Einweg-/Mehrwegflaschen
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Ich hätte hier mal eine dringende Frage, mich interessiert ob es anderen auch so geht und daher hoffe ich dass der Moderator diesen Beitrag nicht schließt, obwohl er im 10vorne-Forum ist, auch weil ich sonst nie bahnfremde Themen anspreche.
Das ist durchaus ein ernsthaftes Thema, soll aber nicht in Unterdiskussionen ausarten, mir gehts nur um die Erfahrungswerte anderer Cokenutzer.
Geht es nur mir so oder schmeckt Coca-Cola in Einwegflaschen anders als in Mehrwegflaschen? Mir geht es so dass mir Coke in Mehrwegflaschen überhaupt nicht schmeckt, dagegen ist der Geschmack in Einwegflaschen hervorragend. Es gibt hier also einen Geschmacksunterschied.
Nochmals anders schmeckt die Coke in bestimmten Fast-Food-Läden, da diese die Coke ja selber mischen und dort scheinbar andere Mischverhältnisse herrschen, jedenfalls auch die haben einen guten Geschmack. Bei diesen "gemischten" Colas schmeckt sogar Pepsi und das kann man sonst nicht trinken.
Mich würde interessieren wer hier ähnliche Erfahrungswerte vorweisen kann? Ich persönlich bevorzuge jedenfalls Coke aus der Einwegflasche.
Das ist durchaus ein ernsthaftes Thema, soll aber nicht in Unterdiskussionen ausarten, mir gehts nur um die Erfahrungswerte anderer Cokenutzer.
Geht es nur mir so oder schmeckt Coca-Cola in Einwegflaschen anders als in Mehrwegflaschen? Mir geht es so dass mir Coke in Mehrwegflaschen überhaupt nicht schmeckt, dagegen ist der Geschmack in Einwegflaschen hervorragend. Es gibt hier also einen Geschmacksunterschied.
Nochmals anders schmeckt die Coke in bestimmten Fast-Food-Läden, da diese die Coke ja selber mischen und dort scheinbar andere Mischverhältnisse herrschen, jedenfalls auch die haben einen guten Geschmack. Bei diesen "gemischten" Colas schmeckt sogar Pepsi und das kann man sonst nicht trinken.
Mich würde interessieren wer hier ähnliche Erfahrungswerte vorweisen kann? Ich persönlich bevorzuge jedenfalls Coke aus der Einwegflasche.
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Eigentlich sollte die Mehrweg-Kunststoffflasche einen besseren (unverfälschten) Geschmack bieten, da diese einen Acetaldehyd-Blocker beigemischt haben. Bei Einweg-Kunststoffflaschen gelangt dagegen Acetaldehyd aus dem Kunststoff ins Getränk. Dies gilt aber vor allem für Mineralwasser, bei Cola sollte das wegen des dominanteren Geschmacks nicht groß oder gar nicht auffallen.
Somit sollte es zwischen Einweg- und Mehrweg-Kunststoffflaschen keinen großen oder gar keinen Unterschied geben, zumindest bei Cola nicht.
Ich habe auch phasenweise mal Cola (aber: Cola Zero/Light) aus Einweg-Kunststoffflaschen getrunken, da die Mehrweg-Kunststoffflaschen ausverkauft waren. Ein Unterschied ist mir nicht aufgefallen.
Aber mal eine andere Frage: Warum ist Dein Beitrag so komisch rot, diese Kennzeichnung habe ich im Eisenbahnforum noch nie gesehen. Ist das ein neues Feature?
Edit: Beim Eröffnen eines neuen Themas gibt es die (neue???) Option "Als Neuigkeit markieren" - liegt es vielleicht daran? Ein Ausprobieren mit Vorschaufunktion konnte die Frage nicht beantworten, da wird nichts rot angezeigt.
Somit sollte es zwischen Einweg- und Mehrweg-Kunststoffflaschen keinen großen oder gar keinen Unterschied geben, zumindest bei Cola nicht.
