Lüftungsgitter BR 218

Rund um die Technik der Bahn
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Hallo Leute,

interessiert mich eigentlich schon länger, was es mit der Stellung der Lüftungsgitter beim Dieseldino auf sich hat. Klar, Maschinski braucht Luft und Kühlung, warum die Teile also da sind, ist sogar mir klar.

Was mir nicht so klar ist, ist warum und wie die Dinger geöffnet und geschlossen werden. Wenn ich das richtig gesehen habe, dann kommt das Teil mit geöffneten Gittern am Bahnsteig an, schließt nach kurzer Zeit und fährt dann mit geschlossenen Lamellen los. Nehm mal an, dass die dann recht bald wieder aufgehen, heute hat sich da aber so'n dummer :quietsch: in die Sicht gestellt.

Ist das ganze irgendwie Temperatur oder Lastabhängig und wie wird das umgesetzt? Muss der Tf das steuern oder geht das automatisch?

Schonmal Danke fur eure Erklärungen
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
218 400
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Beitrag von 218 400 »

Das ganze funktioniert automatisch (temperaturabhängig). Bei Erreichen der entsprechenden Temperaturwerte (40 C° im Kühlwasser-Nebenkreis bzw. 74 C° im Kühlwasser-Hauptkreis) werden hydraulsich oder pneumatisch, je nach Bauart der Lüfteranlage, die jeweiligen Dachjalousien geöffnet. Über einen Mikroschalter an den Dachjalousien des Nebenkreises wird dann ein Magnetventil an Spannung gelegt, welches mittels Druckluft die Seitenjalosien öffnet. Im Ruhezustand werden die Seitenjalousien durch Federkraft geschlossen gehalten. Man kann sie aber auch von der KW-Temperatur unabhängig von Hand öffnen, in dem man sie mittels eines Umschalthahns dauernd mit Luft beaufschlagt. Die Notbetätigung wird aber nur im Störungsfall angewandt.

Das was du meinst mit den geöffneten Jalousien an den Bahnsteig fahren liegt daran, dass mit der H-Bremse gebremst wurde/wird und die Wärme des erhizten Öls an den Bremsölwärmetauscher, welcher in den Kühlwasser-Nebenkreis eingebunden ist, abgegeben wird. Bremsöl heiß => Wärmetauscher => Kühlwasser-NK => Temperatur im selbigen über 40 C° => Dachjalousien öffnen... Rest siehe oben... ;)
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Wow das is mal ne Antwort, die nichts zu Wünschen über lässt. Vielen Dank.

Wie ist das mit der Luftversorgung für den Motor? Bekommt der bei geschlossenen Jalousien auf Dauer genug Frischluft? Im Leerlauf dürfte das wohl kein Problem sein, nehme ich an? Was ich meine iat, ob der Motor nicht in Nöte kommt, wenn die Drehzahl und Last hoch ist, de KW Temperatur aber noch nicht erreicht ist?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Da haben die Ingenieure ja richtig im Detail mitgedacht.
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218 400
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Beitrag von 218 400 »

Im Maschinenraum sind elektrische Lüfter an der Decke montiert, welche, sobald der Motor läuft, über eine Zwangsschaltung eingeschaltet werden und das auch bleiben. Genug Frischluft bekommt der Motor immer. Die Seitenjalousien haben vorranging den Zweck in Verbindung mit den Dachjalousien und der Lüfteranlage großflächig (frische, kühlere) Luft umzuwälzen, um eben das Kühlwasser und dasMotor-/Getriebeöl zu kühlen. Laufen die Maschinenraumläufter mal nicht, kann sich das insbesondere im Sommer recht schhnell bemerkbar machen... :D

Gruß,
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Ohne jetzt die genauen Details zu kennen:
Die Kühlwasser-Temperatur kann m.W. mittels einer Standheizung auf das notwendige Niveau gebracht werden; unter einem bestimmten Wert lässt sich der Motor gar nicht starten. Sicher im Winter bei Minusgraden eine sinnvolle Lösung, wenn unter den Bedingungen ein (im Sinne des Wortes) Kaltstart nötig ist. Auf jeden Fall heisst das praktisch, das Kühlwasser kann quasi nicht zu kalt werden.

