Ein Bahnnetz für Deutschlands Mitte
- Larry Laffer
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Meines Wissens gilt (nicht nur) bei der BEG nach wie vor, dass Fahrgeldeinnahmen außerhalb von Verbünden direkt beim jeweiligen EVU landen. Es gibt bei Wechselverkehren eine anteilige Einnahmenaufteilung zwischen den verschiedenen EVU, an der die BEG allerdings nicht direkt beteiligt ist.Rohrbacher @ 13 Jun 2009, 17:32 hat geschrieben:Hä? Die BEG bestellt und bezahlt, aber die Einnahmen bekommt die DB? Das glaub' ich nicht, das wäre doof.
Das ist der Anspruch. Allerdings wird der Zuschussgrad nicht hinterher zum Ausgleich des Fehlbetrags festgelegt, sondern schon bei der Vergabe ausgeschriebener Verkehrsleistungen. Nachdem die DB beim "MüNüX" einziger ernsthafter Bieter war, ist die so durch das EVU erzielte Marge sicher nicht gering.Rohrbacher @ 13 Jun 2009, 17:32 hat geschrieben:Warscheinlich füllen die Zuschüsse "nur" das wie auch immer geartete Defizit aus
Tja... Wie gesagt, ich halte diese Konstellation für keineswegs sinnvoll.Rohrbacher @ 13 Jun 2009, 17:32 hat geschrieben:Aber dass die BEG zahlt und die Fahrgeldeinnahmen kriegt das EVU, das gibt's nicht oder ist die BEG dappiger als jeder normale Mensch, der mal 'nen Bus oder Sonderzug bestellt hat? Da geb' ich meine Einnahmen auch nicht dem EVU und zahl' zusätzlich noch die normale Rechnung.^^
Klar, das will ich auch nicht behaupten. Dieser Widerspruch in den Aussagen "der anderen" war aber dennoch der Grund für meinen ersten Beitrag in diesem Thema.Rohrbacher @ 13 Jun 2009, 17:32 hat geschrieben:Moment. Das bin nicht ich.Den "MüNüX" unter den Voraussetzungen aus Positivbeispiel herauszustellen und gleichzeitig das verschwinden des sekundären Fernverkehrs zu bejammern, halte ich für ziemlich paradox.
- Larry Laffer
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Ich weiß ja nicht, auf der Grundlage welches Vertrages der MüNüX gefahren wird, aber selbstverständlich erhält das EVU sämtliche Fahrgelderlöse bei einem Nettovertrag. Nur bei einem Bruttovertrag erhält der Aufgabenträger die Fahrgeldeinnahmen.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
- Boris Merath
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Weißt Du, ob die Zuschüsse abhängig von den Fahrgeldeinnahmen sind?Südostbayer @ 13 Jun 2009, 17:50 hat geschrieben: Meines Wissens gilt (nicht nur) bei der BEG nach wie vor, dass Fahrgeldeinnahmen außerhalb von Verbünden direkt beim jeweiligen EVU landen. Es gibt bei Wechselverkehren eine anteilige Einnahmenaufteilung zwischen den verschiedenen EVU, an der die BEG allerdings nicht direkt beteiligt ist.
Ansonsten - die Einnahmen der EVU völlig unabhängig von den Fahrgastzahlen zu machen ist auch nicht zielführend, da fehlt dann ja jeglicher Anreiz, von sich aus Dinge zu tun, die die Fahrgastzahlen erhöhen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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- Larry Laffer
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In Nordrhein-Westfalen zeigen zahlreiche Privatbahnen gute Leistungen in Bruttoverträgen, während die großen Schlechtleistungen in einem großen Nettovertrag erbracht werden. Wichtig ist in beiden Fällen, daß für Zugausfälle und Schlechtleistungen hohe Geldstrafen verhängt werden. Das EVU muß also ein wirtschaftliches Interesse an Gutleistungen haben.
Das Angebot auf der Schiene ist in vielen Fälle so dürftig, daß trotz hoher Qualität kein höheres Fahrgastaufkommen generiert werden kann. Sei es weil der Zug zwischen seinen Endbahnhöfen zulange unterwegs ist, sei es, weil er zu selten fährt oder ähnliches. Wichtig ist daher vor allem, daß sich die Aufgabenträger die Möglichkeit, mit marktorientierten Maßnahmen vorzugehen, nicht nehmen lassen. Mit anderen Worten: Die Aufgabenträger müssen durchgreifen, dann klappt es.
