Alkohol: Sucht, Gefahren, Alkohol am Steuer
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
Der vermummte Rote Block darf also ..... ?DumbShitAward @ 2 May 2010, 01:24 hat geschrieben:Quod erat demonstrandum...
Nicht, dass ich die braune Soße unterstütze, sie ist mir genau so widerwärtig, wie das rote Pack.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
Du haben nicht verstanden. Es geht nicht darum, linke Gewalt zu verherrlichen. Auch mir gehen die Linken auf die Nerven. Genau wie das rechte Gesindel. Es geht aber darum, dass die Polizei bei solchen Veranstaltungen mit großer Vorsicht und vor allem Neutralität vorgehen sollte. Hier entlädt einer der grünen Männer seine Wut über die Situation vollkommen ungerechtfertigt im Gesicht einer am Boden liegenden Person. Unter anderen Umständen wäre das schwere Körperverletzung. Aber anscheinend gibt es eine Narrenfreiheit für derartige Dinge. Ich will mich nicht dazu auslassen, aber die Polizisten, die ich bis jetzt privat kennenlernen durfte, waren nicht gerade mit übermäßiger Intelligenz, ja teilweise sogar mit Hass gesegnet. Einer, den ich kenne, wird wohl wegen seiner Eskapaden im Straßenverkehr (natürlich privater Natur) seinen Führerschein für 3 Monate verlieren. Da frage ich mich, ob es auch nur im Entferntesten so eine Art Verantwortungsbewusstsein gibt oder ob Hirn bei dieser Truppe eher ein Negativkriterium darstellt.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
- Woodpeckar
- Kaiser
- Beiträge: 1440
- Registriert: 31 Jul 2005, 08:34
Laut Nachrichten wird in diesem Fall bereits von der Staatsanwaltschaft ermittelt. Unser Rechtssystem kennt außer vorhandenen Rechtfertigungs- oder Schuldausschließungsgründen keinen Freibrief für Rechtsverstöße.
Es stellt sich aber womöglich die Frage, wieviel Intelligenz bewiesen wird, wenn auf Basis von Einzelfällen eine ganze Berufsgrupe in beleidigender Art und Weise denunziert wird, oder was ursächlich dahinter steckt, wenn immer wieder andere (egal ob andere Forenmitglieder oder Berufsgruppen, wie jüngst Bundeswehrangehörige oder Polizisten) als mit mangelnder Intelligenz ausgestattet bezeichnet werden.
Ich stufe das Recht auf Meinungsfreiheit als hohes Gut ein. Die Benutzung von Beleidigungen oder Beiträge mit populistischen Parolen zur eigenen Profilierung haben aber mit Meinungsfreiheit nicht das Geringste zu tun.
Zudem sollte doch bitte auch in "10 vorne" das Thema beachtet werden.
Es stellt sich aber womöglich die Frage, wieviel Intelligenz bewiesen wird, wenn auf Basis von Einzelfällen eine ganze Berufsgrupe in beleidigender Art und Weise denunziert wird, oder was ursächlich dahinter steckt, wenn immer wieder andere (egal ob andere Forenmitglieder oder Berufsgruppen, wie jüngst Bundeswehrangehörige oder Polizisten) als mit mangelnder Intelligenz ausgestattet bezeichnet werden.
Ich stufe das Recht auf Meinungsfreiheit als hohes Gut ein. Die Benutzung von Beleidigungen oder Beiträge mit populistischen Parolen zur eigenen Profilierung haben aber mit Meinungsfreiheit nicht das Geringste zu tun.
Zudem sollte doch bitte auch in "10 vorne" das Thema beachtet werden.
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3612
- Registriert: 11 Mai 2009, 10:46
- Wohnort: München
Ich kann euch genau sagen wie das läuft: das zuständige Gericht wird feststellen, dass hier eine klare Straftat vorliegt (gefährliche Körperverletzung und das auch noch im Amt), aber keine Strafe aussprechen, weil die Identität des Täters nicht festgestellt werden kann (und die Kollegen des SEK werden ihn mit Sicherheit decken).
