Prager Rolltreppentempoprobleme
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Die EU ist Meister darin, alles zu verbieten und zu reglementieren, was - auch durch eigene Unachtsamkeit und Dummheit - gefährlich sein könnte: Alkohol, Zigaretten, MP3-Player (Lautstärkebegrenzung), Süßigkeiten, Fast food etc.
Die Frage ist, ob denn die Prag nennenswert mehr Rolltreppenunfälle passieren als anderswo, wo die Rolltreppen eher stehen als rollen. Natürlich kann man argumentieren, dass Oma Otthilde und Opa Ottokar mit der höheren Prager Geschwindigkeit nicht kompatibel sind. Doch es gibt genug Leutchen mit altersbedingten und anders gearteten körperlichen und speziell motorischen Einschränkungen, die auch die in Deutschland zugelassenen Rolltreppen links liegen lassen und den Fahrstuhl bevölkern.
O.k., das war jetzt ein wenig provokativ, aber ich meine es nicht so böse, wie es vielleicht klingt.
Die Frage ist, ob denn die Prag nennenswert mehr Rolltreppenunfälle passieren als anderswo, wo die Rolltreppen eher stehen als rollen. Natürlich kann man argumentieren, dass Oma Otthilde und Opa Ottokar mit der höheren Prager Geschwindigkeit nicht kompatibel sind. Doch es gibt genug Leutchen mit altersbedingten und anders gearteten körperlichen und speziell motorischen Einschränkungen, die auch die in Deutschland zugelassenen Rolltreppen links liegen lassen und den Fahrstuhl bevölkern.
O.k., das war jetzt ein wenig provokativ, aber ich meine es nicht so böse, wie es vielleicht klingt.
Es ist - von deutschen und EU-Vorschriften halt immer relativ, wer was als schnell oder langsam empfindet. Läuft eine Fahrtreppe zu schnell für das subjektive Empfinder der meisten ihrer Benutzer, nimmt ihre Beförderungsleistung pro Zeiteinheit stark ab, weil mit zunehmender Geschwindigkeit mehr und mehr mögliche Nutzer Angst vor Stürzen haben. Tja, zuerst betroffen sind natürlich Leute, die in ihrer Beweglichkeit ohnehin schon etwas eingeschränkt sind, und Deutschland wird im Schnitt immer älter... also werden unsere Fahrtreppen wohl eher noch langsamer als schneller.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Dir ist schon bewusst, dass viele ältere Leute es als Beleidigung empfinden, gleich als Oma bezeichnet zu werden?TramPolin @ 20 Aug 2009, 20:02 hat geschrieben: Natürlich kann man argumentieren, dass Oma Otthilde und Opa Ottokar mit der höheren Prager Geschwindigkeit nicht kompatibel sind.
Gibt es in Prag an jeder Station Fahrstühle?Doch es gibt genug Leutchen mit altersbedingten und anders gearteten körperlichen und speziell motorischen Einschränkungen, die auch die in Deutschland zugelassenen Rolltreppen links liegen lassen und den Fahrstuhl bevölkern.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Die meisten Deutschen Treppen sind zu langsam! Es gibt aber auch Ausnahmen...so sind die MVG Treppen am Ostbahnhof zur U5 (von der Trambahn) schneller als der Rest.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Viele aber auch nicht. Meine Oma freute sich, wenn ihr wildfremde "Oma" zuriefen.Boris Merath @ 20 Aug 2009, 20:29 hat geschrieben:Dir ist schon bewusst, dass viele ältere Leute es als Beleidigung empfinden, gleich als Oma bezeichnet zu werden?
Aber, zugegeben war ich etwas in Rage, nachdem ich den Bericht las - aber ich hatte ja mit dem letzten Satz unmissverständlich ausgedrückt, dass es nicht böse gemeint war. Nun kann man vielleicht noch argumentieren, dass man das einmal Geschriebene nicht wieder durch ein Dementi aufheben kann, auch wenn es sofort kommt. Aber generell kann man es auch übertreiben mit der political correctness. Man steht ja in der Gesellschaft schon fast unter einem gewissen Political correctness-Terror - ich werde (nicht hier, aber wo anders) z.B. schon regelrecht angefeindet, wenn ich "Schwarzer" oder "Farbiger" schreibe (ja, es heißt jetzt "Menschen mit dunkler Hautfarbe") oder halt jetzt die Oma oder der Opa.
