München-Nürnberg-Express (MüNüX)
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Wobei wieder bewiesen wurde, dass die kurze Strecke für 300 KM/H nicht viel bringt. 250 oder 200 KM/H hätte gereicht. Mit der Restdifferenz hätte die restliche Strecke besser ausgebaut werden können.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Quelle?josuav @ 4 Oct 2009, 19:12 hat geschrieben: Also wenn man schon eine Neubaustrecke baut, dann kann man sie auch gleich für 300 km/h auslegen, da ist kaum ein Unterschied preislich.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Moment. Welchen minimalen Kurvenradius verträgt eine 300km/h-Strecke, welchen eine 250km/h-Strecke?josuav @ 4 Oct 2009, 19:12 hat geschrieben: Also wenn man schon eine Neubaustrecke baut, dann kann man sie auch gleich für 300 km/h auslegen, da ist kaum ein Unterschied preislich.
Und daraus folgend: Welche Tunnelstreckenlänge hätte man sich bei Ingolstadt-Nürnberg sparen können, wenn man entsprechend engere Kurven hätte bauen können?
Mindestkurvenradius bei maximal zulässiger Überhöhung und -fehlbetrag (z.B. auf Köln - Frankfurt ist das am Limit):
300 km/h: 3320 Meter
250 km/h: 2300 Meter
230 km/h: 1960 Meter
200 km/h: 1480 Meter
160 km/h: 950 Meter
Formel: v(Max) = Wurzel aus [ Kurvenradius x (Überhöhung + Überhöhungsfehlbetrag) / 11,8]
Mindestbogenradius der SFS Nürnberg - Ingolstadt: 4085 Meter. Wenn es also darum ginge, hätte es man noch mehr auf die Spitze getrieben wie bei Köln - Frankfurt.
Wenn da ein Berg ist, dann muss man mit Tunnel durch, drum rum kann man meistens nicht. Außer man ginge mit der Vmax wesentlich zurück, auf 200 oder 160 km/h.
300 km/h: 3320 Meter
250 km/h: 2300 Meter
230 km/h: 1960 Meter
200 km/h: 1480 Meter
160 km/h: 950 Meter
Formel: v(Max) = Wurzel aus [ Kurvenradius x (Überhöhung + Überhöhungsfehlbetrag) / 11,8]
Mindestbogenradius der SFS Nürnberg - Ingolstadt: 4085 Meter. Wenn es also darum ginge, hätte es man noch mehr auf die Spitze getrieben wie bei Köln - Frankfurt.
Wenn da ein Berg ist, dann muss man mit Tunnel durch, drum rum kann man meistens nicht. Außer man ginge mit der Vmax wesentlich zurück, auf 200 oder 160 km/h.
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Wobei man auch sagen muss, dass es auch am Fahrplan liegt. Ich seh' die ICE oft zimlich durch die Gegend schleichen, mit viel Luft um pünktlich in Ingolstadt zu sein und auf der SFS bin ich schon in ICE3 gesehen, die sind auf der NIM nie über 220 km/h gekommen, waren aber pünktlich.Wobei wieder bewiesen wurde, dass die kurze Strecke für 300 KM/H nicht viel bringt. 250 oder 200 KM/H hätte gereicht. Mit der Restdifferenz hätte die restliche Strecke besser ausgebaut werden können.
Es ist ja noch der 10-Wagen NIM-Express da,der wurde am WE in zwei gleich große Teile aufgeteilt!!!josuav @ 4 Oct 2009, 18:57 hat geschrieben: Fahren die Zusatzzüge eigentlich mit IC-Wagen, es dürften wohl kaum so viele MüNüX-Wägen übrig sein?
PS: Ach, sorry, steht auf tramgeschichten.de, ist die HVZ-Garnitur.![]()
MfG
Es geht auch in sauber 
http://www.flickr.com/photos/der2of6/3993132072/
Es war die 101 025 die am Nordende ihren Dienst als Steuerwagen ableistete -> der hat nämlich mal wieder gefehlt.