Natürlich lässt das nicht auf alle Polizisten schließen, die Mehrheit der mir bekannten Polizisten würden soetwas nie tun, aber die Kritik an der Berufsgruppe "Polizei" ist nicht unberechtigt, da auffallend wenig gegen die schwarzen Schafe in den eigenen Reihen getan wird - hat ein bisschen was vom Vatikan, in letzter Zeit...
@ Woodpeckar
ist gar nicht so Off Topic, da zuletzt das Thema aufkam, wie die Polizei bei Alkoholsündern im Straßenverkehr vorgeht bzw. vorgehen sollte und u.a. ich die Meinung vertrat, man dürfe der Polizei keine weiteren unkontrollierbaren Befugnisse geben und das durch diesen Vorfall quasi exemplarisch untermauern wollte.
Natürlich lässt das nicht auf alle Polizisten schließen, die Mehrheit der mir bekannten Polizisten würden soetwas nie tun, aber die Kritik an der Berufsgruppe "Polizei" ist nicht unberechtigt, da auffallend wenig gegen die schwarzen Schafe in den eigenen Reihen getan wird - hat ein bisschen was vom Vatikan, in letzter Zeit...
@ Woodpeckar
ist gar nicht so Off Topic, da zuletzt das Thema aufkam, wie die Polizei bei Alkoholsündern im Straßenverkehr vorgeht bzw. vorgehen sollte und u.a. ich die Meinung vertrat, man dürfe der Polizei keine weiteren unkontrollierbaren Befugnisse geben und das durch diesen Vorfall quasi exemplarisch untermauern wollte.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
- Woodpeckar
- Kaiser
- Beiträge: 1440
- Registriert: 31 Jul 2005, 08:34
Es ist immer wieder interesant zu sehen, wieviel Leute hellseherische Begabung haben, die ihnen eine Be- und Verurteilung ganz ohne Ermittlungsverfahren garantieren, der Computertisch wird zum Richtertisch.DumbShitAward @ 2 May 2010, 11:24 hat geschrieben:Ich kann euch genau sagen wie das läuft: das zuständige Gericht wird feststellen, dass hier eine klare Straftat vorliegt (gefährliche Körperverletzung und das auch noch im Amt), aber keine Strafe aussprechen, weil die Identität des Täters nicht festgestellt werden kann (und die Kollegen des SEK werden ihn mit Sicherheit decken).
Natürlich lässt das nicht auf alle Polizisten schließen, die Mehrheit der mir bekannten Polizisten würden soetwas nie tun, aber die Kritik an der Berufsgruppe "Polizei" ist nicht unberechtigt, da auffallend wenig gegen die schwarzen Schafe in den eigenen Reihen getan wird - hat ein bisschen was vom Vatikan, in letzter Zeit...
Der Staat hat das Strafmonopol. Eine Straftat ist mit Verbüßung der Strafe in diesem Sinne gesühnt. Verurteilte Täter zusätzlich an den Pranger zu stellen, ist in unserem Rechtssystem dankenswerterweise nicht vorgesehen. Die Medien priorisieren in aller Regel den Bericht über die Taten gegenüber einem Bericht über den Prozess und die Verurteilung. Es sei denn es handelt sich um einen "Sensationsprozess". Daraus zu folgern, Täter in den Reihen bestimmter Berufsgruppen würden grundsätzlich nicht mit rechtlichen Folgen konfrontiert, halte ich für maßlos.
