Werdenfelsbahn
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Ich hab mal versucht es grafisch darzustellen, was ich aus der PM interpretiere. In grün die Expressleistungen München - Mittenwald. In rot die RB München - Tutzing - Weilheim/Kochel und in blau die RB München - Garmisch-Partenkirchen - Reutte/Innsbruck. In der HVZ wird dann noch entweder die grüne oder die blaue Linie (geht nicht aus der PM hervor) in Tutzing geflügelt.


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Ich persönlich verstehe absolut nicht wieso man vom beabsichtigten Stundentakt München - Innsbruck wieder abgerückt ist. Dieser wurde vor kurzem sogar schon mal angekündigt (weiß nicht mehr wo ich es gelesen habe). Dafür hätte man nur die Strecke Garmisch - Seefeld ausbauen und beschleunigen müssen. Peanuts im Vergleich zu dessen was die Untertunnelung Garmischs im Straßenverkehr kostet.
Ein reiner Stundentakt hätte nochmals eine Attraktivitätssteigerung bewirkt.
Den Halt in Starnberg kann ich nun gar nicht verstehen, das bringt den Freising-Effekt², denn hier ist es nicht mal der Endpunkt. Damit würden die vielen Pendler aus Starnberg den normalen Fahrgästen die Plätze wegnehmen, denn dann fährt kaum noch einer der feinen Herrschaften mit der unwürdigen S-Bahn. Starnberg ist mit der S-Bahn ausreichend angebunden und in südlicher Richtung besteht am S-Bahn-Endpunkt Tutzing Anschluss.
Warum nicht auch noch in Gauting und Possenhofen halten? Ich kann dem nichts abgewinnen, denn das bringt mehr Nach- als Vorteile, vor allem für die richtigen Fahrgäste denen der Platz weggenommen wird, obwohl ein 20-Minuten-Takt mit der S-Bahn besteht, was der Murnauer nicht hat als Alternative.
Ein reiner Stundentakt hätte nochmals eine Attraktivitätssteigerung bewirkt.
Den Halt in Starnberg kann ich nun gar nicht verstehen, das bringt den Freising-Effekt², denn hier ist es nicht mal der Endpunkt. Damit würden die vielen Pendler aus Starnberg den normalen Fahrgästen die Plätze wegnehmen, denn dann fährt kaum noch einer der feinen Herrschaften mit der unwürdigen S-Bahn. Starnberg ist mit der S-Bahn ausreichend angebunden und in südlicher Richtung besteht am S-Bahn-Endpunkt Tutzing Anschluss.
Warum nicht auch noch in Gauting und Possenhofen halten? Ich kann dem nichts abgewinnen, denn das bringt mehr Nach- als Vorteile, vor allem für die richtigen Fahrgäste denen der Platz weggenommen wird, obwohl ein 20-Minuten-Takt mit der S-Bahn besteht, was der Murnauer nicht hat als Alternative.
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Starnberg ist immerhin Kreisstadt. Dachau hat mit der S-Bahn einen 10-Minutentakt in der HVZ, trotzdem halten der Pseudo-RE und auch fast alle RB in der HVZ in Dachau, nur der echte RE fährt zuverlässig durch. Dem Arguement mit dem "Freising-Effekt" nach nach müsste man im Regionalverkehr sämtliche Halte innerhalb des S-Bahnnetzes streichen, natürlich auch die an den Endpunkten. Denn auch schon auf der Stammstrecke kann's nicht angehen, dass Leute von Pasing zum Hbf den alex oder eine RB/RE aus Innsbruck oder dem Allgäu stürmen.
Mit dem "Freising-Effekt" meinte er nicht die Trassenknappheit, sondern die Platzknappheit in den Fahrzeugen, wenn nun die Starnberg-Fahrgäste anstatt der S-Bahn fast alle die schnellen Regionalzüge nutzen würden...mic @ 27 Sep 2009, 19:06 hat geschrieben: Der Freising Effekt dürfte nicht ganz so ausfallen, weil die S-Bahn ab Gauting ja eigene Gleise hat...
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Der Effekt tritt doch nur bei sehr langen S-Bahn-Fahrzeiten (wie eben zB bei Freising und Petershausen) ein. Für die städtnäheren Regionalzughalte wie zB Dachau oder Starnberg ist der Zeitverlust durch das umsteigen am Hbf (und erst recht von Gleis 27-36 kommend) so groß, daß man mit der S-Bahn genauso schnell in der Stadt ist. In Dachau werden die Regionalzüge auf jeden Fall nicht "gestürmt".Tequila @ 27 Sep 2009, 23:43 hat geschrieben: Mit dem "Freising-Effekt" meinte er nicht die Trassenknappheit, sondern die Platzknappheit in den Fahrzeugen, wenn nun die Starnberg-Fahrgäste anstatt der S-Bahn fast alle die schnellen Regionalzüge nutzen würden...
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
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In Tutzing und Garmisch.Flügeln ?
Ist nur in der HVZ und in Lastrichtung zu erwarten.Express ?
Nur die in meinem Plan mit rot gekennzeichnete Linie.Halt in Starnberg ?
Wo siehst du denn hierbei ein Problem? Es ist zwar schon ein paar Jahre her, dass ich dort gefahren bin. Aber ich sehe jetzt kein infrastrukturelles Problem.Den Fahrplan möcht ich sehen, vor allem bei der derzeitigen Infrastruktur
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Also auf deutscher Seite ist da keine Steilstrecke. Eher auf der österreichichen Seite.
