Verzögerung im Baufortschritt M-A

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

AA: Bahnausbau versinkt im Moor
Die vier Gleise zwischen Olching und Augsburg sollen ab Juni 2011 mit 160 Stundenkilometern befahrbar sein, die vorgesehenen 230 Kilometer pro Stunde sollen ab Dezember 2011 möglich sein, gab die Bahn nun bekannt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Wird auch Zeit. Ab Mai 2010 soll's ja angeblich schon zwischen Petershausen und Ingolstadt losgehen, konkret beginnen in Reichertshofen (-> teils Neutrassierung, neuer Bahnhof) wohl schon in wenigen Wochen die ersten Bauarbeiten. Dann kommt auf die Augsburger Strecke vsl. bis 2013 zeitweise einiges an Umleiterverkehr zu.
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c-a-b
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Beitrag von c-a-b »

13 Jahre Bauzeit... was für ein Zirkus! Wie schnell wurde die Strecke bei Eröffnung fertig?

Wikipedia meint in 4 Abschnitten vom 1. September 1839 bis 4. Oktober 1840. Donnerwetter!
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Beitrag von Münchner U-Bahnfan »

wegen 30 kmh schneller als früher und paar anderen Dingen baut man solch ein teures Projekt, es hieß doch mal, das Geschwindigkeiten von 300 möglich sind.

Gruß Münchner U-Bahnfan
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josuav
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Beitrag von josuav »

Nein, 230 km/h waren geplant. Und es geht auch nicht hauptsächlich um 30 km/h mehr, sondern um den viergleisigen Ausbau.
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Beitrag von [DB] Fahrgast »

c-a-b @ 21 Apr 2010, 13:41 hat geschrieben: Wikipedia meint in 4 Abschnitten vom 1. September 1839 bis 4. Oktober 1840. Donnerwetter!
Fast, da hast Du ein bisschen zu schnell gelesen. Die Inbetriebnahme erfolgte in 4 Teilabschnitten zwischen dem 1.9.1839 und 4.10.1840. Mit dem Bau wurde Anfang 1838 begonnen. (Wikipedia-Artikel)

Dennoch, wenn man sich überlegt, mit welchen Mitteln die damals hatten und was wir heute an technischen Hilfsmitteln haben, ist die lange Bauzeit nicht gerade rühmlich. Gründe für die lange Bauzeit gibt es viele, einerseits natürlich der Bau unter rollendem Rad, andererseits wurde zwischenzeitlich in der rot-grünen Bundesregierung die Finanzierung zurückgefahren, was wieder zu Verzögerungen geführt hatte.
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Beitrag von Fastrider »

[DB] Fahrgast @ 21 Apr 2010, 15:00 hat geschrieben: Gründe für die lange Bauzeit gibt es viele, einerseits natürlich der Bau unter rollendem Rad,
Das ist ein extremer Verzögerungsfaktor. Was man in 6 Wochen Vollsperrung schaffen kann, dauert unter rollendem Rad 2 bis 3 Jahre. Daher geht man heute auch bei zweigleisigen Strecken zu kurzen Bauzeiten mit längeren Vollsperrungen über. Vor allem kann man nicht an der gesamten Stecke gleichzeitig bauen, sonder muss in kleinen Abschnitten bauen, um die Behinderungen möglichst klein zu halten.
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c-a-b
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Beitrag von c-a-b »

Wenn man die Strecke 4gleisig baut und 2 vorhanden sind, warum kann man dann nicht einfach parallel bauen ohne dass der laufende Verkehr großartig beeinträchtigt wird? Auf freier Strecke zumindest und meinetwegen wie mit Mitteln von 1830, da gings ja offensichtlich auch schneller als heute. :P
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Weil auch die Altgleise gleich mit erneuert werden und auch die Signalanlagen angepasst werden müssen. 1830 war auch nicht so viel Verkehr wie heut und es gab wohl kein so strenges EBA....
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Man baut auch nicht einfach die neuen Gleise einfach nur neben die anderen. Mal ist rechts mehr Platz als links, sodass man hin und wieder die ganze Sache verschwenken muss. Sieht man ja wenn man vorbeifährt.
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Ganz unabhängig davon, dass diese Geschichte ein ziemlich unrühmliches Kapitel des Eisenbahnbaus ist (Verzögerungen sind eine Sache, aber wir reden hier bald von über 1/3 der veranschlagten Bauzeit), notwendig war sie definitiv.

