Das vorläufige Ergebnis: Die Bahn hat allein im Jahr 2007 1,3 Millionen Euro ausgegeben, um die Öffentlichkeit mit bezahlten Beiträgen in Radioprogrammen und Internet-Foren zu manipulieren - wobei nicht erkennbar war, dass die Bahn Auftraggeber der Artikel und Meinungsäußerungen war.
SpiegelOnline | Bahn manipuliert Internetforen
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,627353,00.html
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Das war natürlich so geplant, dass mir alle widersprechen werden, um so ganz viele der gewünschten Kommentare zu provozieren. Das ist dann quasi umgedrehte Psychologie.Didy @ 28 May 2009, 17:14 hat geschrieben: Dann würde die DB aber Stimmungsmache gegen sich selbst betreiben, wenn ich an unsere Diskussion über den Rohrbacher Bahnhof neulich denke![]()

Wieso? Es hat doch weder bei der Bahnhofsoptik noch beim Informationsmanagement der Bahn jemand deiner Kritik widersprochen?Rohrbacher @ 28 May 2009, 23:43 hat geschrieben: Das war natürlich so geplant, dass mir alle widersprechen werden, um so ganz viele der gewünschten Kommentare zu provozieren. Das ist dann quasi umgedrehte Psychologie.![]()
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Oje, wie soll ich jetzt nur den Server für das Forum finanzieren, wenn keine regelmäßige Überweisung mehr kommt?.....
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Tja, solche PR-Sachen gehen auch manchmal schief und entwickeln sich nicht so wie geplant, es geht ja immerhin um die DB. Deswegen gibt's ja auch die Presseartikel und das Thema jetzt hier. :rolleyes:Didy @ 28 May 2009, 23:50 hat geschrieben: Wieso? Es hat doch weder bei der Bahnhofsoptik noch beim Informationsmanagement der Bahn jemand deiner Kritik widersprochen?

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Boris Merath @ 29 May 2009, 00:02 hat geschrieben:Oje, wie soll ich jetzt nur den Server für das Forum finanzieren, wenn keine regelmäßige Überweisung mehr kommt?.....


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Weil die Erstellungszeit beim vorigen Beitrag schon zu lange zurücklag?Rohrbacher @ 29 May 2009, 00:26 hat geschrieben: Warum konnte ich den vorigen Beitrag nicht edieren, diesen hier jetzt aber schon?
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Äh... super, das erinnert mich an die Frage, wenn ein Elektrogerät nicht funzt: "Ist das Gerät eingesteckt?" *gg* Der erste Beitrag war von 0:21 Uhr und der zweite von 0:26 Uhr, das er sich nicht edieren lässt hab' ich also schon um einiges vor 0:26 Uhr gemerkt, die Verwunderung und das Schreiben braucht ja auch Zeit. Der Beitrag war beim Edierversuch also grob 2 Minuten alt. Bisher ging das auch einige Minuten später noch. :ph34r:Daniel Schuhmann @ 29 May 2009, 01:24 hat geschrieben: Weil die Erstellungszeit beim vorigen Beitrag schon zu lange zurücklag?
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Sind 7 Minuten jetzt schon zu lang? :blink:Daniel Schuhmann @ 29 May 2009, 01:24 hat geschrieben: Weil die Erstellungszeit beim vorigen Beitrag schon zu lange zurücklag?
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Ne, eigentlich nicht, ich hatte jetzt auch nicht sooo genau auf die Zeiten geachtet.
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Also eigentlich sollte die Frist bei einer Stunde liegen wenn ichs richtig im Kopf habe.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Da sind also 1.300.000,00 Euro allein im Jahr 2007 für unterschwellige Stimmungsmache ausgegeben worden. Ob die großen Annoncen in den Springerzeitungen ("Herr Schell, stoppen Sie diesen Irsinn") da mit eingerechnet sind, wird wohl erst noch rauskommen. Daß auch der redaktionelle Teil eindeutig parteiisch war ("Manfred Schell nimmt ganz Deutschland in Geiselhaft"), ist wohl unbestritten - ob schwarze Zahlungen an den Springerverlag geflossen sind, ist unbekannt.
