http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,15...,662666,00.htmlDer Anlass für den Streit war banal, die Folgen tödlich: In der New Yorker U-Bahn hat ein Mann einen Fahrgast niedergestochen, weil sich die beiden um einen Sitzplatz stritten. Als der Zug in die nächste Haltestelle einfuhr, war das Opfer bereits tot.
[USA][NY] Alles über die New Yorker U-Bahn
Solche Ausgang ist wirklich unnötig und sinnlos. Der Täter war sauer, weil der Opfer nicht bereit seine Tasche für Sitz zu räumen. Jetzt müsste der Täter sogar mit der Todesstrafe rechnet. 

[img]http://www.dolbrother.de/sign.jpg[/img]
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2402
- Registriert: 12 Jun 2004, 23:40
Es muß nicht unbedingt eine Todesstrafe (das war schließlich kein geplanter Mord, sondern ein Totschlag) sein, es kommt, denke ich, auf die Umstände des Tathergangs an, und vor allem darum, wie die Geschworenen im US-Gericht urteilen.
Zum Thema: Einerseits finde ich es von einem Fahrgast nicht gerade höflich, niemandem einen Platz freizumachen, indem er seine Tasche nicht vom Platz räumt, andererseits hätte ein Fahrgast, der den Platz nehmen wollte, durchaus respektieren können/sollen, da das belegen eines Nachbarplatzes mit einer Tasche einen Grund gegeben haben könnte, daß jemand (z.B. sein Bekannter/bzw. sein Freund) unterwegs zusteigen und sich neben ihm sitzen könnte (was ich im Nahverkehr für unwahrscheinlich halte).
Im Übrigen halte ich das nicht davon, daß Sitzplätze als "Gepäckablagen" mißbraucht werden. Wenn in der NewYorker U-Bahn (Subway) keine Gepäckablagen vorhanden sind, dann kann man sich auch damit begnügen, seine Tasche auf den Schoß zu legen, oder auf den Boden zu stellen.
Zum Thema: Einerseits finde ich es von einem Fahrgast nicht gerade höflich, niemandem einen Platz freizumachen, indem er seine Tasche nicht vom Platz räumt, andererseits hätte ein Fahrgast, der den Platz nehmen wollte, durchaus respektieren können/sollen, da das belegen eines Nachbarplatzes mit einer Tasche einen Grund gegeben haben könnte, daß jemand (z.B. sein Bekannter/bzw. sein Freund) unterwegs zusteigen und sich neben ihm sitzen könnte (was ich im Nahverkehr für unwahrscheinlich halte).
Im Übrigen halte ich das nicht davon, daß Sitzplätze als "Gepäckablagen" mißbraucht werden. Wenn in der NewYorker U-Bahn (Subway) keine Gepäckablagen vorhanden sind, dann kann man sich auch damit begnügen, seine Tasche auf den Schoß zu legen, oder auf den Boden zu stellen.
Hm, ich packe folgende Meldung mal hier mit rein, denn ich wollte kein neues Thema aufmachen. Vielleicht könnte ein Moderator den Titel in "Alles über die New Yorker U-Bahn" oder so ändern. Nur so ein Anregung.
Wir haben in Bahn International auch einen Thread, gehört der denn da hin?
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...a68e996b37d605b
Natürlich muss man auch auf Oliver-BergamLaims Typenkunde verweisen:
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...a68e996b37d605b
Der Spiegel meldet
Wir haben in Bahn International auch einen Thread, gehört der denn da hin?
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...a68e996b37d605b
Natürlich muss man auch auf Oliver-BergamLaims Typenkunde verweisen:
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...a68e996b37d605b
Der Spiegel meldet
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaf...,663367,00.htmlTeenager lebte elf Tage lang in U-Bahn
Er wollte einfach nicht mehr angebrüllt werden: Ein autistischer 13-Jähriger hat sich aus Angst vor seinen Schulkameraden in die New Yorker U-Bahn geflüchtet und elf Tage lang dort gelebt. Er fuhr von Endstation zu Endstation - und fiel niemandem auf.
Voll witzig, wie SpOn erklärt, wie man sich in einer U-Bahn n paar Tage über Wasser halten kann. Als ob die U-Bahn der Dschungel von Bolivien oder die Wüste Sahara wäre.
Er ernährte sich von Chips und Croissants und trank Wasser aus Flaschen...bemerkenswert!!! Und aufs Klo ist er an den Stationen gegangen, wos öffentliche Toiletten gab. Aber er hatte wohl ein Lieblingsklo, auf das er besonders oft mußte (oder durfte?!). Welch sinnbefreiter Journalismus!
