Schnellfahrstrecke Berlin-München

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Beitrag von firefly »

ICE-T-Fan @ 7 Nov 2009, 19:40 hat geschrieben:
spock5407 @ 7 Nov 2009, 19:04 hat geschrieben:
ICE-T-Fan @ 7 Nov 2009, 19:01 hat geschrieben: (60 Minuten ICE gibts nicht mehr, aus gutem Grund)
Warum? Mit den Achsen hat das nix zu tun, denn auf dieser Strecke is nix mit GNT.
Im Wesentlichen, weil die ABS dann keine Fahrzeitreserven mehr her gibt.
Das hat nicht viel mit Fahrzeitreserven zu tun. Man hat die Höchstgeschwindigkeit auf 160 km/h reduziert, weil die neue Zugsicherung wohl noch nicht so funktioniert, wie sie soll.
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Beitrag von firefly »

ICE-T-Fan @ 7 Nov 2009, 19:01 hat geschrieben:Jena-Berlin via Halle wird mit neuem RE, der ja mit zusätzlichen Halten und ohne NT gut 20-25 min langsamer als der ICE der Linie 28 sein wird,  länger dauern als heute.
Woher willst du wissen, dass der RE Halle-Jena ohne Neigetechnik unterwegs sein wir. Die Verbindung ist ja noch nicht mal ausgeschrieben.
ICE-T-Fan @ 7 Nov 2009, 19:01 hat geschrieben:Für Erfurt wird sich das Angebot natürlich verbessern, wobei gen Norden die Beschleunigung eher minimal sein wird.
Von wegen. Es werden in beide Richtungen enorme Fahrzeitverkürzungen eintreten. Erfurt-Halle wird man in 30 min schaffen. Das ist verglichen mit den 70 min heute eine grosse Beschleunigung. Diesen Fahrzeitgewinn hat man dann bis Berlin.
ICE-T-Fan @ 7 Nov 2009, 19:01 hat geschrieben:Allerdings ist Erfurt nunmal nicht Thüringen und in Gera, Jena und Weimar zusammen leben deutlich mehr Menschen als in Erfurt.
Alle diese drei Städte werden durch die NBS verlieren und unter schlechten Umständen wird keine dieser drei Städte nach 2017 noch einen Fernverkehrshalt haben.
Erfurt ist mit weitem Abstand der wichtigste Bahnknoten in Thüringen. Die meisten thüringer Städte haben direkte Verbindungen nach Erfurt. Damit ist Erfurt der ideale Fernverkehrsbahnhof für fast ganz Thüringen (Sonneberg hat einen besser Anschluss nach Bamberg und Nürnberg).

Das kann Jena alles nicht bieten. Jena kann ja nicht mal einen Umstieg von der Holzlandbahn in die ICE-Linie 28 bieten. Dazu müssen die Geraer erst nach Saalfeld fahren. Von Weimar aus muss man zweimal umsteigen, um nach München zu kommen. Das wird später alles besser.

Für Weimar entfällt nach Süden ein Umstieg, dafür brauchen sie nach Osten einen mehr. Die Fahrzeitverkürzungen aus den SFS werden aber zumindest die so verlorene Zeit spielend wieder reinholen.

Auch für Gera wird schneller nach Süden.

Richtig profitieren werden aber vor allem die Städte nördlich von Erfurt wie Sömmerda, Sondershausen, Nordhausen, Mühlhausen usw. Die bekommen alle eine gute Verbindung nach Süddeutschland, die sie heute nicht haben.

