Quuuuuuuiiiiettssschhhh
- Tigerente290
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Wir könnten ja noch ein spezielles Forum aufmachen, wo alle Loks und Triebwagen reingehören, wo "gequietscht" wird
Ne, Spaß beiseite: Als Fahrgast hörst du die Lok nicht (wie Marcus sagte). Aber so an sich kannst du fast alle neuen Fahrzeuge so nennen, denn alle scheinen diesen gewissen "Quietschie-Sound" zu machen

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Das ist einfach zu erklären, denn bei der U-Bahn wird der Gleichstrom von der Stromschiene aufgenommen und direkt in Drehstrom umgewandelt der dann an die Fahrmotore weitergegeben wird.
Bei der S-Bahn ist das etwas anders, denn da muß der Einphasenwechselstrom erst in Gleichstrom gewandelt werden und dann in Drehstrom, desweiteren spielen noch andere Faktoren eine Rolle, auf die ich nicht näher eingehen möchte, weil es zu Umpfangreich ist.
Gruß Sbahnman
Bei der S-Bahn ist das etwas anders, denn da muß der Einphasenwechselstrom erst in Gleichstrom gewandelt werden und dann in Drehstrom, desweiteren spielen noch andere Faktoren eine Rolle, auf die ich nicht näher eingehen möchte, weil es zu Umpfangreich ist.
Gruß Sbahnman
Das ist aber definitiv NICHT der Grund für das Quietschen. Der Grund dürfte eher in der falschen Auswahl der Bauteile sein. Ich tippe da mal auf minderwertige elektron. Bauteile, die eine höhere Geräuschentwicklung verursachen und wahrscheinlich auch noch am Rande ihrer Leistungsfähigkeit arbeiten, also zu knapp dimensioniert sind.Original von Sbahnman
Bei der S-Bahn ist das etwas anders, denn da muß der Einphasenwechselstrom erst in Gleichstrom gewandelt werden und dann in Drehstrom
Gruß,
Marcus
- Tigerente290
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Hmm, die zweite Serie des 423 summt auch eher, als dass sie quitscht. Ich meine, irgendwo als Begründung etwas von ausgetauschten Vierquadrantenstellern gelesen zu haben...Original von Sbahnman
Das ist einfach zu erklären, denn bei der U-Bahn wird der Gleichstrom von der Stromschiene aufgenommen und direkt in Drehstrom umgewandelt der dann an die Fahrmotore weitergegeben wird.
- Michi Greger
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Nicht ausgetauscht, aber verbessert - offenbar ordentliche Bauteile, vielleicht auch eine Änderung der Frequenzen. Es gibt auch einen Zug der 1.Serie, der als Testfahrzeug für die verbesserten Steller diente - man hört es ihm deutlich anOriginal von Daniel Schraeder Ich meine, irgendwo als Begründung etwas von ausgetauschten Vierquadrantenstellern gelesen zu haben...

BTW, die Trambahn (R-Wagen) hat auch Drehstrom mit Vierquadrantenstellern und quietscht auch nicht...:rolleyes:
MFG Michi
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- jadefalcon
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Stimmt...Dienstag bin ich in einem mit 423ern bedienten Zug mitgefahren, und diese Einheit war eine von denen, die aus München ausgeliehen worden waren (gut zu erkennen an den Netzplänen
) . Und diese Einheit klang DEUTLICH anders als die offensichtlich neueren 423er, die ich anderntags schon erlebt hatte.
Was mich allerdings schwer beeindruckt hat, ist die Tatsache, dass der 423, wenn er auf ebener Strecke im Leerlauf (bzw. auf niedriger Fahrstufe) rollt, fast vollkommen ruhig ist...kein Brummen, kein Mahlen, kein Heulen, gar nichts. Definitiv eine Aufwertung des S-Bahn-Angebots an sich.