Foren wie dieses hier wurden sicher nicht unterwandert. Einerseits hat die DB hier genügend Jubelperser, die unentgeltlich arbeiten, andererseits sind Foren wie dieses hier auch nicht wichtig genug. Der Mainstream war das entscheidende, etwa das große Politikforum bei Spiegel-Online auf bei der Tagesschau, zahlreiche Leserbriefe und auch die gefälschte Bürgerinitiative "MeineBahnDeineBahn", da ist das Geld geblieben.
Und ja, auch andere Unternehmen handeln so. Die Indiskretionen bei der Deutschen Telekom AG verblassen im Vergleich zu den illegalen Machenschaften der sogenannten "DB Konzernsicherheit", auch Lidl scheint auch auf einmal ein gar nicht so schlechter Arbeitgeber zu sein.
Doch jetzt mal ernsthaft: Unbestritten ist, daß sich die Arbeitsweise einiger DAX-Konzerne von der internationaler Verbrechersyndikate kaum unterscheidet. Und da diskutier ich auch nicht drüber, wer das abstreitet hat entweder überhaupt keine Ahnung oder versucht bewußt, Irreführungen zu betreiben (bei einigen Leuten hier könnte ich mir sogar eine Kombination aus beidem vorstellen). Doch soll das ein Maßstab für die deutsche Staatsbahn sein? Oder ist der von Rüdiger Grube verfolgte Ansatz, auf solche Machenschaften zu verzichten, nicht doch der bessere? Daß die Deutsche Bahn AG, die uns allen gehört, sich auch dann an bestimmte moralische und ethische Grundsätze hält, wenn diese von anderen nicht eingehalten werden? Ich bin auf Herrn Grubes Seite. Der übrigens nach nur einem Monat drauf und dran ist, die Bahn wieder zu einem beliebten Unternehmen zu machen.
Foren wie dieses hier wurden sicher nicht unterwandert. Einerseits hat die DB hier genügend Jubelperser, die unentgeltlich arbeiten, andererseits sind Foren wie dieses hier auch nicht wichtig genug. Der Mainstream war das entscheidende, etwa das große Politikforum bei Spiegel-Online auf bei der Tagesschau, zahlreiche Leserbriefe und auch die gefälschte Bürgerinitiative "MeineBahnDeineBahn", da ist das Geld geblieben.
Und ja, auch andere Unternehmen handeln so. Die Indiskretionen bei der Deutschen Telekom AG verblassen im Vergleich zu den illegalen Machenschaften der sogenannten "DB Konzernsicherheit", auch Lidl scheint auch auf einmal ein gar nicht so schlechter Arbeitgeber zu sein.
Doch jetzt mal ernsthaft: Unbestritten ist, daß sich die Arbeitsweise einiger DAX-Konzerne von der internationaler Verbrechersyndikate kaum unterscheidet. Und da diskutier ich auch nicht drüber, wer das abstreitet hat entweder überhaupt keine Ahnung oder versucht bewußt, Irreführungen zu betreiben (bei einigen Leuten hier könnte ich mir sogar eine Kombination aus beidem vorstellen). Doch soll das ein Maßstab für die deutsche Staatsbahn sein? Oder ist der von Rüdiger Grube verfolgte Ansatz, auf solche Machenschaften zu verzichten, nicht doch der bessere? Daß die Deutsche Bahn AG, die uns allen gehört, sich auch dann an bestimmte moralische und ethische Grundsätze hält, wenn diese von anderen nicht eingehalten werden? Ich bin auf Herrn Grubes Seite. Der übrigens nach nur einem Monat drauf und dran ist, die Bahn wieder zu einem beliebten Unternehmen zu machen.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
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Mach's halt so wie ich: Solange meine Chefs so tun als würde ich genug verdienen, tue ich so als würde ich genug arbeiten.ET 423 @ 31 May 2009, 01:11 hat geschrieben: Wie, dafür gibts Geld? Warum sagt mir das niemand, jetzt muß ich alle meine Beiträge genauestens zuammentragen und einreichen, um bißchen Geld zu bekommen.![]()

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Rüdiger Grube war bei Daimler-Benz maßgeblich daran beteiligt, daß die Allianz mit Chrysler beendet wurde, die seinerzeit den größenwahnsinnigen Allmachtsphantasien eines Herrn Schrempp entsprungen sind. Allerdings muß man dazusagen, daß er bis zum Schluß auch der letzte Schrempp-Mann im Vorstand bei Daimler-Benz war. Beobachter rechneten daher bereits vorzeitig mit seinem Abgang.
