Bist du dir da sicher?rob74 @ 29 Jun 2009, 12:55 hat geschrieben: [Das würde das ganze deutlich teurer machen.
Der ET 423 wird verbessert
Zu den 423-LED's: Es gibt 2 verschiedene Varianten, zum einen warmweiße LED, hierbei besteht das gesamte LED-Feld aus warmweißen und roten LED, das Spitzenlich stellen die weißen, das Schlußlicht die roten dar. Zum abblenden werden einfach einige LED-Reihen ausgeschaltet. Die andere Variante ist eine Mischung aus kaltweißen, grünen und roten LED, welche alle zusammen das Spitzenlicht ergeben.
Eine Umrüstung der restlichen Fahrzeugflotte ist nicht geplant, die Fahrzeuge verfügen über ein funktionsfähiges Spitzen- und Schlußsignal, die Kosten für die Umrüstung kann man sich derzeit sparen.
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Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
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Hmm... Warum zum Abblenden? Ich meine mich zu erinnern, dass die umgerüsteten Züge die LEDs nur als normales Spitzen-/Schlusslicht haben und trotzdem noch die normalen (Glühdraht-)Scheinwerfer?Guido @ 29 Jun 2009, 13:23 hat geschrieben: Zum abblenden werden einfach einige LED-Reihen ausgeschaltet. Die andere Variante ist eine Mischung aus kaltweißen, grünen und roten LED, welche alle zusammen das Spitzenlicht ergeben.
Wenn man also die LEDs abblenden könnte, dann hätte man quasi 3 Lichtmodi. Als Scheinwerfer taugen die ja eh (noch) nichts...
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Achso. Das ist ja dann ne ganz gute Sache.MisterH @ 29 Jun 2009, 16:12 hat geschrieben: Hallo, hast du auch.
Du hast das "normale" Spitzenlicht, welches du abblenden kannst. (z.B. zum Grüßen)
Und du das das Fernlicht (Die "Glühbirnen")
Grüße
Chris

Stellt sich mir trotzdem die Frage, warum der 422 das nicht gleich serienmäßig hat. Schließlich sind ja schon länger 423 mit LEDs unterwegs als dass der erste 422 auf den Gleisen stand.
Sonst wurde ihm ja eine Menge von dem verpasst, was in 268 und Co. getestet wurde.
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So schaut's dann aus mit den abgeblendeten warmweißen LED's:

zum Vergleich als normales Spitzenlicht (ja das überstrahlt wirklich so und nimmt dem 423 irgendwo sein süßes aussehen):

Von den gemischten Kaltweißen hab ich leider kein anderes Bild am Tage als dieses, und da fällt es kaum auf:

ich weiß daß das schief ist

zum Vergleich als normales Spitzenlicht (ja das überstrahlt wirklich so und nimmt dem 423 irgendwo sein süßes aussehen):

Von den gemischten Kaltweißen hab ich leider kein anderes Bild am Tage als dieses, und da fällt es kaum auf:

ich weiß daß das schief ist
Gruß, Guido
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Och, tausende ...Michi Greger @ 30 Jun 2009, 18:49 hat geschrieben: Süßes Aussehen? Hast du davon auch n Bild?
schau, ganz süß kommt er daher geschlichen und wünscht sich auch nur einen Regenschirm:

oder hier, ganz freudig und voller Erwartung daß er gleich losfahren darf:

und hier schaut er noch ganz verschlafen drein, weil es auch ihm viel zu früh am morgen ist:

Alles eine Frage der Sichtweise

Gruß, Guido
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Was raucht ihr denn da bei der Sause...?Guido @ 30 Jun 2009, 20:44 hat geschrieben: schau, ganz süß kommt er daher geschlichen [...] oder hier, ganz freudig und voller Erwartung daß er gleich losfahren darf [...] und hier schaut er noch ganz verschlafen drein