Die 30km/h mehr sind nicht das wesentliche, es geht darum, dass der Fern- vom Regional- und Güterverkehr getrennt werden musste, dass ein ganzer Teil der Altstrecke unbedingt erneuert werden musste und, dass nur durch einen Komplettumbau die langsamen Durchfahrten mancher Bahnhöfe umgangen werden konnten (bringt schließlich nichts, wenn man zig Millionen ausgibt und das Resultat später deutlich schlechter ist, als wenn man noch einen "Kleinbetrag" drauf gelegt hätte).
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Im Vergleich zu einer binnen drei Jahren komplett neugebauten A8 (auch unter rollendem Rad) ist und bleibt das ganze schon sehr unrühmlich. Andere Finanzierungsquellen hin oder her - man sieht, was möglich ist, wenn man so ein Projekt ohne Verzögerung durchzieht. Und dieser frappierende Unterschied entgeht ja auch nicht dem München - Augsburg-Pendler, der intermodale Wettbewerb verschlechtert sich zu Lasten der Bahn.
Gruß vom Wauwi
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c-a-b
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Beitrag von c-a-b »

Leider genau das! Die A8 wird längst von Oberelchingen bis München durchgehend 3spurig befahrbar sein, bevor man im Land der Schläfer und Penner auch nur auf die Idee kommt Ulm-München auch nur durchgehend auf 200 Km/h auszubauen. Natürlich abgesehen von den fiesen Ecken bei Günzburg, Offingen, Jettingen-Dinkelscherben und den Bahnhofsdurchfahrten, weswegen die gesparte Reisezeit ungefähr bei 3 Minuten liegen wird. :angry:
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Andere Finanzierungsquellen hin oder her - man sieht, was möglich ist, wenn man so ein Projekt ohne Verzögerung durchzieht.
Najaaaaa... also wenn man regelmäßig auf der A8 fährt, sieht man das schon anders. Zwischen München und Stuttgart hat die Straßeninfrastruktur gegenüber der Bahn auch keine wirklichen Vorteile würde ich sagen. Nette Bildchen vom Zustand dieser Autobahn zwischen dem Kreuz Stuttgart (von der A81 Singen kommend) bis München Autobahnende gibt's auch im Netz zu sehen, das Datum ist laut Dateieigenschaften November 2006. Das sieht aber bis auf den Teil Augsburg - München heute noch genau so aus und wird wohl auch noch die nächsten 247 Jahre so aussehen:

http://www.autobahn-bilder.de/inlines/a8.htm

Die Autobahn hätte vor über 20 Jahren schon zwischen München und Stuttgart ausgebaut sein sollen. Das was jetzt fertig ist, ist auch nur ein kleiner Teil. Zwischen Stuttgart und dem Rasthof Gruibingen ist die Autobahn 6-spurig, okay. Aber danach wird's schonmal wieder lustig. Da wird's dann am Albaufsteig 4-spurig, die Kurven für eine Autobahn extrem eng und steil, die ganz mutigen jagen neben den mit 20 kriechenden Lkw mit etwa 120 im 4. Gang die Kurven hoch, die Bilder wurden wohl an einem Sonntag gemacht:

http://www.autobahn-bilder.de/images/A8%20...rg/PB240125.JPG
http://www.autobahn-bilder.de/images/A8%20...rg/PB240128.JPG

Auch die (in wenigen Fällen noch offenen) Parkplätze mit Kopfsteinpflaster (!) ohne Verzögerungs- und Beschleunigungsstreifen haben ihren Charme:

http://www.autobahn-bilder.de/images/A8%20...rg/PB240119.JPG
http://www.autobahn-bilder.de/images/A8%20...rg/PB240124.JPG

Danach zieht sich die Autobahn bis auf ein kurzes Stück 4-spurig dahin, teilweise immer noch ganz ohne Standstreifen...