Das Angebot auf der Schiene ist in vielen Fälle so dürftig, daß trotz hoher Qualität kein höheres Fahrgastaufkommen generiert werden kann. Sei es weil der Zug zwischen seinen Endbahnhöfen zulange unterwegs ist, sei es, weil er zu selten fährt oder ähnliches. Wichtig ist daher vor allem, daß sich die Aufgabenträger die Möglichkeit, mit marktorientierten Maßnahmen vorzugehen, nicht nehmen lassen. Mit anderen Worten: Die Aufgabenträger müssen durchgreifen, dann klappt es.
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Der MüNüX wird in einem Nettovertrag gefahren. Mir ist im bayerischen SPNV allgemein kein Bruttovertrag bekannt.Larry Laffer @ 13 Jun 2009, 17:59 hat geschrieben:Ich weiß ja nicht, auf der Grundlage welches Vertrages der MüNüX gefahren wird, aber selbstverständlich erhält das EVU sämtliche Fahrgelderlöse bei einem Nettovertrag. Nur bei einem Bruttovertrag erhält der Aufgabenträger die Fahrgeldeinnahmen.
Im Prinzip schon, nachdem die Bieter bei einer Ausschreibung von SPNV-Leistungen ihren vermutlichen Zuschussbedarf auch anhand der Fahrgastzahlen ausrichten. Bei Ausschreibungen mit wenigen oder gar nur einem Bieter (MüNüX) kann man freilich von einem hohen Aufschlag seitens des EVU ausgehen.Boris Merath @ 13 Jun 2009, 17:59 hat geschrieben:Weißt Du, ob die Zuschüsse abhängig von den Fahrgeldeinnahmen sind?
Richtig. Das muss in diesem Fall, wie von "Larry Laffer" genannt, über Zusatzvereinbarungen festgeschrieben werden. Alternativ gibt es eine Mischform namens "Anreizvertrag", wo das EVU neben dem festen Bestellerentgelt einen prozentualen Anteil an den Fahrgeldeinnahmen erhält.Boris Merath @ 13 Jun 2009, 17:59 hat geschrieben:Ansonsten - die Einnahmen der EVU völlig unabhängig von den Fahrgastzahlen zu machen ist auch nicht zielführend, da fehlt dann ja jeglicher Anreiz, von sich aus Dinge zu tun, die die Fahrgastzahlen erhöhen.
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Ja. Ich würde entweder feste vertragliche Leistungen des EVU und entsprechende feste Zahlungen vereinbaren, wenn ich sage, ich mache die Vermarktung und das alles drum und dran selber. Oder eben ich mache die Zahlungen abhängig von den Fahrgastzahlen, wenn das EVU eben nicht nur fahren soll, sondern auch vermarkten soll, also sich selber drum kümmern soll, dass der Zug voll wird. Wäre ich ein Aufgabenträger, würde ich die zu erbringende Leistung ganz fix im Vertrag festschreiben. Eine feste Gradzahl am Mundwinkel des Personals ist vielleicht übertrieben, aber von einem vorgeschriebenen Aussehen der Züge in meinem Zuständigkeitsbereich bis zu den Vorgaben zur Sauberkeit würde ich wirklich alles irgendwie vertraglich regeln. Dafür gibt's Geld von mir, aber den Vertrieb mach' ich selber.Boris Merath @ 13 Jun 2009, 17:59 hat geschrieben: Ansonsten - die Einnahmen der EVU völlig unabhängig von den Fahrgastzahlen zu machen ist auch nicht zielführend, da fehlt dann ja jeglicher Anreiz, von sich aus Dinge zu tun, die die Fahrgastzahlen erhöhen.
Okay, wäre ich in Bayern für Zuständig, würd' ich auch gleich selber fahren, dann gäb's die Staatsbahn wieder, die Züge wären weiß-blau und würden stolz ihr Wappen tragen, wie ältere Loks in der Schweiz oder die Fahrzeuge der SWM/MVG. Wenn das globalisierte Bayern eine eigene Partei ins EU-Parlament und in den Bundestag schicken kann, kann sich die Eisenbahn in Bayern auch emanzipieren. Also: Für die vollständige Auslösung Bayerns aus dem DB Konzern! Regionalisierung klassisch bayerisch.^^
Und wegen topic: Wo Bayern ist, ist die Mitte.


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Züge in Landesfarben, wieso eigentlich nicht? Wir haben hier in NRW schon seit fast zehn Jahren NRW-Busse, die die Bogestra, die Bahnen der Stadt Monheim, die Dortmunder Stadtwerke, die Vestischen Straßenbahnen und die Straßenbahnen Herne/Castrop-Rauxel fahren und das ist sehr angenehm, weil sie über gewisse Komfortmerkmale verfügen.
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Hmmja... Bei Schienenfahrzeugen wird ja öfter mal durchgetauscht (z. B. einige LINTs waren doch, obwohl von NRW finanziert, bis vor kurzem im Osten unterwegs, oder?). Daher müsste man dann schon seeehr viel Farbe vorhalten...
Gruß,
Taschenschieber
(der in Minga auch schon die eine oder andere Mühldorfer 218 in die Schweiz gurken gesehen hat...)
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Wenn 5 (?) Monate (und die Drohung des Landes NRW, irgendwelche Subventionen zurückzufordern) für dich ein "auf wenige Wochen beschränkter Aushilfseinsatz" ist...Larry Laffer @ 13 Jun 2009, 19:33 hat geschrieben: Das war ein Aushilfseinsatz, der auf wenige Wochen beschränkt war. Konkret ging es um einige Triebzüge der Baureihe 640, das ist die Kurzvariante der LINTs.
Das passt schon eher zu dem, was ich so gelesen habe.JeDi @ 13 Jun 2009, 19:43 hat geschrieben: Wenn 5 (?) Monate (und die Drohung des Landes NRW, irgendwelche Subventionen zurückzufordern) für dich ein "auf wenige Wochen beschränkter Aushilfseinsatz" ist...
Gut, das war jetzt nur ein Beispiel, wie gesagt: So was passiert schon öfters mal.
(Und wenn ich kein Bildbearbeitungsanalphabet wäre, gäbe es von mir morgen ne Fotomontage mit nem weiß-blau karierten 440er...)
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Das war letztes Jahr natürlich auch Thema vor Gericht. Und da hat der Rechtsanwalt der DB eben von "einigen Wochen" gesprochen, ohne daß die Herren Husmann oder Vorgang vom VRR das widersprochen hätten. Grundsätzlich ist es natürlich nicht in Ordnung, wenn ein Fahrzeug, das das Land Nordrhein-Westfalen finanziert hat, im Freistaat Sachsen fährt. Sechs VT640, davon hätte man für die Linie RB47 drei Doppeltraktionen bilden können, da hätte man drei von sieben Umläufen dauerhaft umgestellt.
Generell sollte man aber mal darüber nachdenken, ob es so sinnvoll ist, daß das Land Fahrzeuge finanziert, die sich dann im Eigentum eines EVU befinden, welches sie aber nur in diesem Land einsetzen darf. Aus gutem Grund ist man ja auch davon weggegangen.
Generell sollte man aber mal darüber nachdenken, ob es so sinnvoll ist, daß das Land Fahrzeuge finanziert, die sich dann im Eigentum eines EVU befinden, welches sie aber nur in diesem Land einsetzen darf. Aus gutem Grund ist man ja auch davon weggegangen.
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Bei den Bruttoverträgen bekommt ja der Aufgabenträger die Fahrgeldeinnahmen, das halte ich durchaus auch für gefährlich, denn welches Interesse sollte das EVU haben großartig zu kontrollieren wenn es von den Einnahmen eh nichts abbekommt? Ich denke da lässt man es dann schleifen, auch wenn sich indirekt schadet. Vielleicht sind hier Nettoverträge besser, da sich die EVU mehr um die Fahrgeldeinnahmen kümmern müssen und es so sicher weniger Schwarzfahrer gibt.
Die Höchstgeschwindigkeiten auf den Strecken sind sicherlich nicht berauschend. Aber man kann Züge auch dadurch beschleunigen, indem man ein paar Halte auslässt. Deswegen wünsch ich mir eigentlich nur RE-Verbindungen zwischen den ICE-Halten, mit denen die abgehängten mittelgrossen Städte einen Anschluss an den Fernverkehr erhalten.spock5407 @ 13 Jun 2009, 17:23 hat geschrieben: Fakt ist, das zwischen diesen mitteldeutschen Städten keine wirklich schnellen Strecken existieren,
da ist vieles Vmax 120 oder maximal zwischen 120 und 160 mit vielen Einbrüchen.
Damit meine ich Verbindungen wie
Kassel - Halle (besteht glaube ich schon)
Bamberg - Halle (auf der Bestandstrasse durchs Saaletal)
Erfurt - Leipzig
Natürlich müssten diese RE neben den stündlichen RB verkehren. Jede Stunde ein RE und eine RB in jede Richtung. Da kann ich auch auf Fernverkehr verzichten.
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Erst einmal sollten einige vorhandene IC/RB/RE-Linien aufgebessert werden.
So könnte es aussehen.
