Baureihendiskussion LINT/GTW/Regioshuttle usw
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2+3 gibts nur bei der UBB. Die haben nur ein paar 3+1 Sitzreihen hinterm Führerstand und im LINT hat man dafür eine weiße Plastikwand neben sich die einen genauso einengt.Komfortable Inneneinrichtung? Die 2+3-Bestuhlten Sardinenbüchsen?
Und die Tür zum Antriebsmodul geht in Kurven ständig auf.Der einzige Nachteil, der manchmal angeführt wird, ist, dass das Antriebsmodul nicht barrierefrei passierbar ist. Das ist aus meiner Sicht aber kein großer Nachteil, denn wer im Rollstuhl sitzt oder sonstwie körperlich gehandicapt ist, muss sowieso nicht da durch. Der steigt beim Mehrzweckbereich ein, in dessen Nähe sich auch die rollstuhlgängige Toilette befindet, bleibt die Fahrt über dort, und steigt dann auch dort wieder aus.
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Schwachsinn - Thurbo hat das auch.612 hocker @ 22 Jun 2009, 22:23 hat geschrieben: 2+3 gibts nur bei der UBB. Die haben nur ein paar 3+1 Sitzreihen hinterm Führerstand und im LINT hat man dafür eine weiße Plastikwand neben sich die einen genauso einengt.
Das kann ich widerrum nicht bestätigen.Und die Tür zum Antriebsmodul geht in Kurven ständig auf.
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Dann lies doch einfach mal auch eine Zeile drüber:JeDi @ 22 Jun 2009, 23:00 hat geschrieben: , worauf ich geantwortet habe, bezieht sich aber klar auf den GTW allgemein.
Und darum ging es dann auch in der Folge.Da hast du recht, die HLB VT 646 sind Klasse Fahrzeuge
Aber antworte ruhig noch mal, ich gönn dir die letzte Korinthe ja durchaus, die du immer finden musst.
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Danke.FloSch @ 22 Jun 2009, 23:14 hat geschrieben: Aber antworte ruhig noch mal, ich gönn dir die letzte Korinthe ja durchaus, die du immer finden musst.
ist eine schlicht und ergreifend falsche Aussage.612hocker @ 22 Jun 2009 @ 22:23 hat geschrieben:2+3 gibts nur bei der UBB.
achja - wenn du mit
kommst - schau doch mal auf 146225s Beitrag (noch eins drüber), der allgemein "Stadlers GTW" nennt, und HLB-GTW, die für Vectus-Lint einspringen als Beispiel für die Qualität des Fahrzeuges anführt.Da hast du recht, die HLB VT 646 sind Klasse Fahrzeuge
Hmm, ich weiß ja nicht, wie die HLB-646er innen aussehen, aber bei den DB-646ern in Berlin-Brandenburg empfinde ich gerade das Antriebsmodul als störend an, denn an einem Ende des Zuges befindet sich die Toilette, am anderen der Fahrkartenautomat.sbahnfan @ 22 Jun 2009, 22:11 hat geschrieben: * Durch das mittige Antriebsmodul niedriger Geräuschpegel im Innenraum
Nun kann man sich ja ausrechnen, was da auf der Fahrt so los ist: Während die einen, die im Fahrkartenautomaten-Teil sitzen aufs Klo müssen, müssen die Leute aus dem "Scheißhaus-Abteil" ne Fahrkarte lösen. Dann kommt noch der Zub, der ja auch noch die Fahrkarten kontrolliert dazu. Das geht ständig hin und her: In Ruhe evtl. ein wenig entspannen oder ein kleines Nickerchen machen? Fehlanzeige. Dann doch lieber ein für manche evtl. "nerviges" durchschnittlich lautes Dauerbrummen als immer das Hin und Her zwischen sehr laut und sehr leise.
Wenn es nicht preislich attraktiv wäre (Pritzwalk könnte ich mit RS1 mit Umstieg in Dostos auch nach Berlin kommen, Heiligengrabe liegt nur 1 Station weiter, ist aber tariflich günstiger), würde ich die Züge auf dem Weg nach Berlin nicht wirklich nutzen.
