Weltweiter Terror durch Al Qaidi u. Sympathisanten
Ja ja....quasel quasel bla bla. Das ganze ist langsam echt langweilig. Immer schön die Gefahr hoch puschen in der Hoffnung es lenkt von der eigenen Unfähigkeit ab.
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Warst nicht Du derjenige, der hier eine besonders große Gefahr gesehen hat und ein wenig Panik geschürt hat? Ich meine es übrigens nicht bös, sondern ich frage nur.Jean @ 5 Oct 2009, 17:23 hat geschrieben: Ja ja....quasel quasel bla bla. Das ganze ist langsam echt langweilig. Immer schön die Gefahr hoch puschen in der Hoffnung es lenkt von der eigenen Unfähigkeit ab.
Ich vermag schlecht einzuschätzen, ob hier die Politiker bewusst Panik machen, um härtere Gesetze durchzusetzen, die dann Jahr für Jahr weiter verschärft werden, bis wir uns nach einem Staat, wie er in 1984 beschrieben ist, sehnen (praktisch ist dies in den Koalitionsverhandlungen, um die FDP zum Umfallen zu bringen), oder ob wirklich eine erhebliche Gefahr existiert. Die Wahrheit ist sicherlich irgendwo in der Mitte.
Ich sage dass was er jetzt sagt ist bla bla. Das wohl was auf der Wiesn passiert ist, davon bin ich überzeugt. Dass ich damit Panik machen möchte habe ich nie behauptet. Das ganze Leben ist doch gefährlich. Was ist wahrscheinlicher: zu Hause ein Haushaltsunfall haben oder von einem Terroristen in die Luft gesprengt zu werden?
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Schon klar, mich wunderte es nur, dass Du erst die Gefahr sahst und nach der Wiesn nicht mehr. Es kommen doch immer wieder Gelegenheiten für Terroristen. Man kann auch außerhalb der Wiesn und Großereignissen Terroranschläge durchführen, die Wirkung wäre dann sogar eventuell noch schlimmer, da sie das Gefühl vermitteln würden, dass man nirgends mehr sicher ist.Jean @ 5 Oct 2009, 18:50 hat geschrieben:Ich sage dass was er jetzt sagt ist bla bla.
Wenn da wirklich was passiert wäre, würde man es wohl auch sagen. Das wäre politisch eher geschickt, um härtere Sicherheitsgesetze durchsetzen zu können.Jean @ 5 Oct 2009, 18:50 hat geschrieben:Das wohl was auf der Wiesn passiert ist, davon bin ich überzeugt.
Ich empfand Deine Texte als etwas panisch. Das war mein persönlicher Eindruck.Jean @ 5 Oct 2009, 18:50 hat geschrieben:Dass ich damit Panik machen möchte habe ich nie behauptet.
Zustimmung.Jean @ 5 Oct 2009, 18:50 hat geschrieben:Das ganze Leben ist doch gefährlich. Was ist wahrscheinlicher: zu Hause ein Haushaltsunfall haben oder von einem Terroristen in die Luft gesprengt zu werden?
Ich habe etwas länger überlegt, ob ich auf dieses Kalenderspiel überhaupt eingehen soll. Und zum Beispiel erwähne, dass der Islam im Mittelalter gelehrter, toleranter und barmherziger war, als so manche christlichen Herren. Es ist bekannt, dass viele antike Schriftstücke, die bei uns von Pergament gekratzt wurden, um darauf christliche Traktate zu verfassen, im Nahen Osten in Ehren gehalten wurden.Autobahn @ 4 Oct 2009, 20:43 hat geschrieben:Losgelöst von Afghanistan, der islamistische Terror bedroht die "Ungäubigen". Er wird erst Ruhe geben, wenn die Welt islamistisch ist (oder der Islam in Gänze reformiert und auf das heutige Maß des Christentums zurecht gestutz wurde).
Achtung, wir schreiben das Jahr 1430 islamischer Zeitrechnung!
Somit 63 Jahre vor Luthers Geburt, etwa 360 Jahre vor der französischen Revolution, wenn man die christliche Zeitrechnung zu Grunde legt. Und es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Al Kaida & Co Kg religiös/intelektuell auf dem Stand von 1430 sind. Die Gefahr besteht aber darin, dass sie die technologischen Kenntnisse von 2009 n. Chr. besitzen.
Es gibt zwei Lösungsmöglichkeiten:Shalom, Inshallah, so Gott will.
- Unterwerfung unter Allah (nach dem Verständis der Islamisten)
- Verteidigung der Menschenrechte, wenn es sein muss, mit Waffengewalt.
Aber ich habe etwas besseres gefunden als diese Argumentation: Nach einem Tipp gestern bei hartaberfair von Matussek: Das Freitagsgebet vom 2.Oktober 2010:
http://ditib.de/default.php?id=3&lang=de
Ich erlaube mir einige Passagen zu zitieren:
Der Islam weist uns nun darauf hin, dass die Unterschiede zwischen den Menschen nicht als Grund für Streitigkeiten oder Differenzen dienen sollten, sondern ihrer Verständigung und der Suche nach Gemeinsamkeiten. So heißt es hierzu im Koran: “... und machten euch zu Völkern und Stämmen, auf dass ihr euch kennen lernet.” [Hucurat, 49/13]
Der Koran weist nun, wohl aus diesem Grund, darauf hin, dass wir wetteifern müssen um gute Taten, dass wir zum Guten anraten und vom Schlechten abhalten und dass wir uns mit unseren Nachbarn stets gut vertragen. Wir stammen alle von Adam und Eva und gehören daher alle zum selben Familienstamm.
s war ebenfalls unser Prophet, der die Liebe und den Glauben als Grundstein und Schlüsselbegriff für ein gedeihliches Zusammenleben erklärte, als er dereinst sagte: “Wenn ihr nicht geglaubt habt, kommt ihr nicht in das Paradies. Und wenn ihr euch nicht liebt, habt ihr noch nicht richtig geglaubt.” [Müslim, İman,93-94] Auch seine Beziehungen zu den Nichtmuslimen der Gesellschaft, in der er lebte, sind durchwirkt mit Handlungen, an denen sich die Menschen von heute ein Beispiel nehmen können. So besuchte er einen erkrankten Juden, oder stand ein anderes mal auf, als der Leichenzug eines verstorbenen Juden an ihm vorbeizog. Und als man ihn daran erinnerte, dass dies der Leichenzug eines Juden sei, antwortete er nur: “Ist nicht auch er ein Mensch?” [Müslim, 1593, 1596]
Alles was in dieser Predigt gesagt wird, kann ich ohne weiteres unterschreiben.Wir begegnen jedem Geschöpf Gottes mit Liebe und Zuwendung, und wünschen unserem Gegenüber nur das, was wir auch für uns selbst wünschen, da unsere Herzen sowie unser Zivilisationsverständnis nichts anderes zulassen.
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Auch wenn ich selbst keine Religion praktiziere, kann ich mich dir hier ohne weiteres anschließen. Zum ersten Teil deiner Anmerkungen möchte ich noch hinzufügen, dass es letztlich auch islamischen Gelehrten zu verdanken ist, dass fundamentale Elemente des in der Antike gewonnenen Wissens wieder ins Abendland zurückflossen und somit zur Grundlage der Gesellschaft, wie wir sie heute kennen, werden konnten.JNK @ 8 Oct 2009, 08:23 hat geschrieben:Alles was in dieser Predigt gesagt wird, kann ich ohne weiteres unterschreiben.
Von Kalenderspielen wie jenem von Autobahn halte ich daher auch nichts - im jüdischen Kalender etwa haben wir inzwischen das Jahr 5770, im koptischen Kalender 1726, nach der japanischen Kigen-Zählung (die sich auf den ersten Kaiser, der 660 v. Chr. den Thron bestieg, orientiert) haben wir das Jahr 2669. Kalender sind letztlich arbiträre Systeme, die aus meiner Sicht keinen wirklichen Rückschluss auf den Entwicklungsstand einer Kultur zulassen.
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Wobei ironischerweise die Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen dafür sorgte, dass das antike Wissen, das in Byzanz noch länger überlebte, ab 1452 nach Italien kam, durch die Griechischen Gelehrten, die "in den Westen rüber machten". So trieben die Osmanen die Italiener in die Renaissance, wenn man das so formulieren möchte. 

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Das war der andere Teil, richtigJNK @ 8 Oct 2009, 09:24 hat geschrieben: Wobei ironischerweise die Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen dafür sorgte, dass das antike Wissen, das in Byzanz noch länger überlebte, ab 1452 nach Italien kam, durch die Griechischen Gelehrten, die "in den Westen rüber machten". So trieben die Osmanen die Italiener in die Renaissance, wenn man das so formulieren möchte.![]()

Soweit ich mich erinnere, waren es insbesondere die islamischen Gelehrten auf der iberischen Halbinsel, die sich durch die Arbeit an und mit antiken Schriften hervortaten - man denke z.B. an Averroes.
