[N] Die U-Bahn in Nürnberg

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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GT4-Stuttgart
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Beitrag von GT4-Stuttgart »

Fährt denn der Fahrer normalerweise mit :blink: ?
Bei meinem letzten Nürnberg-Besuch habe ich (in den DT3) weit und breit keinen gesehen, allerdings war das auch noch vor der U2-Automatisierung. Hat sich da inzwischen etwas geändert?
Viele Grüße
GT4-Stuttgart
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143 094-1
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Beitrag von 143 094-1 »

wart bis zum nächsten Streik ;)
Aha findest du das jetzt auch noch gut wenn man der arbeitenden Bevölkerung das einzige ihr grundgesetzlich zugesicherte Recht nimmt, für besser Arbeitsbedingungen und höhere Löhne zu kämpfen? Wie assozial bist du denn drauf???

In Deutschland wird viel zu wenig gestreikt! Man schaue sich mal Frankreich an, was da abgeht! Und vor allem für was für "Kleinigkeiten"!
DAS sind Streiks! Was wir hier in D haben ist doch reine Show! Selbst der Lokführerstreik war doch witzlos! Bei richtiger Organisation wäre da kein Rad mehr gerollt und zwar tage- und wochenlang! Dann wäre der AG schnell eingeknickt, nur leider sind wir hier in D für sowas viel zu feige, anscheinend geht es uns halt immer noch zu gut...
der Vorteil ist meiner Meinung nach eigentlich klar
Soso eigentlich... Und "uneigentlich"? Mir ist bisher kein Vorteil aufgefallen! Außer dass sich Siemens, die VAG und die Stadt Nürnberg profilieren können: "Boaaarr unsere Technik ist sowas von geil und wir sind ja so innovativ und wir können mit unserer Technik alles!"
wenn man z.b. den bisherigen Fahrer, der sich unsichtbar für die Fahrgäste bisher in seinem Führerstand versteckt im Fahrgastraum einsetzt erhöht man das Sicherheitsgefühl - und bietet den Fahrgästen besseren Service.
In wie vielen Automatikzügen fährt denn einer dieser "KUSS-Mitarbeiter" oder wie sich die armen Leute nennen mit? Vor allem in den Abendstunden und am Wochenende ist von denen weit und breit nichts zu sehen! Sehr schönes Sicherheitsgefühl, echt toll! Da ist mir das Wissen dass da vorne ein Fahrer ist an den ich mich im Notfall wenden kann, doch weitaus nützlicher!

Und diese "KUSS-Leute" sind auch nur eine Übergangslösung um den Personalabbau sozialverträglich zu gestalten! Von der Motivation die diese Leute haben werden mal abgesehen! Das sind schließlich gelernte U-Bahnführer, die haben sich diesen Beruf nicht ausgesucht um sinnlos in der Kälte auf irgendwelchen U-Bahnstationen sich die Beine in den Bauch zu stehen und sich das (berechtigte) Genörgel der Fahrgäste anzuhören!
Welche Motivation werden diese Leute wohl haben?

Mehr Service? Na klar, wenn man mit der halbierten Zuglänge fährt sodass sich in der HVZ die Leute stapeln oder schon gar nicht mehr in den Zug kommen oder der Zug noch während des Einsteigevorgangs kompromisslos die Türen schließt und einfach weiterfährt ist das natürlich ein echt geiler Service! Ganz große Klasse!
und wenn die Kinderkrankheiten ausgestanden sind, dann wird man auch die sonstigen Vorteile des Automatikbetriebes ausspielen können.
Und welche wären das?
Wenn du kurzfristig eingelegte Entlastungszüge oder sowas meinst - vergiss es! Wo sollen die herkommen wenn man schon für den normalen Betrieb mit ausreichender Sitzplatzanzahl nicht genügen Fahrzeuge hat! Und wie sollen die eingesetzt werden? So viele Abstellgleise gibt es im Nürnberger U-Bahnnetz nicht dass man da zeitnah Fahrzeuge aktivieren könnte! Das ist reine Fantasie und Märchen der Automatisierungsbefürworter.
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Also, wenn ich als gelernter U-Bahn-Fahrer dann zum Stationsrumsteher degradiert würde - ich würde mir überlegen zu kündigen.
Und dann braucht man ja für jeden Zug einen Menschen, der in der Zentrale an einem Computer sitzt und den Zug überwacht bzw. steuert. Da frage ich wo das große Sparpotential dieses Systems liegt. Und das mit den Türen ist ja wohl eine Frechheit!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Vielleicht hofft man ja sogar, dass die Stationsrumsteher frustriert von selbst kündigen? Btw, gibts solche auch bei der Münchner S-Bahn? Fast jeden Tag in der Früh seh ich am Isartor am Bahnsteig Servicekräfte relativ unmotiviert aussehend am Bahnsteig hin- und herlaufen, obwohl das Glaskasterl besetzt ist.
andreas
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Beitrag von andreas »

