www.nacht-im-zug.de
Wer es immer noch nicht mitbekommen hat, den Zug gibt es nicht mehr. Zwei bis drei mal ist er gefahren. Was ich gehört habe, waren jeweils nur 10-20 Fahrgäste im Zug. Damit rechnet sich aber kein Zug. Kein Wunder das der Zug eingestellt wurde.
Nur das es der ehemalige Betreiber anders begründet.
Das Konzept war gut, nur sollte er doch am Tag fahren.
Nur das es der ehemalige Betreiber anders begründet.
Das Konzept war gut, nur sollte er doch am Tag fahren.
Zweimal, um exakt zu sein. Geplant war das eigentlich, den Zug aufgrund div. Probleme an 3 Wochenenden ausfallen und ab 31.07. wie gewohnt fahren zu lassen. Daß das anders kam, war das leider nicht zu erwarten.
Zu den Fahrgastzahlen an den ersten beiden Verkehrswochenenden: Jedes Unternehmen fängt eben klein an, erst ein mal muß sich das herumsprechen, damit der Nachtzug bekannt wird.
Weitere Informationen findet sich in zwei Foren:
Bahnforum-S
und
Saschas-Eisenbahnfreunde-Forum.
Zu den Fahrgastzahlen an den ersten beiden Verkehrswochenenden: Jedes Unternehmen fängt eben klein an, erst ein mal muß sich das herumsprechen, damit der Nachtzug bekannt wird.
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Was war das denn für ein Zug? Also mit welchem Wagenmaterial/Loks?
Kann mir irgendwie nicht vorstellen dass die DB für sowas Wagen herleiht. Bei Neubauten wäre die schnelle Aufgabe des Betriebs nicht zu erklären und irgendwas aus Ost-/Südeuropa würde wohl vom Comfort/Zustand her keine Fahrgäste anziehen...
Edit: Grade im zweiten Link ein paar Fotos entdeckt... Wo haben die denn die alten Kisten her? Dass Wagen in D-Zug-Farbe Fahrgäste eher vergraulen hätte man vorher wissen können.
Gute Frage ob man Innen wenigstens ein bischen modernisiert hat, oder einfach nur den Staub/die Spinnweben von 20 Jahren Abstellung weggeputzt hat... :blink:
Kann mir irgendwie nicht vorstellen dass die DB für sowas Wagen herleiht. Bei Neubauten wäre die schnelle Aufgabe des Betriebs nicht zu erklären und irgendwas aus Ost-/Südeuropa würde wohl vom Comfort/Zustand her keine Fahrgäste anziehen...
Edit: Grade im zweiten Link ein paar Fotos entdeckt... Wo haben die denn die alten Kisten her? Dass Wagen in D-Zug-Farbe Fahrgäste eher vergraulen hätte man vorher wissen können.

The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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Die Lok wurde von der centralbahn gestellt. Eine ex ÖBB. Die Waggons sind die typischen Partyzug Wagen, also ohne Umbauten.EasyDor @ 29 Aug 2009, 08:57 hat geschrieben: Was war das denn für ein Zug? Also mit welchem Wagenmaterial/Loks?
Kann mir irgendwie nicht vorstellen dass die DB für sowas Wagen herleiht. Bei Neubauten wäre die schnelle Aufgabe des Betriebs nicht zu erklären und irgendwas aus Ost-/Südeuropa würde wohl vom Comfort/Zustand her keine Fahrgäste anziehen...
Edit: Grade im zweiten Link ein paar Fotos entdeckt... Wo haben die denn die alten Kisten her? Dass Wagen in D-Zug-Farbe Fahrgäste eher vergraulen hätte man vorher wissen können.Gute Frage ob man Innen wenigstens ein bischen modernisiert hat, oder einfach nur den Staub/die Spinnweben von 20 Jahren Abstellung weggeputzt hat... :blink:
Zwei Liegewagen und ein Schlafwagen sollte man einplanen, als Sitzwagen Ergänzung. Ich glaube, es lag an der fehlenden Werbung für den Zug. Mehr Werbung und Durchhaltevermögen hätten den Zug zum Erfolg geholfen.
Gute Idee, sehr gute Streckenführung und gute Fahrzeiten gibt es ja.
