[HS] Ausschreibung von drei Netzen
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Mit Flügelung von zwei Zugpaaren in der HVZ
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-Laufzeit 12/2012 - 12/2024
http://www.eurailpress.de/article/view/72/...pnv-netzen.html
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Ich kann nur sehr hoffen, dass auf dieser Linie weiterhin Dostos fahren werden. Triebwagen wären da Quatsch, da diese Züge hoch ausgelastet sind und entsprechend Kapazität benötigt wird. Ein hohes Beschleunigungsvermögen ist aufgrund der großen Haltestellenabstände nicht erforderlich, Flügelungsmöglichkeiten ebensowenig.612 hocker @ 5 Jan 2010, 16:16 hat geschrieben:-Teilnetz Main-Weser: RE Frankfurt – Gießen – Kassel
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Info zur Ausschreibung im TED EU: http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:36...09:TEXT:DE:HTML
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Zum Teilnetz Main-Weser des RMV gehört vermutlich nicht nur der zweistündliche RE, sondern auch viele HVZ-Leistungen, die von Frankfurt teilweise bis Gießen, Kassel und Treysa fahren. Anhaltspunkte sind:
1.) Die Wettbewerbsübersicht des RMV von 2007 klick, die von 9 Garnituren spricht. Für den zweistündlichen Grundtakt benötigt man nur 3 Stück.
2.) Die Zugkilometer: Der RMV-Bereich reicht bis zwischen Neutsadt(Hessen) und Wiera, ab Frankfurt Hbf ca. 130 km. Der tägliche Zweistundentakt besteht aus 10 Zugpaaren (genauer gesagt auch nicht an jedem Tag). Bei 365 Tagen im Jahr kommt man so auf 0,949 Mio Zugkm/a. Nun sind aber 1,184 Mio Zugkm/a ausgeschrieben, bleibt eine Differenz von 0,235 Mio Zugkm/a. Bei 253 Arbeitstagen im Jahr ergeben sich für einen solchen ca. 3,6 zusätzlichen Zugpaare, was in etwa für zwei bis Treysa, zwei bis Marburg und eins bis Gießen reichen sollte.
3.) Die HVZ-Leistungen gibt es, sie wurden aber bisher nicht ausgeschrieben. Die Auschreibung des Mittelhessenexpress beinhalten diesen und RBs von Hanau bis Gießen (DB mit Talent-2). Die Auschreibung der REs nach Siegen beinhaltet wohl diesen + HVZ-Leistungen nach Siegen + RB Gießen-Marburg (HLB mit Flirt).
Alle REs nach Kassel und, so wie ich es überblicke, alle HVZ-RE/SE werden mit 6 Dostos gefahren. Bei Einstöckern hätte man vermutlich durchaus an einigen Bahnhöfen Probleme mit der Zuglänge - vermutlich besonders an den Käffern, die von den HVZ-Zügen angefahren werden. Vielleicht reichten aber 8 Einstöcker für den Grundtakt - so lange sind auch die ICs.
1.) Die Wettbewerbsübersicht des RMV von 2007 klick, die von 9 Garnituren spricht. Für den zweistündlichen Grundtakt benötigt man nur 3 Stück.
2.) Die Zugkilometer: Der RMV-Bereich reicht bis zwischen Neutsadt(Hessen) und Wiera, ab Frankfurt Hbf ca. 130 km. Der tägliche Zweistundentakt besteht aus 10 Zugpaaren (genauer gesagt auch nicht an jedem Tag). Bei 365 Tagen im Jahr kommt man so auf 0,949 Mio Zugkm/a. Nun sind aber 1,184 Mio Zugkm/a ausgeschrieben, bleibt eine Differenz von 0,235 Mio Zugkm/a. Bei 253 Arbeitstagen im Jahr ergeben sich für einen solchen ca. 3,6 zusätzlichen Zugpaare, was in etwa für zwei bis Treysa, zwei bis Marburg und eins bis Gießen reichen sollte.
3.) Die HVZ-Leistungen gibt es, sie wurden aber bisher nicht ausgeschrieben. Die Auschreibung des Mittelhessenexpress beinhalten diesen und RBs von Hanau bis Gießen (DB mit Talent-2). Die Auschreibung der REs nach Siegen beinhaltet wohl diesen + HVZ-Leistungen nach Siegen + RB Gießen-Marburg (HLB mit Flirt).
