Schnellfahrstrecke Berlin-München

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Probstzella und Reichenbach gabs beim Lokwechsel immer preisgünstig Verpflegung aus Würtel und Semmeln. :lol:
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u-bahn-fan
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Beitrag von u-bahn-fan »

spock5407 @ 5 Aug 2009, 23:01 hat geschrieben: Probstzella und Reichenbach gabs beim Lokwechsel immer preisgünstig Verpflegung aus Würtel und Semmeln. :lol:
Oh ja! :lol:

Die Bockwurst in Probstzella ist für mich eine prägende Kindsheit-Erinnerung geworden. :rolleyes:
Die Gans erwacht betroffen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Zur gleichen Zeit gabs auch noch die aufgewärmte Bockwurscht aus der Minibar mit Senf und Minischeibe Vollkornbrot....

Da waren mir die Mitropakioske an den Lokwechseln aber zigmal lieber. a) deutlich billiger und B) gute frische Ware
und nicht die Wurscht aus dem Glas. Auch die Semmeln waren immer schön frisch.

Und für unter ne Mark oder so gabs noch ne große Flasche Waldmeisterlimo.
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Beitrag von 146225 »

Daniel Schuhmann @ 5 Aug 2009, 21:35 hat geschrieben: Ihr müsst alle viel ruhiger werden ;)
;) Richtig - nur wer vielzuviele weite Strecken im gottseligen D-Zug-Tempo hinter sich gebracht hat, hat die nötige Reife für Fernbahn mitgebracht
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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josuav
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Beitrag von josuav »

Bin gestern mal München - Erfurt und zurück gefahren, mit der neuen, direkten Verbindung. ;)

Ankunft in Erfurt Hbf war mit -11 Minuten, und das trotz ca. 3 bis 4 Minütigen Halt kurz vor Fulda. B)

Zurück kamen wir dann genau pünktlich im Würzburger Hbf an, und das trotz Abfahrt mit ca. +7 in Erfurt und lahmen rumgezuckle bei Bebra wegen Regionalzug davor (irgendwas privates).

Dann gings weiter nach Nürnberg mit enorm viel Puffer, wir sind mit ca. +5 losgefahren, weil davor noch der ICE Dortmund - München durch musste. Der kam nämlich wegen Verspätung erst hinter uns im Hbf Würzburg an und nicht wie geplant, vor uns.
Dann hat er Alles gegeben bis kurz vor Fürth, wobei das hinterherfahren hinter dem ICE 3 zwei kurze Bremser am Signal erzeugt hat.
Fürth - Nürnberg: rote Welle, ca. 15 bis 20 Minuten lang geschlichen, Ankunft in Nürnberg mit -10.^^
Im Baustellenfahrplan sind für Würzburg - Nürnberg 77 Minuten eingeplant. :blink:

Also mir gefällt die Verbindung mit der Umleitung und vor Allem, dass es so gut klappt.

Man braucht im Regelfall keine Reservierung, die Züge waren überraschend leer, ca. 40 bis 60 % belegt.
Da werden wohl einige Leute zumindest für die Zeit der Bauarbeiten auf andere Verkehrsmittel ausgweicht sein, außerdem fehlen ja die ganzen Fahrgäste aus Bamberg, Lichtenfels, Jena etc.
Die neue, zusätzliche Verbindung haben vor Allem Erfurter genutzt, je Zug ca. 20 bis 30 Leute, in Würzburg gab es kaum zusätzliche Fahrgäste. Ist ja auch klar, da fährt ja eh genug.

Bei Erfurt ist die SFS aus Nürnberg schon im Rohbau fertig, bis auf den kompletten 4-gleisigen Ausbau zusammen mit der Altstrecke.
Die Brücke der SFS schaut schon richtig alt aus mit ihren Graffitys...
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josuav
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Beitrag von josuav »

Also ich kann mir schon vorstellen, dass die SFS, wenn sie dann mal fertig ist, auf jeden Fall genug Fahrgäste anzieht. Meiner Meinung nach sogar so viele, dass man hin und wieder einen Halbstundentakt braucht, wär ja lächerlich, eine SFS für einen Zug pro Stunde und Richtung zu betreiben.