In Prag vielleicht nicht, ich bezog mich auf meine Beobachtung in München. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass auch eine langsame Rolltreppe nicht unbedingt für alle geeignet ist.Boris Merath @ 20 Aug 2009, 20:29 hat geschrieben:Gibt es in Prag an jeder Station Fahrstühle?
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yeg009a
Dafür gab/gibt es an den Rolltreppen (an die ich mich noch erinnern kann) Regeln, die an jeder 2. bzw. 3. Stufe stehen/standen, daß rechts zum stehen und links zum gehen war/ist.TramPolin @ 20 Aug 2009, 20:40 hat geschrieben: In Prag vielleicht nicht, ich bezog mich auf meine Beobachtung in München. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass auch eine langsame Rolltreppe nicht unbedingt für alle geeignet ist.
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Warum Du das Vorhandensein von Aufzügen in München als ein Argument gegen eine Verlangsamung von Rolltreppen in Prag bringst muss man aber nicht verstehen?TramPolin @ 20 Aug 2009, 20:40 hat geschrieben: In Prag vielleicht nicht, ich bezog mich auf meine Beobachtung in München. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass auch eine langsame Rolltreppe nicht unbedingt für alle geeignet ist.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Es gibt schon einen Zusammenhang. Früher oder später muss oder sollte man jede Untergrundstation mit Aufzügen ausstatten, da nur Aufzüge von allen Leuten benutzt werden können. Auch in Prag.Boris Merath @ 20 Aug 2009, 20:48 hat geschrieben: Warum Du das Vorhandensein von Aufzügen in München als ein Argument gegen eine Verlangsamung von Rolltreppen in Prag bringst muss man aber nicht verstehen?
Meinetwegen kann man ja als kurzfristige Maßnahme in Prag die Rollgeschwindigkeit herabsetzen. Dies löst das Problem nicht dauerhaft, sondern kann es allenfalls entschärfen.
Mich regt nur auf, dass ich den ganzen Tag in den Medien höre - die EU will/wird dies, die EU will/wird jedes beschränken, ich kann es inzwischen nicht mehr hören. Vielleicht sollte ich weniger Medien konsumieren.
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Was dies mit der Rolltreppenbenutzbarkeit von Menschen mit körperlichen Einschränkungen zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Wenn jemand nicht gut zu Fuß ist oder generell Angst auch vor langsamen Rolltreppen hat, dann bringt es ihm nichts, wenn er rechts stehen bleiben darf oder muss. Das Aufsetzen der Füße auf die fahrende Treppe bleibt. Die Treppe wird dadurch nicht langsamer.yeg009a @ 20 Aug 2009, 20:46 hat geschrieben: Dafür gab/gibt es an den Rolltreppen (an die ich mich noch erinnern kann) Regeln, die an jeder 2. bzw. 3. Stufe stehen/standen, daß rechts zum stehen und links zum gehen war/ist.
Ganz im Gegenteil, Leute, die links stehen, weil sie die Regel nicht kennen, werden schnell zum Weitergehen genötigt.
Der einzige Vorteil ist, dass Leute die Fahrgeschwindigkeit indirekt erhöhen können, indem sie die Treppe gehend benutzen. Das kann aber keine langsame Rolltreppe wirklich kompensieren.
Die Regel "Links gehen - rechts stehen" gibt es übrigens in München ohnehin nicht mehr.
Ich bin Opa und freue mich darüber!!!Boris Merath @ 20 Aug 2009, 20:29 hat geschrieben:Dir ist schon bewusst, dass viele ältere Leute es als Beleidigung empfinden, gleich als Oma bezeichnet zu werden?
Und ich rege mich jedesmal auf, wenn mich jemand als Junger Mann bezeichnet!
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Yep. Man darf aber net vergessen, dass die schnellen Prager Treppen auch deutlich längere horizontale Stücke zum Finden einer gscheiden Stehposition haben. Und bei den Stationstiefen dort braucht man das Tempo wirklich.JeDi @ 20 Aug 2009, 19:34 hat geschrieben: Als ich aus Prag zurückkam, ist mir deutlich aufgefallen, wie Lahm die Rolltreppen hier sind...
