[NRW] Bahnverkehr an Rhein und Ruhr
Nach meinem Kenntnisstand, ist das betroffene Stellwerk (zumindest mittlerweile) ständig doppelt besetzt. Was unter anderem daran liegt, dass es nicht so sonderlich praktisch ist, nur einen da oben sitzen zu haben, wenn der Notbedienplatz in Schwelm (östliches Ende des Stellbereichs) mal wieder kurzfristig mitbenutzt werden muss. Da ich mich da aber mit den näheren Vorschriften nicht weiter auskenne, halte ich es da lieber mit Dieter Nuhr.Boris Merath @ 9 Jun 2009, 16:04 hat geschrieben: Mir stellt sich so langsam doch mal die Frage, ob man nicht bei größeren Baustellen/länger andauernden Baumaßnahmen eine verstärkte Besetzung der betroffenen Stellwerke vorschreiben sollte (ggf. in Verbindung mit einer Vorschrift, dass gewisse Dinge nur durchgeführt werden dürfen, wenn sie durch zwei Fdls unabhängig voneinander geprüft wurden).

Ach so, als kleine Ergänzung: Der Stellbereich des betroffenen Stellwerks umfasst Fern- und S-Bahngleise zwischen Schwelm (incl. Wendeanlage S-Bahn) und den jeweiligen Blocksignalen "hinter" dem Haltepunkt Wuppertal-Barmen sowie den Container- und Abstellbahnhof Langerfeld sowie ein Stück der Strecke in Richtung Remscheid. Ob das jetzt viel oder wenig ist, sollen andere beurteilen. Von den mir bekannten Tfs, wird das Personal dort aber immer sehr für seine Arbeit gelobt (ganz im Gegensatz zu den "Schnarchnasen" im anschließenden Stellwerk Ef). Aber auch da belasse ich es lieber bei der wertfreien Wiedergabe von Gehörtem.

