ET420 001 durch die Stammstrecke

Die Fahrzeuge der S-Bahn-Systeme
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Hallo,

die Interessensgemeinschaft S-Bahn München führt ja bekanntlich seit einigen Jahren in Zusammenarbeit mit der S-Bahn München Sonderfahrten mit dem ET 420 001 durch.

Am 22. April läuft die Frist des Fahrzeuges ab, daher wollen wir die Gelegenheit zu einer Abschiedsfahrt nutzen. Am 18ten April fahren wir vom Münchner Ostbahnhof über Grafing nach Rosenheim, und weiter über Mangfalltalbahn nach Holzkirchen. Dann geht es über die Großhesseloher Brücke, Solln und das Isartor zurück zum Ostbahnhof. Zwischen Donnersbergerbrücke und Ostbahnhof soll dabei als besonderes Schmankelr die S-Bahn-Stammstrecke befahren werden.

Fahrkarten gibts zum Preis von 15 Euro (Erwachsene) und 7,50 Euro (Kinder zwischen 6 und 12 Jahren) unter http://www.igsbahn-muenchen.de/sonderfahrten/ .

Ob der Abschied jetzt für immer ist, oder nur kurzzeitig, steht momentan noch nicht fest. Ob es eine Hauptuntersuchung geben wird, oder das Fahrzeug abgestellt wird, muss sich erst in den nächsten Monaten zeigen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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josuav
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Beitrag von josuav »

Wow, das ist ja mal was. :)

Aber ohne LZB durch die Stammstrecke, das wird nicht so leicht. Gut, Sonntags gehts vielleicht.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

josuav @ 6 Apr 2010, 23:01 hat geschrieben: Aber ohne LZB durch die Stammstrecke, das wird nicht so leicht. Gut, Sonntags gehts vielleicht.
Das gibts auch werktags außerhalb der HVZ hin und wieder mal, wenn Arbeiten an der LZB durchgeführt werden, und keiner außer den Tf merkts. Wenn keine Verstärker unterwegs sind (und das sind sie ja am Sonntag nicht), sollte das gehen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

josuav @ 6 Apr 2010, 23:01 hat geschrieben: Aber ohne LZB durch die Stammstrecke, das wird nicht so leicht. Gut, Sonntags gehts vielleicht.
Damit haben wir denselben Zustand wie einige Monate im Jahr 2004, als das ESTW Stammstrecke schon in Betrieb war, die Olching-Verstärker aber noch mit ET420 gefahren wurden - nur dass wir nur ein Zug sind, während die Olching-Verstärker drei Züge pro Stunde waren :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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josuav
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Beitrag von josuav »

Okay, es haut hin. ;)

Wird eigentlich gehalten oder durchgefahren durch den Stamm (letzteres wäre wesentlich interessanter)?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

josuav @ 6 Apr 2010, 23:30 hat geschrieben: Wird eigentlich gehalten oder durchgefahren durch den Stamm (letzteres wäre wesentlich interessanter)?
Wenn ein Signal halt zeigt werden wir vermutlich halten :-) Sonst eher nicht :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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josuav
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Beitrag von josuav »

Okay. :)
Didy
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Beitrag von Didy »

Ich beantrage hiermit einen Fotohalt im Stamm :P
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Didy @ 6 Apr 2010, 23:46 hat geschrieben: Ich beantrage hiermit einen Fotohalt im Stamm :P
Hab ich auch schon vorgeschlagen - aber bitte auch mit nochmal zurücksetzen, damit man auch den Zug wie er ausm Tunnel schaut fotografieren kann :-)

Nur kam der Vorschlag irgendwie nicht so gut an... :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Didy »

Boris Merath @ 6 Apr 2010, 23:48 hat geschrieben: aber bitte auch mit nochmal zurücksetzen, damit man auch den Zug wie er ausm Tunnel schaut fotografieren kann :-)
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josuav
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Beitrag von josuav »

Zumindest zwischen Rosenheimer Platz und ostbahnhof dürfte das gar nicht gehen, da ist doch ein Streckenabschnitt, auf dem der Zug nicht anhalten darf?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

josuav @ 7 Apr 2010, 00:01 hat geschrieben: Zumindest zwischen Rosenheimer Platz und ostbahnhof dürfte das gar nicht gehen, da ist doch ein Streckenabschnitt, auf dem der Zug nicht anhalten darf?
Ich meinte jetzt mehr in einem unterirdischen Bahnhof :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Münchner Kindl
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Beitrag von Münchner Kindl »

josuav @ 7 Apr 2010, 00:01 hat geschrieben: Zumindest zwischen Rosenheimer Platz und ostbahnhof dürfte das gar nicht gehen, da ist doch ein Streckenabschnitt, auf dem der Zug nicht anhalten darf?
Warum darf er das nicht?
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josuav
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Beitrag von josuav »

Hat irgendwas mit den Stromabnehmern zu tun, genau weiß ich das nicht mehr, mein Praktikum ist schon eine Zeit lang her.

