Ausschreibung Dresden – Leipzig geht an DB Regio
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Ab Dezember 2011 kommen auf der RE-Linie 50 Dresden - Leipzig Triebwagen vom Typ Talent 2 der DB Regio Südost zum Einsatz. DB Regio konnte sich gegen drei Wettbewerber durchsetzen. Der ZVNL und der VVO kündigen ein beschleunigten Fahrplankonzept an.
http://www.vvo-online.de/download/pressemi...chreibungen.pdf
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Heißt das "beschleunigte Fahrplankonzept" auch endlich wieder ein Durchfahren von Leipzig bis Wurzen?
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Und wieder eine Dosto-Strecke weniger und eine Triebwagen-Strecke mehr...612 hocker @ 25 Mar 2009, 17:47 hat geschrieben: Ab Dezember 2011 kommen auf der RE-Linie 50 Dresden - Leipzig Triebwagen vom Typ Talent 2 der DB Regio Südost zum Einsatz. DB Regio konnte sich gegen drei Wettbewerber durchsetzen.
mit wie vielen Wagen werden denn die derzeitigen RE Leipzig - Dresden gefahren, und ist eine Verringerung der Kapazität durch den geplanten ET-Einsatz wahrscheinlich? (z.B. aufgrund zu kurzer Bahnsteiglängen, etc.)
Ausm Alltag geschätzt (die fahren bei mir um die Ecke ab und zu über die Brücke wenn ich einkaufen bin) 4 oder 5 Doppelstöcker. Die Bahnhöfe kenn ich leider nicht, weil ich da noch nie gefahren bin.Oliver-BergamLaim @ 25 Mar 2009, 20:33 hat geschrieben: Und wieder eine Dosto-Strecke weniger und eine Triebwagen-Strecke mehr...
mit wie vielen Wagen werden denn die derzeitigen RE Leipzig - Dresden gefahren, und ist eine Verringerung der Kapazität durch den geplanten ET-Einsatz wahrscheinlich? (z.B. aufgrund zu kurzer Bahnsteiglängen, etc.)
Die Länge des Zuges kann man sich mithilfe der Länge von Lok + Waggons ja ausrechnen.
Die Bahnsteiglängen gibs ja bei www.db-netz.de
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Ja, in diesem Fall kann ich dir Recht geben, obwohl ich auch gerne Privatbahnen habe. Allerdings erbringt die DB gute Leistungen zwischen Dresden und Leipzig, deshalb finde ich es auch gut, dass die DB dort weiterhin verkehrt. Dagegen bin ich in NRW froh, dass immer mehr private Einzug halten - aus Fahrgastsicht. Aus Sicht der Angestellten ist das bei den Dumpinglöhnen schon anders.Cmbln @ 25 Mar 2009, 23:47 hat geschrieben: Eigentlich waren die Dostos auf dieser Strecke schon angebracht... Aber egal, Hauptsache die DB hat gewonnen!
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Dass die Leistung der DB aktuell in Ordnung ist, muss nicht heißen, dass es ein anderer nicht noch besser machen kann. Wer als Aufgabenträger einen hochwertigen und zuverlässigen Nahverkehr haben will, muss hohe Qualitätskriterien vorgeben (d.h. keine Ausschreibungen mit Gewichtung 95:5) und diese bei Missachtung konsequent mit Vertragsstrafen ahnden.Deo Thi Le @ 26 Mar 2009, 06:01 hat geschrieben: Allerdings erbringt die DB gute Leistungen zwischen Dresden und Leipzig, deshalb finde ich es auch gut, dass die DB dort weiterhin verkehrt.
Die ostwestfälischen Aufgabenträger haben bei der Ausschreibung des Ems-Senne-Weser-Netzes trotz der nur regionalen Bedeutung hohe Vorgaben gemacht (Fahrscheine und Heißgetränke im Zug, Audiosystem, Sitzkomfort) und gewinnen mit der Nordwestbahn seit Jahren neue Fahrgäste hinzu.
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr dagegen gewichtet die Qualität meist nur mit 5 bis 10 Prozent, hat bei Missachtung selbst dieser laschen Kriterien lange nicht konsequent durchgegriffen und lässt sich gemäß aktuellen Berichten nun schon wieder von der Deutschen Bahn über den Tisch ziehen.
