Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras
-
- Doppel-Ass
- Beiträge: 133
- Registriert: 08 Feb 2006, 09:03
- Wohnort: München-Sendling
Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras
Was ist eigentlich aus den S-Bahn Haltepunkt Harras für die S20 geworden?
Bei Einführung der S20 hieß es Bf Harras kommt in wenigen Jahren, worauf man aber leider bis heute vergeblich wartet, am Platz kanns ja nicht liegen?
Bei Einführung der S20 hieß es Bf Harras kommt in wenigen Jahren, worauf man aber leider bis heute vergeblich wartet, am Platz kanns ja nicht liegen?
[img]http://up.picr.de/17340647bp.jpg[/img]
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6802
- Registriert: 26 Nov 2004, 22:15
- Wohnort: München
Das ist doch das schöne an solchen Phrasen - wie wird wenig definiert? Die S20 wurde im Oktober 2001 eröffnet, sind also erst knappe acht Jahre. Für die einen ist das wenig, für die anderen eine Ewigkeit. :rolleyes:Gwamperte 8er @ 9 Sep 2009, 12:45 hat geschrieben: Bei Einführung der S20 hieß es Bf Harras kommt in wenigen Jahren
Nö, Platz wäre schon da. Anbindung via Unterführung sollte auch nicht das Problem sein. Nunja, vielleicht geschieht ja was in der Richtung, wenn der Harras sowieso barrierefrei umgebaut wird.Gwamperte 8er @ 9 Sep 2009, 12:45 hat geschrieben: am Platz kanns ja nicht liegen?
Naja, 20er-Takt hielte ich für etwas übertrieben. Erstmal die Verdoppelung austesten, also nen 30min-Takt. Aber mit dem langen eingleisigen Abschnitt zwischen [acronym title="MP: München-Pasing <Bf>"]MP[/acronym] und [acronym title="MMT: München-Mittersendling <Bf>"]MMT[/acronym] kannste die Idee einer Taktverdichtung sowieso in die Tonne treten.Oliver-BergamLaim @ 9 Sep 2009, 13:05 hat geschrieben: Ein 20er-Takt zwischen Pasing und Harras ganztags wär schon was. Südlich davon weiß ich aber nicht, ob sich das lohnen würde.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- S-Bahn 27
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3017
- Registriert: 10 Jan 2007, 16:18
- Wohnort: wenn München -> dann am Harras
wobei ein Hp Harras für die S20 wirklich sehr wichtig wäre.
So könnte man vom Harras ohne umsteigen nach Pasing kommen.
Zur Zeit braucht man vom Harras nach Pasing ca. 15 Minuten incl. umsteigen an der Donnersberger Brücke
Mit der S20 wären es nur noch 8 Minuten ohne umsteigen zu müssen B)
So könnte man vom Harras ohne umsteigen nach Pasing kommen.
Zur Zeit braucht man vom Harras nach Pasing ca. 15 Minuten incl. umsteigen an der Donnersberger Brücke
Mit der S20 wären es nur noch 8 Minuten ohne umsteigen zu müssen B)
S27 nach Deisenhofen
Ja, und die Umsteigemöglichkeit zur U6 nicht vergessen. Daß das Ganze ordentlich Potential hat/haben könnte, ist unbestritten. Aber so fährt die S20 halt auch nach acht Jahren ohne Halt dran vorbei, ohne Aussicht auf Verbesserung.S-Bahn 27 @ 9 Sep 2009, 13:50 hat geschrieben: wobei ein Hp Harras für die S20 wirklich sehr wichtig wäre.
So könnte man vom Harras ohne umsteigen nach Pasing kommen.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- ubahnfahrn
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 5377
- Registriert: 18 Sep 2005, 12:47
- Wohnort: MMB
Takt30 für die S20 ?ET 423 @ 9 Sep 2009, 13:46 hat geschrieben: Naja, 20er-Takt hielte ich für etwas übertrieben. Erstmal die Verdoppelung austesten, also nen 30min-Takt.
Wie verträgt sich denn sowas mit dem 20er-Takt auf der S7, den Taktfolgen auf den restlichen Pasinger S-Bahnen, den Bussen und der früheren S2, jetzt S5, bald S3 ?
- ubahnfahrn
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 5377
- Registriert: 18 Sep 2005, 12:47
- Wohnort: MMB
Danke für den Tipp.ET 423 @ 9 Sep 2009, 15:20 hat geschrieben: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker.
