Wenn Bayern unabhängig wäre...
Hallo zusammen,
ich hab mir mal ausgedacht, wie das Fernverkehrsnetz in Bayern wohl aussehen würde, wenn Bayern zumindest seit 1945 selbstädig gewesen wäre:
IC/EC-Linien im 2h-Takt (Abweichungen angegeben):
München – Buchloe – Kempten – Lindau (- Bregenz – Zürich)
München – Augsburg – Ulm (- Stuttgart)
München – Augsburg – Ulm – Speyer – Ludwigshafen **) (kein Zwischenhalt zwischen Ulm und Ludwigshafen; abwechselnd mit den Stuttgarter Zügen, so dass 1h-Takt München - Ulm)
München – Augsburg – Treuchtlingen – Würzburg – Aschaffenburg (- Frankfurt)
München – Ingolstadt – Treuchtlingen – Nürnberg – Bamberg – Lichtenfels – Kronach (- Leipzig); nur alle 4h
München – Ingolstadt – Treuchtlingen – Nürnberg (alle 4h; abwechselnd mit den Bamberg – Leipziger Zügen)
München – Augsburg – Treuchtlingen – Nürnberg – Bayreuth
München – Ingolstadt – Treuchtlingen – Würzburg – Schweinfurt – Bad Kissingen
München – Regensburg – Hof (- Leipzig/Dresden (abwechselnd; damit 4h Takt nach Leipzig und Dresden)
München – Regensburg – Praha (abwechselnd mit Hof, so dass München – Schwandorf ein Stundentakt)
München – Salzburg; alle Stunden, Durchbindungen nach Wien, Graz und Vilach
München – Rosenheim (- Innsbruck – Italien)
München – Buchloe – Kempten – Oberstdorf (abwechselnd mit den Zürcher Zügen, so dass München – Kempten ein Stundentakt)
(Frankfurt -) Würzburg – Nürnberg – Regensburg – Passau (- Wien)
Schnellzugstrecken im 2h-Takt (Abweichungen angegeben):
München – Landshut – Plattling – Passau
München – Garmisch
München – Augsburg – Donauwörth – Nördlingen – Dinkelsbühl – Rothenburg ob der Tauber (Nördlingen – Rothenburg Diesel)
(Stuttgart -) Ansbach – Nürnberg – Marktredwitz (- Cheb)
Hof – Kulmbach – Bamberg – Schweinfurt – Würzburg – Aschaffenburg (- Darmstadt)
Schwandorf – Amberg – Nürnberg – Würzburg – Ludwigshafen – Speyer **) (kein Halt zwischen Würzburg und Ludwigshafen)
Eilzugstrecken im 2h-Takt (Abweichungen angegeben):
München – Buchloe – Memmingen (elektrisch)
München – Augsburg – Ulm (elektrisch)***)
München – Mühldorf – Freilassing – Salzburg (elektrisch)
München – Mühldorf – Burghausen (abwechselnd mit Simbacher Zügen, so dass München – Mühldorf im Stundentakt; elektrisch)
Landshut – Mühldorf – Simbach (- Neumarkt-Kallham) (Diesel)
Plattling – Zwiesel (- Plzen) (Diesel)
Passau – Regensburg – Ingolstadt – Augsburg – Buchloe – Füssen (elektrisch)
Aschaffenburg – Würzburg – Nürnberg – Regensburg (elektrisch)
Nürnberg – Weiden (elektrisch)
Nürnberg – Amberg – Schwandorf ***) (elektrisch)
Nürnberg – Bamberg – Lichtenfels – Coburg*)
Speyer – Kaiserslautern – St. Ingbert (Diesel) **)
Speyer – Primasens – St. Ingebert (Diesel) **)
*) nur wenn Coburg zu Bayern gehört, sonst ersatzloser Entfall, dafür aber in Nürnberg endende IC aus München bis Bamberg.
