Feuer in Regionalexpress

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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Am Samstagabend sind in Frechen-Königsdorf bei Köln 18 Menschen bei einem Brand in einem Regionalexpress verletzt worden. Vermutlich war eine Bremsanlage in Brand geraten, wie die Bundespolizei am Sonntag mitteilte.
Quelle

Vier im Zug anwesende Bundespolizisten konnten den Brand mit Feuerlöschern ersticken. Ob auch Fahrgäste den Mut aufgebracht hätten?

Da ich technisch nicht so versiert bin, wie und warum kann eine Bremsanlage in Brand geraten und wie kann man dem vorbeugen?
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JNK
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Beitrag von JNK »

Ich ergänze mal die Meldung der Bundespolizei.
BPOLD STA: 18 Verletzte nach Rauch im Regionalexpress Bundespolizei und Eisenbahnbundesamt ermitteln

    Sankt Augustin, Köln, Frechen-Königsdorf (ots) - Am Samstagabend (27.06.) wurden im Bahnhof Frechen-Königsdorf 18 Reisende durch starken Rauch in einem Regionalexpress (RE 1) verletzt. Ursächlich für die Rauchentwicklung ist nach ersten Ermittlungsergebnissen der Bundespolizei ein Brand an einer Bremsanlage.

    Der Regionalexpress (RE 10132) befand sich auf der Fahrt von Köln nach Aachen, als gegen 20:30 Uhr in Höhe der Ortslage Frechen-Königsdorf im Zuginnenraum eine starke Rauchentwicklung entstand. Der Zug stoppte im Bahnhof Frechen-Königsdorf und einige der rund 150 Fahrgäste gerieten offensichtlich in Panik, da sich die Türverriegelungen nicht sofort geöffnet haben sollen. Der Brand an der Bremsanlage wurde durch vier im Zug anwesende Bundespolizisten mit Feuerlöschern gelöscht.

    Insgesamt 93 Zuginsassen wurden vor Ort durch den Rettungsdienst ärztlich untersucht. Davon wurden 18 Personen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Hierunter auch die vier Bundespolizisten, die während ihres Löscheinsatzes eine Rauchvergiftung erlitten.

    Die Bundespolizei beschlagnahmte den kompletten Zug und hat gemeinsam mit dem Eisenbahnbundesamt Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen.

    Nach bisherigen ersten Erkenntnissen wurde der Rauch vermutlich durch die Klimaanlage in den Zuginnenraum gesogen. Darüber hinaus liegen erste Zeugenaussagen dahingehend vor, dass sich die Türverriegelungen beim Halt nicht sofort geöffnet haben sollen und die Reisenden die Nothilfeeinrichtungen betätigen mussten.

    Im Einsatz waren rund 75 Einsatzkräfte von Bundes- und Landespolizei sowie von Feuerwehren des Rhein-Erft-Kreises.

    Die Eisenbahnstrecke Köln - Aachen musste im Bereich des Bahnhofs Frechen-Königsdorf teilweise bis 23:15 Uhr komplett gesperrt werden. Betroffen waren sowohl die S-Bahn- als auch Schnellfahrstrecke. Bei 13 Zügen entstand eine Gesamtverspätung von rund 600 Minuten.

    Die Ermittlungen von Eisenbahnbundesamt und Bundespolizei zur Unglücksursache dauern an.
http://www.presseportal.de/polizeipresse/p..._sankt_augustin
ropix
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Beitrag von ropix »

Autobahn @ 28 Jun 2009, 11:19 hat geschrieben: Da ich technisch nicht so versiert bin, wie und warum kann eine Bremsanlage in Brand geraten und wie kann man dem vorbeugen?
Beim Bremsen wird Energie, die vorher als Bewegungsenergie vorhanden war frei bzw. in Wärmeenergie umgesetzt. Aber für Feuer braucht man nun mal nicht mehr als genug Wärme. Dieser physikalische Grundsatz lässt sich erstmal nicht umgehen :)

Bremsen selber neigen aber eher zum [durch]glühen. Das kann passieren wenn z.B. eine einzige Bremse dauerhaft bremst, wärend die Lok vorn all ihre Energie ins beschleunigen steckt. Rauchen tut das übrigens schon recht toll.