FÜR DEN AUSBAU DER WÜRZBURGER STRASSENBAHN
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Talent 2 vs. Dosto
Wenn es sich um die gleichen Talent2-Züge wie auf dem E-Netz Franken handelt, verfügt ein 5 teiliger Zug über ca. 600 Plätze (300 Sitzplätze, 300 Stehplätze). Bei einem nur 4-teiligen Zug, wie er auf dem RE50 zum Einsatz kommen soll, sind dies dann 480 Plätze (ca. 240 Sitzplätze, 240 Stehplätze). Bei der Variante die demnächst zwischen Cottbus und Leipzig unterwegs ist, wird es nur 225 Sitzplätze für die 4-teilige Variante geben.
Derzeit kommen auf der Strecke Züge mit 4 bis 5 Doppelstockwagen zu Einsatz. Ein 4-teiliger Dosto der neusten Generation verfügt über 990 Plätze (415 Sitzplätze, 575 Stehplätze).
Der Einsatz von Talent2- statt Dosto-Wagen führt zu einer Reduzierung der Gesamtkapazität von 52% (Stehplätze um -58%, Sitzplätze um -42%).
Beim Vergleich einer 5-teiligen Komposition ist die Differenz noch größer.
In der Stellungnahme zum VVO-Gästebucheintrag vom 26.03.2009 geht der VVO von über 500 Sitzplätzen zur Hauptlastzeit aus. Das entspräche einer 9- bis 10 teiligen Komposition. Maximal können jedoch bis zu 6 Wagen eine Komposition bilden.
D.h. für den Fahrgast ergibt sich die unkomfortable Situation wie auf den bisherigen Dieselnetzen, dass ein Zug aus mehreren Triebwagen gebildet wird.
Ist so eine Kapazität in Anbetracht der Bahnsteiglängen überhaupt realistisch?
Welchen Vorteil hat eigentlich der Fahrgast davon?
Wenn es sich um die gleichen Talent2-Züge wie auf dem E-Netz Franken handelt, verfügt ein 5 teiliger Zug über ca. 600 Plätze (300 Sitzplätze, 300 Stehplätze). Bei einem nur 4-teiligen Zug, wie er auf dem RE50 zum Einsatz kommen soll, sind dies dann 480 Plätze (ca. 240 Sitzplätze, 240 Stehplätze). Bei der Variante die demnächst zwischen Cottbus und Leipzig unterwegs ist, wird es nur 225 Sitzplätze für die 4-teilige Variante geben.
Derzeit kommen auf der Strecke Züge mit 4 bis 5 Doppelstockwagen zu Einsatz. Ein 4-teiliger Dosto der neusten Generation verfügt über 990 Plätze (415 Sitzplätze, 575 Stehplätze).
Der Einsatz von Talent2- statt Dosto-Wagen führt zu einer Reduzierung der Gesamtkapazität von 52% (Stehplätze um -58%, Sitzplätze um -42%).
Beim Vergleich einer 5-teiligen Komposition ist die Differenz noch größer.
In der Stellungnahme zum VVO-Gästebucheintrag vom 26.03.2009 geht der VVO von über 500 Sitzplätzen zur Hauptlastzeit aus. Das entspräche einer 9- bis 10 teiligen Komposition. Maximal können jedoch bis zu 6 Wagen eine Komposition bilden.
D.h. für den Fahrgast ergibt sich die unkomfortable Situation wie auf den bisherigen Dieselnetzen, dass ein Zug aus mehreren Triebwagen gebildet wird.
Ist so eine Kapazität in Anbetracht der Bahnsteiglängen überhaupt realistisch?
Welchen Vorteil hat eigentlich der Fahrgast davon?
Ohne es provozieren zu wollen - bitte nicht ! - wundert es mich doch ein wenig, daß die üblichen Verdächtigen noch nicht in diesem Beitrag herumgenörgelt haben - von wegen Tochtergesellschaft nur für Lohndumping und so weiter und so weiter und so weiter - eben das Programm, was eigentlich nach jeder Vergabeentscheidung bisher im Eisenbahnforum anstand. Hm, wie kommts ? Ach, ist ja DB - die darf das...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Vorallem waren die Dostos noch nicht mal alt, die haben ja schon Klimaanlage, wenn man diese ähnlich modernisieren würde wie in Niedersachsen und dann noch ne Tuning 143er dran, weil die Drehgestelle ja nur 140Km/h zulassen. Das wäre Top gewesen. Aber mit dem Talent kann man jetzt auch 160 fahren.railmaster @ 28 Mar 2009, 13:28 hat geschrieben: Talent 2 vs. Dosto
Wenn es sich um die gleichen Talent2-Züge wie auf dem E-Netz Franken handelt, verfügt ein 5 teiliger Zug über ca. 600 Plätze (300 Sitzplätze, 300 Stehplätze). Bei einem nur 4-teiligen Zug, wie er auf dem RE50 zum Einsatz kommen soll, sind dies dann 480 Plätze (ca. 240 Sitzplätze, 240 Stehplätze). Bei der Variante die demnächst zwischen Cottbus und Leipzig unterwegs ist, wird es nur 225 Sitzplätze für die 4-teilige Variante geben.