http://www.autobahn-bilder.de/images/A8%20...rg/PB240186.JPG

... manchmal auch nur mit einem "halben":

http://www.autobahn-bilder.de/images/A8%20...rg/PB240167.JPG

Auch hier gibt es lustige Parkplätze ohne Verögerungs- und Beschleunigungsstreifen, wo man auf der rechten Spur mit fließenden Verkehr rechtzeitig auf etwa 50 km/h abbremsen muss, um die 90 Grad-Kurve an der Einfahrt zu treffen. Als Fahranfänger hatte ich das im Dunkeln mal fast nicht geschnallt... Beim Ausfahren darf man dann aus dem Stand in die Autobahn einfahren. 1940 war das üblich und hat auch gut funktioniert, aber beim Verkehrsaufkommen 2010 ergibt sich immer ein gewisser Nervenkitzel. Ich finde vor allem dieses Bild (mit dem vorbeifahrenden Transportertransporter) trifft es am besten:

http://www.autobahn-bilder.de/images/A8%20...rg/PB240257.JPG

So toll ausgebaut ist die Autobahn dann die ganze Strecke nicht, Tempolimit ist maximal 120 km/h, zumindest bis 20 Uhr:

http://www.autobahn-bilder.de/images/A8%20...rg/PB240238.JPG
http://www.autobahn-bilder.de/images/A8%20...rg/PB240240.JPG
http://www.autobahn-bilder.de/images/A8%20...rg/PB240243.JPG
http://www.autobahn-bilder.de/images/A8%20...rg/PB240253.JPG

Erst zwischen irgendwo bei Augsburg und München gibt's seit neustem einen 6-spurigen Ausbau bzw. er ist im Bau. Der Ausbau zwischen Ulm und Stuttgart soll ja teilweise zusammen mit der SFS der Bahn erfolgen, weil man dafür Teile der Autobahn wegreißen muss. Aber die Chancen, dass die Bahn früher mit dem Endausbau Stuttgart - München fertig ist, halte ich für sehr hoch. Manche Baustellen an dieser Autobahn sind da seit ich ein kleines Kind war. :rolleyes:
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Mir ging es zunächst vornehmlich um den Abschnitt München - Augsburg, und da muss man feststellen, dass die 37 km Ausbaustrecke in einer doch sehr kurzen Bauzeit von drei Jahren fertiggestellt werden. Mit den "Autobahnbildern" hat der jetzige Zustand nichts mehr gemein, die Strecke ist abschnittsweise bereits komplett fertig gestellt (A-Ost - Dasing, A- - Odelzhausen, Sulzemoos - Parkplatz Fuchsberg). Bei allen anderen Abschnitten jeweils eine der künftigen Richtungsfahrbahnen (derzeit natürlich in beide Richtungen benutzt). Auch neue Parkplätze mit WC-Anlagen sind entstanden sowie Lärmschutz in Form von Erdwällen und Schallschutzwänden, die im Gegensatz zur Eisenbahnstrecke nicht das Modell "Berliner Mauer" verkörpern.

Und zwischen Augsburg und Ulm scheint es jetzt auch loszugehen, hier hat man entlang der Strecke alles abgeholzt. Finde ich bei dem landschaftlich schönen Streckenabschnitt sogar ziemlich schade.
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von Rohrbacher »

Mit den "Autobahnbildern" hat der jetzige Zustand nichts mehr gemein
Sag' ich ja. Aber der Rest sieht noch ziemlich genau so aus.

Find' ich auch schade, der Abschnitt war an manchen Tagen direkt schön. Aber Abholzen heißt erstmal gar nichts. Ich glaub' das wurde schonmal irgendwo an der Strecke gemacht, mittlerweile ist es wieder zugewachsen. Augsburg - Ulm hätte doch seit 2003 oder sowas schon gemacht werden sollen, meine ich mich zu erinnern. Aber wie immer wurde daraus dann doch nichts. Hat man nicht irgendwelche besonderen Pflanzen neben der Autobahn gefunden oder war das wo anders? Vielleicht hat man's deshalb abgeholzt, dass sowas nicht mehr vorkommt. :lol: Würde mich aber nicht wundern, wenn diesesmal irgendwas anderes wäre. Wie gesagt, die ganze Autobahn hätte eigentlich Anfang der 90er Jahre schon bis Stuttgart fertig sein sollen, die war ja in den 80ern schon ein Problemfall. Dann hat man bis 1991 oder sowas den zwischen Stuttgart und Gruibingen die Autobahn soweit ganz gut ausgebaut, Aichelberg entschärft, aber ab dem Eck mit der Fahrbahnteilung ging dann bis heute eigentlich gar nichts mehr weiter. Die Ausbaupläne an der Stelle von 2005 sind wieder vom Tisch, inkl. der abschnittsbezogenen Maut des privaten Betreibers. Den nächsten Anlauf seh' ich noch nicht, vor 2020 passiert wohl nichts. Der weitere nicht ausgebaute Abschnitt zwischen dem Parkplatz Widderstall und Ulm hängt anscheinend teilweise mit der SFS der Bahn zusammen, vermutlich macht man da aber nur das, was durch den Bahnbau ggf. nötig ist.