Kann mir jemand folgendes erklären?
Edit - gelöscht.
Schon wieder Denkfehler, mannoman, jetzt habe ich's verstanden. Lesen hilft.
(Die Meldung auf bauarbeiten.bahn.de klingt genauso.)Kein Halt in Wetter/Ruhr (RE 16, RB 40 Richtung Essen)
Sehr geehrte Fahrgäste,
wegen Bauarbeiten werden die Züge der Linien RE 16 und RB 40 in Richtung Essen von Samstag, den 13.06.2009, 4:00 Uhr, bis Sonntag, den 14.06.2009, 23:30 Uhr, umgeleitet und können nicht in Wetter (Ruhr) halten.
* Reisende mit dem Startbahnhof Wetter (Ruhr) werden gebeten, die Linie RB 40 oder S 5 bis Hagen-Vorhalle zu nutzen und dort in die Züge Richtung Essen bzw. Dortmund umzusteigen.
* Reisende mit dem Zielbahnhof Wetter (Ruhr) werden gebeten, bis Witten Hbf weiterzufahren und von dort einen Zug der Gegenrichtung bis Wetter (Ruhr) zu nutzen.
In Richtung Hagen verspäten sich die Züge der Linie RB 40 von Witten Hbf Richtung Hagen Hbf um bis zu 10 Minuten.
Bitte beachten Sie, dass durch die Umleitung und die Verspätungen nicht alle planmäßigen Anschlüsse erreicht werden. Bitte nutzen Sie ggf. einen früheren Zug.
Wir bitten um Ihr Verständnis!
Ihre Abellio Rail NRW
Edit - gelöscht.
Schon wieder Denkfehler, mannoman, jetzt habe ich's verstanden. Lesen hilft.
- Larry Laffer
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Also es darf unter keinen Umständen in den Händen der DB Netz AG liegen, zu entschieden, wieviele Fahrdienstleiter auf einem Stellwerk zu sein haben. Das muß gesetzlich geregelt werden, und zwar für den Regel- und Sonderfall. Daß es hier eine Gesetzeslücke gibt, zeigt der S-Bahnunfall am 24. Mai 2006 am Bochumer Hauptbahnhof, dessen Ursache ein unter Streß stehender Fahrdienstleiter war. Solange sich da nichts ändert, ist ganz klar davon auszugehen, daß der Politik der Shareholder Value der DB Netz AG wichtiger ist als die Sicherheit der Fahrgäste, daß die Politik es in Kauf nimmt, daß der Mann, der Weichen und Signale für unsere Züge stellt, übermüdet, gestreßt oder überarbeitet ist, solange die Kosten der DB Netz AG dadurch zurückgehen. Dem Bundesverkehrsminister ist die Kostenersparnis wichtiger als die Sicherheit.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Der Rest deines Beitrags wird von der DB eh nicht gelesen. :ph34r:Larry Laffer @ 11 Jun 2009, 18:56 hat geschrieben: Shareholder Value
Im Prinzip hast Du Recht - da müssen juristisch verbindliche Regelungen her - aber sagen die EBO und das EBA dazu überhaupt nix? Das würde mich doch akut wundern, so regelungswütig wie EBA & Co. sonst z. T. sind - Stichwort TAV...
- Larry Laffer
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Mit der TAV ist das EBA erst aktiv geworden, als die Verantwortlichen schon privat den Staatsanwalt am Hals hatten. Und ansonsten kann das EBA nur auf Basis geltender Gesetze und Verordnungen eingreifen. Solange die Politik die nicht vorgibt, kann es nichts machen.
Daß DB und EBA üblicherweise arbeiten wie die Krähen, die sich gegenseitig keine Augen aushacken, kommt erschwerend hinzu. Wobei da auch ein Umdenken einzusetzen scheint. Wir erinnern uns daran, daß die DB Netz AG auf der rechten Rheinstrecke die Gleise auf eigene Kosten wieder anschließen mußte, die sie rechtswidrig entfernt hatte.
Daß DB und EBA üblicherweise arbeiten wie die Krähen, die sich gegenseitig keine Augen aushacken, kommt erschwerend hinzu. Wobei da auch ein Umdenken einzusetzen scheint. Wir erinnern uns daran, daß die DB Netz AG auf der rechten Rheinstrecke die Gleise auf eigene Kosten wieder anschließen mußte, die sie rechtswidrig entfernt hatte.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
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Ich bin gestern mal nach Bremen-Farge gefahren und wollte mal nach der Diskussion über die DB Stationen, ein Bild von einer Station der FVE (98% Veolia, 2% Bremen) hochladen. Die Diskussion ist ja wegen den Problemen mit den Bildhostern total untergegangen. Die Ausstattung und die Sauberkeit ist bei allen anderen Stationen der FVE genauso.
Bremen-Farge

Im Vergleich dazu Meschede heute Morgen auf dem Weg zur Berufsschule.
Die Vetrinen sind total zugesifft, beschmirt und zerkratzt, der Fahrplan ist kaum lesbar.

Die Wartehäuschen, gleiche Bauart, sind genauso zugesifft.

Bremen-Farge

Im Vergleich dazu Meschede heute Morgen auf dem Weg zur Berufsschule.
Die Vetrinen sind total zugesifft, beschmirt und zerkratzt, der Fahrplan ist kaum lesbar.

Die Wartehäuschen, gleiche Bauart, sind genauso zugesifft.