Es verlieren nur Jena und Saalfeld. Und im Falle Jenas auch nur minimal. Alle anderen gewinnen hinzu. Zum Teil erheblich.
ICE-T-Fan @ 7 Nov 2009, 19:01 hat geschrieben:Ich bin eigentlich entschieden gegen diese Variante. Ich habe nix gegen echten HGV zwischen Nürnberg und Berlin via Halle/Leipzig, aber diese Variante war nun einer der denkbar schlechtesten. Fängt ja schon damit an, dass der Umweg über Erfurt die ITF-Kantenzeit zwischen Nürnberg und Halle oder Nürnberg und Leipzig kaputt macht.
Einen ITK kann es mit den SFS ganz genauso geben. Du solltest dich nur mal von dem unsinnigen Zwang lösen, dass ein Takt immer um glatt :00 oder :30 sein muss.
ICE-T-Fan @ 7 Nov 2009, 19:01 hat geschrieben:Da beide SFS-Anteile nur auf 250 km/h Betriebsgeschwindigkeit angelegt werden (300 km/h baulich mögliche Geschwindigkeit) und die ersten Jahre vermutlich ICE-T mit 230 km/h hier verkehren werden, kann man zwischen Erfurt und Nürnberg samt Fahrzeitreserve von einer Zeit zwischen 70 und 75 Minuten ausgehen, von Erfurt nach Leipzig zwischen 45 und 50 Minuten und zwischen Erfurt und Halle zwischen 40 und 45 Minuten.
Das glaube ich aber kaum. Die Bundesregierung wird sich die Blamage wohl nicht antun, dass auf der Strecke nur 250 km/h gefahren wird. Was soll sie denn dem Steuerzahler sagen: "Unsere Naubaustrecken sind zwar doppelt so teuer wie in Frankreich. Aber dafür fahren wir nur halb so schnell darauf."

In Frankreich werden 320 km/h angestrebt, in Spanien 350 km/h, wie man hört. Da wird man in Deutschland auch mindestens 300 km/h fahren. Und dafür wird's auch das nötige Rollmaterial geben.
ICE-T-Fan @ 7 Nov 2009, 19:01 hat geschrieben:München-Berlin in unter 4 Stunden wird nur für sehr wenige ICE gelten, die kaum Unterwegshalte haben und ohne große Fahrzeitreserve verkehren.
Fahrzeitreserven müssen dicht ja sehr beschäftigen.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

firefly @ 7 Nov 2009, 23:10 hat geschrieben:
ICE-T-Fan @ 7 Nov 2009, 19:40 hat geschrieben:
spock5407 @ 7 Nov 2009, 19:04 hat geschrieben:
Warum? Mit den Achsen hat das nix zu tun, denn auf dieser Strecke is nix mit GNT.
Im Wesentlichen, weil die ABS dann keine Fahrzeitreserven mehr her gibt.
Das hat nicht viel mit Fahrzeitreserven zu tun. Man hat die Höchstgeschwindigkeit auf 160 km/h reduziert, weil die neue Zugsicherung wohl noch nicht so funktioniert, wie sie soll.
Als ich das letzte mal diese Strecke gefahren bin, ist der Zug bis 200 km/h gekommen.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

firefly @ 7 Nov 2009, 23:51 hat geschrieben:










Woher willst du wissen, dass der RE Halle-Jena ohne Neigetechnik unterwegs sein wir. Die Verbindung ist ja noch nicht mal ausgeschrieben.
Ich weiß es nicht, ich kann nur das wiedergeben, was ich über die neue Verbindung bisher gelesen habe.
Von wegen. Es werden in beide Richtungen enorme Fahrzeitverkürzungen eintreten. Erfurt-Halle wird man in 30 min schaffen. Das ist verglichen mit den 70 min heute eine grosse Beschleunigung. Diesen Fahrzeitgewinn hat man dann bis Berlin.
Das glaube ich aber kaum. Die Bundesregierung wird sich die Blamage wohl nicht antun, dass auf der Strecke nur 250 km/h gefahren wird. Was soll sie denn dem Steuerzahler sagen: "Unsere Naubaustrecken sind zwar doppelt so teuer wie in Frankreich. Aber dafür fahren wir nur halb so schnell darauf."

Ok, man hat nachträglich die geplante Betriebsgeschwindigkeit auf 300 km/h erhöht -> http://de.wikipedia.org/wiki/Neubaustrecke...1;Leipzig/Halle

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Fahrzeitreserven müssen dicht ja sehr beschäftigen.
Eigentlich weniger die Fahrzeitreserven als viel mehr eine pünktliche Eisenbahn ;)
Für Weimar entfällt nach Süden ein Umstieg, dafür brauchen sie nach  Osten einen mehr. Die Fahrzeitverkürzungen aus den SFS werden aber zumindest die so verlorene Zeit spielend wieder reinholen.
Ich kann dir jetzt schon sagen, dass fast niemand von Weimar nach Erfurt fahren wird um nach Leipzig oder Berlin zu kommen. Dafür ist der Umwegefahrpreis einfach zu teuer. Damit profitiert Weimar nur nach Süden nicht aber nach Norden und Osten.
Einen ITK kann es mit den SFS ganz genauso geben. Du solltest dich nur mal von dem unsinnigen Zwang lösen, dass ein Takt immer um glatt :00 oder :30 sein muss.
Die meisten Knoten sind 00- oder 30-Knoten. Solange man den Nahverkehr anpassen kann, gehen aber auch 15- oder 45-Knoten.
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Beitrag von firefly »

