadt wird dieses Jahr 217 Millionen Euro Defizit machen, Haushaltssperre wird verhängt, ein Haushaltssicherungskonzept wird schon lange erarbeitet und soll Ende des Jahres fertig sein. Doch auch so ist klar: Die Einnahmen der Stadt decken nicht einmal die Pflichtausgaben. Der Schuldenberg wächst auf 1,8 Milliarden Euro. Dieses Jahr sinken die Einnahmen aus der Gewerbesteuer um 56 Mio.€, die Schlüsselzuweisungen um 15 Mio € und die Einkommenssteuerzuweisungen um 15 Mio €, die Kosten für das städtische Personal steigen um 5 Mio € und die Kosten für Wohnungen der Hartz-IV-Empfänger um 8 Mio €. 2013 spätestens ist Wuppertal überschuldet und am Ende der kommunalen Selbstverwaltung angelangt. Die Stilllegungswellen in der Verkehrsinfrastruktur 1957, 1969 und 1989 waren sinnlos. (Um wenigsten ein bisschen on-topic zu sein)
Wuppertal, diese einzigartige Stadt und die einst so fortschrittliche und wohlhabende Region im Bergischen Land mit den Elberfelder Händlern, Barmer Textilfabrikanten, Remscheider und Cronenberger Werkzeugen und Solinger Klingen wird auf die Intensivstation eingeliefert und wenn es so weitergeht, das man dieses Region und seine Menschen ignoriert, wird das Land irgendwann die Maschinen abstellen müssen. Doch eine Hoffnung habe ich noch. Wuppertal ist nicht nur einzigartig, es ist auch Schuldenreich. Wir schlagen Berlin.
Wuppertal muss Hauptstadt werden!
[Off-topic]
Aber ich möchte ihn trotzdem schreiben. Heute gab es eine PK des Stadtkämmerers und des Oberbürgermeisters zur Haushaltslage der Stadt. Das Ergebnis ist ernüchternd und von der Westdeutschen Zeitung treffend überschrieben worden: Wuppertals Haushalt beginnt zu kollabieren
Die Stadt wird dieses Jahr 217 Millionen Euro Defizit machen, Haushaltssperre wird verhängt, ein Haushaltssicherungskonzept wird schon lange erarbeitet und soll Ende des Jahres fertig sein. Doch auch so ist klar: Die Einnahmen der Stadt decken nicht einmal die Pflichtausgaben. Der Schuldenberg wächst auf 1,8 Milliarden Euro. Dieses Jahr sinken die Einnahmen aus der Gewerbesteuer um 56 Mio.€, die Schlüsselzuweisungen um 15 Mio € und die Einkommenssteuerzuweisungen um 15 Mio €, die Kosten für das städtische Personal steigen um 5 Mio € und die Kosten für Wohnungen der Hartz-IV-Empfänger um 8 Mio €. 2013 spätestens ist Wuppertal überschuldet und am Ende der kommunalen Selbstverwaltung angelangt. Die Stilllegungswellen in der Verkehrsinfrastruktur 1957, 1969 und 1989 waren sinnlos. (Um wenigsten ein bisschen on-topic zu sein)
Wuppertal, diese einzigartige Stadt und die einst so fortschrittliche und wohlhabende Region im Bergischen Land mit den Elberfelder Händlern, Barmer Textilfabrikanten, Remscheider und Cronenberger Werkzeugen und Solinger Klingen wird auf die Intensivstation eingeliefert und wenn es so weitergeht, das man dieses Region und seine Menschen ignoriert, wird das Land irgendwann die Maschinen abstellen müssen. Doch eine Hoffnung habe ich noch. Wuppertal ist nicht nur einzigartig, es ist auch Schuldenreich. Wir schlagen Berlin.
Wuppertal muss Hauptstadt werden!
- Larry Laffer
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Na dann wollen wir mal hoffen, daß die ihre Werbung im voraus bezahlt haben. Ich würde der Citibank jedenfalls nichts auf Rechnung geben.JNK @ 2 Jun 2009, 16:35 hat geschrieben:
- Gtw 5 fährt jetzt Werbung für Citibank (Bandenwerbung)
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Die bitteren Erinnerungen des Schwebebahnfahrers, gibt es heute in diesem Artikel der Westdeutschen Zeitung. Ein echtes Qualtitätsblatt:
Am 14.Juni gibt es für Wuppertaler Verhälntisse einen rechte umfangreichen Fahrplanwechsel mit Fahrplanveränderungen, um 1) besser Anschlüsse zu gewährleisten und 2) auf den Umbau des Döppersbergs vorzubereiten.Bis zu seiner Frühpensionierung im Januar 2001 nahm Karl-Heinz Schreiber dann doch wieder hinterm Steuer der Schwebebahn Platz.
"Einmal im Leben durch Wuppertal schweben", so stand es einmal auf einem dieser (hässlichen) Werbeaufkleber dieser Stadt.
