och die armen Tankstellenpächter. Wer weiß, vielleicht reagieren ja die Konzerne und lassen die sogar wieder Geld mit Kraftstoff verdienen. Wie war das denn in den anderen Ländern, wo der Ladenschluß gefallen ist und die Leute überall alles kaufen könne bis spät in die Nacht - sind da auch die ganzen Tankstellen pleite gegangen?TramPolin @ 15 Mar 2010, 17:13 hat geschrieben: Mit dem Aktionismus des Verkaufsverbots erreicht man eines mit Sicherheit: Dass noch mehr Tankstellen Pleite gehen. In diesen Tankstellen kann man dann auch keinen Alkohol mehr kaufen, auch vor 20 Uhr nicht und auch kein Bier mehr.
Herrmann will das Alkoholverkaufsverbot, da 16 % der Täter bei Körperverletzungen alkoholisiert sind. Wenn der Alkohol so gefährlich ist, wäre dann nicht die logische Konsequenz eine Prohibition oder das schwedische Modell? Aber Hauptsache, man tut was - ohne Rücksicht auf Verluste (Tankstellenpächter).
Was macht man eigentlich mit den vermutlich 16 % Tätern, die bei Körperverletzungen immer noch alkoholisiert sind, weil sie sich ein Schnapslager im Dachboden angelegt haben oder in der Kneipe getrunken haben?
Edit: Ich glaube, wir kriegen jetzt da einen weiteren föderalen Fleckerlteppich. In dem einen Bundesland ist der Alkoholverkauf ab 22 Uhr verboten, in anderen ab 20 Uhr, aber dort nur der Schnaps, in wiederum anderen ist es wiederum anders - Wodka ab 21 Uhr, Whisky ab 22 Uhr, Frauen dürfen nur die Hälfte an ungeraden Tagen kaufen - o.k., Letzteres war übertrieben.
Alkohol: Sucht, Gefahren, Alkohol am Steuer
Also in Italien gibt es sogar noch sehr viele Tankstellen, auch kleine. Die Öffnungszeiten sind eher bescheiden. Dafür haben viele Tankstellen entweder einen kleinen Autoservice oder ein Café oder sogar eine Gaststätte dabei.andreas @ 16 Mar 2010, 09:46 hat geschrieben: Wie war das denn in den anderen Ländern, wo der Ladenschluß gefallen ist und die Leute überall alles kaufen könne bis spät in die Nacht - sind da auch die ganzen Tankstellen pleite gegangen?
In Frankreich sind die Öffnungszeiten der Tankstellen auch eher mässig, abends und am Wochendende kriegt man Benzin nur noch vom Automaten.
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Die Tankstellenpächter können vom Benzingeschäft nicht leben. Auf ein Mitgefühl der Mineralölkonzerne können sie nicht hoffen, eher müssen sie mit einer Umstellung von immer mehr Tankstellen auf Automatenbetrieb rechnen.andreas @ 16 Mar 2010, 09:46 hat geschrieben: och die armen Tankstellenpächter. Wer weiß, vielleicht reagieren ja die Konzerne und lassen die sogar wieder Geld mit Kraftstoff verdienen. Wie war das denn in den anderen Ländern, wo der Ladenschluß gefallen ist und die Leute überall alles kaufen könne bis spät in die Nacht - sind da auch die ganzen Tankstellen pleite gegangen?
Gerade in Bayern wäre dies fatal - hier müssen die Tankstellen wegen des steinzeitlichen Ladenschlussgesetzes eine Notversorgung übernehmen. Diese ist nun akut gefährdet, wenn der Verbots-Hermann sich durchsetzt. Immerhin ist es derselbe Hermann, der durch fehlende Fraktionsvorgabe auch die Liberalisierung des Ladenschlusses in Bayern versemmelt hat. Man muss es ihm lassen, er macht seinen Job zumindest konsequent.
und was passiert, wenn das Ladenschlußgesetz fällt?TramPolin @ 16 Mar 2010, 13:35 hat geschrieben: Die Tankstellenpächter können vom Benzingeschäft nicht leben. Auf ein Mitgefühl der Mineralölkonzerne können sie nicht hoffen, eher müssen sie mit einer Umstellung von immer mehr Tankstellen auf Automatenbetrieb rechnen.