IC Leipzig - Flughafen - Halle - Köthen - Magdeburg - Helmstedt - Braunschweig - Hannover --> Oldenburg/Norddeich Mole
IC Leipzig - Halle - Magdeburg - Braunschweig - Hannover --> Köln
RE 5 mit RE 50 verknüpfen Halle - Leipzig - Riesa - Dresden
RB 40 mit RB 43 verknüpfen Braunschweig - Helmstedt - Magdeburg - Köthen - Halle
RB 20 Halle - Eisenach sollte zwischen Halle und Naumburg nur noch in Merseburg und Weißenfels halten
RB 82 Halle - Naumburg (HVZ-Linie) sollte täglich im Stundentakt fahren
So könnte es aussehen.
IC Leipzig - Flughafen - Halle - Köthen - Magdeburg - Helmstedt - Braunschweig - Hannover --> Oldenburg/Norddeich Mole
IC Leipzig - Halle - Magdeburg - Braunschweig - Hannover --> Köln
RE 5 mit RE 50 verknüpfen Halle - Leipzig - Riesa - Dresden
RB 40 mit RB 43 verknüpfen Braunschweig - Helmstedt - Magdeburg - Köthen - Halle
RB 20 Halle - Eisenach sollte zwischen Halle und Naumburg nur noch in Merseburg und Weißenfels halten
RB 82 Halle - Naumburg (HVZ-Linie) sollte täglich im Stundentakt fahren
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Hmm, weißt du wie stark die Flughafenhaltestelle genutzt wird? Ich würde nicht darauf tippen, dass die entfällt.Silberhöher @ 16 Jun 2009, 19:13 hat geschrieben:IC Leipzig - Halle - Magdeburg - Braunschweig - Hannover --> Köln
Also das wird wohl eher nichts. Denn RB 40 soll mit der Neuauschreibung 2015 mit RB 31 als "Regio-S-Bahn" (gemäß Nahverkehrsplan Sachsen-Anhalt) dann die Route Braunschweig - Magdeburg - Burg bedienen (mit elektrischen S-Bahn-Triebwagen).RB 40 mit RB 43 verknüpfen Braunschweig - Helmstedt - Magdeburg - Köthen - Halle
Allerdings sehe ich in dieser Verknüpfung wie du sie vorschlägst auch keinen besonderen Sinn - zumal dann in Magdeburg HBF ein Fahrtrichtungswechsel nötig wird und man sich wohl auch noch von den ICs überholen lassen müsste (da Magdeburg ein Vollknoten im ITF ist).
Mit der Fertigstellung der Neubaustrecke Leipzig/Halle - Erfurt wird wohl zwischen Halle und Erfurt (bzw. Leipzig und Erfurt) wohl ein schneller RE unumgänglich sein. Mit dem Abschnit Erfurt - Ebensfeld (wird wohl etwa zur selben Zeit fertig) gilt das dann auch für die Saaletalbahn, die größeren Ortschaften wird man dann unmöglich zumuten können ewig mit der RB zu einem größeren Bahnhof zu zuckeln (insbesondere wenn man mit der jetzigen Anbindung eines ICEs vergleicht). Man braucht also auch noch einen RE auf dieser Strecke, der wird meiner Vermutung (Achtung persönliche Spekulation!) dann wohl bis Leipzig fahren (da in Halle der Fernverkehrsanschluss nicht so gut ist) oder in Naumburg einen Anschluss an einen RE nach Leipzig haben... (kommt drauf an, was man sich für Erfurt - Leipzig/Halle überlegt)RB 20 Halle - Eisenach sollte zwischen Halle und Naumburg nur noch in Merseburg und Weißenfels halten
Allerdings werden die Länder wieder jammern, dass der tolle Fernverkehr dann von Orten wie Saalfeld entfällt. Tja, das hat man von dieser Neubaustrecke...
Naja, das kommt dann darauf an, was bei obigen Überlegungen herauskommt. Auf einen RB im Stundentakt wird es auf dieser Strecke sicher hinauslaufen, evtl. fährt der dann sogar noch weiter.RB 82 Halle - Naumburg (HVZ-Linie) sollte täglich im Stundentakt fahren
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- Tripel-Ass
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Also der Flughafenbahnhof wird nach meinen Sichtungen eher weniger gut genutzt. Wenn da lle 2 Stunden ein IC hält reicht das vollkommen, selbst der Kurz-RE Flughafen - Leipzig Hbf befördert nur heiße Luft.
Was die RB Halle - Eisenach betrifft, die meisten kleineren Bahnhöfe wie Halle-Ammendorf, Schkopau, Leuna-Werke Nord und Süd, Großkorbetha und Leißling werden größtenteil nur in der HVZ genutzt. Wie es weiter Richtung Eisenach aussieht weiß ich nicht.
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