Ich denke da an folgendes (ja, ich wage mich wieder an eine optimistische Planung, wer dagegen allergisch ist, bitte ignorieren ;) ):

stündlich die ICEs München - Berlin Gesundbrunnen mit Halt in Nürnberg, Bamberg, Erfurt, Berlin Südkr und Berlin Hbf,

zusätzlich stündlich ICE München - Dresden mit Halt in Nürnberg, Erfurt, Leipzig/Halle Flughafen, Leipzig Hbf (Wende) und Dresden Neustadt

beide Linien:
alle zwei Stunden Halt in Ingolstadt, alle 2 Stunden in Erlangen (alternierend)
Tagesrand: Halt in Ingolstadt, Nürnberg, Erlangen, Bamberg, Coburg, Erfurt, Halle, Lutherstadt Wittenberg, Berlin Südkr und Berlin Hbf, einmal morgens und einmal abends auch in Ilmenau, dann allerdings nicht in Coburg

Man hat dabei nur ein Problem: Man hat keine Verbindung Leipzig - Berlin. Das kann man aber mit einer stündlichen IC-Pendellinie lösen (Halt in Lutherstadt Wittenberg, Tagesrand auch Bitterfeld), die man bei Bedarf auch nach Süden (Richtung Hof) verlängern kann. B)

Man kann auch über eine zweistündliche Intercity-Linie (evtl. nennt man das dann ICE... ;) ) München - Rostock, sowie München - Cottbus nachdenken:

München - Rostock:

München - Ingolstadt - Nürnberg - Fürth - Erlangen - Bamberg - Coburg - Ilmenau - Erfurt - Halle - Magdeburg - Stendal (Anschluss aus Hannover) - Schwerin - Rostock,
am Tagesrand Erfurt - Halle über Altstrecke mit Halt in Weimar, Naumburg, Weißenfels und Merseburg

München - Cottbus:

München - Ingolstadt - Nürnberg - Fürth - Erlangen - Bamberg - Coburg - Ilmenau - Erfurt - Halle - Delitsch ob. Bf - Eilenburg - Torgau - Falkenberg (wegen Umsteigefunktion) und alternierend Doberlug-Kirchhain und Finsterwalde, Tagesrand Halt in beiden Städten
am Tagesrand Erfurt - Halle über Altstrecke mit Halt in Weimar, Naumburg, Weißenfels und Merseburg

Fahrzeiten kommen gleich...äh...in 4 Stunden ;)
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Beitrag von Ionenweaper »

Der stündliche ICE München - Berlin wird über Leipzig fahren, davon ist denke ich auszugehen. Vielleicht gibts Sprinter die über Halle (ohne Halt) abkürzen, aber so groß wird der Fahrzeitgewinn auch nicht sein (langsame Bahnhofsdurchfahren etc. bremsen da auch), dass es sich lohnt den Halt Leipzig dafür aufzugeben. Neben der direkten Verbindung in die Stadt ist das auch ein Zulaufknoten. Da steckt zu viel Fahrgastpotential.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Oh, unterschätz den Aufwand Kopfmachen in Leipzig net. Die Züge aus Ri Erfurt kommen an der Messe rein, richtig?
Das ist ein gehöriges Stück zum Hbf und wieder retour.

Leipzig wird man deswegen schon nicht auslassen, da hier dann Anschluss Ri Dresden sein dürfte.
Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

spock5407 @ 7 Aug 2009, 18:52 hat geschrieben: Oh, unterschätz den Aufwand Kopfmachen in Leipzig net. Die Züge aus Ri Erfurt kommen an der Messe rein, richtig?
Das ist ein gehöriges Stück zum Hbf und wieder retour.