Gerade in Bayern wäre dies fatal - hier müssen die Tankstellen wegen des steinzeitlichen Ladenschlussgesetzes eine Notversorgung übernehmen. Diese ist nun akut gefährdet, wenn der Verbots-Hermann sich durchsetzt. Immerhin ist es derselbe Hermann, der durch fehlende Fraktionsvorgabe auch die Liberalisierung des Ladenschlusses in Bayern versemmelt hat. Man muss es ihm lassen, er macht seinen Job zumindest konsequent.
sind die anderen Bundesländer zu einer Tankstellenwüste verkommen?
und wenn die Tankstellen wirklich nur von den armen Alkis leben müssen, vielleicht sollten sie dann gleich umstellen auf reinen Alkhandel
dann verdienen sie nicht nur nach 20 Uhr was....
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Möglicherweise gibt es verstärkt eine Umstellung auf Automatenbetrieb. Ich schätze aber mal, dass die wenigen Supermärkte, die nach 22 noch geöffnet haben, sich v.a. dort etabliert haben, wo es keine Tankstelle in der näheren Umgebung gibt. Die Supermärkte rechnen sich meist nicht nach 22 oder 0 Uhr, für den Nachtbetrieb ist weiterhin die Tankstelle zuständig. Und diesen entzieht man nun einen Teil der Geschäftsgrundlage, sodass der Trend zum Automatenbetrieb oder sogar zu Schließung der einen oder anderen Tankstelle sich durch das Alkoholverkaufsverbot nach 20/22 Uhr vergrößern könnte.andreas @ 19 Mar 2010, 12:32 hat geschrieben:und was passiert, wenn das Ladenschlußgesetz fällt?
sind die anderen Bundesländer zu einer Tankstellenwüste verkommen?
Auch damit alleine könnte man oft nicht überleben. Es ist die Summe an Benzinverkauf und Tankstellenshop, die das Überleben ermöglicht. Es ergibt einfach Sinn, wenn die Rate nächtlicher Kunden nicht zu groß ist, mit wenig Personal ein größeres Leistungsspektrum anzubieten. Dann kann man mit sehr wenig Personal einen 24-Stunden-Service anbieten, der als reine Tankstelle oder reiner Supermarkt nicht funktionieren würde.andreas @ 19 Mar 2010, 12:32 hat geschrieben:und wenn die Tankstellen wirklich nur von den armen Alkis leben müssen, vielleicht sollten sie dann gleich umstellen auf reinen Alkhandel
dann verdienen sie nicht nur nach 20 Uhr was....
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Da sind ja die Mineralölkonzerne jetzt schon fleißig dabei. Mit gewaltigen Erhöhungen. Zu Ostern geht es wahrscheinlich dann noch mal um einiges rauf.Hot Doc @ 19 Mar 2010, 20:30 hat geschrieben: Ziemlich einfach: Mal angenommen, es stimmt, dass die Tanken nicht vom Benzin sondern vom Alk leben. Wenn nun alle Tanken kein Alk mehr verkaufen können, werden eben nach und nach die Benzinpreise steigen, bis sich die Tanken wieder rentieren.
Das Problem ist aber, dass die Mineralölkonzerne dann den Pächtern auch mehr Marge zugestehen müssen. Die Mineralölkonzerne haben dann von zusätzlichen Erhöhungen, die den Pächtern zugute kommt, nur indirekt was, nämlich dass die Tankstellen erhalten bleiben. Mehr Umsatz haben die Konzerne dann gar nicht, es sei denn, sie schlagen sich auch noch was Zusätzliches drauf. Womit wir wieder beim ersten Satz sind.
Es wundert mich ja nach wie vor, wie viele Tankstellen neugebaut werden, wenn das so ein Scheißgeschäft ist und die Mineralölkonzerne die so an der kurzen Leine halten, daß sie sich als Bäcker oder 'Drogenhändler' was dazuverdienen müssen.
Wie schaffen die Konzerne das, daß sie immer wieder welche finden, die die horrende Investition in eine Tanke auf sich nehmen um danach vom Verkauf von Semmeln, Wein und Bier leben zu müssen?
Ich seh da schon eher eine gute Lobby am Werk, die sich ein für sie gutes Geschäft nicht verderben lassen will.
