Railion-"News"

Strecken und Fahrzeuge des Güterverkehrs
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Flok
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Beitrag von Flok »

GRENZÜBERSCHREITENDE RAILION-ZÜGE BRAUCHEN NUR EINEN LOKFÜHRER UND EINE LOK

transaktuell.de

:lol: In Mannheim gibt es so ein ähnliches Projekt. Von dort aus sollten eigentlich deutsche Lokführer ins französische Woppy fahren, und umgedreht auch französische Lokführer bis Mannheim. Nur funktionieren tuts nicht so richtig.
Auf jeder Seite haben nur ca. eine Hand voll Tf´s die Prüfungen bestanden.

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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Flok @ 10 May 2004, 18:00 hat geschrieben: Auf jeder Seite haben nur ca. eine Hand voll Tf´s die Prüfungen bestanden.
Ich denke mal, das liegt an der Spachbarriere.
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Flok
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Beitrag von Flok »

Richtig, an dem liegt es auch.
Es wird aber von Mannheimer Kollegen berichtet, dass die französischen Prüfer wohl mehr als kleinlich gewesen sein müssen. Dementsprechend haben halt die deutschen Prüfer auch reagiert.
Unter den freiwilligen Lokführern auf deutscher Seite, hatte ein Teil Verwandschaft im benachbarten Frankreich. Diesen Kollegen viel es natürlich weniger schwer, die französische Fachsprache zu erlernen.
Ein großes Problem ist auch der Dialekt auf beiden Seiten. Das in der Mannheimer Gegend nicht unbedingt Hochdeutsch gesprochen wird, dürfte jedem klar sein. Anscheinend muss dies auch umgedreht der Fall gewesen sein.
Mal sehen wies weiter geht...
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Flok
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Beitrag von Flok »

Stinnes internationalisiert Branchenprodukt für Chemiebranche:

www.mylogistics.net

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Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Es wird aber von Mannheimer Kollegen berichtet, dass die französischen Prüfer wohl mehr als kleinlich gewesen sein müssen.

In der "Vorwärts" stand, dass die französischen Kollegen den Sprachkurs von ihrem Arbeitgeber spendiert bekamen, während die deutschen Kollegen fast ausschließlich in der Freizeit lernen durften. Nichts gegen Eigeninitiative, doch hätten einheitliche Anforderungen vorher abgestimmt werden müssen. Und bei regionalen sprachlichen Eigenheiten wäre ein damit vertrauter Lehrer hilfreich, ja sogar unumgänglich. Desweiteren hätte ein gemeinsamer Unterricht mit französischen und deutschen Kollegen geholfen, um genauer auf den "Eisenbahnerjargon" einzugehen. Aber all das hätte Geld gekostet...
Dr.Railion
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Beitrag von Dr.Railion »

Am einfachsten wäre es gewesen, wenn Kollegen in den Kurs gekommen wären, die starken badischen Akzent sprechen, am besten nahe der Grenze wohnen...Ein Kollege hat jahrelang in Kehl auf dem Bahnhof gearbeitet und hat schon einiges drauf, wie er sagt die von der Gegenseite ebenso. Verständigung war also auch ohne Sprachkurs gar kein Problem. Die Dialekte ähneln sich halt...

Na ja, und so ein Kurs ist halt offiziell und offiziell ist eben kein Dialekt.

Zur Weiterbildungspolitik der DB/Railion im Allgemeinen schreibe ich hier mal lieber nichts... :(
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Mein Nick läßt nicht auf eine irgendwie
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schliessen. Vielen Dank.
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Flok
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Beitrag von Flok »

Ein Kollege hat jahrelang in Kehl auf dem Bahnhof gearbeitet und hat schon einiges drauf, wie er sagt die von der Gegenseite ebenso.
Ist dieser Kollege, der jahrelang in Kehl auf dem Bahnhof gearbeitet hat denn ein TF?
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Nächstets Thema:

Stinnes bietet neue Einzelwagen-Verbindungen nach Italien:

www.verkehrsrundschau.de

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Dr.Railion
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Beitrag von Dr.Railion »

Ne, ist kein Tf, sondern war Rangierleiter und glaube sogar, dass er später als Lrf gearbeitet hat.
Jedenfalls hatte der überhaupt keine Verständigungsprobleme bei gelegentlichen Anrufen beim SNCF-Rbf im elsässischen (oder lothringischen?) Hausbergen. Und französisch war das nicht, aber auch irgendwie kein deutsch...

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Zum nächsten Thema:

Die neue Verbindung Offenburg - Castelguelfo bzw. Castelguelfo - Mannheim Rbf via Domodossola wird übrigens von uns als "Parma-Shuttle" bezeichnet. Dürfte sich dabei um den Stinnes-Arbeitstitel handeln, der von uns einfach übernommen wurde.

Weitere Shuttle-Angebote dieser Art sind geplant, wohl aber dann via Brenner mit Traktion Lokomotion und RTC.
Mehr kann ich dazu leider nicht schreiben. ;)
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