Schade das es den Zug nicht mehr gibt.
Genau genommen die hier:JKHalle @ 29 Aug 2009, 12:16 hat geschrieben:Die Lok wurde von der centralbahn gestellt. Eine ex ÖBB.
1042 520-5 in Berlin Springpfuhl

(Bild by Mama)
Der gezeigte Zug ist im übrigen eben jener Nachtzug. Allerdings ist diese Lok der Bestellung nach nicht planmäßig gewesen, laut Plan hätte ursprünglich eine 145 der HGK vor dem Zug hängen sollen, was aber schon bei der ersten Fahrt geändert war.
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Tf bei der S-Bahn München
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Hmm... Wirkt eher wie ein Sonder-/Nostalgiezug statt einem neuen attraktiven Nachtzug. Aber vielleicht hätte das gerade junge Leute/Studenten angesprochen... Quasi als Nachfolger der legendären Nacht-D-Züge. Nur hätte man da viel mehr Werbung machen müssen.
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Wenn jetzt die Fahrgastzahlen in diesem Zug wirklich so gering waren, wundert mich die Einstellung nicht. Dies hat noch nicht einmal etwas damit zu tun, dass jeder einmal klein anfängt. Dort fallen mir sogar zwei private Fernzüge ein, welche schon zu Beginn wesentlich mehr als das doppelte an Fahrgäste hatten auf Hin- und Rückfahrt.
Hierzu gehört der Inter Connex und der Vogtland-Express. Und wenn der Vogtland-Express sich trotz teilweise mehr als guter Auslastung sich laut Arriva schon nicht lohnte, nicht umsonst wurde dieser Zug ja zeitweise eingestellt, dann kann sich so ein Zug auf so einer langen Relation nicht lohnen, da die Kosten alleine für die Trassengebühren schon höher sind.
Hierzu gehört der Inter Connex und der Vogtland-Express. Und wenn der Vogtland-Express sich trotz teilweise mehr als guter Auslastung sich laut Arriva schon nicht lohnte, nicht umsonst wurde dieser Zug ja zeitweise eingestellt, dann kann sich so ein Zug auf so einer langen Relation nicht lohnen, da die Kosten alleine für die Trassengebühren schon höher sind.
Wenn ich das hier so lese, dann fällt mir gleich mitfahrzug.de. Das war vor etwa einem Jahr ein Angebot, bei dem man zu sehr günstigen Preisen bei Überführungsfahren mitfahren konnte. Ich wollte da mal unbedingt mitfahren, doch bevor ich mich für eine Fahrt entschieden habe, war das Angebot auch schon wieder eingestellt. Mittlerweile scheint sogar die Website offline zu sein. Was man aber so liest, waren die Fahrgastzahlen niedriger als bei nacht-im-zug.de.
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Das Problem ist die monopolartige Übermacht der DB. Wenn ein Angebot schonmal gar keiner kennt, wird es niemand annehmen. Bei neuen Marktteilnehmern ist es fast zu 100% von der Werbe- und Presseaktivität abhängig, ob sich in den ersten Tagen Kunden dafür finden. Wenn ich jetzt einfach eine Webseite schalte und einen Zug bestelle, wird der nicht automatisch voll. Wie immer muss man die Botschaft, warum dieses neue Angebot das beste der Welt ist, erstmal unter die Leute, am besten einige bevor der Zug zum ersten Mal fährt. Gerade in einer Welt, wo jeder Bahnkunde ganz automatisch bahn.de eingibt, muss man eben besonders laut schreien, wenn man ein Gegenangebot anbieten will.
Ganz ehrlich: Viele Angebote egal ob eigenwirtschaftlich oder bestellt im Bahnbereich kranken, wenn sie kranken, durch schlechtes oder nicht vorhandenes Marketing, obwohl Marken wie den "ICE" 98% der Bundesbürger kennen. Das sind absolute Spitzenwerte. Aber was nutzt's, wenn z.B. im Fernsehen fast immer die Frage gestellt wird, ob man mit dem Auto oder dem Flieger gekommen ist?
Mit guter Werbung kann man alles verkaufen, selbst wenn's der größe Blödsinn, also der sprichwörtliche Kühlschrank für den Nordpolbewohner ist. Leider gibt's kaum Bahnunternehmen, die durch ein gutes Marketing auffallen. Manche lokale Unternehmen wie die BOB tun in Sachen Imagewerbung (dürfte bald viel wichtiger sein als Produktwerbung) viel über Pressearbeit und sind sehr erfolgreich damit, in dem Sinn dass sich die Leute vor Ort damit identifizieren und das ist eigentlich das höchste was man erreichen kann (deswegen wird die Imagewerbung immer wichtiger). Die DB wirbt allgemein auch nicht so schlecht, aber viele andere vor allem auch im Frachtbereich können nichtmal die Buchstaben vernünftig auf ihre Fahrzeuge kleben.
Naja und ob man mit "Museumswagen" antreten kann, weiß ich nicht. Vielleicht im Discountbereich...
Ganz ehrlich: Viele Angebote egal ob eigenwirtschaftlich oder bestellt im Bahnbereich kranken, wenn sie kranken, durch schlechtes oder nicht vorhandenes Marketing, obwohl Marken wie den "ICE" 98% der Bundesbürger kennen. Das sind absolute Spitzenwerte. Aber was nutzt's, wenn z.B. im Fernsehen fast immer die Frage gestellt wird, ob man mit dem Auto oder dem Flieger gekommen ist?
Mit guter Werbung kann man alles verkaufen, selbst wenn's der größe Blödsinn, also der sprichwörtliche Kühlschrank für den Nordpolbewohner ist. Leider gibt's kaum Bahnunternehmen, die durch ein gutes Marketing auffallen. Manche lokale Unternehmen wie die BOB tun in Sachen Imagewerbung (dürfte bald viel wichtiger sein als Produktwerbung) viel über Pressearbeit und sind sehr erfolgreich damit, in dem Sinn dass sich die Leute vor Ort damit identifizieren und das ist eigentlich das höchste was man erreichen kann (deswegen wird die Imagewerbung immer wichtiger). Die DB wirbt allgemein auch nicht so schlecht, aber viele andere vor allem auch im Frachtbereich können nichtmal die Buchstaben vernünftig auf ihre Fahrzeuge kleben.
Naja und ob man mit "Museumswagen" antreten kann, weiß ich nicht. Vielleicht im Discountbereich...
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Also Werbung von Privatfernzügen gibt es ja in den Bahnhöfen schon. Nur diese ist nicht viel größer als die Hinweisplakaten über Baustellen. Und hierfür mussten die Unternehmen auch einen steinigen Weg in Kauf nehmen bzw. besser gesagt auch erst einmal die Deutsche Bahn vor Gericht ziehen.JNK @ 8 Oct 2009, 07:33 hat geschrieben: Ich frag mich auch, wo so ein Unternehmen werben sollte - wenn nicht im Bahnhof. Ob das ohne weiteres geht...
Wenn es nach der Deutschen Bahn gehen würde, würde es für die private Konkurrenz noch nicht einmal Gleisansagen etc. geben.
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Klar geht das im Bahnhof. Mei und sonst gibt's Zeitungen, Internet, Fernsehen, irgendwelche Aktionen und die Presse werben lassen, Stadtbusse oder Zeppeline bekleben, eine 101 der DB für Ganzwerbung anmieten, etc. Werbung ist mehr als ein paar Plakate an einer Massenplakatwand, kommt auf die Kampagne an wie man die aufbaut. Natürlich braucht's da jemanden mit entsprechend Kapital und Investoren, als Kleinunternehmer schafft man das eher nicht, vor allem weil man immer erstmal in Vorleistung gehen muss.
