Der ICE hat aber nicht selten Verspätung. In Hannover wird auch nicht immer auf verspätete ICE´s gewartet. Ähnlich sieht es in Braunschweig aus, die ICE´s aus dem Süden haben auch öfter mal Verspätung und der IC wartet nicht ewig.Naseweis @ 26 Mar 2009, 22:21 hat geschrieben: @Autobahn: Von Dortmund nach Leipzig geht es heute am schnellsten mit dem ICE nach Hannover und dann mit dem IC weiter, Fahrzeit rund 4:30. Es gibt soagr alle Zwei Stunden einen durchfahrenden IC, dieser spielt aber bis Hannover IR (Gütersloh, Herford, Bad Oeyenhausen?, Minden zusätzlich zu Hamm und Bielefeld) und lässt sich dort vom ICE überholen, sodass die Umsteigeverbindung schneller ist.
Zukunft des Fernverkehrs in NRW
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Schön und gut, aber was soll der Einwand? Ein Bahnsystem mit nur Direktverbindungen ist illusorisch, Anschluss-Verbindungen und somit gelegentlich verpasste Anschlüsse wird es immer geben. Wenn es irgendwo wirklich häufig zu Verspätungen (und daraus resultierenden Anschlussverlusten) kommt, muss man den Fahrplan ändern oder, wenn das nicht geht oder gewünscht ist, aber mehr möglich, Kreuzungspunkte oder überlastete Streken, die für Verspätungen verantwortlich sind, ausbauen.Silberhöher @ 27 Mar 2009, 18:18 hat geschrieben:Der ICE hat aber nicht selten Verspätung. In Hannover wird auch nicht immer auf verspätete ICE´s gewartet. Ähnlich sieht es in Braunschweig aus, die ICE´s aus dem Süden haben auch öfter mal Verspätung und der IC wartet nicht ewig.Naseweis @ 26 Mar 2009, 22:21 hat geschrieben: @Autobahn: Von Dortmund nach Leipzig geht es heute am schnellsten mit dem ICE nach Hannover und dann mit dem IC weiter, Fahrzeit rund 4:30. Es gibt soagr alle Zwei Stunden einen durchfahrenden IC, dieser spielt aber bis Hannover IR (Gütersloh, Herford, Bad Oeyenhausen?, Minden zusätzlich zu Hamm und Bielefeld) und lässt sich dort vom ICE überholen, sodass die Umsteigeverbindung schneller ist.
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@ Larry Laffer
Von Ostwestfalen gibt es unter der Regie DB Regio Niedersachsen die S1 von Minden nach Hannover und die S5 von Paderborn nach Hannover. Weiterhin den RE 70 von Bielefeld nach Braunschweig und den RE 78 von Bielefeld nach Nienburg (letzterer Regio NRW).
Ob dies für die Region ausreicht, kann ich schlecht beurteilen.
Wie ich oben schon ausführte, gibt es ausreichende Fernverbindungen aus dem Ruhrgebiet nach Hannover, da ist ein durchgehender bestellter Regionalzug auf der gleichen Strecke nicht notwendig.
Die RE-Verbindungen zwischen Düsseldorf und Köln könnten tatsächlich eine Verbesserung erfahren. In erster Linie von der Fahrplangestaltung. Z.B. Düsseldorf Benrath:
Ein zusätzlicher RE dürfte aber auf der KBS 415 nicht zu machen sein. Neben den RE und IC/ICE-Zügen beobachte ich in der letzten Zeit auch vermehrt Güterzüge auf den Fernverkehrsgleisen.
Von Ostwestfalen gibt es unter der Regie DB Regio Niedersachsen die S1 von Minden nach Hannover und die S5 von Paderborn nach Hannover. Weiterhin den RE 70 von Bielefeld nach Braunschweig und den RE 78 von Bielefeld nach Nienburg (letzterer Regio NRW).
Ob dies für die Region ausreicht, kann ich schlecht beurteilen.
Wie ich oben schon ausführte, gibt es ausreichende Fernverbindungen aus dem Ruhrgebiet nach Hannover, da ist ein durchgehender bestellter Regionalzug auf der gleichen Strecke nicht notwendig.
