[NRW] Bahnverkehr an Rhein und Ruhr
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Der ZRL hat jetzt Abfahrtsanzeigen mit minutengenauen Verspätungen online. Die Monitore an den Bahnsteigen wurden auch damit ausgerüstet. Das Sytem basiert auf dem VRR-System. Die eurobahn möchte ihre FLIRTs mit Displays für dieses System ausrüsten und die Anschlüsse in den Zügen anzeigen. DB Regio wollte selbiges eigentlich seit 3 Jahren im Sauerland-Netz und auf der Haard-Achse mit RIS am laufen kriegen. Nur von Verspätungen bei Anschlusszügen sieht man immer noch nichts.
Rechts auf der Startseite kann man den Bahnhof angeben.
http://www.zrl.de/
Hamm (Westf.)
http://217.70.161.98/zrlAbfahrt/XSLT_DM_RE...gationBar=false
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Der WDR -Studio Wuppertal- meldet:
Die Deutsche Bahn modernisiert drei Bahnhöfe im Bergischen Land mit Geldern aus dem Konjunkturprogramm des Bundes. Verkehrsminister Tiefensee hat heute Mittag (03.07.09) das Programm vorgestellt, mit dem die Bahnhöfe in Wuppertal-Oberbarmen, Erkrath und Schwelm saniert werden. Axel Behr: In allen drei Stationen sollen sich Fahrgäste in neuen Wetterhäuschen besser vor Regen und Schnee schützen können. In Wuppertal-Oberbarmen und Schwelm soll die Bahnsteigbeleuchtung erneuert werden, in Erkrath der Aufzug und der Bahnsteigbelag. In Oberbarmen werden zusätzlich das Bahnsteigdach saniert und die Sitze erneuert. Mehr Kundenfreundlichkeit für kleinere Stationen ist das Ziel. An insgesamt sieben Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen investiert die Bahn rund 38 Millionen Euro. Die Umbauten sollen bereits in den nächsten Tagen beginnen und bis 2011 abgeschlossen sein.
- Larry Laffer
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Die Bahn saniert meistens nur das wo sie was dran verdient. Hauptsächlich Verkaufsflächen und behindert so den Reisendenfluss durch Leute die stundenlang in irgendwelche Schaufenster gaffen.Die Bahn saniert auch lieber irgendwelche Provinzbahnhöfe, anstatt mal bsp. bei dringen Stadtteilbahnhöfen etc. anzufangen.
Manche Bahnhöfe sind ja schon so verkommen, dass man sich dort ohne weiteres ordentlich verletzen kann (bsp. Menden). Das sowas überhaupt noch zumutbar ist, ist schon krass.612 hocker @ 3 Jul 2009, 17:04 hat geschrieben: Die Bahn saniert meistens nur das wo sie was dran verdient. Hauptsächlich Verkaufsflächen und behindert so den Reisendenfluss durch Leute die stundenlang in irgendwelche Schaufenster gaffen.
- Larry Laffer
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Die Bahn saniert überall da, wo öffentliche Gelder fließen. Sei es aus Konjunkturprogrammen, seien es MOF-Gelder oder sonstwas. Nur selbst bezahlt hat sie noch nie etwas - außer Rückbauten, teilweise sogar rechtswidriger Natur.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Tja hätte die Bahn nicht so lange gewartet hätte sie die Probleme heute nicht mit ihren Bahnhöfen. In anderen Ländern klappt es doch auch.Larry Laffer @ 3 Jul 2009, 17:44 hat geschrieben: Die Bahn saniert überall da, wo öffentliche Gelder fließen. Sei es aus Konjunkturprogrammen, seien es MOF-Gelder oder sonstwas. Nur selbst bezahlt hat sie noch nie etwas - außer Rückbauten, teilweise sogar rechtswidriger Natur.
- Larry Laffer
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Nicht das System Eisenbahn ist für Larry schlecht, sondern die Umsetzung durch die Mehdorn Air. Der Zustand vieler Haltepunkte (und Züge) in NRW ist wirklich grauenhaft. Warum soll das verschwiegen werden? Das ist kein Bahnbashing, das ist traurige Realität.146225 @ 5 Jul 2009, 19:50 hat geschrieben:Und für Dich ist alles grundsätzlich schlecht, nur weil Du es von zu Hause in NRW nicht anders kennst..?
