Technik des 474
Hallo zusammen,
ich bin kürzlich das erste Mal in Hamburg mit dem 474 gefahren, und da haben sich mir folgende Fragen aufgedrängt:
1) Der 474 hat ein FURCHTBAR NERVIGES Fahrgeräusch, so eine Mischung aus erste Bauserie 423 und 425. Ist der 474 auch technisch mit den 423/425 verwandt?
2) Warum hat der 474 KEINE ÜBERGÄNGE zwischen den Wagen? Das ist doch heute bei allen anderen Neubautriebwagen Standard, in Frankfurt wurde sogar mit der Einführung des 423 damit geworben, dass er durchgängig begehbar ist!
3) Warum ist der 474 nicht mit dem Berliner S-Bahn-Netz kompatibel? Die fahren doch auch mit Stromschiene! (Abgesehen davon, der 481 gefällt mir viel besser als der 474).
4) Hat der 474 auch eine Klimatisierung wie der 423?
Vielen Dank für die Auskunft!
ich bin kürzlich das erste Mal in Hamburg mit dem 474 gefahren, und da haben sich mir folgende Fragen aufgedrängt:
1) Der 474 hat ein FURCHTBAR NERVIGES Fahrgeräusch, so eine Mischung aus erste Bauserie 423 und 425. Ist der 474 auch technisch mit den 423/425 verwandt?
2) Warum hat der 474 KEINE ÜBERGÄNGE zwischen den Wagen? Das ist doch heute bei allen anderen Neubautriebwagen Standard, in Frankfurt wurde sogar mit der Einführung des 423 damit geworben, dass er durchgängig begehbar ist!
3) Warum ist der 474 nicht mit dem Berliner S-Bahn-Netz kompatibel? Die fahren doch auch mit Stromschiene! (Abgesehen davon, der 481 gefällt mir viel besser als der 474).
4) Hat der 474 auch eine Klimatisierung wie der 423?
Vielen Dank für die Auskunft!
- burmanyilmaz
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1. Ja, auch der 474 hat einen sogenannten Drehstromantrieb, der so ein quietschendes Geräusch macht beim anfahren.
2. Warum der keine durchgänge hat, weiß ich nicht so genau, es kann aber damit zusammenhängen, dass man auf manchen Linien und im Nachtverkehr Kurzzüge bilden muss und das mit Durchgängen kaum möglich ist, den fehler haben sie in Berlin mit den neuen U-bahnen gemacht.
3. Das Stromsystem ist nicht ganz dasselbe, denn der Strom wird in Berlin von unten abgenommen, in Hamburg setzt der "Schleifer" oben an der stromschiene an.
Warum gefällt dir denn der 481 so viel besser als der 474, ich freu mich immer wenn eine andere BR in Berlin kommt???
2. Warum der keine durchgänge hat, weiß ich nicht so genau, es kann aber damit zusammenhängen, dass man auf manchen Linien und im Nachtverkehr Kurzzüge bilden muss und das mit Durchgängen kaum möglich ist, den fehler haben sie in Berlin mit den neuen U-bahnen gemacht.
3. Das Stromsystem ist nicht ganz dasselbe, denn der Strom wird in Berlin von unten abgenommen, in Hamburg setzt der "Schleifer" oben an der stromschiene an.
Warum gefällt dir denn der 481 so viel besser als der 474, ich freu mich immer wenn eine andere BR in Berlin kommt???
Bitte besuchen und was Gutes tun:
Fürn Jens!
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Warum muss der so scheußlich quietschen? Die neueren 423, 481 usw. haben auch Drehstromantrieb und fahren mit angenehmeren Geräuschen.burmanyilmaz @ 14 Jun 2004, 14:08 hat geschrieben:1. Ja, auch der 474 hat einen sogenannten Drehstromantrieb, der so ein quietschendes Geräusch macht beim anfahren.
Versteh ich nicht... Der 474 verkehrt doch immer als eine untrennbare Einheit, es haben ja nur die Endwagen Führerstände. Tagsüber fahren nach meiner Beobachtung immer zwei 474-Einheiten zusammen, abends nur eine. Warum soll das dann mit den Durchgängen nicht klappen?burmanyilmaz @ 14 Jun 2004, 14:08 hat geschrieben:2. Warum der keine durchgänge hat, weiß ich nicht so genau, es kann aber damit zusammenhängen, dass man auf manchen Linien und im Nachtverkehr Kurzzüge bilden muss und das mit Durchgängen kaum möglich ist, den fehler haben sie in Berlin mit den neuen U-bahnen gemacht.