Leipzig wird man deswegen schon nicht auslassen, da hier dann Anschluss Ri Dresden sein dürfte.
Km-Mässig ists über Halle und Leipzig gleich. Und Kopfmachen ist heute auch kein so grosses Problem mehr. Fahrplatechnisch ist Leipzig allerdings deutlich wichtiger.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Fastrider @ 7 Aug 2009, 19:19 hat geschrieben:
spock5407 @ 7 Aug 2009, 18:52 hat geschrieben: Oh, unterschätz den Aufwand Kopfmachen in Leipzig net. Die Züge aus Ri Erfurt kommen an der Messe rein, richtig?
Das ist ein gehöriges Stück zum Hbf und wieder retour.

Leipzig wird man deswegen schon nicht auslassen, da hier dann Anschluss Ri Dresden sein dürfte.
Km-Mässig ists über Halle und Leipzig gleich. Und Kopfmachen ist heute auch kein so grosses Problem mehr. Fahrplatechnisch ist Leipzig allerdings deutlich wichtiger.
Also Berlin-Leipzig und Berlin-Halle sind meines Wissens de facto nach gleich lang/schnell. Der Unterschied von Erfurt aus gesehen soll aber 8 min betragen (39 statt 31 min). Wenn man sagt, dass es von Erfurt bis Gröbers genauso weit wie bis Halle ist, dann ist die Strecke über Leipzig rund 25 km mehr. Die 4 - 5 min Wende- in Leipzig sind gegenüber den 2 - 3 min Durchfahrtsaufenthalt in Halle nicht so ein Unterschied. Fahrzeitdifferenz wären also geanu 10 min, bei zusätzlichem Halt am Flughafen Skeuditz etwa 15 min. Vgl. Wiki, Google Maps, Streckenkarte, PDF.

Nach Dresden allein sollte man auch in Erfurt umsteigen können, je nach Fahrplanlage besser oder schlechter. Dass aber Leipzig mehr regionale Anschlüsse als Halle bietet, gerade Richtung Süden und Osten, ist zu vermuten.
tequila @ 4 Aug 2009, 10:28 hat geschrieben:Aber nur Erfurt - HalLeipzig (wo aber ca. 2015 schon länger feststand), der Rest nach Ebenfeld soll nach wie vor 2017 soweit sein.
D.h. zwei Jahre lang wird EF - HAL/L "nur" vom ICE Dresden - Frankfurt und alle zwei Stunden vom MDV-IC bedient (die Hallenser Verbindungskurve muß ja mit irgendwas ausgelastet werden).
Die MDV-IC halten aber neben Weimar noch in Naumburg und Weißenfels, sie könnten zur Bedienung der Altstrecke so belassen, eventuell nach Leipzig verschwenkt werden. Dagegen erwarte ich, dass zweistündlich ICEs mit nur den Halten Frankfurt - Erfurt - Halle - Berlin verkehren werden, dafür die Linie über Fulda - Kassel - Göttingen - Hildesheim - Braunschweig - Wolfsburg auf einen Zweistundentakt ausgedünnt wird. Denn das stellt, wenn vielleicht nur wegen der wenigeren Halte eine Fahrzeitverkürzung dar.

Edit: Und als natürliche Fortsezung der MDV-Route vom Ruhrgebiet - Paderborn - Kassel - Erfurt sehe ich die Verküpfung mit der anderen mit "MDV" betitelten Route Erfurt - Jena - Gera - Zwickau/Chemnitz, vermutlich aber als bestelltes und in Teile zerhacktes Produkt.
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josuav
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Beitrag von josuav »

Naja, also wenn man stündlich einen ICE nach Leipzig und dann weiter nach Dresden hätte, braucht man nicht die Berliner Linie auch über Leipzig laufen lassen, die einzige Verbindung, die Leipzig dadurch verliert, ist die nach Berlin, die restlichen Städte werden ja durch den Dresdner ICE genauso angebunden.