143 094-1 @ 3 Mar 2010, 19:44 hat geschrieben: Aha findest du das jetzt auch noch gut wenn man der arbeitenden Bevölkerung das einzige ihr grundgesetzlich zugesicherte Recht nimmt, für besser Arbeitsbedingungen und höhere Löhne zu kämpfen? Wie assozial bist du denn drauf???

In Deutschland wird viel zu wenig gestreikt! Man schaue sich mal Frankreich an, was da abgeht! Und vor allem für was für "Kleinigkeiten"!
DAS sind Streiks! Was wir hier in D haben ist doch reine Show! Selbst der Lokführerstreik war doch witzlos! Bei richtiger Organisation wäre da kein Rad mehr gerollt und zwar tage- und wochenlang! Dann wäre der AG schnell eingeknickt, nur leider sind wir hier in D für sowas viel zu feige, anscheinend geht es uns halt immer noch zu gut...


Soso eigentlich... Und "uneigentlich"? Mir ist bisher kein Vorteil aufgefallen! Außer dass sich Siemens, die VAG und die Stadt Nürnberg profilieren können: "Boaaarr unsere Technik ist sowas von geil und wir sind ja so innovativ und wir können mit unserer Technik alles!"


In wie vielen Automatikzügen fährt denn einer dieser "KUSS-Mitarbeiter" oder wie sich die armen Leute nennen mit? Vor allem in den Abendstunden und am Wochenende ist von denen weit und breit nichts zu sehen! Sehr schönes Sicherheitsgefühl, echt toll! Da ist mir das Wissen dass da vorne ein Fahrer ist an den ich mich im Notfall wenden kann, doch weitaus nützlicher!

Und diese "KUSS-Leute" sind auch nur eine Übergangslösung um den Personalabbau sozialverträglich zu gestalten! Von der Motivation die diese Leute haben werden mal abgesehen! Das sind schließlich gelernte U-Bahnführer, die haben sich diesen Beruf nicht ausgesucht um sinnlos in der Kälte auf irgendwelchen U-Bahnstationen sich die Beine in den Bauch zu stehen und sich das (berechtigte) Genörgel der Fahrgäste anzuhören!
Welche Motivation werden diese Leute wohl haben?

Mehr Service? Na klar, wenn man mit der halbierten Zuglänge fährt sodass sich in der HVZ die Leute stapeln oder schon gar nicht mehr in den Zug kommen oder der Zug noch während des Einsteigevorgangs kompromisslos die Türen schließt und einfach weiterfährt ist das natürlich ein echt geiler Service! Ganz große Klasse!