Mir gefällt der 481 von allen neuen S-Bahn-Fahrzeugen am besten, er hat eine angenehme Inneneinrichtung mit gutem Design, in der man sich auch wohlfühlen kann (nicht so billig-steril wie beim 474), ist übersichtlich (nicht so unübersichtlich wie der 423) und macht angenehmere Geräusche als der 474.burmanyilmaz @ 14 Jun 2004, 14:08 hat geschrieben:Warum gefällt dir denn der 481 so viel besser als der 474, ich freu mich immer wenn eine andere BR in Berlin kommt???
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Verwandt weniger, würde ich sagen. Er ist eben aus der selben Zeit.sbahnfan @ 14 Jun 2004, 12:28 hat geschrieben:1) Der 474 hat ein FURCHTBAR NERVIGES Fahrgeräusch, so eine Mischung aus erste Bauserie 423 und 425. Ist der 474 auch technisch mit den 423/425 verwandt?
Gemeinsame technische Eigenschaften gibt es relativ wenige, was die beiden Fahrzeuge betrifft.
Vielleicht weil der 474 schon etwas älter ist als der 423, wenn auch nicht viel.sbahnfan @ 14 Jun 2004, 12:28 hat geschrieben:2) Warum hat der 474 KEINE ÜBERGÄNGE zwischen den Wagen? Das ist doch heute bei allen anderen Neubautriebwagen Standard, in Frankfurt wurde sogar mit der Einführung des 423 damit geworben, dass er durchgängig begehbar ist!
Außerdem hat der 474 keine Jakobsdrehgestelle, das heißt, einen gelungenen Wagenübergang hinzubekommen wäre nicht so einfach gewesen.
Die Problematik wird DT810 sicherlich erklären können, da es bei dem Fahrzeug, von dem er seinen Namen hat, ja auch so war.
Ich weiß jetzt nicht, wie die Berliner Stromschiene bestrichen wird, die Hamburger ist jedenfalls seitlich bestrichen. Wie die Maße dieser Stromschiene sind (Höhe über SO, Abstand von der Gleismitte) weiß ich genausowenig.sbahnfan @ 14 Jun 2004, 12:28 hat geschrieben:3) Warum ist der 474 nicht mit dem Berliner S-Bahn-Netz kompatibel? Die fahren doch auch mit Stromschiene! (Abgesehen davon, der 481 gefällt mir viel besser als der 474).
Fakt ist aber, daß Hamburg mit 1200 V fährt und Berlin mit (ich glaube) 800, jedenfalls weniger.
Nein. Meines Wissens hat der 474 eine gut funktionierende Druckbelüftung und die allseits verhaßte Frischluftzufuhr über Klappfenster, wenn dies auch nicht wirklich viele sind.sbahnfan @ 14 Jun 2004, 12:28 hat geschrieben:4) Hat der 474 auch eine Klimatisierung wie der 423?
Büddebüdde, kein Problem. Hoffe mal, daß es weitergeholfen hat.sbahnfan @ 14 Jun 2004, 12:28 hat geschrieben:Vielen Dank für die Auskunft!
gez.
7. Bauserie.
Der Held vom Erdbeerfeld.
Stimmt, das ist mir auch aufgefallen. Jacobsdrehgestelle und Wagenübergänge sind doch bei den heutigen Neubaufahrzeugen Standard! Wahrscheinlich wollte man die 474-Einheiten zu Wartungszwecken leichter trennen können und hat so den fehlenden Übergang in Kauf genommen. Aber ein kleiner Übergang mit Tür wäre doch möglich gewesen!7. Bauserie @ 14 Jun 2004, 14:23 hat geschrieben: Außerdem hat der 474 keine Jakobsdrehgestelle, das heißt, einen gelungenen Wagenübergang hinzubekommen wäre nicht so einfach gewesen.