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Es ist immer wieder interessant, wie ich gewollt(?) missverstanden werde. Wo sich der Islam auf der einen Seite mild gibt, ist er auf der anderen Seite grausam. Das war das Christentum um 1430 christlicher Zeitrechnung auch. Mildtätigkeit gegen die Gläubigen, aber Scheiterhaufen für Hexen und Ketzer. Steht nicht heute noch für Muslime die Todesstrafe, wenn sie zu einer anderen Religion konvertieren? (Von den ganzen anderen Strafen der Sharia brauchen wir da nicht mehr zu reden)
Da hilft es mir heute nicht, dass islamische Gelehrte seinerzeit mehr konnten.
Ich lebe auch nicht nach den Vorschriften irgendeiner Kirche und der alte Mann in Rom hat für mich keine Bedeutung! Und genau so wenig will ich mich dem Islam beugen.
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Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Das ist das Christentum in Teilen der Welt nach meiner Auffassung auch heute noch. Man denke nur daran, wie unter dem Deckmantel der "Christlichkeit" z.B. in den USA wiederholt Ärzte, die Abtreibungen vornehmen, ermordet wurden, oder sich in Nordirland die Köpfe aufgrund von Differenzen zwischen Katholiken und Protestanten eingeschlagen wurden. Sicherlich ist die Größenordnung hierbei eine andere als während der Inquisition, doch das macht solche Taten nicht weniger kriminell und verurteilenswert. Das Potenzial der Grausamkeit wohnt auch dem Christentum nach wie vor inne und bricht, auch wenn es, wie du es formuliertest, zurechtgestutzt wurde, sich immer wieder seine Bahn.Autobahn @ 8 Oct 2009, 15:36 hat geschrieben:Wo sich der Islam auf der einen Seite mild gibt, ist er auf der anderen Seite grausam. Das war das Christentum um 1430 christlicher Zeitrechnung auch.
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Nur mit dem Unterschied, dass es heute Straftaten sind und die Täter dafür vor Gericht gestellt werden. Damals war es die Rechtsprechung, was die Sharia heute (in vielen islamischen Ländern) heute noch ist.Densha Otaku @ 8 Oct 2009, 15:49 hat geschrieben:Sicherlich ist die Größenordnung hierbei eine andere als während der Inquisition, doch das macht solche Taten nicht weniger kriminell und verurteilenswert. Das Potenzial der Grausamkeit wohnt auch dem Christentum nach wie vor inne und bricht, auch wenn es, wie du es formuliertest, zurechtgestutzt wurde, sich immer wieder seine Bahn.
Von mir aus kann jeder glauben, was er will. Aber ich lasse mir von keinem Priester, Pastor, Rabbi oder Ajatholla vorschreiben, wie ich zu leben habe.
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Da sind wir ja einer Meinung.Densha Otaku @ 8 Oct 2009, 16:04 hat geschrieben:Oh, du - ich übrigens auch nicht.
Im Bezug auf den Islam bin ich unnachgiebig:
Und noch einmal zur Klarstellung, ich arbeite in einem internationalen Unternehmen, wo Christen, Juden, Moslems und Atheisten vieler Nationen zusammen arbeiten und auch zusammen feiern. Aber alle meine Kolleginnen und Kollegen können diesen Satz unterschreichen: "Religion ist Privatsache und hat sich nicht in das öffentliche Leben einzumischen.". Für uns alle gelten die weltlichen Gesetze, wer darüber hinaus Religiöse befolgen will, darf das gerne tun.Wikipedia @ , hat geschrieben:Als unfehlbare Pflichtenlehre umfasst die Schari'a das gesamte religiöse, politische, soziale, häusliche und individuelle Leben sowohl der Muslime als auch das Leben der im islamischen Staat geduldeten Andersgläubigen (dhimma) insofern, als ihre öffentliche Lebensführung dem Islam und den Muslimen in keiner Weise hinderlich sein darf. Die Einheit zwischen Religion und Recht bringt in einem theokratischen Staatswesen auch die Einheit zwischen Religion und Staat mit sich, die sich in den arabisch-islamischen Staaten der Gegenwart (deren Staatsreligion der Islam ist) unterschiedlich bemerkbar macht.
„Rechte und Ansprüche der Menschen erscheinen grundsätzlich nur als Reflexe religiöser Pflichten. Daher ist die Freiheit des Einzelnen im Scheriatrecht weit mehr eingeschränkt als im abendländischen Recht. Während hier alles erlaubt ist, was nicht gesetzlich verboten ist, verbietet der Islam alles, was nicht gesetzlich erlaubt ist.
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Terrorabwehr - Bald Selektion von Fluggästen nach Ethnien?