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:blink:
Der neue Fahrplan ist da, die Kursbuchdaten offenbar noch nicht, daher hab' ich mir mal die Reiseauskunft vorgenommen. Bis auf ein paar Verschiebungen im Minutenbereich hab' ich für Rohrbach keine Veränderungen gefunden, bis auf diese Kleinigkeit mit dem RE 4016 "Pendlerglück"... Was ist das jetzt für eine neue Taktik?? Jetzt lässt man RE 4016 "Pendlerglück" 13 Minuten in Pfaffenhofen "strafstehen" statt in Ingolstadt? Was'n das für'n bescheuerter Blödsinn? Jetzt sind wohl die Rohrbacher fällig, ist es jetzt schon so voll, dass man nach Petershausen die auch rauseckeln muss? Au, jetzt wird die Geschichte mit den viel zu kurzen Zügen langsam wirklich peinlich, liebe BEG/DB! Da bin ich echt mal gespannt, was die Fahrgäste und die Presse dazu sagen, wenn der Zug da in Pfaffenhofen auf Gleis 3 rumgammelt. Vermutlich sowas: "Scheiß Bundesbahn!"
RE 4016
00:00 17:06 München Hbf
17:31 17:44 Pfaffenhofen(Ilm)
17:50 17:51 Rohrbach(Ilm) -> heute an 17:36
18:03 18:05 Ingolstadt Hbf
18:08 18:09 Ingolstadt Nord
18:20 18:21 Kinding(Altmühltal)
18:34 18:35 Allersberg(Rothsee)
18:48 00:00 Nürnberg Hbf
Dafür gibt's aber jetzt zumindest einen zusätzlichen Entlastungszug, dass es in der Praxis wohl nicht ganz so tragisch ist, wenn man sich in den richtigen Zug setzt:
RE 30306
00:00 16:57 München Hbf
17:16 17:17 Petershausen(Obb)
17:25 17:26 Pfaffenhofen(Ilm)
17:33 17:34 Rohrbach(Ilm)
17:47 00:00 Ingolstadt Hbf
Der neue Fahrplan ist da, die Kursbuchdaten offenbar noch nicht, daher hab' ich mir mal die Reiseauskunft vorgenommen. Bis auf ein paar Verschiebungen im Minutenbereich hab' ich für Rohrbach keine Veränderungen gefunden, bis auf diese Kleinigkeit mit dem RE 4016 "Pendlerglück"... Was ist das jetzt für eine neue Taktik?? Jetzt lässt man RE 4016 "Pendlerglück" 13 Minuten in Pfaffenhofen "strafstehen" statt in Ingolstadt? Was'n das für'n bescheuerter Blödsinn? Jetzt sind wohl die Rohrbacher fällig, ist es jetzt schon so voll, dass man nach Petershausen die auch rauseckeln muss? Au, jetzt wird die Geschichte mit den viel zu kurzen Zügen langsam wirklich peinlich, liebe BEG/DB! Da bin ich echt mal gespannt, was die Fahrgäste und die Presse dazu sagen, wenn der Zug da in Pfaffenhofen auf Gleis 3 rumgammelt. Vermutlich sowas: "Scheiß Bundesbahn!"
RE 4016
00:00 17:06 München Hbf
17:31 17:44 Pfaffenhofen(Ilm)
17:50 17:51 Rohrbach(Ilm) -> heute an 17:36
18:03 18:05 Ingolstadt Hbf
18:08 18:09 Ingolstadt Nord
18:20 18:21 Kinding(Altmühltal)
18:34 18:35 Allersberg(Rothsee)
18:48 00:00 Nürnberg Hbf
Dafür gibt's aber jetzt zumindest einen zusätzlichen Entlastungszug, dass es in der Praxis wohl nicht ganz so tragisch ist, wenn man sich in den richtigen Zug setzt:
RE 30306
00:00 16:57 München Hbf
17:16 17:17 Petershausen(Obb)
17:25 17:26 Pfaffenhofen(Ilm)
17:33 17:34 Rohrbach(Ilm)
17:47 00:00 Ingolstadt Hbf
Zum Thema "Luft im Fahrplan": Bin am 3.10. mit ICE 1605 nach München gefahren... Abfahrt in Nürnberg Hbf mit +10 Minuten, dann mit -10 (!) Minuten vor München Hbf die Zeit am Einfahrsignal abgestanden.
