Köln - U-Bahn-Bau - evtl. dadurch Haus eingestürzt

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Das ganze Ausmaß der Zerstörung wird deutlich, wenn man die zerstörten und gefährdeten Häuser in Google Maps betrachtet. Ein Klick auf die farbigen Bereiche gibt Informationen. Zoom mal an den gelben Bereich der Baustelle (Das Luftbild ist vom 12.05.2006!

Google-Karte
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Der WDR zeigt eine Flash-Annimation über den bisher bekannten Verlauf des Einsturzes.

Zum Ansehen hier klicken., anschließend Animation starten.
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drehgestell
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Beitrag von drehgestell »

Lazarus @ 9 Mar 2009, 23:30 hat geschrieben: Kölns OB will 14tägigen Baustopp erwirken

quelle:phoenix
Ist erfolgt!

Quelle: so ziemlich vor Ort...
MfG, drehgestell

Du genießt die sanfte Beschleunigung, die unerreichte Laufruhe, den grandiosen Ausblick... und Du weisst, nichts bewegt Dich wie eine Pendelbahn![img]http://www.eisenbahnforum.de/html/emoticons/smile.gif[/img]
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JNK
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Beitrag von JNK »

Es kristallisiert sich mehr und mehr heraus, dass der Verlust von zwei Menschenleben und unersetzlicher Erinnerung menschlichen Lebens in Baupfusch begründet ist. Ohne Kenntnis von Stadt und KVB haben die Bauunternehmen statt vier 15(!) Brunnen zur Grundwasserentsorgung errichtet und mehrmals die genehmigte Menge von 450 Kubikmetern/Stunde überschritten, teilweise um 750 Kubikmeter/Stunde!
Die genaue Ursache ist aber immer noch unklar. Ein ehemaliger Baudezernent hat in der Süddeutschen Vorwürfe gegen das Verfahren vorgebracht (Abpumpen statt Unterwasserbeton/Gefriertechniken), was der aktuelle Baudezernent zurückweist. Die Spiegel berichtet von widersprüchlichen Zeugenaussagen. Fritz Bilz, Bauingeniuer und Historiker, sagte dem WDR zu den Risiken des U-Bahnbaus in Köln:
"Köln hat in der obersten Schicht etwa neun Meter Kulturschutt." Mit den möglichen Hohlräumen sei das ein denkbar schlechter Baugrund für unterirdische Bohrungen. "Außerdem ist der Grundwasserspiegel in Köln so hoch, dass er künstlich abgesenkt werden muss." Das sei aber technisch ohne Risiko nicht lösbar.
Ausführlicher berichtet der Westdeutsche Rundfunk
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ich kann mir ehrlichgesagt nicht vorstellen, dass solche drastischen Änderungen nicht diskutiert wurden.....
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

spock5407 @ 16 Mar 2009, 18:55 hat geschrieben:Ich kann mir ehrlichgesagt nicht vorstellen, dass solche drastischen Änderungen nicht diskutiert wurden.....
Es bestehen hier offensichtlich gewaltige Unterschiede zwischen Planung, Genehmigung, Ausführung und Überwachung.

Wenn nur drei Brunnen und 450 Kubikmeter Grundwasser pro Stunde erlaubt waren, wird es schon seinen Grund gehabt haben. Und wenn statt dessen 15 Brunnen errichtet werden und bis zu 750 Kubikmeter in der gleichen Zeit abgepumpt werden, liegt eindeutig ein Verstoß gegen die Bauauflagen vor. Es stellt sich auch die Frage, warum der Boden nicht, wie in der Homepage der KVB angegeben, künstlich "vereist" wurde (s. weiter oben zum Haltestellenbau).

Ein ähnliches Problem gab es 2008 in Amsterdam. Glücklicherweise sind dabei keine Menschen ums Leben gekommen, aber mehrere Häuser sind um bis zu 15 cm abgesackt und seither unbewohnbar. Den Radiobericht habe ich noch im Ohr. Der Wassereinbruch erfolgte um 17:30h, die Feuerwehr wurde erst um 20:00h alarmiert. Leider finde ich keine belastbaren Belege im Netz, so müsst Ihr das von mir auf WDR 2 gehörte eben zur Kenntnis nehmen.