Was die DB Regio NRW und DB Station & Service im Nahverkehr abliefern wäre auf dem freien Markt nicht denkbar. Daher wird hier die S-Bahn auch nur dann genutzt, wenn es keine Alternative gibt, z.B. Menschen ohne Auto.
Verdammt noch mal, Bahnfahren könnte so schön sein.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Ich finde diese Pauschalisierung der Qualitätsmängel auf das gesamte Bundesland NRW nicht in Ordnung. Diese Konzentrieren sich hauptsächlich auf das Bevölkerungsreiche Gebiet des VRR und dem Norden des VRS. Die Qualität in den anderen Regionen wie z.B. dem Münsterland, Niederrhein und Siegerland ist nicht schlechter als in den anderen Bundesländern.
In Kleve hat DB Regio beispielsweise eine ähnliche Abstellanlage wie die RegioBahn, die durch Zäune, Kameras und Scheinwerfern mit Bewegungsmeldern gesichert wird.
In Kleve hat DB Regio beispielsweise eine ähnliche Abstellanlage wie die RegioBahn, die durch Zäune, Kameras und Scheinwerfern mit Bewegungsmeldern gesichert wird.
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Vielleicht bietet der NWL dem VRR Nachhilfe im Verträge abschließen an.Was nützt mir Kleve oder das Münsterland, wenn ich in Düsseldorf die S-Bahn brauche? Und da sieht es eben seeehr schlecht aus.

So schnell wird der VRR nicht von seinen Fehlentscheidungen in der Vergangenheit loskommen. Aber ich bin immer noch der Meinung, dass man die schlechte Qualität nicht nur der DB vorwerfen kann. Die Steigerung von Vandalismusschäden ist ein gesellschaftliches Problem was auf die mangelnde Erziehung durch die Elternhäuser zurückzuführen ist. Eine gute schulische Erziehung ist bei Klassengrößen von 35 Schülern auch nicht mehr möglich.
Es ist die Gleichgültigkeit und die Selbstherrlichkeit, die insbesondere im VRR vorzufinden ist. Das fängt "oben" an und geht bis zu irgendwelchen Sicherheitstypen, die Kaugummi-kauend vorne in der S-Bahn sitzen und in ihr Handy tippen.
In Westfalen und in anderen Bereichen des Rheinlands sieht es da tatsächlich besser aus. Das Personal wirkt motivierter und die Bahnen sind sauberer.
In Westfalen und in anderen Bereichen des Rheinlands sieht es da tatsächlich besser aus. Das Personal wirkt motivierter und die Bahnen sind sauberer.
Mofair e.v zur Direktvergabe an die DB Regio NRW
http://www.mofair.de/db/news/meldung_6249.htmlVerkehrsverbund Rhein-Ruhr muss ein transparentes und faires Vergabeverfahren durchführen
„Die privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen erwarten, dass der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) die ab 2010 angestrebten S-Bahn- und Regionalverkehre in einem transparenten und fairen Verfahren vergibt“, forderte Wolfgang Meyer, Präsident von mofair e.V., des Verbandes der unabhängigen privaten Verkehrsunternehmen heute in Düsseldorf.
Aus der Pressemitteilung des Ministeriums für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen vom 18.6.2009 geht hervor, dass umfassende quantitative und qualitative Ausweitungen des S-Bahn- und Regionalverkehrs verabredet wurden. Zudem sollen völlig neue Linienverbindungen eingerichtet werden, die es bisher nicht gab.
Deshalb hat sich der mofair-Präsident in einem Schreiben vom 30.6.2009 an den Vorstand des VRR gewandt und um Stellungnahme zu einer Reihe von Problemen gebeten. Die massiven Leistungsausweitungen verändern den bisherigen Vertrag mit der DB Regio NRW GmbH von Grund auf. Auch die Laufzeit der neuen S-Bahn- und Regionalverkehre geht über die Laufzeit des gegenwärtigen Vertrages hinaus. Beides sind überzeugende Belege dafür, dass es sich um einen neuen Vertrag handelt.