Eine extreme Fahrzeitreserve, die sicher auch den neuen Fahrgastrechten geschuldet ist. Schön ist es trotzdem nicht..

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Zwanzig Minuten Fahrzeitersparnis im Vergleich zum Fahrplan von Nürnberg bis München... mit nem ICE-T?
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Interessant ist wie sich die Tunnel in den Bergen entwickeln werden...Ob was absacken wird mit der Zeit oder nicht. Viel Möglichkeit zum Ausgleichen bleibt nicht da es ja eine feste Betonfahrbahn ist.
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Als ich mal mit dem IC-T von München nach Dresden gefahren bin, hatte ich auch das Gefühl, dass der sich ziemlich Zeit läßt auf der Strecke. Der Hält ja nicht in Ingolstadt, daher kann das schon sein.DumbShitAward @ 15 Oct 2009, 09:30 hat geschrieben: Zwanzig Minuten Fahrzeitersparnis im Vergleich zum Fahrplan von Nürnberg bis München... mit nem ICE-T?
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Naja, dann müsste das ja eigentlich eine, zwei, drei Stunden vorher und nachher auch so sein. Man könnte den Zug dann ja auch in Rohrbach stehen lassen. Da der ICE bisher immer am Esig Rohrbach aufgelaufen ist, hätte das sogar Sinn ergeben und ein freies Gleis mehr in Ingolstadt. Wenn's nur Zeit ist, hätte man auch einfach ein bisschen langsamer fahren können, später in München losfahren, unterwegs öfter halten, Petershausen, Reichertshofen... Aber in Kombination mit dem Zusatzzug, bei der Ankunftszeit in Rohrbach... das sieht nach der völligen ultimativen Absicht und der fast hilflosen Kapitulation vor den Pendlerhorden aus. Warum sonst der Zusatzzug, den die BEG seit Anfang 2007 eigentlich völlig ausgeschlossen hat? Nene, jetzt muss man halt für gewisse Halte "Anreize" schaffen, damit der Zug auch genommen wird. Würde der 4016 normal fahren, würden sich vermutlich weiterhin alle in dem stapeln, vor allem wenn der 30306 aus 111 und n-Wagen besteht, was ich schwer annehme. Da ich keinen direkten Gegenzug gefunden habe, gehe ich davon aus, dass der Zug in irgendeinem Umlauf über Regensburg - Ulm weiterverwendet wird (-> n-Wagen) oder am nächsten Tag morgens irgendwo als Verstärkung nützlich ist... Gäb's einen direkten Gegenzug hätte ich angenommen, man borgt sich in München vielleicht für zwei Stunden einen 425er, 440er oder gar 423er aus, was ja im Falle beim RE 30504 München - Rohrbach (Ilm) morgens momentan manchmal sogar vorkommen soll, der direkt nach 10 Minuten als RB 30509 Rohrbach (Ilm) - München wieder zurückfährt. Leider bin ich selten so früh am Bahnhof, um die Verwendung von 425er oder 440er bestätigen zu können. :rolleyes:Tegernseebahn @ 15 Oct 2009, 22:56 hat geschrieben:Könnte das evtl. mit den Bahnsteigumbauten in Ingolstadt zusammenhängen ?
Die Idee von Anfang des Problems im Frühjahr 2007 einen Zusatz-RE München - Petershausen mit einem 423er zu fahren und den 423er dann in einem normalen S-Bahnzug wieder Richtung München mitzunehmen, soll ja so ganz unkonkret doch nicht gewesen sein.
Hast du auch die 200 im Display gesehen? Das wäre ja mal geil...Meikl @ 21 Oct 2009, 19:03 hat geschrieben: Anscheinend ist die LZB zwischen Obermenzing und Petershausen wieder in Betrieb. Zumindest habe ich im 18:05-MüNüX zum ersten Mal seit langem wieder die Kurven nach Dachau so richtig gespürt.