Man braucht gar nicht erst bis Bremen zu fahren, um saubere Stationen zu finden. Siehe Mettmann-Stadtwald der Regiobahn.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Der Unterschied ist auch wirklich frappierend. Man muss sich wirklich die Frage stellen, wieso? Dass nicht die bööösen NRWler schuld sein können, die einfach so viel mehr sprayen als die lieben Menschen in allen anderen Bundesländern, zeigt das Beispiel Mettmann von Autobahn ja recht deutlich. Also, liebe DB StuS, wo liegt das Problem??612 hocker @ 12 Jun 2009, 19:21 hat geschrieben: Ja ich weiß. Ich wollte mal ein Beispiel nennen, wo ein Großkonzern Haupteigentümer der Infrastruktur ist. Diese sind ja auch von der Bauart ziemlich verwandt mit den DB Stationen, was man von der RegioBahn überhaupt nicht behaupten kann.
Wer Spuren von Sarkasmus findet, darf sie ausschneiden und an die Wand kleben.
Gruß,
Taschenschieber
Das Geheimnis liegt einfach darin, dass die Regiobahn Vandalismusschäden zeitnah entfernt. Das kostet zwar Geld, wird aber von den Kunden honoriert, wie die hohe Auslastung zeigt.Taschenschieber @ 12 Jun 2009, 20:47 hat geschrieben:Der Unterschied ist auch wirklich frappierend. Man muss sich wirklich die Frage stellen, wieso? Dass nicht die bööösen NRWler schuld sein können, die einfach so viel mehr sprayen als die lieben Menschen in allen anderen Bundesländern, zeigt das Beispiel Mettmann von Autobahn ja recht deutlich. Also, liebe DB StuS, wo liegt das Problem??
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Das ist etwas typisches für die letzten Jahre und das Denken von vielen Managern. Kundenservice wird nur noch als Kostenfaktor gesehen und eliminiert. Das darüber Kundenbindung und Imagebildung entsteht wird übersehen, weil es für keine "Chart" fassbar ist. Genauso wie ein attraktives Zugmaterial mit attraktivem Takt und günstig zu erreichenden HPs aus teuren Strecken gewinnbringende machen kann.Autobahn @ 12 Jun 2009, 21:51 hat geschrieben: Das Geheimnis liegt einfach darin, dass die Regiobahn Vandalismusschäden zeitnah entfernt. Das kostet zwar Geld, wird aber von den Kunden honoriert, wie die hohe Auslastung zeigt.
.... was selbst bei exotischen Haltepunkten mitten in der Pampa funktioniert. Die Station Neandertal ist zum einen mit einem gut ausgelasteten P+R Parkplatz ausgestatten, zudem verkehrt die Linie O12 zwischen dem Bahnhof und Mettmann.JNK @ 12 Jun 2009, 21:56 hat geschrieben:.............. und günstig zu erreichenden HPs aus teuren Strecken gewinnbringende machen kann.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Wer hat denn da die feine Ironie übersehenAutobahn @ 12 Jun 2009, 20:51 hat geschrieben: Das Geheimnis liegt einfach darin, dass die Regiobahn Vandalismusschäden zeitnah entfernt. Das kostet zwar Geld, wird aber von den Kunden honoriert, wie die hohe Auslastung zeigt.