Ich habe auch phasenweise mal Cola (aber: Cola Zero/Light) aus Einweg-Kunststoffflaschen getrunken, da die Mehrweg-Kunststoffflaschen ausverkauft waren. Ein Unterschied ist mir nicht aufgefallen.
Aber mal eine andere Frage: Warum ist Dein Beitrag so komisch rot, diese Kennzeichnung habe ich im Eisenbahnforum noch nie gesehen. Ist das ein neues Feature?
Edit: Beim Eröffnen eines neuen Themas gibt es die (neue???) Option "Als Neuigkeit markieren" - liegt es vielleicht daran? Ein Ausprobieren mit Vorschaufunktion konnte die Frage nicht beantworten, da wird nichts rot angezeigt.
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Ach ja, die Getränkedose (oder war es speziell nur die Bierdose? :unsure: ) ist vor wenigen Tagen 75 Jahre alt geworden. Nur kann man sie längst nicht mehr überall kaufen.spock5407 @ 24 Jan 2010, 15:01 hat geschrieben:Cola schmeckte am besten aus der Dose.
http://www.tt.com/csp/cms/sites/tt/%C3%9Cb...top-in-form.csp
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Ja, das kann ich auch bestätigen. Getränke aus Mehrweg-Pet-Flaschen schmecken finde ich ganz anders, bei Coca Cola find ich den Geschmacksunterschied nachteilig.
Mit Abstand am besten find ich Cola aus Selbstmischzapfautomaten, die sind vom Geschmack her wirklich top.
An zweiter Stelle meiner Hitliste stehen die Glasflaschen, da finde ich schade dass es die inzwischen fast gar nicht mehr gibt.
Aber dann find ich PET-Einweg geschmacklich auch deutlich besser als PET-Mehrweg.
Wieso weshalb warum - keine Ahnung, ist halt so
Und ja, das rot ist eine neue Funktion
Mit Abstand am besten find ich Cola aus Selbstmischzapfautomaten, die sind vom Geschmack her wirklich top.
An zweiter Stelle meiner Hitliste stehen die Glasflaschen, da finde ich schade dass es die inzwischen fast gar nicht mehr gibt.
Aber dann find ich PET-Einweg geschmacklich auch deutlich besser als PET-Mehrweg.
Wieso weshalb warum - keine Ahnung, ist halt so

Und ja, das rot ist eine neue Funktion

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Coca Cola schmeckt nicht überall gleich. Neben den schon geschilderten Problemen mit Kunststoffflaschen gibt es einen grundlegenden Unterschied. Und der heißt: Wasser. Die Coca-Cola Company aus Atlanta liefert den Sirup (das Rezept ist geheim) an die Abfüllstellen in aller Welt. Vor Ort wird es dann mit Wasser (in einem vorgeschriebenen Verhältnis) gemischt und abgefüllt (oder in Post-Mix-Anlagen in Becher gefüllt). Der Geschmack ist letztendlich vom verwendeten Wasser abhängig. Doch nur wenige Menschen schmecken das heraus.
Mir persönlich schmecken die in Essen (dem Hauptsitz der deutschen Niederlassung) abgefüllten 0,2 l Flaschen mit Kronenkorken am besten, sofern ich mal eine Cola trinke. Das gleiche Gebinde habe ich in den 1970er Jahren in einer vor Ort abgefüllten Flasche in Bulgarien getrunken und einen eklatanten Geschmacksunterschied festgestellt. Nicht schlecht, aber anders.