ICE-T-Fan @ 8 Nov 2009, 01:03 hat geschrieben:Als ich das letzte mal diese Strecke gefahren bin, ist der Zug bis 200 km/h gekommen.
Und wann war das? Als ich Ende Februar fuhr, wurde der ICE nie schneller als 160 km/h. Ein Jahr davor fuhr er noch 200 km/h.
ICE-T-Fan @ 8 Nov 2009, 01:17 hat geschrieben:Ich kann dir jetzt schon sagen, dass fast niemand von Weimar nach Erfurt fahren wird um nach Leipzig oder Berlin zu kommen. Dafür ist der Umwegefahrpreis einfach zu teuer. Damit profitiert Weimar nur nach Süden nicht aber nach Norden und Osten.
Die Preis ist €29, egal wie man fährt.
ICE-T-Fan @ 8 Nov 2009, 01:17 hat geschrieben:Die meisten Knoten sind 00- oder 30-Knoten. Solange man den Nahverkehr anpassen kann, gehen aber auch 15- oder 45-Knoten.
oder 53-, 17- oder 34-Knoten. Lös dich mal von dem künstlichen 15er Schema. Das ist ein unnötiger Zwang. Als ob es nicht schon genug Zwänge in den Fahrplänen gäbe. Ein Takt funktioniert genauso gut 13 min nach einer vollen Stunde.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

firefly @ 8 Nov 2009, 01:30 hat geschrieben: Die Preis ist €29, egal wie man fährt.


oder 53-, 17- oder 34-Knoten. Lös dich mal von dem künstlichen 15er Schema. Das ist ein unnötiger Zwang. Als ob es nicht schon genug Zwänge in den Fahrplänen gäbe. Ein Takt funktioniert genauso gut 13 min nach einer vollen Stunde.
a) Ich habe BC50, daher benutze ich Dauerspezial nicht. Außerdem ist das Kontingent viel zu gering, als das es von irgendeinem größeren Nutzen wäre. Wenn also für die Mehrheit der Fahrgäste, die nicht 3 Tage im Voraus planen und sich auf einen Zug festlegen, bei gleich bleibender Fahrzeit der Fahrpreis um einen nicht unbedeutenden Anteil erhöht, dann werden sie diese Verbindung nicht annehmen.

B) Verbindungen die mehr als 15 Minuten Wartezeit zwischen NV und FV oder FV und NV enthalten sind im allgemeinen nicht sehr beliebt. Wenn man Leute aus der Fläche in den ICE holen möchte, dürfen zwischen Ankunft NV und Abfahrt FV sowie Ankuft FV und Abfahrt FV nicht mehr als 15 Minuten liegen. Wie man das praktisch umsetzen kann, dann ist die Knotenzeit ja egal.
Und wann war das? Als ich Ende Februar fuhr, wurde der ICE nie schneller als 160 km/h. Ein Jahr davor fuhr er noch 200 km/h.
23.01.2009 ICE 73930 (war damals Tz 1152, also ein ICE-T und kein Ersatzzug)

Zurück bin ich am gleichen Tag via Halle mit IC, da konnte ich nicht schauen, wie schnell er gefahren ist.
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Beitrag von Xenon »

Einen ITK kann es mit den SFS ganz genauso geben. Du solltest dich nur mal von dem unsinnigen Zwang lösen, dass ein Takt immer um glatt :00 oder :30 sein muss.
Die meisten Knoten sind 00- oder 30-Knoten. Solange man den Nahverkehr anpassen kann, gehen aber auch 15- oder 45-Knoten.
Dir ist schon bewusst, dass man für einen 15- bzw. 45-Vollknoten einen flächendeckenden ganztägigen 30-Minuten-Takt braucht, was ich angesichts der derzeitigen Zugfrequenz sowie der Bevölkerungsdichte in Thüringen für völlig unrealistisch halte. Sogar für die SFS ist zur Zeit nur 1 ICE pro Stunde geplant.