Also ist der 474 technisch nicht so weit wie 423&Co.: Keine Klimatisierung, keine Übergänge, keine Jacobsdrehgestelle, billigeres Innendesign, schlechtere Geräuschisolierung...
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Wenn Du schon einen kleinen Übergang in Kauf nehmen würdest, dann kannst auch gleich einen großen nehmen. Der Aufwand wäre wahrscheinlich derselbe, wenn man nicht gerade auf Gummiwulste zurückgreifen will.sbahnfan @ 14 Jun 2004, 14:30 hat geschrieben:Stimmt, das ist mir auch aufgefallen. Jacobsdrehgestelle und Wagenübergänge sind doch bei den heutigen Neubaufahrzeugen Standard! Wahrscheinlich wollte man die 474-Einheiten zu Wartungszwecken leichter trennen können und hat so den fehlenden Übergang in Kauf genommen. Aber ein kleiner Übergang mit Tür wäre doch möglich gewesen!
Andererseits denke ich, daß man auf die Übergänge auch deswegen verzichtet hat, weil der Mittelwagen die 1. Klasse hatte, die Endwagen jedoch 2. Klasse waren und noch immer sind.
Ich weiß, jetzt fange ich die alte Leier schon wieder an:sbahnfan @ 14 Jun 2004, 14:30 hat geschrieben:Also ist der 474 technisch nicht so weit wie 423&Co.: Keine Klimatisierung, keine Übergänge, keine Jacobsdrehgestelle, billigeres Innendesign, schlechtere Geräuschisolierung...
Die Frage ist, ob man die Klimatisierung überhaupt braucht. Ich bin oft und auch gerne in Hamburg, aber es ging mir noch nie so, daß ich daran dachte, in einen 472 umzusteigen, um mehr Fenster aufreißen zu können.
Ich vermute mal, daß der entweder wirklich spitzenklasse belüftet ist (damit kann man auch was erreichen), oder daß ich immer die Zeiten erwischt hab, in welchen es erträglicher zugeht, also Tagesrandlage oder so. Wahrscheinlich aber eher ersteres.
Daß man "keine Jakobsdrehgestelle" unter "technisch nicht so weit" verbuchen kann, das wage ich zu bezweifeln. Es ist eben ein anderes System, und zwar kein schlechtes. Nur weil die Jakobsdrehgestelle unter recht vielen Neubaufahrzeugen drunter sind möchte ich sie nicht als Krone der Schöpfung bezeichnen, allerdings auch nicht schlecht machen. Wie gesagt: Ist eben ein anderes System.
An die eigentliche Geräuschisolierung des 474 traue ich mich nicht ran: Ich möchte sogar fast behaupten, daß sie besser ist als im 423 und seinen Brüdern.
Leider scheint mir der 474 etwas lauter zu sein, wobei es mir persönlich so geht, daß ich die Tonfrequenzen des 474 als wesentlich erträglicher einstufen würde, als die des 423, vorallem der ersten Bauserie des 423.
Alles in allem möchte ich noch meinen eigenen Senf dazugeben:
Mir persönlich ist der 474 wesentlich lieber als 423 bis 426. Meines Erachtens ist der 474 immer noch der, der den anderen Neubau-ET nicht nur eine Handbreit vorraus ist, sondern um Längen.
gez.
7. Bauserie.
Der Held vom Erdbeerfeld.