Was war gleich noch mit dem Sack Reis??? Gabs da was spannendes?
Er ernährte sich von Chips und Croissants und trank Wasser aus Flaschen...bemerkenswert!!! Und aufs Klo ist er an den Stationen gegangen, wos öffentliche Toiletten gab. Aber er hatte wohl ein Lieblingsklo, auf das er besonders oft mußte (oder durfte?!). Welch sinnbefreiter Journalismus!
Was war gleich noch mit dem Sack Reis??? Gabs da was spannendes?
- MVG-Wauwi
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2603
- Registriert: 22 Nov 2004, 13:26
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Hmm, tagelang in der U-Bahn von Endstation zu Endstation -JNK @ 25 Nov 2009, 13:12 hat geschrieben:Der Spiegel meldethttp://www.spiegel.de/panorama/gesellschaf...,663367,00.htmlTeenager lebte elf Tage lang in U-Bahn
Er wollte einfach nicht mehr angebrüllt werden: Ein autistischer 13-Jähriger hat sich aus Angst vor seinen Schulkameraden in die New Yorker U-Bahn geflüchtet und elf Tage lang dort gelebt. Er fuhr von Endstation zu Endstation - und fiel niemandem auf.
Ich dachte immer, ein solches Verhalten ist für ein typisches Forenmitglied normal

Gruß vom Wauwi
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
-
- König
- Beiträge: 817
- Registriert: 29 Okt 2009, 10:07
Die USA sind, genauso wie die Bundesrepublik, kein Zentral sondern ein Bundesstaat. Es gibt keine "Todesstrafe in den USA" sondern in einzelnen, und nicht allen, Bundesstaaten. In New York (State) gibt es die zwar aber dort wurde schon seit Jahrzehnten keiner mehr hingerichtet, de facto gibt es sie also nicht mehr. Das mal dazu ^^ Mit diesem Halbwissen über die USA, was in Deutschland so verbreitet ist, müssen halbe Amerikaner wie ich aufräumen wo es nur geht ^^
Mich hat die Meldung durchaus erstaunt denn die Zero Tolerance Policy in NY, sowie die starke Polizeipräsenz in der dortigen U-Bahn, haben New York City eigentlich ziemlich sicher gemacht. Ich habe mal eine Statistik gesehen nach der, pro 100.000 Fahrgäste, in der New Yorker U-Bahn weniger Verbrechen geschehen als in den U-Bahnen europäischer Städte.
Mich hat die Meldung durchaus erstaunt denn die Zero Tolerance Policy in NY, sowie die starke Polizeipräsenz in der dortigen U-Bahn, haben New York City eigentlich ziemlich sicher gemacht. Ich habe mal eine Statistik gesehen nach der, pro 100.000 Fahrgäste, in der New Yorker U-Bahn weniger Verbrechen geschehen als in den U-Bahnen europäischer Städte.
Wieso erstaunt? Das ist halt das Prinzip des Zufalls. Wenn in ausgerechnet diesem Wagen kein Sicherheitspersonal anwesend ist können Stadt und auch U-Bahn selbst noch so sicher sein. Passieren tut so was trotzdem. Es passiert nur seltener, das ist klar, aber 100&ige Sicherheit kann es nun mal nicht geben.
Mfg
Catracho
Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6820
- Registriert: 26 Nov 2004, 22:15
- Wohnort: München
Ja, Kunst am Bau ist in der New Yorker U-Bahn fast omnipräsent.
Hierzu empfehle ich auch diesen Link
Hierzu empfehle ich auch diesen Link

Neu-Amsterdam ist pleite. Darunter leidet auch die MTA.