Das kann ich natürlich nachvollziehen. Wenn du weit weg vom Antriebsmodul vor den Führerständen Platz nimmst, hast du mehr Ruhe. Es sollte jedoch kein Problem sein, den Fahrkartenautomat in den Wagenteil mit der Toilette zu verlegen. Der gehört auch aus Gründen der Behindertengerechtigkeit dorthin, denn wenn ein Rollstuhlfahrer in dem Wagenteil mit Mehrzweckabteil und rollstuhlgängiger Toilette einsteigt und muss noch am Automat eine Fahrkarte kaufen, ist er aufgeschmissen.PEG 643.02 @ 23 Jun 2009, 00:54 hat geschrieben:Nun kann man sich ja ausrechnen, was da auf der Fahrt so los ist: Während die einen, die im Fahrkartenautomaten-Teil sitzen aufs Klo müssen, müssen die Leute aus dem "Scheißhaus-Abteil" ne Fahrkarte lösen. Dann kommt noch der Zub, der ja auch noch die Fahrkarten kontrolliert dazu. Das geht ständig hin und her: In Ruhe evtl. ein wenig entspannen oder ein kleines Nickerchen machen? Fehlanzeige. Dann doch lieber ein für manche evtl. "nerviges" durchschnittlich lautes Dauerbrummen als immer das Hin und Her zwischen sehr laut und sehr leise.
Noch besser wäre es, den Fahrkartenautomat ganz abzuschaffen, denn Fahrkartenautomaten im Zug sind eine Einladung zum Schwarzfahren, die gehören auf die Bahnsteige. Die HLB GTW haben auch Toilette und Fahrkartenautomat, aber da hält sich das Tür-auf-Tür-zu in Grenzen. Das liegt sicher auch daran, dass die Linienläufe und damit die Fahrzeiten dort relativ kurz sind (weniger Klogänger) und es keine Zubs gibt.
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Was ist an Automaten im Fahrzeug mehr Schwarzfahreinladung als an Automat am Bahnhof? Automat im Zug hat für mich fast nur Vorteile...sbahnfan @ 25 Jun 2009, 19:43 hat geschrieben: Noch besser wäre es, den Fahrkartenautomat ganz abzuschaffen, denn Fahrkartenautomaten im Zug sind eine Einladung zum Schwarzfahren, die gehören auf die Bahnsteige.
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Für mich auch. Beispielsweise kann man sich an manchen Milchkannen die Automaten sparen, wenn die Leute im Zug zahlen können. Damit wären viele kleine Stationen schon wieder ein Stück wirtschaftlicher, vor allem wenn die eh eine hohe Zeitkartenrate haben.JeDi @ 25 Jun 2009, 20:17 hat geschrieben: Was ist an Automaten im Fahrzeug mehr Schwarzfahreinladung als an Automat am Bahnhof? Automat im Zug hat für mich fast nur Vorteile...
Und man muss halt nicht ewig vorher da sein, um die Fahrkarte zu kaufen, sondern man kann einfach in den Zug reinhüpfen und fertig. Was eine BAhnfahrt auch wieder um ein paar Minuten beschleunigt. DIe Eurobahn-Flörts haben ja auch Automaten im Zug, die sich auch immer der aktuellen Position des Zuges anpassen. Nur weil dann der eine oder andere Schwarzfahrer mehr auftaucht, sollte man den zahlenden Kunden so einen Komfort nicht verweigern...Rohrbacher @ 25 Jun 2009, 19:20 hat geschrieben: Für mich auch. Beispielsweise kann man sich an manchen Milchkannen die Automaten sparen, wenn die Leute im Zug zahlen können. Damit wären viele kleine Stationen schon wieder ein Stück wirtschaftlicher, vor allem wenn die eh eine hohe Zeitkartenrate haben.
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Das sehe ich eben ganz anders.sbahnfan @ 25 Jun 2009, 19:43 hat geschrieben: Noch besser wäre es, den Fahrkartenautomat ganz abzuschaffen, denn Fahrkartenautomaten im Zug sind eine Einladung zum Schwarzfahren, die gehören auf die Bahnsteige. Die HLB GTW haben auch Toilette und Fahrkartenautomat, aber da hält sich das Tür-auf-Tür-zu in Grenzen. Das liegt sicher auch daran, dass die Linienläufe und damit die Fahrzeiten dort relativ kurz sind (weniger Klogänger) und es keine Zubs gibt.