Meine letzte Information war, dass in den kommenden Monaten (!) nicht mit einer Wiederinbetriebnahme der LZB zu rechnen ist.
Nein, die 200 hab ich nicht gesehen. Was aber auch dafür spricht ist, daß der Zug mal wieder punktlich um 18:20 Uhr in Petershausen war (nicht 18:21 oder 18:22 wie sonst immer) und daß er schon bei Asbach allmählich schön langsam und stetig (LZB-geführt?) zum bremsen begonnen hat (sonst haut der Lokführer erst kurz vor Petershausen die Bremse rein, dann aber richtig).
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Das würde Dir so passen, wasRohrbacher @ 15 Oct 2009, 23:42 hat geschrieben: Man könnte den Zug dann ja auch in Rohrbach stehen lassen.
Der Zug hat einfach wegen des höheren Gewichts den nachfolgenden ICE zu lange aufgehalten und mußte deshalb an die Seite - und wie bei allen anderen HVZ-RBs eben in Pfaffenhofen - logisch, oder :unsure:
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Ja genau, so ist es.ubahnfahrn @ 22 Oct 2009, 09:12 hat geschrieben:Das würde Dir so passen, was![]()

Die nachfolgenden ICE gibt's den ganzen Tag und nicht nur zufällig bei dem einen ganz speziellen Zug in diesem ganz speziellen Zusammenhang, weswegen der Zug eben in Pfaffenhofen steht und nicht in Rohrbach. Der 4016 ist übrigens ein Taktzug und kein HVZ-Verstärker, außerdem haben nicht alle HVZ-RB den Aufenthalt in Pfaffenhofen, daher ist die Formulierung "wie bei allen anderen HVZ-RBs" nicht zutreffend.Der Zug hat einfach wegen des höheren Gewichts den nachfolgenden ICE zu lange aufgehalten und mußte deshalb an die Seite - und wie bei allen anderen HVZ-RBs eben in Pfaffenhofen - logisch, oder :unsure:
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Ich hätte eine Frage hierzu:
http://bauarbeiten.bahn.de/docs/2009/bayern/901.pdf
Am 14./15. November 2009 wird RE 4002 und RE 4003 wegen Bauarbeiten zwischen Nürnberg und Feucht über Treuchtlingen umgeleitet. Kommt dafür dann je eine Ersatzgarnitur zum Einsatz oder fährt man die beiden Züge mit den regulären Garnituren, sodass die 40 Minuten Verspätung dann den ganzen Tag im Umlauf drinbleiben?
http://bauarbeiten.bahn.de/docs/2009/bayern/901.pdf
Am 14./15. November 2009 wird RE 4002 und RE 4003 wegen Bauarbeiten zwischen Nürnberg und Feucht über Treuchtlingen umgeleitet. Kommt dafür dann je eine Ersatzgarnitur zum Einsatz oder fährt man die beiden Züge mit den regulären Garnituren, sodass die 40 Minuten Verspätung dann den ganzen Tag im Umlauf drinbleiben?
Letzten Freitag war ich in dem 13:05-RE von München nach Nürnberg. Der Zug war ab München schon gut voll, und ziemlich bald kamen dann so durchsagen in dem Stil "bitte nehmen sie die RB eine halbe Stunde später". Irgendwann wurde dann auch den Fahrgästen Richtung Würzburg über Durchsage empfohlen in Ingolstadt in den RE via Treuchtlingen umzusteigen, man habe dann in Nürnberg direkten Anschluss. Dass die Aktion 90 Minuten gekostet hätte wurde allerdings verschwiegen.
Garniert wurde das bei der Einfahrt nach Ingolstadt mit der unverhüllten Drohung, man werde erst verspätet weiterfahren, da zuerst Bahnpersonal die Wägen absuchen müßte, um nachzuprüfen ob nicht zuviele Leute im Zug seien. Es würden nämlich besondere Sicherheitsvorschriften zwecks Fahrgastbelegung auf der Schnellstrecke gelten, daher müsse man notfalls den Zug räumen.