Ich gehe dann gleich mal zur Apotheke und frage mal dort nach, ob sie mir diesbezüglich weiterhelfen können :unsure:
Wenn Du mir nur noch sagen könntest, wo man an der S20 die Packungsbeilage findet :unsure:
Ein 20-Min-Takt ist bei den jetzigen Fahrgastzahlen nicht zu rechtfertigen. Problematisch wäre es allein schon durch den äußerst langen eingleisigen Abschnitt zwischen Pasing und Mittersendling. Hier hat man jedoch keinen Platz um wenigstens einen kurzen Begegnungsabschnitt zu realisieren. Man würde hier schon einen Begegnungsabschnitt benötigen, um wenigstens einigermaßen stabil einen 30-Min-Takt fahren zu können. Mit der S7 würde es sich sogar vertragen(zwischen Mittersendling und Solln wäre theoretisch ein 10-Min-Takt möglich), jedoch würde hier noch ein weiteres schwerwiegendes Problem dazu kommen, die BOB. Trassenkonflikte zwischen S und BOB wären hier sicher vorprogrammiert.....ubahnfahrn @ 9 Sep 2009, 15:16 hat geschrieben: Takt30 für die S20 ?
Wie verträgt sich denn sowas mit dem 20er-Takt auf der S7, den Taktfolgen auf den restlichen Pasinger S-Bahnen, den Bussen und der früheren S2, jetzt S5, bald S3 ?
Zwischen Laim und Heimeranplatz liegen neben dem S-Bahn-Gleis noch alte Gleise, d.h. hier sollte genug Platz sein. Auch südlich des Heimeranplatzes gibt es noch alte Gleisreste. Da ist sogar die Brücke breit genug.michi32 @ 9 Sep 2009, 18:00 hat geschrieben: Problematisch wäre es allein schon durch den äußerst langen eingleisigen Abschnitt zwischen Pasing und Mittersendling. Hier hat man jedoch keinen Platz um wenigstens einen kurzen Begegnungsabschnitt zu realisieren.
Aber wie gesagt: Kommt Südring, kommt Rat (und ein Halt der S20 am Harras)!
Das steht nur im Zentralorgan der deutschen Pharmalobby AKA Apothekenumschau...ubahnfahrn @ 9 Sep 2009, 15:21 hat geschrieben: Danke für den Tipp.
Ich gehe dann gleich mal zur Apotheke und frage mal dort nach, ob sie mir diesbezüglich weiterhelfen können :unsure:
Wenn Du mir nur noch sagen könntest, wo man an der S20 die Packungsbeilage findet :unsure:
Okay, mach du das mal und berichte bitte dann, wie sie reagiert haben.ubahnfahrn @ 9 Sep 2009, 15:21 hat geschrieben:Danke für den Tipp.
Ich gehe dann gleich mal zur Apotheke und frage mal dort nach, ob sie mir diesbezüglich weiterhelfen können :unsure:
Wenn Du mir nur noch sagen könntest, wo man an der S20 die Packungsbeilage findet :unsure:

Btw.: Packungsbeilagen zur S20 findest du überall, wo es Infovitrinen und S20 gibt.

So, jetzt mal im Ernst: michi32 hat es doch schon treffend geschrieben. Ein 20min-Takt ist bei den aktuellen Fahrgastzahlen in keinster Weise zu rechtfertigen bzw. zu verkaufen. Einzig, was einen 20min-Takt rechtfertigen würde, wäre ein Halt in Menterschwaige (wird ja auch schon ewige Zeiten diskutiert) und eine dortige Umsteigemöglichkeit zur Straßenbahn. Allerdings gäbe es spätestens dann wirklich Probleme, gerade im Abschnitt [acronym title="MSN: München-Solln <Hp Bft>"]MSN[/acronym] - [acronym title="MHP: München Heimeranplatz <Abzw Hp.>"]MHP[/acronym]/[acronym title="MHPW: München Heimeranplatz West <Bf>"]MHPW[/acronym]. Da wäre dann die S7 & S20 im 20min-Takt, die BOB im Stundentakt und im Berufsverkehr noch eine S27, ebenso hier und da noch ein BOB-Paar. Macht dann mindestens 9 Züge pro Stunde und Richtung, dazu noch einen Zug, der nicht überall hält und ein ganz anderes Beschleunigungsverhalten aufweist(BOB). In der Theorie würde das vielleicht sogar klappen, aber in der Praxis sicherlich nicht.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Allerdings sind Südring und S20 schon etwas redundant, Heimeranplatz würde auch der Südring anbieten und Poccistraße/Harras sind in gewisser Konkurrenz.Hot Doc @ 9 Sep 2009, 18:20 hat geschrieben:Aber wie gesagt: Kommt Südring, kommt Rat (und ein Halt der S20 am Harras)!
Edith fragt sich ob ET423 eine neue Karre hat ...