**) nur wenn die Pfalz zu Bayern gehört, sonst ersatzloser Entfall
***) nur wenn die Pfalz nicht zu Bayern gehört, sonst ersatzloser Entfall
Es gibt keine Schnellfahrstrecken und keine HGV-Züge, dafür sind alle IC/EC- und Schnellzugstrecken (Ausnahme Nördlingen – Rothenburg) elektrisch betrieben.
ich hab mir mal ausgedacht, wie das Fernverkehrsnetz in Bayern wohl aussehen würde, wenn Bayern zumindest seit 1945 selbstädig gewesen wäre:
IC/EC-Linien im 2h-Takt (Abweichungen angegeben):
München – Buchloe – Kempten – Lindau (- Bregenz – Zürich)
München – Augsburg – Ulm (- Stuttgart)
München – Augsburg – Ulm – Speyer – Ludwigshafen **) (kein Zwischenhalt zwischen Ulm und Ludwigshafen; abwechselnd mit den Stuttgarter Zügen, so dass 1h-Takt München - Ulm)
München – Augsburg – Treuchtlingen – Würzburg – Aschaffenburg (- Frankfurt)
München – Ingolstadt – Treuchtlingen – Nürnberg – Bamberg – Lichtenfels – Kronach (- Leipzig); nur alle 4h
München – Ingolstadt – Treuchtlingen – Nürnberg (alle 4h; abwechselnd mit den Bamberg – Leipziger Zügen)
München – Augsburg – Treuchtlingen – Nürnberg – Bayreuth
München – Ingolstadt – Treuchtlingen – Würzburg – Schweinfurt – Bad Kissingen
München – Regensburg – Hof (- Leipzig/Dresden (abwechselnd; damit 4h Takt nach Leipzig und Dresden)
München – Regensburg – Praha (abwechselnd mit Hof, so dass München – Schwandorf ein Stundentakt)
München – Salzburg; alle Stunden, Durchbindungen nach Wien, Graz und Vilach
München – Rosenheim (- Innsbruck – Italien)
München – Buchloe – Kempten – Oberstdorf (abwechselnd mit den Zürcher Zügen, so dass München – Kempten ein Stundentakt)
(Frankfurt -) Würzburg – Nürnberg – Regensburg – Passau (- Wien)
Schnellzugstrecken im 2h-Takt (Abweichungen angegeben):
München – Landshut – Plattling – Passau
München – Garmisch
München – Augsburg – Donauwörth – Nördlingen – Dinkelsbühl – Rothenburg ob der Tauber (Nördlingen – Rothenburg Diesel)
(Stuttgart -) Ansbach – Nürnberg – Marktredwitz (- Cheb)
Hof – Kulmbach – Bamberg – Schweinfurt – Würzburg – Aschaffenburg (- Darmstadt)
Schwandorf – Amberg – Nürnberg – Würzburg – Ludwigshafen – Speyer **) (kein Halt zwischen Würzburg und Ludwigshafen)
Eilzugstrecken im 2h-Takt (Abweichungen angegeben):
München – Buchloe – Memmingen (elektrisch)
München – Augsburg – Ulm (elektrisch)***)
München – Mühldorf – Freilassing – Salzburg (elektrisch)
München – Mühldorf – Burghausen (abwechselnd mit Simbacher Zügen, so dass München – Mühldorf im Stundentakt; elektrisch)
Landshut – Mühldorf – Simbach (- Neumarkt-Kallham) (Diesel)
Plattling – Zwiesel (- Plzen) (Diesel)
Passau – Regensburg – Ingolstadt – Augsburg – Buchloe – Füssen (elektrisch)
Aschaffenburg – Würzburg – Nürnberg – Regensburg (elektrisch)
Nürnberg – Weiden (elektrisch)
Nürnberg – Amberg – Schwandorf ***) (elektrisch)
Nürnberg – Bamberg – Lichtenfels – Coburg*)
Speyer – Kaiserslautern – St. Ingbert (Diesel) **)
Speyer – Primasens – St. Ingebert (Diesel) **)
*) nur wenn Coburg zu Bayern gehört, sonst ersatzloser Entfall, dafür aber in Nürnberg endende IC aus München bis Bamberg.