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Ja, andreas, wir wissen, dass Du keinen Alkohol trinkst, Du darfst jetzt aufhören 
Fakt ist, dass es keinen ersichtlichen Grund gibt, warum man Alkohol an Tankstellen verbieten sollte. Jeder sollte selbst entscheiden, wann er Alkohol trinkt, und vor allem wie viel.

Fakt ist, dass es keinen ersichtlichen Grund gibt, warum man Alkohol an Tankstellen verbieten sollte. Jeder sollte selbst entscheiden, wann er Alkohol trinkt, und vor allem wie viel.
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Endlich spricht mal einer ein Machtwort.Bayernlover @ 19 Mar 2010, 22:03 hat geschrieben:Ja, andreas, wir wissen, dass Du keinen Alkohol trinkst, Du darfst jetzt aufhören
Fakt ist, dass es keinen ersichtlichen Grund gibt, warum man Alkohol an Tankstellen verbieten sollte.
Nur, wenn er über 16 bzw. 18 istBayernlover @ 19 Mar 2010, 22:03 hat geschrieben:Jeder sollte selbst entscheiden, wann er Alkohol trinkt, und vor allem wie viel.

Vielen Tankstellenpächtern geht es aber wirklich nicht gut. Als ich nach Neuperlach zog, gab es in Neuperlach Nord 3 Tankstellen, jetzt ist es noch eine. Ich weiß es zwar nicht hundertprozentig genau, aber ich vermute, dass die Tankstellen mangels Rentabilität geschlossen wurden. Ich meine auch, beobachtet zu haben, dass mit Einführung des Lkw-Fahrverbot auf dem Karl-Marx-Ring (ab Abzweig Ständlerstraße) das Geschäft noch schlechter lief. Denn logischerweise sah man dann kaum noch Lkws beim Tanken, weil diese dort gar nicht mehr hinfahren durften. (Nur wenn sie Lieferungen nach Neuperlach Nord hatten, durften sie reinfahren.) Das bedeutete: weniger Dieselverkauf, weniger Käufe im Shop. Fernfahrer dürften gute Kunden im Tankstellen-Shop sein.andreas @ 19 Mar 2010, 21:41 hat geschrieben:Es wundert mich ja nach wie vor, wie viele Tankstellen neugebaut werden, wenn das so ein Scheißgeschäft ist und die Mineralölkonzerne die so an der kurzen Leine halten, daß sie sich als Bäcker oder 'Drogenhändler' was dazuverdienen müssen.
Wie schaffen die Konzerne das, daß sie immer wieder welche finden, die die horrende Investition in eine Tanke auf sich nehmen um danach vom Verkauf von Semmeln, Wein und Bier leben zu müssen?
Ich seh da schon eher eine gute Lobby am Werk, die sich ein für sie gutes Geschäft nicht verderben lassen will.
Warum?Bayernlover @ 19 Mar 2010, 22:03 hat geschrieben: Ja, andreas, wir wissen, dass Du keinen Alkohol trinkst, Du darfst jetzt aufhören
Fakt ist, dass es keinen ersichtlichen Grund gibt, warum man Alkohol an Tankstellen verbieten sollte. Jeder sollte selbst entscheiden, wann er Alkohol trinkt, und vor allem wie viel.
Den Fakt seh ich nicht, denn ich seh eigentlich keinen ersichtlichen Grund, warum man Tankstellen erlaubt, außerhalb der gängigen Ladenöffnungszeiten Alkohol, Lebensmittel, Windeln usw. zu verkaufen.
Wer definiert eigentlich das, ab wann ist eine Tankstelle eine Tankstelle? Der Real verkauft ja auch Benzin, warum darf der nicht aufmachen die ganze Nacht?
Denn grad dieses Missverhältnis, daß Tankstellen rund um die Uhr offen haben dürfen, Backwaren, Alk und co. verkaufen dürfen führt z.b. dazu, daß mittlerweile immer mehr Bäckereien z.b. Sonntags öffnen, weil die Kunden sonst ihre Backwaren sonst an der Tankstelle kaufen, weil die ja rund um die Uhr frisch aufbäckt....
Der ganze Punkt ist eigentlich der: wir haben ein Ladenschlußgesetz und das wird durch die Tankstellen ad adsurdum geführt - und nachdem die Politik offenbar nicht fähig ist, daß Gesetz abzuschaffen, müssen sie diese Bevorteilung der Tanken abstellen.