Und welche wären das?
Wenn du kurzfristig eingelegte Entlastungszüge oder sowas meinst - vergiss es! Wo sollen die herkommen wenn man schon für den normalen Betrieb mit ausreichender Sitzplatzanzahl nicht genügen Fahrzeuge hat! Und wie sollen die eingesetzt werden? So viele Abstellgleise gibt es im Nürnberger U-Bahnnetz nicht dass man da zeitnah Fahrzeuge aktivieren könnte! Das ist reine Fantasie und Märchen der Automatisierungsbefürworter.
nö, ich finde das im Prinzip gut - nur darf man Gottseidank bei uns nicht so streiken, wie du das gerne hättest. Denn wenn dein Arbeitgeber Pleite ist, weil die Arbeitnehmer den tagelang blockieren, dann hilft dir das Recht zu streiken auch nicht weiter.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Bayernlover @ 3 Mar 2010, 19:53 hat geschrieben: Und dann braucht man ja für jeden Zug einen Menschen, der in der Zentrale an einem Computer sitzt und den Zug überwacht bzw. steuert. Da frage ich wo das große Sparpotential dieses Systems liegt. Und das mit den Türen ist ja wohl eine Frechheit!
Was bitte? Die U2/3 hat wenn ich nich richtig erinnere vier Mitarbeiter, die alles machen von Stationsüberwachung über Disponieren, Stellwerke bedienen bis zu Zugsteuerung. Zur HVZ wird wohl teilweise die Abfertigung noch manuell per Kamera unterstützt, da werdens wohl noch ein paar mehr sein - aber viel mehr ist das nicht. Was sollen die auch groß bedienen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Bayernlover »

Boris Merath @ 3 Mar 2010, 21:50 hat geschrieben: Was bitte? Die U2/3 hat wenn ich nich richtig erinnere vier Mitarbeiter, die alles machen von Stationsüberwachung über Disponieren, Stellwerke bedienen bis zu Zugsteuerung. Zur HVZ wird wohl teilweise die Abfertigung noch manuell per Kamera unterstützt, da werdens wohl noch ein paar mehr sein - aber viel mehr ist das nicht. Was sollen die auch groß bedienen?
Dann bin ich wohl falsch informiert :)
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143 094-1
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Beitrag von 143 094-1 »

andreas @ 3 Mar 2010, 21:21 hat geschrieben: nö, ich finde das im Prinzip gut - nur darf man Gottseidank bei uns nicht so streiken, wie du das gerne hättest. Denn wenn dein Arbeitgeber Pleite ist, weil die Arbeitnehmer den tagelang blockieren, dann hilft dir das Recht zu streiken auch nicht weiter.
Dann müssten ja in z. B. Frankreich reihenweise die Firmen pleite gehen!
Wenn du bereit bist deine Arbeitskraft für einen Hungerlohn bereitzustellen damit dein Unternehmen Millionengewinne scheffeln und den Managern saftige Boni zahlen kann, dann ist das deine Sache.
Meines Erachtens soll die Wirtschaft den Menschen dienen! Und dazu gehört eine gerechte Bezahlung und ordentliche Arbeitsbedingungen. Und unsere einzige Möglichkeit dies durchzusetzen ist das Streikrecht, von dem -und dabei bleibe ich- in Deutschland viel zu wenig Gebrauch gemacht wird. Die Streiks die wir hier erleben sind doch meistens inszeniert damit die Gewerkschaften ihre Mitglieder ruhigstellen und ihnen suggerieren können "wir tun was für euch". Die eigentlichen Entscheidungen sind doch längst hinter verschlossenen Türen getroffen. Bestes Beispiel ist eine große Gewerkschaft aus dem Eisenbahnbereich deren Name ich nicht nennen möchte, da dies stets einen gewissen Brechreiz bei mir auslöst. Aber wenn der Gewerkschaftsboss nach einem erzwungenen "Minimalabschluss" einfach mal kurz als Personalvorstand zum Arbeitgeber wechselt, dann kann man da doch einiges daraus schließen.

Es ist im Streikfall die Pflicht des Unternehmens alles zu tun um mit den Gewerkschaften zu verhandeln. Wenn man aber stattdessen von Provinzgericht zu Provinzgericht zieht in der Hoffnung einen Richter zu finden der die Streiks verbietet, dann ist das zwar leider legitim, aber der Sache an sich nicht förderlich.
Wenn ein Unternehmen deshalb Bankrott anmelden muss, ist das zwar für den Einzelfall schade, aber für das Gesamtsystem hinzunehmen. In dem Fall wird in der Firma mit Sicherheit noch vieles anderes im Argen liegen - und es gehört eben zu unserem Wirtschaftssystem, dass Unternehmen die nicht profitabel arbeiten, bzw. unter "Normalbedingungen" nicht überlebensfähig sind, früher oder später untergehen.
Lieber ein paar dieser Ausbeuter weniger statt als Lohnsklave ein mehr schlecht als rechtes Dasein zu fristen!

