Bahn International unter Korruptionsverdacht

Alles rund um die Eisenbahnen außerhalb von Deutschland
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JNK
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Beitrag von JNK »

Razzia bei der Deutschen Bahn

Die Vorwürfe wiegen schwer: Mitarbeiter einer DB-Tochtergesellschaft sollen Entscheidungsträger im Ausland bestochen haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/...rruption-razzia

Ist der Ruf erst ruiniert...
Eisenbahnniki
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Beitrag von Eisenbahnniki »

JNK @ 23 Apr 2010, 21:58 hat geschrieben:
Razzia bei der Deutschen Bahn

Die Vorwürfe wiegen schwer: Mitarbeiter einer DB-Tochtergesellschaft sollen Entscheidungsträger im Ausland bestochen haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/...rruption-razzia

Ist der Ruf erst ruiniert...
Stimmt :o
Es dauert noch etwas aber dann wird das größte Eisenbahn Portal online sein.
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sonne
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Beitrag von sonne »

Man sollte in diesem KapitalistenlLaden aufräumen, das Personal dort raus werfen und durch zuverlässige neue Leute ersetzen, ...damit wäre der Schrecken beendet....

Dann würde der SchenkerKindergarten aufgelöst und wieder die Bahn zu einer Bundesbahn gemacht werden, wie das früher der Fall war, mit Schienenanschluss an die Industrie, Versorgungsauftrag für die Bevölkerung und Arbeitsplatz und Ausbildungsgarantie.

Ich kann dat Gequatsche von Wegen nicht finanzierbar usw nicht mehr ertragen, wir bezahlen Milliarden für das BankenVerbrecherPack und nehmen diese abartige Dekadenz hin.

Damit muss mal endlich schluss sein, aufhängen das Pack und dann endlich eine neue Wirtschafts und Gesellschaftsordnung schaffen die dem Menschen und nicht wenigen Spekulanten zu gute kommt.

Was war ich nach der Wende frohen Mutes des Aufschwunges, ich wurde betrogen und verarscht ... man nannte das Freiheit und Kapitalismus, toll wenn alles zerstört wird , der Arbeitsplatz nicht sicher und schlecht bezahlt ist und man selber kein Geld hat...dann ist es vorbei mit der sogenannten Freiheit....

Scheiss Kapitalismus !!!
Demokratischer Sozialismus wie Dubcek ihn haben wollte.

http://www.youtube.com/watch?v=ddhm3qpe7sg
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Wie tief sitzt eigentlich dein Frust, dass der dicke Oggersheimer zum richtigen Zeitpunkt genau das sagen wollte, was du hören wolltest (bzw. deine Eltern) und das OBWOHL jeder mit einem bisschen Verstand damals gesagt hat "blühende Landschaften, könnt ihr so vergessen" (pikanterweise derjenige, der jetzt am lautesten dagegen wettert, gell Herr Lafontaine)?

Natürlich ist Korruption kein Bagatelldelitk und soll auch bestraft werden, aber ich sage es ganz ehrlich so: mir ist eine Privatbahn mit Fehlern lieber, als eine Staatsbahn, so wie wir sie "früher" hatten, bei der schon grundlegend was schief läuft. Und das nicht, aus reiner Profitgier: die Staatsbahn subventionieren wir alle in einem viel höheren Maße quer, als das bei einer Privatbahn jemals der Fall sein könnte und das trifft eben NICHT die von dir so kritisierten "Bonzen", sondern DICH!
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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sonne
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Beitrag von sonne »

DumbShitAward @ 26 Apr 2010, 00:56 hat geschrieben: Wie tief sitzt eigentlich dein Frust, dass der dicke Oggersheimer zum richtigen Zeitpunkt genau das sagen wollte, was du hören wolltest (bzw. deine Eltern) und das OBWOHL jeder mit einem bisschen Verstand damals gesagt hat "blühende Landschaften, könnt ihr so vergessen" (pikanterweise derjenige, der jetzt am lautesten dagegen wettert, gell Herr Lafontaine)?

Natürlich ist Korruption kein Bagatelldelitk und soll auch bestraft werden, aber ich sage es ganz ehrlich so: mir ist eine Privatbahn mit Fehlern lieber, als eine Staatsbahn, so wie wir sie "früher" hatten, bei der schon grundlegend was schief läuft. Und das nicht, aus reiner Profitgier: die Staatsbahn subventionieren wir alle in einem viel höheren Maße quer, als das bei einer Privatbahn jemals der Fall sein könnte und das trifft eben NICHT die von dir so kritisierten "Bonzen", sondern DICH!
Blödsinn, die Bahn hat man mehrere Jahre gut subventioniert seit der Gründung der BRD 1949 bis 1994, hat ja funktioniert und viele hatten Arbeit, Auskommen und geile Pensionierung, ich habe Sie nicht und das ärgert mich.

Nein, ich will die alte Staatsbahn haben, allerdings mit einem besseren Aufsichtsrat und kompetente Leute, was nützt es wenn man eine Staatliche Bank hat, wie zum Beispiel die HSH Nordbank , die aber von falschen Leuten und Verbrecher verwaltet wird, - man muss auch schauen, dass dort kompetente Personen am Ruder sind, dann klappt das auch mit der staatlichen Führung und einem Verantwortungsvollen Managemt, mir ist sowas viel lieber als heute Banken und später Griechenland zu finanzieren , von den feindlich negativen Kriegen gegenüber Afghanisthan und anderen pervertierten imperialistischen Handlungsweisen mal abgesehen.
Demokratischer Sozialismus wie Dubcek ihn haben wollte.

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425-583-2
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Beitrag von 425-583-2 »

sonne @ 26 Apr 2010, 13:57 hat geschrieben:
DumbShitAward @ 26 Apr 2010, 00:56 hat geschrieben: Wie tief sitzt eigentlich dein Frust, dass der dicke Oggersheimer zum richtigen Zeitpunkt genau das sagen wollte, was du hören wolltest (bzw. deine Eltern) und das OBWOHL jeder mit einem bisschen Verstand damals gesagt hat "blühende Landschaften, könnt ihr so vergessen" (pikanterweise derjenige, der jetzt am lautesten dagegen wettert, gell Herr Lafontaine)?