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Wenn ich denn Macht hätteTramPolin @ 19 Mar 2010, 22:35 hat geschrieben: Endlich spricht mal einer ein Machtwort.

Nur, wenn er über 16 bzw. 18 ist
Das hatte ich vorausgesetzt, aber natürlich hast Du recht

Das bedeutete: weniger Dieselverkauf, weniger Käufe im Shop. Fernfahrer dürften gute Kunden im Tankstellen-Shop sein.
Wobei sich Alkohol bei denen ja eher schlecht macht

Trotz allem ist es ja logisch, dass ich dort einkaufe, wo ich tanken kann, und gleichzeitig dort tanke, wo ich einkaufen kann, gesetz dem Fall dass man beides will. Allerdings: Wenn man überall keinen Alkohol mehr kaufen darf, ist es eh egal.
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In der Stadt kenn ich mich nicht so aus, aber selbst in Hebertshausen muß das Geschäft so gut gehen, daß es sich rentiert hat, die Esso Tanke abzureißen und als Avia wiederaufzubauen.TramPolin @ 19 Mar 2010, 22:35 hat geschrieben:Endlich spricht mal einer ein Machtwort.Bayernlover @ 19 Mar 2010, 22:03 hat geschrieben:Ja, andreas, wir wissen, dass Du keinen Alkohol trinkst, Du darfst jetzt aufhören
Fakt ist, dass es keinen ersichtlichen Grund gibt, warum man Alkohol an Tankstellen verbieten sollte.
Nur, wenn er über 16 bzw. 18 ist
Vielen Tankstellenpächtern geht es aber wirklich nicht gut. Als ich nach Neuperlach zog, gab es in Neuperlach Nord 3 Tankstellen, jetzt ist es noch eine. Ich weiß es zwar nicht hundertprozentig genau, aber ich vermute, dass die Tankstellen mangels Rentabilität geschlossen wurden. Ich meine auch, beobachtet zu haben, dass mit Einführung des Lkw-Fahrverbot auf dem Karl-Marx-Ring (ab Abzweig Ständlerstraße) das Geschäft noch schlechter lief. Denn logischerweise sah man dann kaum noch Lkws beim Tanken, weil diese dort gar nicht mehr hinfahren durften. (Nur wenn sie Lieferungen nach Neuperlach Nord hatten, durften sie reinfahren.) Das bedeutete: weniger Dieselverkauf, weniger Käufe im Shop. Fernfahrer dürften gute Kunden im Tankstellen-Shop sein.andreas @ 19 Mar 2010, 21:41 hat geschrieben:Es wundert mich ja nach wie vor, wie viele Tankstellen neugebaut werden, wenn das so ein Scheißgeschäft ist und die Mineralölkonzerne die so an der kurzen Leine halten, daß sie sich als Bäcker oder 'Drogenhändler' was dazuverdienen müssen.
Wie schaffen die Konzerne das, daß sie immer wieder welche finden, die die horrende Investition in eine Tanke auf sich nehmen um danach vom Verkauf von Semmeln, Wein und Bier leben zu müssen?
Ich seh da schon eher eine gute Lobby am Werk, die sich ein für sie gutes Geschäft nicht verderben lassen will.
Klar, manche machen zu, aber im Prinzip werdens zumindest in unserer Ecke nicht weniger und die, die es gibt haben so gut wie alle in den letzten 5 Jahren saniert oder neu gebaut.
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Weil es durchaus Situationen gibt, in denen man Windeln, Lebensmittel etc. sofort braucht. Auch Alkohol kann nützlich seinandreas @ 19 Mar 2010, 22:40 hat geschrieben: Warum?
Den Fakt seh ich nicht, denn ich seh eigentlich keinen ersichtlichen Grund, warum man Tankstellen erlaubt, außerhalb der gängigen Ladenöffnungszeiten Alkohol, Lebensmittel, Windeln usw. zu verkaufen.

Wenn man jetzt den Alkoholverkauf verbietet, werden die Tankstellen eher die Preise erhöhen. Naja, und dann haben die Autofahrer die A****karte gezogen.
Der ganze Punkt ist eigentlich der: wir haben ein Ladenschlußgesetz und das wird durch die Tankstellen ad adsurdum geführt - und nachdem die Politik offenbar nicht fähig ist, daß Gesetz abzuschaffen, müssen sie diese Bevorteilung der Tanken abstellen.