**) nur wenn die Pfalz zu Bayern gehört, sonst ersatzloser Entfall
***) nur wenn die Pfalz nicht zu Bayern gehört, sonst ersatzloser Entfall
Es gibt keine Schnellfahrstrecken und keine HGV-Züge, dafür sind alle IC/EC- und Schnellzugstrecken (Ausnahme Nördlingen – Rothenburg) elektrisch betrieben.
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Hallo,
wo befindet sich denn die Eilzugstrecke München - Rosenheim - Prien - Übersee- Freilassing - Salzburg?
Gruß
wo befindet sich denn die Eilzugstrecke München - Rosenheim - Prien - Übersee- Freilassing - Salzburg?
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Berghaus Edelstein in Bodenmais
Das Urlaubsparadies im Bayerischen Wald mit Bahnanschluss
www.bodenmais-ferienwohnung.de
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Ich weiss nicht, ob das zu viel des guten wäre, neben den IC und Nahverkehr noch Eilzüge fahren zu lassen, zumal es einen Einheitstarif für alle Zuggattungen gibt.Bahnhofsvorstand @ 11 Jan 2010, 07:44 hat geschrieben: wo befindet sich denn die Eilzugstrecke München - Rosenheim - Prien - Übersee- Freilassing - Salzburg?
Um eigene Panne im Finanzwesen gegenzusteuern ist Visumpflicht für alle Einreise nach Bayern.Jean @ 11 Jan 2010, 09:04 hat geschrieben: Wenn Bayern unabhängig wäre, wären sie schon längst pleite dank den unfähigen Politikern.![]()
![]()
1mal Einreise pro 3 Monate: 30 BM (BM = Bayerische Mark)
2mal Einreise pro 3 Monate: 40 BM
1 BM ~ 1,5 €
Und unser Bundesstaat wäre längst in andere Richtung entwickeln, wenn sie seit 1945 passiert. Siehe BMW, Siemens, und so weiter... ^^
[img]http://www.dolbrother.de/sign.jpg[/img]
- Michi Greger
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Warum sollte die altbayerische Oberpfalz sich mit den Franken zusammentun? Da versteh ich keinen Spaß.kufstein @ 11 Jan 2010, 12:02 hat geschrieben: Diese Gedankenspiel ist frei, anregend und lustig, aber setzen wir noch eins drauf: Franken erklärt sich zum selbständigen Freistaat und die Oberpfalz schliesst sich an.
Die ehemaligen RBD Nürnberg und Regensburg bilden die neue FOB.

Lieber die gemeinsame Loslösung von Niederbayern und der Oberpfalz um der Bevorzugung Oberbayerns zu entkommen.

Freistaat Oberbayern triffts doch ganz gut, erst kommt Oberbayer, dann lange nichts, dann immer noch nichts und nach dem weiteren nichts kommt der Rest.
Der Hätt-i-wär-i-dad-i-Beitrag ist doch sinnlos, dann könnte man auch sagen, was wäre wenn Europa ein einziger Staat wäre oder wenn sich das Berchtesgadener Land als Fürstentum abspaltet und München zum Stadtstaat wird.
- Boris Merath
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Vermutlich wäre der Fernverkehr auch nicht viel anders als heute.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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- Naseweis
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Naja, wenn man so es grob aufteilt, dass Tschechien, Österreich, Schweiz die eine Hälfte des Auslands sind, Würtemberg, Hessen, Thüringen und Sachsen die andere Hälfte, wobei fast Alles deutschprachig ist, und nun die Fernverkehrslinien (~ zweitsündlich) vergleicht.
1 x Prag, 1 x Wien über Passau, 1 x Wien über Salzburg, 1 x Klagenfurt, 1 x Verona, 1 x Zürich = 6 Linien
4 x Ulm (- ...), 3 x Frankfurt (- ...), 2 x Hamburg/Bremen, 2 x Hamburg über Saalfeld, 1 x Dresden über Hof = 12 Linien
Der Verkehr nach Deutschland wäre vermutlich nicht so stark!