Ich wollte damit aber eigentlich nur sagen, dass auch bei den Autobahnen nicht alles schnell und toll umgesetzt wird. Das ist nicht nur bei der Bahn so, Stuttgart - München ist ein Paradebeispiel. Sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene. ;)
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c-a-b
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Beitrag von c-a-b »

Am Albaufstieg war die Autobahn zu unseligen Zeiten wenigstens noch nicht so zugewuchert und man konnte sehen durch welche Landschaft man fährt. Der ein oder andere Aussichtsposten und Parkplatz stehen ja heute noch herum, vergattert mit Doppelleitplanken und dahinter eine Mauer aus Bäumen.

Genau so übrigens wie die Geislinger Steige, ich bezweifle, dass die auch mal mit so einer schönen Mauer aus Grün gegen die unmögliche Aussicht geplant wurde. :ph34r:

Dass es zwischen Ulm und Augsburg nun auf der A8 rege Bautätigkeit gibt, ist gar nicht mal so neu. Aber es ist reines Stückwerk. Als absehbar war, dass in Günzburg die Brücke neu gebaut werden musste, hat man notgedrungen ein wenig bis Leipheim neu gebaut und die Leipheimer Brücke des Herrn Bonatz abgerissen für eine weitere sechsspurige Brücke. Dann hat man mehr oder weniger lustlos zwischen Leipheim und Oberelchingen gebaut bzw ist jetzt noch dabei.

Naja, immerhin hat man mal angefangen. Das ist etwas was ich bei der Bahn noch lange vermissen werde.
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Beitrag von Bayernlover »

c-a-b @ 22 Apr 2010, 14:29 hat geschrieben: Naja, immerhin hat man mal angefangen. Das ist etwas was ich bei der Bahn noch lange vermissen werde.
Da ist aber nicht die Bahn dran schuld, sondern die Mentalität bei der Verteilung der Gelder für den Verkehr.
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Beitrag von Münchner U-Bahnfan »

es von Maisach bis München dann 6- gleisig, da es jetzt schon 4 gleisig ausgebaut ist (2 S-Bahn und 2 für den Rest) wobei in Ausnahmen auch schon andere Züge auf den S-Bahngleisen waren

Gruß Münchner U-Bahnfan
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Beitrag von Fastrider »

MVG-Wauwi @ 22 Apr 2010, 08:04 hat geschrieben: Im Vergleich zu einer binnen drei Jahren komplett neugebauten A8 (auch unter rollendem Rad) ist und bleibt das ganze schon sehr unrühmlich. Andere Finanzierungsquellen hin oder her - man sieht, was möglich ist, wenn man so ein Projekt ohne Verzögerung durchzieht. Und dieser frappierende Unterschied entgeht ja auch nicht dem München - Augsburg-Pendler, der intermodale Wettbewerb verschlechtert sich zu Lasten der Bahn.
Bauen unterm rollenden Rad auf der Strasse ist viel einfacher als auf der Schiene, schon aus Sicherheitsgründen. Wers nicht glaubt, fragt am besten mal bei der Berufsgenossenschaft nach. Es passieren ohnehin schon viele Unfälle alleine deshalb, weil die Bauarbeiter aus dem Strassenbau die besonderen Gefahren der Schiene unterschätzen. Das soll übrigens auch eine Warnung an Gleislatscher sein.
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Beitrag von bayerhascherl »

Die A8 zwischen M und A hat aber ja vor allem eine große regionale Bedeutung, die Vernetzung von Pendlern und Unternehmen zwischen beiden Städten ist enorm. Dieser Autobahnabschnitt gehört, wie auch die Bahnstrecke zwischen beiden Städten, zu den meistbefahrenen Verkehrswegen in Deutschland. Was die A8 halt so attraktiv macht sind die kurzen Wege. Von Augsburg Ost/Augsburg West ist man jeweils unmittelbar auf Hauptverkehrsachsen wie der B17 und sofort im Zentrum Augsburgs, das gleiche gilt für die A8 die einen direkt in's Herz von München führt. Das mag für jene für die München auf der A8 nur Durchgangsstation ist zeitraubend sein, für den Verkehr zwischen beiden Städten aber ideal.