Selbstverständlich wird die KVB als Bauherr die Schuld nicht auf sich nehmen, selbstverständlich wird sie bis zu einem eindeutigen Ergebnis der Untersuchungen jegliche Verantwortung von sich weisen und auf den Bereich der Spekulationen verweisen. Etwas anderes kann sie auch gar nicht tun. Es ist wie bei einem simplen Auffahrunfall, man sollte niemals seine Schuld einräumen.
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Beitrag von JNK »

Autobahn @ 16 Mar 2009, 20:20 hat geschrieben: Ein ähnliches Problem gab es 2008 in Amsterdam. Glücklicherweise sind dabei keine Menschen ums Leben gekommen, aber mehrere Häuser sind um bis zu 15 cm abgesackt und seither unbewohnbar. Den Radiobericht habe ich noch im Ohr. Der Wassereinbruch erfolgte um 17:30h, die Feuerwehr wurde erst um 20:00h alarmiert. Leider finde ich keine belastbaren Belege im Netz, so müsst Ihr das von mir auf WDR 2 gehörte eben zur Kenntnis nehmen.
Das ausgerechnet Du nicht auf Wikipedia geguckt hast...
http://de.wikipedia.org/wiki/Metro_Amsterd...u_und_Planungen
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

JNK @ 16 Mar 2009, 20:26 hat geschrieben: Das ausgerechnet Du nicht auf Wikipedia geguckt hast...
http://de.wikipedia.org/wiki/Metro_Amsterd...u_und_Planungen
Hatte ich schon, aber über das von mir im WDR gehörte gibt es keinen Beleg im Netz. Auch nicht auf niederländischen Seiten. Dennoch kann ich mich sehr genau an den Wortlaut des WDR-Reporters Ludger Kazmirkak erinnern.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Einsturzkathastrophe hatte monatelanges Vorspiel

Wie die Rheinische Post hier berichtet, hat es bereits im Spetember 2008 einen hydraulischen Grundbruch gegeben. Dies geht aus Protokollen hervor, die bisher nicht bekannt gemacht wurden.
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Beitrag von spock5407 »

Hab ich ja gleich vermutet. Kölscher Klüngel.
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Beitrag von Autobahn »

spock5407 @ 22 Mar 2009, 11:49 hat geschrieben:Hab ich ja gleich vermutet. Kölscher Klüngel.
Et es, wie et es - Et kütt, wie et kütt - Wat fott es, is fott - Et bliev nix wie et wor - Wat wellste maache ?

Für Nichtkölner:
Es ist so, wie es ist, und es passiert so, wie es passiert. Was weg ist, ist eben weg (z.B. Stadtarchiv) und es bleibt nichts, wie es einmal war.
Was willst Du da schon machen?

Wir werden bald erfahren, wer verantwortlich gemacht wird. Noch wird der schwarze Peter hin- und hergeschoben. Aber irgendwann ist das Spiel zu Ende.
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Beitrag von JNK »

Heute in Westpol (WDR). Die Sache mit der Bauaufsicht und dem Bauherr.
Bauaufsicht hatte die Bez.Reg. Diese gab sie an die Stadt weiter. Die Stadt wiederum wollte nicht unbescheiden sein und gab ihrerseits die technische Bauaufsicht weiter: An den Bauherrn, die KVB.

Gleiches zur Zeit in Düsseldorf: Bauherr und Bauaufsicht liegen beim Verkehrsdezernat der Stadt.
Nachtigall ick hör Dir trapsen...

Edit: Zwischen Bau und fsicht gehort ein AU!
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Beitrag von JNK »

spock5407 @ 22 Mar 2009, 11:49 hat geschrieben: Hab ich ja gleich vermutet. Kölscher Klüngel.
Ob das jetzt spezifisch kölsch ist, wage ich zu bezweifeln, aber in der Taz von morgen steht konkretes. Neben einer Skizze des Einsturzes ein kurzer Artikel zu "Parteibuchfilz" und der Frage, warum der OB der KVB, einer 90% Tochter der Stadtwerke (100% Tochter der Stadt) und der Stadt (10%) an die KVB appelieren muss statt durchzugreifen.

Fritz Schramma (CDU) OB der Stadt Köln
Vorstandvorsitzender Jürgen Fenske (SPD), seit Januar
Aufsichtsratsvorsitzender Wilfried Kuckelkorn (SPD)
Technikvorstand (und damit verantwortlich für den U-Bahnbau: Walter Reinartz (CDU)
Baudezernent der Stadt: Bernd Streitberger (CDU)

Das jetzt von allen Seiten Rücktrittsforderungen durch den Raum fliegen dürfte keinen überraschen.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Erste personelle Konsequenzen gezogen

Die KVB wird nicht länger für den U-Bahn Bau verantwortlich sein. Zukünftig wird dies das städtische Amt für Brücken und U-Bahn Bau sein. Der KVB-Vorstand Walter Reinarz wird abgelöst.