Derzeit kommen auf der Strecke Züge mit 4 bis 5 Doppelstockwagen zu Einsatz. Ein 4-teiliger Dosto der neusten Generation verfügt über 990 Plätze (415 Sitzplätze, 575 Stehplätze).
Der Einsatz von Talent2- statt Dosto-Wagen führt zu einer Reduzierung der Gesamtkapazität von 52% (Stehplätze um -58%, Sitzplätze um -42%).
Beim Vergleich einer 5-teiligen Komposition ist die Differenz noch größer.
In der Stellungnahme zum VVO-Gästebucheintrag vom 26.03.2009 geht der VVO von über 500 Sitzplätzen zur Hauptlastzeit aus. Das entspräche einer 9- bis 10 teiligen Komposition. Maximal können jedoch bis zu 6 Wagen eine Komposition bilden.
D.h. für den Fahrgast ergibt sich die unkomfortable Situation wie auf den bisherigen Dieselnetzen, dass ein Zug aus mehreren Triebwagen gebildet wird.
Ist so eine Kapazität in Anbetracht der Bahnsteiglängen überhaupt realistisch?
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Wer sagt denn, dass auf dem RE 50 vierteilige Talente zum Einsatz kommen? Bislang gibt es dahingehend noch keine Informationen.railmaster @ 28 Mar 2009, 13:28 hat geschrieben:Bei einem nur 4-teiligen Zug, wie er auf dem RE50 zum Einsatz kommen soll [...]
Diese Analyse geht etwas an der Realität vorbei. Du vergleichst hier einen doppelstöckigen Vier-Wagen-Zug mit einem vierteiligen Talent 2. Das wird in der Realität mit Sicherheit nicht so kommen. Der Einsatz von Doppeltraktionen wird - ebenso wie beispielsweise auch beim Rhein-Sieg-Express - standardmäßig sein.railmaster @ 28 Mar 2009, 13:28 hat geschrieben:Der Einsatz von Talent2- statt Dosto-Wagen führt zu einer Reduzierung der Gesamtkapazität von 52% (Stehplätze um -58%, Sitzplätze um -42%).
Beim RE 50 bieten sich folgende Konfigurationen an:
* 3-Teiler + 4-Teiler: 128,5 m; 390-435 Sitzplätze
* 4-Teiler + 4-Teiler: 144,6 m; 450-500 Sitzplätze
* 4-Teiler + 5-Teiler: 160,7 m; 495-550 Sitzplätze
* 5-Teiler + 5-Teiler: 176,8 m; 540-600 Sitzplätze
Vier Doppelstockwagen bieten etwa 470 Sitzplätze, fünf Doppelstockwagen kommen auf knapp 600 Sitzplätze. Die Länge (inklusive Lok) variiert je nach Wagenzahl zwischen 124 m und 151 m.
Wie steht es denn überhaupt um die Bahnsteige. Hier wird immer schwammig dahergeredet, aber keine Fakten genannt. Wurden die Bahnsteige auf die Länge von vier oder fünf Doppelstockwagen ausgelegt? Ist dies bei allen Zwschenstationen der Fall? Wenn nein, wie viele Bahnsteige müssten für eine Komposition aus zwei fünfteiligen Talent 2 verlängert werden? Und wird der Einsatz von bedarfsgerechter Schwächung/Stärkung in Betracht gezogen?railmaster @ 28 Mar 2009, 13:28 hat geschrieben:Ist so eine Kapazität in Anbetracht der Bahnsteiglängen überhaupt realistisch?
Wovon?railmaster @ 28 Mar 2009, 13:28 hat geschrieben:Welchen Vorteil hat eigentlich der Fahrgast davon?
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In der Standardkonfiguration wären das dann (Status Quo laut VVO)Daniel-Würzburg @ 28 Mar 2009, 14:29 hat geschrieben:Der Einsatz von Doppeltraktionen wird - ebenso wie beispielsweise auch beim Rhein-Sieg-Express - standardmäßig sein.