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stuartgray
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Ich find die geschwindigkeit der Rolltreppen in München viel zu lahm. Als ich letztens in London war, ist mir erst aufgefallen wie lahm die Münchener Rolltreppen sind ( ausnahmen sind Ostbahnhof, Prinzregentplatz und Böhmerwaldplatz, denn dort geht es schneller). Außersem haben die Rolltreppen der London Underground einen ziemlich langen Aufstieg, bzw. Abstieg, denn die treppen laufen erst mal mindestens 2 Meter geradeaus, bis sie zur eigentlichen Treppe werden. Außerdem sind die Rolltreppen dort an den Stufenrändern gelb markiert, was sehbehinderten Leuten evtl. zum Vorteil ist. Aber ein großer Nachteil ist halt, das viele Stationen keine Aufzüge besitzen. Aber in Prag scheint es ja sogar noch schneller zu laufen mit den Rolltreppen.
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stuartgray
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yeg009a
Naja, mir geht es eigentlich um Personen im allgemeinen, unabhängig davon, ob jemand körperlich eingeschränkt, oder gesund ist, die Rolltreppen benutzen.TramPolin @ 20 Aug 2009, 21:06 hat geschrieben:Was dies mit der Rolltreppenbenutzbarkeit von Menschen mit körperlichen Einschränkungen zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Wenn jemand nicht gut zu Fuß ist oder generell Angst auch vor langsamen Rolltreppen hat, dann bringt es ihm nichts, wenn er rechts stehen bleiben darf oder muss. Das Aufsetzen der Füße auf die fahrende Treppe bleibt. Die Treppe wird dadurch nicht langsamer.
Wieso? :blink:TramPolin @ 20 Aug 2009, 21:06 hat geschrieben:Die Regel "Links gehen - rechts stehen" gibt es übrigens in München ohnehin nicht mehr.
Haben sich die Verhaltens- bzw. Benutzungsregeln für die Rolltreppen indirekt geändert?
Ganz im Allgemeinen zum Thema: Nicht umsonst wird sich die EU um die Passantensicherheit an den Rolltreppen kümmern wollen und dazu sind die Richtlinien da. Die 3 km/h für eine Rolltreppe entspricht etwa eine Gehgeschwindigkeit auf ebener Boden. Wenn ich etwas daneben liege, dann ist eine sachliche Korrektur erwünscht.
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Die Fragestellung war aber eine andere. Es ging um die Sicherheit und um die Benutzung der Rolltreppe für Leute mit körperlichen Einschränkungen oder mit Angst vor der Rolltreppe. Da sehe ich keine Verbindung zu der Regel "Links gehen - rechts stehen", die eher die Sicherheit senkt.yeg009a @ 21 Aug 2009, 00:15 hat geschrieben:Naja, mir geht es eigentlich um Personen im allgemeinen, unabhängig davon, ob jemand körperlich eingeschränkt, oder gesund ist, die Rolltreppen benutzen.
Nicht nur indirekt, sondern auch direkt. Die Regel "Links gehen - rechts stehen" gibt es nicht mehr.yeg009a @ 21 Aug 2009, 00:15 hat geschrieben:Wieso? :blink:
Haben sich die Verhaltens- bzw. Benutzungsregeln für die Rolltreppen indirekt geändert?
M.E. erreicht man beim Gehen 5 km/h, o.k., vielleicht ist ein langsames Gehen im 3 km/h-Bereich. Aber daraus würde ich nicht ableiten, dass eine Rolltreppe genauso schnell laufen muss. Es geht ja nicht um die absolute Beförderungsgeschwindigkeit, sondern eher um die Frage, wie sicher und komfortabel man auf die Rolltreppe kommt (und von dieser wieder runterkommt). Da spielt auch die Länge des horizontalen Bereichs bis zur Steigung eine Rolle. Ist man mal auf der Rolltreppe, steht man da recht sicher, auch bei höheren Geschwindigkeiten. Nur der Abstieg ist dann ein weiteres Problem.yeg009a @ 21 Aug 2009, 00:15 hat geschrieben:Ganz im Allgemeinen zum Thema: Nicht umsonst wird sich die EU um die Passantensicherheit an den Rolltreppen kümmern wollen und dazu sind die Richtlinien da. Die 3 km/h für eine Rolltreppe entspricht etwa eine Gehgeschwindigkeit auf ebener Boden. Wenn ich etwas daneben liege, dann ist eine sachliche Korrektur erwünscht.