Ein neuer Vertrag müsste nach den Regeln der Verordnung 1370 vergeben werden. Das würde bedeuten, dass die beabsichtigte Direktvergabe ein Jahr vor dem Beginn der konkreten Verhandlungen über die Direktvergabe im Amtsblatt der EU hätte bekannt gemacht werden müssen. Dies ist nicht geschehen. Vielmehr wurde ohne die in der Verordnung 1370 vorgeschriebene Bekanntmachung im Amtsblatt der EU und Einhaltung der Wartefrist von einem Jahr sofort mit den Verhandlungen begonnen. Nach Präsident Meyer stellt sich die Frage, welche Konsequenzen sich aus diesem offensichtlichen, grundlegenden Mangel ergeben.
Die Veröffentlichungspflicht dient dazu, allen interessierten Bewerbern die Möglichkeit zu geben, ihr Interesse an der beabsichtigten Direktvergabe zu bekunden. Interessierten Bewerbern gegenüber hat der VRR auch die Gründe für die Direktvergabe an einen bestimmten Bewerber darzulegen. Für den Fall, dass übergangene Bewerber mit der Direktvergabe nicht einverstanden sind, eröffnet ihnen die Verordnung die Möglichkeit, die Rechtmäßigkeit der Direktvergabe gerichtlich überprüfen zu lassen.
„Der VRR muss sich im Klaren darüber sein, dass eine Nichtbeachtung der Veröffentlichungspflichten der Verordnung 1370 interessierte Bewerber grundlegend in ihren Rechten verletzt. Erfolgt dennoch eine Direktvergabe an die DB Regio NRW GmbH dürfte diese rechtwidrig und damit als nichtig anzusehen sein“, schlussfolgerte Wolfgang Meyer.
Bei einer Direktvergabe müsste anders als bei einer wettbewerblichen Vergabe auch die Laufzeit des neuen Vertrages auf 10 Jahre begrenzt werden. Dies würde bedeuten, dass die neue Vereinbarung, wenn sie 2010 in Kraft träte, im Jahre 2020 auslaufen müsste.
Gemeinwirtschaftliche Belastungen der DB dürfen durch die Zahlungen des VRR auch bei einer Direktvergabe nach der Verordnung 1370 nicht überkompensiert werden. Um das sicherzustellen, sind nach der Verordnung zuvor die Ausgleichsparameter objektiv und transparent aufzustellen und die Ausgleichsleistungen dürfen den Betrag nicht übersteigen kann, der erforderlich ist, um die finanziellen Nettoauswirkungen auf die Kosten und Einnahmen zu decken, die auf die Erfüllung der gemeinwirtschaftlichen Verpflichtungen zurückzuführen sind. Darüber hinaus sind die konkreten Berechnungsvorschriften des Anhangs der Verordnung zu beachten.
„Der VRR muss klarstellen, welche Höhe die finanziellen Ausgleichsleistungen erreichen und ob die getroffenen finanziellen Absprachen den Vorschriften der Verordnung und des Anhanges genügen“, forderte der mofair-Präsident.
Das gleiche gelte für die Frage, ob und in welcher Weise sich das Land Nordrhein-Westfalen an der Finanzierung der neuen Vereinbarung beteiligt. Sollte eine Mitfinanzierung des Landes in welcher Form auch immer erfolgen, wäre zu prüfen, ob die Verordnung 1370 dadurch verletzt wird. „Nur die Behörde, die die gemeinwirtschaftlichen Verpflichtungen auferlegt, im konkreten Fall der VRR, ist zur Gewährung von Ausgleichsleistungen berechtigt und niemand anders“, wies Präsident Meyer auf die Regelung der Verordnung hin.
Genau 1 Jahr ist dieser Beitrag nun her. Damals spottete ich noch, dass es noch 4 Wochen dauern würde, bis man in der Lage ist "Bitte Ansage beachten" anzuzeigen. Doch selbst mein spöttischer Geist hätte nicht gedacht, dass die ZZAs von D-Friedrichstadt bis D-Hamm heute noch so aussehen würden wie in D-Bilk und zwar Tag und Nacht.JNK @ 17 Jul 2008, 20:18 hat geschrieben:D-Bilk ( (S) ) bekommt neue Anzeigen, und zwar die ganz modernen anstatt der starren Tafeln. in D-Friedrichstadt wurde auch dran gearbeitet. Noch 4 Woche bis: "Bitte Ansage beachten!"