Der Abschnitt liegt in einer leichten Steigung am Ende des Tunnels, meines Wissens müssen die Züge eine gewisse Mindestgeschwindigkeit haben, um dort zu fahren.

Mir wurde irgendwas gesagt, dass bei zu niedriger Geschwindigkeit die Oberleitung runtergerissen wird, naja, zugegebenermaßen ziemlich konfus, meine Erinnerung. :ph34r:

Vielleicht kann das bitte mal einer der S-Bahner hier im Forum erklären?
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Ich bin zwar kein Tf, aber den Grund kann ich dir trotzdem erklären: Du meinst wahrscheinlich die Schutzstrecke am Tunnelausgang. Die befindet sich kurz vor dem Zsig vorm Gleis 5. In diesem Bereich darf kein Zug stehenbleiben, sonst machts *brutzel* und die Oberleitung kommt runter.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ui, das ist aber eine "schöne" Sache in einer Steigung. ;)
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Beitrag von 143 094-1 »

VT 609 @ 7 Apr 2010, 21:01 hat geschrieben: Ich bin zwar kein Tf, aber den Grund kann ich dir trotzdem erklären: Du meinst wahrscheinlich die Schutzstrecke am Tunnelausgang. Die befindet sich kurz vor dem Zsig vorm Gleis 5. In diesem Bereich darf kein Zug stehenbleiben, sonst machts *brutzel* und die Oberleitung kommt runter.
Das hört sich für mich nach einer sogenannten "elektrischen Streckentrennung" an, wo zwei Speisebezirke der Fahrleitung durch eine offene Abspannung der jeweiligen Fahrleitungen getrennt werden.

Die einzige mir bekannte solche Trennung befindet sich irgendwo zwischen Mammendorf und Pasing auf der Fernbahn in einer Senke unterhalb eines Überwerfungsbauwerks (?) - genaueres weiß ich nicht mehr, da ich dort seit fast anderthalb Jahren nicht mehr langkomme. Angezeigt wird Anfang und Ende der elektrischen Streckentrennung durch die Orientierungszeichen Nr. 14. Korrekt ist, dass zwischen Anfang und Ende nicht mit gehobenem Stromabnehmer gehalten werden darf, da die Schleifleisten der Stromabnehmer die Speisebezirke beim durchfahren verbinden.
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
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josuav
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Beitrag von josuav »

Ja, das meine ich. Also wenn die S-Bahn da stehen bleibt, könnte es passieren, dass der Stromabnehmer den Kontakt zur Oberleitung verliert?
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Den Kontakt verlieren nicht unbedingt, allerdings würde der gehobene Stromabnehmer beim Halten die Trennstelle der beiden Speisebezirke überbrücken und so für einen Kurzschluß sorgen. Deswegen darf man nicht mit gehobenem Stromabnehmer stehenbleiben.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

VT 609 @ 7 Apr 2010, 21:47 hat geschrieben: Den Kontakt verlieren nicht unbedingt, allerdings würde der gehobene Stromabnehmer beim Halten die Trennstelle der beiden Speisebezirke überbrücken und so für einen Kurzschluß sorgen. Deswegen darf man nicht mit gehobenem Stromabnehmer stehenbleiben.
Nicht für einen Kurzschluß, wir sind ja nicht in Ostdeutschland :-) In Westdeutschland ist das Bahnstromnetz synchronisiert, nur deswegen ist diese Bauform überhaupt möglich. Das PRoblem mit den angrenzenden Speisebezirken ist ein anderes: Durch unterschiedlich starke Belastungen kann es in den einzelnen Speisebezirken zu unterschiedlichen Spannungen kommen, z.B. ein Speisebezirk hat 15kV, einer hat 16kV. In dem Fall fließt bei einer leitenden Verbindung ein Strom von dem 16kV-Bereich in den 15kV-Bereich. Wenn der Strom zu lange fließt, wird die Oberleitung zu warm und kann abbrennen. Wenn ein Zug in diesem Bereich anhalten muss, kann die zentrale Schaltwarte diesen Bereich so umschalten, dass ein Aufbügeln gefahrlos möglich ist (dabei wird die Trennstelle quasi ein Stück verlegt).
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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VT 609