Chrysler wurde zunächst zu 80%, 2009 dann komplett an einen Finanzinvestor namens Cerberus verkauft. Ja, die haben sich tatsächlich nach der Figur Cerberus aus der griechischen Mythologie genannt: Der Pförtner zur Hölle. Eine Figur mit Hundekörper und Schlagenkopf, je nach Darstellung hat Cerberus zwischen einem und 50 Köpfen. Bevor der Kapitalismus zusammengebrochen ist, fanden derartige Investmentfonds es ganz toll, sich nach solchen Figuren zu benennen.
Chrysler wurde zunächst zu 80%, 2009 dann komplett an einen Finanzinvestor namens Cerberus verkauft. Ja, die haben sich tatsächlich nach der Figur Cerberus aus der griechischen Mythologie genannt: Der Pförtner zur Hölle. Eine Figur mit Hundekörper und Schlagenkopf, je nach Darstellung hat Cerberus zwischen einem und 50 Köpfen. Bevor der Kapitalismus zusammengebrochen ist, fanden derartige Investmentfonds es ganz toll, sich nach solchen Figuren zu benennen.
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Naja - daraus darf man keine zu großen Schlüsse ziehen. Es ist nunmal der Job des Nachfolgers von Mehdorn, aufzuräumen, daher kann er sich damit profilieren, durchzugreifen. Es ist ja nicht auf seinen Mist gewachsen, da tut man sich leicht. Alle Missstände, die er jetzt völlig selbstlos aufklärt, sind für ihn dicke Pluspunkte, da wäre er blöd, wenn er die jetzt nicht einsammeln würde.Didy @ 31 May 2009, 01:36 hat geschrieben: Nein im ernst: Ich hab mich noch nicht großartig mit dem neuen Bahnchef beschäftigt. Aber allein so ne Aktion macht Herrn Grube für mich verdammt sympathisch. Wer weiß, könnt noch was draus werden![]()
Wie Grube wirklich war, werden wir wohl erst erfahren, wenn er einen Nachfolger hat.
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Also vom Rüdiger Grube bin ich inzwischen Groupie! 
Ich durfte ihn bei der Preisverleihung des bundesweiten Wettbewerbes "Azubis gegen Hass und Gewalt" kennenlernen und war sehr überrascht von der Schwerpunktsetzung seiner Wortbeiträge:
Es ging ihm in erster Linie um Menschlichkeit, Anständigkeit und Respekt gegenüber engagierten Mitarbeitern.
Hinterher habe ich mich zwar schon gefragt, warum ich sowas so lange nicht gehört habe in unserem Verein, aber egal.
Grubes Stil scheint ein komplett anderer zu sein und anscheinend nicht der schlechteste.
Wenn ich weiterverfolge, wie er sich der Öffentlichkeit gegenüber äußert, dann lässt das hoffen auf einen Bahnkonzern mit menschlichem Antlitz.
Vielleicht tritt er den Beweis an, dass Wirtschaft nicht immer eiskalt sein muss.
Nebenbei bemerkt, dürfen wir das demnächst nochmal überprüfen, denn er hat alle Preisträger spontan zu einer Party auf die Terasse seines Büros ganz oben auf dem Bahntower eingeladen.
Wenn ihr also wisen wollt, wie der neue Bahnchef so ist, dann fragt die Azubis der S-Bahn München! B)

Ich durfte ihn bei der Preisverleihung des bundesweiten Wettbewerbes "Azubis gegen Hass und Gewalt" kennenlernen und war sehr überrascht von der Schwerpunktsetzung seiner Wortbeiträge:
Es ging ihm in erster Linie um Menschlichkeit, Anständigkeit und Respekt gegenüber engagierten Mitarbeitern.
Hinterher habe ich mich zwar schon gefragt, warum ich sowas so lange nicht gehört habe in unserem Verein, aber egal.
Grubes Stil scheint ein komplett anderer zu sein und anscheinend nicht der schlechteste.
Wenn ich weiterverfolge, wie er sich der Öffentlichkeit gegenüber äußert, dann lässt das hoffen auf einen Bahnkonzern mit menschlichem Antlitz.
Vielleicht tritt er den Beweis an, dass Wirtschaft nicht immer eiskalt sein muss.
Nebenbei bemerkt, dürfen wir das demnächst nochmal überprüfen, denn er hat alle Preisträger spontan zu einer Party auf die Terasse seines Büros ganz oben auf dem Bahntower eingeladen.