Wer das schon getan hat, kann sich hier an der Diskussion um neue Schwebebahnzüge (in Betriebnahme 2013, Prototyp vorher) beteiligen. Neben einer Meckerecke und einem I-love-Beitrag kann man auch einen recht offen gestalteten Fragebogen ausfüllen. Betreut wird das ganze von den WSW und Industriedesign Studenten der Bergische Uni.
Fragebogen
Wer das schon getan hat, kann sich hier an der Diskussion um neue Schwebebahnzüge (in Betriebnahme 2013, Prototyp vorher) beteiligen. Neben einer Meckerecke und einem I-love-Beitrag kann man auch einen recht offen gestalteten Fragebogen ausfüllen. Betreut wird das ganze von den WSW und Industriedesign Studenten der Bergische Uni.
Fragebogen
Der Testbetrieb zum Vordereinstieg ist nun beendet, es folgt die Auswertung. Erste Zahlen:JNK @ 26 May 2009, 19:44 hat geschrieben: Mit Oberhausen ist Wuppertal die letzte Stadt im VRR, die auf EIngangskontrollen in den Bussen (Einstieg nur vorne) verzichtet. Das wird sich 2010 ändern, auf den Linien 612/622 und 642 schon im Juni während eines Testbetriebs. Grund ist neben dem Verlust durch Schwarzfahrer in Höhe von 1,8 Mio €/Jahr Druck von außen: In Zukunft werden nur noch Anschaffungen von Bussen gefördert, die über eine elektronische Eingangskontrolle verfügen. (Lesegerät für Abokarten) Papiertickets werden vom Busfahrer kontrolliert. Radfahrer, Kinderwagenschiebe, Rollstuhlfahrer und Rollator-Benutzer sind davon ausgeschlossen.
Die Investitionskosten von 850.000 € werden zu 85% vom VRR übernommen.
Die Linie 60 bleibt davon ausgeschlossen.
http://www.wz-wuppertal.de/?redid=532425
http://www.wsw-online.de:2080/presseservic...ung.php&id=2340Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) haben den Testbetrieb mit Vordereinstieg und elektronischer Ticketprüfung auf den Linien 612, 622 und 642 abgeschlossen und konnten wichtige Erkenntnisse für die Einführung im gesamten Liniennetz gewinnen. Vier Wochen lang - vom 2. bis 26. Juni - wurden die technischen Komponenten für die Chipkartenprüfung sowie der Einstieg vorne getestet. Die WSW werden die Erkenntnisse in den nächsten Wochen intensiv auswerten.
Erste Erkenntnis: Es dauerte eine zeitlang, bis sich die Kunden an den Einstieg vorne gewöhnt hatten. In den ersten Tagen kam es zum Teil zu erheblichen Verspätungen, die aber ab der zweiten Woche deutlich nachließen. Die ermittelten tatsächlichen Fahrzeiten werden nun ausgewertet. Im nächsten Schritt wollen die WSW Szenarien für die Einführung im gesamte Bedienungsgebiet erstellen.
Die Technik hat sich als funktionstüchtig bewährt. Das Feedback der Kunden war größtenteils positiv. Erfreut waren die Kunden auch darüber, dass nun "Schwarzfahrer" zur Kasse gebeten werden.
Eine wesentliche Erkenntnis ist, dass der Ticket-Absatz auf den Test-Linien um bis zu 15 Prozent gestiegen ist. Etwa 500 elektronische Tickets wurden in der Testphase durch die Prüfgeräte als ungültig identifiziert - dies verdeutlicht die Notwendigkeit einer elektronischen Ticketprüfung.
Rund 400.000 Fahrgäste haben die Linien 612, 622 und 642 in der vierwöchigen Testphase genutzt. Nur unter solchen Bedingungen konnten wirklich aussagekräftige Erkenntnisse gewonnen werden.
Gestern war auch der MP in der Stadt um Geld mitzubringen und den Startschuss für den Umbau des Döppersberg abzugeben. Der "Platz" vor dem Hauptbahnhof soll bis 2016 neu gestaltet werden, auch der HBF. (ab 2014)
Mehr: www.doeppersberg.de
- Boris Merath
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Was für ein System wird denn für das elektronische Ticket verwendet?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Die Westdeutsche Zeitung und ihre Wuppertaler Lokalredaktion haben die Aktion Sommerwünsche gestartet, bei Kinder Wünsche anmelden können, die man mit Geld nicht bezahlen kann. Was möglich ist, wird realisiert. Einige wollen zur Flughafen-Feuerwehr, andere zur Polizei ("Kannst Du mit Deinem Pfeffer-Spray immmer Dein Essen würzen?") und wieder andere zu Bus und (Schwebe) Bahn.
Junior-Experte im Bus-Depot
Lena liebt die Schwebebahn
Einmal ein echter Polizist sein
Maximilian im Einsatz bei der Flughafen-Feuerwehr
Junior-Experte im Bus-Depot
Lena liebt die Schwebebahn
Einmal ein echter Polizist sein
Maximilian im Einsatz bei der Flughafen-Feuerwehr