Öffentliche Lehrstellwerke?
Hallo,
http://stellwerke.de/artikel/lehrstw.html listet ja einige Lehrstellwerke auf.
Mich würde mal interessieren, welche davon öffentlich zugänglich sind (damit meine ich, dass man auch selbst Knöpfchendrücken / Hebelschmeißen / wasauchimmer kann) , und ob es zusätzlich zu denen in der Liste evtl. noch andere gibt.
Weiß da jemand Bescheid?
Gruß,
Stephan
http://stellwerke.de/artikel/lehrstw.html listet ja einige Lehrstellwerke auf.
Mich würde mal interessieren, welche davon öffentlich zugänglich sind (damit meine ich, dass man auch selbst Knöpfchendrücken / Hebelschmeißen / wasauchimmer kann) , und ob es zusätzlich zu denen in der Liste evtl. noch andere gibt.
Weiß da jemand Bescheid?
Gruß,
Stephan
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16129
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Ich weiß nur von Kornwestheim und Aumühle. Kornwestheim nur mit Voranmeldung - könnte man mal schauen ob man genug Leute dafür zusammenbekommt, ich vermute mal aber eher nein. Mal kurze Rundfrage - wer hätte denn prinzipielles Interesse?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
- eightyeight
- König
- Beiträge: 914
- Registriert: 09 Aug 2007, 22:45
Falls das mit dem realen Stellwerk nicht klappt, dann gibts hier ein bisschen was zu spielen. 

Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13808
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
Ganz cooles Spiel, neeightyeight @ 10 Mar 2010, 22:20 hat geschrieben: Falls das mit dem realen Stellwerk nicht klappt, dann gibts hier ein bisschen was zu spielen.![]()

Aber so ein richtiges STW würde mich auch interessieren, wäre es nicht so weit weg...
Ein i eingefügt.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16129
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Dazu möcht ich aber gleich sagen, dass das was man da zu sehen bekommt, mit der Realität überhaupt nichts zu tun hat, es handelt sich um ein rein fiktives Spiel.eightyeight @ 10 Mar 2010, 22:20 hat geschrieben: Falls das mit dem realen Stellwerk nicht klappt, dann gibts hier ein bisschen was zu spielen.![]()
Zum Zeitvertreib ganz nett, aber dessen sollte man sich halt bewusst sein

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
- jonashdf
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2278
- Registriert: 06 Mär 2009, 17:55
- Wohnort: Zwischen S4 und S8...
Kornwestheim würde mich auch interessieren. *meld*
Stellwerk des Monats Dezember: Saulgrub, Fdl, mech E, IB 1950, AB 08.11.2007, zum Schluß nur Deckungsstelle für BÜ, nur 1 Dksig, Gegenrichtung Zp9
flickr Bilder jonashdf
flickr Bilder jonashdf
Ich war in der Ausbildung mal im Lehrstellwerk Kornwestheim, das ist wirklich hochinteressant und sehr lehrreich wenn man es richtig erklärt bekommt. Ich habe großen Respekt vor den Leuten die sich darum kümmern und solche Unikate für die Nachwelt erhalten. Bei Interesse einfach mal mit dem Verein in Verbindung setzen, die freuen sich immer wenn sich jemand für ihre Arbeit interessiert.jonashdf @ 10 Mar 2010, 22:29 hat geschrieben: Kornwestheim würde mich auch interessieren. *meld*
Ich war damals jedenfalls tief beeindruckt.
Wirklich schade dass die DB kein Interesse daran hat solche Lehrstellwerke zu unterhalten. Aber passt eben nicht ins Bild der durchzentralisierten Börsenbahn wo Stellwerksbedienung wohl bedeutet dass in der BZ einer zuschaut wie die Zuglenkung die Fahrstraßen einstellt.
Nur leider kann man auch das modernste ESTW nicht wirklich verstehen wenn man nicht mal das mechanischen Stellwerks kapiert hat. Denn das Prinzip ist immer noch das gleiche, nur nimmt die Technik dem Bediener eben heute im Regelbetrieb so gut wie alles ab.
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16129
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Hm...na gut, so wies aussieht könnten wir wohl doch genug zusammenbekommen 

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Auch meld, aber ist halt etwas doofe Fahrerei...Boris Merath @ 10 Mar 2010, 23:47 hat geschrieben: Hm...na gut, so wies aussieht könnten wir wohl doch genug zusammenbekommen![]()
edit: STS ist schon klasse - daddele ich auch schon länger, aber mal selbst Knöpfchen drücken ist halt doch was Anderes. Ist halt so wie Zusi vs. Zusi mit "Hardwarefahrpult".
- Michi Greger
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4104
- Registriert: 06 Sep 2002, 22:06
- Wohnort: mehrfach
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16129
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Jetzt mal langsam - ich hab erstmal angefragt obs überhaupt möglich ist - und dann muss der Termin ja nicht nur uns passen, sondern auch den Leuten vom Lehrstellwerk 