Die Bevorteilung wird aber durch die viel höheren Preise wieder ausgeglichen. Insofern überlege ich es mir genau, ob ich nicht früher einkaufen geh, als für ein Bier fast zwei Euro hinzublättern.
Wo liegt eigentlich Dein Problem? Keiner zwingt Dich, Alkohol zu kaufen oder zu trinken?
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In Teilen hast Du Recht, die Tankstellen setzen sich in gewisser Weise über das Ladenschlussgesetz hinweg. Andererseits sind sie im Ladenschlussgesetz als Ausnahme definiert.andreas @ 19 Mar 2010, 22:40 hat geschrieben: Warum?
Den Fakt seh ich nicht, denn ich seh eigentlich keinen ersichtlichen Grund, warum man Tankstellen erlaubt, außerhalb der gängigen Ladenöffnungszeiten Alkohol, Lebensmittel, Windeln usw. zu verkaufen.
Wer definiert eigentlich das, ab wann ist eine Tankstelle eine Tankstelle? Der Real verkauft ja auch Benzin, warum darf der nicht aufmachen die ganze Nacht?
Denn grad dieses Missverhältnis, daß Tankstellen rund um die Uhr offen haben dürfen, Backwaren, Alk und co. verkaufen dürfen führt z.b. dazu, daß mittlerweile immer mehr Bäckereien z.b. Sonntags öffnen, weil die Kunden sonst ihre Backwaren sonst an der Tankstelle kaufen, weil die ja rund um die Uhr frisch aufbäckt....
Der ganze Punkt ist eigentlich der: wir haben ein Ladenschlußgesetz und das wird durch die Tankstellen ad adsurdum geführt - und nachdem die Politik offenbar nicht fähig ist, daß Gesetz abzuschaffen, müssen sie diese Bevorteilung der Tanken abstellen.
Ich finde aber auch, dass eine Generalreform des Ladenschlussgesetzes notwendig ist, um Widersprüche und Ungerechtigkeiten abzuschaffen. Bäckereien dürfen am Sonntag z.B. nur 3 Stunden öffnen und haben damit gegen Tankstellen keine echte Chance. Viele Leute stehen am Sonntag erst am späten Vormittag auf und schaffen es nicht bis 11:00 zum Bäcker. Dann geht es halt zur Tanke. Oder man fährt zum Bahnhof.
Selbst wenn man keine längere Ladenschlusszeiten will und nur eine kleine Reform macht, die Unstimmigkeiten entfernt, wäre dies in Bayern nicht möglich. Denn Seehofer hat versprochen, dass unter seiner Amtszeit rein gar nichts am Ladenschlussgesetz geändert wird. Jetzt kann man zwar darauf hoffen, dass er mal abtritt, aber es ist durchaus nicht unwahrscheinlich, dass er mindestens bis 2018 im Amt bleibt, schließlich will er 2013 noch mal antreten.
hast du ne Ahnung. ich finde die Toleranz gegenüber Nichttrinkern ist kaum bis gar nicht existent.Bayernlover @ 19 Mar 2010, 22:45 hat geschrieben:Weil es durchaus Situationen gibt, in denen man Windeln, Lebensmittel etc. sofort braucht. Auch Alkohol kann nützlich seinandreas @ 19 Mar 2010, 22:40 hat geschrieben: Warum?
Den Fakt seh ich nicht, denn ich seh eigentlich keinen ersichtlichen Grund, warum man Tankstellen erlaubt, außerhalb der gängigen Ladenöffnungszeiten Alkohol, Lebensmittel, Windeln usw. zu verkaufen.
Wenn man jetzt den Alkoholverkauf verbietet, werden die Tankstellen eher die Preise erhöhen. Naja, und dann haben die Autofahrer die A****karte gezogen.
Die Bevorteilung wird aber durch die viel höheren Preise wieder ausgeglichen. Insofern überlege ich es mir genau, ob ich nicht früher einkaufen geh, als für ein Bier fast zwei Euro hinzublättern.
Wo liegt eigentlich Dein Problem? Keiner zwingt Dich, Alkohol zu kaufen oder zu trinken?