Alle REs nach Kassel und, so wie ich es überblicke, alle HVZ-RE/SE werden mit 6 Dostos gefahren. Bei Einstöckern hätte man vermutlich durchaus an einigen Bahnhöfen Probleme mit der Zuglänge - vermutlich besonders an den Käffern, die von den HVZ-Zügen angefahren werden. Vielleicht reichten aber 8 Einstöcker für den Grundtakt - so lange sind auch die ICs.
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Wenn eine Taktverdichtung zustande kommt, kann man auch die Kapazitäten ein wenig zurückfahren. Außerdem brauch man die 6 Dostos erst ab Marburg, Gießen. Zwischen Kassel und Marburg würden 4 Dostos auch reichen.Alle REs nach Kassel und, so wie ich es überblicke, alle HVZ-RE/SE werden mit 6 Dostos gefahren. Bei Einstöckern hätte man vermutlich durchaus an einigen Bahnhöfen Probleme mit der Zuglänge - vermutlich besonders an den Käffern, die von den HVZ-Zügen angefahren werden. Vielleicht reichten aber 8 Einstöcker für den Grundtakt - so lange sind auch die ICs.
Ich fahre diese RE-Linie häufig, aber von Gepäcklastigkeit merke ich da nicht viel. Diese Linie ist nicht touristisch, bindet keinen Flughafen an und zeichnet auch sonst nichts aus, was sie gepäcklastig machen würde. Stattdessen fahren da vor allem Pendler, die nicht viel Gepäck dabeihaben. Deshalb sind die Dostos da optimal - großes Sitzplatzangebot mit hohem Komfort. Wenn der IC erhalten bleibt (und das sollte er) wird sich daran auch nichts ändern.JeDi @ 5 Jan 2010, 22:44 hat geschrieben:Die Linie ist Gepäcklastig (zumal man nicht weiß, wie lang der IC noch fährt) - was einstöckiges wär fein.
Ich fahre oft auf dem RE Frankfurt-Kassel, sowohl zu den Stoßzeiten als auch zu den Talzeiten. Zu den Stoßzeiten ist der voll mit Berufspendlern. Die haben kleine Aktenköfferchen oder Rucksäcke dabei, die auch bequem auf die Dosto-Gepäckablagen oder zwischen die Beine passen. Aber ich erlebe auf diesem RE selten, dass Leute mit großen Reisekoffern und -taschen, Trekkingrucksäcken u.ä. unterwegs sind und damit Mittelgang und Sitze blockieren. Deshalb halte ich auf diesem RE Dostos für optimal.JeDi @ 6 Jan 2010, 17:45 hat geschrieben: Dann solltest du nicht unbedingt zu den Stosszeiten fahren...
Wann bist du denn damit gefahren? Es kommt vielleicht an wenigen Tagen im Jahr (Weihnachts-Reisewelle, Oster-Reisewelle etc.) mal vor, dass in diesem RE viel Gepäck unterwegs ist. Der Normalfall ist das aber definitiv nicht, das habe ich da auf meinen vielen Fahrten schon oft feststellen können.JeDi @ 6 Jan 2010, 20:24 hat geschrieben: Redest du von nem andren RE Frankfurt-Kassel als ich? Also als ich da das letzte mal gefahren bin, gabs massig eigentlich freie, aber durch Gepäck belegte Plätze...
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Dem stimme ich zu.sbahnfan @ 6 Jan 2010, 20:31 hat geschrieben: Wann bist du denn damit gefahren? Es kommt vielleicht an wenigen Tagen im Jahr (Weihnachts-Reisewelle, Oster-Reisewelle etc.) mal vor, dass in diesem RE viel Gepäck unterwegs ist. Der Normalfall ist das aber definitiv nicht, das habe ich da auf meinen vielen Fahrten schon oft feststellen können.
Bin damals relativ oft mit dem RE gefahren, auch am Wochenende mit Wochenendticket. Das war nicht viel Gepäck.
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Einmal im Frühjahr auf SWT-Tour und mehrfach mit dem Deutschlandpass (unter der Woche tagsüber)sbahnfan @ 6 Jan 2010, 20:31 hat geschrieben: Wann bist du denn damit gefahren? Es kommt vielleicht an wenigen Tagen im Jahr (Weihnachts-Reisewelle, Oster-Reisewelle etc.) mal vor, dass in diesem RE viel Gepäck unterwegs ist.
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Naja ... seit dem Fahrplanwechesel, wegen der Umlegung der ICs zwischen Hannover und Göttingen:autolos @ 7 Jan 2010, 10:27 hat geschrieben:Aber es verkehren doch stündlich Züge.
30/90er-Takt, Kassel-Gießen aus RE und IC*
ungefährer 60er-Takt, Siegen-Gießen aus den beiden RE (Frankfurt-Siegen und Gießen-Aachen)
60-(70/50)er-Takt, Gießen-Frankfurt aus den beiden RE (Frankfurt-Kassel und Frankfurt-Siegen) (60 nordwärts, 70/50 südwärts)**
30-(40/20)er-Takt, Gießen-Frankfurt aus den beiden RE, dem IC und einer Hälfte des Mittelhessenexpress (30 nordwärts, 30/30/40/20 südwärts)**
Zusätzlich fährt noch die andere Hälfte des Mittelhessenexpress als langsamer SE bis Frankfurt!***
* Das war mal eine ungefährer 60er-Takt Frankfurt-Kassel.
** Der Grund für die Abweichung ist die eingleisige Strecke in Siegen (zwischen Hbf und Ost) und die Anschlüsse aus/nach Aachen und Essen. Wirklich ärgerlich, dass man das so krumm gelöst hat!
*** Der Mittelhessenexpress hatte einen schnellen 60er-Takt, muss aber wegen dem IC in Langsam und Schnell aufgespalten werden.
Die Aufteilung:
1.) Ausgeschrieben werden jetzt die RE Frankfurt-Kassel, plus einiger HVZ-Leistungen (Habe gezählt, es sind 5 Stück!).
- Heute fährt die DB mit 111ern und 6 Dostos, auch die HVZ-Leistungen.
2.) Der RE Frankfurt-Siegen (+HVZ-Züge, darunter auch RB Gießen-Marburg) wird ab 2012 von der HLB mit Flirt gefahren.
- Heute fährt die DB mit 111ern und 6 n-Wagen, bis zur Entscheidung der Ausschreibung waren es mal Dostos, die RBs mit n-Wagen.
3.) Der Mittelhessenexpress und die RB Hanau-Gießen wird ab 2012 von der DB mit Talent-2 gefahren.
- Heute fährt der Mittelhessenexpress mit 425/6 von DB, die eine RB mit 110er/n-Wagen der DB, die andere RB mit GTW der HLB (Diesel unter Draht).
4.) Die RE Gießen-Aachen werden leider mit dem Neustart durch DB mit Talent-2 bis Siegen zurückgenommen.
- Heute fährt die DB mit 111ern und 4 Dostos.
5.) Die IC werden natürlich nicht ausgeschrieben und werden gleichzeitig vermutlich nicht so schnell eingestellt werden!
Wer das Alles inklusive der Bahnsteighöhenprobleme der Frankfurter Stadtbahn (klick) versteht, der bekommt einen Keks! :ph34r:
Übrigens bestätigen Ausnahmen die Regel, auch natürlich ohne Schusswaffe, jeder kann sich irren!
Grüße aus Frankfurt von einem Anwohner der Main-Weser-Bahn
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Die Dostos fahren aber auch noch teilweise. Unter der Woche maximal 1 - 2 Umläufe und am Wochenende fährt alles mit Dostos.2.) Der RE Frankfurt-Siegen (+HVZ-Züge, darunter auch RB Gießen-Marburg) wird ab 2012 von der HLB mit Flirt gefahren.
- Heute fährt die DB mit 111ern und 6 n-Wagen, bis zur Entscheidung der Ausschreibung waren es mal Dostos, die RBs mit n-Wagen.
5 Dostos- Heute fährt die DB mit 111ern und 4 Dostos.
Eine erhebliche Verschlechterung.Naseweis @ 7 Jan 2010, 13:00 hat geschrieben: 4.) Die RE Gießen-Aachen werden leider mit dem Neustart durch DB mit Talent-2 bis Siegen zurückgenommen.
Wenn RMV und NVV es schon gebacken kriegen, die genannten Linien gemeinsam auszuschreiben, dann werden RMV und der Auftraggeber aus NRW das für den RE Gießen - Aachen doch auch können???
Die DB Regio Hessen GmbH hat die Ausschreibung der RMV-Bahnlinie 30 (Main-Weser-Bahn) und der RMV-Bahnlinie 50 (Kinzigtalbahn) gewonnen, berichtet der RMV, siehe hier.
Als Fahrzeuge werden "fabrikneue sowie redesignte Doppelstockwagen" fahren. Das finde ich gut. Ich habe in diesem Thread weiter oben ja schon einmal den Wunsch geäußert, dass weiterhin Dostos fahren werden, da Dostos für diese beiden RE-Linien optimal sind (hohes Fahrgastaufkommen, geringes Gepäckaufkommen, größere Entfernungen mit längeren Fahrtzeiten).