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
- Alex420-V160
- Haudegen
- Beiträge: 586
- Registriert: 01 Apr 2004, 15:22
- Wohnort: Mühldorf nebst dem Inn
Ist da jemals was draus geworden? ... und wenn's in Zukunft sein könnte, dann würde ich dabei sein wollen!
(Und nochwas: Ich hab sogar mein eigenes Stellwerk! Ein richtiges - Bauart 12SA [eine uralte österreichische], 4 Weichenhebel, 8 Signalhebel, 4 Fahrstraßenstangen ... nur steht das Ding leider momentan 400 km weg in einem Keller in Niederösterreich - aber irgendwann schleppe ich es nach Grafing und dann kann ich Hebel stellen. Mehr geht dann aber auch schon nicht ...).
Harald M.
(Und nochwas: Ich hab sogar mein eigenes Stellwerk! Ein richtiges - Bauart 12SA [eine uralte österreichische], 4 Weichenhebel, 8 Signalhebel, 4 Fahrstraßenstangen ... nur steht das Ding leider momentan 400 km weg in einem Keller in Niederösterreich - aber irgendwann schleppe ich es nach Grafing und dann kann ich Hebel stellen. Mehr geht dann aber auch schon nicht ...).
Harald M.
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10667
- Registriert: 04 Mai 2005, 08:58
- Wohnort: Drunt in da greana Au
- Kontaktdaten:
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16129
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Auer hats schon angedrohthmmueller @ 22 Apr 2011, 18:11 hat geschrieben: (Und nochwas: Ich hab sogar mein eigenes Stellwerk! Ein richtiges - Bauart 12SA [eine uralte österreichische], 4 Weichenhebel, 8 Signalhebel, 4 Fahrstraßenstangen ... nur steht das Ding leider momentan 400 km weg in einem Keller in Niederösterreich - aber irgendwann schleppe ich es nach Grafing und dann kann ich Hebel stellen. Mehr geht dann aber auch schon nicht ...).

Von welchem Bahnhof stammt das denn, und hast Du von dem auch Fotos?

Gruß von der Ödhebelfraktion

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Hallo -Boris Merath @ 22 Apr 2011, 21:04 hat geschrieben: Auer hats schon angedroht
Von welchem Bahnhof stammt das denn, und hast Du von dem auch Fotos?
Gruß von der Ödhebelfraktion![]()
Geschichte, wie ich dazu gekommen bin: Vor 15 (oder noch mehr) Jahren hab ich's dem club 760 in Mauterndorf abgekauft - dort stand's in einem Güterwagen.
Bahnhof: Wusste damals schon keiner mehr. Es hat geheißen, dass es "irgendwo" von der GKB ist.
Fotos: Ich raufe mir die Haare - ich find sie nicht auf meinen Rechnern. Aber ich mach welche und poste sie hier - versprochen (dauert nur vielleicht ein paar Wochen - wie gesagt, steht in Niederösterreich).
... in der Zwischenzeit dürfen sich die Interessierten einmal informieren, was eine "Fühlschiene" ist - ich habe nämlich auch noch 2 Fühlschienenhebel drauf - die hat sonst niemand, sag ich einmal

Grüße
Harald M.
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16129
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Fühlschiene - ich kenns unter nem anderen Begriff, ich vermute aber mal dass das trotzdem gemeint ist:
Es handelt sich dabei um eine Art mechanische Gleisfreimeldung in Form einer zur Fahrschiene parallelen Tastschiene. Über den Drahtzug wird die Schiene angehoben, wenn ein Rad auf dem zu überprüfenden Gleisabschnitt steht, stößt die Schiene an den Spurkranz und lässt sich nicht in die "Endlage" bringen.
Ich hab bisher nur in Form einer Kopplung mit dem Weichenantrieb davon gehört in der Ausführung, dass die Schiene im Zusammenhang mit dem Umstellen des Weichenantriebes angehoben wird und so ein darauf stehendes Rad ein Umstellen verhindert. Dass es das auch als separaten Hebel gab war mir bisher noch nicht bekannt.
Haben die Fühlschienenhebel denn eine Abhängigkeit zu den Weichen oder nur zu den Fahrstraßen?
Edit: Sperrschiene war der Begriff den ich meinte.
Es handelt sich dabei um eine Art mechanische Gleisfreimeldung in Form einer zur Fahrschiene parallelen Tastschiene. Über den Drahtzug wird die Schiene angehoben, wenn ein Rad auf dem zu überprüfenden Gleisabschnitt steht, stößt die Schiene an den Spurkranz und lässt sich nicht in die "Endlage" bringen.
Ich hab bisher nur in Form einer Kopplung mit dem Weichenantrieb davon gehört in der Ausführung, dass die Schiene im Zusammenhang mit dem Umstellen des Weichenantriebes angehoben wird und so ein darauf stehendes Rad ein Umstellen verhindert. Dass es das auch als separaten Hebel gab war mir bisher noch nicht bekannt.
Haben die Fühlschienenhebel denn eine Abhängigkeit zu den Weichen oder nur zu den Fahrstraßen?
Edit: Sperrschiene war der Begriff den ich meinte.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Ja quak ... keine Ahnung ... ich hab's zig-mal hin- und herbewegt ... jetzt müsst ich davor stehen.Boris Merath @ 23 Apr 2011, 13:59 hat geschrieben: Haben die Fühlschienenhebel denn eine Abhängigkeit zu den Weichen oder nur zu den Fahrstraßen?
Gefühlsmäßig würde ich sagen nur zur Fahrstraße ... oder doch eine Folgeabhängigkeit mit Weichenhebel??
Ich weiß es nicht.
Wenn wir's nächste Mal zu meiner Mutter fahren, werde ich das Dings endlich ordentlich dokumentieren ...
Grüße
HMM
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
- Wildwechsel
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6876
- Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
- Wohnort: München
Kein Problem. So, wie ich ropix kenne, kommt er gerne mal schnell persönlich vorbei. :ph34r:hmmueller @ 23 Apr 2011, 10:27 hat geschrieben: Fotos: Ich raufe mir die Haare - ich find sie nicht auf meinen Rechnern.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma