Schnellste U-Bahn in Deutschland
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Ich weiß zwar nicht, was das bei DT5 zu suchen hat, aber trotzdem:
Die schnellsten U-Bahnnen sind laut Wiki der A-, B- und C-Zug aus München, der DT1, DT2 und DT3 aus Nürnberg, die DT3 und DT4 aus Hamburg und (wenn mans dazuzählt) U4 und U5 aus Frankfurt am Main mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Das sind aber nur die Fahrzeuge, wenn du die Durchschnitts-Reisegeschwindigkeiten meinst, kann ich dir nicht helfen. Die Höchstgeschwindigkeiten werden (denke ich mal) im normalen Betrieb nicht ausgefahren, weil sie zu gefährlich wären und sie normalerweise nur für ein leeres Fahrzeug bei Optimalbedingungen gelten. Vielleicht ist der DT5 schneller, das weis ich aber wirklich nicht...
Edit: Genau Lesen hilft auch... Der DT 5 erreicht auch 80 km/h
Die schnellsten U-Bahnnen sind laut Wiki der A-, B- und C-Zug aus München, der DT1, DT2 und DT3 aus Nürnberg, die DT3 und DT4 aus Hamburg und (wenn mans dazuzählt) U4 und U5 aus Frankfurt am Main mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Das sind aber nur die Fahrzeuge, wenn du die Durchschnitts-Reisegeschwindigkeiten meinst, kann ich dir nicht helfen. Die Höchstgeschwindigkeiten werden (denke ich mal) im normalen Betrieb nicht ausgefahren, weil sie zu gefährlich wären und sie normalerweise nur für ein leeres Fahrzeug bei Optimalbedingungen gelten. Vielleicht ist der DT5 schneller, das weis ich aber wirklich nicht...

Edit: Genau Lesen hilft auch... Der DT 5 erreicht auch 80 km/h

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Also in München wird die Höchstgeschwindigkeit definitiv ausgefahren, im Gegenteil, von der Trassierung gingen zwischen Fröttmaning und Hochbrück leicht 160 km/hNJ Transit @ 7 Apr 2010, 16:27 hat geschrieben: Die Höchstgeschwindigkeiten werden (denke ich mal) im normalen Betrieb nicht ausgefahren, weil sie zu gefährlich wären und sie normalerweise nur für ein leeres Fahrzeug bei Optimalbedingungen gelten.

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Könnte man ja dann alternativ für eine nördliche Nordtunnelzulaufstrecke verwenden :ph34r:NIM rocks @ 7 Apr 2010, 19:02 hat geschrieben: Also in München wird die Höchstgeschwindigkeit definitiv ausgefahren, im Gegenteil, von der Trassierung gingen zwischen Fröttmaning und Hochbrück leicht 160 km/h![]()

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Von der Reisegeschwindigkeit her definitiv München. In Nürnberg bremsen die kleineren Haltestellenabstände und teilweise engere Kurven, in Frankfurt Kompromisse beim Ausbau und in Berlin und Hamburg die Vorkriegsstrecken. Wenn man die U9 in Berlin isoliert betrachten würde, wäre sie mit München konkurrenzfähig, die U7 ist zwische Möckernbrücke und Neukölln zu langsam.
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Ah mein lieblingsthema! "Ich hab da schon mal was vorbereitet"(Hannover+Ruhr fehlt aber).
Hier sind die durschnittgeschwindigkeiten der Städtischen Verkehrsmittel, die ich mal in ner excel Tabelle berechnet habe:
Beginner wir mit der Bundeshauptstadt, man sieht deutlich, dass die alten Kleinprofillinien eher langsam sind, die U5 ist am schnellsten.

Nun folgt das bereits erwähnte Hamburg: sehr übersichtlich, die U1 mit Abstand am schnellsten.

Folgen wir weiter der Route der ECHTEN U-Bahnen nach Nürnberg mit auch nur 3 linien: die U2 ist die einzig schnelle linie.

Und nun noch nach München: alle Linien über 35 kmh, das zeugt von einer hohen Netzqualität.

Und nun kommen wir zu den Stadtbahnen mit niedrigeren Baukosten und auch niedrigeren Geschwindigkeiten.
Als erstes das vieldiskutierte Frankfurt(gell): einzig die U2 kommt über 30kmh, was wohl an den Überlandabschnitten liegen dürfte.

Nun kommen wir nach Köln: Hier sind auch wieder die Überlandlinien in führung, einzig noch die 13 auf der Ring-Hochbahn gehört zu den schnellen in der Stadt.

Und nun noch abschließen in den Südwesten nach Stuttgart:

Die U3/U7/U8 stechen heraus und sind im Vergleich mit der peinlichen U9 eindeutig von einem höheren Ausbaustandard geprägt. (Tallängs < Talquerlinien)
Nun ich hoffe die diskussion mit ein paar fakten bereichert zu haben.
Hier sind die durschnittgeschwindigkeiten der Städtischen Verkehrsmittel, die ich mal in ner excel Tabelle berechnet habe:
Beginner wir mit der Bundeshauptstadt, man sieht deutlich, dass die alten Kleinprofillinien eher langsam sind, die U5 ist am schnellsten.

Nun folgt das bereits erwähnte Hamburg: sehr übersichtlich, die U1 mit Abstand am schnellsten.

Folgen wir weiter der Route der ECHTEN U-Bahnen nach Nürnberg mit auch nur 3 linien: die U2 ist die einzig schnelle linie.

Und nun noch nach München: alle Linien über 35 kmh, das zeugt von einer hohen Netzqualität.

Und nun kommen wir zu den Stadtbahnen mit niedrigeren Baukosten und auch niedrigeren Geschwindigkeiten.
Als erstes das vieldiskutierte Frankfurt(gell): einzig die U2 kommt über 30kmh, was wohl an den Überlandabschnitten liegen dürfte.

Nun kommen wir nach Köln: Hier sind auch wieder die Überlandlinien in führung, einzig noch die 13 auf der Ring-Hochbahn gehört zu den schnellen in der Stadt.

Und nun noch abschließen in den Südwesten nach Stuttgart:

Die U3/U7/U8 stechen heraus und sind im Vergleich mit der peinlichen U9 eindeutig von einem höheren Ausbaustandard geprägt. (Tallängs < Talquerlinien)
Nun ich hoffe die diskussion mit ein paar fakten bereichert zu haben.
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Hast du das alles selbst gemacht? :blink: Is doch n Haufen Arbeit, wo hast du die Daten alle her?hansibahn2 @ 8 Apr 2010, 23:45 hat geschrieben: "Ich hab da schon mal was vorbereitet"
[img]http://img91.imageshack.us/img91/6929/u ... 873071.jpg[/img]Top 3 der Verspätungsgründe (2008)
1.) Verzögerungen im Betriebsablauf
2.) Warten auf Anschlussfahrgäste
3.) Bauarbeiten an der Strecke
1.) Verzögerungen im Betriebsablauf
2.) Warten auf Anschlussfahrgäste
3.) Bauarbeiten an der Strecke
Man kann ja die Linienlängen auf Wikipedia oder unter Umständen auch auf Fanseiten oder der offiziellen Seite herausfinden, die insgesamte Fahrzeit findet man im Aushangfahrplan der ersten Haltestelle. Allerdings Respekt für das Recherchieren der ganzen Daten.Mittelrheinbahn @ 8 Apr 2010, 23:49 hat geschrieben: Hast du das alles selbst gemacht? :blink: Is doch n Haufen Arbeit, wo hast du die Daten alle her?

Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
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@hansibahn2: Schön!
So viel Arbeit ist das nicht, z.B. für Frankfurt sind Strecke, Fahrzeit und Haltezahl bei Wiki angegeben und auch schon die Durchschnittsgeschwindigkeit berechnet.
Dabei hat sich sogar etwas verändert. Die Durchschnittsgeschwindigkeit der U6 ist auf 27,6 km angestiegen, laut deinem Diagramm beträgt sie nur rund ca. 23 km/h. Aber stop, hier liegt wohl Wiki falsch! Dachte zuerst, die U6 wäre in den letzten Jahren schneller geworden. Als möglicher Grund hatte ich den Wegfall einer Station (Ebelfeld) im Sinn. Das stimmt aber nicht, die Fahrzeit beträgt nach wie vor 20 min. Und 20 min auf 7,7 km ergeben 23,1 km/h. Wiki: Schande!
Eine Überlegung habe ich noch: Wie wäre es irgendwie noch die Dichte der Zwischenhalte zu berücksichtigen? Einerseits erschließt eine Linie mit mehr Zwischenhalten besser als eine mit weniger, andererseits fallen dann die Überlandlinien nicht so positiv auf. Auch die Münchner U6 wird durch den Abschnitt nach Garching auf den Spitzenplatz gehoben. Es wäre eine willkürliche Größe (Strecke/Fahrzeit)*(Stationsabschnitte/Fahrzeit) möglich, also die Durchschnittsgeschwindigkeit mal eine Art Stations-Frequenz. Hohe Werte bekommt hier eine Linie, die sowohl schnell viel Strecke zurücklegt als auch dabei viele Stationen bedient.
So viel Arbeit ist das nicht, z.B. für Frankfurt sind Strecke, Fahrzeit und Haltezahl bei Wiki angegeben und auch schon die Durchschnittsgeschwindigkeit berechnet.
Dabei hat sich sogar etwas verändert. Die Durchschnittsgeschwindigkeit der U6 ist auf 27,6 km angestiegen, laut deinem Diagramm beträgt sie nur rund ca. 23 km/h. Aber stop, hier liegt wohl Wiki falsch! Dachte zuerst, die U6 wäre in den letzten Jahren schneller geworden. Als möglicher Grund hatte ich den Wegfall einer Station (Ebelfeld) im Sinn. Das stimmt aber nicht, die Fahrzeit beträgt nach wie vor 20 min. Und 20 min auf 7,7 km ergeben 23,1 km/h. Wiki: Schande!
Eine Überlegung habe ich noch: Wie wäre es irgendwie noch die Dichte der Zwischenhalte zu berücksichtigen? Einerseits erschließt eine Linie mit mehr Zwischenhalten besser als eine mit weniger, andererseits fallen dann die Überlandlinien nicht so positiv auf. Auch die Münchner U6 wird durch den Abschnitt nach Garching auf den Spitzenplatz gehoben. Es wäre eine willkürliche Größe (Strecke/Fahrzeit)*(Stationsabschnitte/Fahrzeit) möglich, also die Durchschnittsgeschwindigkeit mal eine Art Stations-Frequenz. Hohe Werte bekommt hier eine Linie, die sowohl schnell viel Strecke zurücklegt als auch dabei viele Stationen bedient.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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Noch als Ergänzung, auch wenn hier nichts im Untergrund stattfindet, sondern auf einem unabhängigen Fahrweg: Unsere drei Schwebebahnen
Wuppertal (zur Zeit 0km/h) sonst laut Wiki 26,6 km/h, Spitze 60km/h
Dortmund: Spitze 50 km/h
- Linie 1 (Eichlingshofen-Technologiezentrum) 24 km/h
- Linie 2 (Campus Süd-Nord) 30 km/h
(www.h-bahn.de Errechnet aus Fahrplan)
Düsseldorf SkyTrain Spitze 50 km/h, Schnitt 21 km/h (Wiki)
Wuppertal (zur Zeit 0km/h) sonst laut Wiki 26,6 km/h, Spitze 60km/h
Dortmund: Spitze 50 km/h
- Linie 1 (Eichlingshofen-Technologiezentrum) 24 km/h
- Linie 2 (Campus Süd-Nord) 30 km/h
(www.h-bahn.de Errechnet aus Fahrplan)
Düsseldorf SkyTrain Spitze 50 km/h, Schnitt 21 km/h (Wiki)
[font=Arial]Die Aufschrift "Nicht brennbar" soll keine Herausforderung darstellen !!![/font]
Hallo hansibahn2,
vielen Dank für die Arbeit und die ausführliche Übersicht. In Berlin müsste man fairerweise die U6, U7 und U8 in Vorkriegs- und Nachkriegsstrecke unterteilen.
Das sind Seestrasse - Tempelhof (U6)
Möckernbrücke*) - Grenzalleee (U7)**)
U8 südlich Gesundbrunnen ***)
*) Möckernbrücke - Mehringdamm wurde zwar erst nach dem Krieg gebaut, allerdings ist der Kurvenradius eher einer Vorkriegsstrecke
**) Bei der Strecke Karl-Marx-Strasse - Grenzallee wurden erstmals grössere Radien, wie bei der U5 verwendet, allerdings hat man noch kein beschleunigungsfreundliches Höhenprofil
***) Die U8 wurde im Süden verlängert, allerdings war die Strecke im Rohnbau schon seit 1930 fertig
vielen Dank für die Arbeit und die ausführliche Übersicht. In Berlin müsste man fairerweise die U6, U7 und U8 in Vorkriegs- und Nachkriegsstrecke unterteilen.