1 x Prag, 1 x Wien über Passau, 1 x Wien über Salzburg, 1 x Klagenfurt, 1 x Verona, 1 x Zürich = 6 Linien
4 x Ulm (- ...), 3 x Frankfurt (- ...), 2 x Hamburg/Bremen, 2 x Hamburg über Saalfeld, 1 x Dresden über Hof = 12 Linien
Der Verkehr nach Deutschland wäre vermutlich nicht so stark!
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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Das ist Absicht. Nach Hamburg gehts über Frankfurt. Die Strecke Gemünden - Fulda ist komplett ohne Personenverkehr.Naseweis @ 11 Jan 2010, 16:35 hat geschrieben: @Fastrider: Eine Sache ist eigentlich lachhaft!
Du hast keinen EC (!) über Gemünden (!), Fulda, Bebra (!), Göttingen und Hannover nach Hamburg, ...
... dafür einen IC nach Bad Kissingen.![]()
Ein paar Dinge wäre schon entscheidend anders:Boris Merath @ 11 Jan 2010, 14:34 hat geschrieben: Vermutlich wäre der Fernverkehr auch nicht viel anders als heute.
Es gäbe keinen Hochgeschwindigkeitsverkehr. Kleinere Länder wie Belgien, Schweiz, Niederlande, Österreich oder Tschechien kommen ebenfalls ohne inländischen Hochgeschwindigkeitsverkehr aus. Allenfalls gibt es dort ABS, mal von den internationalen HGV-Strecken in Belgien und den Niederlanden. Ausserdem bringt die SFS nach Nürnberg eigentlich nur im direkten Verkehr München - Nürnberg was, Richtung Würzburg kann man genau so über die Ochentour mit ähnlichen Fahrzeiten fahren.
Es würde wahrscheinlich mehr Fernverkehr in periphere Ecken des Landes geben, schon allein deshalb, weil möglichst viele aus Prestigegründen FV wollen.
Der Fernverkehr in das restliche Deutschland wäre sicher schwächer. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob man Richtung Stuttgart und Frankfurt nicht doch einen Stundentakt bräuchte. In unsere deutschsprachigen Nachbarländer gibt es bis Basel und Salzburg auch einen Stundentakt. Vor allem weil fast der gesamte Fernverkehr mit dem restlichen Deutschland über Frankfurt laufen würde.
Wenn man die SFS mal wegläßt uns der Richtig Miese Verbund aus Versehen im häßlichen äh hessischen Abschnitt (noch) ein bißchen zu viel einspart, sind wir davon gar nicht so weit weg, jedenfalls deutlich näher als Jossa an München.Fastrider @ 11 Jan 2010, 21:23 hat geschrieben: Die Strecke Gemünden - Fulda ist komplett ohne Personenverkehr.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Du hast sogar schon 2 IC/EC nach Frankfurt, nämlich einen München-Augsburg-Ansbach-Würzburg und einen Wien-Passau-Nürnberg-Würzburg. Und sogar einen 1 D-Zug über Aschaffenburg bis Darmstadt, was denn doch zu viel ist!
2 IC/EC von München nach Stuttgart (- Karlsruhe/-Mannheim-Frankfurt)
2 IC/EC von München und Wien nach Frankfurt (-Köln-Dortmund) - daher Stundentakt
1 IC/EC über Fulda-Hannover nach Hamburg
1 IC/EC über Saalfeld-Leipzig-Berlin nach Hamburg (also normaler Zweistundentakt, nicht Vierstundentakt!)
1 IC/EC über Hof nach Sachsen
>>> halte ich für realistisch!
Schließlich hast du nach Zürich und Prag auch Zweistundentakte, obwohl es heute gerade ein paar Züge am Tag sind.
2 IC/EC von München nach Stuttgart (- Karlsruhe/-Mannheim-Frankfurt)
2 IC/EC von München und Wien nach Frankfurt (-Köln-Dortmund) - daher Stundentakt
1 IC/EC über Fulda-Hannover nach Hamburg
1 IC/EC über Saalfeld-Leipzig-Berlin nach Hamburg (also normaler Zweistundentakt, nicht Vierstundentakt!)
1 IC/EC über Hof nach Sachsen
>>> halte ich für realistisch!