Quelle: Rheinische Post
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Beitrag von Autobahn »

Schramma schmeißt hin!"

In einer Pressekonferenz hat OB Schramma (CDU) angekündigt, dass er seine Kandidatur für die Wahl am am 30. August zurückziehe. Darin sieht er die einzige Möglichkeit, die Krise um den Einsturz des Stadtarchivs und zweier Wohnhäuser aus dem Wahlkampf herauszuhalten.

Quelle: WDR
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Beitrag von JNK »

Anscheinend hatte die Stadt Köln doch die Bauaufsicht, das geht aus der WDR-Doku «Von Trümmern und Täuschungen» hervor.
http://www.derNewsticker.de/news.php?id=110178
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Beitrag von JNK »

Nachtrag: besagte Doku wird heute abend ausgestrahlt (Wh. am Mittwoch)

http://www.wdr.de/tv/diestory/sendungsbeit.../0504/index.jsp
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Beitrag von JNK »

Die Grabungsarbeiten an der Unglücksstelle werden nun eingestellt. Die Feuerwehr hat ist 2 Meter unter dem Grundwasserspiegel angelangt (12 Meter unter Straßenniveau). 90% des Archivmaterials konnte geborgen werden. Würde man weiter buddeln, würde die Grube instabil werden. Archivmaterialien liegen noch bis 20 Meter unter Straßenniveau. Ihre Bergung soll eine Machbarkeitsstudie klären, die dem Rat am 10.August vorliegen soll.

http://www.derNewsticker.de/news.php?id=12...126735&i=keooij
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Beitrag von JNK »

Eisenklau im U-Bahn-Schacht
Bei den Ermittlungen zum Einsturz des Stadtarchivs gibt es ein erstes Geständnis: Nach Infomationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ räumte ein Bauarbeiter ein, nicht genug Eisenbügel in die Außenwand eingeflochten zu haben. Stattdessen sei das Metall verkauft worden.
http://www.ksta.de/html/artikel/1265053925993.shtml
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wie soll ein einfacher Mitarbeiter sehr große Metallteile verkauft haben? Soll da etwa ein Mitarbeiter gerade stehen für das Unternehmen?
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Die Mafia bzw. Korruption ist nun auch in Deutschland angefallen... Wie traurig!
andreas
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Beitrag von andreas »

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,677388,00.html

Ein Milliardengrab was schon vorher, aber das wird wohl richtig teuer, bis da dann irgendwann mal Züge fahren können....

haben die denn keine Bauaufsicht?
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Beitrag von MVG-Wauwi »

So, so, trotz weniger Stahlbügeln ist die Standfestigkeit nicht beeinträchtigt? Dann können die S 21-Planer ja noch einiges an Optimierungspotenzial aufnehmen.... :ph34r:
Gruß vom Wauwi
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Münchner Kindl
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Beitrag von Münchner Kindl »

Jetzt wirds richtig lustig.
Laut Spiegel soll die kölschen Behörden erwogen haben, Teile der Innenstadt evakuieren zu lassen.
klick
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Jean
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Beitrag von Jean »

Na ja, Spiegel würde ich nicht unbedingt als seriöse Quelle nehmen.
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von Münchner Kindl »

Jean @ 12 Feb 2010, 14:06 hat geschrieben: Na ja, Spiegel würde ich nicht unbedingt als seriöse Quelle nehmen.
Hätte ich was von Bild online verlinken sollen?
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Jean @ 12 Feb 2010, 14:06 hat geschrieben: Na ja, Spiegel würde ich nicht unbedingt als seriöse Quelle nehmen.
Sicher noch eine der seriöseren. Wer soll denn seriöser sein?
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Beitrag von JeDi »

Jean @ 12 Feb 2010, 14:06 hat geschrieben: Na ja, Spiegel würde ich nicht unbedingt als seriöse Quelle nehmen.
Warum nicht?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Münchner Kindl @ 12 Feb 2010, 13:57 hat geschrieben: Jetzt wirds richtig lustig.
Laut Spiegel soll die kölschen Behörden erwogen haben, Teile der Innenstadt evakuieren zu lassen.
Alles andere wäre auch unverantwortlich gewesen, so eine umfangreiche Evakuierung muss ja geplant sein. Wenn man nicht weiß was bei den Untersuchungen rauskommt sollte man die Zeit also dafür schonmal nutzen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Ein interessantes Interview: (auf den Link "Wie ist Pfusch am Bau möglich?" klicken.

http://www.wdr.de/themen/homepages/homepage.jhtml
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