Mir persönlich schmecken die in Essen (dem Hauptsitz der deutschen Niederlassung) abgefüllten 0,2 l Flaschen mit Kronenkorken am besten, sofern ich mal eine Cola trinke. Das gleiche Gebinde habe ich in den 1970er Jahren in einer vor Ort abgefüllten Flasche in Bulgarien getrunken und einen eklatanten Geschmacksunterschied festgestellt. Nicht schlecht, aber anders.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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So pervers wie's klingt: mir schmeckts am besten mit Eiswürfeln aus gechlortem Wasser - so wie man es in den wärmeren Bundesstaaten der USA eigentlich immer bekommt (andererseits: in Italien in der Bar schmeckt der lausigste Espresso noch zehnmal besser als ein perfekt zubereiteter hierzulande). Danach kommt der Soda Fountain (also aus Sirup) und dann die Glasflasche.
Ob und wie Coca Cola aus Einwegflaschen besser schmeckt, kann ich nicht so genau sagen, da ich die Teile eigentlich meide, wie der Teufel das Weihwasser. Ganz ehrlich: mal von individuellem Geschmacksempfinden abgesehen, was um alles in der Welt ist das eigentlich für ein Unfug, dass plötzlich die Supermärkte wieder voll von Einwegflaschen stehen? Und wer um himmels Willen kauft das Zeug gezielt? Anders als beim Umstieg von Glas auf Mehrweg-PET, seh ich bei den Teilen keinen Vorteil, sogar einige Nachteile.
- Dosenpfand ist höher (gut, an und Pfirsich kein echtes Problem)
- Aus so ner 2l Dünnwandplastikpulle kann man kaum trinken, wenn sie voll ist.
- Gewichtsersparnis ist minimal (ich glaube das mal abgewogen zu haben, sind 15g pro Flasche oder so)
- Umwelttechnisch sind die Einwegflaschen eine Katastrophe
Ob und wie Coca Cola aus Einwegflaschen besser schmeckt, kann ich nicht so genau sagen, da ich die Teile eigentlich meide, wie der Teufel das Weihwasser. Ganz ehrlich: mal von individuellem Geschmacksempfinden abgesehen, was um alles in der Welt ist das eigentlich für ein Unfug, dass plötzlich die Supermärkte wieder voll von Einwegflaschen stehen? Und wer um himmels Willen kauft das Zeug gezielt? Anders als beim Umstieg von Glas auf Mehrweg-PET, seh ich bei den Teilen keinen Vorteil, sogar einige Nachteile.
- Dosenpfand ist höher (gut, an und Pfirsich kein echtes Problem)
- Aus so ner 2l Dünnwandplastikpulle kann man kaum trinken, wenn sie voll ist.
- Gewichtsersparnis ist minimal (ich glaube das mal abgewogen zu haben, sind 15g pro Flasche oder so)
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Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Gezielt kaufen es sicher die wenigsten, da sich für den Käufer keinen Vorteil ergibt (wie wir erfahren haben, kann in Einzelfällen der Geschmack bei Einweg besser sein, aber das wird keine große Rolle spielen), ganz im Gegenteil, bei Einwegflaschen ist das Pfand höher (dieses Argument nennst Du ja gleich), sodass der Druck größer ist, die Flasche nicht in den Müll oder in die Natur zu werfen, sondern in den Rücknahmeautomaten. Für die Umweltverpester (von denen ich nicht ausgehen will und die auch keine Sympathie bei mir haben) ist so gesehen die Einwegflasche von Nachteil.DumbShitAward @ 24 Jan 2010, 23:52 hat geschrieben:Ganz ehrlich: mal von individuellem Geschmacksempfinden abgesehen, was um alles in der Welt ist das eigentlich für ein Unfug, dass plötzlich die Supermärkte wieder voll von Einwegflaschen stehen? Und wer um himmels Willen kauft das Zeug gezielt?
Das Problem ist vielmehr, dass oft nur Einweg angeboten wird. Die Discounter führen meist nur Einweg und auch in anderen Läden kann es sein, dass mal wieder alle Mehrwegflaschen ausverkauft sind.