Was mich allerdings schwer beeindruckt hat, ist die Tatsache, dass der 423, wenn er auf ebener Strecke im Leerlauf (bzw. auf niedriger Fahrstufe) rollt, fast vollkommen ruhig ist...kein Brummen, kein Mahlen, kein Heulen, gar nichts. Definitiv eine Aufwertung des S-Bahn-Angebots an sich.
who has placed the midnight sky / so a spirit has to fly? / as the heavens seem so far / now, who will hang the midnight star?
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Die 423er, mit denen ich bisher in Frankfurt gefahren bin, quietschen überhaupt nicht. Man hört beim Beschleunigen und Abbremsen nur so ein gleichmäßiges Knarren, das ja wohl von den Vierquadrantenstellern kommen muss. Dazu hört man natürlich noch die Fahrmotoren, wie sie die Tonleiter rauf oder runter singen. Ein ziemlich langweiliges Fahrgeräusch...
Ich bevorzuge da die neuen Frankfurter U-Bahnen vom Typ U4, die machen richtig technische Geräusche. Etwas zu laut allerdings...
Ich bevorzuge da die neuen Frankfurter U-Bahnen vom Typ U4, die machen richtig technische Geräusche. Etwas zu laut allerdings...
- jadefalcon
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Ein elektronischer Frequenzumrichter, der über einen Gleichstromzwischenkreis den Wechselstrom aus der Oberleitung in Drehstrom für die Fahrmotoren umrichtet. Dadurch, dass er - grafisch dargestellt - Spannung und Frequenz in alle 4 Quadranten eines Koordinatensystems bringen kann, kann man sowohl Fahren (mit variabler Geschwindigkeit durch unterschiedliche Frequenzen, die Fahrmotoren sind Synchronmotoren) als auch Bremsen und Rückspeisen.Original von jadefalcon
Was genau ist eigentlich ein Vierquadrantensteller? ?(
Für weitere Erklärungen, wie ein Vierquadrantensteller funktioniert, empfehle ich Dir ein Physikstudium.
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- jadefalcon
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- Tripel-Ass
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Hallo,
Die Schaltschränke im Triebkopf erwecken auch den Eindruck, gut gekapselt zu sein.
Aus eigener Erfahrung (mehrerer Mitfahrten in Fahrerkabinen verschiedener TGVs ) kann ich sagen, dass in der Fahrerkabine eines TGV Réseau nur ein leises Summen hörbar ist, wenn die Tür zum Maschinenraum offen ist. Sämtliche Lüfter sind da lauter als das Summen der Umrichter.
Allerdings hat man anscheinend beim Eurostar gespart. Der ist wiederum relativ laut.
Allerdings haben die TGV Réseau , Duplex und Atlantique
Synchronmotoren, der Eurostar hingegen englische Asynchronmotor- Antriebstechnik.
Die Züge der ersten Generation der TGVs (Paris-Sud-Est) sind mittlerweile alle modernisiert und blau umlackiert. Der Großteil wurde auf Vmax=300 km/h umgebaut. Allerdings ist bei diesen Zügen nicht die Leistungselektronik der Krachmacher, sondern der wirklich gräßlich jaulende Kompressor.
und außerdem: Auch Züge mit Gleichstromsteller können quietschen: wenn man die RER B (S-Bahn-Linie in Paris) nimmt (dort fahren die MI79-Züge http://mercurio.iet.unipi.it/pix/fr/metro/...s/MI79/pix.html) hört man wärend der Fahrt ein ziemlich aufdringliches Summen. Abgesehen davon sind die Sitze in diesen Zügen das Gegenteil der Sitze im ET423: schauen zwar unbequem aus, man sitzt aber relativ gut :8
Gruß
Tobias
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Guten Rutsch ins neue Jahr!
Anscheinend hat man da eben Geld für die Schallisolierung ausgegeben. (so erklärte man mir das zumindest während eines Praktikums in einem Betriebswerk der SNCF in der Nähe von Lille).Original von Vakuumhauptschalter
Da Ihr ja alle über das Quietschen so rätselt : Warum summen und quietschen die französischen TGV- und Thalys-Züge nicht ? Es sind auch Drehstrom-Fahrzeuge (bis auf die erste Generation, die orangenen) !!!
Die Schaltschränke im Triebkopf erwecken auch den Eindruck, gut gekapselt zu sein.
Aus eigener Erfahrung (mehrerer Mitfahrten in Fahrerkabinen verschiedener TGVs ) kann ich sagen, dass in der Fahrerkabine eines TGV Réseau nur ein leises Summen hörbar ist, wenn die Tür zum Maschinenraum offen ist. Sämtliche Lüfter sind da lauter als das Summen der Umrichter.
Allerdings hat man anscheinend beim Eurostar gespart. Der ist wiederum relativ laut.
Allerdings haben die TGV Réseau , Duplex und Atlantique
Synchronmotoren, der Eurostar hingegen englische Asynchronmotor- Antriebstechnik.
Die Züge der ersten Generation der TGVs (Paris-Sud-Est) sind mittlerweile alle modernisiert und blau umlackiert. Der Großteil wurde auf Vmax=300 km/h umgebaut. Allerdings ist bei diesen Zügen nicht die Leistungselektronik der Krachmacher, sondern der wirklich gräßlich jaulende Kompressor.
und außerdem: Auch Züge mit Gleichstromsteller können quietschen: wenn man die RER B (S-Bahn-Linie in Paris) nimmt (dort fahren die MI79-Züge http://mercurio.iet.unipi.it/pix/fr/metro/...s/MI79/pix.html) hört man wärend der Fahrt ein ziemlich aufdringliches Summen. Abgesehen davon sind die Sitze in diesen Zügen das Gegenteil der Sitze im ET423: schauen zwar unbequem aus, man sitzt aber relativ gut :8
Gruß
Tobias
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