[B] Die Straßenbahn in Berlin
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Gestern Abend ist ein Mercedes der M-Klasse in die Straßenbahnhaltestelle "Revaler Straße" in Berlin Friedrichshain gekracht. Die Haltestelle wurde dabei zerstört. Es war auch ein weiteres Fahrzeug an dem Unfall beteiligt. Durch die umhergeflogenen Trümmerteile der Haltestelle musste der Straßenbahnverkehr zeitweise eingestellt werden. Zum Glück kamen keine Personen zu Schaden.
http://www.bz-berlin.de/bezirk/friedrichsh...icle607178.html
Der Artikel zeigt Bilder von der zerstörten Haltestelle, sieht übel aus.
http://www.bz-berlin.de/bezirk/friedrichsh...icle607178.html
Der Artikel zeigt Bilder von der zerstörten Haltestelle, sieht übel aus.
- Boris Merath
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Übel? Also der Sportwagen, den ich vor einigen Jahren mal auf der Leopoldstraße um eine Pappel gewickelt gesehen habe (der Pappel ist übrigends nichts passiert) sah übel aus, aber das da? So ein Wartehaus fällt halt einfach in sich zusammen wenn man durchfährt, da ist ja nichts dran was dem Auto wirklich etwas entgegenzusetzen hätte - und das Auto sieht auch nihct so aus wie wenn ihm wirklich ernsthaft was passiert wäre.TramPolin @ 8 Oct 2009, 13:22 hat geschrieben: Der Artikel zeigt Bilder von der zerstörten Haltestelle, sieht übel aus.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Das "übel" bezog sich mehr auf die Haltestelle - klar, dass die nicht besonders stabil ist und von ihr nach einer Kollision nicht mehr viel oder gar nichts übrig bleibt. Der Wagen ist noch in einem relativ guten Zustand, der Fahrer wurde ja auch nicht verletzt.Boris Merath @ 8 Oct 2009, 15:53 hat geschrieben: Übel? Also der Sportwagen, den ich vor einigen Jahren mal auf der Leopoldstraße um eine Pappel gewickelt gesehen habe (der Pappel ist übrigends nichts passiert) sah übel aus, aber das da? So ein Wartehaus fällt halt einfach in sich zusammen wenn man durchfährt, da ist ja nichts dran was dem Auto wirklich etwas entgegenzusetzen hätte - und das Auto sieht auch nihct so aus wie wenn ihm wirklich ernsthaft was passiert wäre.
Bei einem Autorennen vor meiner Türe hat sich mal ein Wagen um einen Baum gewickelt, der Wagen war in der Mitte um fast 90 Grad verbogen. Der Fahrer überlebte das nicht. Hier weiß ich gar nicht, mit welcher Vokabel man das Auto noch hätte bezeichnen können. Ich habe so was in real noch nie gesehen. Wenn man bedenkt, dass auf dem kurzen Stück Straße niemals die Höchstgeschwindigkeit erreicht werden konnte, möchte ich nicht wissen, wie der bei Tempo 180 oder 200 ausgeschaut hätte.
Bis auf das Fahrwerk, das sieht man aber erst auf der HebebühneBoris Merath @ 8 Oct 2009, 15:53 hat geschrieben:- und das Auto sieht auch nihct so aus wie wenn ihm wirklich ernsthaft was passiert wäre.