Du meinst das Einwegpfand? Bei "Dosenpfand" denke ich an die Getränkedose. Das Einwegpfand - also für Dosen und Einwegflaschen - liegt bei 25 Cent. Es gilt für Verpackungen mit 0,1 bis 3,0 Litern Inhalt.DumbShitAward @ 24 Jan 2010, 23:52 hat geschrieben:- Dosenpfand ist höher (gut, an und Pfirsich kein echtes Problem)
Inzwischen sind schon Einwegflaschen mit 3,05 Litern im Umlauf, für die kein Pfand gilt. Das ist mal wieder eine trickreiche Umgehung der Pfandpflicht. Aber so lukrativ sind die 3,05 Liter-Flaschen nicht, das Gewicht ist zu hoch (müssten um die 3 kg sein) und der Inhalt ist ggf. schon schlecht, bevor man alles ausgetrunken hat.
Es geht noch einigermaßen, aber aus einer stabileren Mehrweg-Kunststoffflasche trinkt es sich in der Tat besser.DumbShitAward @ 24 Jan 2010, 23:52 hat geschrieben:- Aus so ner 2l Dünnwandplastikpulle kann man kaum trinken, wenn sie voll ist.
Edit: peinlichen Fehler korrigiert: "Mehrweg-
So böse ist die Kunststoffeinwegflasche gar nicht. Sie benötigt weniger Energie zur Herstellung und zum Transport und man braucht keine aufwändige Rückführlogistik und damit auch weniger Transporte. Und dank des Rücknahmesystems ist auch ein Recycling gut möglich. In der Schweiz gibt es übriges spezielle Mülleimer im öffentlichen Raum, wo NUR Getränkeeinwegflaschen reindürfen. Dazu kommt noch, dass der Schadbestand bei Kuststoffmehrwegflaschen sehr hoch ist. Eine Kunststoffmehrwegflasche schafft im Durchschnitt gerade mal 4 Nutzungszklen. Bei Glasflaschen belastet vor allem der Transport die Umweltbilanz. Zwar schafft eine Glasflasche 20 Zyklen, aber durch die grosse Masse geht viel Energie beim Transport drauf.TramPolin @ 25 Jan 2010, 00:58 hat geschrieben: Gezielt kaufen es sicher die wenigsten, da sich für den Käufer keinen Vorteil ergibt (wie wir erfahren haben, kann in Einzelfällen der Geschmack bei Einweg besser sein, aber das wird keine große Rolle spielen), ganz im Gegenteil, bei Einwegflaschen ist das Pfand höher (dieses Argument nennst Du ja gleich), sodass der Druck größer ist, die Flasche nicht in den Müll oder in die Natur zu werfen, sondern in den Rücknahmeautomaten. Für die Umweltverpester (von denen ich nicht ausgehen will und die auch keine Sympathie bei mir haben) ist so gesehen die Einwegflasche von Nachteil.
Ach, die würde sich gut als Proviantflasche für lange Bahnfahrten eignen. Auf Fahrten mit mehr als 8 Stunden nehme ich immer zwei 1,5l - Flaschen mit, nach Bulgarien hatte ich damals 4 1,5l Einwegflaschen dabei (damals noch ohne Pfand).TramPolin @ 25 Jan 2010, 00:58 hat geschrieben: Inzwischen sind schon Einwegflaschen mit 3,05 Litern im Umlauf, für die kein Pfand gilt. Das ist mal wieder eine trickreiche Umgehung der Pfandpflicht. Aber so lukrativ sind die 3,05 Liter-Flaschen nicht, das Gewicht ist zu hoch (müssten um die 3 kg sein) und der Inhalt ist ggf. schon schlecht, bevor man alles ausgetrunken hat.