Das sind Seestrasse - Tempelhof (U6)
Möckernbrücke*) - Grenzalleee (U7)**)
U8 südlich Gesundbrunnen ***)
*) Möckernbrücke - Mehringdamm wurde zwar erst nach dem Krieg gebaut, allerdings ist der Kurvenradius eher einer Vorkriegsstrecke
**) Bei der Strecke Karl-Marx-Strasse - Grenzallee wurden erstmals grössere Radien, wie bei der U5 verwendet, allerdings hat man noch kein beschleunigungsfreundliches Höhenprofil
***) Die U8 wurde im Süden verlängert, allerdings war die Strecke im Rohnbau schon seit 1930 fertig
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Ja Hamburg habe ich erst gestern dazugenommen. Für die Verzweigung der U1 habe ich die Gesamtstreckenlänge durch die Fahrtzeit (Nordernstedt-Ohlstedt)+(Volksdorf-Großhansdorf) geteilt. Dabei werden zwar 100m Strecke nur einfach gewertet, aber da die Fahrplanzeiten sowieso nur auf Minuten basieren macht das nichts aus.GT4-Stuttgart @ 9 Apr 2010, 11:15 hat geschrieben:Sind in Hamburg schon die (nicht mehr ganz so) neuen Streckenführungen der U2 und U3 berücksichtigt?
Deswegen scheint mir auch die U55 in Berlin so "langsam" zu sein, denn die Strecke wird wohl mit den schön trassierten Einzelröhrentunneln genug geschwindigkeit hergeben, aber ob die Gesamtfahrzeit wirklich 3 Minuten beträgt oder nur 2:29 macht schon ein paar km/h aus.
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Dass einige Streckenabschnitte die Durschnittsgeschwindigkeit stark beeinflussen steht natürlich auser frage, denn ich würde z.B. den mit "bahnfan" früher diskutierten Unterschied Stuttgart<->Frankfurt v.a. auf die langen Aufstiegstunnel mit bis zu 2km ohne halt zurückführen. Und so denke ich auch, dass die "historischen" abschnitte in Berlin zum System dazugehören, insbesondere da sie häufig die wichtigsten Abschnitte im Bezirk Mitte betreffen.
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Stationsabstände sind etwas schwierig zu recherieren, die jetztigen Daten habe ich v.a. aus Wikipedia und von den einzelnen Verbünden veröffentlichten fahrplänen. Manche Verkehrsunternehmen veröffentlichen auch den durchschnittlichen Haltestellenabstand als Kennzahl, andere nicht.Für Hannover konnte ich nicht gleich eine Aufstellung der Linienlängen finden, ich kann mich aber an eine Studie erinnern, in der die Durchschnittgeschwindigkeiten für Hannover angegeben waren. Nur finde ich diese nicht mehr. Zudem waren dort auch die Stationsabstände der einzelnen Linien angegeben. Diese Studie handelte von der Linie 10, die in Hannover in der Innenstadt noch oberirdisch Verläuft, und es wurde ein Vergleich zwischen verschiedenen Niederflur/Hochflur-Mischsystemen aufgebaut, um eine Lösung bgzl. der Barrierefreiheit in Hannover zu finden.
Ich wollte die Strecken in der Mitte auch nicht draussen haben. Aber beim Linienvergleich spielt das schon eine gewichtige Rolle. Weil die U6, U7 und U8 in zwei Teile mit unterschiedlicher Charakteristik geteilt sind.hansibahn2 @ 9 Apr 2010, 15:52 hat geschrieben:Und so denke ich auch, dass die "historischen" abschnitte in Berlin zum System dazugehören, insbesondere da sie häufig die wichtigsten Abschnitte im Bezirk Mitte betreffen.
Geht eigentlich ganz einfach: a=L/(B-1) Druchschnittlicher Haltestellenabstand gleich Länge der Linie geteilt durch Zahl der Bahnhöfe minus eins.hansibahn2 @ 9 Apr 2010, 15:52 hat geschrieben:Stationsabstände sind etwas schwierig zu recherieren, die jetztigen Daten habe ich v.a. aus Wikipedia und von den einzelnen Verbünden veröffentlichten fahrplänen. Manche Verkehrsunternehmen veröffentlichen auch den durchschnittlichen Haltestellenabstand als Kennzahl, andere nicht.
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Äh ja ... offensichtlich, das ist jetzt etwas peinlich. Vielleicht mach ich mich mal morgen daran, das in die Diagramme einzubringen.Fastrider @ 9 Apr 2010, 20:31 hat geschrieben:Geht eigentlich ganz einfach: a=L/(B-1) Druchschnittlicher Haltestellenabstand gleich Länge der Linie geteilt durch Zahl der Bahnhöfe minus eins.
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Da ich den alten Beitrag nicht mehr Bearbeiten kann nun hier die Daten samt Stationsabständen.
Generell kann man sagen, dass die Stationsabstände das Hauptkriterium sind. Dennoch gibt es im weiteren Verlauf ein paar Besonderheiten, die ich noch erwähnen werden.
Beginnen wir also mit Berlin:

Hier ist ganz klar die U5 der "gewinner", die neue U55 hat wegen der Innenstadtlage einen kleineren Haltestellenabstand und daher eine geringere Geschwindigkeit.
Nun kommen wir zu Hamburg:

Hier ist es ganz klar linear mit dem Stationsabstand steigen auch die Geschwindigkeiten. Die Abstände sind in Hamburg doch schon recht groß, die Geschwindigkeiten sind aber im Verhältnis zu den Abständen relativ niedrig, wenn man es mal mit München vergleicht. Ob das an der Türanordnung liegt, die möglicherweise längere Haltestellenaufenhalte provoziert, kann ich nicht beantworten.
Hier nun München:

Quasi der Musterschüler unter den U-Bahn systemen(ein Vergleich mit Wien wäre noch nett). Nur die U4 tanzt aus der Reihe. Ob das an den 4-Wagen Zügen samt rennerei liegt?
Als nächstes Nürnberg:

Wieder ganz klar von den Stationsabständen dominiert, die U2 hat aber mit ~900m eine beachtliche Geschwindigkeit, die Vergleichbare U2 in München hat hier schon 1000m Stationsabstand, also vielleicht vorsichtigere Fahrpläne oder längere Haltezeiten.
Nun kommen wir wieder zu den Stadtbahnen, den Anfang macht wie letztes mal Köln:

Der 7er tanzt aus der Reihe, sonst ist es wieder ein recht klares Verhältnis von Abstand zu Geschwindigkeit. Nur der 13er ist überdurchschnittlich schnell unterwegs, das könnte an den Hochbahnabschnitten liegen, oder an weniger Nutzung.
Als nächstes unser allseits beliebtes Frankfurt:

Auch wieder linear mit den Haltestellenabständen. Die linien werden aber trotz den recht hohen Abständen nicht wirklich schnell.
Nun kommt noch Stuttgart:

Hier sieht man auch wieder den klassischen Zusammenhang, und auch den Grund, warum die U9 so viel langsamer als die Vergleichbare U4 ist. Nur die U7 kann nicht die erwartete Geschwindigkeit erreichen. Da die U7 und U8 größtenteils dieselbe Strecke befahren kann der Unterschied nur darin liegen, dass die U7 den recht langsamen Innenstadtabschnitt mit den fast 50m-Radius kurven im Tunnel befährt, und hohen Fahrgastwechselzeiten befährt.
Wenn man nun noch die Stadtbahnsystem vergleichen will(gell ubahnfan), dann nehme man eine Linie mit 800m Haltestellenabständen und sehe sich die Geschwidigkeiten an. Gerade in Köln gibt es linien(7), die dennoch keine hohen Geschwindigkeiten erreichen. Auch in Frankfurt wird bei 800m Abständen kaum die 30 kmh Marke überschritten. Ob das an den Fahrzeugen liegt? Ein DT8 langzug auf der U7 mit 1920KW im Vergleich zu einem K4000 dreier(der in Köln noch nicht existiert) mit 1440KW und einem 1440KW U4-Wagen in Frankfurt.
Generell sind überall motoren mit 120KW pro Achse eingebaut. Nur der DT8.10-11 hat 8x120KW auf 4 achsen. Vielleich liegt darin die höhere Beschleunigung, trotz der tendentiell längeren Fahrgastwechselzeiten durch das schlechte Türen/Wagenmeter-Verhältnis. An der Besetzung kann es nicht liegen, denn da sind die Fahrgastzahlen alle relativ ähnlich.
Generell kann man sagen, dass die Stationsabstände das Hauptkriterium sind. Dennoch gibt es im weiteren Verlauf ein paar Besonderheiten, die ich noch erwähnen werden.
Beginnen wir also mit Berlin:

Hier ist ganz klar die U5 der "gewinner", die neue U55 hat wegen der Innenstadtlage einen kleineren Haltestellenabstand und daher eine geringere Geschwindigkeit.
Nun kommen wir zu Hamburg:

Hier ist es ganz klar linear mit dem Stationsabstand steigen auch die Geschwindigkeiten. Die Abstände sind in Hamburg doch schon recht groß, die Geschwindigkeiten sind aber im Verhältnis zu den Abständen relativ niedrig, wenn man es mal mit München vergleicht. Ob das an der Türanordnung liegt, die möglicherweise längere Haltestellenaufenhalte provoziert, kann ich nicht beantworten.
Hier nun München:

Quasi der Musterschüler unter den U-Bahn systemen(ein Vergleich mit Wien wäre noch nett). Nur die U4 tanzt aus der Reihe. Ob das an den 4-Wagen Zügen samt rennerei liegt?
Als nächstes Nürnberg:

Wieder ganz klar von den Stationsabständen dominiert, die U2 hat aber mit ~900m eine beachtliche Geschwindigkeit, die Vergleichbare U2 in München hat hier schon 1000m Stationsabstand, also vielleicht vorsichtigere Fahrpläne oder längere Haltezeiten.
Nun kommen wir wieder zu den Stadtbahnen, den Anfang macht wie letztes mal Köln:

Der 7er tanzt aus der Reihe, sonst ist es wieder ein recht klares Verhältnis von Abstand zu Geschwindigkeit. Nur der 13er ist überdurchschnittlich schnell unterwegs, das könnte an den Hochbahnabschnitten liegen, oder an weniger Nutzung.
Als nächstes unser allseits beliebtes Frankfurt:

Auch wieder linear mit den Haltestellenabständen. Die linien werden aber trotz den recht hohen Abständen nicht wirklich schnell.
Nun kommt noch Stuttgart:

Hier sieht man auch wieder den klassischen Zusammenhang, und auch den Grund, warum die U9 so viel langsamer als die Vergleichbare U4 ist. Nur die U7 kann nicht die erwartete Geschwindigkeit erreichen. Da die U7 und U8 größtenteils dieselbe Strecke befahren kann der Unterschied nur darin liegen, dass die U7 den recht langsamen Innenstadtabschnitt mit den fast 50m-Radius kurven im Tunnel befährt, und hohen Fahrgastwechselzeiten befährt.
Wenn man nun noch die Stadtbahnsystem vergleichen will(gell ubahnfan), dann nehme man eine Linie mit 800m Haltestellenabständen und sehe sich die Geschwidigkeiten an. Gerade in Köln gibt es linien(7), die dennoch keine hohen Geschwindigkeiten erreichen. Auch in Frankfurt wird bei 800m Abständen kaum die 30 kmh Marke überschritten. Ob das an den Fahrzeugen liegt? Ein DT8 langzug auf der U7 mit 1920KW im Vergleich zu einem K4000 dreier(der in Köln noch nicht existiert) mit 1440KW und einem 1440KW U4-Wagen in Frankfurt.
Generell sind überall motoren mit 120KW pro Achse eingebaut. Nur der DT8.10-11 hat 8x120KW auf 4 achsen. Vielleich liegt darin die höhere Beschleunigung, trotz der tendentiell längeren Fahrgastwechselzeiten durch das schlechte Türen/Wagenmeter-Verhältnis. An der Besetzung kann es nicht liegen, denn da sind die Fahrgastzahlen alle relativ ähnlich.
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Aber immerhin kommt die Frankfurter U1 bei deutlich niedrigerem Stationsabstand als 800 m (ca. 650 m) auf fast 30 km/h (ca. 28,5 km/h). Und wenn man nur die Kernabschnitt der U4, Bockenheimer Warte - Seckbacher Landstr, die ehemalige einzige nur-unterirdische Stadtbahn Frankfurts, eben ohne die neuerliche relative fahrgastschwache Verlängerung nach Enkheim, nehmen würde, hätte die auch sicher einen Bombenwerte. Es liegt nicht am System, sondern am Ausbauzustand. Für Mehr Geld bekomme ich halt was Tolleres.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
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Ja die Tunnelstrecken sind schon ganz schnell siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahn_Frankf...t#Grundstrecken
Der Abschnitt Bockenheimer Warte<->Seckbacher Landstraße ist mit 12min. für 7,1km genau 35,5 km/h schnell.
Und solage ich diesen Beitrag noch Bearbeiten kann hier folgendes zu München:

Die Darstellung war Vertausch deswegen entsteht ein falscher Eindruck bzgl. der U4. Nun erscheint es eher erstaunlich, dass die U4 trotzdem so schnell ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahn_Frankf...t#Grundstrecken
Der Abschnitt Bockenheimer Warte<->Seckbacher Landstraße ist mit 12min. für 7,1km genau 35,5 km/h schnell.
Und solage ich diesen Beitrag noch Bearbeiten kann hier folgendes zu München:

Die Darstellung war Vertausch deswegen entsteht ein falscher Eindruck bzgl. der U4. Nun erscheint es eher erstaunlich, dass die U4 trotzdem so schnell ist.
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Wieso stellt hier der schwarze Punkt die Geschwindigkeit und nicht wie bei den anderen den Stationsabstand dar. War das ein Versehen, oder Absicht?hansibahn2 @ 10 Apr 2010, 19:50 hat geschrieben: Nun kommen wir zu Hamburg

[img]http://img91.imageshack.us/img91/6929/u ... 873071.jpg[/img]Top 3 der Verspätungsgründe (2008)
1.) Verzögerungen im Betriebsablauf
2.) Warten auf Anschlussfahrgäste
3.) Bauarbeiten an der Strecke
1.) Verzögerungen im Betriebsablauf
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