Wenn ich Mist geschrieben haben sollte, werde ich hoffentlich von einem der Diesellok-Spezialisten wie "218 400" korrigiert ...
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218 400
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Beitrag von 218 400 »

@Sendlinger: Recht hast Du, die Maschinen haben Warmhaltegeräte, womit das Kühlwasser warmagehalten bzw. vorgewärmt werden kann. Im Winter werden die Loks in der Regel also nie kalt. Unter 40 Grad ist kein Motorstart möglich, es kann aber mit einem Kaltstartschlater überbrückt werden.
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Interessant. Meine unbedarfe Meinung war immer, dass die Seitenjalouisen in erster Linie der Luftzufuhr für den Motor gelten und die Abluft der Wärmetauscher über die Deckenjalousien abgelassen wird, daher auch meine etwas diletantische Frage.

Und um noch eins draufzusetzen: die 218 und deren bauähnliche Schwestern ziehen ja gerade unter Last eine verräterische Rauchfahne nach sich. Meine Frage dazu: ist hinsichtlich Partikelfilterung bzw. Abgaswaschanlage oder ähnlichem irgendetwas in Planung? Denke mal kaum, dass sich das bei einer Konstruktion der späten 60er - frühen 70er Jahre lohnt, da die Dieseldinos ja wohl schon langsam gegen Ende ihrer Lebensdauer tendieren. Dazu nochetwas: ist eine Nachfolgelösung für das absehbare Ende der 218 geplant, oder tendiert man da eher gegen VTs?
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Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Planungen - keine Ahnung. Vielleicht hat ja jemand anderes hier im Forum mehr Einblick.

Wenn Dich die Technik der 218er interessiert, schau doch einfach mal hierhin, im gleichnamigen Bereich Technik dort wird auf die verbauten Motoren und Getriebe eingegangen.

Persönlich würde ich vermuten, das man bei Bedarf einfach gegeneinder rechnet, was einerseits eine Neubeschaffung einer aktuellen Diesellok-Serie wie z.B. der ER20 kosten würde, für die man natürlich gerade unter Leistungs-/Verbrauchs-/Abgas-Gesichtspunkten sich das raussuchen kann, was man braucht. Extrembeispiel dafür diese Präsentation aus dem Jahr 2007 für einen ganz anderen Zweck. Andererseits lässt sich sicher auch berechnen, was eine Remotorisierung eines Teils der 218er-Flotte kosten würde. Wäre ja nicht die erste Mal, das man in so einer Weise modernisiert - warum auch nicht, solange das Fahrzeug seinen Zweck erfüllt. Und was in Sachen Remotorisierung denkbar ist, dafür gibt es ja auch Beispiele, die ich schon erstaunlich fand, z.B. dieses hier.

Viel Spaß beim Lesen und Stöbern ... ;)
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TW 334
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Beitrag von TW 334 »

Soviel wir gelernt haben, ist das bei jeder DB-Diesellok so...egal ob V90, V100 oder V160. Allerdings nur im Urzustand...wie das mit den moderniserten ist, kann ich nicht sagen (bei der Remo 294 muss man sich um die Jalousien keine Gedanken machen, die sind ständig offen)
218 400
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Beitrag von 218 400 »

Naja die Abgasfahne war füher schon mal schlimmer. Mitte der 90er Jahre wurden die TB 11- Motoren abgasoptimiert und beim blauen TB 11 tritt durch die elektronische Regelung das Hochschaltrauchen eh kaum noch auf. Einzig die mit dem MTU 4000 ausgerüsteten Maschinen (das sind die, mit den versetzten Abgashutzen, jedoch nicht zu verwechseln mit 217 und 225) rußen unmittelbar nach dem Aufschalten recht ordentlich.

Meiner Meinung nach wird es zumindest im Nahverkehr keine neue Diesellok mehr geben. Ins Allgäu sind ja heute schon vierteilige 612- Garnituren unterwegs (acht Maschinenanlagen, soviel zum Thema Triebwagen sind wirtschaftlicher...). Mit der Elektrifizierung der Strecke Hamburg - Lübeck ist ein weiteres wichtiges Einsatzgebiet verschwunden. Die Prager RE fährt bald Alex mit der ER 20, auf der Hunsrückbahn fährt ab Dezember transregio und auch so kann ich mir vorstellen, dass noch einige Leistungen auf Triebwagen umgestellt werden. "Spezial"-Einsatzgebiete wie beispielsweise die Marschbahn oder Mühldorf - München, wo es 9-Dosto-Züge zu befördern gilt und der Strick (zeitlich) noch nicht in greifbarer Nähe ist, werden die Ausnahme bilden. Und ob dafür neue Loks angeschafft werden?
ChoMar
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Beitrag von ChoMar »