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Hier sagt jeder was anderes, normalerweise heißt es, die Einwegkunststoffflasche wäre eine ökologische Katastrophe. Dass die Transportwege wegen der geringeren Rückführlogistik geringer sind, leuchtet mir ein, dem gegenüber steht halt, dass die Einwegkunststoffflasche - der Name deutet es an - nicht direkt wieder aufgefüllt werden kann, sondern nur recycelt werden kann. Mehrwegkunststoffflaschen können wieder aufgefüllt werden, aber es ist zunächst ein recht aufwändiger Reinigungsprozess notwendig, und die möglichen Wiederverwendungszyklen sind gering (Du sagst 4, was ich keinesfalls anzweifle). Wenn man das alles gegenrechnet - welche Verpackungs- bzw. Flaschenart ist nun wirklich die ökologischste? Vielleicht sogar die Glasflasche, für die aber wegen des hohen Gewichts der doppelte Energieaufwand beim Transport notwendig ist, wie ich mal gehört habe?Fastrider @ 25 Jan 2010, 01:16 hat geschrieben:So böse ist die Kunststoffeinwegflasche gar nicht. Sie benötigt weniger Energie zur Herstellung und zum Transport und man braucht keine aufwändige Rückführlogistik und damit auch weniger Transporte. Und dank des Rücknahmesystems ist auch ein Recycling gut möglich.
Tetra Pak ist auch noch relativ ökologisch; Dosen, nun - eher weniger. Wie heißt es doch so schön: "Nur Flaschen kaufen Dosen".

Also, ich kann mich täuschen, da ich schon etwas länger keine Mehrweg Cola getrunken hab, (denn der Discounter zu dem ich und zurück laufe, hat nur 6er Gebinde Einweg), aber was mir bei den Einwegflaschen auffällt, ist, dass sie das Getränk immer sehr angenehm temperieren, ohne dass es aus dem Kühlschrank kommt.
Also die Einwegkunststoffflasche braucht auch deutlich weniger Energie bei der Herstellung. Das schneidet die Glasflasche auch noch mal schlechter ab, weil man zur Glasherstellung viel Energie braucht. Dann kommt eben das Problem der Wiederverwendungszyklen. Die hohe Ausfallquote bei den Mehrwegkuststoffflaschen konnte nicht verringert werden. Man hat vor 10 Jahren von 20 Zyklen geträumt, jedoch ist man bei 4 hängen geblieben.TramPolin @ 25 Jan 2010, 01:30 hat geschrieben: Hier sagt jeder was anderes, normalerweise heißt es, die Einwegkunststoffflasche wäre eine ökologische Katastrophe. Dass die Transportwege wegen der geringeren Rückführlogistik geringer sind, leuchtet mir ein, dem gegenüber steht halt, dass die Einwegkunststoffflasche - der Name deutet es an - nicht direkt wieder aufgefüllt werden kann, sondern nur recycelt werden kann. Mehrwegkunststoffflaschen können wieder aufgefüllt werden, aber es ist zunächst ein recht aufwändiger Reinigungsprozess notwendig, und die möglichen Wiederverwendungszyklen sind gering (Du sagst 4, was ich keinesfalls anzweifle). Wenn man das alles gegenrechnet - welche Verpackungs- bzw. Flaschenart ist nun wirklich die ökologischste? Vielleicht sogar die Glasflasche, für die aber wegen des hohen Gewichts der doppelte Energieaufwand beim Transport notwendig ist, wie ich mal gehört habe?
Auch bei den Glasflschen haben sich die Zyklen in den letzten Jahren eher veringert, weil niemand eine zerkratzte Flasche will. Während vor 20 Jahren eine Bierflasche 40 Zyklen mitgemacht hat, sind es heute noch 20.
Sehr ungünstig für die Umwelt dagegen sind Dosen.
wenn du da ein Getränk mit Kohlensäure drin hast, dann schmeckt das nach 1,5 litern abscheulich.Fastrider @ 25 Jan 2010, 01:20 hat geschrieben: Ach, die würde sich gut als Proviantflasche für lange Bahnfahrten eignen. Auf Fahrten mit mehr als 8 Stunden nehme ich immer zwei 1,5l - Flaschen mit, nach Bulgarien hatte ich damals 4 1,5l Einwegflaschen dabei (damals noch ohne Pfand).