Wenn also ein Video zeigen würde, wie ein nüchterner Autofahrer ein Rotlicht missachtet und dabei einen tödlichen Unfall verursacht, ein deutlich alkoholisierter Autofahrer aber das Rotlicht beachtet und nichts weiter passiert, könnte man damit die Forderung untermauern, Autofahrer müssten alkoholisiert sein...DumbShitAward @ 2 May 2010, 11:24 hat geschrieben:... und u.a. ich die Meinung vertrat, man dürfe der Polizei keine weiteren unkontrollierbaren Befugnisse geben und das durch diesen Vorfall quasi exemplarisch untermauern wollte.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
"Ermitteln" heißt allerdings nicht auch automatisch bestrafen. Und wenn das keine Straftat ist, dann weiß ich auch nicht. Ich denke, das kann ich auch mit meiner laienhaften (nicht vorhandenen) juristischen Bildung erkennen.Woodpeckar @ 2 May 2010, 10:41 hat geschrieben: Laut Nachrichten wird in diesem Fall bereits von der Staatsanwaltschaft ermittelt. Unser Rechtssystem kennt außer vorhandenen Rechtfertigungs- oder Schuldausschließungsgründen keinen Freibrief für Rechtsverstöße.
Es stellt sich aber womöglich die Frage, wieviel Intelligenz bewiesen wird, wenn auf Basis von Einzelfällen eine ganze Berufsgrupe in beleidigender Art und Weise denunziert wird, oder was ursächlich dahinter steckt, wenn immer wieder andere (egal ob andere Forenmitglieder oder Berufsgruppen, wie jüngst Bundeswehrangehörige oder Polizisten) als mit mangelnder Intelligenz ausgestattet bezeichnet werden.
Ich habe nie behauptet, dass alle Polizisten oder alle "Bundis" hohle Nüsse seien. Doch leider häufen sich die Ereignisse, ob jetzt persönlich erlebt oder aus dem näheren Bekanntenkreis, wo sich Personen aus diesen Berufsgruppen verantwortungslos ihrer eigentlich gar nicht so großen Macht bedienen. Oder zumindest wollen. Auch das öffentliche Auftreten dieser Personen (wieder nur aus meiner eigenen Erfahrung bzw. der von Bekannten) zeugt nicht immer unbedingt von großer Weitsicht. Natürlich werde ich nicht alle über einen Kamm scheren, doch wie DumbShitAward schon richtig bemerkte, ist der Umgang mit solchen Fällen durchaus sträflich.
Ich stufe das Recht auf Meinungsfreiheit als hohes Gut ein. Die Benutzung von Beleidigungen oder Beiträge mit populistischen Parolen zur eigenen Profilierung haben aber mit Meinungsfreiheit nicht das Geringste zu tun.
Das sehe ich ähnlich. Doch das "unter den Teppich kehren" solcher Ereignisse löst die Probleme mit Sicherheit nicht.
Zudem sollte doch bitte auch in "10 vorne" das Thema beachtet werden.
Ich denke, so weit entfernt sind wir nicht. Und für ein neues Thema ist noch nicht genug Gesprächsstoff vorhanden.
Es ist immer wieder interesant zu sehen, wieviel Leute hellseherische Begabung haben, die ihnen eine Be- und Verurteilung ganz ohne Ermittlungsverfahren garantieren, der Computertisch wird zum Richtertisch.
Das ist keine Hellseherei, sondern das Lernen aus Erfahrungen.
Verurteilte Täter zusätzlich an den Pranger zu stellen, ist in unserem Rechtssystem dankenswerterweise nicht vorgesehen.
Hat das irgendjemand gefordert? Viel zu oft hört man jedoch dass die Vorwürfe fallengelassen wurden.
Wenn also ein Video zeigen würde, wie ein nüchterner Autofahrer ein Rotlicht missachtet und dabei einen tödlichen Unfall verursacht, ein deutlich alkoholisierter Autofahrer aber das Rotlicht beachtet und nichts weiter passiert, könnte man damit die Forderung untermauern, Autofahrer müssten alkoholisiert sein...
Das ist jetzt wohl ein bisschen zu plakativ gesprochen. Wir werden hoffentlich sehen, wie sich der Fall entwickelt.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3612
- Registriert: 11 Mai 2009, 10:46
- Wohnort: München
Moment, ich habe lediglich meine persönliche Einschätzung der Sachlage zum Besten gegeben. Ich begründe das aufgrund ähnlicher Ergebnisse von vergleichbaren Vorfällen in der Vergangenheit. Ich stelle die (unbekannte) Person weder an den Pranger, noch fordere ich einen Sensationsprozess.Woodpeckar @ 2 May 2010, 12:26 hat geschrieben: Es ist immer wieder interesant zu sehen, wieviel Leute hellseherische Begabung haben, die ihnen eine Be- und Verurteilung ganz ohne Ermittlungsverfahren garantieren, der Computertisch wird zum Richtertisch.
Der Staat hat das Strafmonopol. Eine Straftat ist mit Verbüßung der Strafe in diesem Sinne gesühnt.
Das der begründete Verdacht auf eine Straftat hier naheliegend ist, ist wohl nachvollziehbar.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
@ Bayernlover
Ich habe das Video anfangs nicht so genau betrachtet und den Fußtritt des Beamten erst nach Deinem Hinweis bemerkt. So etwas darf natürlich nicht sein.
Aber:
Kein friedlicher Demonstrant wird von der Polizei verprügelt. Werden die Polizisten aber aus der Menge heraus von gewaltbereiten Randalierern angegriffen, ist es für die Polizei schwer, die Angreifer dingfest zu machen und es kann dann schon mal den Falschen erwischen. Die Ursache liegt also in vorausgegangen Straftaten auf Seiten der Randalierer, die sich in der Masse friedlicher Demonstranten verstecken.
Das ist mir aber lieber, als wenn sich die roten und brauen Horden gegenseitig massakrieren, wie es ein den 1920er/1930er Jahren der Fall war.
Ich habe das Video anfangs nicht so genau betrachtet und den Fußtritt des Beamten erst nach Deinem Hinweis bemerkt. So etwas darf natürlich nicht sein.
Aber:
Kein friedlicher Demonstrant wird von der Polizei verprügelt. Werden die Polizisten aber aus der Menge heraus von gewaltbereiten Randalierern angegriffen, ist es für die Polizei schwer, die Angreifer dingfest zu machen und es kann dann schon mal den Falschen erwischen. Die Ursache liegt also in vorausgegangen Straftaten auf Seiten der Randalierer, die sich in der Masse friedlicher Demonstranten verstecken.
Das ist mir aber lieber, als wenn sich die roten und brauen Horden gegenseitig massakrieren, wie es ein den 1920er/1930er Jahren der Fall war.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3612
- Registriert: 11 Mai 2009, 10:46
- Wohnort: München
Das ist eine sehr pragmatische Sichtweise der Dinge und es wäre natürlich wünschenswert, wenn es wirklich immer so wäre.
Deiner Theorie widerspricht allerdings, dass der Demonstrant nicht festgenommen wurde. Selbst wenn das Opfer zuvor etwas verbotenes getan haben sollte, was wir ja nicht wissen, dann ist es auch nicht das Recht des Polizisten, quasi Selbstjustiz zu verüben.
Deiner Theorie widerspricht allerdings, dass der Demonstrant nicht festgenommen wurde. Selbst wenn das Opfer zuvor etwas verbotenes getan haben sollte, was wir ja nicht wissen, dann ist es auch nicht das Recht des Polizisten, quasi Selbstjustiz zu verüben.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
Kein feindlicher Demonstrant wird von der Polizei verprügelt. Überhaupt niemand wird das, wenn, dann aus Notwehr. Die sehe ich hier nicht.Autobahn @ 2 May 2010, 15:34 hat geschrieben: Kein friedlicher Demonstrant wird von der Polizei verprügelt.
Das ist mir aber lieber, als wenn sich die roten und brauen Horden gegenseitig massakrieren, wie es ein den 1920er/1930er Jahren der Fall war.
Wieso? Dann wäre irgendwann Ruhe

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
@ DumbShitAward
Ich erwähnte ja, dass ich den Fußtritt als nicht hinnehmbar erachte.