Was z.B. passieren kann, ist dass sich irgendwo ne achtlos weggeworfene Zeitung verfängt - und die fängt dann recht schnell Feuer.

Vorbeugen wird sogesehen recht schwer.
-
marco
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Beitrag von marco »

:blink: Die wundern sich das die Türen nicht automatisch aufgehen? Also wenn ich merke das Rauch kommt würde ich die Notbremse ziehen und dann die Tür manuell öffnen und nicht warten bis der Tf die Türen freigibt. Ist mir und anderen Fahrgästen erst diesen Freitag bei der Stuttgarter Stadtbahn passiert.

Ist aber schon der zweite Brand in einem Zug dieser Woche
pippo946
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Beitrag von pippo946 »

marco @ 28 Jun 2009, 12:54 hat geschrieben:
Ist aber schon der zweite Brand in einem Zug dieser Woche
...ja, die brennende Lok...Ach nein, der brennende Dieseltriebwagen. Ach nein, es war doch ein Waggon. Oder doch nicht? Es ist so traurig und witzig zugleich, wie immer wild mit Begriffen zu Eisenbahnfahrzeugen um sich geschmissen wird, man kapiert nur anhand der Fotos, was es wirklich passiert ist/ um welches Fahrzeug es sich handelt. Gut gefällt mir übrigens "Eisenbahn Österreich", insbesondere "Kurzmeldungen", wo genauestens über jeden Zwischenfall berichtet wird (meinst mit u.a. auf Meter genauer Km-Marke und auf Tonne t genaues Zuggewicht)... Das ist das andere Extrem, wirkt aber viel vertrauenserweckender als die anderen, "öffentlichen" Berichterstattungen, bei denen man oft den Eindruck hat, es seinen Laien-Reporter am Werk (zb im Auftrag der Blöd-Zeitung)^^
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

marco @ 28 Jun 2009, 12:54 hat geschrieben: Ist aber schon der zweite Brand in einem Zug dieser Woche
Ähm... ist das der selbe Regioshuttle wie neulich oder hat's jetzt binnen weniger Tage drei Regioshuttle erwischt? :blink:
Die Geschichte in Frechen-Königsdorf erinnert mich schwer an Dachau Anfang des Jahres.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Ne, das is der gleiche...
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Beitrag von 146225 »

marco @ 28 Jun 2009, 12:54 hat geschrieben: :blink: Die wundern sich das die Türen nicht automatisch aufgehen? Also wenn ich merke das Rauch kommt würde ich die Notbremse ziehen und dann die Tür manuell öffnen und nicht warten bis der Tf die Türen freigibt.
Es ist halt relativ. Klar ist Rauch eine unmittelbare Gefahr für Leib und Leben - allerdings sei vor eigenmächtigem leichtsinnigen Aussteigen auf mehrgleisigen Strecken ebenso gewarnt, daß ist nämlich auch nix anderes. Es bringt niemandem etwas, wenn die Fahrgäste in Panik aus dem Rauch blindlings davonrennen und dann vom Gegenzug erwischt werden...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von marco »

Zumindest bekommt man aber so Frisch Luft rein, wenns wirklich nicht anderes geht stellt man sich halt an die Zugaußen Wand.
Aber im Bericht steht das die Fahrgäste die "Nothilfe einrichtungen" benutzen mussten, also haben die sich dann doch selbst geholfen und sind raus.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Genau, frischer Sauerstoff ist optimal um den Brand zu löschen... :rolleyes:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von Didy »

chris @ 28 Jun 2009, 23:30 hat geschrieben:Genau, frischer Sauerstoff ist optimal um den Brand zu löschen...  :rolleyes:
Nein, aber um die Menschen am Leben zu erhalten :rolleyes: Du kannst zwar - vielleicht - den Brand ersticken, aber damit hast die Leute noch net gerettet. Siehe Rauchabzüge in öffentlichen Gebäuden.
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120 160-7
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Beitrag von 120 160-7 »

marco @ 28 Jun 2009, 12:54 hat geschrieben: :blink: Die wundern sich das die Türen nicht automatisch aufgehen? Also wenn ich merke das Rauch kommt würde ich die Notbremse ziehen und dann die Tür manuell öffnen und nicht warten bis der Tf die Türen freigibt. Ist mir und anderen Fahrgästen erst diesen Freitag bei der Stuttgarter Stadtbahn passiert.
Gegen das Notbremse ziehen, hat ein kluger Mensch die NbÜ erfunden. Ist nicht so sonderlich sinnvoll, mit einem brennenden Fahrzeug einfach irgendwo stehen zu bleiben. Stichworte Tunnel, Einschnitte, Brücken, für Rettungskräfte schwer erreichbare Stellen.