Technisch ist der 474 mit 423/425 eher weniger verwandt. Einige Leute behaupten, 423.2 hört sich wie 474 an, aber das empfinde ich nicht so. Ich empfinde 474, als auch 423.1+2 und 424/425 als recht angenehm, jedenfalls angenehmer als 481 und DT4.3-5. Das einige 474 (ab der Nummer 046 aufwärts) ein metallisches Quietschen von sich geben, leigt daran, dass ab der Einheit 046 aufwärts aus Kostengründen jede 2. Bremsscheibe ausgespart worden ist. Als Ausgleich dafür wurde der Bremsdruck erhöht, was dieses metallische Quietschen zur Folge hat. Ferner unterscheiden sich die 474 untereinander durch elektrische und pneumatische Türantriebe. 001-045 haben pneumatischen Türantrieb, 046-103 haben elektrischen Türantrieb. Ab der Einheit 046 wurde auf die rote Zierleiste neben der Tür verzichtet. Ebenso wurde ab der Einheit 046 auf Federkernsitze verzichtet, stattdessen wurden in die Einheiten 046-103 Hartschalenplastiksitze ohne Federkern eingebaut, welche aber genau die gleiche Form wie die Federkernssystemsitze haben. Es ist den Sitzen nicht anzusehen, ob sie einen Federkern haben oder nicht. Dennoch sind diese federlosen Systemsitze in ihrer Form angenehmer als die Hartschalenplastiksitze in den U-Bahnzügen der Baureihen DT4.3-6. Im Zweifelsfalle bei 474 und DT4 immer in die Einheit mit der niedrigeren Nummer einsteigen.sbahnfan @ 14 Jun 2004, 12:28 hat geschrieben:1) Der 474 hat ein FURCHTBAR NERVIGES Fahrgeräusch, so eine Mischung aus erste Bauserie 423 und 425. Ist der 474 auch technisch mit den 423/425 verwandt?
Die Geräuschisolierung ist nicht so schlecht. Wenn man im Mittelwagen Platz nimmt, hört man den 474 nicht.
Noch eine Anmerkung zum DT4:
Bei den Sägezahnkreischern handelt es sich um die Einheiten 152-209.
Die Einheiten 101-151 und 210-xxx sind angenehmer, wobei die neueste Bauserie noch ein wenig leiser ist als die Vorgänger.
Viele Grüße Dennis
Noch eine Anmerkung zum DT4:
Bei den Sägezahnkreischern handelt es sich um die Einheiten 152-209.
Die Einheiten 101-151 und 210-xxx sind angenehmer, wobei die neueste Bauserie noch ein wenig leiser ist als die Vorgänger.
Viele Grüße Dennis
Die meiste Zeit über laufen zwei Einheiten zusammen, abends nur eine und in den morgendlichen Hauptverkehrszeiten auf S21, S3 und S31 laufen sogar 3 Einheiten. Es kommt zuweilen vor, dass auch Sonntags drei Einheiten zusammen laufen, so wenn z.B. Einheiten zwischen den äußeren Abstellanlagen wie Neugraben und der Werkstatt Elbgtaustraße getauscht werden. Dann wird die zu überführende Einheit einfach an den nächsten Zug rangehangen und kann neben bei noch Fahrgäste mitnehmen.sbahnfan @ 14 Jun 2004, 14:20 hat geschrieben:Versteh ich nicht... Der 474 verkehrt doch immer als eine untrennbare Einheit, es haben ja nur die Endwagen Führerstände. Tagsüber fahren nach meiner Beobachtung immer zwei 474-Einheiten zusammen, abends nur eine. Warum soll das dann mit den Durchgängen nicht klappen?
Das wäre natürlich noch besser...7. Bauserie @ 14 Jun 2004, 18:04 hat geschrieben:Wenn Du schon einen kleinen Übergang in Kauf nehmen würdest, dann kannst auch gleich einen großen nehmen. Der Aufwand wäre wahrscheinlich derselbe, wenn man nicht gerade auf Gummiwulste zurückgreifen will.
Ich finde nicht-durchgängige Fahrzeuge einfach nicht mehr zeitgemäß. Bei durchgängigen Fahrzeugen verteilen sich in den Stoßzeiten die Fahrgäste besser, und abends bei schwach besetzten Zügen ist das ein großes Plus an Sicherheit.7. Bauserie @ 14 Jun 2004, 18:04 hat geschrieben:Daß man "keine Jakobsdrehgestelle" unter "technisch nicht so weit" verbuchen kann, das wage ich zu bezweifeln. Es ist eben ein anderes System, und zwar kein schlechtes. Nur weil die Jakobsdrehgestelle unter recht vielen Neubaufahrzeugen drunter sind möchte ich sie nicht als Krone der Schöpfung bezeichnen, allerdings auch nicht schlecht machen. Wie gesagt: Ist eben ein anderes System.
Ist DAS dieses abwärtsjaulende Quietschen beim Anfahren?ET 474 @ 14 Jun 2004, 18:34 hat geschrieben:Das einige 474 (ab der Nummer 046 aufwärts) ein metallisches Quietschen von sich geben, leigt daran, dass ab der Einheit 046 aufwärts aus Kostengründen jede 2. Bremsscheibe ausgespart worden ist. Als Ausgleich dafür wurde der Bremsdruck erhöht, was dieses metallische Quietschen zur Folge hat.