Und einen 15/45-Richtungsknoten halte ich angesichts der Netzstruktur ebenfalls für problematisch, denn
Erfurt ist mit weitem Abstand der wichtigste Bahnknoten in Thüringen. Die meisten thüringer Städte haben direkte Verbindungen nach Erfurt. Damit ist Erfurt der ideale Fernverkehrsbahnhof für fast ganz Thüringen (Sonneberg hat einen besser Anschluss nach Bamberg und Nürnberg).
Ach ja:
oder 53-, 17- oder 34-Knoten. Lös dich mal von dem künstlichen 15er Schema. Das ist ein unnötiger Zwang. Als ob es nicht schon genug Zwänge in den Fahrplänen gäbe. Ein Takt funktioniert genauso gut 13 min nach einer vollen Stunde.
Bloß dass man für durchgehende Linien die selbe Symmetrieminute braucht und diese aus praktischen Gründen auf :00 genormt wurde. Und einen ICE an der Landesgrenze einen 13 Minuten lang anhalten, nur weil irgendwer ne ITF-Extrawurst braucht, wird auch nicht niemand tun.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Xenon @ 8 Nov 2009, 03:54 hat geschrieben:
Einen ITK kann es mit den SFS ganz genauso geben. Du solltest dich nur mal von dem unsinnigen Zwang lösen, dass ein Takt immer um glatt :00 oder :30 sein muss.
Die meisten Knoten sind 00- oder 30-Knoten. Solange man den Nahverkehr anpassen kann, gehen aber auch 15- oder 45-Knoten.
Dir ist schon bewusst, dass man für einen 15- bzw. 45-Vollknoten einen flächendeckenden ganztägigen 30-Minuten-Takt braucht, was ich angesichts der derzeitigen Zugfrequenz sowie der Bevölkerungsdichte in Thüringen für völlig unrealistisch halte. Sogar für die SFS ist zur Zeit nur 1 ICE pro Stunde geplant.

Und einen 15/45-Richtungsknoten halte ich angesichts der Netzstruktur ebenfalls für problematisch, denn
[
Ich habe mit dem Thema nicht angefangen, firefly wettert ja vehement gegen einen 00- oder 30-Knoten.

Allerdings geben die Kantenzeiten Erfurt-Nürnberg und Erfurt-Halle oder Erfurt-Leipzig keinen sauberen Knoten für Erfurt her.

Nürnberg-Erfurt ohne Halt geplant in 66 Minuten, mit Zwischenhalte mindestens 70 Minuten
Erfurt-Leipzig ohne Halt geplant in 39 Minuten
Erfurt-Halle ohne Halt geplant in 30 Minuten (hier frage ich mich allerdings, wo die 9 Minuten Fahrzeitunterschied gegenüber Leipzig herkommen sollen)
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Beitrag von Naseweis »

ICE-T-Fan @ 8 Nov 2009, 04:08 hat geschrieben:Erfurt-Halle ohne Halt geplant in 30 Minuten (hier frage ich mich allerdings, wo die 9 Minuten Fahrzeitunterschied gegenüber Leipzig herkommen sollen)
Von der rund 26 km längeren Strecke. Bei Wiki hier gibt es die Kilometrierung, leider nicht für den Ast nach Halle. Aber aus der verlinkten Streckenkarte hier kann man ersehen, dass Halle von Erfurt etwa so weit wie Gröbers entfernt sein wird. Und von Halle und Leipzig ist es, nebenbei bemerkt, etwa gleich weit und schnell nach Berlin.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
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Beitrag von firefly »

Xenon @ 8 Nov 2009, 03:54 hat geschrieben:Dir ist schon bewusst, dass man für einen 15- bzw. 45-Vollknoten einen flächendeckenden ganztägigen 30-Minuten-Takt braucht, was ich angesichts der derzeitigen Zugfrequenz sowie der Bevölkerungsdichte in Thüringen für völlig unrealistisch halte. Sogar für die SFS ist zur Zeit nur 1 ICE pro Stunde geplant.
So pauschal stimmt das nicht. Die SFS nach Halle/Leipzig wird mit bis zu drei Zugpaaren belegt werden. Nur nach Nürnberg ist momentan von einem Zugpaar auszugehen.