Wie "billig" Werbung ist, weißt Du mit Sicherheit besser als ich. Das ist in allen Branchen die gleiche Nummer. Bei einem privat betriebenen Fernzug kommen aber noch einige andere Komponenten hinzu. Ich erinnere mich noch sehr gut an den InterConnex, der einst mal mit einer Linie bis in Rheinland verkehrte. Die Werbung war gut, sogar als Geringnutzer der Eisenbahn hatte ich sie wahrgenommen. Ich hätte sie auch gern genutzt, wenn Fahrtziele und Fahrtzeiten meinem Bedürfnis entsprochen hätten. Aber Connex erhielt nur unattraktive Trassen mit Fahrtzeiten jenseits von Gut und Böse. Zudem musste Connex erst gerichtlich durchsetzen, dass die Züge in HAFAS und in den gedruckten Fahrplänen aufgenommen wurden.Rohrbacher @ 8 Oct 2009, 15:21 hat geschrieben:Natürlich braucht's da jemanden mit entsprechend Kapital und Investoren, als Kleinunternehmer schafft man das eher nicht, vor allem weil man immer erstmal in Vorleistung gehen muss.
Das sind Hürden, die ein kleinerer Betreiber nicht nehmen kann.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Zum Thema Werbung im Bahnhof sei für den vorliegenden speziellen Fall gesagt, daß "Nacht-im-Zug" zumindest in Heilbronn Hbf mehr als reichlich Plakatwerbung hängen hatte. War trotz zweifelhafter Grafik kaum zu übersehen. In den Abfahrtplänen stand der Zug auch drin. Wär der nur 2 oder 3 Wochen länger gefahren, hätte ich mir eine Runde Berlin gegönnt...
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Zumindest das Wagenmaterial kann man heute noch bestaunen.Ich erinnere mich noch sehr gut an den InterConnex, der einst mal mit einer Linie bis in Rheinland verkehrte.



Das Linien mit Taktverkehr vorrang haben, ist eigentlich verständlich.Aber Connex erhielt nur unattraktive Trassen mit Fahrtzeiten jenseits von Gut und Böse.
Der InterConnex hat es damals auch häufiger in die tagesschau geschafft.Die Werbung war gut, sogar als Geringnutzer der Eisenbahn hatte ich sie wahrgenommen.
Ein paar Plakate in einem Bahnhof bringen nicht das notwendige Potential. Das erkenne ich auch als Nichtwerbefachmann. Die Medien sind TV, Radio und (vertärkt) das Internet. Wie hätte ich damals von dem InterConnex erfahren sollen? Wann komme ich mal auf den Bahnhof in z.B. Neuss? Nee, ich habe es im Internet gefunden.146225 @ 8 Oct 2009, 18:30 hat geschrieben:Zum Thema Werbung im Bahnhof sei für den vorliegenden speziellen Fall gesagt, daß "Nacht-im-Zug" zumindest in Heilbronn Hbf mehr als reichlich Plakatwerbung hängen hatte. War trotz zweifelhafter Grafik kaum zu übersehen. In den Abfahrtplänen stand der Zug auch drin. Wär der nur 2 oder 3 Wochen länger gefahren, hätte ich mir eine Runde Berlin gegönnt...
O.K., das Angebot fand ich zwar gut, aber das Reiseziel passte nicht in meine Planung. Eigentlich wollte ich gar nicht verreisen, und Lustfahrten sind nicht mein Ding. Den InterConnex, den ich mir in Neuss einmal angesehen habe (ja dafür bin ich extra dort hin gefahren), fand ich recht ansprechend.
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Wobei wir wieder bei der Trennung von Netz und Betrieb wären. That´s Wirgleys - Kaugummie ohne Ende.612 hocker @ 8 Oct 2009, 18:49 hat geschrieben:Das Linien mit Taktverkehr vorrang haben, ist eigentlich verständlich.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Moment, Connex wollte diese billige Trassen, weil man die Fahrten möglichst günstig anbieten oder möglichst viel geld verdienen wollte. Wenn man es bestellt und entsprechend zahlt, kriegt man fast alles. Seit der vorhin anderwo erwähnten 357 km/h-Rekordfahrt zwischen Kinding und Allersberg mit der 1216 ist beispielsweise die IGE das schnellste private EVU der Welt. Okay, das zählt nicht, aber trotzdem. :rolleyes:Aber Connex erhielt nur unattraktive Trassen mit Fahrtzeiten jenseits von Gut und Böse. Zudem musste Connex erst gerichtlich durchsetzen, dass die Züge in HAFAS und in den gedruckten Fahrplänen aufgenommen wurden.