Stimmt, ist mir auch aufgefallen. Die Sitze sehen von der Formgebung denen im Redesign-420 sehr ähnlich, nur der Bezug hat ein anderes Muster.ET 474 @ 14 Jun 2004, 18:34 hat geschrieben:Ebenso wurde ab der Einheit 046 auf Federkernsitze verzichtet, stattdessen wurden in die Einheiten 046-103 Hartschalenplastiksitze ohne Federkern eingebaut, welche aber genau die gleiche Form wie die Federkernssystemsitze haben. Es ist den Sitzen nicht anzusehen, ob sie einen Federkern haben oder nicht.
Also hat man bei den Neueren gespart...ET 474 @ 14 Jun 2004, 18:34 hat geschrieben:Zweifelsfalle bei 474 und DT4 immer in die Einheit mit der niedrigeren Nummer einsteigen.
Sägezahnkreischen, das trifft's gut... Die kreischen wirklich wie eine Motorsäge.DT4.6 @ 14 Jun 2004, 18:57 hat geschrieben:Noch eine Anmerkung zum DT4:
Bei den Sägezahnkreischern handelt es sich um die Einheiten 152-209.
Aber da wäre es doch kein Hindernis wenn es innerhalb einer 474-Einheit zwischen den einzelnen Wagen Übergänge gäbe...ET 474 @ 14 Jun 2004, 19:11 hat geschrieben:Die meiste Zeit über laufen zwei Einheiten zusammen, abends nur eine und in den morgendlichen Hauptverkehrszeiten auf S21, S3 und S31 laufen sogar 3 Einheiten. Es kommt zuweilen vor, dass auch Sonntags drei Einheiten zusammen laufen, so wenn z.B. Einheiten zwischen den äußeren Abstellanlagen wie Neugraben und der Werkstatt Elbgtaustraße getauscht werden. Dann wird die zu überführende Einheit einfach an den nächsten Zug rangehangen und kann neben bei noch Fahrgäste mitnehmen.
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Theoretisch.sbahnfan @ 14 Jun 2004, 19:22 hat geschrieben:Ich finde nicht-durchgängige Fahrzeuge einfach nicht mehr zeitgemäß. Bei durchgängigen Fahrzeugen verteilen sich in den Stoßzeiten die Fahrgäste besser, und abends bei schwach besetzten Zügen ist das ein großes Plus an Sicherheit.
Dem Erfinder der Besetztgradanzeige in einem durchgängigen Fahrzeug sei Dank, daß man nicht nur vermuten könnte, daß sich das fahrende Volk nicht verteilt, man bekommt es nun auch bewiesen!
Jawoll.sbahnfan @ 14 Jun 2004, 19:22 hat geschrieben:Ist DAS dieses abwärtsjaulende Quietschen beim Anfahren?
Es sind von der Formgebung dieselben.sbahnfan @ 14 Jun 2004, 19:22 hat geschrieben:Stimmt, ist mir auch aufgefallen. Die Sitze sehen von der Formgebung denen im Redesign-420 sehr ähnlich, nur der Bezug hat ein anderes Muster.
Lediglich ab dem 4046 ist der Federkern durch ein lackiertes Stahlblech ersetzt worden.
Wie immer.sbahnfan @ 14 Jun 2004, 19:22 hat geschrieben:Also hat man bei den Neueren gespart...
gez.
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Der Held vom Erdbeerfeld.