Und für die Verbindung nach Berlin ist ein Shuttle-IC sogar besser, da relativ viele Leute nur zwischen diesen Städten fahren (selber erlebt, etwa die Hälte der Fahrgäste im ICE Berlin - München fahren nur bis Leipzig). Und wenn man dann unter Zeitdruck ist, weil man sehr schnell wenden muss, um nicht zu viel Zeit auf dem Weg nach München zu verlieren, dann wird das einsteigen schon etwas hektisch (aber machbar, ok).
Wenn man aber doch eh in Leipzig wenden muss, kann man ja auch gleich einen Zug nur von Leipzig nach Berlin, ach nein, am besten nach Hamburg (Idee! xD) einrichten.

Also ein IC Leipzig - Hamburg, der in Lutherstadt Wittenberg, Berlin Sürdkreuz, Berlin Hbf, einem Bahnhof zwischen Berlin und Hamburg (abwechselnd alle großen mal durch) und in Hamburg natürlich hält. Von Berlin nach Hamburg gibts dann noch zusätzlich den ICE Dresden - Hamburg ohne Halt außerhalb der Großstädte.

Ich fasse das ganze am besten in einem Plan zusammen. :)

edit: Doch nicht, das wird entweder schlampig oder zu viel Arbeit. ;)
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Beitrag von josuav »

Also noch die versprochenen Fahrzeiten, berechnet für Fertigstellung aller geplanten NBS und ABS (in Klammern die Fahrzeiten in Tagesrandlage):

Ich geh jetzt mal von meiner Planung aus, die tatsächlichen Fahrzeiten dürften sich kaum unterscheiden.


München Hbf - Berlin Hbf___3:40 (3:55)
München Hbf - Dresden Hbf_3:55 (4:10)
München Hbf - Rostock Hbf_6:40 (7:15)
München Hbf - Cottbus Hbf_5:05 (5:40)

Also die wären doch mal nicht schlecht. B)

Was haltet ihr von der Idee mit zwei ICEs pro Stunde und dann jeweils einer über Halle und einer nach Dresden über Leipzig?
Wie fändet ihr ICs, die ab Halle nach Stendal und Rostock oder Cottbus)fahren (ja, über Berlin ginge es evtl. schneller, aber man könnte z.B. Magdeburg nicht anbinden)?
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Beitrag von spock5407 »

josuav @ 7 Aug 2009, 21:52 hat geschrieben: Wie fändet ihr ICs, die ab Halle nach Stendal und Rostock oder Cottbus)fahren (ja, über Berlin ginge es evtl. schneller, aber man könnte z.B. Magdeburg nicht anbinden)?
Gabs als IR-Linie doch schon mal. B)
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josuav
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Beitrag von josuav »

Ja, und als IC-Linie gibts zumindest Halle - Rostock heute noch, aber es wär doch besser, die Linien in den Süden fortzuführen, wenn die Mauer schon mal gefallen ist und man eine hübsche, neue SFS hat. ;)
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Beitrag von Ionenweaper »

josuav @ 7 Aug 2009, 21:39 hat geschrieben: Naja, also wenn man stündlich einen ICE nach Leipzig und dann weiter nach Dresden hätte, braucht man nicht die Berliner Linie auch über Leipzig laufen lassen, die einzige Verbindung, die Leipzig dadurch verliert, ist die nach Berlin, die restlichen Städte werden ja durch den Dresdner ICE genauso angebunden.
Da denkst du zuviel fahrplantheoretisch und zu wenig kundenorientiert. ;)
Die Nutzung des ICEs (Dresden) - Leipzig - Erfurt mit Umstieg in Erfurt führt zu einem Umsteigen mehr - das ist nicht bequem und führt zu einer Fahrzeitverlängerung durch das Umsteigen, evtl. verpasst man dadurch sogar einige Regionalzüge in Leipzig.