Wirklich? Also wnn ich mir so meine Gerolsteiner Glasflaschen ansehe: Teilweise deutlich zerkratzt. Also ich glaub ned so, dass das ne Rolle spielt irgendwie. Aber vielleicht stimmts auch. Das Wasser aus Glasflaschen schmeckt in meinen Augen (bzw. in meinem Mund) deutlich besser als das Wasser aus anderen Verpackungsformen. Außerdem mag ich diese Standardflasche vom deutschen Brunnen. Immerhin eine Design-Ikone aus dem 50ern, die irgendwie Stiel hat. Schade, dass es auch die Flaschen kaum mehr gibt. Wobei ich gehört habe, dass sich das verhältnis mittlerweile stabilisiert hat und der Anteil der Glasflaschen nicht mehr deutlich zurückgeht. Also immerhin. Wenn ich da an Österreich denke.... Hier gibts außer bei Bier fast gar kein mehrweg mehr. Glasflaschen für Wasser soweiso nur noch in wenigen Läden von einer einzigen Marke.Fastrider @ 25 Jan 2010, 10:31 hat geschrieben: Auch bei den Glasflschen haben sich die Zyklen in den letzten Jahren eher veringert, weil niemand eine zerkratzte Flasche will. Während vor 20 Jahren eine Bierflasche 40 Zyklen mitgemacht hat, sind es heute noch 20.
In Deutschland Vorbildlich istz Coca-Cola. Die reizen die möglichen Wiederverwendungszyklen bei Plastk-Mehrweg voll aus, Entssprechend sehen die Flaschen auch manchmal aus.
- Christian0911
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Daher sollte man hier am besten die Flaschen mit -,25Cent Pfand kaufen, denn die werden aufgefüllt und wenn du die leer hast werden die im Automaten vernichtet, das ganze zeug wird dann recycelt und wiederverwertet. Ob es hygienischer ist weiß man nicht... aber ich finde diese abgenutzten Plastikflaschen echt schlimm. Gut das man die öfter verwendet ist klar, dafür sind es ja Mehrweg flaschen, aber auch die werden dann irgendwann mal nach xxx Verwendungen durch den Kunden vernichtet oder sollten es zumindest...Flo_K @ 25 Jan 2010, 12:35 hat geschrieben: In Deutschland Vorbildlich istz Coca-Cola. Die reizen die möglichen Wiederverwendungszyklen bei Plastk-Mehrweg voll aus, Entssprechend sehen die Flaschen auch manchmal aus.
EDIT: Falschen Usernamen beim Zitat rausgenommen.
Natürlich sind die hygienisch. Also sie deswegen nicht zu kaufen halte ich für Blödsinn. ich bin absolut gegen die Mehrweg-Dinger. Sie sidn mir zu dünnwandig, das blöd, um daraus zu trinken. Außerdem schmeißen die meisten, die unterwegs sind die Flaschen doch wieder weg. Bzw das Bewusstsein, dass die Flasche ja doch nur zusammengepresst wird im supermarkt udn recycelt werden muss, verankert in den Köpfen der Menschen austomatisch den Wegwerfgedanken.
Auch wenn es mir persönlich wenig einleuchtet, höre ich das immer wieder in den Medien. Von daher glaube ich es schon.TramPolin @ 25 Jan 2010, 01:30 hat geschrieben: Hier sagt jeder was anderes, normalerweise heißt es, die Einwegkunststoffflasche wäre eine ökologische Katastrophe.
Dass sie trotzdem auf dem Siegeszug sind, liegt halt einfach an der Profitgier der Hersteller und der Discounter.
Viele meiner Lieblingsgetränke gibt es gar nicht mehr in Mehrwegflaschen (z.B. Almdudler, Fassbrause -- das Berliner Pendant zu Almdudler) oder es gab sie noch nie (Red Bull und andere Energy Drinks).