Einspruch! Ich weiß ja nicht, ob und wie schlau die Fahrgäste in anderen Metropolen sind, wo solche Fahrzeuge verkehren, aber hier in München möchte man denken, es gibt noch virtuelle Trennwände. Wenn man sich so eine Einheit anschaut, dann ist in der HVZ entweder der vordere Teil gestopft voll, oder der Hintere. Aber von einem Verteilen der Fahrgäste ist nicht wirklich was zu merken. Die Wenigsten laufen durch den Zug, um sich zu verteilen. Die bleiben zu 99% dort, wo sie eingestiegen sind.sbahnfan @ 14 Jun 2004, 19:22 hat geschrieben: Bei durchgängigen Fahrzeugen verteilen sich in den Stoßzeiten die Fahrgäste besser
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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In Stuttgart dasselbe.ET 423 @ 14 Jun 2004, 19:33 hat geschrieben:Einspruch! Ich weiß ja nicht, ob und wie schlau die Fahrgäste in anderen Metropolen sind, wo solche Fahrzeuge verkehren, aber hier in München möchte man denken, es gibt noch virtuelle Trennwände. Wenn man sich so eine Einheit anschaut, dann ist in der HVZ entweder der vordere Teil gestopft voll, oder der Hintere. Aber von einem Verteilen der Fahrgäste ist nicht wirklich was zu merken. Die Wenigsten laufen durch den Zug, um sich zu verteilen. Die bleiben zu 99% dort, wo sie eingestiegen sind.
Entweder:
Man steigt da ein, wo man gerade steht, und bleibt sofort nach dem Einsteigen im Einstiegsraum stehen, auch wenn noch dreißig bis neun andere reinwollen. Hier kann man wohl nicht erwarten, daß sich der Fahrgastfluß gleichmäßig verteilt, wenn es schon Probleme dieser Art beim Einsteigen gibt.
Oder:
Man steigt da ein, wo der Weg beim Aussteigen am Kürzesten ist.
Hier wird dann wohl selten einer woanders hin gehen.
Beide Fälle sind in der Regel bei der Zugspitze oder im Bereich des Zugschlusses vorzufinden.
gez.
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Der Held vom Erdbeerfeld.
Aber es besteht wenigstens die MÖGLICHKEIT sich zu verteilen, und wenn ich von dem Gedränge genug habe kann ICH wenigstens durchgehen.ET 423 @ 14 Jun 2004, 19:33 hat geschrieben:Die Wenigsten laufen durch den Zug, um sich zu verteilen. Die bleiben zu 99% dort, wo sie eingestiegen sind.
Und wenn ich in Frankfurt abends 423 fahre und mit mir einige ungemütliche Herrschaften, dann bin ich schon dankbar wenn ich nach vorne zum BGSler durchgehen kann...
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Was meinst du damit? Alle 474 geben beim Anfahren wie die meisten drehstromangetriebenen Fahrzeuge dieses elektronische Wimmern von sich. Die Einheiten 046-103 obendrein auch noch dieses besagte metallische Quietschen, welches tatsächlich in der Tonleiter abwärts geht.Ist DAS dieses abwärtsjaulende Quietschen beim Anfahren?
Die 474 und Redesign-472 haben die gleichen Sitzgestelle wie 420.7-8, sowie die (teil)modernisierten älteren 420.Stimmt, ist mir auch aufgefallen. Die Sitze sehen von der Formgebung denen im Redesign-420 sehr ähnlich, nur der Bezug hat ein anderes Muster.
Aus diesem Grunde habe ich im vergangenen Jahr neben dem :quietsch: Smily für die 423 einen ähnlichen Smily für die DT4.3-5 mit der Aufschrift Kreisch vorgeschlagen.Sägezahnkreischen, das trifft's gut... Die kreischen wirklich wie eine Motorsäge.
Der 474 sollte in seinen Systemmerkmalen dem 472 entsprechen, welche keinen Übergang zwischen den Wagen haben. Folglich wurde dieses auch nicht beim 474 vorgesehen. Aber vielleicht bei der nächsten Generation?Aber da wäre es doch kein Hindernis wenn es innerhalb einer 474-Einheit zwischen den einzelnen Wagen Übergänge gäbe...

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Ist in Ffm nicht andersET 423 @ 14 Jun 2004, 19:33 hat geschrieben: Einspruch! Ich weiß ja nicht, ob und wie schlau die Fahrgäste in anderen Metropolen sind, wo solche Fahrzeuge verkehren, aber hier in München möchte man denken, es gibt noch virtuelle Trennwände. Wenn man sich so eine Einheit anschaut, dann ist in der HVZ entweder der vordere Teil gestopft voll, oder der Hintere. Aber von einem Verteilen der Fahrgäste ist nicht wirklich was zu merken. Die Wenigsten laufen durch den Zug, um sich zu verteilen. Die bleiben zu 99% dort, wo sie eingestiegen sind.