Ich bin mal gespannt, welche Dostos redesignt werden (nur die Klima-Dostos?) und wie dieses Redesign aussehen wird. Als Ausstattungsmerkmale soll es im Sinne der Barrierefreiheit "barrierefreie Zugänge mit Brücke oder Rampe, Stellflächen für Rollstühle sowie Anforderungstasten und Sprechstellen, die auch von Rollstuhlfahrern problemlos bedient werden können" geben, zudem "eine behindertengerechte Toilette". Das alles bieten die heute da eingesetzten Dosto-Steuerwagen schon jetzt.
Zudem sollen die Fahrzeuge Videoüberwachung haben (finde ich im Sinne der Vandalismus-Prävention gut, auch wenn ich sonst kein Fan von Videoüberwachung bin).
Außerdem soll es "optische und akustische Fahrgastinformationssysteme, die den neuesten Anforderungen entsprechen" geben. FIS haben die Klima-Dostos bereits heute, die älteren Dostos nicht. Allerdings könnte es zuverlässiger funktionieren, und es könnte im Fahrzeuginneren auch Monitore mit Anschlussinformationen etc. geben, wie es das andernorts in Deutschland in Dostos bereits gibt.
Nicht gut finde ich hingegen, dass es auf der Main-Weser-Bahn bei einem Zweistundentakt bleiben soll (außer einige "zusätzliche Züge in den Hauptverkehrszeiten"). Das ist zu selten. Ein Stundentakt wie auf vielen anderen RE-Linien auch wäre besser.
Als Fahrzeuge werden "fabrikneue sowie redesignte Doppelstockwagen" fahren. Das finde ich gut. Ich habe in diesem Thread weiter oben ja schon einmal den Wunsch geäußert, dass weiterhin Dostos fahren werden, da Dostos für diese beiden RE-Linien optimal sind (hohes Fahrgastaufkommen, geringes Gepäckaufkommen, größere Entfernungen mit längeren Fahrtzeiten).
Ich bin mal gespannt, welche Dostos redesignt werden (nur die Klima-Dostos?) und wie dieses Redesign aussehen wird. Als Ausstattungsmerkmale soll es im Sinne der Barrierefreiheit "barrierefreie Zugänge mit Brücke oder Rampe, Stellflächen für Rollstühle sowie Anforderungstasten und Sprechstellen, die auch von Rollstuhlfahrern problemlos bedient werden können" geben, zudem "eine behindertengerechte Toilette". Das alles bieten die heute da eingesetzten Dosto-Steuerwagen schon jetzt.
Zudem sollen die Fahrzeuge Videoüberwachung haben (finde ich im Sinne der Vandalismus-Prävention gut, auch wenn ich sonst kein Fan von Videoüberwachung bin).
Außerdem soll es "optische und akustische Fahrgastinformationssysteme, die den neuesten Anforderungen entsprechen" geben. FIS haben die Klima-Dostos bereits heute, die älteren Dostos nicht. Allerdings könnte es zuverlässiger funktionieren, und es könnte im Fahrzeuginneren auch Monitore mit Anschlussinformationen etc. geben, wie es das andernorts in Deutschland in Dostos bereits gibt.
Nicht gut finde ich hingegen, dass es auf der Main-Weser-Bahn bei einem Zweistundentakt bleiben soll (außer einige "zusätzliche Züge in den Hauptverkehrszeiten"). Das ist zu selten. Ein Stundentakt wie auf vielen anderen RE-Linien auch wäre besser.