Zur Ehre dieses einjährigen funktionslosen Jubiläums heute ein Bild der beiden. (Allerdings vom Handy)


Happy Birthday!
P.S. Die ZZAs der gleichen Bauweise auf der Wuppertaler Talachse funktionieren ohne Tadel und sind auch (bis auf 1) unbeschädigt und unbeschmiert.
P.P.S Wer immer die bestellt hat, hat vergessen dem ausführenden Unternehmen aufzutragen die ZZAs mit dem nächsten Stellwerk zu verbinden.
Anderes Thema: Beim VRR hat man offenbar gepatzt. Im Ruhrgebiet gilt ja, dass man von einer (Tarif-)Wabe in die andere mit Preisstufe A fahren kann, unabhängig von der Stadtzugehörigkeit. Leider war der VRR nicht in der Lage dies online richtig darzustellen und die Kontrolleure der Bahn haben eine Tabelle bekommen, auf der auch dies nicht hervorgeht. Über einen solchen Fall hat das WDR-Magazin markt berichtet.
http://www.wdr.de/tv/markt/sendungsbeitrae..._tarifzonen.jsp
http://www.wdr.de/tv/markt/sendungsbeitrae..._tarifzonen.jsp
Übrigens haben wir auch herausgefunden, dass der VRR im Internet zwei verschiedene Seiten zur Preisanfrage anbietet (vrr.de/preisstufenfinder, vrr.de/de/fahrplanauskunft). Dort haben wir die entsprechenden Strecken angegeben. Einmal erhielten wir Preisstufe A, ein anderes Mal Preisstufe B. Diese verwirrende Internetpräsens will der VRR in Zukunft ändern, hat man uns zugesagt.
Bleibt die Frage, warum die Kontrolleure der Bahn etwas anderes behaupten als die Mitarbeiter im Reisezentrum. Die Antwort: Die Kontrolleure in den Regionalzügen beziehen sich auf eine mitgeführte Tabelle. Diese haben sie auch Werner Hoppe vorgelegt. Bei unserer Nachfrage hat sich dann herausgestellt, dass diese Tabellen falsch waren.
Ohman, ich hatte heute mal wieder das (Vergnügen) :rolleyes: mit der S6 von Ratingen zum Düsseldorfer Hbf zu fahren! Es kam natürlich wieder eine der ältesten X-Wagen Garnituren, die mit den schönen Roten Kunstledersitzen, aber naja man ist es ja nicht anders gewohnt! Erstaunt hatte mich dann nur der Wagen in dem es Stockdunkel war und der auch Komplett abgesperrt war! Ich schaute mir diesen Wagen etwas genauer an und konnte erkennen das dort einige Scheiben fehlten, Raus getretten gefallen keine ahnung! Das dumme war nur das dadurch der gesamte Wagen abgesperrt wurde, leider war es der Wagen mit der 1. Klasse! Die S6 ist sowieso immer ganz gut besucht, dazu kommt noch das in Düsseldorf Rheinkirmes ist, dementsprechend voll war der Laden und dazu ein Wagen weniger! Und noch nicht mal der Besitz eines 1.Klasse Tickets hätte da geholfen! Frage mich echt wie sowas noch zu rechtfertigen ist, X-Wagen Garnituren müssn doch in Essen oder Köln genug rum stehen! Warum wird sowas dann nicht mal kurzfristig getauscht?
Das ist echt mal wieder ein Armutszeugniss :ph34r:

Das ist echt mal wieder ein Armutszeugniss :ph34r:
http://ted.europa.eu/Exec;jsessionid=6A659...009&StatLang=DE
Nach dem Beschluss des Verwaltungsrats vom 18.6.2009, Drucksache F/VII/2009/0307/2, beabsichtigt die Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR (VRR), den Verkehrsvertrag, den der Zweckverband VRR am 12.7.2004 mit der DB Regionalbahn Rhein-Ruhr GmbH geschlossen hat, zu ändern, um mehrere anhängige Rechtsstreitigkeiten zu beenden und den SPNV im Verbundgebiet zu verbessern. Der Verkehrsvertrag betrifft die Versorgung der Allgemeinheit mit Personenbeförderungsleistungen mit der Bahn. Er hat bislang eine Laufzeit bis zum 12.12.2018.