Herr, wirf Hirn vom Himmel!!!
who has placed the midnight sky / so a spirit has to fly? / as the heavens seem so far / now, who will hang the midnight star?
- eithne ní bhraonáin: paint the sky with stars
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Wenn ein 423 der ersten Bauserie anfährt, hört man ein hohes Wimmern, das bei so ca. 10 km/h noch höher wird. Beim 474 hörte ich ein Wimmern das bei besagter Geschwindigkeit die Tonleiter wieder runterwimmerte. Das wird wohl dieses metallische Quietschen sein... Beim Anhalten klingt der 474 dann verdächtig nach 425...ET 474 @ 14 Jun 2004, 19:54 hat geschrieben:Was meinst du damit? Alle 474 geben beim Anfahren wie die meisten drehstromangetriebenen Fahrzeuge dieses elektronische Wimmern von sich. Die Einheiten 046-103 obendrein auch noch dieses besagte metallische Quietschen, welches tatsächlich in der Tonleiter abwärts geht.
Die wird wohl noch länger auf sich warten lassen...ET 474 @ 14 Jun 2004, 19:54 hat geschrieben:Der 474 sollte in seinen Systemmerkmalen dem 472 entsprechen, welche keinen Übergang zwischen den Wagen haben. Folglich wurde dieses auch nicht beim 474 vorgesehen. Aber vielleicht bei der nächsten Generation?
Ob der DT4 so einfach in seinem Konzept geändert werden kann, dass da ein Übergang reinpasst, wage ich zu bezweifeln. Aber wenn in einen DT1 nachträglich ein Übergang eingebaut werden kann, dann dürfte dieses auch bei anderen Fahrzeugen gehen. Dabei darf nicht vergessen werden, dass dieser nachträgliche Einbau eines Überganges in den DT1 516 sehr aufwendig war und es lange Zeit unklar war, ob dieses überhaupt klappen würde. Selbst beim DT5 der bekannterweise Weise Übergänge bekommen soll, soll die Machbarkeit aufgrund der Gegebenheiten im Hochbahn-Netz sehr fraglich sein. Aufgrund dessen denkt die Hochbahn darüber nach, zunächst einige Prototypen zu beschaffen, um zu testen, ob dieses überhaupt möglich ist. Da wird noch einiges an Wasser durch Alster, Elbe und Bille rauschen, bevor der DT5 in seiner angedachten Form zur Verfügung stehen wird.DT4.6 @ 14 Jun 2004, 19:46 hat geschrieben:Ja, ich finde durchgängige Züge auch besser. Man hätte den DT4.56 210 ja so bauen können, um den Fahrgast langsam daran zu gewöhnen, das man durch den ganzen Zug gehen kann. Aber wir Norddeutsche sind ja stur. Was wir nicht wollen, gibt es auch nicht.
Wie gesagt, dass Wimmern der Leistungselektronik ist bei allen 474 zu hören, dass metallische Quietschen der Bremsen ist jedoch nur bei 046-103 zu hören. Am besten, ich gehe demnächst mit meinem mp3-Rekorder los und nehme beide Serien auf und stelle sie dann zum Hören hier rein. Aber das kann noch dauern.Wenn ein 423 der ersten Bauserie anfährt, hört man ein hohes Wimmern, das bei so ca. 10 km/h noch höher wird. Beim 474 hörte ich ein Wimmern das bei besagter Geschwindigkeit die Tonleiter wieder runterwimmerte. Das wird wohl dieses metallische Quietschen sein... Beim Anhalten klingt der 474 dann verdächtig nach 425...
Allerdings. Sowohl bei der U-Bahn als auch bei der S-Bahn werden die nächsten Generationen noch auf sich warten lassen.Die wird wohl noch länger auf sich warten lassen...
Wenn er morgen angezeigt wird, schlagen wir ihn der Forumsleitung vor. Dann haben wir Hamburger auch endlich unseren DT4.3-Hass-Smily! KREISCH! :ph34r:DT4.6 @ 14 Jun 2004, 20:19 hat geschrieben:ich weiss der kann nicht angezeigt werden. Der Server ist gerade down...
Hoffe das er morgen angezeigt wird.
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