Wie viele 218er braucht man, um 9 DoStos zu bewegen? Hier in der gegend hab ich schon 2 218er für 4 oder 5 Dostos gesehen, und die Fuhre hatte merklich beschleunigungsprobleme.
218 400
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Beitrag von 218 400 »

Dann wird wohl eine 218 im Schlepp gewesen sein. DT 218 und 5 Dosto gehen eigentlich recht gut, von der Beschleunigung her.

Die 9 Dosto-Züge werden planmäßig in Doppeltraktion gefahren. Prinzipiell grundsätzlich kannst Du 9 Dostos auch mit einer 218 zu ziehen (und meistens sogar noch heizen!), du wirst halt nicht besonders schnell werden.
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

218 400 @ 30 Sep 2009, 10:20 hat geschrieben: Die 9 Dosto-Züge werden planmäßig in Doppeltraktion gefahren.
Zum Teil auch mit 3 oder 4 Loks. Ich vermute allerdings, dass trotzdem nur 2 Loks laufen.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Taschenschieber @ 30 Sep 2009, 13:25 hat geschrieben: Zum Teil auch mit 3 oder 4 Loks. Ich vermute allerdings, dass trotzdem nur 2 Loks laufen.
Das sind zumeist nur kostengünstige Tfz-Überführungen.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

ET 423 @ 30 Sep 2009, 15:52 hat geschrieben: Das sind zumeist nur kostengünstige Tfz-Überführungen.
ja, dachte ich mir schon ;) Wobei nicht nur kostengünstig - für Lokzüge dürfte auf der 940 auch einfach die Kapazität fehlen...
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Taschenschieber @ 30 Sep 2009, 16:28 hat geschrieben: Wobei nicht nur kostengünstig - für Lokzüge dürfte auf der 940 auch einfach die Kapazität fehlen...
Und eben deshalb isses umso preiswerter.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
ChoMar
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Beitrag von ChoMar »

Das war definitiv keine Überführung, die haben beide gedieselt. Und die Beschleunigung war halt ziemlich mäßig mit den 5 DoStos, die alle recht voll waren, dazwischen. Zumindest verglichen mit n-Wagen + 110er, die ich sonst für die strecke genommen hab.
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

ChoMar @ 1 Oct 2009, 09:53 hat geschrieben: Das war definitiv keine Überführung, die haben beide gedieselt. Und die Beschleunigung war halt ziemlich mäßig mit den 5 DoStos, die alle recht voll waren, dazwischen. Zumindest verglichen mit n-Wagen + 110er, die ich sonst für die strecke genommen hab.
Zwei 218 mit 5 Dostos? Sollte eigentlich schon ziemlich beschleunigen, und hat eigentlich auch mehr Leistung als eine 110 oder 111...
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Densha Otaku
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Beitrag von Densha Otaku »

Taschenschieber @ 30 Sep 2009, 13:25 hat geschrieben: Zum Teil auch mit 3 oder 4 Loks. Ich vermute allerdings, dass trotzdem nur 2 Loks laufen.
Die 218 ist m.W. nach mit ZDS ausgestattet und erlaubt daher doch auch nicht mehr als zwei arbeitende Loks je Zug, oder irre ich mich?

(Edith hat einen Tippfehler gefunden)
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Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

Densha Otaku @ 1 Oct 2009, 14:40 hat geschrieben: Die 218 ist m.W. nach mit ZDS ausgestattet und erlaubt daher doch auch nicht mehr als zwei arbeitende Loks je Zug, oder irre ich mich?