[...]
Durch den Vertrag zur Änderung des Verkehrsvertrages wird das RE-Konzept, auf das die Parteien sich verständigt haben, bezogen auf die von diesem Vertrag erfassten RE-Leistungen im Zuständigkeitsgebiet des VRR umgesetzt.
— Die DB Regio NRW GmbH (DB) wird 65 000 000 EUR insbesondere in Neufahrzeuge und Fahrzeugmodernisierungen investieren,
— Im Rhein-Ruhr-Korridor werden neue Direktverbindungen eingerichtet. Die Laufwege der Linien RE 1 und RE 11 werden geändert,
— Auf den Linien RE 1 und 5 wird je ein zusätzlicher Doppelstockwagen pro Zug eingesetzt,
— Fahrplantechnisch wird das RE-Konzept zum Fahrplanwechsel 12/2010, fahrzeugseitig bis spätestens 12/2011 umgesetzt.
Außerdem wird das von den Parteien erarbeitete S-Bahn-Konzept bezogen auf die von diesem Vertrag erfassten S-Bahn-Leistungen im Zuständigkeitsgebiet des VRR realisiert.
— Die DB investiert 150 000 000 EUR in Fahrzeuge und setzt damit auf allen S-Bahn-Linien neue Fahrzeuge ein,
— Die Laufwege von S1 und S11 werden geändert, die Linie S 7 entfällt. Die S1 verkehrt zukünftig zwischen Solingen, Düsseldorf und Dortmund, die S 11 zwischen Bergisch-Gladbach und Düsseldorf-Flughafen. Damit wird eine neue Direktverbindung von Neuss/Dormagen nach Düsseldorf-Flughafen eingerichtet. Außerdem wird damit die Fahrplansituation in Düsseldorf entspannt werden,
— Die Kapazitäten auf den Linien S1, S6 und S8 werden durch längere Züge deutlich erhöht,
— Das S-Bahn-Konzept wird voraussichtlich spätestens 12/2012 vollständig umgesetzt sein.
Um die Qualität des SPNV im Zuständigkeitsgebiet des VRR zu erhöhen, werden die Pönalen für den Bereich der S-Bahn erhöht. Ferner fällt die Kappungsgrenze der Pönalen je Qualitätsstandard und Linie weg. Die Standards "Sitzplatzbezogene Ausfälle" und "Betreuungsquote Zugbegleitpersonal" werden von gedeckelten Schlechtleistungen in ungedeckelte Nicht- bzw. Schlechtleistungen umgewandelt.
S-Bahn-Linien werden ab 19:00 Uhr durch Sicherheits- und Servicekräfte betreut. Die Einsatzplanung erfolgt monatlich nach Abstimmung mit dem VRR. Sie wird flexibel und lageabhängig durchgeführt. Der Leistungsnachweis wird anhand leicht nachvollziehbarer und überprüfbarer Liefernachweise erbracht.
Sollten sich bei den Investitionen in die Modernisierung von Fahrzeugen im RE-Bereich und bei der Beschaffung von S-Bahn-Fahrzeugen Einsparungen ergeben, werden sie zur Absenkung des Bestellerentgeltes verwendet. Entsprechend wird die DB die Kosten gegenüber dem VRR in geeigneter Form nachweisen. Sollten sich allerdings aus hoheitlichen Anforderungen zum Beispiel des Eisenbahnbundesamtes (EBA) höhere Kosten bei der Beschaffung und Inbetriebnahme der S-Bahn-Fahrzeuge ergeben, können diese vorab mit Einsparungen bei den Investitionen im RE-Bereich verrechnet werden. Sollten die gesamten Investitionen 215 000 000 EUR überschreiten, gehen die Kosten zu Lasten der DB.
Die Laufzeit des Vertrages für die S-Bahn-Linien im Zuständigkeitsgebiet des VRR, einschließlich des Vertriebs für S-Bahn-Leistungen, wird bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2023 verlängert.