Und meiner Erfahrung nach haben auch bei solchen Unternehmen Lohnverzicht oder Arbeitszeitverlängerungen usw. letztendlich nicht geholfen Arbeitsplatzabbau zu verhindern.

Ansonsten darfst du gerne auch auf den Rest meines Beitrags eingehen, mich würde nämlich schon interessieren welche großen Vorteile du dir vom Automatikbetrieb versprichst.
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
andreas
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Beitrag von andreas »

143 094-1 @ 3 Mar 2010, 22:41 hat geschrieben: Dann müssten ja in z. B. Frankreich reihenweise die Firmen pleite gehen!
Wenn du bereit bist deine Arbeitskraft für einen Hungerlohn bereitzustellen damit dein Unternehmen Millionengewinne scheffeln und den Managern saftige Boni zahlen kann, dann ist das deine Sache.
Meines Erachtens soll die Wirtschaft den Menschen dienen! Und dazu gehört eine gerechte Bezahlung und ordentliche Arbeitsbedingungen. Und unsere einzige Möglichkeit dies durchzusetzen ist das Streikrecht, von dem -und dabei bleibe ich- in Deutschland viel zu wenig Gebrauch gemacht wird. Die Streiks die wir hier erleben sind doch meistens inszeniert damit die Gewerkschaften ihre Mitglieder ruhigstellen und ihnen suggerieren können "wir tun was für euch". Die eigentlichen Entscheidungen sind doch längst hinter verschlossenen Türen getroffen. Bestes Beispiel ist eine große Gewerkschaft aus dem Eisenbahnbereich deren Name ich nicht nennen möchte, da dies stets einen gewissen Brechreiz bei mir auslöst. Aber wenn der Gewerkschaftsboss nach einem erzwungenen "Minimalabschluss" einfach mal kurz als Personalvorstand zum Arbeitgeber wechselt, dann kann man da doch einiges daraus schließen.

Es ist im Streikfall die Pflicht des Unternehmens alles zu tun um mit den Gewerkschaften zu verhandeln. Wenn man aber stattdessen von Provinzgericht zu Provinzgericht zieht in der Hoffnung einen Richter zu finden der die Streiks verbietet, dann ist das zwar leider legitim, aber der Sache an sich nicht förderlich.
Wenn ein Unternehmen deshalb Bankrott anmelden muss, ist das zwar für den Einzelfall schade, aber für das Gesamtsystem hinzunehmen. In dem Fall wird in der Firma mit Sicherheit noch vieles anderes im Argen liegen - und es gehört eben zu unserem Wirtschaftssystem, dass Unternehmen die nicht profitabel arbeiten, bzw. unter "Normalbedingungen" nicht überlebensfähig sind, früher oder später untergehen.
Lieber ein paar dieser Ausbeuter weniger statt als Lohnsklave ein mehr schlecht als rechtes Dasein zu fristen!

Und meiner Erfahrung nach haben auch bei solchen Unternehmen Lohnverzicht oder Arbeitszeitverlängerungen usw. letztendlich nicht geholfen Arbeitsplatzabbau zu verhindern.

Ansonsten darfst du gerne auch auf den Rest meines Beitrags eingehen, mich würde nämlich schon interessieren welche großen Vorteile du dir vom Automatikbetrieb versprichst.
Und wie würde es denn laufen, wenn sie so dürften, wie du willst, nehmen wir die Bahn:

Es geht los, die Lokführer legen komplett die Arbeit nieder, weil sie 15% mehr Geld wollen, nach einer Woche Totatstreik haben sie sich geeinigt und wollen wieder fahren - jetzt kommen die Stellwerker und wollen auch 15% mehr Geld - und streien, und wieder fährt eine Woche kein Zug. Die Woche ist vorbei, jetzt kommt das Werkstattpersonal und streikt um mehr Geld - die Zugausfälle häufen sich wegen nicht vorhandener Wartung.
Wenn der Streik vorbei ist kommen die Zugbegleiter und streiken, weil wenn jeder mehr Geld will, wollen wie auch mehr Geld -und es kontrolliert eine Woche lang keiner, ob jemand gültige Fahrkarten hat...