Die RE-Verbindungen zwischen Düsseldorf und Köln könnten tatsächlich eine Verbesserung erfahren. In erster Linie von der Fahrplangestaltung. Z.B. Düsseldorf Benrath:
- Richtung Köln: Minute --:05; --:46
- Richtung Düsseldorf Minute --:14; --:54
Ein zusätzlicher RE dürfte aber auf der KBS 415 nicht zu machen sein. Neben den RE und IC/ICE-Zügen beobachte ich in der letzten Zeit auch vermehrt Güterzüge auf den Fernverkehrsgleisen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Ich glaub, ich arbeite mich mal von unten nach oben vor.
@ Autobahn
Wie gesagt, ich halte es für fragwürdig, daß das Zugangebot zwischen Bielefeld und Minden verdoppelt werden mußte, das kurze Stück nach Hannover aber nicht. Sicher ist es richtig, daß eine Verbindung etwa aus Bonn oder "nur" Düsseldorf nach Hannover kein klassischer Nahverkehr ist. Ein solcher Zug wäre aber aus der Durchbindung unterschiedlicher Leistungen dennoch notwendig.
Zum Thema Düsseldorf/Köln: Ein dritter Regionalexpreß ist neben Rheinexpreß und NRW-Expreß zweifelsfrei notwendig, und zwar nicht nur zur Hauptverkehrszeit. Der Status Quo verhindert das auf der überlasteten Strecke, auch ein Verlegen von RE-Zügen auf die S-Bahn, wie das auf der Düsseldorfer Nordverbindung nach Duisburg geschieht, ist nicht möglich, da die S-Bahn auf zu langen Strecken eingleisig läuft. Das verhindert auch den dringend notwendigen Zehnminutentakt auf der S6 zwischen den beiden Rheinmetropolen. Ein sechsgleisiger Ausbau wäre möglich, ist aber unter den gegebenen politischen Bedingungen nicht gewollt, da er nicht ohne Eingriff in die bestehende Bausituation machbar wäre. Wir gehen hier aber davon aus, daß zukünftig mehr Fernzüge über Wuppertal statt durchs Ruhrgebiet ginge, dadurch würden Trassen auf der Düsseldorf-Kölner Strecke frei, die durch zusätzliche Regionalzüge auszunutzen wären. Etwa durch RE2 und RE6 - einer davon nach Bonn, ein anderer zum Köln/Bonner Flughafen über den Deutzer Tiefbahnsteig, ohne den Hauptbahnhof anzufahren.
@Naseweis:
Zur Mitte-Deutschland-Verbindung habe ich über einen bestellten Zug immer geschrieben, daß dieser nur notwendig wird, wenn die DB Fernverkehr AG den dortigen InterCity nicht mehr eigenwirtschaftlich betreibt. Sonst nicht. Du mußt also bei meinen Vorschlägen davon ausgehen, daß der InterCity nicht mehr vorhanden ist. Notwendig ist zudem ein Ausbau der Infrastruktur, die Mitte-Deutschland-Verbindung ist momentan teilweise nicht elektrifiziert und sogar eingleisig. Beides muß behoben werden, um eine Direktverbindung aus dem Ruhrgebiet ins Sachsendreieck zu schaffen. Wenn man übrigens auch hier das Konzept anwendet, Fernzüge das Ruhrgebiet nur am Rand streifen zu lassen, müßte man überlegen, was man ab Soest macht: Evtl. über Unna und Hagen nach Wuppertal, von dort aus weiter über Düsseldorf und Mönchengladbach nach Aachen oder über Solingen, Köln und Düren nach Aachen? Oder von Hamm über die Cöln-Mindener und von dort aus dem Lauf des "alten RE3" nach Mönchengladbach folgen mit Verlängerung nach Aachen? Möglich wäre vieles!
Zum Thema Siegen: Auch hier ist realistischerweise davon auszugehen, daß der InterCity zwischen FFM und Kassel verschwindet. Man sollte sich nicht drauf verlassen, daß die DB Fernverkehr hier dauerhaft im Takt verkehrende eigenwirtschaftliche Züge fahren läßt. Der RE40/99 fährt derzeit nur alle zwei Stunden, und das soll so bleiben! Er soll halt nur ab 2021 mit dem RE16 verbunden werden, der weiterhin im Stundentakt fährt, also alle zwei Stunden in Siegen endet. Denn immer, wenn der RE16 in Siegen endet, fährt der RE9 weiter nach Gießen - wie das noch anderthalb Jahre sein wird.
Wo den Trierer Nordsee-InterCity ansprichst: Auch hier wäre eine Durchbindung mit dem RE2 eine Möglichkeit, die Direktverbindung aus dem Ruhrgebiet an die Nordsee sicherzustellen, ohne zusätzliche Zugkilometer zu bestellen.
Soweit dazu, noch etwas zum Balkanexpreß: Hier ist im VRR-Zielnetz 2015 aus 1999 tatsächlich eine Reaktivierung vorgesehen. Von Remscheid-Lennep aus ist sowohl eine Regionalbahn nach Wermelskirchen als auch eine Regionalbahn nach Marienheide geplant, möglicherweise mit Weiterführung nach Köln oder Hagen.
@ Autobahn
Wie gesagt, ich halte es für fragwürdig, daß das Zugangebot zwischen Bielefeld und Minden verdoppelt werden mußte, das kurze Stück nach Hannover aber nicht. Sicher ist es richtig, daß eine Verbindung etwa aus Bonn oder "nur" Düsseldorf nach Hannover kein klassischer Nahverkehr ist. Ein solcher Zug wäre aber aus der Durchbindung unterschiedlicher Leistungen dennoch notwendig.
Zum Thema Düsseldorf/Köln: Ein dritter Regionalexpreß ist neben Rheinexpreß und NRW-Expreß zweifelsfrei notwendig, und zwar nicht nur zur Hauptverkehrszeit. Der Status Quo verhindert das auf der überlasteten Strecke, auch ein Verlegen von RE-Zügen auf die S-Bahn, wie das auf der Düsseldorfer Nordverbindung nach Duisburg geschieht, ist nicht möglich, da die S-Bahn auf zu langen Strecken eingleisig läuft. Das verhindert auch den dringend notwendigen Zehnminutentakt auf der S6 zwischen den beiden Rheinmetropolen. Ein sechsgleisiger Ausbau wäre möglich, ist aber unter den gegebenen politischen Bedingungen nicht gewollt, da er nicht ohne Eingriff in die bestehende Bausituation machbar wäre. Wir gehen hier aber davon aus, daß zukünftig mehr Fernzüge über Wuppertal statt durchs Ruhrgebiet ginge, dadurch würden Trassen auf der Düsseldorf-Kölner Strecke frei, die durch zusätzliche Regionalzüge auszunutzen wären. Etwa durch RE2 und RE6 - einer davon nach Bonn, ein anderer zum Köln/Bonner Flughafen über den Deutzer Tiefbahnsteig, ohne den Hauptbahnhof anzufahren.
@Naseweis:
Zur Mitte-Deutschland-Verbindung habe ich über einen bestellten Zug immer geschrieben, daß dieser nur notwendig wird, wenn die DB Fernverkehr AG den dortigen InterCity nicht mehr eigenwirtschaftlich betreibt. Sonst nicht. Du mußt also bei meinen Vorschlägen davon ausgehen, daß der InterCity nicht mehr vorhanden ist. Notwendig ist zudem ein Ausbau der Infrastruktur, die Mitte-Deutschland-Verbindung ist momentan teilweise nicht elektrifiziert und sogar eingleisig. Beides muß behoben werden, um eine Direktverbindung aus dem Ruhrgebiet ins Sachsendreieck zu schaffen. Wenn man übrigens auch hier das Konzept anwendet, Fernzüge das Ruhrgebiet nur am Rand streifen zu lassen, müßte man überlegen, was man ab Soest macht: Evtl. über Unna und Hagen nach Wuppertal, von dort aus weiter über Düsseldorf und Mönchengladbach nach Aachen oder über Solingen, Köln und Düren nach Aachen? Oder von Hamm über die Cöln-Mindener und von dort aus dem Lauf des "alten RE3" nach Mönchengladbach folgen mit Verlängerung nach Aachen? Möglich wäre vieles!
Zum Thema Siegen: Auch hier ist realistischerweise davon auszugehen, daß der InterCity zwischen FFM und Kassel verschwindet. Man sollte sich nicht drauf verlassen, daß die DB Fernverkehr hier dauerhaft im Takt verkehrende eigenwirtschaftliche Züge fahren läßt. Der RE40/99 fährt derzeit nur alle zwei Stunden, und das soll so bleiben! Er soll halt nur ab 2021 mit dem RE16 verbunden werden, der weiterhin im Stundentakt fährt, also alle zwei Stunden in Siegen endet. Denn immer, wenn der RE16 in Siegen endet, fährt der RE9 weiter nach Gießen - wie das noch anderthalb Jahre sein wird.
Wo den Trierer Nordsee-InterCity ansprichst: Auch hier wäre eine Durchbindung mit dem RE2 eine Möglichkeit, die Direktverbindung aus dem Ruhrgebiet an die Nordsee sicherzustellen, ohne zusätzliche Zugkilometer zu bestellen.
Soweit dazu, noch etwas zum Balkanexpreß: Hier ist im VRR-Zielnetz 2015 aus 1999 tatsächlich eine Reaktivierung vorgesehen. Von Remscheid-Lennep aus ist sowohl eine Regionalbahn nach Wermelskirchen als auch eine Regionalbahn nach Marienheide geplant, möglicherweise mit Weiterführung nach Köln oder Hagen.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Fänd ich sehr cool, wenn man irgendwann von Letmathe nach Frankfurt durchfahren könnte mitm Zug
. Der RE 16 hätte dann eine Länge von 291 km. Dieses Vergnügen gabs in den IR-Jahren für Letmathe ja nur im letzten Jahr des IR mit einem Zug am frühen Morgen.
Der Stundentakt am Wochenende des RE 16 ist viel zu wenig, von tlw. sehr bescheidenen Anschlüssen ganz zu schweigen. Hoffentlich kommt der durchgehende Halbstundentakt irgendwann wieder
.

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Schon wieder so ein „Alibi-Fernzug“. Nach Kiel, Rostock, Lübeck, Aachen (nur bedingt), Trier und 2010 Tübingen ist jetzt Sigen dran. So bekommt man die Abstellgleise an den großen Bahnhöfen leer, die Politiker freuen sich ein Loch in den Bauch und für den Fahrgast hat der Frühzug hin und Spätzug zurück sehr wenig nutzen. Weil politische Verantwortliche und auch Touristikverbände diese Anbindungen überbewerten, hat man einen Imagegewinn ohne kaum Mehrkosten zu verursachen.
Der Zug fährt noch nichtmals und schon wird gemeckert. Lass doch den Zug erstmal fahren, dann wird man sehen612 hocker @ 25 May 2009, 20:33 hat geschrieben: Schon wieder so ein „Alibi-Fernzug“. Nach Kiel, Rostock, Lübeck, Aachen (nur bedingt), Trier und 2010 Tübingen ist jetzt Sigen dran. So bekommt man die Abstellgleise an den großen Bahnhöfen leer, die Politiker freuen sich ein Loch in den Bauch und für den Fahrgast hat der Frühzug hin und Spätzug zurück sehr wenig nutzen. Weil politische Verantwortliche und auch Touristikverbände diese Anbindungen überbewerten, hat man einen Imagegewinn ohne kaum Mehrkosten zu verursachen.

Teilweise liegt es auch an der Bahn selbst, dass die Fernzüge leer bleiben. Bei den Preisen kein Wunder.
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Wie willst du denn dann nach Siegen kommen? Mit dem Auto, weil der fährt ja schon um 5-6 Uhr. Das ist halt das Prinzip von den Alibi-Fernzügen.Also ich wäre auf jeden Fall jemand, der den mal nutzen würde.
Was wir brauchen ist ein verlässlicher Taktverkehr. Wie beim IC damals jede Stunde ein Zug. In Deutschland haben wir aber immer mehr das Problem, dass sich SPNV und SPFV immer weiter abgrenzen. Das Gesamtsystem verliert immer an Bedeutung. Der SPFV entwickelt sich immer mehr zum Flugverkehr, weil man vom Taktverkehr immer mehr abweicht und der SPNV als Zubringer immer häufiger außer acht gelassen wird. Während die meisten Länder früher versucht haben Fernverkehrslinien durch Nahverkehrslinien zum Stundentakt zu ergänzen. Fangen die Länder jetzt an ihre Taktsysteme nicht mehr auf den Fernverkehr abzustimmen. Der RP-Takt 2015 z.B. setzt dies auf mehreren Achsen um. Heute ergänzen sich IC und RE auf der Moselbahn zum Stundentakt. Da DB Fernverkehr einige Leistungen gestrichen hat und sich abzeichnet, dass die IC Linie Luxemburg - Norddeich eingestellt wird, soll hier bald ein RE im Stundentakt verkehren. Oder was ist mit dem NVV und RMV, die nicht wissen ob sie den RE Kassel - Frankfurt genauso wie die ICs um eine halbe Stunde zum nächsten Fahrplanwechsel verschieben sollen.Der Zug fährt noch nichtmals und schon wird gemeckert. Lass doch den Zug erstmal fahren, dann wird man sehen
Du tust grade so, als wäre Siegen so unheimlich weit weg. Da würde ich sogar mitm Auto hinfahren. Und fährt der Zug einen Tick später würde auch die erste RB gehen.612 hocker @ 25 May 2009, 20:55 hat geschrieben: Wie willst du denn dann nach Siegen kommen? Mit dem Auto, weil der fährt ja schon um 5-6 Uhr. Das ist halt das Prinzip von den Alibi-Fernzügen.
Was wir brauchen ist ein verlässlicher Taktverkehr. Wie beim IC damals jede Stunde ein Zug. In Deutschland haben wir aber immer mehr das Problem, dass sich SPNV und SPFV immer weiter abgrenzen. Das Gesamtsystem verliert immer an Bedeutung. Der SPFV entwickelt sich immer mehr zum Flugverkehr, weil man von Taktverkehr immer mehr abweicht und der SPNV als Zubringer immer häufiger außer acht gelassen wird. Während die meisten Länder früher versucht haben Fernverkehrslinien durch Nahverkehrslinien zum Stundentakt zu ergänzen. Fangen die Länder jetzt an ihre Taktsysteme nicht mehr auf den Fernverkehr abzustimmen. Der RP-Takt 2015 z.B. setzt dies auf mehreren Achsen um. Heute ergänzen sich IC und RE auf der Moselbahn zum Stundentakt. Da DB Fernverkehr einige Leistungen gestrichen hat und sich abzeichnet, dass die IC Linie Luxemburg - Norddeich eingestellt wird, soll hier bald ein RE im Stundentakt verkehren. Oder was ist mit dem NVV und RMV, die nicht wissen ob sie den RE Kassel - Frankfurt genauso wie die ICs um eine halbe Stunde zum nächsten Fahrplanwechsel verschieben sollen.
Wie soll denn auch Taktverkehr entstehen, wenn naselang gestrichen wird. Auf der Ruhr-Sieg-Strecke muss der Halbstundentakt wieder her.
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Bestellter Fernverkehr oder der Bund als Eigentümer sagt zur DB AG:"hört auf mit eurer Rendite Geilheit."Wie soll denn auch Taktverkehr entstehen, wenn naselang gestrichen wird.
Der ist doch schon da, außer Sonntags.Auf der Ruhr-Sieg-Strecke muss der Halbstundentakt wieder her.

Da kannst du auch gleich auf der A45 bleiben und weiter nach Klagenfurt fahren.Du tust grade so, als wäre Siegen so unheimlich weit weg. Da würde ich sogar mitm Auto hinfahren.
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Hochgerechnet - es wird wohl auf einen 117, der rund ne Stunde eher fährt hinauslaufen (aktuell gegen 23 Uhr in [acronym title="XAKT: Klagenfurt Hbf <Bf>"]XAKT[/acronym]. Das würde sich auch mit den Österreichischen Planungen decken. Wenn man das ganze jetzt konsequent durchspinnt wäre man gegen 13:20 - eher noch etwas früher ab FF. Jetzt wirds kompliziert. Wenn man über Gießen fährt, wäre das dann etwa 1,5 Stunden eher - also gegen 12 ab Siegen. Wenn man aber über die Gießener Südschleife fährt, nochmal ein paar Minuten schneller.