Stellwerk des Monats Dezember: Saulgrub, Fdl, mech E, IB 1950, AB 08.11.2007, zum Schluß nur Deckungsstelle für BÜ, nur 1 Dksig, Gegenrichtung Zp9
flickr Bilder jonashdf
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Reicht aber nicht für Steilstrecke - dafür brauchts 40 Promille. Maximalsteigung sind übrigens deren 38, auf Deutscher Seite 30; wobei ich nicht weiß, wie der Ösi "Steilstrecke" definiert, und was da für die Zulassung erforderlich ist.Fastrider @ 27 Feb 2010, 00:17 hat geschrieben: Zwischen Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck gibts irgendwo 34%o.
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Die Koril 465.0001 unterscheidet da nicht - siehe hier.mic @ 27 Feb 2010, 13:45 hat geschrieben: Dachte, (auf Hauptstrecken) gehts ab 25%o los ? Wahrscheinlich wieder Haupt- und Nebenstrecke verwechselt.... :rolleyes:
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Nicht nur via DB Netz, das ganze geht sogar noch weiter. Paragraph zwei der Eisenbahnbau- und Betriebsordnung sagt:mic @ 28 Feb 2010, 18:22 hat geschrieben: Again what learned- danke!
Bemerkenswert, dass der DB Konzern via DB Netz auch Anforderungen für nicht-konzernangehörige Bahnen festlegen kann.
Der Trick dabei ist: Die Regeln der DB gelten in vielen Bereichen erstmal als anerkannte Regeln der Technik, und solange es keine dementsprechenden anderen Regeln (z.B. des VDV) gibt, kann es passieren, dass die Einhaltung von Regeln der DB auch von anderen Betreiber verlangt wird. Ich vermute aber mal dass langfristig immer mehr dieser Regeln durch VDV-Schriften ersetzt werden.(1) Bahnanlagen und Fahrzeuge müssen so beschaffen sein, daß sie den Anforderungen der Sicherheit und Ordnung genügen. Diese Anforderungen gelten als erfüllt, wenn die Bahnanlagen und Fahrzeuge den Vorschriften dieser Verordnung und, soweit diese keine ausdrücklichen Vorschriften enthält, anerkannten Regeln der Technik entsprechen.
(2) Von den anerkannten Regeln der Technik darf abgewichen werden, wenn mindestens die gleiche Sicherheit wie bei Beachtung dieser Regeln nachgewiesen ist.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Stellungnahme
Stellungnahme der DB in Form einer Pressemeldung zu den Vorwürfen die Mofair und Münchner Merkur erheben.
Stellungnahme der DB in Form einer Pressemeldung zu den Vorwürfen die Mofair und Münchner Merkur erheben.
Eine typische mofair-Attacke. Als Mitglied dieses Vereins würde ich mich schämen, mit welchen Methoden dort gearbeitet wird. Und die Journalisten, die das Ganze immer gedankenlos nachplappern haben ihren Job auch nicht wirkich verstanden.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Mofair hat nichts mit der Sache zu tun, außer das sie eben diese Meldung einer Zeitung auf ihrer Presseseite verlinkt haben. Den Einspruch hat der Fahrgastverband Pro Bahn beim EBA eingereicht. Es kann doch durchaus möglich sein, dass hier noch benötigte Infrastruktur abgerissen werden soll und diese Stellungnahme der DB ist auch nicht hilfreich.Eine typische mofair-Attacke. Als Mitglied dieses Vereins würde ich mich schämen, mit welchen Methoden dort gearbeitet wird.
Du hast recht, es war Pro Bahn. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß sich beim Netz irgendwer mit Belangen des Regionalverkehrs beschäftigt. Mein Eindruck ist, die handeln völlig losgelöst von möglichen betrieblichen Anforderungen. Deshalb bin ich davon überzeugt, daß es nur ein purer Zufall ist.612 hocker @ 11 May 2010, 15:56 hat geschrieben: Mofair hat nichts mit der Sache zu tun, außer das sie eben diese Meldung einer Zeitung auf ihrer Presseseite verlinkt haben. Den Einspruch hat der Fahrgastverband Pro Bahn beim EBA eingereicht. Es kann doch durchaus möglich sein, dass hier noch benötigte Infrastruktur abgerissen werden soll und diese Stellungnahme der DB ist auch nicht hilfreich.
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Werdenfels-Takt: Neues DB-Zeitalter ab 2013
Wundenlecken ist indes beim unterlegenen Wettbewerber ÖBB. angesagt. Offenbar mussten die Österreicher beträchtlich Lehrgeld bezahlen, ihr Angebot soll formale Fehler aufgewiesen haben. Trotzdem erwägen die ÖBB eine Klage gegen die Entscheidung vor der Vergabekammer. Das ist allerdings im hart umkämpften Bahnmarkt nicht unüblich und selten von Erfolg gekrönt
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Ach, das ÖBB-Angebot war doch besser als das DB-Angebot! Da schau her!Iarn @ 28 Jun 2010, 14:39 hat geschrieben:Werdenfels-Takt: Neues DB-Zeitalter ab 2013
Wundenlecken ist indes beim unterlegenen Wettbewerber ÖBB. angesagt. Offenbar mussten die Österreicher beträchtlich Lehrgeld bezahlen, ihr Angebot soll formale Fehler aufgewiesen haben. Trotzdem erwägen die ÖBB eine Klage gegen die Entscheidung vor der Vergabekammer. Das ist allerdings im hart umkämpften Bahnmarkt nicht unüblich und selten von Erfolg gekrönt
We have always stood on the borderland.
Hirogeru ryoute keep balance
Yori takaku toberu hou e
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