was die in Frankreich abziehen, daß da z.b. LKW Fahrer die Grenzübergänge, Raffinieren usw Blockieren ist nicht mehr Streiken, daß ist Erpressen.
Ich nehm keinen das Streikrecht weg, aber solche Splittergewerkschaften wie die GDL lösen solche Dinge aus wie oben Beschrieben - jede Berufsgruppe bekommt ihre eigene kleine Gewerkschaft und jede Berufsgruppe kann dann das ganze Unternehmen langlegen.

Und das sich die Arbeitwelt so gewandelt hat ist das Verschulden der Politik und der Kapitalmärkte, du solltest deine Energien dahin verschwenden (um bei der Bahn zu bleiben, auf wessen Mist ist denn der Versuch der Privaisierung gewachsen? Privatisierung heißt nunmal, auf dem Aktienmarkt mithalten zu wollen und genau das ist das Problem der Weltwirtschaft - Shareholder Value, Kosten Runter, Gewinne raus, sonst holt dich die Heuschrecke....)
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Nun, wenn sich eine Berufsgruppe nicht durch die "Gesamtgewerkschaft" gut vertreten fühlt, kann sie eine eigene Interessensvertretung aufmachen; ist sogar im Grundgesetz festgehalten.
Und daß es de facto legal ist, haben die Pilotenvereinigung Cockpit, der Marburger Bund und jetzt die GdL bewiesen. Und bei aller Liebe, das ist längst nicht der Untergang des Abendlandes.

Oder würdest du es gut finden, wenn ein neuer Arbeitgeber eine "christliche Gewerkschaft" gründet, einen "Tarifvertrag" schließt (soll ja schon mal vorgekommen sein) und die Mitarbeiter können dann nur Kröte schlucken oder in diese "Gewerkschaft" eintreten?

Ich sag mal so, "ihr" "wolltet" damals (durch die Wahl der Volksvertreter, die Ende 1993 das beschlossen hatten) die Privatisierung, nun lebt auch mit den Folgen, die sich daraus ergeben können, wie Streiks.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
andreas
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Beitrag von andreas »

Tequila @ 4 Mar 2010, 11:44 hat geschrieben: Nun, wenn sich eine Berufsgruppe nicht durch die "Gesamtgewerkschaft" gut vertreten fühlt, kann sie eine eigene Interessensvertretung aufmachen; ist sogar im Grundgesetz festgehalten.
Und daß es de facto legal ist, haben die Pilotenvereinigung Cockpit, der Marburger Bund und jetzt die GdL bewiesen. Und bei aller Liebe, das ist längst nicht der Untergang des Abendlandes.

Oder würdest du es gut finden, wenn ein neuer Arbeitgeber eine "christliche Gewerkschaft" gründet, einen "Tarifvertrag" schließt (soll ja schon mal vorgekommen sein) und die Mitarbeiter können dann nur Kröte schlucken oder in diese "Gewerkschaft" eintreten?

Ich sag mal so, "ihr" "wolltet" damals (durch die Wahl der Volksvertreter, die Ende 1993 das beschlossen hatten) die Privatisierung, nun lebt auch mit den Folgen, die sich daraus ergeben können, wie Streiks.
nö, aber wie gesagt, wenn in einem großen Konzern jede Abteilung ihre eigene Gewerkschaft hat, und die dann so streiken dürfen, wie es 143 094 - 1 will, dann haben die immer irgendwo eine Abteilung die streikt. Dann funktioniert die Firma nicht mehr.
Nehmen wir die Bahn, weil die ja hier im Forum das Thema ist:

Die haben Lokführer, die haben Stellwerker, die haben Wartungsarbeiter in der Werkstatt (die man auch noch in Elektriker, Metaller usw. unterteilen kann), die haben Reinigungskräfte, die haben Buchhalter, die haben Verwaltungsangestellte, die haben Zugbegleiter, die haben Rangierer und sicher noch einiges, das mir grad nicht eingefallen ist - wenn jetzt jede Berufsgruppe eine eigene Gewerkschaft hat und jede dieser Gewerkschaften legt den Betrieb für eine Woche lahm (also wie in Frankreich nicht unüblich), dann kan die Bahn wahrscheinlich ein Vierteljahr gar nicht fahren.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

So, wenn du mir jetzt noch sagen magst, wie oft das in Deutschland so vorgekommen ist bisher...
Außerdem ist das Streikrecht in Deutschland eh recht restriktiv, sowas wie in Frankreich (LKWs blockieren Grenzübergänge und -tankstellen) ist bei uns nicht legal möglich. Und wie wackelig das ist, hat man ja beim Gerichtslotto von Mehdorn gesehen, und damals herrschte meistens nur gelegentlicher Warnstreik, kein "richtiger" Streik über ne Woche oder so.

Im übrigen haben die Buchhalter, Verwaltungsangestellten und Reinigungskräfte unterschiedliche Tarifverträge. Ist ja klar, die verdienen nicht das gleiche.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von uferlos »

spock5407 @ 3 Mar 2010, 20:03 hat geschrieben: Btw, gibts solche auch bei der Münchner S-Bahn? Fast jeden Tag in der Früh seh ich am Isartor am Bahnsteig Servicekräfte relativ unmotiviert aussehend am Bahnsteig hin- und herlaufen, obwohl das Glaskasterl besetzt ist.
nein bei uns gibts solche nicht. Der Mensch in Warnweste am Isartor und Rosenheimerplatz hat nichts mit Service zu tun, der ist ein "Brandschutzmelder". Der muss den ganzen Tag überwachen obs brennt oder net.
mfg Daniel
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Beitrag von 143 094-1 »

uferlos @ 4 Mar 2010, 16:06 hat geschrieben: Der Mensch in Warnweste am Isartor und Rosenheimerplatz hat nichts mit Service zu tun, der ist ein "Brandschutzmelder". Der muss den ganzen Tag überwachen obs brennt oder net.
Nicht im Ernst jetzt???

Da könnte man ja auch einen an irgendeine Küste stellen er soll die Kontinentaldrift beobachten und Veränderungen melden. Oder auf einen Berg um die Bewegung der Gletscher zu verfolgen.
Irgendwie krank.
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Beitrag von GT4-Stuttgart »

uferlos @ 4 Mar 2010, 16:06 hat geschrieben: nein bei uns gibts solche nicht. Der Mensch in Warnweste am Isartor und Rosenheimerplatz hat nichts mit Service zu tun, der ist ein "Brandschutzmelder". Der muss den ganzen Tag überwachen obs brennt oder net.
Ist das wahr? Nicht, dass ich den Leuten ihre Arbeit wegnehmen will, aber wieso gibt es dort so erhöhten Brandschutzbedarf, dass er Aufsichtspersonal rechtfertigt?
Ließe sich das nicht mit Feuermeldern o. Ä. wesentlich kostengünstiger machen?

Edit: 143 094-1 war schneller ...
Viele Grüße
GT4-Stuttgart
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Beitrag von uferlos »

durch den Umbau an den Stationen sind die Brandmelder derzeit dort nicht aktiv, darum der MA dort.
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Beitrag von andreas »

Tequila @ 4 Mar 2010, 13:40 hat geschrieben: So, wenn du mir jetzt noch sagen magst, wie oft das in Deutschland so vorgekommen ist bisher...
Außerdem ist das Streikrecht in Deutschland eh recht restriktiv, sowas wie in Frankreich (LKWs blockieren Grenzübergänge und -tankstellen) ist bei uns nicht legal möglich. Und wie wackelig das ist, hat man ja beim Gerichtslotto von Mehdorn gesehen, und damals herrschte meistens nur gelegentlicher Warnstreik, kein "richtiger" Streik über ne Woche oder so.