Warum sollte man da von Letmathe nicht hinkommen?
@612hocker - meinst du, man braucht ernsthaft von 5 bis 22 Uhr von Siegen nach Klagenfurt?
Warum sollte man da von Letmathe nicht hinkommen?
@612hocker - meinst du, man braucht ernsthaft von 5 bis 22 Uhr von Siegen nach Klagenfurt?
Genau, also der erste Zug von Letmathe nach Siegen fährt ja schon um 5:57 in der Woche. Denke mal nicht, dass der schon so früh von Siegen fährt. Um den von Letmathe mitm Zug nicht zu erreichen müsste der schon vor 07:00 in Siegen los.JeDi @ 25 May 2009, 21:12 hat geschrieben: Hochgerechnet - es wird wohl auf einen 117, der rund ne Stunde eher fährt hinauslaufen (aktuell gegen 23 Uhr in [acronym title="XAKT: Klagenfurt Hbf <Bf>"]XAKT[/acronym]. Das würde sich auch mit den Österreichischen Planungen decken. Wenn man das ganze jetzt konsequent durchspinnt wäre man gegen 13:20 - eher noch etwas früher ab FF. Jetzt wirds kompliziert. Wenn man über Gießen fährt, wäre das dann etwa 1,5 Stunden eher - also gegen 12 ab Siegen. Wenn man aber über die Gießener Südschleife fährt, nochmal ein paar Minuten schneller.
Warum sollte man da von Letmathe nicht hinkommen?
@612hocker - meinst du, man braucht ernsthaft von 5 bis 22 Uhr von Siegen nach Klagenfurt?
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Ich meine das nicht der WDR meint das. Steht so im Internet.@612hocker - meinst du, man braucht ernsthaft von 5 bis 22 Uhr von Siegen nach Klagenfurt?
Irgendwo dazwischen. Die erste Meldung find ich auch sehr schön.Der Zug solle frühmorgens in Siegen losfahren und vor 22 Uhr abends in Klagenfurt eintreffen.
http://www.wdr.de/studio/siegen/nachrichte...n/index.html#r1
WDR sagt nur "frühmorgens", da steht keine genaue Uhrzeit. Und wer weiß was die damit meinen. Der IR von Letmathe sollte damals auch am Vormittag fahren und wann fuhr er, um 05:13612 hocker @ 25 May 2009, 21:21 hat geschrieben: Ich meine das nicht der WDR meint das. Steht so im Internet.

Lassen wir uns überraschen.
Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass das so früh istJeDi @ 25 May 2009, 21:25 hat geschrieben: Das kann aber eigentlich nicht sein.
Klagenfurt-Salzburg 3 stunden
Salzburg-München: 1:40
München-Stuttgart: 2:30
Stuttgart-Frankfurt: 1:40
jeweils als "IR"

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Man kann auch auf dem Weg zum Hagener Hbf gleich über die Autobahn nach Hamburg, wenn man nicht mitm Zug nach Hagen fährt. Das ist vielleicht eine Logik.612 hocker @ 25 May 2009, 21:30 hat geschrieben: Man kann auch einen Abstecher über Hamburg machen um dahin zu kommen.![]()
Mit Auto fährt man auch nur 50 Minuten bis nach Siegen. Wenn das für dich schon weit ist, dann ok. Für mich ist sowas normal zu fahren.
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Ein RE-Stundentakt nach Frankfurt würde Siegen vermutlich mehr bringen, aber den wollte der RMV ja nicht.
Wenn die IC Hamburg-Karlsruhe und Frankfurt-Salzburg wegen der Verschiebung des Ersteren bald im Stundentakt verkehren, dann könnte man diesen Takt bis Gießen und den Zweistundentakt bis Siegen ausweiten. Die RE könnten bis Gießen jeweils im Zweistundentakt den ungefähren Stundentakt herstellen und ab Gießen hinter dem IC langsam hinterherfahren, bzw. umgekehrt langsam vornewegfahren. Was sich aber bis Kassel zu lohnen scheint, ist bis Siegen noch lange nicht drin. Über Siegen hinaus müsste es, damit die Züge voll werden, eine Durchbindung mindestens bis Essen geben. Und das wäre wieder Konkurrenz zur Westerwaldachterbahn.