Die Zeit | Börsenboom und Stadtmisere: New York kämpft gegen die Staatspleite
Die Zeit | Börsenboom und Stadtmisere: New York kämpft gegen die Staatspleite
-
- König
- Beiträge: 817
- Registriert: 29 Okt 2009, 10:07
Die gesamte Infrastruktur ist in den USA leider auf einem Standard angelangt bei dem viele Deutsche, wenn sie dies im Alltag erdulden müssten, gewaltig mit den Ohren schlackern würden - dabei meckern die Deutschen, obwohl sie vergleichsweise im Tal der Seeligen leben, doch jetzt schon so viel und so lautstark
Was ich bei Verwandtschaftsbesuchen schon erlebt hab, dort bin ich ja kein Tourist sondern bin als Gast in den ganz normalen amerikanischen Alltag eingebunden, ist schon naja "eine Erinnerung" die man behält. Wenn man zB eine Woche lang im kalten dunklen Haus sitzt weil es, überraschung, im Winter geschneit hat und die alten Telegraphenmasten mal wieder zusammengebrochen sind (und natürlich auch mit der elektrisch betriebenen Air Condition geheizt wird). Da merkt man auch was es heißt wenn in einem Land "doppeltverglaste Fenster" und "Isolierung" Fremdwörter sind. Meine Verwandtschaft hat daran weniger dieses Ereignis gestört, das ist man gewohnt, sondern dass zu allem Überfluss auch noch der hauseigene Dieselgenerator nicht anspringen wollte.
Ich würde diese Probleme aufgrund meiner Erlebnisse/Anschauung nicht auf die aktuelle Krise schieben. Die gesamte Infrastruktur wurde über 30 Jahre kaputtgespart, man müsste eigentlich alles neu bauen, wäre auch billiger. Da weder für das eine noch das andere Geld da ist wird sich halt damit arrangiert. Seufz.

Ich würde diese Probleme aufgrund meiner Erlebnisse/Anschauung nicht auf die aktuelle Krise schieben. Die gesamte Infrastruktur wurde über 30 Jahre kaputtgespart, man müsste eigentlich alles neu bauen, wäre auch billiger. Da weder für das eine noch das andere Geld da ist wird sich halt damit arrangiert. Seufz.
In der Tat:bayerhascherl @ 18 Dec 2009, 16:29 hat geschrieben:Die gesamte Infrastruktur ist in den USA leider auf einem Standard angelangt bei dem viele Deutsche, wenn sie dies im Alltag erdulden müssten, gewaltig mit den Ohren schlackern würden - dabei meckern die Deutschen, obwohl sie vergleichsweise im Tal der Seeligen leben, doch jetzt schon so viel und so lautstark![]()
Gebrochene Leitung setzt New Yorker U-Bahn unter Wasser
- mellertime
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4574
- Registriert: 13 Okt 2002, 16:43
- Wohnort: MPFF
- Kontaktdaten:
Bei uns in der Straße ist gestern auch die Hauptwasserleitung gebrochen und wir waren stundenlang ohne Wasser. Zum Glück haben wir aber keine U-Bahn! 

Tf der Münchner S-Bahn.
[img]http://img234.exs.cx/img234/175/bahnhofsbilderbannerfest8zx.gif[/img]
[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
[img]http://img234.exs.cx/img234/175/bahnhofsbilderbannerfest8zx.gif[/img]
[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6820
- Registriert: 26 Nov 2004, 22:15
- Wohnort: München
Der "Artikel" ist mal wieder unerträglich schlecht recherchiert bzw. oberflächlich. Wenn man den so liest, könnte man denken dass 1 Tag lang inkl. Berufsverkehr das halbe Netz lahmgelegt war.JNK @ 30 Dec 2009, 19:53 hat geschrieben: In der Tat:
Gebrochene Leitung setzt New Yorker U-Bahn unter Wasser
Ich hab das mal in nem New Yorker Forum gegengelesen. Tatsächlich muss es wohl einen Wasserrohrbruch gegen 1 Uhr morgens gegeben haben, wodurch in Folge für ca. 5 Stunden ein kurzes Teilstück der Linien A und D zwischen 145. und 59. Straße (also nur ein winziger Teil des Netzes) lahmgelegt wurde. Um 6 Uhr morgens hat es wohl zumindest schon wieder eingleisigen Verkehr entlang der zweistöckigen (!) und viergleisigen Strecke gegeben. Hätte die New Yorker U-Bahn nächtliche Betriebsruhe wie bei uns, wäre das wohl gar niemandem aufgefallen bzw. nur morgens mit kurzem eingleisigem Betrieb. Zudem gibt es genau zum betroffenen Teilstück der Linien A/D eine 500 Meter weiter westlich verlaufende, exakt parallele U-Bahn-Strecke der Linie 1, die nachts gut mit den Fahrgästen fertig geworden sein dürfte.
Also alles halb so schlimm


-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 5192
- Registriert: 07 Sep 2009, 15:55
- Wohnort: Wabe 320
- Kontaktdaten:
Was man so alles mitbekommt, wenn man hier liest... :blink:
Das scheint anscheinend wirklich nicht schlimm gewesen zu sein, wenn das New-York-Morgenmagazin nicht mal darueber berichtet - und die berichten normalerweise ueber alles, was in New York so passiert, egal ob wichtig bzw. interessant oder nicht...