Und bei der Bahn gibt es halt die naja man muss fast schon sagen "normalen" Probleme, der neue "FuggerExpress" macht weiterhin Probleme. Zuerst hat die Technik gestreikt, jetzt scheinen die Züge schlicht unterdimensioniert und die Fahrgäste müssen sich regelrecht reinpressen. Nicht nur zur Kern-Hauptverkehrszeit. Selbst mal erlebt, ich wollte testweise von Augsburg HBF nach Augsburg Oberhausen fahren, zwischen den beiden Bahnhöfen liegen irgendwie bloß 3 Minuten Fahrtzeit und mit der Tram dauert es deutlich länger weil diese einen Schlenker durch die Innenstadt macht. Ich wäre trotzdem schneller gewesen weil der Zug dann noch auf einen anderen Zug gewartet hat um den "Anschluss" zu ermöglichen, dabei war der Zug zuvor schon voll und ich konnte mich selbst gerade noch so am Türbereich dazuquetschen. Das sind solche Erlebnisse die nachhaltigen Eindruck bei den Leuten hinterlassen, sich auch rumsprechen. Und dann nimmt man halt das Auto, wird ja auch noch per "Pendlerpauschale" gefördert.
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Beitrag von Bayernlover »

bayerhascherl @ 26 Apr 2010, 07:36 hat geschrieben: Und dann nimmt man halt das Auto, wird ja auch noch per "Pendlerpauschale" gefördert.
Soweit ich die Rechtsprechung richtig interpretiert habe, gilt die Pendlerpauschale für alle Verkehrsmittel, egal ob zu Fuß, Bus, Auto oder auch Flugzeug.
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c-a-b
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Beitrag von c-a-b »

Der FuggerExpress ist so ziemlich aus jeder Perspektive eine Katastrophe und das natürlich auch bei der Kapazität. Erst gestern bin ich wieder 40 Minuten im Türbereich gestanden weils rappelvoll war und große Gepäckstücke u.a. mitten im Weg standen. Die zwei riesen Behinderten-WCs nehmen natürlich auch noch je einen halben Wagen in Anspruch, der Rest ist Mehrzweckabteil. Bei solch grandiosen Fehlplanungen kein Wunder. Wenn das schon zwischen Ulm und Augsburg so schlimm ist, wie übel ist das dann erst zwischen Augsburg und München?
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Beitrag von Bayernlover »

Also ich weiß nicht, wie ihr das so seht, aber volle Züge sind doch meistens ein Zeichen des Erfolgs? :rolleyes:
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Beitrag von bayerhascherl »

Die Züge waren schon immer voll, nur hatten die Dostos und die Silberlinge (je nach Strecke) die früher eingesetzt wurden halt einfach mehr Platz.
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Beitrag von spock5407 »

Die BEG sollte sich mal angewohnen mit realisitischen Fahrgastaufkommen + Reserve zu planen und zu bestellen..
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

spock5407 @ 26 Apr 2010, 19:20 hat geschrieben: Die BEG sollte sich mal angewohnen mit realisitischen Fahrgastaufkommen + Reserve zu planen und zu bestellen..
Sind die Gefäßgrößen denn Bestandteil der Bestellung oder nur der Takt?
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Beitrag von Didy »

Bayernlover @ 26 Apr 2010, 19:33 hat geschrieben: Sind die Gefäßgrößen denn Bestandteil der Bestellung oder nur der Takt?
Es wäre ein schlechter Witz wenn die Gefäßgröße *nicht* Bestandteil der Bestellung/Ausschreibung wäre....
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 26 Apr 2010, 16:46 hat geschrieben: Soweit ich die Rechtsprechung richtig interpretiert habe, gilt die Pendlerpauschale für alle Verkehrsmittel, egal ob zu Fuß, Bus, Auto oder auch Flugzeug.
Flugzeug ist leider ausgeschlossen im Kleingedruckten.
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