Gleiches gilt für die Türfreigabe. Bis sicher gestellt ist, dass auf dem Gegengleise kein Zug kommt, dauert es in der Regel ein paar Minuten. Wenn jetzt nicht gleich der ganze Zug brennt, ist der Weg in den nächsten Wagen der wesentlich sicherere. Sonst gibt es nicht nur Rauchvergiftungen sondern unter Umständen ne Menge zermatschte Menschen.

Man stelle sich vor, es quellen in Panik geratene Menschen aus einer Zugtür und im Gegengleis befindet sich noch ein Güterzug, der dank seiner überschaubaren Zahl an Bremshundertsteln, leider trotz Nothaltauftrag und eingeleiteter Schnellbremsung, noch ein paar 100 Meter braucht, bis er steht... (Mal ein anderes Beispiel, "ICE rast mit 200 in die Menschenmenge" ist irgendwie so ausgelutscht...)
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

120 160-7 @ 28 Jun 2009, 23:46 hat geschrieben: Man stelle sich vor, es quellen in Panik geratene Menschen aus einer Zugtür und im Gegengleis befindet sich noch ein Güterzug, der dank seiner überschaubaren Zahl an Bremshundertsteln, leider trotz Nothaltauftrag und eingeleiteter Schnellbremsung, noch ein paar 100 Meter braucht, bis er steht... (Mal ein anderes Beispiel, "ICE rast mit 200 in die Menschenmenge" ist irgendwie so ausgelutscht...)
Der Zug stoppte im Bahnhof Frechen-Königsdorf
Man muss nur lesen und nicht im Beißreflex auf die unwissenden Nichteisenbahner eindreschen.
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JNK
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Beitrag von JNK »

Autobahn @ 29 Jun 2009, 07:19 hat geschrieben:

Man muss nur lesen und nicht im Beißreflex auf die unwissenden Nichteisenbahner eindreschen.
Bahnhof ist m.W. ein Euphemismus aus vergangenen Tagen. Das ist ein S-Bahn Hp. mit einem Bahnsteig an den südlichen zwei Gleisen, der RE war auf dem nördlichsten unterwegs.
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Beitrag von 120 160-7 »

JNK @ 29 Jun 2009, 08:08 hat geschrieben:
Autobahn @ 29 Jun 2009, 07:19 hat geschrieben:
Man muss nur lesen und nicht im Beißreflex auf die unwissenden Nichteisenbahner eindreschen.
Bahnhof ist m.W. ein Euphemismus aus vergangenen Tagen. Das ist ein S-Bahn Hp. mit einem Bahnsteig an den südlichen zwei Gleisen, der RE war auf dem nördlichsten unterwegs.
In der Tat. Der Zug stand zwar im Bereich des Haltepunktes Frechen-Königsdorf, aber eben auf dem Ferngleis.
Dort besteht beim Aussteigen die Wahl zwischen Lärmschutzwand oder zwei bahnsteiglosen Gleisen mit anschließendem 96cm-Bahnsteig. Dazu liegt der Bahnhof in einer Kurve (die aus Richtung Aachen wenigstens etwas weiter ist) und im Gefälle. Noch dazu war es feucht. Alles Dinge, die das unkontrollierte Aussteigen, bevor sicher ist, dass kein Zug mehr kommt, nicht gerade sicherer machen.

Das oben beschriebene war im Übrigen bewusst allgemein gehalten und nicht nur auf den Einzelfall bezogen.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

120 160-7 @ 29 Jun 2009, 09:29 hat geschrieben:In der Tat. Der Zug stand zwar im Bereich des Haltepunktes Frechen-Königsdorf, aber eben auf dem Ferngleis.
Dort besteht beim Aussteigen die Wahl zwischen Lärmschutzwand oder zwei bahnsteiglosen Gleisen mit anschließendem 96cm-Bahnsteig. Dazu liegt der Bahnhof in einer Kurve (die aus Richtung Aachen wenigstens etwas weiter ist) und im Gefälle. Noch dazu war es feucht. Alles Dinge, die das unkontrollierte Aussteigen, bevor sicher ist, dass kein Zug mehr kommt, nicht gerade sicherer machen.