Im übrigen haben die Buchhalter, Verwaltungsangestellten und Reinigungskräfte unterschiedliche Tarifverträge. Ist ja klar, die verdienen nicht das gleiche.
unser Freund mit der Loknummer fordert aber genau das auch in Deutschland.
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Beitrag von imp-cen »

143 094-1 @ 3 Mar 2010, 19:09 hat geschrieben: Dann fährst du bzw. deine Kollegen nur sehr selten mit der U-Bahn Nürnberg!
(Oder vielleicht immer nur U1 - bei der läufts wirklich störungsfrei!)

Ich fahre leider fast täglich mit der U2 und kann dir da ganz anderes berichten!
Ja stimmt, U3 des letzte mal ne Woche im September und sonst eher Straßenbahn oder 36er Bus, wenn ich da oben bin.

Mein Eindruck war halt soweit positiv - aber was ich nun alles lesen konnte zeigt ja nun wirklich kein rosiges Bild.
:(
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

kleine Presseschau:

Die Verlängerung der U3 Richtung Zirndorf ist wohl bis auf weiteres noch toter als sie es schon war...
-1-
-2-

...und auf der Automatik-Linie läufts wohl wieder bissl besser?

klick
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wen wundert es? Die U2 und U3 waren definitiv zu viel für Nürnberg!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von andreas »

Jean @ 19 Mar 2010, 10:36 hat geschrieben: Wen wundert es? Die U2 und U3 waren definitiv zu viel für Nürnberg!
bei der U3 magst recht haben, zumindest in der Form wie sie jetzt ist.
die ursprüngliche geplante U3 hätte für ein sehr gutes Netz gesorgt. Denn auch wenn sie teuer ist, die Fahrgastzahlen sprechen nunmal für die U-bahn.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Fragt sich bloß wie in ein paar Jahrzehnt Nürnberg die Kosten für Sanierungen bezahlen will.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von andreas »

Jean @ 19 Mar 2010, 12:04 hat geschrieben: Fragt sich bloß wie in ein paar Jahrzehnt Nürnberg die Kosten für Sanierungen bezahlen will.
weiß nicht, wie zahlt köln oder hannover die Sanierung ihrer schrottigen Stadtbahntunnel?
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Jean @ 19 Mar 2010, 12:04 hat geschrieben:Fragt sich bloß wie in ein paar Jahrzehnt Nürnberg die Kosten für Sanierungen bezahlen will.
Das Problem kommt auf alle Städte mit Tunnelanlagen zu - und davon sind viele wirtschaftlich schlechter aufgestellt als die Noris - man stelle sich diese Frage mal für Duisburg oder Bochum.
Die Politik wird hierauf noch eine Antwort geben müssen. Es kann ja nicht sein, dass die Tunnelneubauten per GVFG großzügigst mit bis zu 80% gefördert wurden, die Städte bei allfälligen Sanierungen dann aber alleine gelassen werden.
Wenn das GVFG in den nächsten Jahren ausläuft, wird es eine Nachfolgeregelung, die auch Investitionen in Bestandsstrecken ermöglicht, geben müssen - sonst dürfte für manche Tunnelbahn "Schicht im Schacht" sein.
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von Musikus »

Jean @ 19 Mar 2010, 10:36 hat geschrieben:Wen wundert es? Die U2 und U3 waren definitiv zu viel für Nürnberg!
Seh ich ganz genauso. Ohne U2 hätte man heute eine zuverlässige, schnelle Niederflur- "Stadtbahn" nach Ziegelstein mit Erweiterungsmöglichkeiten zum Nordostpark, Flughafen oder als Regionalstadtbahn bis nach Gräfenberg
Genauso nach Süden, mit einem Tunnelabschnitt ab Plärrer wären leistungsfähige Äste nach Stein, Gebersdorf, Eibach, über die Bibertbahn nach Leichendorf möglich gewesen, und das für bedeutend geringere Kosten.