Natürlich ist Korruption kein Bagatelldelitk und soll auch bestraft werden, aber ich sage es ganz ehrlich so:  mir ist eine Privatbahn mit Fehlern lieber, als eine Staatsbahn, so wie wir sie "früher" hatten, bei der schon grundlegend was schief läuft.  Und das nicht, aus reiner Profitgier:  die Staatsbahn subventionieren wir alle in einem viel höheren Maße quer, als das bei einer Privatbahn jemals der Fall sein könnte und das trifft eben NICHT die von dir so kritisierten "Bonzen", sondern DICH!
Blödsinn, die Bahn hat man mehrere Jahre gut subventioniert seit der Gründung der BRD 1949 bis 1994, hat ja funktioniert und viele hatten Arbeit, Auskommen und geile Pensionierung, ich habe Sie nicht und das ärgert mich.

Nein, ich will die alte Staatsbahn haben, allerdings mit einem besseren Aufsichtsrat und kompetente Leute, was nützt es wenn man eine Staatliche Bank hat, wie zum Beispiel die HSH Nordbank , die aber von falschen Leuten und Verbrecher verwaltet wird, - man muss auch schauen, dass dort kompetente Personen am Ruder sind, dann klappt das auch mit der staatlichen Führung und einem Verantwortungsvollen Managemt, mir ist sowas viel lieber als heute Banken und später Griechenland zu finanzieren , von den feindlich negativen Kriegen gegenüber Afghanisthan und anderen pervertierten imperialistischen Handlungsweisen mal abgesehen.
Aber zum Glück leben wir nicht, wie manche, in der Vergangenheit! Wenn wir jetzt die Staatsbahn wieder haben, wirst du, der erste sein, der meckert. :rolleyes:
Die Bahn hat gute Leute :rolleyes: Sicher es gibt schwarze Schaafe, aber sie haben gute Leute, aber von sowas hast du glaub ich eher keine Ahnung :P Du suchst nur die negativen Schlagzeilen, damit du schreien kannst: "ich will die Staatsbahn wieder!" Argumente kannst du nicht liefern.
Nein, ich hab nichts gegen Privatbahnen, ich find die DB nur besser als alle andere!
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c-a-b
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Beitrag von c-a-b »

Unabhängig von Korruption sollte endlich mal Vorstandspersonal mit Ahnung von der Eisenbahn verwendet werden und nicht nur schnell aufgepickte Anzugträger von Airbus, Daimler oder aus einem Milchwerk.
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tobster
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Beitrag von tobster »

KapitalistenlLaden
SchenkerKindergarten
das Pack
Scheiss Kapitalismus
HSH Nordbank , die aber von falschen Leuten und Verbrecher verwaltet wird
feindlich negativen Kriegen
pervertierten imperialistischen Handlungsweisen
Auf dieser Basis lässt sich leider keine sachliche Diskussion mit Argumenten, wo so stark emotional aufgehetzt wird.

Und um ein wenig einen Bogen zum eigentlichen Thema zu schlagen: Korruption ist leider unabhängig vom Wirtschaftssystem. Ein Staatsunternehmen kann genauso korrupt sein wie eins aus der freien (wenn man so will: kapitalistischen) Wirtschaft. Ankommen tuts auf die Einstellung der Köpfe des Unternehmens. AUch ich finde es traurig, dass inzwischen so viele Unternehmen mit Korruptionsskandalen zu kämpfen haben, aber ich fürchte eine Verstaatlichung würde per se da rein gar nichts dran ändern.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

sonne @ 26 Apr 2010, 00:41 hat geschrieben: Man sollte in diesem KapitalistenlLaden aufräumen, das Personal dort raus werfen und durch zuverlässige neue Leute ersetzen
Durch Dich?
damit wäre der Schrecken beendet....
Stimmt, dann hätten wir ganz andere Sorgen.
Dann würde der SchenkerKindergarten aufgelöst und wieder die Bahn zu einer Bundesbahn gemacht werden, wie das früher der Fall war, mit Schienenanschluss an die Industrie, Versorgungsauftrag für die Bevölkerung und Arbeitsplatz und Ausbildungsgarantie.
Natürlich, Gewinne gibt es nicht, genauso auch kein Streben nach Verbesserung. Alles wird wieder gut, dann bauen wir auch die Mauer wieder auf, juhu!
Ich kann dat Gequatsche von Wegen nicht finanzierbar usw nicht mehr ertragen, wir bezahlen Milliarden für das BankenVerbrecherPack und nehmen diese abartige Dekadenz hin.
Dekadenz ist mir immer noch lieber als Dummheit.
Damit muss mal endlich schluss sein, aufhängen das Pack und dann endlich eine neue Wirtschafts und Gesellschaftsordnung schaffen die dem Menschen und nicht wenigen Spekulanten zu gute kommt.
Hatten wir alles schon, 40 Jahre lang. Dank dieser Entwicklung geht's dem Osten heute so wie es ihm geht. Beschissen.
Was war ich nach der Wende frohen Mutes des Aufschwunges, ich wurde betrogen und verarscht ... man nannte das Freiheit und Kapitalismus, toll wenn alles zerstört wird , der Arbeitsplatz nicht sicher und schlecht bezahlt ist und man selber kein Geld hat...dann ist es vorbei mit der sogenannten Freiheit....
Komisch, ich kenne einen Haufen Leute, bei denen es umgekehrt ist. Die haben aber auch nicht ihr ganzes Leben lang gejammert, sondern was daraus gemacht.
Scheiss Kapitalismus !!!
Gähn.
Blödsinn, die Bahn hat man mehrere Jahre gut subventioniert seit der Gründung der BRD 1949 bis 1994, hat ja funktioniert und viele hatten Arbeit, Auskommen und geile Pensionierung
Ach, heute arbeiten keine Menschen mehr bei der Bahn? Die Züge fahren selbst? Und dass man das Ausgabenniveau nicht dauerhaft aufrechterhalten konnte, war ja wohl abzusehen. Höhere Fahrpreise findest Du ja auch scheiße, aber gut, das Modell DDR kann man auch auf die Bahn anwenden, wir geben so lange viel mehr aus als reinkommt, bis der Laden komplett pleite ist.
ich habe Sie nicht und das ärgert mich.
Endlich äußerst Du Dich mal zu den Motiven Deiner Jammerei: Neid, Neid und nochmals Neid, nichts anderes. Neid auf erfolgreiche, glückliche Menschen, die etwas in ihrem Leben erreicht haben. Genau das ist dein Problem, und Du versuchst krampfhaft (und erfolglos), Stimmung gegen diese Menschen zu machen, was in weiten Teilen auch das fundamentale Rückgrat der Linken darstellt. Funktioniert ja auch teilweise recht gut.
Nein, ich will die alte Staatsbahn haben, allerdings mit einem besseren Aufsichtsrat und kompetente Leute, was nützt es wenn man eine Staatliche Bank hat, wie zum Beispiel die HSH Nordbank , die aber von falschen Leuten und Verbrecher verwaltet wird, - man muss auch schauen, dass dort kompetente Personen am Ruder sind, dann klappt das auch mit der staatlichen Führung und einem Verantwortungsvollen Managemt, mir ist sowas viel lieber als heute Banken und später Griechenland zu finanzieren , von den feindlich negativen Kriegen gegenüber Afghanisthan und anderen pervertierten imperialistischen Handlungsweisen mal abgesehen.
Ich darf nur mal kurz daran erinnern, dass der Bahnchef immer noch dem politischen Druck unterliegt, er hat keine freie Hand. Das scheinst Du öfter mal zu vergessen. Und wer sagt eigentlich, dass Politiker keine Fehlentscheidungen treffen können?
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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sonne
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Beitrag von sonne »

@Bayernlover, es war mir klar, dass am 1.1.1994 die BahnReform auf der Grundlage einer negativen Regierung realisiert worden ist, die eine Staatsbahn die dem Volk gehört "Privatisiert" hat, das darf die Regierung eigentlich nicht, dann die Bahn wurde ja mal mit Steuergeldern aufgebaut, wäre Sie privatisiert, dann hätte ein Investor mehrere Milliarden geben müssen, - soviel Geld hat aber nichtmal der Sultan von Brunai um eine ganze Staatsbahn zu kaufen, also gibt es eine pseudoPrivatisierung mit dem Unterschied, dass dort im Auftrag der neoliberalen Regierung , gezahlte Manager hingeschickt werden, die so tun als sei das ihr eigener Laden...dem Stimme ich nicht zu.

Wie viele Gleisanschlüsse wurden in der Industrie gekündigt ?? Wie viele Leute haben nicht mehr ihren Beamtenstatus, wie viele Lokführer wurden in Frühpension gschickt - es gibt bis heute keinen Lokführer der älter ist als 55 Jahre !!!!

Die Bahnpreise haben sich seit 1994 um mehr als 400 Prozent erhöht vgl. Bundesbahntarif Hamburg - München 1994 und das mit heute.

Fazit, man hat vieles verschlimmbessert, die ersten Schritte waren evtl vielleicht unter Heinz Dürr okay, aber dannach kam nur Schrott dabei heraus.
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Beitrag von Bayernlover »

sonne @ 26 Apr 2010, 18:03 hat geschrieben: @Bayernlover, es war mir klar, dass am 1.1.1994 die BahnReform auf der Grundlage einer negativen Regierung realisiert worden ist, die eine Staatsbahn die dem Volk gehört "Privatisiert" hat, das darf die Regierung eigentlich nicht, dann die Bahn wurde ja mal mit Steuergeldern aufgebaut, wäre Sie privatisiert, dann hätte ein Investor mehrere Milliarden geben müssen, - soviel Geld hat aber nichtmal der Sultan von Brunai um eine ganze Staatsbahn zu kaufen, also gibt es eine pseudoPrivatisierung mit dem Unterschied, dass dort im Auftrag der neoliberalen Regierung , gezahlte Manager hingeschickt werden, die so tun als sei das ihr eigener Laden...dem Stimme ich nicht zu.
Und wie hätte man es sonst lösen sollen? Staatsbahn beibehalten? Oder einen Milliardeninvestor suchen?
So, wie man es gemacht hat, war es schon gut. Das Problem ist nur, dass man versucht hat, die Bahn mit Krampf an die Börse zu verfrachten. Die Folgen dieser Entwicklung sieht man jetzt.
Wie viele Gleisanschlüsse wurden in der Industrie gekündigt ?? Wie viele Leute haben nicht mehr ihren Beamtenstatus, wie viele Lokführer wurden in Frühpension gschickt - es gibt bis heute keinen Lokführer der älter ist als 55 Jahre !!!!

Bahnbedienstete sind nun mal keine Beamten, weil es keine Bundesbahn mehr gibt. Punkt!
Und dass die Lokführer nicht älter sein dürfen, liegt wohl eher daran, dass mit zunehmendem Alter die Sehkraft und die Konzentrations-/Reaktionsfähigkeit abnimmt. Es geht hier also um Sicherheit.
Die Bahnpreise haben sich seit 1994 um mehr als 400 Prozent erhöht vgl. Bundesbahntarif Hamburg - München 1994 und das mit heute.

Dafür hat man aber auch bessere Züge in Verbindung mit einem höheren Einkommen der Leute.
Fazit, man hat vieles verschlimmbessert, die ersten Schritte waren evtl vielleicht unter Heinz Dürr okay, aber dannach kam nur Schrott dabei heraus.

Das ist definitiv Schwachsinn. Das aufzulösen ist mir die Mühe aber nicht wert, da Du es sowieso nicht verstehen willst.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ Sonne

Auf Deine Hasstiraden will ich nicht weiter eingehen.

Die Deutsche Bundesbahn war eine Behörde die Verkehrsleistungen erbrachte (Der Rechtsstatus der Reichsbahn der DDR ist mir nicht bekannt, aber die Strukturen waren identisch). Die Verkehrsleistungen wurden nicht nach den Bedürfnissen der Menschen erbracht, sondern nach den Vorschriften der Behörde. Der Fahrgast hatte sich eben danach zu richten und nicht umgekehrt. Bei der Bundesbahn gab es auch kein Management, sondern eine hierarchische, dem Militär ähnliche Befehlsstruktur.

Betriebswirtschaft war in diese Behörde ein Fremdwort. Wenn ich mir so Deine Beiträge hier im Forum anschaue, komme ich zu dem Schluss, dass es für Dich auch ein Fremdwort ist.

Das staatliche Banken meist nur Manager aus der zweiten oder dritten Reihe rekrutieren können, liegt wohl daran, dass Spitzenkräfte woanders ein höheres Salär beziehen können und das die Entscheidungsträger bei den Eigentümern aus der Politik den nötigen Sachverstand nicht haben, den richtigen Bewerber auszusuchen.

Entgegen Deiner Meinung hat die Staatsbahn zu keinem Zeitpunkt dem Volk gehört, so wie auch kein VEB in der DDR dem Volk gehört hat. Die Bundesbahn gehörte de jure zum Sondervermögen der Bundesrepublik und war – siehe oben – eine Behörde.

Die Deutsche Bahn AG ist derzeit immer noch zu 100% im Besitz der Bundesrepublik Deutschland. Somit ist also noch kein Cent dieses Sondervermögens, zu dem die DB AG als Rechtsnachfolger heute gehört, verkauft worden.

Die DB AG ist allerdings privatwirtschaftlich strukturiert und darauf ausgerichtet, Gewinne zu erwirtschaften. Ein durchaus legitimes Ziel eines Unternehmens. Das hierbei viele Weichen falsch gestellt wurden, ist ein anderes Thema.

@ Bayernlover

Aus Wikipedia:
Der Beamte steht zum Staat in einem Sonderrechtsverhältnis. Während seiner Dienstzeit ist der Beamte einer gesteigerten Bindung an den Staat ausgesetzt, welche in ihrer Intensität über die normale Bindung des Bürgers an den Staat hinausgeht. Der Beamte steht also in besonderer Nähe des Staates; er ist dessen Repräsentant. Infolgedessen können die Grundrechte von Beamten eingeschränkt werden.
Die Abschaffung des Beamtenstatus für Lokführer, Schaffner etc. war schon lange überfällig :lol:

@ c-a-b
Unabhängig von Korruption sollte endlich mal Vorstandspersonal mit Ahnung von der Eisenbahn verwendet werden und nicht nur schnell aufgepickte Anzugträger von Airbus, Daimler oder aus einem Milchwerk.
Auch 16 Jahre nach der Umwandlung der Behördenbahn in eine AG wird man kaum Spitzenleute finden, die sowohl von der Eisenbahn als auch Betriebswirtschaft Ahnung haben.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von Bayernlover »

Autobahn @ 26 Apr 2010, 20:15 hat geschrieben: Das staatliche Banken meist nur Manager aus der zweiten oder dritten Reihe rekrutieren können, liegt wohl daran, dass Spitzenkräfte woanders ein höheres Salär beziehen können und das die Entscheidungsträger bei den Eigentümern aus der Politik den nötigen Sachverstand nicht haben, den richtigen Bewerber auszusuchen.
So würde ich das nicht sehen. Es könnten auch erstklassige Manager an der Spitze einer Bank stehen, das Geld wäre da. Einzig der Wille fehlt, es geht ja auch mit weniger kompetenten Leuten, es ist ja nur unser Steuergeld, das dabei draufgeht, und nicht die ganze Firma.
Auch 16 Jahre nach der Umwandlung der Behördenbahn in eine AG wird man kaum Spitzenleute finden, die sowohl von der Eisenbahn als auch Betriebswirtschaft Ahnung haben.

Warum nicht, wenn man fragen darf?
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Beitrag von Autobahn »

Bayernlover @ 26 Apr 2010, 20:27 hat geschrieben:So würde ich das nicht sehen. Es könnten auch erstklassige Manager an der Spitze einer Bank stehen, das Geld wäre da. Einzig der Wille fehlt, es geht ja auch mit weniger kompetenten Leuten, es ist ja nur unser Steuergeld, das dabei draufgeht, und nicht die ganze Firma.
Spitzenleute wollen Spitzengehalt und Boni. Ich versuche gerade mir vorzustellen, Josef Ackermann würde für die staatlichen Pleitbanken angeworben :D
Bayernlover @ 26 Apr 2010, 20:27 hat geschrieben:Warum nicht, wenn man fragen darf?
Fragen darfst Du, aber ich befürchte, dass meine Einschätzung der Sachlage richtig ist. Wo soll der Eisenbahner mit BWL-Studium herkommen?

O.K., es ist ein Versäumnis der vergangenen 16 Jahre, solche Fachleute heran zu "züchten".
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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sonne
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Beitrag von sonne »

Ihr braucht mir nix über die Deutsche Bahn AG zu sagen, auch die pseudoPrivatbahnen wie zum Beispiel die NordOstseeBahn oder die ODEG, usw usw, sind private Bahnen in 100 % Besitz der jeweiligen Bundesländer !!!!

Die Bundesbahn war ein gutes Modell, wäre es schlecht gewesen, hätte man Sie ja in kurzer Zeit abgeschafft, hat man aber über 40 Jahre belassen, wie kommt dass ????

Ein Auszubildener welcher zum Beispiel einen Verkehrsberuf im Jahre 1975 bei der Bundesbahn gelernt hat, wurde sofort nach der Lehre in ein unbefristetes gutes Dienstverhältnis übernommen, - heute können die meisten Ex-Bundesbahner sich auf ein Top Gehalt von der Pensionskasse erfreuen, die älteren die noch Beamte bei der Bahn sind, da noch alte Verträge Gültigkeit haben, verdienen viel mehr als die normalen jungen Kollegen, die erst nach 1994 eine Lehre bei der Bahn gemacht haben, - das liegt nicht allein am Altersunterschied, sondern wegen der von euch beschrieben Rechtsform.

Was heisst das im Klartext, der Schaffner der heute 25 jahre alt ist, - hat einen unsicheren Arbeitsplatz da kein BeamtenStatus, und wird garantiert eine Hungerrente bekommen, der Schaffner welcher 50 Jahre alt ist, hat einen Dienstvertrag aus alten Zeiten verdient bei weitem viel mehr als der junge Schaffner und ist UNKÜNDBAR !!!!!

Folglich; ist die Zukunft des alten Schaffners gesichert, die des jungen eben nicht, fals die Bahn irgendwann mal in 20 Jahren Personal abbauen sollte usw usw, ist der Schaffner der heute 25 jahre alt ist, später Hartz IV Empfänger und der der heute Beamtet ist, geht mit mehr als 1.500 € Pension nach Hause.

Fazit; der Alte hat Glück da gute Zeiten, der junge eben Pech, man kann hier also folgich von der Ungnade der späten Geburt sprechen, aber solchen JungSpunts und PapiSöhnchen ist es ja egal... Ich will jetzt nicht vom Thema abweichen, aber ich wette garantiert, dass in 10 Jahren ähnlich wie bei Hartz IV es eine RentenReform geben wird, EINHEITSRENTE 600 Euro pauschal...-

Fazit; der Arbeiter ist der Dumme, der Beamte der gesicherte....
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Beitrag von Jogi »

sonne @ 27 Apr 2010, 00:45 hat geschrieben:Ihr braucht mir nix über die Deutsche Bahn AG zu sagen, auch die pseudoPrivatbahnen wie zum Beispiel die NordOstseeBahn oder die ODEG, usw usw, sind private Bahnen in 100 % Besitz der jeweiligen Bundesländer !!!!
NOB: 100 Prozent Veolia
ODEG: je zur Hälfte PEG und Benex. An Benex wiederum ist zu 51 Prozenz die Hamburger Hochbahn beteiligt, die im Besitz der Hansestadt ist.
Wo sind da bitte "100 %"?
sonne @ 27 Apr 2010, 00:45 hat geschrieben:Die Bundesbahn war ein gutes Modell, wäre es schlecht gewesen, hätte man Sie ja in kurzer Zeit abgeschafft, hat man aber über 40 Jahre belassen, wie kommt dass ????
1. Eisenbahn als strategischer Faktor im Kalten Krieg
2. Ende 1993 waren bei der ach so tollen Behördenbahn 34 Milliarden Euro Schulden zusammengekommen.
Oder als Milchmädchenrechnung: das wären jedes Jahr etwa 1,7 Milliarden D-Mark Schulden.
3. Sichtliches Desinteresse der meisten Bundesregierungen, gepaart mit einer Autofixierung der Gesellschaft.

Das heißt, die Bundesbahn hat sich in den vier Jahrzehnten schlecht entwickelt (kleines Beispiel). Durch die Wiedervereinigung kam eine auf dem Zahnfleisch gehende Reichsbahn hinzu. Im Zusammenspiel mit von der EG geforderten Liberalisierungstendenzen kam es zur Bahnreform.

sonne @ 27 Apr 2010, 00:45 hat geschrieben:Ein Auszubildener welcher zum Beispiel einen Verkehrsberuf im Jahre 1975 bei der Bundesbahn gelernt hat, wurde sofort nach der Lehre in ein unbefristetes gutes Dienstverhältnis übernommen, - heute können die meisten Ex-Bundesbahner sich auf ein Top Gehalt von der Pensionskasse erfreuen, die älteren die noch Beamte bei der Bahn sind, da noch alte Verträge Gültigkeit haben, verdienen viel mehr als die normalen jungen Kollegen, die erst nach 1994 eine Lehre bei der Bahn gemacht haben, - das liegt nicht allein am Altersunterschied, sondern wegen der von euch beschrieben Rechtsform.

Was heisst das im Klartext, der Schaffner der heute 25 jahre alt ist, - hat einen unsicheren Arbeitsplatz da kein BeamtenStatus, und wird garantiert eine Hungerrente bekommen, der Schaffner welcher 50 Jahre alt ist, hat einen Dienstvertrag aus alten Zeiten verdient bei weitem viel mehr als der junge Schaffner und ist UNKÜNDBAR !!!!!

[...]

Fazit; der Arbeiter ist der Dumme, der Beamte der gesicherte....
Ich hab mir ja schon überlegt, ob sonne nur ein Troll ist, der sich nass macht, da er glaubt, die Leser seiner dahin geschmonzten Vergewaltigung der deutschen Sprache zur verkohlen. Aber unser Genosse meint das anscheinend wirklich ernst :unsure: :o

@ sonne
Ja, so ist das als Beamter, als "Angestellter" einer Behörde. Man arbeitet für den Staat (welchen Du in schöner Regelmäßigkeit hier niedermachst), nimmt Aufgaben mit Hoheitsinteresse wahr und steht deswegen in einem besonderen Verhältnis ihm gegenüber.
Ganz einfach ausgedrückt, damit's auch der Letzte versteht: eine Aufgabe aller Beamten ist es, den Staat zu schützen. Um der Korruption vorzubeugen sind sichere Bezüge da ein wirksames, wenn auch probates Mittel. Und ja, de facto steht man deswegen besser da als "der Arbeiter". Allerdings geht das Beamtendarsein z.B. mit einer Einschränkung der Grundrechte (!) darher, z.B. des Streikrechts.

Du, welt... - ähh sonnenuntergang, käust nur den üblichen Bullshit linker Argumentation mit einem Tunnelblick wieder. Einfachste Grundlagen unseres Wirtschaftssystem willst Du nicht anerkennen, da sie dein Weltbild zerstören würden und du nicht mehr rumnölen kannst wie ein dreijähriges Kind vor den Süßwaren im Supermarkt.
Das einzige was aus Dir spricht ist Enttäuschung und blanker Neid. Vor allem letzteres ist ein schlechter Begleiter für ein (halbwegs) glückliches Leben. Es geht wohl zu weit, über einige Forenbeiträge zu diagnostizieren, dass du deine Enttäuschungen auf die Politik projizierst, aber beantworte mir bitte diese Frage:

Kriegst Du deinen Arsch hoch, um was an den Zuständen, die du anprangerst, zu ändern (von mir aus aktive Mitgliedschaft bei der Linken oder Beratung von "Hartz-IV"-Betroffenen) oder ist alles was du drauf hast, anonym im Internet rumzutippen, wie Scheiße doch der Kapitalismus sei und ein Eisenbahnforum damit zu nerven?

Jogi
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Beitrag von Autobahn »

@ Sonne

Endlich lässt du die Katze aus dem Sack. Es geht Dir vorrangig um den Beamtenstatus, den Bundesbahnmitarbeiter einmal hatten. Und nein, die noch für die Deutsche Bahn AG tätigen Beamten stehen nicht auf der Gehaltsliste des Konzerns, sie werden vom Bundeseisenbahnvermögen besoldet und sind an die DB AG ausgeliehen. Die Pensionslasten trägt der Steuerzahler, denn Beamte sind nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung. Sie sind auch nicht in der gesetzlichen Krankenversicherung und müssen sich privat versichern.

Hast Du aber auch mal darüber nachgedacht, wie sich der Beamtenstatus für einen Mitarbeiter in einem Verkehrsunternehmen hiermit verträgt:
Wikipedia @ , hat geschrieben: Der Beamte steht zum Staat in einem Sonderrechtsverhältnis. Während seiner Dienstzeit ist der Beamte einer gesteigerten Bindung an den Staat ausgesetzt, welche in ihrer Intensität über die normale Bindung des Bürgers an den Staat hinausgeht. Der Beamte steht also in besonderer Nähe des Staates; er ist dessen Repräsentant. Infolgedessen können die Grundrechte von Beamten eingeschränkt werden.
Wohl in keinster Weise. Warum soll ein Lokführer oder ein Schaffner unkündbar sein, gleiches könntest Du auch für eine Kassiererin bei Aldi oder Lidl fordern.

Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass der Beamtenstatus der Staatsbahn, den es in dieser Form nur in Deutschland und Österreich gab, allein militärische Bedeutung hatte.
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Beitrag von DumbShitAward »

Der Beamte erkauft sich seine Pensionsbezüge und die Beihilfeansprüche für die Familie nicht nur mit der Einschränkung der Grundrechte, sondern auch durch ganz andere Entbehrungen.

Man kann nicht einfach sagen, dass es den Beamten besser geht: die Besoldung fängt auch schon unter A16 an (und das sind Beamte am Ende ihrer Dienstzeit mit Hochschulstudium) und so ein kleiner Beamte des mittleren Dienstes kriegt bei Gott nicht viel - da gibts in der freien Wirtschaft mehr. Ohne Streikrecht zieht das auch so Blüten, dass man auf einmal 40 Stunden pro Woche arbeiten soll (was ja an sich nicht das Problem ist, aber die Kollegen in den Amtsstuben haben sowieso schon Arbeit für 45 Stunden die Woche gehabt und jetzt wurde ihnen anteilsmäßig noch mehr draufgehauen) und, das nur als nota bonum, Sonne wäre kein Kandidat für eine Verbeamtung gewesen, da im politischen Extrem angesiedelt.
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Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von sonne »

Ihr braucht mir keine Erklärungen geben, wie der BeamtenStatus gestrikt ist, und ob die Bundesbahn militärische Bedeutung hatte, wage ich zu bezweifeln, ich habe nur lediglich auf den sicheren Arbeitsplatz und guter Pensionierung nach dem Ausscheiden aus dem Dienst hinweisen wollen.....da gibt es gegenüber der jungen Generation bei der Bahn eine gewisse Ungerechtigkeit !!!!!

Über eure Anmassung was ich in meiner Freizeit mache, möchte ich mal keinen Schritt eingehen, ihr kennt mich nicht persönlich also lassen wir dass erstmal...

Und ob ich wegen meiner links- sozialistischen Haltungsweise nie eingestellt worden wäre, wage ich auch zu bezweifeln, da ich kaum glaube, dass eine politische Prüfung in der BRD im Bahngeschäft statt findet, trotzt des Überwachungsskandal bei der Bahn....letztes Jahr...

Im übrigen kam ich aus dem Osten und war überzeugter Sozialist, wäre da im Osten gut beruflich vorwärts gekommen wäre diese blöde Wende nicht gekommen...und hätten uns bloss nicht die selbsternannten "Reformkommunisten" wie Gorbatschow und Schabowsky uns verraten.

www.deinebahn.de

Ich erwarte, dass die Bahn in Staatseigentum bleibt und einen Verkehrsversorgungsauftrag von der Planungskommision der BundesRegierung bzw des Ministeriums für Verkehrswesen übernimmt.

Die Fahrpreise im Nahverkehr müssten sinken, ein IR Netz aufgebaut und Personal eingestellt werden, ich sehe in ländlichen Regionen verweiste Bahnhöfe, diese Augenschmerzen möchte ich bald als beendet wissen und dort schöne neue Bahnhöfe mit Mitarbeitern sehen, statt dubiosen Fahrkartenautomaten und GraffitiBuden.

Weiterhin erwarte ich dass im Gesamtpacket als solches , der Staat Ausbildungs und Arbeitsstellen zur Verfügung stellt, die bis zur Rente gesichert sind.... eine Schmiergeldaffäre möchte ich in Zukunft als Staatsfeindlichen Akt behandelt wissen, da Sie die Grundlagen und die Prinzipien einer BasisDemokratie in übelsterweise Verspotten und die Glaubwürdigkeit ehrlich schaffender Menschen Frage stellt.

Aus diesem Grund trete ich voll und ganz mit voller Überzeugung für einen Wandel in diesem Land ein.
Demokratischer Sozialismus wie Dubcek ihn haben wollte.

http://www.youtube.com/watch?v=ddhm3qpe7sg
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Bogestra
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Beitrag von Bogestra »

Autobahn @ 26 Apr 2010, 20:15 hat geschrieben: Die Deutsche Bahn AG ist derzeit immer noch zu 100% im Besitz der Bundesrepublik Deutschland. Somit ist also noch kein Cent dieses Sondervermögens, zu dem die DB AG als Rechtsnachfolger heute gehört, verkauft worden.
Ich bin zwar nicht Sonne, antworte aber trotzdem.

Hast Du Aurelis vergessen? Die "betrieblich nicht benötigten Immobilien", z.B. die Reichsbahndirektion Elberfeld. Das sind wirklich Vermögenswerte in öffentlicher Hand. Und wenn sie für den Bahnbetrieb nicht benötigt werden, gehören sie nicht in die Deutsche Bahn AG. Wenn der Bund sie zu ihrem tatsächlichen Wert verkaufen soll, soll er das einzeln tun. Ich frage mich aber, wieso z.B. Finanzämter, Polizeiwachen etc. pp. in gemieteten Immobilien sind, während die öffentliche Hand im Besitz derartiger Liegenschaften ist, ohne daraus einen Nutzen zu ziehen. Statt dessen hat die Deutsche Bahn sie verkauft ohne daß irgendjemand den möglichen Nutzen für die öffentliche Hand geprüft hätte.
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

sonne @ 27 Apr 2010, 12:48 hat geschrieben: Ihr braucht mir keine Erklärungen geben, wie der BeamtenStatus gestrikt ist, und ob die Bundesbahn militärische Bedeutung hatte, wage ich zu bezweifeln, ich habe nur lediglich auf den sicheren Arbeitsplatz und guter Pensionierung nach dem Ausscheiden aus dem Dienst hinweisen wollen.....da gibt es gegenüber der jungen Generation bei der Bahn eine gewisse Ungerechtigkeit !!!!!

Über eure Anmassung was ich in meiner Freizeit mache, möchte ich mal keinen Schritt eingehen, ihr kennt mich nicht persönlich also lassen wir dass erstmal...

Und ob ich wegen meiner links- sozialistischen Haltungsweise nie eingestellt worden wäre, wage ich auch zu bezweifeln, da ich kaum glaube, dass eine politische Prüfung in der BRD im Bahngeschäft statt findet, trotzt des Überwachungsskandal bei der Bahn....letztes Jahr...

Im übrigen kam ich aus dem Osten und war überzeugter Sozialist, wäre da im Osten gut beruflich vorwärts gekommen wäre diese blöde Wende nicht gekommen...und hätten uns bloss nicht die selbsternannten "Reformkommunisten" wie Gorbatschow und Schabowsky uns verraten.

www.deinebahn.de

Ich erwarte, dass die Bahn in Staatseigentum bleibt und einen Verkehrsversorgungsauftrag von der Planungskommision der BundesRegierung bzw des Ministeriums für Verkehrswesen übernimmt.

Die Fahrpreise im Nahverkehr müssten sinken, ein IR Netz aufgebaut und Personal eingestellt werden, ich sehe in ländlichen Regionen verweiste Bahnhöfe, diese Augenschmerzen möchte ich bald als beendet wissen und dort schöne neue Bahnhöfe mit Mitarbeitern sehen, statt dubiosen Fahrkartenautomaten und GraffitiBuden.

Weiterhin erwarte ich dass im Gesamtpacket als solches , der Staat Ausbildungs und Arbeitsstellen zur Verfügung stellt, die bis zur Rente gesichert sind.... eine Schmiergeldaffäre möchte ich in Zukunft als Staatsfeindlichen Akt behandelt wissen, da Sie die Grundlagen und die Prinzipien einer BasisDemokratie in übelsterweise Verspotten und die Glaubwürdigkeit ehrlich schaffender Menschen Frage stellt.

Aus diesem Grund trete ich voll und ganz mit voller Überzeugung für einen Wandel in diesem Land ein.
Sorry, es ist so: du wirst nicht vereidigt, wenn du einer politischen Gruppierung nahestehst, die verfassungsrechtlich bedenklich ist und laut Katalog gehört dazu auch die Linkspartei. Schabowsky und Gorbatschow despektierlich als "Reformkommunisten" darzustellen bekräftigt eigentlich nur, dass eine Beamtenstelle für dich aufgrund potentieller verfassungsfeindlicher Gesinnung nicht möglich wäre. Soviel mal zum rechtlichen Status, den ich in keinster Weise von mir persönlich kommentiert sehe.

Ich bezweifle keineswegs, dass du es in der SED hättest weit bringen können - wäre denn von diesem Land ohne die entsprechenden Reformen, die immerwährenden Staatskredite der damaligen BRD und mit der höchstdefizitären Wirtschaftsweise, die auch unter Honecker und Ulbricht zu finden war, überhaupt noch etwas übrig geblieben.