Fernverkehrsfreie Hauptstrecken in Thüringen werden von zwei Zugpaaren pro Stunde bedient. So dünn besiedelt ist Thüringen entlang der Bahnstrecken nämlich nicht.
Xenon @ 8 Nov 2009, 03:54 hat geschrieben:Bloß dass man für durchgehende Linien die selbe Symmetrieminute braucht und diese aus praktischen Gründen auf :00 genormt wurde. Und einen ICE an der Landesgrenze einen 13 Minuten lang anhalten, nur weil irgendwer ne ITF-Extrawurst braucht, wird auch nicht niemand tun.
Braucht man nicht. Die FV-Züge können so wie so nicht gleichzeitig die Strecke befahren und werden über die Stunde verteilt aus allen Richtungen in Erfurt eintreffen. Damit lassen sich genauso gute Anschlüsse herstellen.
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Beitrag von Ionenweaper »

Für etwas längere Regionalzüge braucht man sie aber an anderen Anschlussknoten. So schnell kann man sich vom Symmetrieminute 58 1/2 eben nicht lösen.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Naseweis @ 8 Nov 2009, 08:34 hat geschrieben: Von der rund 26 km längeren Strecke. Bei Wiki hier gibt es die Kilometrierung, leider nicht für den Ast nach Halle. Aber aus der verlinkten Streckenkarte hier kann man ersehen, dass Halle von Erfurt etwa so weit wie Gröbers entfernt sein wird. Und von Halle und Leipzig ist es, nebenbei bemerkt, etwa gleich weit und schnell nach Berlin.
Naja durch die Bummelei von Halle nach Bitterfeld braucht man effektiv 5 Minuten länger von Halle nach Berlin als von Leipzig nach Berlin.
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Beitrag von spock5407 »

Ist dort immer noch 160 Vmax? Das war einer der ersten Abschnitte der Anhalter Bahn, die 160-tauglich waren.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

spock5407 @ 8 Nov 2009, 18:43 hat geschrieben: Ist dort immer noch 160 Vmax?
160 km/h ?

Also ich weiß, dass dort eher so um die 120-140 km/ gefahren wird.

Von Halle nach Bitterfeld braucht der IC 19 Minuten!
Und wann war das? Als ich Ende Februar fuhr, wurde der ICE nie schneller als 160 km/h. Ein Jahr davor fuhr er noch 200 km/h.
Nachfrage: War das einmalig oder mehrmalig?
Durch Störungen am Tfz kann es nämlich durchaus zu temporären Geschwindigkeitsreduzierungen an einem bestimmten Fahrzeug kommen, die aber nix mit dem Fahrplan zu tun haben.

Ich bin diese Strecke bisher 5-6 mal gefahren (erstmalig irgendwann 2007, letztmalig siehe weiter oben) und immer wurden die 200 km/h erreicht und trotzdem wurde im alten Fahrplan 2006/2007 jedes mal Verspätung bis Berlin eingefahren.
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Beitrag von spock5407 »

Yep, die Strecke ist für 160 zugelassen und trassierungsmäßig für 200 hergerichtet.

Btw, die Weichen südlich Bitterfeld erlauben 220 km/h in Ri Halle abzweigender Richtung, Ri Leipzig dürften sie sogar mit 300 befahren werden.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

spock5407 @ 7 Nov 2009, 19:46 hat geschrieben: Dann macht man es einfach zwischen Berlin und Leipzig wie auf der Linie nach Hamburg: auf 230 km/h aufstocken. Auf längeren Abschnitten sollte das möglich sein, allerdings natürlich net überall.

Btw: Warum sind die Züge nordwärts fast durchweg 10min langsamer? Ist das Pufferzeit wg. der Verspätung aus Ri Süden und Neitechausfall?
Ich habe gerade mal nachgesehen:

Leipzig Hbf - Berlin Südkreuz:

ICE 1616: 1h 19 Minuten (Halt in Bitterfeld und Wittenberg)
ICE 1516: 1h 02 Minuten (keine Halt)
ICE 1614: 1h 15 Minuten (Halt in Wittenberg)
ICE 1514: 1h 14 Minuten (kein Halt)
ICE 1612: 1h 15 Minuten (Halt in Wittenberg)
ICE 1512: 1h 02 Minuten (kein Halt)
ICE 1610: 1h 15 Minuten (Halt in Wittenberg)
ICE 108: 1h 14 Minuten (kein Halt)
ICE 1608: 1h 15 Minuten (Halt in Wittenberg)
ICE 1708: 1h 12 Minuten (kein Halt)
ICE 1606: 1h 07 Minuten (Halt in Wittenberg)
ICE 1706: 1h 07 Minuten (Halt in Wittenberg)
ICE 1604: 1h 07 Minuten (Halt in Wittenberg)
ICE 1504: 1h 02 Minuten (ohne Halt)
ICE 1655: 1h 14 Minuten (Halt in Wittenberg)
ICE 1502: 1h 02 Minuten (ohne Halt)
ICE 1600: 1h 16 Minuten (Halt in Wittenberg)