Beitrag von VT 609 »

Achso, ok. Danke für die Korrektur und fürs Erklären! :)
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josuav
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Beitrag von josuav »

Ich sag auch danke, also die totale Katastrophe wär es nicht. :)
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Beitrag von P-fan »

Boris Merath @ 6 Apr 2010, 23:48 hat geschrieben: Hab ich auch schon vorgeschlagen - aber bitte auch mit nochmal zurücksetzen, damit man auch den Zug wie er ausm Tunnel schaut fotografieren kann :-)

Nur kam der Vorschlag irgendwie nicht so gut an... :-)
Müßt ihr halt um 0:30 Uhr am Isartor sein, dann habt ihr in der ersten größeren Taktlücke Zeit dafür.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

der 001 war heut mal wieder on Tour, zumindest hab ich ihn heute um ca 12:30 Uhr in Pasing gesichtet.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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chris232
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Beitrag von chris232 »

VT 609 @ 7 Apr 2010, 21:01 hat geschrieben: In diesem Bereich darf kein Zug stehenbleiben
...oder unter 20 km/h fahren. Ausgenommen der Abschnitt wird durchgeschaltet - in jedem Fall muss bei unter 20 erst mal der Bügel runter, und das macht sich in der Steigung eben nicht so gut.

Von dem ein oder anderen Halt - auch am Bstg - würde ich ausgehen, lässt sich mit durchfahrenden Zügen kaum vermeiden (außer es wird durchgeschlichen).
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von elchris »

Ist der Abschnitt eigentlich (ich kenn nicht die Lage der Signale) so geschaltet, dass ein Zug dort im Regelfall nicht zum stehen kommen kann - sprich: Ausfahrt Rosenheimer Platz erst aufgezogen, wenn Einfahrt MOPSbahnhof steht?
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Was passiert eigentlich bei einer Zwangsbremsung?
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Bayernlover @ 9 Apr 2010, 10:06 hat geschrieben: Was passiert eigentlich bei einer Zwangsbremsung?
Muss der Tf abbügeln, dann dem Fdl Bescheid geben. Der Fdl ruft dann die Schaltwarte an, die schalten die Oberleitung um, dann darf der Zug wieder aufbügeln und weiterfahren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Didy »

Doofe Frage. Wieso baut man sowas eigentlich - und macht nicht einen "normalen" Fahrleitungstrenner rein? Klar, die Doppelfahrleitung is was spezielles, aber da könnt man doch auch irgend ne Sonderbauart Fahrleitungstrenner generieren?

Die Frage von elchris würd mich auch interessieren.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

elchris @ 9 Apr 2010, 09:52 hat geschrieben: Ist der Abschnitt eigentlich (ich kenn nicht die Lage der Signale) so geschaltet, dass ein Zug dort im Regelfall nicht zum stehen kommen kann - sprich: Ausfahrt Rosenheimer Platz erst aufgezogen, wenn Einfahrt MOPSbahnhof steht?
also Richtung Pasing, wird die Ausfahrt am Ostbahnhof schon vorher aufgezogen, auch wenn das Signal nach der Schutzstrecke noch Halt ist. Ich hatte dort schon das Vergnügen abbügeln zu müssen. Da es dort allerdings bergab geht, braucht man keine Ersatzschaltung, sondern man kann sich mit Hilfe des "Verschiebebetriebs" rollen lassen.

Das Esig vom Ostbahnhof befindet sich noch der vor der Schutzstrecke, von daher kann man am Rosenheimer schon abfahren, auch wenn der Ostbahnhof noch Halt ist.

Fahrt nach Gleis 4:
zwischen dem Esig und dem Bahnsteig befindet sich kein Signal mehr, also wenn das Esig auf Fahrt gestellt wird, kommt man auch ohne Probleme bis zum Bahnsteig. (Man wird ja auch aus der LZB am Signal entlassen)

Fahrt nach Gleis 5:
vor dem Bahnsteig befindet sich noch ein Zsig vor dem man zum Halten kommen kann. Allerdings ist der Streckentrenner so eingebaut, das auch dies möglich ist. Mit nem Langzug wird es schon knapp aber es geht. Aus der LZB wird man erst entlassen, wenn man am Bahnsteig Gleis 5 steht und das Signal am Bahnsteigende auf Fahrt gestellt wird.
mfg Daniel
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