Wenn ich jemanden im Zug kontrolliere und er hat (trotz betriebsbereitem Automat) keine Fahrkarte, kann ich ihm direkt 40 Euro abnehmen.
Muss er die Karte auf dem Bahnsteig lösen, kann er immer noch sagen "der Automat ging nicht" und so evtl. einige Stationen schwarz fahren, indem er dem Zub - der erst dann zum kontrollieren bei ihm ankommt - einfach den falschen Startbahnhof (2, 3 Stationen später) angibt.
Obwohl: Wer betrügen will, der schafft das auch in beiden Fällen. Es gibt immer "nicht nachprüfbare Faktoren", die man zu seinen Gunsten auslegen kann.
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Ja gut, die Möglichkeit gibt's sicher. Aber sagen wir's mal so: Ja und?Südostbayer @ 25 Jun 2009, 20:34 hat geschrieben: Die (theoretische) Möglichkeit, Fahrkarten erst dann zu kaufen, wenn man die Kontrolleure im Zug erkennt.
Es ist meiner Meinung nach unerheblich wo der Automat steht, sondern es kommt eher drauf an, wie oft kontrolliert wird. Und wenn man aus Kostengründen selbst auf großen Hauptstrecken immer weniger Personal sieht, dann liegt's bestimmt nicht am Automaten im Zug, wenn die Zahl der Schwarzfahrer steigt. Denn auf der anderen Seite gibt's ja oft auch den personenbedienten Verkauf im Zug. Wo ist der Unterschied?
Wenn er dich schon von weitem sieht und dann noch schnell eine Fahrkarte kauft, kannst du ihm nichts abnehmen...PEG 643.02 @ 25 Jun 2009, 20:38 hat geschrieben:Wenn ich jemanden im Zug kontrolliere und er hat (trotz betriebsbereitem Automat) keine Fahrkarte, kann ich ihm direkt 40 Euro abnehmen.
Kann man denn nicht nachprüfen, ob der Automat an dem Bahnhof, in dem der Fahrgast behauptet eingestiegen zu sein, zur fraglichen Zeit wirklich defekt war?PEG 643.02 @ 25 Jun 2009, 20:38 hat geschrieben:Obwohl: Wer betrügen will, der schafft das auch in beiden Fällen. Es gibt immer nicht nachprüfbare Faktoren, die man zu seinen Gunsten auslegen kann.
Wenn ich ihn dabei sehe, dann schon.sbahnfan @ 25 Jun 2009, 20:43 hat geschrieben:Wenn er dich schon von weitem sieht und dann noch schnell eine Fahrkarte kauft, kannst du ihm nichts abnehmen...
Ich persönlich würde das nicht machen - man weiß nie, ob die lieben Mitmenschen dann nicht ein wenig zornig reagieren und mich "verpfeifen".
(Was ich auch verstehen kann).
Und: Auf den meisten Fahrkarten steht ein "Lösedatum" drauf, wenn die Zubs schlau wären, würden sie vor dem eigentlichen Ticket diesen Aufdruck prüfen.
Das würde glaube ich kaum ein Zub machen - kostet viel zu viel Zeit. Dann verkauft er ihm lieber nen Ticket.sbahnfan @ 25 Jun 2009, 20:43 hat geschrieben:Kann man denn nicht nachprüfen, ob der Automat an dem Bahnhof, in dem der Fahrgast behauptet eingestiegen zu sein, zur fraglichen Zeit wirklich defekt war?
Und den Leuten fallen da so einige Ausreden ein und wenn nur jemand behauptet, der Automat ging, aber war vollgeschmiert mit Graffiti oder hat meinen Zwanziger nicht gewechselt.
Ich würd mal wetten, da wirds so einige Ausreden geben - müsste man mal einen Zub fragen.