Die Linien des RE-Konzeptes werden zum Zeitpunkt Dezember 2016 in den Wettbewerb überführt.
Der VRR erhält von Netto-Erlössteigerungen im VRR-Tarif und im NRW-Tarif die Hälfte der Mehrerlöse, die in Summe über 2,75 % pro Jahr hinausgehen. Basisjahr ist das Jahr 2007, eine erstmalige Beteiligung des VRR erfolgt für das Jahr 2009. Die Beteiligung erfolgt in Form einer zusätzlichen Absenkung des Finanziellen Beitrags nach Anlage 38.1a des Verkehrsvertrages. Im Gegenzug verzichtet der VRR auf den Teil der Abschmelzung der SPNV-Umlage, welcher auf den Effekten der Tarifstrukturreform 2008 beruht.
Die Berechnungsmethodik für den VRR-Tarif wird wie folgt beschrieben:
Ausgangswert für die Berechnung ist der Einnahmenanspruch je Linie aus dem VRR-Tarif gemäß VRR-Erhebung 2006 für den Nettovertrag. Diese war Basis für die VRR-Einnahmeaufteilung in 2007 (Basisjahr). Es erfolgt eine lineare Anpassung je Linie an die VRR-Einnahmeaufteilung 2007 (kassentechnische Einnahmen DB zuzüglich des Ausgleichsbetrages der Verbundpartner (also gesamter Einnahmeanspruch) abzüglich Umsatzsteuer) des Jahres 2007. Fahrgelderlöse von den aus dem Vertrag hinausgegangenen Linien werden nicht mehr betrachtet. Somit ergibt sich der Basiswert 2007.
Von diesem Basiswert 2007 werden (unter Berücksichtigung der in den entsprechenden Jahren aus dem Vertrag hinausgehenden Linien) Sollerlöse für die Folgejahre gebildet. Diese erhöhen sich für jede Linie jährlich um 2,75 % bezogen auf den Vorjahressollwert.
Berechnungsmethodik für den NRW-Tarif:
Die Parteien haben vereinbart, dass auch der NRW-Tarif Grundlage für das Kickback-Modell ist. Genaue Regelungen hierzu sind noch zu treffen. Die Regelungen sollen möglichst nah an den VRR-Tarif angelehnt werden.
Überschreiten die tatsächlichen VRR-Tariferlöse und NRW-Tariferlöse jeweils die ermittelten Sollerlöse, erhält der VRR einen Nachlass auf seinen Finanziellen Beitrag nach Anlage 38.1a in Höhe von 50 % der jeweiligen Überschreitung. Zur Abrechungssystematik haben die Parteien eine gemeinsame Musterrechnung entwickelt.
Die Abrechnung der Fahrgeldbeteiligung erfolgt nach Abschluss beider Einnahmeaufteilungsverfahren (VRR-Tarif & NRW-Tarif) für das betreffende Jahr.
Der Vertrieb für den SPNV im VRR verbleibt bis 2018 zu den vereinbarten Konditionen bei der DB. Der Vertrieb für die S-Bahn bleibt im Zusammenhang mit der Verlängerung des Verkehrsvertrages über die S-Bahn Leistungen über 2018 hinaus bis 2023 bei der DB. Dessen ungeachtet verständigen sich VRR und DB darüber, dass für die Zeit ab 2019 unter Beteiligung des Landes eine grundsätzliche Neuordnung des verbundweiten Vertriebs stattfindet mit dem Ziel, die Kosten deutlich zu reduzieren und dem Kunden einen möglichst landesweit einheitlichen und unternehmensübergreifenden Vertrieb anzubieten.
Die Forderungen zwischen DB und VRR aus den Jahren bis 2008 aus und im Zusammenhang mit dem Verkehrsvertrag insbesondere die Forderung des VRR:
— aus der Abrechung des Verkehrsvertrages für die Jahre 2004-2008 und Forderungen der DB,
— aus dem Verkehrsvertrag, die bis zum 31.12.2008 fällig geworden sind,
— aus den Urteilen des VG Gelsenkirchen vom 19.12.2009, Az 14 K 2147/07 und 14 K 3814/08, einschließlich,
— der Zinsforderungen der DB bis zum 31.12.2008, werden gegeneinander aufgerechnet.