Wie oft ich von meinen Freunden (vor allem, wenn die schon ein bissl was getankt hatten), Bekannten und Verwandten beträngt wurde und dumm angeschaut wurde, weil ich das Zeug nicht mag.... (und das von vielen Firmen grundsätzlich angenommen wird, jeder würde saufen und man Wein als normales Geschenkt ansieht finde ich auch bescheuert)
Und ich finde, es gibt nichts schlimmeres und lästigeres als sich mit Besoffenen abgeben zu müssen. Es ist eine Schande, wie sich da viele aufführen, wenn sie mal wieder ein bissl arg gut mit ihren Alk umgehen konnten.
und die ganzen restlichen Argumente gegen Alk sind ja bekannt und müssen nicht widergekaut werden.
Ich finde Alk nunmal nicht so wichtig, daß man da 24/7 Zugang dazu braucht
nachdem ich seit 7 Jahren nicht mehr rauche stört mich das nicht. Wäre eigentlich ein sinnvollerer Ansatz gewesen als alle Automaten mit diesen Kartengizmos auszustatten. (wenn ich aber überlege, was gewesen wäre, wenn ich in gleichen Maße Alkoholabhängig gewesen wäre, wie ich Nikotinabhängig war, dann wars rauchen schon die bessere entscheidung)TramPolin @ 19 Mar 2010, 22:54 hat geschrieben: Ich finde Zigaretten nicht so wichtig, als dass man da 24/7-Zugang dazu braucht, also schaffen wir die Zigarettenautomaten ab.![]()
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Mit Alkohol kann man sich schneller umbringen oder zerstören als mit Zigaretten. Insofern gebe ich Dir Recht. Dass man die Zigarettenautomaten mit Kartenzugang versehen hat - ja, mei, zum einen war es eine überfällige politische Geschichte, zum anderen scheint es sich für die Zigarettenfirmen zu lohnen, sodass sie einen Großteil der Automaten umgerüstet haben. Ein paar und ein paar mehr unrentable Automaten landeten aber auch auf dem Schrottplatz bzw. Friedhof der Zigarettengeschichte.andreas @ 19 Mar 2010, 23:01 hat geschrieben:nachdem ich seit 7 Jahren nicht mehr rauche stört mich das nicht. Wäre eigentlich ein sinnvollerer Ansatz gewesen als alle Automaten mit diesen Kartengizmos auszustatten. (wenn ich aber überlege, was gewesen wäre, wenn ich in gleichen Maße Alkoholabhängig gewesen wäre, wie ich Nikotinabhängig war, dann wars rauchen schon die bessere entscheidung)
Ein Skandal war es sicherlich, dass schon ein Kleinkind Zigaretten am Automaten ziehen durfte.
So was ist doch der Wahnsinn, oder ja:
http://www.flickr.com/photos/nocheinblogin...088430/sizes/l/
Naja, nicht wirklich. Erstens verkaufen die Tanken ja noch sehr viel anderes Zeuchs, so dass eine Sparte weniger (außer vielleicht bei ein paar "Partymeilen"-Tanken nicht so sehr ins Gewicht fallen sollte und zweitens wird das Benzin heute ja sozusagen von den anderen Einkäufern der Tanke mit quersubventioniert ohne die sich die Tanke nicht halten könnte.Bayernlover @ 19 Mar 2010, 22:45 hat geschrieben: Wenn man jetzt den Alkoholverkauf verbietet, werden die Tankstellen eher die Preise erhöhen. Naja, und dann haben die Autofahrer die A****karte gezogen.
(Schon wieder eine versteckte "Subvention" des Autofahrens aufgedeckt !
Obwohl Avia ist kein Konzern und die haben sogar noch einen sozialen Anspruch: Die Versorgung abgelegener und ländlicher Gebiete mit Kraft- und Schmierstoffen. Der Betrieb kleinerer Tankstellen, die sich unter den Gewinnvorgaben der Konzerne nicht mehr rentieren, gehört ausdrücklich dazu, wie ich mal auf deren Seite gelesen habe.andreas @ 19 Mar 2010, 22:44 hat geschrieben: In der Stadt kenn ich mich nicht so aus, aber selbst in Hebertshausen muß das Geschäft so gut gehen, daß es sich rentiert hat, die Esso Tanke abzureißen und als Avia wiederaufzubauen.