Im Prinzip wollte ich genau darauf hinaus.
Was man aber wirklich fragen muss: Wieso lassen die Besteller der DB diesen Unfug durchgehen?
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Dass die DB Netz AG ein Monopol auf Schienenstrecken in D hat, braucht Larry nicht zu belegen - das sollte einleuchten. Oder kennt jemand einen anderen Netzbetreiber?JeDi @ 13 Jun 2009, 13:39 hat geschrieben: Beide Thesen kannst du ja sicherlich belegen oder zumindest unterstreichen.
Die "systematische Ausplünderung" scheint zumindest in NRW tatsächlich der Fall zu sein - wieso sonst ist alles so schmuddelig? Sicher, ein Beweis ist das nicht, aber es legt zumindest die Vermutung nahe. Wenn mir jemand erklärt, wo die Stationspauschalen versickern...
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Eine Excel-Tabelle gibt es beim Eisenbahnbundesamt. Da kann man auch nachlesen, um welche Strecken es sich handelt.612 hocker @ 14 Jun 2009, 01:19 hat geschrieben:Ich kenne da so einige.
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Lob und Frage.
Gestern war Japan-Tag (auch Schweinegrippe-Tag genannt) in Düsseldorf, der zum Abschluss ein wunderschönes japanisches Feuerwerk um 23:00 bot. Nach dem 20 minütigen Feuerwerk sind wir dann zum Hauptbahnhof und siehe da, es fuhren Sonderzüge. (Proppevoll und extrem friedlich)
Auszug aus dem RIS: (für S8 nach Wuppertal)
23:58, 00:13, 00:33 (Planzug nach Dortmund), 00:45, 00:58, 01:13, 01:33 (Planzug nach Dortmund), 02:08, 02:33 (Planzug nach Dortmund).
Wer auch immer das bestellt hat (auch für die anderen Linien), dem gebührt ein Lob! Jetzt die Frage: Wer ist für Sonderzüge verantwortlich? DB-Regio und Regiobahn? VRR? Oder der Veranstalter?
Gestern war Japan-Tag (auch Schweinegrippe-Tag genannt) in Düsseldorf, der zum Abschluss ein wunderschönes japanisches Feuerwerk um 23:00 bot. Nach dem 20 minütigen Feuerwerk sind wir dann zum Hauptbahnhof und siehe da, es fuhren Sonderzüge. (Proppevoll und extrem friedlich)
Auszug aus dem RIS: (für S8 nach Wuppertal)
23:58, 00:13, 00:33 (Planzug nach Dortmund), 00:45, 00:58, 01:13, 01:33 (Planzug nach Dortmund), 02:08, 02:33 (Planzug nach Dortmund).
Wer auch immer das bestellt hat (auch für die anderen Linien), dem gebührt ein Lob! Jetzt die Frage: Wer ist für Sonderzüge verantwortlich? DB-Regio und Regiobahn? VRR? Oder der Veranstalter?
Okay, ich nehms zurück. Wie viele % des dt. Schienennetzes sind das? Und lässt sich nur auf diesen Strecken (ohne DB NEtzt-Strecken) ein sinnvolles Nahversnetz aufbauen?Autobahn @ 14 Jun 2009, 08:20 hat geschrieben: Eine Excel-Tabelle gibt es beim Eisenbahnbundesamt. Da kann man auch nachlesen, um welche Strecken es sich handelt.
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Naja, man braucht schon die DB-Strecken fürs SPNV-Netz, und das ist ein politisches Problem. Deshalb sage ich: Im Rahmen der dringend notwendigen Abwicklung der politischen Fehlgeburt Deutsche Bahn AG muß das Netz durch eine beim BMVBS angesiedelte AöR bewirtschaftet werden, die dann das Monopol der jetzigen DB Netz AG übernimmt.
Ja, es gibt private EIU, aber die reichen halt nicht.
Ja, es gibt private EIU, aber die reichen halt nicht.
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Im Zweifel der VRR im Auftrag der Veranstalter (Stadt Düsseldorf/Land NRW?). Wer die zustätzlichen Kosten bezahlt hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Betriebswirtschaftlich macht es aber Sinn, dass der Veranstalter zur Kasse gebeten wird.JNK @ 14 Jun 2009, 12:01 hat geschrieben:Wer auch immer das bestellt hat (auch für die anderen Linien), dem gebührt ein Lob! Jetzt die Frage: Wer ist für Sonderzüge verantwortlich? DB-Regio und Regiobahn? VRR? Oder der Veranstalter?
O.T.: Dürfte bei Sonderzügen zu Sportergeinissen nicht anders sein.
