Livemitschrieb von der heutigen Diskussionsveranstaltung im Deutschen Museum, von daher bitte ich zu entschuldigen wenns etwas konfus ist und manches auch aus den Unterlagen selber rauslesbar

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Herr Daxenberger von Lahmeyer Ingenieursgesellschaft:
Am Heimeranplatz muessen nahezu alle Gleise verschoben werden.
Beim Messedeckel ist ein ausbau um zwei weitere Gleise bereits vorgeleistet
Poccistraße: unterirdisches Verbindungsbauwerk U-bahn unter den Mittelbahnsteig der S-Bahn. Barrierefreie Erschließung mit Aufzug zum Bahnsteig und Rampe zum KVR. Regionalzugbahnsteig kann nur weiter Richtung Ostbahnhof errichtet werden aus Platzgründen.
Braunauer Eisenbahnbrücke links und rechts je eine eingleisige Brücke. Diese Anordnung wegen Eingriffsminimierung nötig.
Frau Altmann von Schüßlerplan:
Verbesserung von 110 auf 120 km/h mit Inanspruchnahme von städtiscer Gärtnerei. Für 140 km/h wie Rößler möchte Abbruch zweier Häuser nötig, außerdem kein Nutzen.
Kolumbusplatz mittig angeordnet mit Mittelbahnsteig, bringt besseren verkehrlichen Nutzen laut ihrer Untersuchungen.
Denkmal geschützter Schmederersteg bleibt erhalten in dieser Variante.
Ostbahnhof Abbruch von altem Überwerfungsbauwerk, neubau von zwei westlich und einer östlich.
10% Planungskosten von VR zu niedrig, weil in letzter Zeit bei ähnlichen Projekten 18% nötig. Summe die VR angibt stimmt nicht mit Einzelposten von VR überein.
46Mio Baulogistik fehlt bei VR, in Laim, Ostbahnhof und Leuchtenbergring bräuchte man Bauunterführung um zurr Baustelle zu kommen, Grunderwerb fehlt, Versicherung fehlt.
Als Ersatz für GLeis 6 neuer Regionalbahnsteig Gleis 15.
Leuchtenbergring muss 6gleisig werden, deswegen Verschiebung aller Gleise, Ereuerung des Tunnels Leuchtenbergring.
Andere Studien wollen Ostbahnhof 8 Kanten, und mehr Überwerfungsbauwerke was deutlich teurer ist (V&R).
Sie haben gegenüber andere Studien auch die Fremdgrundinanspruchnahme reduziert.
Sehr hohe Aufwendungen für neues Stellwerk München Süd, häufige Anpassung von Stellwerken und Oberleitungen an die Bauzustände, die sehr große Kosten erzeugen.
29Hektar Grundinanspruchnahme Bauflächen zeitweise inanspruchgenommen, 10ha dauerhaft, 34 Hektar Ersatzgrund erwartet die erworben werden müssen.
Zahlreiche Gebiete mit hohen Altlasten damit hohe Kosten für Entsorgung des Grundes.
Es ist nicht möglich alle Bereiche durch Schallschutzwände zu schützen, weil man dafür Wände von 20m Höhe brauchen würde.
Für 2800 Wohnheiten wären Schallschutzfenster erforderlich (Schallausbreitung mit Wänden sieht man auf Folie Seite35)
Im Rahmen der Lärmsanierung dürfen nur Projekte realisiert werden, bei denen keine Planungen existieren, die ein Recht auf Schallschutz bringen, damit Verzögerung von lärmsanierung Südring, wenn die Planungen Südring weiter laufen würden.
Daxenberger wieder zum Tehma Baulogistik:
Südring erfordert 20km Baustraßen, die 40 Mio Euro kosten in Einrichtung und Unterhaltung. Bauzeit ca. 8 Jahre. Erste Bauphase 3 Jahre: Baugrundfreimachung, Rohdung, Ersatzmaßnahmen, Abbrüche, alles was mit laufendem Bahnbetrieb geht.
zweite Phase nur noch Nacht- und Wochenendsperrung. In weiten Teilen des Südrings Inselbaustellen zwischen zwei in Betrieb befindlichen Strecken erforerlich.
Vollausbau Südring technisch und betrieblich machbar. 2023 frühestmögliche Fertigstellung.
Was mich grade etwas wundert ist, warum der Südring zwei netzergänzende Maßnahmen mehr drin hat.
Andere Randnotiz: Die beiden sind von der IGS - wobei IGS in dem Fall IngenieursGemeinschaft Südring steht

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876