Nach dieser Aufrechnung noch verbleibende Ansprüche werden auf insgesamt 100 000 000 EUR festgelegt. Damit sind alle Ansprüche aus und im Zusammenhang mit dem Verkehrsvertrag bis zum 31.12.2008 abgegolten.
Die DB beteiligt sich von 2009 bis 2023 rechnerisch mit einem Betrag von 257 000 000 EUR an der Finanzierung des SPNV im Verbundgebiet. Von diesem Betrag werden 65 000 000 EUR in Fahrzeuge investiert (RE-Konzept), 20 000 000 EUR entfallen auf einen Aufwandsminderungsbetrag für die Abbestellung von S-Bahn-Leistungen. Somit dienen 172 000 000 EUR zur Verbesserung der Finanzierung des SPNV im Zuständigkeitsgebiet des VRR.
Das bisher vertraglich auf 17 400 000 EUR ZKM fixierte Bestellvolumen bei der S-Bahn wird auf 17 100 000 ZKM reduziert.
Die Energiekosten, die der VRR zu zahlen hat, werden für den Zeitraum 2019 bis 2023 reduziert. Dadurch ermäßigt sich der Preis je Zugkilometer in 2019 um 0,10 EUR je Zugkilomete und in den Folgejahren jeweils um weitere 0,10 EUR je Zugkilometer (kummulativ).
Die DB stellt ein kostenloses Jahreskontingent an Sonderverkehren (S-Bahn: 40 000 ZKM, RB/RE: 65 000 ZKM) zur Verfügung.
Die Energiekosten werden produktspezifisch und differenziert nach den Kosten für Strom und Diesel ausgewiesen und gemäß den Regelungen des Verkehrsvertrages Anlage 38.1 unter Punkt 3.6.2.2.1 fortgeschrieben.
Basis für die Fortschreibung der Produktpreise im Verkehrsvertrag ist Anhang II zu Anlage 38.1a des SPNV-Vertrages.
Der Änderungsvertrag umfasst Leistungen im Wert von rund 1 000 000 000 EUR.
Er wird nicht vor Ablauf von 2 Monaten nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung abgeschlossen.
V.1.1) Name und Anschrift des Lieferanten, des Bauunternehmers bzw. Dienstleisters, an den der Auftrag vergeben wurde:
DB Regio NRW GmbH, Willi-Becker-Allee 11, D-40227 Düsseldorf.
http://www.wdr.de/themen/panorama/unfall07...all/index.jhtmlAuf der Bahnstrecke zwischen Geldern und Krefeld ist am frühen Mittwochabend (29.07.09) ein Auto von einem Regionalexpress erfasst worden. Bei dem Zusammenstoß wurden eine Frau und ein Säugling getötet, ein Mann wurde schwer verletzt.
[...]
Der Lokführer erlitt einen schweren Schock. Auch Fahrgäste in dem Zug standen unter Schock und wurden betreut. Die Bahnstrecke zwischen Geldern und Krefeld musste gesperrt werden. In dem Zug von Kleve nach Düsseldorf seien 80 Fahrgäste gewesen, teilte die Bahn mit. Der Zug sei bei dem Unfall zwar entgleist, dadurch habe es aber keine weiteren Verletzten gegeben.
Fernsehbericht des WDR Bergisch Land zu Gleislatschern entlang der RB47.
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/...hnuebergang.xml
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/...hnuebergang.xml
Ein Link zu einem Beitrag von WDR Aktuell:JNK @ 29 Jul 2009, 21:09 hat geschrieben:http://www.wdr.de/themen/panorama/unfall07...all/index.jhtmlAuf der Bahnstrecke zwischen Geldern und Krefeld ist am frühen Mittwochabend (29.07.09) ein Auto von einem Regionalexpress erfasst worden. Bei dem Zusammenstoß wurden eine Frau und ein Säugling getötet, ein Mann wurde schwer verletzt.
[...]