Am krassesten finde ich, dass Coca Cola mittlerweile die einzige Cola-Marke ist, die es in der Mehrwegflasche gibt.
Ne! Das denkt man, weil die in so Kästen sind. Es sind aber trotzdem Einwegflaschen. Sie haben das Einwegsysmbol, sie haben den fünffüßigen Boden, und sie kosten 25ct Pfand.JeDi @ 25 Jan 2010, 13:42 hat geschrieben: Sinalco und Africola gibts imho noch in Mehrweg.
Im August habe ich auf einer Geburtstagsfeier einen Cola- Geschmacksblindtest veranstaltet. Dabei ist mir das aufgefallen.
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Die Pfandhöhe dürfte doch kaum ausschlaggebend für den Kauf sein, denn das Geld bekommt man doch wieder, auch wenn sich viele den Luxus erlauben die Flaschen wegzuwerfen.
Es gibt keine Beweise für den ökologischen Nachteil der Einwegflaschen, scheinbar sogar Vorteile. gmg vertraut da ganz den Medien, da ich diese jedoch kritisch hinterfrage und man nicht alles glauben kann ist das für mich kein Beweis.
Da ich mein Geschmacksempfinden aber an erster Stelle stehe ist das erst in zweiter Linie bedeutend.
Daher finde ich es schade dass es z. B. Cherry-Coke, das ich sehr gerne trinke, selten in Einwegflaschen gibt (Netto hatte das mal kurz).
Was aber gar nicht geht sind Dosen. Vor dem Pfand gab es viel mehr Dosen, lange sah man kaum noch Dosen, jetzt werden vereinzelt wieder Cola und andere Dinge in Dosen verkauft, aber ich halte von Dosen gar nichts, sie sind nicht sehr ökologisch und wenn man sie geöffnet hat muss man sie aufbrauchen und kann sie nicht länger nutzen.
Glasflaschen nutze ich gar nicht gerne und ich habe mich damals sehr gefreut als die ersten Wasserproduzenten auf Mehrwegkunststoffflaschen umgestellt haben.
Es gibt keine Beweise für den ökologischen Nachteil der Einwegflaschen, scheinbar sogar Vorteile. gmg vertraut da ganz den Medien, da ich diese jedoch kritisch hinterfrage und man nicht alles glauben kann ist das für mich kein Beweis.
Da ich mein Geschmacksempfinden aber an erster Stelle stehe ist das erst in zweiter Linie bedeutend.
Daher finde ich es schade dass es z. B. Cherry-Coke, das ich sehr gerne trinke, selten in Einwegflaschen gibt (Netto hatte das mal kurz).
Was aber gar nicht geht sind Dosen. Vor dem Pfand gab es viel mehr Dosen, lange sah man kaum noch Dosen, jetzt werden vereinzelt wieder Cola und andere Dinge in Dosen verkauft, aber ich halte von Dosen gar nichts, sie sind nicht sehr ökologisch und wenn man sie geöffnet hat muss man sie aufbrauchen und kann sie nicht länger nutzen.
Glasflaschen nutze ich gar nicht gerne und ich habe mich damals sehr gefreut als die ersten Wasserproduzenten auf Mehrwegkunststoffflaschen umgestellt haben.
Ich trinke (also das, was ich mir halt für Daheim hole) "Saskia Medium" in 1,5L Plastikflaschen vom LIDL. Ist das jetzt Ein- oder Mehrweg? Wenn ich die beim LIDL in die Maschine stopfe knisterts immer so herrlich. Ich finde den Geschmack absolut neutral und sehr angenehm.
Glasflaschen mag ich nicht, die billigeren Wassi werden in ebenso billigen Flaschen abgefüllt, jede dritte ist irgendwo gesprungen - und auf Glasbrösel hab ich keine Lust.