Ich verwette meinen Hintern, dass du mich in der Luft zerrissen hättest, wenn ich über "diese blöde Wende" gewettert hätte.
Versteh mich nicht falsch, ich kritisiere nicht deine sozialistisch bis kommunistische Einstellung (sie muss mir nicht gefallen, aber das ist etwas anderes), ich kritisiere deine ignorante und unfundierte Argumentationsweise, deinen Hang zur unsachlichen bis ausfallenden Äußerungsweise, dein populistisches Geschwätz sowie deine leichte Tendenz zur Geschichtsfälschung (ich unterstelle dir nicht, dass du das absichtlich tust).
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von Bayernlover »

sonne @ 27 Apr 2010, 12:48 hat geschrieben: Ihr braucht mir keine Erklärungen geben, wie der BeamtenStatus gestrikt ist, und ob die Bundesbahn militärische Bedeutung hatte, wage ich zu bezweifeln, ich habe nur lediglich auf den sicheren Arbeitsplatz und guter Pensionierung nach dem Ausscheiden aus dem Dienst hinweisen wollen.....da gibt es gegenüber der jungen Generation bei der Bahn eine gewisse Ungerechtigkeit !!!!!
Und warum ist das so falsch? Irgendwann muss man den Übergang zwischen Beamten und normalen Angestellten wagen, dass dabei eine Generation subjektiv gesehen verliert, ist nun mal so. Deshalb die ganze Umwandlung abzulehnen, ist doch ein bisschen kurz gedacht.
Über eure Anmassung was ich in meiner Freizeit mache, möchte ich mal keinen Schritt eingehen, ihr kennt mich nicht persönlich also lassen wir dass erstmal...

Also zumindest teilweise wissen wir das schon, Du unternimmst Bahnfahrten mit dem Ziel, möglichst alte und siffige Wagen zu erwischen :D
Und ob ich wegen meiner links- sozialistischen Haltungsweise nie eingestellt worden wäre, wage ich auch zu bezweifeln, da ich kaum glaube, dass eine politische Prüfung in der BRD im Bahngeschäft statt findet, trotzt des Überwachungsskandal bei der Bahn....letztes Jahr...

Das muss man bei Dir nicht überprüfen, Du schreist es ja jedem hinterher, der es (nicht) hören will.
m übrigen kam ich aus dem Osten und war überzeugter Sozialist, wäre da im Osten gut beruflich vorwärts gekommen wäre

In der Partei? Da hättest Du gut reingepasst, ja.
wäre diese blöde Wende nicht gekommen...und hätten uns bloss nicht die selbsternannten "Reformkommunisten" wie Gorbatschow und Schabowsky uns verraten.

Dazu sage ich besser nichts, es könnte eine Abmahnung durch die Forenbetreiber nach sich ziehen.
Ich erwarte, dass die Bahn in Staatseigentum bleibt und einen Verkehrsversorgungsauftrag von der Planungskommision der BundesRegierung bzw des Ministeriums für Verkehrswesen übernimmt.

Den Versorgungsauftrag gibt es heute auch noch, der Nahverkehr wird durch die Länder bestellt, da hat die Bahn gar nichts zu melden.
Die Fahrpreise im Nahverkehr müssten sinken, ein IR Netz aufgebaut und Personal eingestellt werden, ich sehe in ländlichen Regionen verweiste Bahnhöfe, diese  Augenschmerzen möchte ich bald als beendet wissen und dort schöne neue Bahnhöfe mit Mitarbeitern sehen, statt dubiosen Fahrkartenautomaten und GraffitiBuden.

Wieder das Modell DDR - viel mehr ausgeben wollen als man einnimmt.
Weiterhin erwarte ich dass im Gesamtpacket als solches , der Staat Ausbildungs und Arbeitsstellen zur Verfügung stellt, die bis zur Rente gesichert sind....

Du zahlst?
eine Schmiergeldaffäre möchte ich in Zukunft als Staatsfeindlichen Akt behandelt wissen, da Sie die Grundlagen und die Prinzipien einer BasisDemokratie in übelsterweise Verspotten und die Glaubwürdigkeit ehrlich schaffender Menschen Frage stellt.

Das ist doch eigentlich Deine Aufgabe, oder?
Aus diesem Grund trete ich voll und ganz mit voller Überzeugung für einen Wandel in diesem Land ein.

Ein Glück, dass Du nichts zu melden hast.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ sonne
und ob die Bundesbahn militärische Bedeutung hatte, wage ich zu bezweifeln
Och nö, nicht nur die Bundesbahn, sondern auch Deine geliebte Reichsbahn der DDR war voll und ganz in das Verteidigungskonzept der jeweiligen Bündnispartner eingebunden. Und davor waren es die Wehrmacht und die Reichswehr. Und noch früher das preußische Heer.

Das Berufsbeamtentum gab es im real untergegangenen Sozialismus ja nicht, daher bin ich verwundert, dass Du dieses aus der Kaiserzeit über den Nationalsozialismus und „Kapitalismus“ hinüber gerettete Fossil überhaupt kennst und so hoch lobst. O.K., Polizei, Justiz und Militär müssen Beamte sein. Über den Sinn von Lehrern/Hochschullehrern im Beamtenverhältnis kann man streiten.
Im übrigen kam ich aus dem Osten und war überzeugter Sozialist, wäre da im Osten gut beruflich vorwärts gekommen wäre diese blöde Wende nicht gekommen...
Deiner beruflichen Entfaltung wären sicher keine Grenzen gesetzt worden. Auch ein einträglicher Nebenjob – oder hättest Du es „zum Wohle des sozialistischen Staates“ auch ohne Vergütung getan?
Ich erwarte, dass die Bahn in Staatseigentum bleibt und einen Verkehrsversorgungsauftrag von der Planungskommision der BundesRegierung bzw des Ministeriums für Verkehrswesen übernimmt.
Träume weiter, es gibt weder eine Planungskommission noch ein Ministerium für Verkehrswesen. Wir kennen nur das Ministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. http://www.bmvbs.de/
@ Bogestra
Hast Du Aurelis vergessen?
Ist eine andere Baustelle ;) Hier ging es um die Beamten der ehemaligen Bundesbahn.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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