Im Prinzip gibt es ja einen Stundentakt - zusammen mit den IC-Zügen. Es ist ja nicht Aufgabe der Bundesländer, alle denkbaren Verkehre zu finanzieren, sondern nur solch, die sich nicht auch ohne öffentliche Gelder etablieren. Wenn es also schon einen 2stundtakt mit ICs gibt, ist es nicht nötig und auch nicht sinnvoll, einen Stundentakt mit REs zu bestellen.sbahnfan @ 28 Aug 2010, 16:57 hat geschrieben:
Nicht gut finde ich hingegen, dass es auf der Main-Weser-Bahn bei einem Zweistundentakt bleiben soll (außer einige "zusätzliche Züge in den Hauptverkehrszeiten"). Das ist zu selten. Ein Stundentakt wie auf vielen anderen RE-Linien auch wäre besser.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Das ist richtig, die IC-Züge habe ich nicht bedacht. Die IC sind ja auch kaum schneller als die RE, weil sie kaum seltener halten. Also weiterhin versetzt IC-Zweistundentakt und RE-Zweistundentakt.autolos @ 28 Aug 2010, 18:45 hat geschrieben:Im Prinzip gibt es ja einen Stundentakt - zusammen mit den IC-Zügen. Es ist ja nicht Aufgabe der Bundesländer, alle denkbaren Verkehre zu finanzieren, sondern nur solch, die sich nicht auch ohne öffentliche Gelder etablieren. Wenn es also schon einen 2stundtakt mit ICs gibt, ist es nicht nötig und auch nicht sinnvoll, einen Stundentakt mit REs zu bestellen.
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Damals für den Zeitraum bis Dezember 2025, heute auch für den Folgezeitraum bis 2040:sbahnfan @ 28 Aug 2010, 15:57 hat geschrieben:Die DB Regio Hessen GmbH hat die Ausschreibung der RMV-Bahnlinie 30 (Main-Weser-Bahn) und der RMV-Bahnlinie 50 (Kinzigtalbahn) gewonnen, berichtet der RMV, siehe hier.
https://www.rmv.de/c/de/informationen-zum-r...t-und-osthessen
Nach europaweiter Ausschreibung des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) und des Nordhessischen Verkehrsverbunds (NVV) ist die DB Regio AG auch über den Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025 hinaus Betreiberin der
Linien RE50 (Frankfurt - Fulda - Bebra) und
RB51 (Frankfurt - Wächtersbach).
Durch Veränderung bei den Fahrzeiten der Fernverkehrszüge, welche dieselben Gleise wie die Regionalzüge nutzen, ergeben sich für den Nahverkehr neue Möglichkeiten der Fahrplangestaltung.
Kürzere Fahrzeit zwischen Frankfurt und Fulda
Die Fahrzeit des RE50 verkürzt sich zwischen Frankfurt und Fulda um acht Minuten. Der RE50 wird wie heute im Stundentakt fahren und ist dann so schnell am Ziel wie die heute seltener haltenden Züge des RE5. Alle zwei Stunden, in den Hauptverkehrszeiten sogar einmal pro Stunde, geht es über Fulda hinaus nach Bebra. Bislang gibt es je nach Wochentag zwischen zwei und vier Mal am Tag Direktfahrten.
Optimierte Fahrplangestaltung
Die An- und Abfahrtszeit der Linien RE50 und RB51 am Frankfurter Hauptbahnhof verschieben sich so, dass sie um etwa eine halbe Stunde versetzt fahren. Damit verbessert sich die Abfolge der Fahrtmöglichkeiten zwischen Frankfurt und Wächtersbach. Bislang fahren die Züge etwa eine Viertelstunde nacheinander, so dass dann eine Dreiviertelstunde bis zur nächsten Abfahrt vergeht. In den Hauptverkehrszeiten fahren zukünftig beide Linien sogar jeweils annähernd halbstündlich, sodass etwa alle 15 Minuten eine Zugverbindung besteht. Gleichzeitig verlängert sich die Hauptverkehrszeit, sodass schon ab 13.30 Uhr und bis 20.00 Uhr zusätzliche Zugverbindungen angeboten werden und zudem mehr Platz in den Zügen verfügbar ist.
Bis zu 1080 Sitzplätze pro Fahrt in den Hauptverkehrszeiten
Eingesetzt werden 29 fabrikneue Fahrzeuge vom Typ Alstom CORADIA STREAM HC, die mit bis zu 1080 Sitzplätzen fahren. Auch zu allen anderen Fahrtzeiten bietet der RE50 in Zukunft mit 840 anstatt von wie bislang 720 Sitzplätzen mehr Platz und Komfort für Fahrgäste.
Moderne und vielseitige Fahrzeuge
Die neuen Fahrzeuge beschleunigen sehr schnell. Die Einstiegshöhe liegt bei 60 Zentimetern, sodass an den meisten Bahnhöfen ein barrierefreier Einstieg möglich ist. Davon profitieren auch Fahrradfahrer, für die in jedem Zug mindestens 30 und bis zu 60 Fahrradstellplätze angeboten werden. In den Zügen ist kostenloses WLAN verfügbar. An allen Sitzplätzen werden Steckdosen angeboten. In der ersten Klasse sind zusätzlich große Tische verfügbar.