Glasflaschen mag ich nicht, die billigeren Wassi werden in ebenso billigen Flaschen abgefüllt, jede dritte ist irgendwo gesprungen - und auf Glasbrösel hab ich keine Lust.
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Ohne es zu kennen, da ich Lidl wie Schlecker oder Kik boykottiere würde ich sagen dass es Einwegflaschen sind, da Discounter grundsätzlich keine Mehrwegflaschen anbieten (ich glaube Netto ist die Ausnahme).elchris @ 25 Jan 2010, 18:31 hat geschrieben: Ich trinke (also das, was ich mir halt für Daheim hole) "Saskia Medium" in 1,5L Plastikflaschen vom LIDL. Ist das jetzt Ein- oder Mehrweg? Wenn ich die beim LIDL in die Maschine stopfe knisterts immer so herrlich. Ich finde den Geschmack absolut neutral und sehr angenehm.
Übrigens, da ich gerade Leitungswasser lese, das angeblich so toll sein soll, ich trau der Sache nicht, denn Leitungswasser ist mit Mineralwasser nicht vergleichbar. Das Wasser an sich mag ja qualitativ in Ordnung sein, aber ob es die Leitungen auch sind und kalkhaltig ist es vielerorts auch noch.
Ich weiß nicht woran es liegt, aber Leitungswasser als Getränk ist für mich ungenießbar.
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Discounter bieten in aller Regel kein Mehrweg an, das Knistern dürfte das Zusammenpressen der Flaschen sein (mit dem der Platzbedarf im Rücknahmeautomaten reduziert wird). Zwei extrem starke Indizien dafür, dass es sich um Einwegflaschen handelt.Electrification @ 25 Jan 2010, 18:37 hat geschrieben:elchris @ 25 Jan 2010, 18:31 hat geschrieben: Ich trinke (also das, was ich mir halt für Daheim hole) "Saskia Medium" in 1,5L Plastikflaschen vom LIDL. Ist das jetzt Ein- oder Mehrweg? Wenn ich die beim LIDL in die Maschine stopfe knisterts immer so herrlich.
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Ja. Die Kontrollen sind bei Mineralwasser laxer.Electrification @ 25 Jan 2010, 18:37 hat geschrieben: Übrigens, da ich gerade Leitungswasser lese, das angeblich so toll sein soll, ich trau der Sache nicht, denn Leitungswasser ist mit Mineralwasser nicht vergleichbar. Das Wasser an sich mag ja qualitativ in Ordnung sein, aber ob es die Leitungen auch sind und kalkhaltig ist es vielerorts auch noch.
@el: sind Einwegflaschen...
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Passend zur Diskussion fordert nun eine Allianz gegen Einwegflaschen eine Abgabe von 20 Cent auf Einwegflaschen - zusätzlich zum normalen Pfand.
http://www.zeit.de/newsticker/2010/1/25/ip...256-23655698xml
Wenn man den Artikel liest, müsste ja die Einwegflasche geradezu ein Produkt des Teufels und seines Umwelt(zerstör)ministers sein. Ich weiß natürlich spätestens seit dieser Diskussion, dass dem nicht so ist.
Da geht es eher um und den Wettbewerb Großindustrie gegen Mittelstand. Und das 50-malige Wiederbefüllen von Mehrwegglasflaschen entspricht ja wohl auch nicht der Realität.
http://www.zeit.de/newsticker/2010/1/25/ip...256-23655698xml
Wenn man den Artikel liest, müsste ja die Einwegflasche geradezu ein Produkt des Teufels und seines Umwelt(zerstör)ministers sein. Ich weiß natürlich spätestens seit dieser Diskussion, dass dem nicht so ist.
Da geht es eher um und den Wettbewerb Großindustrie gegen Mittelstand. Und das 50-malige Wiederbefüllen von Mehrwegglasflaschen entspricht ja wohl auch nicht der Realität.