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Das ist ein Mitgrund, warum Behinderte diese Freifahrscheine haben. Denn oft sind die Automaten zu hoch für Rollifahrer (auch die neuen) oder der Rollifahrer ist zu unbeweglich. Auch Bline haben ein schönes Problem...sbahnfan @ 25 Jun 2009, 19:43 hat geschrieben:Der gehört auch aus Gründen der Behindertengerechtigkeit dorthin, denn wenn ein Rollstuhlfahrer in dem Wagenteil mit Mehrzweckabteil und rollstuhlgängiger Toilette einsteigt und muss noch am Automat eine Fahrkarte kaufen, ist er aufgeschmissen.
Zu Automaten im Zug:
Wenn ich von Bruchsal nach Mannheim will, muss ich Zug kaufen, da die Automaten in Bruchsal keine Fahrkarten von Bad Schönborn (ende KVV) nach Mannheim verkaufen. Im Zug tun sie es aber.
Daher: Für Automaten in jeden Nahverkehrszug.
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Ich glaube das geht. Allerdings glaubt man im Zweifel den Fahrgästen, sind ja doch meistens mehrere, die sich bestimmt alle abgesprochen haben, statt den Daten des Automaten. Es ist auch einfacher einfach im Zug ein Ticket zu verkaufen, statt jedem Einzelfall nachzugehen, ob und wie der Automat funktioniert hat.Kann man denn nicht nachprüfen, ob der Automat an dem Bahnhof, in dem der Fahrgast behauptet eingestiegen zu sein, zur fraglichen Zeit wirklich defekt war?
Man sollte aufhören, den Fahrgast unter Generalverdacht zu stellen. Lückenlose Kontrollorgien sind teuer und auch wenig imageförderlich, vor allem wenn die Kontrollen so ausgeführt werden, wie das oft geschieht. Manchmal kommt man sich vor, als wolle man mitten im kalten Krieg über die DDR-Grenze... :ph34r:
hehehe :ph34r:Rohrbacher @ 25 Jun 2009, 19:53 hat geschrieben: Ich glaube das geht. Allerdings glaubt man im Zweifel den Fahrgästen, sind ja doch meistens mehrere, die sich bestimmt alle abgesprochen haben, statt den Daten des Automaten. Es ist auch einfacher einfach im Zug ein Ticket zu verkaufen, statt jedem Einzelfall nachzugehen, ob und wie der Automat funktioniert hat.
Man sollte aufhören, den Fahrgast unter Generalverdacht zu stellen. Lückenlose Kontrollorgien sind teuer und auch wenig imageförderlich, vor allem wenn die Kontrollen so ausgeführt werden, wie das oft geschieht. Manchmal kommt man sich vor, als wolle man mitten im kalten Krieg über die DDR-Grenze... :ph34r:
Und jeden Automatenfehler zu kontrollieren, wäre ein Aufwand wie noch was.
Der ist Gut! Dann sind einfach die Automaten im Zug mit anderer Software ausgestattet, die den von dir gewünschten Ort und den entsprechenden Tarif integriert haben. Das liegt meist daran, dass bestimmte Automaten eben nur Verbundstarife, die der DB aber auch verbundübergreifende Tarife berechnen können.glemsexpress @ 25 Jun 2009, 20:50 hat geschrieben: Wenn ich von Bruchsal nach Mannheim will, muss ich Zug kaufen, da die Automaten in Bruchsal keine Fahrkarten von Bad Schönborn (ende KVV) nach Mannheim verkaufen. Im Zug tun sie es aber.
Das hat nichts großartig mit Automat im Zug/ auf dem Bahnsteig zu tun.
Ich bin zwar kein Automatenfachmann - aber meines Wissens sind die neueren Automaten vernetzt und melden Störungen. Dann ist es ein Leichtes herauszufinden, ob der Automat gestört war oder nicht.Taschenschieber @ 25 Jun 2009, 20:54 hat geschrieben:Und jeden Automatenfehler zu kontrollieren, wäre ein Aufwand wie noch was.
Aber auch hier sollten wir nicht :offtopic: werden - hier geht es um Baureihendiskussionen bei Regio-VT's. Oder wir spalten auch diesen Thread wieder auf

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Das ist ohne Frage ein wichtiger Punkt, aber dennoch ist das Risiko aus Sicht des Schwarzfahrers doch weitaus geringer, wenn er bei Bedarf im Zug noch schnell eine Fahrkarte erwerben kann. Gibt es diese Möglichkeit nicht, fällt die Entscheidung zum Schwarzfahrer vor dem Einstieg; entsprechend höheres 40 EUR-Risiko inklusive.Rohrbacher @ 25 Jun 2009, 20:40 hat geschrieben:Es ist meiner Meinung nach unerheblich wo der Automat steht, sondern es kommt eher drauf an, wie oft kontrolliert wird.