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Ich finde, so LEDs haben scho ihre berechtigung. Sie reichen natürlich nicht, um wirklich was auszuleuchten (Zumindest wäre mir keine anordnung bekannt, die an Halogenleuchten rankommt), sind aber tatsächlich wartungsärmer und energiesparend. Wobei letzteres beim Stromverbrauch eines 423 eher unerheblich sein dürfte...
Voraussetzung ist immer, das die Platine und Vorwiderstände nicht gerade das billigste vom billigen sind.
Noch was zur LED-Technik: Die dinger gibts in allen Farben und vielen Farbtemperaturen. Bei irgend welchen Handleuchten oder auch billigeren Fahrradleuchten werden die weißen LEDs allerdings ohne Vorwiderstand betrieben (die Batterie stellt einen kleinen dar) weswegen die Spannung leicht oberhalb des Sollwertes ist, was den blauen Farbtone ergibt und die Lebensdauer reduziert. Bei UBahnzügern nehme ich aber an, das die Leuchten die entsprechende Farbtemperatur aufweisen sollen.
Voraussetzung ist immer, das die Platine und Vorwiderstände nicht gerade das billigste vom billigen sind.
Noch was zur LED-Technik: Die dinger gibts in allen Farben und vielen Farbtemperaturen. Bei irgend welchen Handleuchten oder auch billigeren Fahrradleuchten werden die weißen LEDs allerdings ohne Vorwiderstand betrieben (die Batterie stellt einen kleinen dar) weswegen die Spannung leicht oberhalb des Sollwertes ist, was den blauen Farbtone ergibt und die Lebensdauer reduziert. Bei UBahnzügern nehme ich aber an, das die Leuchten die entsprechende Farbtemperatur aufweisen sollen.
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Es gibt Durchaus LED-Anordnungen, die sich zur Raumbeleuchtung eignen. In München gibt es einen Testwagen bei den C-Zügen, wo die Spots im Eingangsbereich durch LEDs ausgetauscht sind - das erfüllt durchaus seinen Zweck. Allerdings ist das Licht der verwendeten Spots gerichteter als das der Halogenspots.ChoMar @ 1 Jul 2009, 08:16 hat geschrieben: Sie reichen natürlich nicht, um wirklich was auszuleuchten (Zumindest wäre mir keine anordnung bekannt, die an Halogenleuchten rankommt), sind aber tatsächlich wartungsärmer und energiesparend.
Ja, das sehe ich auch so.Wobei letzteres beim Stromverbrauch eines 423 eher unerheblich sein dürfte...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ich weiß, was du meinst. Mit LED sieht er ein bisschen wie ein Kinderkarussell und ein bisschen wie Weihnachtsdeko aus.Guido @ 30 Jun 2009, 17:37 hat geschrieben:
zum Vergleich als normales Spitzenlicht (ja das überstrahlt wirklich so und nimmt dem 423 irgendwo sein süßes aussehen):
Schöne Fotos! Welcher Bhf ist das denn auf dem ersten Foto? Logisch wäre Starnberg, aber liegt da der Bhf nicht in einer Kurve? :unsure:
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1. +. 2. Foto = [acronym title="MTZ: Tutzing <Bf>"]MTZ[/acronym]gmg @ 1 Jul 2009, 13:18 hat geschrieben: Welcher Bhf ist das denn auf dem ersten Foto? Logisch wäre Starnberg, aber liegt da der Bhf nicht in einer Kurve? :unsure:
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Wie das bei einem Corporate Identity-Design lakiertem Fahrzeug funktionieren soll, müsste mir jemand mal erklären! :blink:neue Außenlackierung nach Designvorgaben
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was mich da schon lange mal interessieren würde: sind die Klimaanlagen in den in München eingesetzten ET423 wirklich so schwachbrüstig oder hält man die Temperatur aus ökonomischen Gründen so hoch? Mir ist schon klar, dass das bei vielen Fahrgästen und dem andauernden öffnen der Türen schwer ist eine entsprechende Temperierung beizubehalten - andernorts (vielleicht nicht in Deutschland, aber bei den Amerikanern schon seit Jahrzehnten) funktioniert das ja auch.
Klar, wenn das einen ökonomischen Hintergrund hat (so ne Klima braucht halt viel Saft) ist das schon verständlich - hätte man es aber gleich lassen können, denn an den Tagen wo die Klima wirklich nötig wäre, bringt sie so eigentlich garnichts. Da wären mir offene Fenster ehrlich gesagt lieber (und ich steh Schneidbrenner bei Fuß, wenns darum geht n-Wagen zu zerlegen).
Klar, wenn das einen ökonomischen Hintergrund hat (so ne Klima braucht halt viel Saft) ist das schon verständlich - hätte man es aber gleich lassen können, denn an den Tagen wo die Klima wirklich nötig wäre, bringt sie so eigentlich garnichts. Da wären mir offene Fenster ehrlich gesagt lieber (und ich steh Schneidbrenner bei Fuß, wenns darum geht n-Wagen zu zerlegen).
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Zuallererst mal: Das im Fahrgastraum ist keine Klimaanlage im eigentlich technischen Sinne, sondern nur eine Klimatisierung. Das zeigt sich vor allem dadurch, daß die Temperatur nur um maximal 3-5°C unter der Außentemperatur gehalten werden kann; Beispiel: Draußen hats biergartenmäßige 35°C im Schatten, macht im Zug nur maximal 30°C.
Eine technische Entfeuchtung der Luft ist auch nicht gegeben (man kann also keine beispielsweise 50% Luftfeuchte konstant halten), sondern nur über die Wärmetauscher möglich - aber auch nur im sehr beschränkten Sinne.
Gründe dafür gibt es viele: Einerseits natürlich die Ökonomie. Der Stromverbrauch durch die Anlagen wäre gigantisch bei dem ständigen Anhalten (im Schnitt ja alle 2-3min eine Station) und wenn dann bis zu 12 Türen pro Kurzzug (bei spanischen Bahnsteigen analog das Doppelte) aufgehen. Klar, du hast Recht, in Amerika (oder auch Saudi-Arabien; andere Baustelle, gleicher Unfug) hat man richtige Klimaanlagen überall verbaut, die die Temperaturen auf 20°C oder so halten, selbst wenns draußen 40°C hat. Nur wir wissen ja, daß in diesen Ländern die Umwelt und der Stromverbrauch so viel zählen wie in China ein Menschenleben, weil man hats ja, so ungefähr...
Weiterer Hintergrund ist die Gesundheit der Fahrgäste: Wenns draußen 30°C im Schatten hat, du steigst in die S-Bahn und da sinds nur noch 20°C, erleidet der Körper einen Kälteschock, da er keine Zeit hatte, sich anzupassen. Der Körper steht noch auf kühlen und dann wirds schlagartig kühl um ihn rum. Dann paßt er sein Verhalten wieder an und nach durchschnittlich 20-30min ist die Fahrt schon wieder vorbei - man steigt aus und batsch, biste wieder in der Hitze drin. Zum normalen, langsamen und gesunden Runterkühlen reichen Temperaturdifferenzen nach unten von 3 bis 6°C und wie man sieht: Das sind fast die Werte, die die Klimatisierung im 423 bringt/bringen kann. Die maximal 6°C sind übrigens auch die Empfehlungen der Autohersteller im Bezug auf die Kfz-Klima.
So, ich hoffe, das war verständlich und konnte die eine oder andere Frage beantworten.
:quietsch:
Eine technische Entfeuchtung der Luft ist auch nicht gegeben (man kann also keine beispielsweise 50% Luftfeuchte konstant halten), sondern nur über die Wärmetauscher möglich - aber auch nur im sehr beschränkten Sinne.
Gründe dafür gibt es viele: Einerseits natürlich die Ökonomie. Der Stromverbrauch durch die Anlagen wäre gigantisch bei dem ständigen Anhalten (im Schnitt ja alle 2-3min eine Station) und wenn dann bis zu 12 Türen pro Kurzzug (bei spanischen Bahnsteigen analog das Doppelte) aufgehen. Klar, du hast Recht, in Amerika (oder auch Saudi-Arabien; andere Baustelle, gleicher Unfug) hat man richtige Klimaanlagen überall verbaut, die die Temperaturen auf 20°C oder so halten, selbst wenns draußen 40°C hat. Nur wir wissen ja, daß in diesen Ländern die Umwelt und der Stromverbrauch so viel zählen wie in China ein Menschenleben, weil man hats ja, so ungefähr...
Weiterer Hintergrund ist die Gesundheit der Fahrgäste: Wenns draußen 30°C im Schatten hat, du steigst in die S-Bahn und da sinds nur noch 20°C, erleidet der Körper einen Kälteschock, da er keine Zeit hatte, sich anzupassen. Der Körper steht noch auf kühlen und dann wirds schlagartig kühl um ihn rum. Dann paßt er sein Verhalten wieder an und nach durchschnittlich 20-30min ist die Fahrt schon wieder vorbei - man steigt aus und batsch, biste wieder in der Hitze drin. Zum normalen, langsamen und gesunden Runterkühlen reichen Temperaturdifferenzen nach unten von 3 bis 6°C und wie man sieht: Das sind fast die Werte, die die Klimatisierung im 423 bringt/bringen kann. Die maximal 6°C sind übrigens auch die Empfehlungen der Autohersteller im Bezug auf die Kfz-Klima.
So, ich hoffe, das war verständlich und konnte die eine oder andere Frage beantworten.