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Oje, was dort die Morgenpost wieder für ein Mist schreibt! Dort ist ja die BILD manchmal noch besser informiert.Cmbln @ 20 Oct 2009, 10:23 hat geschrieben: [Berliner Morgenpost] Hunderten Berliner Trams droht der Ausfall
400 Tatra-Bahnen? Wo hat man die denn gesehen? Als ob man in Magdeburg oder Stettin die Berliner Tatrabahnen deswegen abstellen wird. Der Herr Fülling sollte sich demnächst lieber erst einmal Infos von der BVG oder der TAB holen bevor er so ein Bockmist in die Welt setzt.
Als ob der BVG jetzt das gleiche droht wie der S-Bahn. Also ich glaube nicht, dass die BVG Wartungsprotokolle einfach so erstellt hat, ohne dass an den Fahrzeugen gearbeitet wurde oder massenhaft solche Unterlagen gefälscht hat oder sich an Anordnungen vom Hersteller oder der Sicherheitsbehörde nicht gehalten hat.
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Die Anzahl stimmt fast! Alles kann man hier nachzählen:Cmbln @ 20 Oct 2009, 10:44 hat geschrieben: Naja, die Tatras sind ja auch nicht mehr die neuesten. Und daß sie wirklich 2/3 des Fahrzeugbestandes ausmachen sollen, kann ich nicht so recht glauben..
Berliner Straßenbahn
171 - 1 (Partywagen) = 170 KT4D mod
99 - 21 (Verkauf nach Stettin) - 11 (abgestellt) = 67
Macht dann in der Summe 237 Fahrzeuge, denen 105 GT6N (einer wurde nach Unfall verschrottet und neu gebaut), 45 GT6ZR und 4 Flexity gegenüber. Macht gesamt 154 Niederflurfahrzeuge. Macht einen Tatra-Anteil von ca. 60 %, was schon 66 % sehr nahe kommt.
Sind das jetzt 237 Tatra-Triebwagen? Die fahren ja AFAIK meist in Doppeltraktion, das hieße, der Anteil der Tatras an den Zügen wäre nur ca. 50%Stadtbahner @ 20 Oct 2009, 11:55 hat geschrieben: 171 - 1 (Partywagen) = 170 KT4D mod
99 - 21 (Verkauf nach Stettin) - 11 (abgestellt) = 67
Macht dann in der Summe 237 Fahrzeuge, denen 105 GT6N (einer wurde nach Unfall verschrottet und neu gebaut), 45 GT6ZR und 4 Flexity gegenüber. Macht gesamt 154 Niederflurfahrzeuge. Macht einen Tatra-Anteil von ca. 60 %, was schon 66 % sehr nahe kommt.
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Ich weiß nicht wies in Berlin ist. Aber in Dresden gibt es noch 73 Tatra Triebwagen und 28 Beiwagen (wobei auch die Triebwagen gekoppelt werden können). Im täglichen Fahreinsatz sind aber nur noch eine Hand voll unterwegs. Am Wochenende normalerweise garkeiner. Da wäre es also kein allzu großes Problem, wenn die ausfallen würden.
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Also um dies nun einmal zu vervollständigen:Oliver-BergamLaim @ 20 Oct 2009, 12:04 hat geschrieben: Einige der 60er Linien im Bereich Köpenick werden mit Solo-KT4 gefahren, ansonsten werden fast alle Linien, auf denen KT4 verkehren, mit KT4-Doppeltraktionen bedient.
Tatra-Beiwagen hatte Berlin nur in Form der B6A2 gehabt. Die T6A2 mod und B6A2 mod, welche wohl bei dem Artikel der Berliner Morgenpost mitgezählt werden sind seit 2006 bzw. schon eher abgestellt worden. Zudem sind von den Fahrzeugen einige schon verkauft bzw. verschrottet. Aber mit den Listen bin ich noch nicht fertig, so dass diese auch noch nicht veröffentlicht sind.
Sämtliche Einsätze der KT4D mod bzw. KT4Dt mod erfolgen in der Regel in Doppeltraktion. Ausnahme sind dabei die Linien 21, 60, 61 und 68. Teilweise werden am Wochenende auch die Linien 62 und 67 nur mit Solo-Fahrzeugen bestückt.
Wobei in den Sommerferien auf den Linien 60, 61 und 68 auch Doppeltraktionen zeitweise unterwegs waren.
Mehr: http://www.derNewsticker.de/news.php?id=18...183896&i=pfpreqBeim Zusammenstoß eines Reisebusses und einer Tram sind am Samstagabend in Berlin-Friedrichshain sechs Menschen leicht verletzt worden.
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Ich auch, die Dinger sind einfach klasse.spock5407 @ 11 Apr 2010, 11:04 hat geschrieben: Schade, dass die BVG kein Selbstfahren anbietet, ich würd soooo gern mal nen Summsi fahren.

[img]http://img91.imageshack.us/img91/6929/u ... 873071.jpg[/img]Top 3 der Verspätungsgründe (2008)
1.) Verzögerungen im Betriebsablauf
2.) Warten auf Anschlussfahrgäste
3.) Bauarbeiten an der Strecke
1.) Verzögerungen im Betriebsablauf
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3.) Bauarbeiten an der Strecke
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ahso, deswegen hat man in München so kleine gekauftTram-Bahni @ 18 Dec 2020, 19:03 hat geschrieben: Dort gibts halt keinen Kurfürstenpl., keine Rumfordstr., keinen Stiglmaierpl., auf der Greifswalder Str. oder der Falkenberger Chaussee hält sich der Aufwand für lange Bahnsteige in Grenzen. Besonders wenn man die schon in den 80ern so angelegt hat.

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Es gibt aber halt auch eine Köpenicker Altstadt, eine Kastanienallee oder eine einen Bersarinplatz...Tram-Bahni @ 18 Dec 2020, 19:03 hat geschrieben: Dort gibts halt keinen Kurfürstenpl., keine Rumfordstr., keinen Stiglmaierpl., auf der Greifswalder Str. oder der Falkenberger Chaussee hält sich der Aufwand für lange Bahnsteige in Grenzen. Besonders wenn man die schon in den 80ern so angelegt hat.
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