Zur Veranschaulichung reicht es, sich in einem Zug mit Automat (BOB z. B.) in die Nähe desselbigen zu setzen und zu beobachten, was im Fall einer Kontrolle passiert. (Hinzu kommt, dass diese "Spätkäufer" nicht zwingend Tickets von ihrem eigentlichen Einstiegsbahnhof, sondern vom momentanen Standort des Automaten lösen.)
Der Verkäufer im Zug ist im Gegensatz zum Automaten (meist) zugleich das Kontrollorgan und idealerweise auch aktiv bemüht, Fahrkarten zu verkaufen (sprich: geht durch den Zug, spricht Fahrgäste ggf. an).Rohrbacher @ 25 Jun 2009, 20:40 hat geschrieben:Denn auf der anderen Seite gibt's ja oft auch den personenbedienten Verkauf im Zug. Wo ist der Unterschied?
Automaten senden bei Defekten und Füllstandsproblemen üblicherweise Statusmeldungen samt Zeitstempel an ein Zentralsystem. Hilft natürlich nicht, wenn der Automat zum Beispiel abgebrannt ist, deckt aber doch >90% der Defekte ab.sbahnfan @ 25 Jun 2009, 20:43 hat geschrieben:Kann man denn nicht nachprüfen, ob der Automat an dem Bahnhof, in dem der Fahrgast behauptet eingestiegen zu sein, zur fraglichen Zeit wirklich defekt war?
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Schon. Aber wie viele sind das? Wie hoch ist der Schaden und wie hoch der Aufwand, um das abzustellen?Zur Veranschaulichung reicht es, sich in einem Zug mit Automat (BOB z. B.) in die Nähe desselbigen zu setzen und zu beobachten, was im Fall einer Kontrolle passiert. (Hinzu kommt, dass diese "Spätkäufer" nicht zwingend Tickets von ihrem eigentlichen Einstiegsbahnhof, sondern vom momentanen Standort des Automaten lösen.)
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Deshalb soll man ja auch anrufen und den Defekt melden, was nie einer macht.Automaten senden bei Defekten und Füllstandsproblemen üblicherweise Statusmeldungen samt Zeitstempel an ein Zentralsystem. Hilft natürlich nicht, wenn der Automat zum Beispiel abgebrannt ist, deckt aber doch >90% der Defekte ab.
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Nö.PEG 643.02 @ 25 Jun 2009, 20:57 hat geschrieben:Der ist Gut! Dann sind einfach die Automaten im Zug mit anderer Software ausgestattet, die den von dir gewünschten Ort und den entsprechenden Tarif integriert haben. Das liegt meist daran, dass bestimmte Automaten eben nur Verbundstarife, die der DB aber auch verbundübergreifende Tarife berechnen können.
Das hat nichts großartig mit Automat im Zug/ auf dem Bahnsteig zu tun.
Das ist eine Strecke die nur im VRN liegt und da liegt das Problem. Verbundfahrkarten werden eben nur am Abfahrtsbahnhof verkauft, anders kommt man leider fast nicht drann. Wenn man das ändern würde könnte man darüber reden, aber bis dahin müssen die Fahrzeug-Automaten sein.
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Kommt 'drauf an. Ich kann durchaus nachvollziehen, warum man auf ländlichen Nebenbahnen (Rottalbahn beispielsweise) praktisch schon immer auf den Fahrkartenverkauf im Zug gesetzt hat. Bei Betrieben wie der BOB, wo die Zahl der Züge kaum geringer als die Zahl der bedienten und zudem überwiegend relativ gut frequentierten Stationen ist, erscheint mir der Aufwand des stationiären Verkaufs andererseits nicht allzu groß.Rohrbacher @ 25 Jun 2009, 21:04 hat geschrieben: Schon. Aber wie viele sind das? Wie hoch ist der Schaden und wie hoch der Aufwand, um das abzustellen?