Das scheint anscheinend wirklich nicht schlimm gewesen zu sein, wenn das New-York-Morgenmagazin nicht mal darueber berichtet - und die berichten normalerweise ueber alles, was in New York so passiert, egal ob wichtig bzw. interessant oder nicht...
My hovercraft is full of eels.
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
-
- König
- Beiträge: 817
- Registriert: 29 Okt 2009, 10:07
Weil derlei leider alltäglich geworden ist in den USA, die US Infrastruktur wird von der "American Society of Civil Engineers" regelmäßig begutachtet, kein Teil der Infrastruktur wird als dermaßen marode bewertet wie die Ver- und Entsorgung von Wasser (mit D- ... und nach D- kommt bekanntlich Fail).
Ich krieg immer üble Verstopfungen wenn ich bei meiner Verwandtschaft dort bin und mal ein Glaserl aus dem Wasserhahn nehm, weiss nicht ob es "nur" am Chlor liegt was man deutlich riecht und schmeckt (als ob's im Schwimmbad bist). Und die sind aus Oklahoma, noch einer der reicheren Staaten.
Was glaubst wie hysterisch die deutsche Presse wäre wenn sowas bei uns passiert wäre, alles hätte Kamerateams vor Ort und man würde alsbald depressiv dreinschauende Podiumsrunden mit dem Titel "Abgewrackt, abgesoffen, abgeschrieben - ist Deutschland noch zu retten?" veranstalten. Amerikaner wedeln mit der Flagge und sind "stolz".. Ja mei so ist das mit unterschiedlichen Kulturen. Da sind Hurra-Patriotismus und Selbstzerfleischung sehr einseitig verteilt :ph34r:
Ich krieg immer üble Verstopfungen wenn ich bei meiner Verwandtschaft dort bin und mal ein Glaserl aus dem Wasserhahn nehm, weiss nicht ob es "nur" am Chlor liegt was man deutlich riecht und schmeckt (als ob's im Schwimmbad bist). Und die sind aus Oklahoma, noch einer der reicheren Staaten.
Was glaubst wie hysterisch die deutsche Presse wäre wenn sowas bei uns passiert wäre, alles hätte Kamerateams vor Ort und man würde alsbald depressiv dreinschauende Podiumsrunden mit dem Titel "Abgewrackt, abgesoffen, abgeschrieben - ist Deutschland noch zu retten?" veranstalten. Amerikaner wedeln mit der Flagge und sind "stolz".. Ja mei so ist das mit unterschiedlichen Kulturen. Da sind Hurra-Patriotismus und Selbstzerfleischung sehr einseitig verteilt :ph34r:
-
- König
- Beiträge: 817
- Registriert: 29 Okt 2009, 10:07
Naja nicht alles ist an der Börse, in den US ist eigentlich erstaunlich viel in staatlicher Hand. Zum Beispiel wird doch gar nicht daran gedacht die Post (USPS) zu privatisieren, die ist nach wie vor eine Bundesbehörde.
Ich denke langsam ist es halt auch so dass das Geld nicht mehr da ist. Die Scheinblüte die durch die Reaganomics ausgelöst wurden kam eigentlich zustande indem man fortan auf Substanz gelebt hat. Darum sanken seit Beginn der 1980er alle Investitionen in die Infrastruktur steil ab, ebenso wie die Sparquote. Der vermeintliche Wohlstand stieg rapide, weil man halt nicht mehr an "Morgen" gedacht hat sondern "von der Hand in den Mund" alles ausgegeben hat was erwirtschaftet wurde - und noch mehr (Defizite in jedem Sektor). Das hat halt jetzt eine gewisse Zeit funktioniert.
Laut der genannten ASCE beträgt das Investitionesdefizit alleine bei der Infrastruktur inzwischen über 2.2 Trillion $ bzw. 2,2 Billiarden US Dollar. Bei der inzwischen ausufernden Verschuldung, die Fed ist der größte Käufer von US Staatsschulden (sprich die wirft die "Druckmaschine" an wie man umgangssprachlich sagt) ist da kein Spielraum da, auch die erstmal hoch klingenden Summen des Stimulus sind da nicht einmal ein Tropfen auf den heissen Stein. Da werden kleine zweistellige Milliardenbeträge für den Hochgeschwindigkeitsschienenverkehr medienwirksam als "Investition in die Zukunft" vermarktet dabei langt die Summe nicht einmal um die kleine vorhandene (pseudo) Hochgeschwindigkeitsstrecke des Acela zu sanieren so dass dort wirklich echter HGV möglich ist.