Schließlich hast du nach Zürich und Prag auch Zweistundentakte, obwohl es heute gerade ein paar Züge am Tag sind.
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Bayern hat glaub ich länger vom Länderfinanzausgleich profitiert als es dorthin zahlt...ET 423 @ 11 Jan 2010, 14:30 hat geschrieben: Dann wären mit ein paar Ausnahmen (z.B. BaWü) eher die übrigen Bundesländer Pleite.
Ansonsten aber ein eher belangloses Thema. Wieso z.B. Nördlingen-Rothenburg o.d.T. nicht auch elektrifiziert? Die meisten erwähnten Strecken wurden ja auch erst nach 1945 elektrifiziert...
Braucht man wirklich nicht. Ich wollte zwar nicht auf die "ausländischen" Strecken eingehen, aber ich hatte eine SFS Frankfurt - Kassel - Hamburg (nicht über Fulda) und eine SFS Frankfurt - Köln im Hinterkopf. Daher läuft der gesamte Fernverkehr über Frankfurt und man braucht man keine IC Würzburg - Fulda. Fulda ist eine periphere Grenzstadt in diesem Szenario.Naseweis @ 11 Jan 2010, 22:11 hat geschrieben:1 IC/EC über Fulda-Hannover nach Hamburg
Von der Anzahl der Jahre her gesehen, ja, da hast du Recht. Bayern hat auf den Zeitraum gesehen länger bekommen, als es gezahlt hat. Aber seitdem Bayern zahlt, hat es schon ein Vielfaches dessen gezahlt, was es vorher erhalten hat. Im Gesamten somit eine Minusrechnung (mehr gezahlt als erhalten).FloSch @ 11 Jan 2010, 22:25 hat geschrieben:Bayern hat glaub ich länger vom Länderfinanzausgleich profitiert als es dorthin zahlt...
Da gebe ich dir 100%ig Recht. Solche Themen kommen nunmal, wenn Leute zu viel Zeit haben...FloSch @ 11 Jan 2010, 22:25 hat geschrieben:Ansonsten aber ein eher belangloses Thema.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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@Fastrider: Ok, ich dachte, du gehst von gar keinen Schnellfahrstrecken aus. Und selbst mit SFS könnte es zeitlich über Fulda und Bebra günstiger sein. Wenn sich Fernverkehr von Bayern nach Norditalien über den Brenner und nach Kärten über die Tauern lohnt, dann lohnt er sich durch die Rhön nach Hamburg auch.
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Wieso nicht? Wäre dann halt eine internationale HGV-Strecke analog z.B. Belgien. Und München - Nürnberg ist eh innerbayerischFastrider @ 11 Jan 2010, 21:33 hat geschrieben: Es gäbe keinen Hochgeschwindigkeitsverkehr. Kleinere Länder wie Belgien, Schweiz, Niederlande, Österreich oder Tschechien kommen ebenfalls ohne inländischen Hochgeschwindigkeitsverkehr aus.

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Wenn es eine internationale SFS gäbe, dann wahrscheinlich von München über Augsburg nach Stuttgart. Zwischen München und Würzburg gibt es ja die Ochsentour. Übrigens brachte die SFS zwischen München und Nürnberg im Vergleich zur Ochsentour gerade mal 15 Minuten Fahrzeitverkürzung. Das hätte man auch mit dem Ausbau der Ochsentour rausholen können. Deshalb glaube ich, dass man sich nicht eine teure SFS München - Nürnberg ans Bein gebunden hätte.Boris Merath @ 11 Jan 2010, 23:45 hat geschrieben: Wieso nicht? Wäre dann halt eine internationale HGV-Strecke analog z.B. Belgien. Und München - Nürnberg ist eh innerbayerisch![]()
Die SFS wurde übrigens auch deshalb gebaut, weil einflussreiche Nürnberger Lobbyisten so Druck gemacht haben, weil sie befürchteten, dass sonst alles über die Ochsentour läuft und Nürnberg abgehängt wird.