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Ähnlich wie mit Telefonzellen, Briefkästen und Postämtern (auch wenn die immer weniger werden).Fastrider @ 20 Mar 2010, 00:04 hat geschrieben: [...] sozialer Anspruch: Die Versorgung abgelegener und ländlicher Gebiete mit Kraft- und Schmierstoffen. Der Betrieb kleinerer Tankstellen, die sich unter den Gewinnvorgaben der Konzerne nicht mehr rentieren, gehört ausdrücklich dazu, wie ich mal auf deren Seite gelesen habe.
[img]http://web176.s06.speicheranbieter.de/ef/ttddampf.png[/img]
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Hier nocheinmal das Zitat:
AVIA ist kein Konzern, sondern ein Verein:
http://www.avia-international.com/h/philos...ophie_13_de.php
Quelle: http://www.avia.de/cms/index.php?page=772Gerade weil AVIA kein Großkonzern ist und weil AVIA-Partner unabhängige Mitglieder der Gemeinschaft sind, wird die Stabilität und Sicherheit in der Versorgung der Kunden groß geschrieben. D. h., AVIA versorgt auch kleine Regionen und ist nicht nur in den Zentren zu finden.
AVIA ist kein Konzern, sondern ein Verein:
http://www.avia-international.com/h/philos...ophie_13_de.php
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Naja, der Alkoholverkauf ist nunmal das wichtigste, das können wir nicht verleugnen :rolleyes:Hot Doc @ 19 Mar 2010, 23:21 hat geschrieben: Naja, nicht wirklich. Erstens verkaufen die Tanken ja noch sehr viel anderes Zeuchs, so dass eine Sparte weniger (außer vielleicht bei ein paar "Partymeilen"-Tanken nicht so sehr ins Gewicht fallen sollte und zweitens wird das Benzin heute ja sozusagen von den anderen Einkäufern der Tanke mit quersubventioniert ohne die sich die Tanke nicht halten könnte.
(Schon wieder eine versteckte "Subvention" des Autofahrens aufgedeckt !)
Den Rest hat man entweder zu Hause oder man isst eben nachts um ein Uhr keine Nudeln mehr

Zum Thema Quersubventionierung:
Die ganzen Geschäfte und Schnellrestaurants in Bahnhöfen bringen der Bahn wohl kein Geld? Wenn man schon das als Argument anführt, muss man auch fair sein.
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Der Umsatz mit Getränken mit Getränken und Spirituosen beträgt bei Tankstellen angeblich 15 %, allerdings verdienen die Tankstellenpächter 30 % ihres Geldes damit.Bayernlover @ 20 Mar 2010, 12:44 hat geschrieben: Naja, der Alkoholverkauf ist nunmal das wichtigste, das können wir nicht verleugnen :rolleyes:
http://www.suchtmittel.de/info/alkohol/002237.php
Auch wenn da auch Limo & Co dabei sind, dürfte der Anteil an den Alkoholgetränken erheblich sein. Selbst wenn ein nächtliches Verkaufsverbot sagen wir einmal den Gesamtumsatz nur um 10 % drosselt (reiner Phantasiewert), kann dies das Aus für viele Tankstellen bedeuten. Viele brauchen jedes Prozent zum Überleben.
Deshalb: Es darf keine weiteren nächtlichen Alkoholverkaufsverbote geben und das Gesetz in Baden-Württemberg muss schleunigst zurückgenommen werden! Soweit ich der Presse entnommen habe, gibt es inzwischen eine ganze Reihe an Bundesländern, die mit Baden-Württemberg gleichziehen wollen.
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Punkt! Aus! Ende!TramPolin @ 20 Mar 2010, 13:49 hat geschrieben: Deshalb: Es darf keine weiteren nächtlichen Alkoholverkaufsverbote geben und das Gesetz in Baden-Württemberg muss schleunigst zurückgenommen werden!
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Also ich bin schon des öfteren nachts zum Dönermann, weil ich dabeim nix essbares mehr hatte. :rolleyes:Bayernlover @ 20 Mar 2010, 12:44 hat geschrieben: Den Rest hat man entweder zu Hause oder man isst eben nachts um ein Uhr keine Nudeln mehr
Jein. Die meisten Geschäfte und Schnellrestaurants sind eben hauptsächlich für die Reisenden da, und deren mehr oder weniger notwendigen Versorgung während der Reise. Der Alkoholverkauf an Tankstellen dient sicher nicht der Versorgung der Autofahrer während der Fahrt. Außerdem wird mit den Mieten an den Bahnhöfen ja auch das Gebäude an sich erhalten.Zum Thema Quersubventionierung:
Die ganzen Geschäfte und Schnellrestaurants in Bahnhöfen bringen der Bahn wohl kein Geld? Wenn man schon das als Argument anführt, muss man auch fair sein.