Der künftige Chef des Flughafenverbands, Christoph Blume, will Fluggäste bei den Terrorkontrollen in Zukunft nach Risikogruppen einteilen. Fluggäste würden dann je nach Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft und anderen Kriterien unterschiedlich scharf kontrolliert. Der Vorschlag sorgt bei den deutschen Politikern für Empörung, unangenehme Erinnerungen an die Nazi-Zeit werden wach.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,736850,00.html
Was meint ihr, ein Vorschlag zum In-die-Luft-Gehen oder ein totaler Absturz?
Der künftige Chef des Flughafenverbands, Christoph Blume, will Fluggäste bei den Terrorkontrollen in Zukunft nach Risikogruppen einteilen. Fluggäste würden dann je nach Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft und anderen Kriterien unterschiedlich scharf kontrolliert. Der Vorschlag sorgt bei den deutschen Politikern für Empörung, unangenehme Erinnerungen an die Nazi-Zeit werden wach.
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Anschläge leicht gemacht: Man sucht sich einfach jemand, der keiner »Risikogruppe« angehört — und der Anschlag läuft wie von selbst. Verhalten Sie sich unauffällig!
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Vor dem Hintergrund der sehr zeitaufwändigen Kontrollen kann ich den Gedanken von Herrn Blume nach einem Profiling nachvollziehen. Die achtzigjährige Oma Erna, die Zeit ihres Lebens in Castrop-Rauxel gewohnt hat und nun nach Rhodos in den Urlaub fliegt, bietet mit Sicherheit weniger Terrorpotential, als der zwanzigjährige Salim al Koma, der möglicherweise als Umsteiger von Kabul nach New York fliegen will.TramPolin @ 28 Dec 2010, 18:37 hat geschrieben:Terrorabwehr - Bald Selektion von Fluggästen nach Ethnien?
Was meint ihr, ein Vorschlag zum In-die-Luft-Gehen oder ein totaler Absturz?
Das dieser Schuss aber auch nach hinten losgehen kann, beweisen die schönen deutschen Namen Fritz und Daniel. Das sind die Vornamen der beiden deutschen Mitglieder der so genannten Sauerlandgruppe. Und daher halte ich das für zumindest gewagt. Wobei man natürlich beachten muss, dass ein solches Profiling von den Israelis erfolgreich angewandt wird. Allerdings ist dort das Flugaufkommen wesentlich niedriger als in Deutschland. In dem Bericht wird erwähnt, dass in den USA Vielflieger die Möglichkeit haben, ihre biometrischen Daten zur Verfügung zu stellen und dann über einen gesonderten Zugang schneller den Flieger erreichen können.
Die Aufregung einiger Politiker, dies mit der ethnischen Selektion der Nazis zu vergleichen, ist töricht. Dazu fällt mir nur der Satz eines bekannten Kabbaretisten ein:
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man die Fresse halten!
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Ich halte das offene Profiling für sehr gefährlich! Bei einem verdeckten Profiling, wo also absolut Unverdächtige, wie Oma Erna, ohne es zu wissen oder bemerken, schneller und einfacher kontrolliert werden, besteht Deine Befürchtung nicht.spock5407 @ 28 Dec 2010, 19:48 hat geschrieben:Wobei: Profiling macht wieder ein Tor für Terroristen auf. Dann rekrutiert man sich halt mehr Leut aus den Personengruppen, die weniger kontrolliert werden.
Im Übrigen gibt es ein solches Profiling, zumindest für Menschen die ständig oder gelegentlich im Sicherheitsbereich eines Flughafens arbeiten müssen.
Mitarbeiter, die täglich (mehrmals) in den Sicherheitsbereich müssen und einen entsprechenden Flughafenausweis besitzen, sind schon "von Haus aus" auf ihre Sicherheit überprüft worden. Das gilt auch für Mitarbeiter von Fremdfirmen, die im Sicherheitsbereich eingetzt werden (Servicemitarbeiter der Airlines, Reinigungsfirmen etc.). Diese Personen müssen ein erweitertes Führungzeignis vorlegen und werden obendrein von den Sicherheitsbehörden überprüft. Die Überprüfung bei Einfahrt/Eintritt in den Sicherheitsbereich geschieht dann in wenigen Minuten, fast in Sekunden.
Und keine Sorge, das ist kein Tipp für Terroristen. Zum einen sind diese Leute nicht anfällig für extremistische Gedanken, zum anderen stehen sie auch unter einer gewissen Beobachtung durch die Sicherheitskräfte. Zudem muss das erweiterte Führungszeugnis in recht kurzen Abständen erneut vorgelegt werden.
Wer als Mitarbeiter eines externen Unternehmens keinen Flughafenausweis besitzt, muss sich einer strengeren Kontrolle unterziehen und darf sich auf dem Gelände nur unter Aufsicht bewegen.
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