Beim RE 50 bieten sich folgende Konfigurationen an:
* 3-Teiler + 4-Teiler: 128,5 m; 390-435 Sitzplätze
* 4-Teiler + 4-Teiler: 144,6 m; 450-500 Sitzplätze
* 4-Teiler + 5-Teiler: 160,7 m; 495-550 Sitzplätze
* 5-Teiler + 5-Teiler: 176,8 m; 540-600 Sitzplätze
Vier Doppelstockwagen bieten etwa 470 Sitzplätze, fünf Doppelstockwagen kommen auf knapp 600 Sitzplätze. Die Länge (inklusive Lok) variiert je nach Wagenzahl zwischen 124 m und 151 m.
4-Teiler + 4-Teiler: 144,6 m; 450-500 Sitzplätze.
Inklusive Verstärkerleistungen:
4-Teiler + 5-Teiler: 160,7 m; 495-550 Sitzplätze - oder mehr.
Station/Gleisnummer/Bahnsteighöhe/max. LängeDaniel-Würzburg @ 28 Mar 2009, 14:29 hat geschrieben: Wie steht es denn überhaupt um die Bahnsteige. Hier wird immer schwammig dahergeredet, aber keine Fakten genannt. Wurden die Bahnsteige auf die Länge von vier oder fünf Doppelstockwagen ausgelegt? Ist dies bei allen Zwschenstationen der Fall? Wenn nein, wie viele Bahnsteige müssten für eine Komposition aus zwei fünfteiligen Talent 2 verlängert werden?
Station Radebeul Ost
1 / 38 / 300 m
2 / 38 / 300 m
3 / 38 / 317 m
4 / 38 / 317 m
Coswig
2 / 38 / 304 m
3 / 38 / 278 m
4 / 38 / 278 m
5 / 38 / 181,5 m
1 / 38 / 304 m
Station Weinböhla Hp
1 / 55 / 140 m
2 / 55 / 140 m
Niederau
3 / 30 / 219 m
4 / 30 / 219 m
Priestewitz
1 / 55 / 160 m
2 / 55 / 160 m
Station Nünchritz
1 / 55 / 140 m
2 / 55 / 140 m
Glaubitz(Riesa)
1 / 38 / 155 m
2 / 38 / 154 m
Dahlen (Sachs)
1 / 55 / 140 m
2 / 55 / 140 m
Station Kühren
1 / 55 / 140 m
2 / 55 / 140 m
Wurzen
1 / 55 / 215 m
3 / 55 / 142 m
2 / 55 / 212 m
Borsdorf
2 / 55 / 140 m
1 / 55 / 140 m
3 / 55 / 140 m
Engelsdorf
1 / 55 / 145 m
2 / 55 / 145 m
Hier wird es an einigen Station ziemlich eng. Insbesondere Station Weinböhla Hp, Nünchritz, Dahlen Kühren und Borsdorf.
Die Stationen Weinböhla Hp und Nünchritz werden in Zukunft in jedem Fall bedient werden. Für Nünchritz bsp gibt es keine RB-Alternative.
Bei den obigen Zuglängen kann die Kapazität des Status Quo nur sehr knapp werden. Verstärkerleistungen sind ohne Umbauten nicht möglich.
Der Nutzen für den Fahrgast durch den Einsatz von Talent2-Schienenbussen gegenüber eines durchweg begehbaren Wagenzuges? Den seh ich noch nicht.Daniel-Würzburg @ 28 Mar 2009, 14:29 hat geschrieben: Wovon?
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160 Km/h Höchstgeschwindigkeit, eine höhere Beschleunigung und gescheite Gepäckablagemöglichkeiten. Außerdem was ist an einem 442 ein Schienenbus und was hast du von einem durchweg begehbaren Wagenzuges, wenn die meisten Reisenden zu faul sind, sich im Zug zu verteilen und lieber rumnörgeln statt sich in den fast leeren Steuerwagen zu setzen?Der Nutzen für den Fahrgast durch den Einsatz von Talent2-Schienenbussen gegenüber eines durchweg begehbaren Wagenzuges? Den seh ich noch nicht.
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Unter Annahme, dass die bisherige Halte weiterhin bedient werden, macht die höhere Beschleunigung durchaus Sinn. Allerdings müssen entsprechende Infrastrukturausbauten folgen (Bahnsteigverlängerung), oder aber kürzere Züge (4+4) verkehren. Wie ich die DB kenne, wird letzteres eintreten.612 hocker @ 29 Mar 2009, 07:39 hat geschrieben:eine höhere Beschleunigung
Sollten nur noch die Halte wie einst bedient werden, als es noch ein richtiger RE war - ist der Vorteil durch die Beschleunigung nur geringfügig. Je größer der Haltestellenabstand desto geringer die Wichtung der Beschleunigung für den Fahrplan.