Ab Ingolstadt standen nur noch sehr wenige Leute, womit sich das wohl erübrigt hatte, jedenfalls war die Abfahrt dann doch recht pünktlich.
Ich versteh ja die Kapazitätsprobleme auf der Strecke, aber irgendwie empfand ich diese Aktion als ziemlich peinlich-dilettantischen Fahrgastvertreibungsversuch. Vor allem in München zu erzählen "der RE am Gleis gegenüber fährt gleich nach unserem", obwohl er in Wirklichkeit noch eine knappe halbe Stunde steht, ist schon etwas nunja... Fürs nächste Mal auf den Zug zu verweisen wäre ja in Ordnung (in der speziellen Durchsage gings um Fahrgäste nach Ingolstadt, die noch in Münchner Hbf gebeten wurden wieder auszusteigen und in besagtem Zug eine halbe Stunde später zu fahren - was natürlich keiner gemacht hat...).
Garniert wurde das bei der Einfahrt nach Ingolstadt mit der unverhüllten Drohung, man werde erst verspätet weiterfahren, da zuerst Bahnpersonal die Wägen absuchen müßte, um nachzuprüfen ob nicht zuviele Leute im Zug seien. Es würden nämlich besondere Sicherheitsvorschriften zwecks Fahrgastbelegung auf der Schnellstrecke gelten, daher müsse man notfalls den Zug räumen.
Ab Ingolstadt standen nur noch sehr wenige Leute, womit sich das wohl erübrigt hatte, jedenfalls war die Abfahrt dann doch recht pünktlich.
Ich versteh ja die Kapazitätsprobleme auf der Strecke, aber irgendwie empfand ich diese Aktion als ziemlich peinlich-dilettantischen Fahrgastvertreibungsversuch. Vor allem in München zu erzählen "der RE am Gleis gegenüber fährt gleich nach unserem", obwohl er in Wirklichkeit noch eine knappe halbe Stunde steht, ist schon etwas nunja... Fürs nächste Mal auf den Zug zu verweisen wäre ja in Ordnung (in der speziellen Durchsage gings um Fahrgäste nach Ingolstadt, die noch in Münchner Hbf gebeten wurden wieder auszusteigen und in besagtem Zug eine halbe Stunde später zu fahren - was natürlich keiner gemacht hat...).
Meine Frau saß auch in dem Zug und hat mir ähnliches erzählt. Sah wohl so aus, als ob die in Ingolstadt von aussen durchgezählt hätten. Der 13:05Uhr Zug am Freitag ist laut meiner Frau eine reine Qual. Und nicht nur bis Ingolstadt, selbst in Allersberg wo ich meine Frau abhole sieht der Zug noch ziemlich gut gefüllt aus. Aber was solls, durch das drängeln fahren vielleicht doch ein paar mehr mit dem ICE nach Ingolstadt und Nürnberg.
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Das ist irgendwie seltsam, bei den betroffenen FV-Zügen ist es in Hafas eingearbeitet, aber die beiden RE stehen mit ihren Planzeiten drin und auch den Halten in Allersberg und Kinding.Rohrbacher @ 28 Oct 2009, 17:30 hat geschrieben: Ich hätte eine Frage hierzu:
http://bauarbeiten.bahn.de/docs/2009/bayern/901.pdf
Am 14./15. November 2009 wird RE 4002 und RE 4003 wegen Bauarbeiten zwischen Nürnberg und Feucht über Treuchtlingen umgeleitet. Kommt dafür dann je eine Ersatzgarnitur zum Einsatz oder fährt man die beiden Züge mit den regulären Garnituren, sodass die 40 Minuten Verspätung dann den ganzen Tag im Umlauf drinbleiben?
Kann mir aber kaum vorstellen, dass sie die 40 Minuten Verspätung auf die Folgezüge übertragen wollen, dauert einige Runden bis die wieder Plan sind.