@Taschenschieber
Die einzelnen Strecken der NE-Bahnen ergeben kein zusammenhängendes Netz. Manche Strecken werden nur für den Güterverkehr genutzt, andere sind lediglich Museumsstrecken. In fast allen Fällen mit Personenverkehr handelt es sich um Strecken, die von der DB aufgegeben wurden. Somit gilt also Larrys Aussage, dass man für den SPNV auch die DB-Trassen (und Bahnhöfe) braucht, uneingeschränkt.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Das war mir klar - die Frage war auch eher rhetorisch.Autobahn @ 14 Jun 2009, 18:07 hat geschrieben:
@Taschenschieber
Die einzelnen Strecken der NE-Bahnen ergeben kein zusammenhängendes Netz. Manche Strecken werden nur für den Güterverkehr genutzt, andere sind lediglich Museumsstrecken. In fast allen Fällen mit Personenverkehr handelt es sich um Strecken, die von der DB aufgegeben wurden. Somit gilt also Larrys Aussage, dass man für den SPNV auch die DB-Trassen (und Bahnhöfe) braucht, uneingeschränkt.
Ohne die DB Netz AG stehen also alle Räder still - und insofern kann man DB Netz mit Fug und Recht als Monopolisten bezeichnen, Konkurrenz funktioniert unter solchen Bedingungen nicht. Der einzige Konkurrent ist die Autobahn.
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Bei der Vergabe des Netzes Westliches Münsterland spielt sich gerade, dass gleiche Drama wie in Brandenburg ab. Die Abgabefrist wurde jetzt schon zum zweiten Mal verschoben, weil die privaten EVUs Probleme bei der Fahrzeugbeschaffung haben. Im schlimmsten Fall ist damit zu rechnen, dass DB Regio alleiniger Bieter ist.
- Larry Laffer
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Da bin ich anderer Meinung. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Abellio, ganz gleich ob direkt oder mit der Westfalenbahn, als Teil der Niederländischen Staatsbahn ernsthafte Probleme hätte, sich Fahrzeuge zu beschaffen. Vielleicht verzichten die aus anderen Gründen auf eine Teilnahme: Immerhin sind Gebrauchtfahrzeuge zugelassen, woher nehmen, wenn nicht stehlen?
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Die Leasinggeber bekommen von ihren Banken kein Kapital mehr, sobald keine 30 jährige Einsatzgarantie vorliegt und es stehen nicht genügend Gebrauchtfahrzeuge zur Verfügung, die auf dem Netz vertragsgerecht eingesetzt werden können. Dann hat DB Regio auch noch die super billigen dreiteiligen LINTe aus der Fahrzeugausschreibung und meinen mit Dumpingpreisen eine Marktbereinigung zu erreichen.Da bin ich anderer Meinung. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Abellio, ganz gleich ob direkt oder mit der Westfalenbahn, als Teil der Niederländischen Staatsbahn ernsthafte Probleme hätte, sich Fahrzeuge zu beschaffen. Vielleicht verzichten die aus anderen Gründen auf eine Teilnahme: Immerhin sind Gebrauchtfahrzeuge zugelassen, woher nehmen, wenn nicht stehlen?
Es geht hier nicht um Fahrzeugbeschaffung, es geht alleinig darum das Altfahrzeuge zugelassen sind! Andere EVU haben bewusst auf eine Bewerbung verzichtet, weil durch die altfahrzeugregelung kein anderer bieter ausser die DB eine Chance hat! Auch wenn die vorhandenen Fahrzeuge nicht die Bodenhöhe haben wie vorgeschrieben, ist es immer noch günstiger die so umbauen zu lassen das der Auftraggeber sie akzeptiert. Eine Bewerbung mit Neufahrzeugen hat da keine chance!
Also warum sich erst die Mühe machen eine Bewerbung auszuarbeiten?
Ich würde mich ja auch nicht auf einen Job bewerben wo ich von vornherein weiß das ich nicht genommen werde!
Also warum sich erst die Mühe machen eine Bewerbung auszuarbeiten?
Ich würde mich ja auch nicht auf einen Job bewerben wo ich von vornherein weiß das ich nicht genommen werde!
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