Ein Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h erreicht man auch mit Dosto-Wagen (alle Generationen ab Ende der 90'er), und 112 stehen auch genug rum.612 hocker @ 29 Mar 2009, 07:39 hat geschrieben:160 Km/h Höchstgeschwindigkeit,
Die Gepäcksituation wird sich mit den Talent2 etwas entspannen, dem kann ich nur zustimmen.
Bleibt nur das Komfortproblem der Talent gegenüber Dosto: Motorengeräusche, ungleiche Verteilung der Fahrgäste wird noch größer, da die meisten in den letzten Wagen wollen.
Und das Wetterproblem: Bei Laub und Schnee auf den Gleisen hat so ein Triebzug gelentlich Probleme - wie wir in NRW (423..) oder beim Sachsen-Franken-Express (612) sehen. Bei letzteren helfen dann nur die schweren Angstloks (232). Dosto-Lokbespannte Züge kennen dieses Problem nicht bis sehr selten.
Es ist der Aufgabenträger (hier: ZVON und ZVOE), der die Kapazitätsvorgaben macht. Die EVUs, die sich an den Ausschreibungen beteiligen, werden über diese Vorgaben nicht hinausgehen, da es die Chancen auf Zuschlagserteilung mindert, wenn man mehr investieren will als nötig.railmaster @ 30 Mar 2009, 11:08 hat geschrieben: Unter Annahme, dass die bisherige Halte weiterhin bedient werden, macht die höhere Beschleunigung durchaus Sinn. Allerdings müssen entsprechende Infrastrukturausbauten folgen (Bahnsteigverlängerung), oder aber kürzere Züge (4+4) verkehren. Wie ich die DB kenne, wird letzteres eintreten.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Sicher. Was macht man aber, wenn die Infrastruktur begrenzt ist? DB Netz mehrere Millionen in den Ar*** stopfen, um 70 Meter Sandhaufen mit Unkrautvernichter einzusprühen?autolos @ 30 Mar 2009, 11:19 hat geschrieben: Die EVUs, die sich an den Ausschreibungen beteiligen, werden über diese Vorgaben nicht hinausgehen, da es die Chancen auf Zuschlagserteilung mindert, wenn man mehr investieren will als nötig.
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Wieso "will" die DB die nicht? Wie kommst Du zu der These? Wollen denn andere EVUs diese Doppelstock-Triebzüge? M.W. hat noch kein EVU diese bestellt. Kann es sein, daß die Dinger für die Nahverkehrsausschreibungen nicht optimal, in Summe also zu teuer, sind? Es müßten also entweder die Ausschreibungsbedingungen an die Görlitzer Dostos angepaßt werden, was unwahrscheinlich ist, weil selbst der sächsische ZVNL seine Verdingungsunterlagen für einstöckige ETs ausgelegt hat, oder Bombardier müßte die Preise für diese Fahrzeuge deutlich senken, damit sie wettbewerbsfähig sind, was aber wohl nicht geht, denn die Dostos sind vermutich in der Produktion schon recht teuer.railmaster @ 26 Jan 2010, 11:46 hat geschrieben: Und genau so wird's kommen.
Man könnte ja auch Görlitzer Doppelstock-Triebzüge einsetzen - aber die will die DB ja nicht, weil genügend 112 und 143 rumstehen (angeblich). Nur mit dem Talent 2 löst man dieses Probelm auch nicht.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Zu denen von der Rail Holding AG - besser gesagt der Westbahn - gibt es schon Infos und eine Designstudie: http://www.railcolor.net/index.php?nav=1000001&lang=1JeDi @ 26 Jan 2010, 16:25 hat geschrieben: Hat überhaupt schon jemand _Görlitzer_ Dosto-ET? Die SBB haben doch welche von Siemens; SBB, BeNEX und Rail Holding kriegen welche von Stadler - aber sonst?
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Die ODEG hat zu ihren Fahrzeugen auch schon ne Designstudie: http://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=8...45&#entry328568NIM rocks @ 26 Jan 2010, 23:25 hat geschrieben: Zu denen von der Rail Holding AG - besser gesagt der Westbahn - gibt es schon Infos und eine Designstudie: http://www.railcolor.net/index.php?nav=100...000001〈=1
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