(Edith hat einen Tippfehler gefunden)
4 Loks sind afaik so oder so verboten, 3 ist Maximum.
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Beitrag von ET 423 »

Taschenschieber @ 1 Oct 2009, 15:36 hat geschrieben: 4 Loks sind afaik so oder so verboten, 3 ist Maximum.
Warum?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

ET 423 @ 1 Oct 2009, 16:05 hat geschrieben: Warum?
Weil es verboten ist ;)
Wie gesagt, nur soweit ich weiß.
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Beitrag von 218 400 »

@ Densha Otaku: Nur ein Teil der 218 ist mit ZWS/ZDS nachgerüstet worden. Vornehmlich Loks der 4. Bauserie, wobei man das nicht pauschalisieren kann, siehe z. B. 218 356, einge weitere 3er und sogar einige Loks der 1. (!) Bauserie. In DT wird aber "herkömmlich" über das 36-polige Steuerkabel gefahren und das ist technisch, anders wie bei ZDS, nicht nur auf zwei Loks begrenzt.

@ Taschenshieber: Nach einer alten Regel, welche maximal 6 Maschinenanlagen oder 24 Achsen in Mehrfachtraktion erlaubt, ist sogar 6fach-Traktion erlaubt.
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Beitrag von ET 423 »

218 400 @ 1 Oct 2009, 17:04 hat geschrieben: @ Taschenshieber: Nach einer alten Regel, welche maximal 6 Maschinenanlagen oder 24 Achsen in Mehrfachtraktion erlaubt, ist sogar 6fach-Traktion erlaubt.
Genau so hatte ich das auch in Erinnerung, danke. :)

Davon abgesehen macht es bei unseren Zugstärken und Gewichten natürlich wenig Sinn, so viel Traktionsleistung zu fahren. :rolleyes:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Densha Otaku
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Beitrag von Densha Otaku »

218 400 @ 1 Oct 2009, 17:04 hat geschrieben: @ Densha Otaku: Nur ein Teil der 218 ist mit ZWS/ZDS nachgerüstet worden. Vornehmlich Loks der 4. Bauserie, wobei man das nicht pauschalisieren kann, siehe z. B. 218 356, einge weitere 3er und sogar einige Loks der 1. (!) Bauserie. In DT wird aber "herkömlich" über das 36-polige Steuerkabel gefahren und das ist technisch, anders wie bei ZDS, nicht nur auf zwei Loks begrenzt.

@ Taschenshieber: Nach einer alten Regel, welche maximal 6 Maschinenanlagen oder 24 Achsen in Mehrfachtraktion erlaubt, ist sogar 6fach-Traktion erlaubt.
An das 36-polige Kabel hatte ich nur in Zusammenhang mit Wendezugbetrieb gedacht - pardon :unsure: .

Was die von dir genannte alte Regel angeht: Gilt diese nur für die V160 und ggf. Kombinationen aus bzw. mit V100ern?
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Beitrag von ET 423 »

Densha Otaku @ 1 Oct 2009, 17:15 hat geschrieben: Was die von dir genannte alte Regel angeht: Gilt diese nur für die V160 und ggf. Kombinationen aus bzw. mit V100ern?
Soweit ich mich noch richtig erinnere (die Ausbildung ist halt schon ein bißchen her), kann man die V100 und die V160 auch gemischt miteinander fahren und ja, die Regel gilt auch für die V100.
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Densha Otaku
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Beitrag von Densha Otaku »

ET 423 @ 1 Oct 2009, 17:17 hat geschrieben: Soweit ich mich noch richtig erinnere (die Ausbildung ist halt schon ein bißchen her), kann man die V100 und die V160 auch gemischt miteinander fahren und ja, die Regel gilt auch für die V100.
An gemischte Traktionen aus V100 und V160 hatte ich bei meiner Frage auch gedacht :) . Danke!
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Beitrag von 218 400 »

Allgemein für Dieselfahrzeuge der ehemaligen Bundesbahn. So haben wir es jedenfalls gelernt. Siehe Baureihe 628: Hier sind laut Bedienungsanweisung nur drei erlaubt: 3 x VT 628 = 24 Achsen. ;) Obwohl es nur drei Anlagen sind.

Edit: Sorry ET 423, hab deinen Beitrag übersehen. :ph34r:
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Densha Otaku
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Beitrag von Densha Otaku »

218 400 @ 1 Oct 2009, 17:19 hat geschrieben: Allgemein für Dieselfahrzeuge der ehemaligen Bundesbahn. So haben wir es jedenfalls gelernt. Siehe Baureihe 628: Hier sind laut Bedienungsanweisung nur drei erlaubt: 3 x VT 628 = 24 Achsen. ;) Obwohl es nur drei Anlagen sind.
Bei den 628.9ern käme das dann schon besser hin :lol: .
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