Sieht man aber den Zusammenhang zwischen den mittlerweile üblichen Angriffen auf Polizeibeamte aus Reihen der militanten Randalierer, die sich unter den friedlichen Demonstranten verstecken, wird das Opfer intuitiv als Unterstützer oder Mittäter betrachtet. Und in gewisser Weise auch zu Recht, denn diese Kreise schaffen es nicht, militante Chaoten auszugrenzen.
Das mag jetzt wie ein Lob klingen, ist aber nicht so gemeint. Die braune Brut ist da besser aufgestellt. Zumindest hält sie Disziplin, greift keine Polizisten an und fackelt keine Autos ab.
Schädlich für die Demokratie sind sie aber ebenso, wie die Linken.
@ Bayernlover
Du hast die 1920er/1930er Jahre nicht miterlebt, ich Gott sei Dank auch nicht. Aber ich bin vierzig Jahre näher dran als Du. Eigentlich solltest Du wissen, was aus den Saal- und Straßenschlachten geworden ist, wenn Du im Geschichtsunterricht aufgepasst hast (wurde das überhaupt unterrichtet?). Schon damals war die brauen Brut besser organisiert als das rote Pack und es mündete in die Machtergreifung eines österreichischen Postkartenmalers und dem zweiten Weltkrieg, der Ermordung Millionen ungewünschter Mitbürger, der Bombardierung und völliger Zerstörung vieler Städte mit weiteren Hunderttausenden ziviler Opfer.
Eigentlich ist es OT, denn mit Alkohol, Sucht und Gefahren am Steuer hat das nichts mehr zu tun. Es sei denn, man setzt die politisch motivierte Gewalt einer Sucht gleich.
Ich erwähnte ja, dass ich den Fußtritt als nicht hinnehmbar erachte.
Sieht man aber den Zusammenhang zwischen den mittlerweile üblichen Angriffen auf Polizeibeamte aus Reihen der militanten Randalierer, die sich unter den friedlichen Demonstranten verstecken, wird das Opfer intuitiv als Unterstützer oder Mittäter betrachtet. Und in gewisser Weise auch zu Recht, denn diese Kreise schaffen es nicht, militante Chaoten auszugrenzen.
Das mag jetzt wie ein Lob klingen, ist aber nicht so gemeint. Die braune Brut ist da besser aufgestellt. Zumindest hält sie Disziplin, greift keine Polizisten an und fackelt keine Autos ab.
Schädlich für die Demokratie sind sie aber ebenso, wie die Linken.
@ Bayernlover
Du hast die 1920er/1930er Jahre nicht miterlebt, ich Gott sei Dank auch nicht. Aber ich bin vierzig Jahre näher dran als Du. Eigentlich solltest Du wissen, was aus den Saal- und Straßenschlachten geworden ist, wenn Du im Geschichtsunterricht aufgepasst hast (wurde das überhaupt unterrichtet?). Schon damals war die brauen Brut besser organisiert als das rote Pack und es mündete in die Machtergreifung eines österreichischen Postkartenmalers und dem zweiten Weltkrieg, der Ermordung Millionen ungewünschter Mitbürger, der Bombardierung und völliger Zerstörung vieler Städte mit weiteren Hunderttausenden ziviler Opfer.
Eigentlich ist es OT, denn mit Alkohol, Sucht und Gefahren am Steuer hat das nichts mehr zu tun. Es sei denn, man setzt die politisch motivierte Gewalt einer Sucht gleich.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3612
- Registriert: 11 Mai 2009, 10:46
- Wohnort: München
Ist alles richtig und da widerspreche ich nicht, allerdings verwischen die Grenzen zwischen "Randalieren" und der "Polizei" in letzter Zeit immer mehr und das halte ich für ähnlich gefährlich für die Demokratie, wie politische Extremisten.Autobahn @ 2 May 2010, 20:34 hat geschrieben: Ich erwähnte ja, dass ich den Fußtritt als nicht hinnehmbar erachte.