Vor allem war schon die Planung des Grundnetzes völlig daneben.
Warum nur eine Strecke durch die Innenstadt? Warum keine Nord-Süd-Verbindung? :huh:

Nur mit der U1 stände Nürnberg heute wohl besser da.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Vor allem der 20 Minuten Takt bei der Trambahn am Sonntag ist sehr schlecht!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Unfall mit hohem Sachschaden, aber keine Verletzte, und auch ein paar Tage schon her:
http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=12...64&kat=11&man=4
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
christian85
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Beitrag von christian85 »

Hab eine Fragen zur U-Bahn Nürnberg:

1. Kann es sein, dass beim Plärrer die U-Bahnstation länger als sonst üblich ist? (zumindest Richtung Hauptbahnhof) Wieso?
2. Bin mir nicht sicher, ich hab mir eingebildet, einen Netzplan in der U-Bahn gesehen zu haben, welcher Fürth rechts unten hinzeichnete. Wieso? Kann mich aber auch getäuscht haben, im Internetauftritt ist Fürth an der richtigen Stelle

Und: Ist zwar schon älter, aber
Und Nürnberg hat nun mal neben München die einzige U-Bahn in Bayern und nebenbei ist es eine von nur vier richtigen U-Bahnen in Deutschland.
Was ist denn die Definition einer "richtigen" U-Bahn? Wer hat denn die 2 anderen richtigen U-Bahnen? Was macht die anderen U-Bahnen zu "unechten" U-Bahnen?
Einsamer_Wolf86

Beitrag von Einsamer_Wolf86 »

christian85 @ 14 Oct 2010, 14:13 hat geschrieben:Hab eine Fragen zur U-Bahn Nürnberg:
1. Kann es sein, dass beim Plärrer die U-Bahnstation länger als sonst üblich ist? (zumindest Richtung Hauptbahnhof) Wieso?
Die Stationen haben im allgemeinen ein paar Meter vorn und hinten Platz, im gegensatz zu München wo die gesammte Bahnsteiglänge ausgenutzt wird.
christian85 @ 14 Oct 2010, 14:13 hat geschrieben:2. Bin mir nicht sicher, ich hab mir eingebildet, einen Netzplan in der U-Bahn gesehen zu haben, welcher Fürth rechts unten hinzeichnete. Wieso? Kann mich aber auch getäuscht haben, im Internetauftritt ist Fürth an der richtigen Stelle
Im Wagen sind die Linienbänder (über den Türen) Spiegelverkehrt angebracht, aber rechts unten Fürth? wenn schon rechts oben...
christian85 @ 14 Oct 2010, 14:13 hat geschrieben: Und: Ist zwar schon älter, aber
Und Nürnberg hat nun mal neben München die einzige U-Bahn in Bayern und nebenbei ist es eine von nur vier richtigen U-Bahnen in Deutschland.
Was ist denn die Definition einer "richtigen" U-Bahn? Wer hat denn die 2 anderen richtigen U-Bahnen? Was macht die anderen U-Bahnen zu "unechten" U-Bahnen?
Richtige U-Bahn heißt, eigener abgetrennter Gleiskörper im Tunnel/Einschnitt oder als Hochbahn etc, ohne Schnittstelle mit dem Individualverkehr. Hab ich was vergessen?

Die andern beiden wären Berlin und Hamburg ;)
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Christian0911
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Beitrag von Christian0911 »

christian85 @ 14 Oct 2010, 14:13 hat geschrieben: 1. Kann es sein, dass beim Plärrer die U-Bahnstation länger als sonst üblich ist? (zumindest Richtung Hauptbahnhof) Wieso?
2. Bin mir nicht sicher, ich hab mir eingebildet, einen Netzplan in der U-Bahn gesehen zu haben, welcher Fürth rechts unten hinzeichnete. Wieso? Kann mich aber auch getäuscht haben, im Internetauftritt ist Fürth an der richtigen Stelle
Zu 1, der U-Bahnhof Plärrer liegt in einer Kurve, ebenso Lorenzkirche, das dadurch dann eine Bahnsteigkante länger ist wie die andere erscheint ja wohl klar, oder :)

Zu 2, an den Umsteigepunkten Plärrer und Hbf. hängt eigentlich an der Bahnsteigwand dieser Plan:

http://www.vgn.de/stadtverkehre/stilisiert_n_fue/

Und das ist ja eigentlich richtig.
[font=Arial]Viele Grüße aus NNLW
Christian0911
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