:quietsch:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Sie wollen ein akustisches Türfindesignal nachrüsten......wie das werden soll bin ich dann aber auch schonmal gespannt, klingt irgendwie nervig.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Würde ich auch so sehen. Vielleicht ist es sogar eine Lackauffrischung plus Ausstattung mit aktuellen Hohheitszeichen. Gut, diese (S) Bahn Stattgart [DB] Aufkleber kann man nur noch mit viel Mut als Hohheitszeichen sehen, aber okay, das soll halt alles mit dran sein. Innen das selbe, es sollen halt vermutlich keine Züge unterwegs sein mit roten, grünen und gelben Sitzen gleichzeitig, sofern das nicht zum Design gehört wie bei Thurbo. B)ET 423 @ 21 Sep 2009, 23:40 hat geschrieben: Vielleicht ist das auch nur die Bürokratenbezeichnung für eine Lackauffrischung?
Das alte Spiel des Marketing. Klimaanlage ist die Anlage, die den Raum klimatisiert, Klimatisierung nennt sich der Vorgang. Der 423er hat im Fahrgastraum aber keine Klimaanlage, also findet auch keine, nennen wir's mal, aktive Klimatisierung statt. Der 423er hat im Fahrgastraum das, was man in einem Auto, das keine Klimaanlage hat, ganz einfach "Gebläse" oder "Belüftung" nennt. Nur größer. Man kann sagen, dass man damit durch einen Luftwechsel die gestaute warme Luft und die Abwärme der vielel Leute aus dem Auto bzw. dem Zug rauskriegt und so die Temperatur geringfügig senken kann, das ist auch so, nennen wir es mal "passive Kühlung", der selbe Effekt wie mit offenen Fenstern, aber auch von "Klimatisierung" kann man korrekterweise eigentlich nur dann sprechen, wenn sich in dem Fahrzeug auch ein Klimakompressor befindet, der die Luft aktiv (!) unter die Außentemperatur runterkühlen kann. Das ist im 423er im Fahrgastraum nicht gegeben.Das im Fahrgastraum ist keine Klimaanlage im eigentlich technischen Sinne, sondern nur eine Klimatisierung.
Aber stellen wir uns mal vor, der 423er hätte eine richtige Klimaanlage. Dann würde die von Erding bis Petershausen dauernd versuchen die Luft von außen 30 Grad auf innen 25 Grad zu kühlen, müsste aber an jedem Halt von neuem anfangen, weil die aufwändig gekühlte Luft (die sinkt bekanntlich nach unten) ständig durch die vielen großen Türen wieder in wenigen Sekunden verschwinden würde. Da sind ja keine Zwischentüren, alle 5 Meter eine doppelflüglige Tür, die Luft würde zusammen mit den Fahrgästen einfach verschwinden. Es macht also gar keinen Sinn, die Luft unter die Außentemperatur runterzukühlen, das kostet nur Energie, das Ergebnis wäre aber eh das selbe.
Das versteht aber vielleicht nicht jeder, vorher im ICE mit 1-2 Türen pro Wagenseite, Zwischentüren und einer Fahrzeit von ca. 30-60 Minuten zwischen den Halten war's ja auch innen 22 Grad kühl... Deswegen vereinfacht das Marketing die Sache ein bisschen. Außerdem ist ja nachgewiesen, dass sich die Leute gleich viel wohler fühlen, wenn man ihnen vom Marketing her irgendwas mit "Klima" hinwirft.