Alles nur Optik. Und außerhalb einer aufregenden Metropole wie New York, wo man das improvisierte noch charmant finden mag, nervt das alles einfach nur. Kaputte Straßen, die sozialen Probleme.. ich weiss schon warum ich lieber in Bayern leb und muss doch immer sehr die Stirn runzeln wenn man beim Durchschalten mal so eine "Auswanderer-Doku" erwischt, was die Leutchen für Vorstellungen von den USA und für ein obskures Bild von der Bundesrepublik haben. Jeder wie er meint... da hat die Gehirnwäsche halt echt gut gewirkt :blink: Da ist mir das vermeintliche Gejammer vieler Deutscher lieber (solange es Substanz hat). Denn dadurch ist die Lage in Deutschland besser als die Stimmung, in den USA ist die Stimmung besser als die Lage... also genießen wir unsere fesche münchner U-Bahn auch im neuen Jahr
Ich denke langsam ist es halt auch so dass das Geld nicht mehr da ist. Die Scheinblüte die durch die Reaganomics ausgelöst wurden kam eigentlich zustande indem man fortan auf Substanz gelebt hat. Darum sanken seit Beginn der 1980er alle Investitionen in die Infrastruktur steil ab, ebenso wie die Sparquote. Der vermeintliche Wohlstand stieg rapide, weil man halt nicht mehr an "Morgen" gedacht hat sondern "von der Hand in den Mund" alles ausgegeben hat was erwirtschaftet wurde - und noch mehr (Defizite in jedem Sektor). Das hat halt jetzt eine gewisse Zeit funktioniert.
Laut der genannten ASCE beträgt das Investitionesdefizit alleine bei der Infrastruktur inzwischen über 2.2 Trillion $ bzw. 2,2 Billiarden US Dollar. Bei der inzwischen ausufernden Verschuldung, die Fed ist der größte Käufer von US Staatsschulden (sprich die wirft die "Druckmaschine" an wie man umgangssprachlich sagt) ist da kein Spielraum da, auch die erstmal hoch klingenden Summen des Stimulus sind da nicht einmal ein Tropfen auf den heissen Stein. Da werden kleine zweistellige Milliardenbeträge für den Hochgeschwindigkeitsschienenverkehr medienwirksam als "Investition in die Zukunft" vermarktet dabei langt die Summe nicht einmal um die kleine vorhandene (pseudo) Hochgeschwindigkeitsstrecke des Acela zu sanieren so dass dort wirklich echter HGV möglich ist.
Alles nur Optik. Und außerhalb einer aufregenden Metropole wie New York, wo man das improvisierte noch charmant finden mag, nervt das alles einfach nur. Kaputte Straßen, die sozialen Probleme.. ich weiss schon warum ich lieber in Bayern leb und muss doch immer sehr die Stirn runzeln wenn man beim Durchschalten mal so eine "Auswanderer-Doku" erwischt, was die Leutchen für Vorstellungen von den USA und für ein obskures Bild von der Bundesrepublik haben. Jeder wie er meint... da hat die Gehirnwäsche halt echt gut gewirkt :blink: Da ist mir das vermeintliche Gejammer vieler Deutscher lieber (solange es Substanz hat). Denn dadurch ist die Lage in Deutschland besser als die Stimmung, in den USA ist die Stimmung besser als die Lage... also genießen wir unsere fesche münchner U-Bahn auch im neuen Jahr

Kann hier jemand ein gutes Buch über die Subway empfehlen? Ich werd irgendwie nicht fündig, und die ganze Zeit im Internet lesen ist auch nicht das Wahre (zumal man bei 10 und mehr Tabs leicht die Übersicht verliert
)

We have always stood on the borderland.
Hirogeru ryoute keep balance
Yori takaku toberu hou e
Hirogeru ryoute keep balance
Yori takaku toberu hou e
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6820
- Registriert: 26 Nov 2004, 22:15
- Wohnort: München
Bücher über die New Yorker U-Bahn sind ein schwieriges Thema. Ein wirklich empfehlenswertes, umfassendes Kompendium mit Überblick zu allen Themen wie Wagenpark, Geschichte, Betriebsablauf und Zukunftsplanungen gibt es leider nicht.
Der englischsprachige Wikipedia-Artikel ist eigentlich das Beste, was man finden kann.
Es gibt zwar diverse Bücher über die New Yorker U-Bahn, die greifen allerdings allesamt nur Teilaspekte raus:
- ein Buch mit Gleisplänen, kurzem Text zur Geschichte und Infos zu Signalen "Tracks of the New York City Subway"
direkt vom Autor zu beziehen
- Buch über den Wagenpark der U-Bahn, allerdings sehr teuer: "New York Subways: An Illustrated History of New York City's Transit Cars", z.B. bei Amazon USA 45,60 US-$, keine Ahnung ob die auch nach Deutschland liefern (beim deutschen amazon nicht erhältlich)
und noch diverse andere Bücher, z.B. über den Bau der IRT um die Jahrhundertwende, ein Bildband über den Zustand der Züge in den 1970er-Jahren etc., leider allesamt relativ teuer und zumeist nur über das amerikanische Amazon bzw. mit etwas Glück über e-bay aus den USA zu bekommen.
Eigentlich schade, dass sich kein Verlag an ein umfassendes Kompendium traut, aber der Markt für Eisenbahnliteratur scheint in den USA deutlich kleiner zu sein als in Deutschland.
Was Dich aber interessieren könnte und was ich sogar schon im Zeitschriftenladen am Hauptbahnhof München* gesehen habe, ist das Buch vom Schwandl Verlag über Subways an der Ostküste der USA. Da steht auch Einiges zur New Yorker U-Bahn drin und die Fotos sind super!
*da gibt es ca. 10 verschiedene Zeitschriftenläden, also wenn Du mal nach München fährst um das Buch anzusehen bzw. zu kaufen, kann ich Dir genauer beschreiben in welchem der 10 Zeitschriftenläden es die Eisenbahn-Ecke gibt
Der englischsprachige Wikipedia-Artikel ist eigentlich das Beste, was man finden kann.
Es gibt zwar diverse Bücher über die New Yorker U-Bahn, die greifen allerdings allesamt nur Teilaspekte raus:
- ein Buch mit Gleisplänen, kurzem Text zur Geschichte und Infos zu Signalen "Tracks of the New York City Subway"
direkt vom Autor zu beziehen
- Buch über den Wagenpark der U-Bahn, allerdings sehr teuer: "New York Subways: An Illustrated History of New York City's Transit Cars", z.B. bei Amazon USA 45,60 US-$, keine Ahnung ob die auch nach Deutschland liefern (beim deutschen amazon nicht erhältlich)
und noch diverse andere Bücher, z.B. über den Bau der IRT um die Jahrhundertwende, ein Bildband über den Zustand der Züge in den 1970er-Jahren etc., leider allesamt relativ teuer und zumeist nur über das amerikanische Amazon bzw. mit etwas Glück über e-bay aus den USA zu bekommen.
Eigentlich schade, dass sich kein Verlag an ein umfassendes Kompendium traut, aber der Markt für Eisenbahnliteratur scheint in den USA deutlich kleiner zu sein als in Deutschland.
Was Dich aber interessieren könnte und was ich sogar schon im Zeitschriftenladen am Hauptbahnhof München* gesehen habe, ist das Buch vom Schwandl Verlag über Subways an der Ostküste der USA. Da steht auch Einiges zur New Yorker U-Bahn drin und die Fotos sind super!
*da gibt es ca. 10 verschiedene Zeitschriftenläden, also wenn Du mal nach München fährst um das Buch anzusehen bzw. zu kaufen, kann ich Dir genauer beschreiben in welchem der 10 Zeitschriftenläden es die Eisenbahn-Ecke gibt

Die MTA überlegt angesichts von 54 Todesopfern dieses Jahr auf den Gleisen der Subway nun Sicherheitstüren zu installieren.
MTA considers installing sliding doors to prevent deaths, injuries
Fifty-four people this year have met their bloody ends on the tracks — a five-year high at more than one per week — according to preliminary figures released by the MTA.
Read more: http://www.nydailynews.com/new-york/mta-mu...3#ixzz2GdyJ7PPY
Wobei der letzte Tote aus rassistischen Motiven vor die U-Bahn geschubst wurde. Einer von vielen Hinaus die aus vermeintlicher Rache für den 11.9. ermordet wurden.
Aber Bahnsteigtüren sind sicherlich leichter zu installieren als den Rassismus zu vertreiben.
Aber Bahnsteigtüren sind sicherlich leichter zu installieren als den Rassismus zu vertreiben.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front