Die Bahn wird hier klar danach gehen, ob man durch den Halt in Leipzig mehr Kunden gewinnt, als durch diese um 10 Min. verlängerte Reisezeit verloren gehen (und vll. Mehrkosten im Betrieb dadurch gedeckt werden). Das wird sicher auf den Halt hinauslaufen, ohne das ich dazu eine genauere Studie habe, eben aus den oben genannten Gründen.
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Beitrag von Cmbln »

josuav @ 7 Aug 2009, 21:39 hat geschrieben: Wenn man aber doch eh in Leipzig wenden muss, kann man ja auch gleich einen Zug nur von Leipzig nach Berlin, ach nein, am besten nach Hamburg (Idee! xD) einrichten.
Ihr vergesst scheinbar alle den CityTunnel in Leipzig! Der ist lange vor der SFS fertig. Damit entfällt sowohl das Kopf machen, als auch die große Stadtrundfahrt in Leipzig..

Ich würde vermuten, daß die Züge dann stündlich und abwechselnd über Leipzig und Halle fahren. Außerdem wird die Linie sicher irgendwann wieder nach Hamburg durchgebunden werden. Die jetzige Variante mit Umsteigen in Berlin soll wohl nur solange andauern, bis die ICE-T-Probleme mit den Achsen behoben sind
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Beitrag von Ionenweaper »

Cmbln @ 8 Aug 2009, 02:05 hat geschrieben: Ihr vergesst scheinbar alle den CityTunnel in Leipzig! Der ist lange vor der SFS fertig. Damit entfällt sowohl das Kopf machen, als auch die große Stadtrundfahrt in Leipzig..
Nö, die SFS kommen beide vom Norden. Im City-Tunnel fährt erstmal nur die S-Bahn, allen anderen Planspielen vorher zum Trotz (und ich denke mal, das bleibt auch so).
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Beitrag von Cmbln »

Sicher, daß es keine Anbindung südlich geben wird ??
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Beitrag von Naseweis »

Naseweis @ 7 Aug 2009, 20:16 hat geschrieben:.... Vgl. Wiki, Google Maps, Streckenkarte, PDF ...
@Cmbln! :rolleyes:
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josuav
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Beitrag von josuav »

Ionenweaper @ 8 Aug 2009, 01:54 hat geschrieben: Da denkst du zuviel fahrplantheoretisch und zu wenig kundenorientiert. ;)
Die Nutzung des ICEs (Dresden) - Leipzig - Erfurt mit Umstieg in Erfurt führt zu einem Umsteigen mehr - das ist nicht bequem und führt zu einer Fahrzeitverlängerung durch das Umsteigen, evtl. verpasst man dadurch sogar einige Regionalzüge in Leipzig.

Die Bahn wird hier klar danach gehen, ob man durch den Halt in Leipzig mehr Kunden gewinnt, als durch diese um 10 Min. verlängerte Reisezeit verloren gehen (und vll. Mehrkosten im Betrieb dadurch gedeckt werden). Das wird sicher auf den Halt hinauslaufen, ohne das ich dazu eine genauere Studie habe, eben aus den oben genannten Gründen.
Du kannst ja auch anstatt in Erfurt umzusteigen und eine halbe Stunde auf deinen Anschluss zu warten gleich in München eine halbe Stunde eher losfahren.
Oder du fährst bis Halle und fährst dann das kurze Stück bis Leipzig per RE. :)

Der Citytunnel Leipzig würde vor Allem für eine Linie (Regensburg) - Hof - Leipzig - Berlin - Hamburg was bringen, denn die Hofer Strecke wird zukünftig über den Citytunnel angebunden.
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Beitrag von spock5407 »

Erfurt würde sich als Knoten zum bahnsteiggleichen Umsteigen München-Halle-Berlin und Frankfurt-Leipzig-Dresden anbieten.

Damit verliert aber Leipzig die Berlin-Anbindung, die vermutlich wie josuav schreibt deutlich mehr Fahrgäste generiert als via Halle.
Via Halle würde sich ein Tagesrandlage-Sprinter München-Nürnberg-Halle-Berlin und retour anbieten.

