ÖBB plant Kahlschlag bei Nebenbahnen
Den Artikel hab ich heute auf news.at gefunden.
Einstellung einiger Nebenbahnen und Ausdünnung des Fernverkehrs werden durch ÖBB-interne Arbeitsgruppe vorgeschlagen.
Zielnetztdefinition 2025+ in Österreich
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Projekte mit "Potential zur Reduzierung"? Was ist das denn?
Das schlimme ist aber vorallem, das man auch da kein ganzens Verkehrskonzept zu haben scheint. Stattdessen wird durch die ÖBB einfach Pauschal die Stilllegung von Strecken empfohlen. Wie die entsprechenden Orte dann in den Nahverkehr eingepasst werden, interessiert aber wohl keinen. Bei öffentlichen Personenverkehr brauchts aber ein ganzeinheltiches Konzept mit Abstimmung zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln.
Insofern ist von einem Zielnetz da wenig zu sehen, sondern wirlich nur Stilllegungen.
Das schlimme ist aber vorallem, das man auch da kein ganzens Verkehrskonzept zu haben scheint. Stattdessen wird durch die ÖBB einfach Pauschal die Stilllegung von Strecken empfohlen. Wie die entsprechenden Orte dann in den Nahverkehr eingepasst werden, interessiert aber wohl keinen. Bei öffentlichen Personenverkehr brauchts aber ein ganzeinheltiches Konzept mit Abstimmung zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln.
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Bestimmt, man wird die S-Bahn Wien einstellenXenon @ 21 Feb 2010, 15:48 hat geschrieben:
Das dürfte wohl die meisten S-Bahn-Linien betreffen.

Ist es nicht auch in Österreich so, dass das Land die Zugleistungen bestellt? Insofern kann sich die ÖBB wünschen was sie will, entscheiden tun sie es nicht.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Naja, das ist ein "internes Papier", da stand schon immer vieles drauf. In Unternehmen werden Vorschläge gemacht und irgendwelche Szenarien überlegt, z.B. was man macht, wenn einem das Geld ausgeht. So sieht das hier aus. Das muss gar nix heißen. Auch weiß man nie, wie detailiert die Übertragung von "internen Papieren" an die Presse funktioniert. Beispielsweise denke ich nicht, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit 60 km/h gemeint ist, sondern eher die durchschnittliche Höchstgeschwindigkeit 60 km/h.
Aber wer weiß, vielleicht sind die Österreicher wirklich so blöd, wie man immer sagt und machen jetzt mit 30 Jahren Verspätung das nach, womit andere Länder schon vor langem auf die Nase gefallen sind und was sie jetzt (in anderer Organisation) teilweise aufwendig korrigieren. Beispielsweise die Vinschgaubahn Meran - Mals in Südtirol, die nach einigen Jahren ohne Betrieb heute von der SAD mit modernen GTW und aufgehübschten Halten wieder erfolgreich betrieben wird. Auf der anderen Seite von Österreich fährt bekanntermaßen die BOB, deren Strecken noch vor 20 Jahren sicher auch auf zahlreichen internen Papieren der DB zur Stilllegung vorgeschlagen wurden. Statt Stilllegen hat man das Problem aber anders behoben.
Aber vielleicht hat die ÖBB auch einfach vor, die eine oder andere Strecke an die Konkurrenz abzugeben...
Aber wer weiß, vielleicht sind die Österreicher wirklich so blöd, wie man immer sagt und machen jetzt mit 30 Jahren Verspätung das nach, womit andere Länder schon vor langem auf die Nase gefallen sind und was sie jetzt (in anderer Organisation) teilweise aufwendig korrigieren. Beispielsweise die Vinschgaubahn Meran - Mals in Südtirol, die nach einigen Jahren ohne Betrieb heute von der SAD mit modernen GTW und aufgehübschten Halten wieder erfolgreich betrieben wird. Auf der anderen Seite von Österreich fährt bekanntermaßen die BOB, deren Strecken noch vor 20 Jahren sicher auch auf zahlreichen internen Papieren der DB zur Stilllegung vorgeschlagen wurden. Statt Stilllegen hat man das Problem aber anders behoben.
Aber vielleicht hat die ÖBB auch einfach vor, die eine oder andere Strecke an die Konkurrenz abzugeben...
Bayernlover @ 21 Feb 2010, 15:51 hat geschrieben:Nur da, wo das Land bereits bezahlt, z.B. weil die Strecke sonst auf jeden Fall stillgelegt würde.Xenon,21 Feb 2010, 15:48 hat geschrieben:
Ist es nicht auch in Österreich so, dass das Land die Zugleistungen bestellt? Insofern kann sich die ÖBB wünschen was sie will, entscheiden tun sie es nicht.
Oder wo ein entsprechender Verkehrsvertrag besteht, z.B. bei der S-Bahn Salzburg.
Ansonsten ist es dort immer noch so wie in den 80ern bei der hiesigen ehemaligen DB. Und die Zentralregierung in Wien hat wenig Ambitionen, das zu ändern (z.B. wie in Deutschland), denn dann müßte man auf jeden Fall für den Nahverkehr immer zahlen. So muß man nur zahlen, wenn mal wieder eine (Neben)Bahn eingestellt werden soll...
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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