Wahrscheinlicher ist aber leider, dass sich überhaupt nichts lohnt. So wurde die IR-Linie schon während des IR-Zeitalters eingeschränkt, bzw. eingetstellt.
Wenn die IC Hamburg-Karlsruhe und Frankfurt-Salzburg wegen der Verschiebung des Ersteren bald im Stundentakt verkehren, dann könnte man diesen Takt bis Gießen und den Zweistundentakt bis Siegen ausweiten. Die RE könnten bis Gießen jeweils im Zweistundentakt den ungefähren Stundentakt herstellen und ab Gießen hinter dem IC langsam hinterherfahren, bzw. umgekehrt langsam vornewegfahren. Was sich aber bis Kassel zu lohnen scheint, ist bis Siegen noch lange nicht drin. Über Siegen hinaus müsste es, damit die Züge voll werden, eine Durchbindung mindestens bis Essen geben. Und das wäre wieder Konkurrenz zur Westerwaldachterbahn.
Wahrscheinlicher ist aber leider, dass sich überhaupt nichts lohnt. So wurde die IR-Linie schon während des IR-Zeitalters eingeschränkt, bzw. eingetstellt.
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Naja, der IR wurde ja letztendlich überall eingestellt. Ein RE Essen-Frankfurt würde sich auf jeden Fall lohnen. Essen-Siegen ist gut ausgelastet und Siegen-Frankfurt auch. Den gut gefüllt zu bekommen sollte kein Problem sein. Der wird auch irgendwann kommen, geplant ist es ja.Naseweis @ 25 May 2009, 22:28 hat geschrieben: Ein RE-Stundentakt nach Frankfurt würde Siegen vermutlich mehr bringen, aber den wollte der RMV ja nicht.
Wenn die IC Hamburg-Karlsruhe und Frankfurt-Salzburg wegen der Verschiebung des Ersteren bald im Stundentakt verkehren, dann könnte man diesen Takt bis Gießen und den Zweistundentakt bis Siegen ausweiten. Die RE könnten bis Gießen jeweils im Zweistundentakt den ungefähren Stundentakt herstellen und ab Gießen hinter dem IC langsam hinterherfahren, bzw. umgekehrt langsam vornewegfahren. Was sich aber bis Kassel zu lohnen scheint, ist bis Siegen noch lange nicht drin. Über Siegen hinaus müsste es, damit die Züge voll werden, eine Durchbindung mindestens bis Essen geben. Und das wäre wieder Konkurrenz zur Westerwaldachterbahn.
Wahrscheinlicher ist aber leider, dass sich überhaupt nichts lohnt. So wurde die IR-Linie schon während des IR-Zeitalters eingeschränkt, bzw. eingetstellt.
Finde es immer schwierig zu sagen, dass sich was nicht lohnt bevor es noch nichtmals gestartet ist

Und schlechter als bei der Mitte-Deutschland-Verbindung wirds wohl nicht laufen.
Ich begrüße den Vorstoß erstmal, daß man mal wieder ungewöhnliche Fernverkehrsverbindungen ausprobiert.
Leider hat dies auch Schattenseiten, so dürfte der Tarif wohl inkompatibel sein mit den übrigen Zugangeboten. Und wenn der Zug tatsächlich erst gegen 12 Uhr in Siegen losfährt, dürfte er sich auch für Pendler gen Frankfurt nicht lohnen.
@RMV/NVV/RE K-F
Auch wenn das eine andere Baustelle ist und nichts mit NRW zu tun hat: Aus Fahrplansicht auf diese Strecke bezogen dürfte es wohl auf dem ersten Blick sinnvoll sein, die RE ebenfalls um eine halbe Stunde zu verschieben. Allerdings würde dann in Kassel Hbf der Anschluß vom Cantus aus Göttingen sowie in Gießen der Anschluß an den RE 9 nach Aachen flöten gehen. Von daher verstehe ich schon das Zaudern der hessischen Aufgabenträger darum.
Allerdings: Müßten die Takttrassen nicht schon im März/April bei DB Netz angemeldet werden? Dahingehend dürfte das jetzt schon etwas spät sein.