Haben die 422er und 430er eigentlich eine richtige Klimaanlage im Fahrgastraum oder hat sich da nichts verändert?
Genau genommen ist das eine Druckbelüftung, welche mit einem Überdruck arbeitet.Rohrbacher @ 22 Sep 2009, 03:00 hat geschrieben: Das alte Spiel des Marketing. Klimaanlage ist die Anlage, die den Raum klimatisiert, Klimatisierung nennt sich der Vorgang. Der 423er hat im Fahrgastraum aber keine Klimaanlage, also findet auch keine, nennen wir's mal, aktive Klimatisierung statt. Der 423er hat im Fahrgastraum das, was man in einem Auto, das keine Klimaanlage hat, ganz einfach "Gebläse" oder "Belüftung" nennt.
Zusatzinfo: Und nach den neuen EU-Richtlinien darf sich nicht mal mehr unsere Führestandsklimaanlage als Klimaanlage bezeichnen, weil die irgendwelche vorgeschrieben Frischluftwerte nicht einhält.
Gruß, Guido
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Schätz ich auch mal.Man wird wahrscheinlich außer einem evtl. erneuertem Bodenbelag und den "Komfortableren Sitzen"(analog ET 425/6?)nix merken.Die innendisplays sollen ja ,wenn ich das richtig verstanden habe auch ausgetauscht werden "mit erweitertem Funktionsumfang".Aber was die Farbe der Sitzeinrichtungen angeht ,werden sie es wohl bei der bisherigen belassenRohrbacher @ 22 Sep 2009, 03:00 hat geschrieben: Innen das selbe, es sollen halt vermutlich keine Züge unterwegs sein mit roten, grünen und gelben Sitzen gleichzeitig, sofern das nicht zum Design gehört wie bei Thurbo. B)