Aber wenn man parallel ein großes EVU wie die DB hat, braucht's viel um sich behaupten zu können. Die DB könnte mal kurz das Angebot verbessern und der Mitbewerber ist wieder weg. Da sagt das Kartellamt nichts zu, das ist dann angeblich Wettbewerb. Wir haben eben in Deutschland keine großen Konzerne oder reiche Geschäftsleute, die sich mal was trauen wie bald in Italien (da ist natürlich auch die Staatsbahn nur mäßig...) NTV mit einigen roten AGV von Alstom oder möglicherweise Veolia (-> Connex) und AirFrance in Frankreich. In Deutschland ist das Angebot der DB auf den großen Strecken zu gut, da müssten schon die Lufthansa, AirBerlin (-> RailBerlin?^^), Volkswagen, die Aldi-Brüder, IKEA (-> fährst du noch oder reist du schon?) oder ähnliche Hausnummern kommen und interessante Angebote machen, um sich auf dem Markt behaupten zu können.
Mei, dann geht's um 5 Minuten, die man vor oder nach dem schon Taktverkehr seinen eigenen Taktverkehr fährt.Das Linien mit Taktverkehr vorrang haben, ist eigentlich verständlich.
Aber wenn man ordentlich zahlt, hat man im Zweifel auf der Strecke durchaus trotzdem Vorrang, wenn sich Plan und Realität in die Quere kommen. Ich bin schon mehrmals mit als D-Zug geführten (auch verspäteten) Sonderzügen an RB, RE & alex Planzügen vorbeigezogen...
Bomz & Co, die diversen "Säuferzugwagen" und Triebwagen aus dem Regionalverkehr (Desiro, Talent) können gegen die DB-Angebote nur dann bestehen, wenn sie sehr viel billiger wären. Es hat eben noch kein privates EVU in Deutschland z.B. Velaros gekauft oder an einen Taurus auf Velaro-Niveau getrimmte Reisezugwagen gehängt. Bisher sind alle privaten Fernzugangebote mit dem Material gefahren worden, dass man für den hauseigenen Regionalverkehr hat.Zumindest das Wagenmaterial kann man heute noch bestaunen.
Ganz nebenbei, wie ist das eigentlich mit den Konzessionen im Schienenverkehr? Wenn das so ist wie auf der Straße, dann wundert es eh nicht, dann bekommt man gar keine Konzession, wenn jemand anders die Nachfrage schon ausreichend abdeckt.
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Für eine Trennung bin ich zwar auch. Nur ein vertaktete Verkehr sollte weiterhin Vorrang vor einzelnen Leistungen haben, sonst leiden hauptsächlich die integral vertakteten SPNV-Linien darunter. Gerade in Schleswig-Holstein hab ich einige negativ Beispiele erlebt. Da hat man sich einmal wie hier in NRW auf den Takt verlassen und nicht ins Kursbuch geschaut. Schon steht man da und erwischt eine der SPNV Lücken auf der Marschbahn oder die 4 Stunden SPNV Lücke auf der Vogelfluglinie.Wobei wir wieder bei der Trennung von Netz und Betrieb wären.
Eine Konzessionswirtschaft/-pflicht gibt es im Eisenbahnverkehr, im Gegensatz zum Busverkehr, nicht.Rohrbacher @ 8 Oct 2009, 19:20 hat geschrieben: Ganz nebenbei, wie ist das eigentlich mit den Konzessionen im Schienenverkehr? Wenn das so ist wie auf der Straße, dann wundert es eh nicht, dann bekommt man gar keine Konzession, wenn jemand anders die Nachfrage schon ausreichend abdeckt.
Es kann also tatsächlich jedes zugelassene EVU, der das will, einen Zug bei DB Netz anmelden und fahren.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Dann hat es eigentlich richtig funktioniert: Ich hab' das Plakat am Bahnhof gesehen, wurde neugierig und bin auf der entsprechenden Homepage vorbei, um mich genauer zu informieren.Autobahn @ 8 Oct 2009, 19:03 hat geschrieben: Ein paar Plakate in einem Bahnhof bringen nicht das notwendige Potential. Das erkenne ich auch als Nichtwerbefachmann. Die Medien sind TV, Radio und (vertärkt) das Internet.
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