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Klar, das RSTW Mittersendling müßte entsprechend umgerüstet werden. Prinzipiell wäre diese Lösung aber mit einer Wochenendsperrung realisierbar (vgl. Ostbahnhof, da wurden bei der Anbindung von Gleis 5 an den Tunnel auch innerhalb eines Wochenendes die neuen Weichen eingebaut und die Stellwerkslogik umgebaut).
nur dürfte aber so ein Bahnsteig vermutlich die deutlich teuerere Alternative sein denk ich malweissblau @ 11 Sep 2009, 22:12 hat geschrieben: hm, scheint die einfachste Möglichkeit zu sein, aber das einbinden in die vorhandene Stellwerkstechnik von diesen 2 - 4 Weichen dürfte gar nicht so einfach sein. Und ob sich DB Netz das antut wenns mit nem simplen Bahnsteig gentan wäre den ja dann Station und Service hinbuen könnte...
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Das Problem wäre hier eher, dass Harras momentan freie Strecke ist. Mit vier Weichen isses also nicht getan, man bräuchte auch noch sechs Signale dazu plus ettliche Gleisfreimeldeabschnitte. Damit wirds schon ein gewisser Verkabelungsaufwand. Ganz gratis gibts das nicht, machbar isses aber durchaus - bei gut einem Kilometer Entfernung vom Stellwerk kann mans auch problemlos an das existierende anschließen. SpDrS60 sind in der Regel da auch recht pflegeleicht im Umbau - hängt aber vom Zustand der Verkabelung ab. Der Umbau vom Ostbahnhof war da, wie sich manche noch erinnern werden, nicht ganz so gelungen 
Letztlich wird man untersuchen müssen, welche Variante die günstigere ist - kann schon sein, dass da der Bahnsteig besser abschneidet, wenn man den in Minimalausstattung baut.

Letztlich wird man untersuchen müssen, welche Variante die günstigere ist - kann schon sein, dass da der Bahnsteig besser abschneidet, wenn man den in Minimalausstattung baut.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Gibt aber auch im Münchner Raum genug Beispiele von größeren Umbauten, die recht problemlos abliefen - ich denke da an Allach oder Dachau.Boris Merath @ 11 Sep 2009, 22:57 hat geschrieben: SpDrS60 sind in der Regel da auch recht pflegeleicht im Umbau - hängt aber vom Zustand der Verkabelung ab. Der Umbau vom Ostbahnhof war da, wie sich manche noch erinnern werden, nicht ganz so gelungen
Letztlich wird man untersuchen müssen, welche Variante die günstigere ist - kann schon sein, dass da der Bahnsteig besser abschneidet, wenn man den in Minimalausstattung baut.
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Die hatten wohl bessere KabelChristianMUC @ 11 Sep 2009, 22:59 hat geschrieben: Gibt aber auch im Münchner Raum genug Beispiele von größeren Umbauten, die recht problemlos abliefen - ich denke da an Allach oder Dachau.

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Das reduziert die nötige Signalmenge aber auch nicht wirklich. Was passiert, wenn man da an Signalen spart, hat man ja an Brühl gesehen.VT 609 @ 11 Sep 2009, 22:59 hat geschrieben: Das außerdem - der bisherige Hp Harras würde dann vermutlich ein Bft von Mittersendling.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Ich will ja bei meinem Vorschlag auch nicht an Signalen sparen, sondern wollte lediglich hinzufügen, daß es sich anböte, den Hp Harras zu einem Bft von Mittersendling zu machen.Boris Merath @ 11 Sep 2009, 23:02 hat geschrieben: Das reduziert die nötige Signalmenge aber auch nicht wirklich. Was passiert, wenn man da an Signalen spart, hat man ja an Brühl gesehen.
Es ist eher umgekehrt. So einen Seitenbahnsteig klatschte hin und fertig - eine Unterführung gibts ja schon. Die hier angesprochenen Weichen sind weitaus teurer, nicht nur in der Anschaffung, sondern auch im Unterhalt. Hinzu kämen die Verkabelungen und zusätzliche Signale. Gerade unter dem Aspekt, daß man die Weichen ja schon hat (im Bf Mittersendling), denke ich nicht, daß man einen Kilometer davor nochmal sowas hinstellt.Lazarus @ 11 Sep 2009, 22:31 hat geschrieben: nur dürfte aber so ein Bahnsteig vermutlich die deutlich teuerere Alternative sein denk ich mal
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Aber je länger der eingleisige Abschnitt auf der S20, desto problematischer wird das ganze. Es müsste, falls ein zusätzlicher Bahnsteig für die S20 am Harras gebaut wird, irgendwo auf der Strecke ein Begegnungsabschnitt gebaut werden.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!