Wenn ich diesbezüglich mal den "stadtverkehr" 9/08 zitieren darf: Beim ET 422 ist in Abb.9 und text nur von einem Fahrerraumklimagerät die Rede.Vom ET 430 weiß ich leider nicht viel,da wird in der Kurzankündigung in 6/09 kein Wort über die Klima verloren.Rohrbacher @ 22 Sep 2009,03:00 hat geschrieben:Haben die 422er und 430er eigentlich eine richtige Klimaanlage im Fahrgastraum oder hat sich da nichts verändert?


Gruß hundertachtundsechziger
Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat - Theodor Storm
Wieso sind dann eigentlich manche Züge deutlich kühler als andere?
Mir wärs auch lieber, Fahrtwind zu spüren. Denn das Problem wenn es innen 32 Grad ist, dass es keinen spürbaren luftzug gibt und so die "subjektive Kühlung" durch Luftbewegung nicht gegeben ist. Dann noch lieber unklimatisierte wagen, in denen es im Stillstand nahezu 40 Grad hat, dafür beim Fahren aber Fahrtwind zu spüren ist. aber was solls, man kanns eh nicht mehr ändern.
Mir wärs auch lieber, Fahrtwind zu spüren. Denn das Problem wenn es innen 32 Grad ist, dass es keinen spürbaren luftzug gibt und so die "subjektive Kühlung" durch Luftbewegung nicht gegeben ist. Dann noch lieber unklimatisierte wagen, in denen es im Stillstand nahezu 40 Grad hat, dafür beim Fahren aber Fahrtwind zu spüren ist. aber was solls, man kanns eh nicht mehr ändern.
Einen Unterschied kannst du sogar pro Wagen (!) spüren. Das liegt hauptsächlich an dem Zustand der Luftfiltermatten in den HLKR. Je dunkler diese sind, desto schlechter ist die Luftdurchlässigkeit und somit die "Kühlleistung".Flo_K @ 22 Sep 2009, 23:08 hat geschrieben:Wieso sind dann eigentlich manche Züge deutlich kühler als andere?
Liegt vermutlich daran, daß die Klima im FST im Normalbetrieb nur mit 30% Frischluftanteil arbeitet. Aber nichtsdestotrotz ist das da drin eine richtige Klimaanlage für mich, denn die entfeuchtet und kühlt auch richtig - sofern sie nicht mal wieder defekt oder das Lüftungsgitter im FST verstopft ist.Guido @ 22 Sep 2009, 15:34 hat geschrieben: Zusatzinfo: Und nach den neuen EU-Richtlinien darf sich nicht mal mehr unsere Führestandsklimaanlage als Klimaanlage bezeichnen, weil die irgendwelche vorgeschrieben Frischluftwerte nicht einhält.

@Rohrbacher: Du hast absolut Recht mit deiner Meinung über die "Klimatisierung".

/edit:
Finde ich beispielsweise nicht, mir ist die (wenn auch zugegebenermaßen geringe) Abkühlung über die Lüftung lieber als offene Fenster. Erstens mal, weils wie du selber sagst, im Stand es dann überhaupt nichts gibt (und steh mal paar Minuten dann in Pasing oder Ostbahnhof oder oder oder), zweitens weils sehr laut werden kann (grad im Tunnel) und drittens wegen den leidigen Hahnenkämpfen zwischen der Zugluft- und Frischluftfraktion...Mir wärs auch lieber, Fahrtwind zu spüren. Denn das Problem wenn es innen 32 Grad ist, dass es keinen spürbaren luftzug gibt und so die "subjektive Kühlung" durch Luftbewegung nicht gegeben ist. Dann noch lieber unklimatisierte wagen, in denen es im Stillstand nahezu 40 Grad hat, dafür beim Fahren aber Fahrtwind zu spüren ist. aber was solls, man kanns eh nicht mehr ändern.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.