Leider hat dies auch Schattenseiten, so dürfte der Tarif wohl inkompatibel sein mit den übrigen Zugangeboten. Und wenn der Zug tatsächlich erst gegen 12 Uhr in Siegen losfährt, dürfte er sich auch für Pendler gen Frankfurt nicht lohnen.
@RMV/NVV/RE K-F
Auch wenn das eine andere Baustelle ist und nichts mit NRW zu tun hat: Aus Fahrplansicht auf diese Strecke bezogen dürfte es wohl auf dem ersten Blick sinnvoll sein, die RE ebenfalls um eine halbe Stunde zu verschieben. Allerdings würde dann in Kassel Hbf der Anschluß vom Cantus aus Göttingen sowie in Gießen der Anschluß an den RE 9 nach Aachen flöten gehen. Von daher verstehe ich schon das Zaudern der hessischen Aufgabenträger darum.
Allerdings: Müßten die Takttrassen nicht schon im März/April bei DB Netz angemeldet werden? Dahingehend dürfte das jetzt schon etwas spät sein.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Alternativ kann man sich auch eine wie auch immer geartete Verlängerung vom 113 vorstellen - der fährt aktuell um 8:20 ab Frankfurt (17:15 in Klagenfurt) - wenn der auch wieder 1 h eher fahren würd, würde frühmorgens ab Siegen wieder passen.Tequila @ 25 May 2009, 23:07 hat geschrieben: Leider hat dies auch Schattenseiten, so dürfte der Tarif wohl inkompatibel sein mit den übrigen Zugangeboten. Und wenn der Zug tatsächlich erst gegen 12 Uhr in Siegen losfährt, dürfte er sich auch für Pendler gen Frankfurt nicht lohnen.
Oder der WDR hat was vertauscht und meint frühmorgens ab Siegen, vor 22 Uhr an Siegen - auch das würde auf 112/113 passen. Aktuell 19:40 an FF, 1 Stunde später und dann die runden 1,5 Stunden dazu.
Aktuell wird der Zug übrigens als "Füllleistung" mit dem ÖBB-Material nach Stuttgart geführt - von da her würds passen.
ÖBB-Wagen und Taurüssel in der Weltstadt Siegen

Der Zug soll frühmorgens losfahren und den jeweiligen Zielbahnhof (Siegen bzw. Klagenfurt) vor 22 Uhr erreichen. Also dies gilt für beide Bahnhöfe. Der Artikel dazu hier:JeDi @ 26 May 2009, 00:27 hat geschrieben: Alternativ kann man sich auch eine wie auch immer geartete Verlängerung vom 113 vorstellen - der fährt aktuell um 8:20 ab Frankfurt (17:15 in Klagenfurt) - wenn der auch wieder 1 h eher fahren würd, würde frühmorgens ab Siegen wieder passen.
Oder der WDR hat was vertauscht und meint frühmorgens ab Siegen, vor 22 Uhr an Siegen - auch das würde auf 112/113 passen. Aktuell 19:40 an FF, 1 Stunde später und dann die runden 1,5 Stunden dazu.
Aktuell wird der Zug übrigens als "Füllleistung" mit dem ÖBB-Material nach Stuttgart geführt - von da her würds passen.
ÖBB-Wagen und Taurüssel in der Weltstadt Siegen![]()
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedt...037/detail.html
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Ich glaube kaum, weil diese RB zum Fahrzeugaustausch zwischen dem BW Siegen und der RB 92 Finnentrop - Olpe dient.Oder die RB von Finnentrop nach Au morgens werden schon vorverlegt nach Letmathe oder Hagen.
Wer soll den finanzieren, der ZRL muss erstmal die Kürzungen der letzten Jahre rückgängig machen und sich solangsam mal über ein sinnvolles SPNV Konzept auf der MDV Gedanken machen. Dann kommen auch noch so Reaktivierungen von Strecken wie Marienheide - Mainerzhagen und demnächst wahrscheinlich auch Brilon Wald - Brilon Stadt die auch mit Nahverkehr versorgt werden müssen. Den VRR brauch man erst gar nicht fragen, der ist nur froh, dass das Land jetzt für seine Fehlplanungen aufkommt.Vielleicht gibts ja einen neuen Zubringerzug ab Dezember. Wäre ja denkbar.