Der Lokführer erlitt einen schweren Schock. Auch Fahrgäste in dem Zug standen unter Schock und wurden betreut. Die Bahnstrecke zwischen Geldern und Krefeld musste gesperrt werden. In dem Zug von Kleve nach Düsseldorf seien 80 Fahrgäste gewesen, teilte die Bahn mit. Der Zug sei bei dem Unfall zwar entgleist, dadurch habe es aber keine weiteren Verletzten gegeben.
http://www.wdr.de/themen/homepages/homepag...erken_small.flv
Darin berichtet ein Anwohner davon, dass die Blinklichtanlage am unbeschrankten Bahnübergang wohl schon einmal ausgefallen ist.
Außerdem fordert der ADAC statt Blinklichtern "richtige" Ampeln, da der Autofahrer so etwas gewöhnt sei.
Den Freunden vom ADAC sei 1) mitgeteilt daß bereits seit den 80ern bei Neu- / Umbauten keine Blinklichter mehr verbaut werden, 2) es auch genug Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer gibt, die trotz "richtiger" roter Ampel es geschafft haben, geschlossene BÜs zu befahren und 3) eigentlich ja auch das Andreaskreuz ausreichen sollte, oder kann man Verkehrszeichen gem. StVO nach Meinung des ADAC einfach ignorieren.JNK @ 30 Jul 2009, 21:15 hat geschrieben: Außerdem fordert der ADAC statt Blinklichtern "richtige" Ampeln, da der Autofahrer so etwas gewöhnt sei.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Der RE2 ( Mönchengladbach - Münster ) soll laut der Rheinischen Post beim Europäischen Fahrplanwechsel im Dezember einen neuen Streckenverlauf bekommen.
Der Zug fährt ab Duisburg nicht mehr richtung Mönchengladbach sondern nach Düsseldorf. Im Gegenzug wird der RE11 nach Mönchengladbach fahren.
Als Grund wurde vom VRR gesagt das die Verbindungen vom Ruhrgebiet nach Düsseldorf und zurück gestärkt werden sollen.
Leider hat der RE11 meines wissens nach keine modernen sauberen Doppelstockwagen wie der RE2. Somit würde ein Doppelstockwagenzug in MG entfallen und dafür würden versiffte und dreckige Nahverkehswagen kommen.
Und die Bemerkung vom VRR das sie die Verbindungen stärken wollen können die sich in die Haare schmieren. Da existieren doch wohl genug Verbindungen!!!
Der Zug fährt ab Duisburg nicht mehr richtung Mönchengladbach sondern nach Düsseldorf. Im Gegenzug wird der RE11 nach Mönchengladbach fahren.
Als Grund wurde vom VRR gesagt das die Verbindungen vom Ruhrgebiet nach Düsseldorf und zurück gestärkt werden sollen.
Leider hat der RE11 meines wissens nach keine modernen sauberen Doppelstockwagen wie der RE2. Somit würde ein Doppelstockwagenzug in MG entfallen und dafür würden versiffte und dreckige Nahverkehswagen kommen.
Und die Bemerkung vom VRR das sie die Verbindungen stärken wollen können die sich in die Haare schmieren. Da existieren doch wohl genug Verbindungen!!!
RE 11 fährt genau wie RE 2 auch mit Dostos! Also wird sich nix ändern! Erst informieren, dann Motzen!Mr_Jay-X @ 7 Aug 2009, 18:58 hat geschrieben: Der RE2 ( Mönchengladbach - Münster ) soll laut der Rheinischen Post beim Europäischen Fahrplanwechsel im Dezember einen neuen Streckenverlauf bekommen.
Der Zug fährt ab Duisburg nicht mehr richtung Mönchengladbach sondern nach Düsseldorf. Im Gegenzug wird der RE11 nach Mönchengladbach fahren.
Als Grund wurde vom VRR gesagt das die Verbindungen vom Ruhrgebiet nach Düsseldorf und zurück gestärkt werden sollen.
Leider hat der RE11 meines wissens nach keine modernen sauberen Doppelstockwagen wie der RE2. Somit würde ein Doppelstockwagenzug in MG entfallen und dafür würden versiffte und dreckige Nahverkehswagen kommen.
Und die Bemerkung vom VRR das sie die Verbindungen stärken wollen können die sich in die Haare schmieren. Da existieren doch wohl genug Verbindungen!!!