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Siehst Du, genau das ist es. Es ist nicht ein egoistisches "Ich schmeiße meinem Nachfolger Steine hinterher", sondern es ist tatsächlich eine neue Form von Unternehmenskultur, die er bei der Bahn einbringen möchte, und das ist für alle das beste. Wenn offene Verachtung, die Herr Mehdorn den Mitarbeitern entgegengebracht hat, durch Respekt ersetzt wird, dann ist das ein Zeichen für positive Unternehmenskultur. Wenn systematische Bespitzelungen in einer Professionalität, bei der Erich Mielke vor Neid erblaßt wäre, durch Vertrauen ersetzt wird, dann ist das ebenfalls ein Zeichen für positive Unternehmenskultur.
Der Mehdornismus war eine fast zehn Jahre lange sehr dunkele Epoche deutscher Eisenbahngeschichte, die jetzt vorbei ist.
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Ich bin vom Grube auch positiv überrascht. Allerdings auch skeptisch. Denn wann ist schonmal etwas besser geworden, nach einem Führungswechsel?
Tf der Münchner S-Bahn.
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Frag mal da nach, wo Rüdiger Grube herkommt, bei Daimler-Benz: Wie zufrieden die Leute dort mit Dieter Zetsche sind im Vergleich zu Jürgen "der Pleitemacher" Schrempp.
Übrigens: Daß Rüdiger Grube als einziger Schrempp-Mann im dortigen Vorstand verblieben ist, hat sicher auch gute Gründe. Auf "alte Seilschaften" hat Zetsche da jedenfalls keine Rücksicht genommen, der sich auch heute noch mit Schrempps Hinterlassenschaften rumärgern muß.
Oder auch bei der anderen DBAG, bei der Deutschen Bank: Natürlich hat der Ackermann völlig größenwahnsinnige Renditeziele, die er im ersten Quartal 2009 primär mit der zusätzlichen Staatsverschuldung der Bundesrepublik Deutschland erricht hat, aber es ging der Deutschen Bank in den Jahren unter Breuer wesentlich schlechter als heute, und der größenwahnsinnige Anspruch "wir wollen gar keine Kunden mit weniger als 200.000,00 DM Geldeingang im Jahr" wurde auch abgelöst. Statt dessen hat man sich bei der aufs Privatkundengeschäft spezialisierten Postbank eingekauft, wenn man auch dafür die Deutsche Post AG als Großaktionär in Kauf nehmen mußte.
Kurzum: Es gab auch in der jüngeren Vergangenheit Führungswechsel, nach denen es besser und nicht schlechter geworden ist.
Übrigens: Daß Rüdiger Grube als einziger Schrempp-Mann im dortigen Vorstand verblieben ist, hat sicher auch gute Gründe. Auf "alte Seilschaften" hat Zetsche da jedenfalls keine Rücksicht genommen, der sich auch heute noch mit Schrempps Hinterlassenschaften rumärgern muß.
Oder auch bei der anderen DBAG, bei der Deutschen Bank: Natürlich hat der Ackermann völlig größenwahnsinnige Renditeziele, die er im ersten Quartal 2009 primär mit der zusätzlichen Staatsverschuldung der Bundesrepublik Deutschland erricht hat, aber es ging der Deutschen Bank in den Jahren unter Breuer wesentlich schlechter als heute, und der größenwahnsinnige Anspruch "wir wollen gar keine Kunden mit weniger als 200.000,00 DM Geldeingang im Jahr" wurde auch abgelöst. Statt dessen hat man sich bei der aufs Privatkundengeschäft spezialisierten Postbank eingekauft, wenn man auch dafür die Deutsche Post AG als Großaktionär in Kauf nehmen mußte.
Kurzum: Es gab auch in der jüngeren Vergangenheit Führungswechsel, nach denen es besser und nicht schlechter geworden ist.
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Warten wir einfach mal ab. In so kurzer Zeit lässt sich wirklich nichts über einen neuen Bahnchef sagen, noch kann er relativ ungezwungen reden. Ich will damit nicht sagen, dass ich denke dass er schlecht ist, ich denke nur man kann es jetzt noch nicht wissen. Von daher - wenn ihr nach den nächsten Tarifverhandlungen immer noch positiv über ihn redet, dann bin ich überzeugt 

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