Nur von keinen SFS in Bayern. Den Raum ausserhalb habe ich nicht betrachtet. Aber ich habe keine Ahnung, wie die Fahrzeit Würzburg - Kassel über die Altstrecke wäre und wie schnell man über eine potentielle SFS Frankfurt - Kassel wäre. Dazu kommt auch noch, dass man dann entweder die ganze Strecke mit einem HGV-Zug befahren müsste, man in Kassel umsteigen müsste oder ab Kassel unter erheblich längerer Fahrzeit über die Altstrecke führe. das gleiche Problem hat übrigens der MICHANGELO in Italien. Also dann doch lieber über Frankfurt.Naseweis @ 11 Jan 2010, 23:12 hat geschrieben: @Fastrider: Ok, ich dachte, du gehst von gar keinen Schnellfahrstrecken aus. Und selbst mit SFS könnte es zeitlich über Fulda und Bebra günstiger sein. Wenn sich Fernverkehr von Bayern nach Norditalien über den Brenner und nach Kärten über die Tauern lohnt, dann lohnt er sich durch die Rhön nach Hamburg auch.
Die Strecke Gemünden - Fulda ist komplett ohne Personenverkehr.
Vielleicht einen "Korridor" -Regionalverkehr Gemünden - Jossa - Bad Brückenau (-Wildflecken)? (Jossa würde glaub ich auf deutschem Gebiet liegen?)

Wie würde denn bei diesem Szenario das Nebenbahnnetz in Bayern aussehen? Ich denke mal, weniger Stillegungen?
-
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Bayern zahlt mittlerweile in einem Jahr mehr ein als es jemals erhalten hat, das sollte man schon mal bedenken. Die Dauer ist da gar nicht von Belang, einzig die Geldmittel und die sprechen eine deutliche Sprache. Sicher hatte Bayern durch den 2. WK und die flüchtigen Firmen gute Vorraussetzungen, aber ich würde mir mal bei einigen Bundesländern größere Anstrengungen wünschen aus dem Nehmersumpf zu kommen. Bei einigen habe ich den Eindruck die wollen auf Dauer vom Ausgleich leben.ET 423 @ 11 Jan 2010, 23:01 hat geschrieben: Von der Anzahl der Jahre her gesehen, ja, da hast du Recht. Bayern hat auf den Zeitraum gesehen länger bekommen, als es gezahlt hat. Aber seitdem Bayern zahlt, hat es schon ein Vielfaches dessen gezahlt, was es vorher erhalten hat. Im Gesamten somit eine Minusrechnung (mehr gezahlt als erhalten).
Das lässt sich schwer beurteilen, da hier die individuelle Politik eine viel stärkere Rolle spielt. Tschechien (ohne Sudetenland) und Oberösterreich weisen zwar eine ähnliche Siedungsstruktur auf, beide Länder haben ein dichteres Netz, aber gleichzeitig war die Politik in beiden Ländern nicht ganz so autofreundlich. In Bayern sitzen immerhin BMW und Audi.Flo @ 12 Jan 2010, 14:12 hat geschrieben: Wie würde denn bei diesem Szenario das Nebenbahnnetz in Bayern aussehen? Ich denke mal, weniger Stillegungen?
Was dagegen sicher wäre, ist dass in einem unabhängigen Bayern wohl 40 - 50% des Stroms aus Atomkraft gewonnen würden, weil es in Bayern weder Seehäfen zum Antrasport von Kohle noch eigene Kohlevorkommen gibt.
Habe ich gedacht, dass sich das vielleicht nicht lohnt. Obwohl dann spart man vielleicht Dieseltriebfahrzeuge. Immerhin fährt da heute real gar nichts mehr.FloSch @ 11 Jan 2010, 22:25 hat geschrieben: Wieso z.B. Nördlingen-Rothenburg o.d.T. nicht auch elektrifiziert? Die meisten erwähnten Strecken wurden ja auch erst nach 1945 elektrifiziert...
Hm, bei den Strecken nach Ulm (Stuttgart) und Frankfurt hätte man dann aber auch evtl. Grenzkontrollaufenthalte berücksichtigen müssen, Neu-Ulm und Kahl(Main) wären dann wohl unfreiwillige Fernzughalte geworden 

02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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