Das oben beschriebene war im Übrigen bewusst allgemein gehalten und nicht nur auf den Einzelfall bezogen.
Zwischen dem Ferngleis und der Lärmschutzwand ist aber genügend Platz, siehe Video
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Beitrag von 120 160-7 »

Nur, dass die Menschen in Panik sicherlich nicht alle zwischen Zug und Mauer bleiben werden und somit auch auf die andere Seite des Zuges gelangen. Es gibt klare Regelungen, unter welchen Voraussetzungen die Türen auf freier Strecke überhaupt freigegeben werden dürfen und der Tf wird einen Teufel tun, die Türen zu früh freizugeben.

Ich möchte gar nicht wissen, was hier zu lesen wäre, wenn die Türen tatsächlich sofort freigegeben worden wären und es wäre nur eine Person durch einen anderen Zug verletzt worden. Der Tf dürfte sich dann nicht nur in der BLÖD und bei DSO vorwerfen lassen, wie er denn das tun könnte ("Zugführer schickte Fahrgäste in den sicheren Tod durch heranrasenden ICE!"), sondern dürfte auch noch mit einer Anzeige wegen fahrlässiger Tötung und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr rechnen. Wie er es auch macht, er ist der Arsch...

Und nochmal: wir reden hier von einer kokelnden und qualmenden Bremsanlage und nicht einem Zug im Vollbrand!
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Beitrag von JNK »

120 160-7 @ 29 Jun 2009, 10:14 hat geschrieben: Und nochmal: wir reden hier von einer kokelnden und qualmenden Bremsanlage und nicht einem Zug im Vollbrand!
[Ironie]Nein, da musst Du beim Video nicht richtig aufgepasst haben, der KSTA schreibt ja ausdrücklich drunter: ZUGUNGLÜCK in Frechen-Königsdorf. ;) [/Ironie]
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Beitrag von mellertime »

Didy @ 28 Jun 2009, 23:37 hat geschrieben: Nein, aber um die Menschen am Leben zu erhalten :rolleyes: Du kannst zwar - vielleicht - den Brand ersticken, aber damit hast die Leute noch net gerettet. Siehe Rauchabzüge in öffentlichen Gebäuden.
Und auch gut ist, bei Rauchentwicklung ins obere Abteil zu gehen. :rolleyes: :ph34r:
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Beitrag von Rohrbacher »

mellertime @ 29 Jun 2009, 10:35 hat geschrieben: Und auch gut ist, bei Rauchentwicklung ins obere Abteil zu gehen. :rolleyes: :ph34r:
Richtig, aber zuhören, er sagte "weil oben ein Schaffner saß".
Und nochmal: wir reden hier von einer kokelnden und qualmenden Bremsanlage und nicht einem Zug im Vollbrand!
Mh... aber ein Zug mit (starker) Rauchentwicklung an der Bremse. Solche "Zugunglücke" seh' ich jeden Sommer, meistens steht das nichtmal in der Zeitung, sofern nicht die Feuerwehren aus'm halben Landkreis anrücken, weil ein "Zug brennt" oder es irgendwer an die große Glocke hängt.

Mh... Sommerloch? :ph34r:
marco
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Beitrag von marco »

Ich kenne die Vorschriften und auch das Luft einem Brand weiterhilft. Aber in diesem Fall war das Problem das der Rauch im Zug verteiltwurde, also Feuer nicht das Hauptproblem war. Und die Türen kriegt man auf wenn man will, da kann der Tf nicht viel ändern. Nur es sollte die Leute nicht wundern wenn die Türen nicht aufgehen.
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Beitrag von Bat »

Wenn ich mal Verspätung herauszufahren hab und deshalb die Klötzer ein bisschen qualmen, schlägt dann in Zukunft auf jedem Haltepunkt die Feuerwehr auf? :blink:
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Beitrag von JNK »

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