[A]Belastungprobe neue Donaubrücke mit acht Taurus

Alles rund um die Eisenbahnen außerhalb von Deutschland
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Michal Pona
Jungspund
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Beitrag von Michal Pona »

Am 25.10.2009 war in Tulln /Osterreich/ balastungprobe auf neue Donaubrucke.
Wie balastung wa acht taurus 1116 und 1216 OBB.
Mehr infos und fotos hier...

http://www.railtrains.sk/modules/AMS/artic...php?storyid=111
lsp
König
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Beitrag von lsp »

Tonnenschwerer Härtetest für Donaubrücke Tulln: Niederösterreich heute Sonntag 25.10.2009
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josuav
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Beitrag von josuav »

Ey, alda isse konkret seien 8 krasse taurus auf de brucke bei de tulln, geil alta!

Nur mal zu deiner Rechtschreibung, Michael Pona. ;)

Egal, willkommen im Forum. B)
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Schonmal dran gedacht, dass er aus der Slowakei kommen könnte?
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josuav
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Beitrag von josuav »

Nein. ;)

Sorry.^^
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Egal, Hauptsache erstmal draufgehauen...
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Wieso Belastungsprobe?

Nimmt Bahngesellschaft in Kauf, wenn die Züge da wegen der überhöhte Gewicht mitsamt Brücke einstürzt?
Jede Brücke wird vor dem Bau berechnen, unter welche Werkstoff, Konstruktor und Bedingungen gebaut werden soll.
Da wird festgelegt, bis wie schwer die Brücke sich aushält. Dann gibt man die Begrenzung drauf, wie schwer es erlaubt
ist über die Brücke überqueren zu dürfen.

Daher war es wohl Werbegag...
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Dol-Sbahn @ 28 Oct 2009, 23:36 hat geschrieben:Wieso Belastungsprobe?
Realitätsabgleich Plan -> Wirklichkeit.
Nimmt Bahngesellschaft in Kauf, wenn die Züge da wegen der überhöhte Gewicht mitsamt Brücke einstürzt?
Prinzipiell - ja.
Jede Brücke wird vor dem Bau berechnen, unter welche Werkstoff, Konstruktor und Bedingungen gebaut werden soll.
Richtig. Und nach dem Bau überprüft man mit so einer Lastprobe, ob auch alles so gebaut worden ist, wie es geplant war - und ob nicht doch beim Bau irgendwelche Fehler gemacht worden sind.
Das ganze läuft unter steter Vermessung, man wirft ja nicht plötzlich da 8 Loks drauf, sondern eine nach der anderen, und wenn sich dann z.B. an den Lagern zeigt, dass sich die Brücke unzulässig verschiebt, oder die Längsmessung zeigt, dass sie sich mehr durchbiegt als im Plan vorgesehen, räumt man schnell die Belastung wieder runter und fängt dann an, den Fehler zu suchen.
Aber im Prinzip nimmt man in Kauf, dass bei so einer Lastprobe die Konstruktion einstürzt. Ist zwar extrem unwahrscheinlich ,dass so extreme Planungsfehler gemacht werden, aber es ist doch möglich.

Siehe Combino, der war auch komplett berechnet und hat seine "Lastprobe", nämlich den täglichen Fahreinsatz nicht ausgehalten...
Daher war es wohl Werbegag...
Eine gute Werbung ist sowas immer. Und ne gute Werbeabteilung nutzt sowas halt auch aus :)

Gruß Michi
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Man sollte vielleicht noch ergänzen, dass eine Belastungsprobe nicht unbedingt der Versuch ist, ob die Brücke einstürzt oder nicht, sondern dass man in erster Linie schaut, ob die Werte im zulässigen Bereich bleiben. 8 Taurusse sind ja vermutlich nicht das schwerste, was die Brücke mal tragen wird - wenn da zwei Kesselwagenzüge gleichzeitig drüber fahren dürfte das schon deutlich schwerer sein. Aus den Messergebnissen für die 8 Taurusse kann man aber darauf schließen, ob die Brücke so in Ordnung ist oder nicht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Wenn man in betracht ziehen würde, dass die Brücke einstürzt, dann zöge man mit einer Rangierlok mit Steinen, Schutt o.ä. gefüllte, alte Güterwagen drauf. Würde die Brücke einstürzen und man den Vorgang wiederholen und wiederholen, benötigte man irgendwann keine Brücke mehr.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
ChoMar
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Beitrag von ChoMar »

Jede Brücke wird vor dem Bau berechnen, unter welche Werkstoff, Konstruktor und Bedingungen gebaut werden soll.
Das selbe trifft auf die Achsen von Hochgeschwindigkeitszügen zu *duck*
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