Man sollte da vielleicht besser das eine vom anderen Geschäft trennen. Am Bahnhof schließen auch die (allermeisten) Geschäfte irgendwann abends während die Bahn nahezu rund um die Uhr fährt. So muß man dann eben auch den Verkauf an der Tankstelle (zumindest den von nich tunbedingt notwendigen Gütern) tageszeitlich beschränken, während man das Benzin 24/7 anbieten kann.
Ich stehe dem ganzen Thema eh etwas zwiespältig gegenüber, da es sehr danach riecht ein gesellschaftliches Problem mit etwas Aktionismus beiseite schieben zu wollen (ohne die wahren Ursachen jemals angegangen zu sein) um der eigenen Klientel zu gefallen.
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Eigentlich ist es der Wahnsinn. Jedes Jahr gibt es den neuen Straftatbericht und man stellt fest, dass der Anteil von Jugendlichen oder Heranwachsenden , die unter Alkoholeinfluss Straftaten begehen, nicht abnimmt, sondern zunimmt.Hot Doc @ 20 Mar 2010, 14:04 hat geschrieben:Ich stehe dem ganzen Thema eh etwas zwiespältig gegenüber, da es sehr danach riecht ein gesellschaftliches Problem mit etwas Aktionismus beiseite schieben zu wollen (ohne die wahren Ursachen jemals angegangen zu sein) um der eigenen Klientel zu gefallen.
Um die eigene Wählerklientel zu besänftigen, beschließt man "etwas". Alle Beteiligten umgehen dieses Etwas dann mit Kreativität die Einschränkungen:
- Die höheren Steuern auf Spirtuosen-Mixgetränke werden umgangen, indem man Niederprozentige Getränke einmischt. Dabei gibt es sogar Getränke, die einen Tequila-Geschmacksstoff haben, ohne dass Tequila drin ist, denn der wäre ja hochprozentig. Die Konsequenz ist, das man sich weiter billig besaufen kann und schon einmal vom Geschmack her an härteren Alkohol gewöhnt wird. Oder die Leute mischen ihre Getränke selbst.
- Das nächtliche Alkoholverkaufsverbot in Tankstellen in Baden-Württemberg wird umgangen, indem die Tankstellenshops Bistros eröffnen. Oder die Leute decken sich rechtzeitig vor 22 Uhr mit Alkohol ein. Wer einmal nach 22 Uhr abgewiesen wird, hat einen Lerneffekt. Dann kommt der Gedanke, nicht mit mir. So ein Verbot ermuntert dann doch eher zum Mehrtrinken, so nach dem Motto "Jetzt erst recht".
Dann kommt der nächste Straftatbericht und was kommt dann? Vorschläge?
Bei solch dummen Aktionismus: Ich kann nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte.
In grauer Vorzeit der Bundesrepublik konnte man an Tankstellen noch nicht einmal einen Schokoriegel kaufen und die meisten schlossen um 18:30h
. Nur an Bundesfernstraßen gab es Tankstellen mit 24 h Service und vielleicht mal eine in einer Großstadt. Das war doch eine wunderbare Zeit, oder nicht?
Nachtöffnungszeiten waren genehmigungspflichtig und wurden spärlich vergeben.

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Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Die Zeiten haben sich halt geändert. Früher arbeitete in aller Regel der Mann und die Frau konnte tagsüber bis 18:30 einkaufen. Die Frau hatte allenfalls einen Halbtagesjob. Heute gibt es immer mehr unkonventionelle Familien- und Arbeitsmodelle. Da ist mehr (Einkaufs-)Service einfach notwendig.Autobahn @ 20 Mar 2010, 16:59 hat geschrieben: In grauer Vorzeit der Bundesrepublik konnte man an Tankstellen noch nicht einmal einen Schokoriegel kaufen und die meisten schlossen um 18:30h. Nur an Bundesfernstraßen gab es Tankstellen mit 24 h Service und vielleicht mal eine in einer Großstadt. Das war doch eine wunderbare Zeit, oder nicht?
Nachtöffnungszeiten waren genehmigungspflichtig und wurden spärlich vergeben.