Also es gibt durchaus noch Züge, die 10 Minuten schneller sind. Allerdings wundert mich doch ein wenig das Fahrzeitdurcheinander bei den Taktzügen. (Die ICE-A-Leistungen habe ich jetzt nicht heraus gesucht.)
Gruß Markus aus Eisenach,
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Beitrag von spock5407 »

Komisch, mein Hafas sagt 1h12 für den 108


Trotzdem hast nordwärts deutlich mehr langsame Züge als südwärts.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

spock5407 @ 8 Nov 2009, 20:46 hat geschrieben: Komisch, mein Hafas sagt 1h12 für den 108


Trotzdem hast nordwärts deutlich mehr langsame Züge als südwärts.
Tipfehler, kann schonmal bei so einer langen Liste vorkommen ;)

Trotzdem gibt es nach wie vor die 62 min Verbindungen, sodass man davon ausgehen kann, dass die 200 km/h auch gefahren werden und bisher habe ich in keinem Forum etwas von Einschränkungen bei der LZB gelesen oder von Bahnmitarbeitern etwas dazu gehört.

Zwischen Berlin und Leipzig und umgekehrt wird definitiv 200 km/h gefahren, egal was einzelne User auf einzelnen Fahrten erlebt haben.

Aber aufgrund von Fahrplanzwängen und vermutlich Fahrzeitreserven für Bauarbeiten (gibt ja immer mal Kleinigkeiten) und Auflaufen auf Regionalzüge fahren nur wenige ICE unter 70 Minuten.
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Beitrag von firefly »

ICE-T-Fan @ 8 Nov 2009, 18:47 hat geschrieben: Nachfrage: War das einmalig oder mehrmalig?
Durch Störungen am Tfz kann es nämlich durchaus zu temporären Geschwindigkeitsreduzierungen an einem bestimmten Fahrzeug kommen, die aber nix mit dem Fahrplan zu tun haben.
Das war auf hin und auf zurück. Das hatte System. Und wenn ich in den Fahrplan schaue, dann bummeln sie immer noch rum. Die ICEs sind ja kaum noch schneller als der InterConnex. Und der fährt mit einer Lok, die nicht schneller als 160 km/h fahren kann.

Berl-Lehrter Bf - Leipzig Hbf wurde einst in 60 oder 65 min gefahren. Und die Züge war immer pünktlich. Jetzt ist man deutlich langsamer. Da kann mir keiner erzählen, dass sie immer noch 200 km/h fahren.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

firefly @ 9 Nov 2009, 00:00 hat geschrieben:
ICE-T-Fan @ 8 Nov 2009, 18:47 hat geschrieben: Nachfrage: War das einmalig oder mehrmalig?
Durch Störungen am Tfz kann es nämlich durchaus zu temporären Geschwindigkeitsreduzierungen an einem bestimmten Fahrzeug kommen, die aber nix mit dem Fahrplan zu tun haben.
Das war auf hin und auf zurück. Das hatte System. Und wenn ich in den Fahrplan schaue, dann bummeln sie immer noch rum. Die ICEs sind ja kaum noch schneller als der InterConnex. Und der fährt mit einer Lok, die nicht schneller als 160 km/h fahren kann.

Berl-Lehrter Bf - Leipzig Hbf wurde einst in 60 oder 65 min gefahren. Und die Züge war immer pünktlich. Jetzt ist man deutlich langsamer. Da kann mir keiner erzählen, dass sie immer noch 200 km/h fahren.
Doch fahren sie, da die betrieblichen Fahrzeiten immer noch bei 62-65 Minuten liegen.
(-> http://ice-fanforum.de/index.php?id=43368)

Durch die fehlende GNT haben sie ja meistens in Leipzig eine Verspätung von bis zu 15 Minuten, sodass man die fahrplanmäßige öffentliche Fahrzeit um 10 Minuten angehoben hat, damit man "pünktlich" in Berlin ist.

Bei ICE 1516 wurde keine Anpassung vorgenommen, da dieser Zug nicht über die Frankenwaldbahn sondern aus Eisenach kommt und damit die Verspätungsanfälligkeit geringer ist.

Der ICE 1504 führt nach Hamburg durch, sodass man dort die Anpassung über die längere Standzeit in Berlin Hbf realisiert hat.

Das habe ich mir jetzt alles von einem Mitarbeiter in Berlin in dem oben verlinkten Forum erzählen lassen.

Die ICE fahren nach wie vor 200 km/h, habe ich mir sogar per SMS/ E-Mail von Bekannten erzählen lassen, die erst dieses WE diese Strecken gefahren sind, kannst mir also ruhig glauben.
Wenn nicht solltest du einfach mal wieder über Leipzig nach Berlin fahren ;)
Gruß Markus aus Eisenach,
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Beitrag von firefly »

ICE-T-Fan @ 9 Nov 2009, 00:12 hat geschrieben: Durch die fehlende GNT haben sie ja meistens in Leipzig eine Verspätung von bis zu 15 Minuten, sodass man die fahrplanmäßige öffentliche Fahrzeit um 10 Minuten angehoben hat, damit man "pünktlich" in Berlin ist.
Das macht doch überhaupt keinen Sinn. Warum sollte der Fahrplan für den Streckenabschnitt angepasst werden, für den man im Grunde keine Neigetechnik braucht. Dann sind die Züge in leipzig immer noch zu spät und die DB muss diesen Fahrgästen Entschädigung zahlen.

Ich werd so schnell nicht wieder mit dem ICE nach Berlin fahren. 160 km/h kann ich nämlich auch selber fahren.
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Beitrag von JeDi »

firefly @ 9 Nov 2009, 02:59 hat geschrieben: Ich werd so schnell nicht wieder mit dem ICE nach Berlin fahren. 160 km/h kann ich nämlich auch selber fahren.
200 kann ich auch selber fahren... Und nach Heilbronn kann ich sogar 200 selber fahren; der IRE aber nur 120 - und trotzdem fahr ich Zug...
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Ich werde demnächst wieder "Spaßfahrt" nach Berlin machen, weil ich diese Strecke einfach genial finde und gerne ICE fahre, vorallem bei 200 km/h und mehr.

Die einzig negative Erfahrung die ich mal gemacht habe, war ein ICE von Erfurt nach Fulda mit 120-140 km/h, wo ich wegen 3 Minuten Verspätungszunahme Anschluss verpasst hatte.

Ansonsten meistens Top-Leistung (Beispiele):

Erste KRM-Fahrt im ICE 11 (2004): +7min in Frankfurt, -3min in Köln
Erste NIM-Fahrt im ICE 527 (2006): +2min in Nürnberg, -1min in München (trotz Außerplanhalt in Ingolstadt)
Eisenach: +11min, Weimar +3min (2007)
Leipzig: +10min, Eisenach: pünktlich (2005 oder 2006)
Berlin: +5min, Leipzig: pünktlich

Krasseste Beispiel (2007):
Nürnberg: +20 Minuten
Jena: +5 Minuten (!)
Leipzig: pünktlich (!!)
Gruß Markus aus Eisenach,
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Beitrag von BMI »

ICE-T-Fan @ 9 Nov 2009, 16:29 hat geschrieben: Krasseste Beispiel (2007):
Nürnberg: +20 Minuten
Jena: +5 Minuten (!)
Leipzig: pünktlich (!!)
Kann ich toppen!!! ICE-TD Nürnberg-Dresden im Frühjahr 2002: Nürnberg +10, Freiberg +25... Dresden? Pünktlich!!! :P
Und das war fast jedesmal so...

Kann es sein, dass für die "Pünktlichkeitsstatistik" nur die Ankunfts"verspätung" am Zielbahnhof gilt???
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josuav
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Beitrag von josuav »

BMI @ 9 Nov 2009, 19:18 hat geschrieben: Kann es sein, dass für die "Pünktlichkeitsstatistik" nur die Ankunfts"verspätung" am Zielbahnhof gilt???
Ja. :D

Wer darin eine geplante Verschwörung sieht, darf sie behalten. :P
Baureihe 648
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Beitrag von Baureihe 648 »

BMI @ 9 Nov 2009, 19:18 hat geschrieben:Kann ich toppen!!! ICE-TD Nürnberg-Dresden im Frühjahr 2002: Nürnberg +10, Freiberg +25... Dresden? Pünktlich!!!  :P
Und das war fast jedesmal so...
Moin,
verstehe ich nicht. Bei ca. 30min planmäßiger Fahrzeit 25min Verspätung aufzuholen erscheint mir zumindest ziemlich unmöglich. Oder gab es damals eine längere Fahrzeit?

Gruß
Martin
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Kann schon sein, dass da mal n Zug fahrplanmäßig auf ne S-Bahn aufläuft. Recht breit zum Überholen ist es da ja nicht. Und wenn der dann Verspätung hatte, kann der RE in so nem Fall natürlich eine furiose Aufholjagd starten.
Ist aber reine Spekulation.
BMI
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Beitrag von BMI »

Baureihe 648 @ 10 Nov 2009, 11:58 hat geschrieben:
BMI @ 9 Nov 2009, 19:18 hat geschrieben:Kann ich toppen!!! ICE-TD Nürnberg-Dresden im Frühjahr 2002: Nürnberg +10, Freiberg +25... Dresden? Pünktlich!!!  :P
Und das war fast jedesmal so...
Moin,
verstehe ich nicht. Bei ca. 30min planmäßiger Fahrzeit 25min Verspätung aufzuholen erscheint mir zumindest ziemlich unmöglich. Oder gab es damals eine längere Fahrzeit?

Gruß
Martin
Das war noch VOR dem Hochwasser 2002, kurz nachdem die Bauarbeiten um Tharandt schon beendet waren, aber noch der "alte" Fahrplan galt... Bis zum August 2002... Dann war auch der SEV von Chemnitz nach Dresden fast genau so schnell (oder langsam?) wie der ICE-TD lt. Fahrplan... http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_D...%E2%80%93Werdau http://de.wikipedia.org/wiki/Sachsen-Frank...nken-Magistrale

Und jatzt gibt es keinen Fernverkehr mehr auf der Sachsen-Franken-Magistrale... Aber jetzt wirds langsam Offtopic, es sei denn es geht hier auch um Planungsfehler, Kostensteigerungen, Serviceeinschränkungen, ungeeignete überteuerte Fahrzeuge,...
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P-fan
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Beitrag von P-fan »

Ach ja:


oder 53-, 17- oder 34-Knoten. Lös dich mal von dem künstlichen 15er Schema. Das ist ein unnötiger Zwang. Als ob es nicht schon genug Zwänge in den Fahrplänen gäbe. Ein Takt funktioniert genauso gut 13 min nach einer vollen Stunde.


Bloß dass man für durchgehende Linien die selbe Symmetrieminute braucht und diese aus praktischen Gründen auf :00 genormt wurde. Und einen ICE an der Landesgrenze einen 13 Minuten lang anhalten, nur weil irgendwer ne ITF-Extrawurst braucht, wird auch nicht niemand tun.


Das gab es in den Niederlanden bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2006, mit den entsprechenden Folgen. Fernzüge mußten in einer Richtung entweder bummeln oder kamen, z.B. in Köln, außerhalb des Taktknotens an. Am konsequentesten durchgezogen ist die einheitliche Symmetrieminute, die übrigens bei 58,5 liegt, in der Schweiz, dort nehmen auch Seilbahnen an diesem System teil, was "krumme" Abfahrtsminuten bedingt.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

In Deutschland liegt sie bei 58,5', wo noch überall? Liegt sie in der Schweiz nicht bei genau 00'?



Edit:
Bei der S-Bahn Rhein-Main liegt sie auch bei genau 00' allerdings nur dort, wo im Wesentlichen nur die S-Bahn die Strecken befährt.
Beispiel S6 in Frankfurt West, vergleichbar mit M-Laim für die S1, Übergang von S-Bahn-Stammstrecke zu Außenast mit Mischverkehr:
stadtauswärts Ankunft 10, Abfahrt 10
stadteinwärts Ankunft 47, Abfahrt 50
Die drei Pufferminuten sind natürlich auch dazu da Verspätungen von der Mischstrecke etwas aufzufangen und bitter nötig.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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