Btw: Der "Fliegende Münchner" in den 30ern ist ja auch über Leipzig gefahren.
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Beitrag von josuav »

spock5407 @ 8 Aug 2009, 09:53 hat geschrieben: Btw: Der "Fliegende Münchner" in den 30ern ist ja auch über Leipzig gefahren.
Aber wahrscheinlich auch über Hof und Regensburg. ;)
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Beitrag von spock5407 »

Nee. Nürnberg-Saalfeld.
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Beitrag von josuav »

Okay, aber es gab mal eine sehr lange Zeit, da fuhr der schnellste Zug München - Berlin über Hof, die kürzeste Strecke wärs ja immer noch.
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Beitrag von c-a-b »

Wenn man in diesem oben verlinkten PDF liest könnte man ja meinen die Strecke sei schon längst fertig...? Da steht doch reihenweise Fertigstellung 2006 und früher?
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Beitrag von JeDi »

c-a-b @ 10 Aug 2009, 14:24 hat geschrieben: Wenn man in diesem oben verlinkten PDF liest könnte man ja meinen die Strecke sei schon längst fertig...? Da steht doch reihenweise Fertigstellung 2006 und früher?
Die Strecke ist ja auch schon teilweise fertig. Knapp 25 km werden seit 2003 befahren, diverse Soda-Brücken (dass keine Subventionen verfallen) gibts auch schon. Die Fortführungen Leipzig-Berlin und Nürnberg-München, die erwähnt werden, sind bekanntlich auch schon fertig...
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Beitrag von Thomas I »

spock5407 @ 8 Aug 2009, 08:53 hat geschrieben: Erfurt würde sich als Knoten zum bahnsteiggleichen Umsteigen München-Halle-Berlin und Frankfurt-Leipzig-Dresden anbieten.

Damit verliert aber Leipzig die Berlin-Anbindung, die vermutlich wie josuav schreibt deutlich mehr Fahrgäste generiert als via Halle.

...
Dafür könnte man ja eine Linie Chemnitz - Leipzig - Berlin - Hamburg machen.
Die von München kommenden ICE dann noch weiter nach Hamburg fahren zu lassen macht eh keinen Sinn, die Strecke nach Hamburg kann ihr Potential nur mit NEI-Tech voll entfalten und von München her werden aber "normale" 300km/h-ICEs kommen wegen der NBS.
Besser könnte man da den einen oder anderenZug nach Rügen, Usedom oder Warnemünde verlängern.
Was umgekehrt im Süden gen Garmisch oder Berchtesgaden läuft, sollte im Norden m.E. auch Potential haben.
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Beitrag von spock5407 »

Thomas I @ 11 Aug 2009, 16:36 hat geschrieben: Die von München kommenden ICE dann noch weiter nach Hamburg fahren zu lassen macht eh keinen Sinn, die Strecke nach Hamburg kann ihr Potential nur mit NEI-Tech voll entfalten
Falsch. Über 160 km/h, also LZB-Betrieb, ist nix mit Neitech. Abgesehen davon ist die Linie
vielfach schnurgerade.
Thomas I
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Beitrag von Thomas I »

spock5407 @ 11 Aug 2009, 15:57 hat geschrieben: Falsch. Über 160 km/h, also LZB-Betrieb, ist nix mit Neitech. Abgesehen davon ist die Linie
vielfach schnurgerade.
Stimmt, darüber kommt ja nur noch die Komfortneigung zum Einsatz.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Momentan werden ja wg. den Bauarbeiten alle 2h ICE-T via Würzburg-SFS-Erfurt-Leipzig umgeleitet.

Warum haben diese Züge monströse Fahrzeiten zwischen Würzburg nach Nürnberg? 20min länger als normal der FV, also wie ein RE. Der ICE3 ist doch jeweils ein paar Minuten davor, also fast Blockabstand. Insofern ist da dann auch kein RE/RB dazwischen.

Soll da evtl. der kurze ICE-T fahrplanmäßig unattraktiv gemacht werden, damit die Mehrheit eher den "regulären" ICE nimmt?
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