Schön wären Rolltreppen, welche die ersten Meter und die letzten Meter langsamer fahren, das dürfte technisch aber recht schwierig werden
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Daniel Schuhmann
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Ist eher eine Wartungsgeschichte. Der Verschleiß ist in dem Fall höher.yeg009a @ 21 Aug 2009, 00:15 hat geschrieben: Haben sich die Verhaltens- bzw. Benutzungsregeln für die Rolltreppen indirekt geändert?
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Eine Rolle dürfte auch gespielt haben, dass der Spruch "Links gehen - rechts stehen" als Werbebotschaft von den linksorientierten Parteien missbraucht wurde. O.k., war ein Witz. Aber mal im Ernst:Daniel Schuhmann @ 21 Aug 2009, 01:05 hat geschrieben: Ist eher eine Wartungsgeschichte. Der Verschleiß ist in dem Fall höher.
Waren Sicherheitsaspekte nicht auch beteiligt? Denn da gab es ja das Problem der an Nötigung grenzende Drängler, die Leute, die links standen, beiseite stießen - erst mit Worten, dann auch durchaus mal mit Gewalt. So was kann gefährlich sein und zumindest den Komfort reduzieren. V.a. solche, die aus Angst ohnehin nicht gerne Rolltreppe fahren, dürften durch die Drängler nicht gerade zu Rolltreppenfans geworden sein.
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In Paris gibt es am Gare Montparnasse ein Turbo-Rollband. Der Benutzer betritt hier zunächst ein Feld mit passiven Rollen und hält sich am Handlauf fest, gewissermaßen zur Geschwindigkeitsaufnahme. Nach einer gewissen Strecke "entfaltet" sich der Handlauf irgendwie und es geht dann auf das eigentliche Rollband. Am Auslauf das Ganze dann umgekehrt - man rollt auf diesen passiven Rollen dann bis zum Ende aus - und ist als Touri um eine Erfahrung reicher.
Gruß vom Wauwi
Eine Verordnung oder ein Gesetz zur Vereinheitlichung der Rolltreppengeschwindigkeiten zum Schutze des Bürgers. Das ist sicher eine Aufgabe für zig Planer, Gutachter, Prüfer der Gutachter, etc.....Das ist genauso wichtig wie die Farbe des Reissacks, der in China umfällt.Jean @ 20 Aug 2009, 20:58 hat geschrieben: Da stellt man sich doch manchmal den Sinn der EU in Frage...
Ne ne ne, wie langweilig muss denen sein.....die Bleistiftschubser wollen beschäftigt werden!
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Die Rollen sind zum Glück nicht passiv sondern aktiv - jede Reihe etwas schneller als die davor. Wenn es so wäre wie Du geschildert dürfte es da wohl Unfälle nur so hageln.MVG-Wauwi @ 21 Aug 2009, 11:29 hat geschrieben: In Paris gibt es am Gare Montparnasse ein Turbo-Rollband. Der Benutzer betritt hier zunächst ein Feld mit passiven Rollen und hält sich am Handlauf fest, gewissermaßen zur Geschwindigkeitsaufnahme.
Das ganze dürfte aber nicht als TReppe realisierbar sein fürchte ich
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DumbShitAward
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Was ich hier nicht verstehe bzw. verstehen will, ist, wie die Abschaffung von rechts stehen links gehen einen Sicherheitsgewinn bringen soll. Ich würde eher das Gegenteil behaupten, weil da dann theoretisch noch mehr Leute alles blockieren und es zu noch mehr kniffligen Situationen kommt. Mal ganz dqvon abgesehen finde ich derartiges Verhalten mehr als nur unsozial. Manche Leute, gerade an Bahnhöfen, haben es nunmal eilig und, wenn sich alle dran bielten auch effektiv
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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