Sieht man aber den Zusammenhang zwischen den mittlerweile üblichen Angriffen auf Polizeibeamte aus Reihen der militanten Randalierer, die sich unter den friedlichen Demonstranten verstecken, wird das Opfer intuitiv als Unterstützer oder Mittäter betrachtet. Und in gewisser Weise auch zu Recht, denn diese Kreise schaffen es nicht, militante Chaoten auszugrenzen.
Das mag jetzt wie ein Lob klingen, ist aber nicht so gemeint. Die braune Brut ist da besser aufgestellt. Zumindest hält sie Disziplin, greift keine Polizisten an und fackelt keine Autos ab.
Vielleicht sind die pro forma politisch motivierten Krawalle ein schlechtes Beispiel, aber wer gelegentlich Fußballspiele der 1. und 2. Liga besucht, wo gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Fans im Vergleich zu früheren Zeiten bzw. den Amateurligen beinahe schon Sandkastencharakter haben, zeigt sich, vor allen Dingen bei solchen Einheiten, wie dem bayerischen USK, die hässliche Fratze dieser Personen, insbesondere gegen absolut Unbeteiligte (es heißt ja nicht, dass DFL und DFB da alles richtig machen würden...)
Ob man durch das USK so wird oder ob es solche Leute anzieht, vermag ich nicht zu beurteilen, aber die reine Häufigkeit von Fällen, in denen USK Beamte zumindest mit (rechts)extremen Gruppen in Verbindung gebracht werden, ist schon ein wenig aufällig.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
@ DumbShitAward
Ich weiß ja nicht, ob sich an der Ausbildungslinie der Polizei etwas geändert hat oder ob es in Bayern anders ist, als in NRW.
Nach der einjährigen Grundausbildung geht es in die Bereitschaftspolizei, aus denen die Hundertschaften gebildet werden, die bei Demonstrationen u.ä. zum Einsatz kommen. Dieser Einsatz dauert in der Regel drei Jahre, erst danach geht es in den Einzeldienst.
Geändert hat sich in den letzten dreißig Jahren auf jeden Fall die Ausrüstung der Beamten, was auch mit der höheren Gefährdung bei solchen Einsätzen zu tun hat. Du weißt sicher, dass der Staat das Gewaltmonopol hat. Wenn die Durchsetzung dieses Monopols nicht mit freundlichen Worten durchsetzbar ist, muss der Staat zu anderen Mitteln greifen. Das hierbei gelegentlich Unbeteiligte zu Schaden kommen, die sich in dem Pulk befinden, liegt in der Natur der Sache.
Dies gilt ebenso bei Fußballspielen als auch bei Demonstrationen.
Zur USK in Bayern kann ich nichts sagen, ich halte es aber generell für gewagt, den Beamten eine Nähe zu rechtsextremen Gruppen zu unterstellen. Wie schon oben erwähnt, die Rechten sind besser organisiert und schaffen es, Randalierer aus ihren Reihen fern zu halten. Daher erfolgen die Angriffe auf die Polizei vorwiegend aus den Reihen linksautonomer Gruppen und es entsteht leicht der Eindruck, die Polizei würde nur gegen diese vorgehen, nicht aber gegen die Neonazis.
Ich weiß ja nicht, ob sich an der Ausbildungslinie der Polizei etwas geändert hat oder ob es in Bayern anders ist, als in NRW.
Nach der einjährigen Grundausbildung geht es in die Bereitschaftspolizei, aus denen die Hundertschaften gebildet werden, die bei Demonstrationen u.ä. zum Einsatz kommen. Dieser Einsatz dauert in der Regel drei Jahre, erst danach geht es in den Einzeldienst.
Geändert hat sich in den letzten dreißig Jahren auf jeden Fall die Ausrüstung der Beamten, was auch mit der höheren Gefährdung bei solchen Einsätzen zu tun hat. Du weißt sicher, dass der Staat das Gewaltmonopol hat. Wenn die Durchsetzung dieses Monopols nicht mit freundlichen Worten durchsetzbar ist, muss der Staat zu anderen Mitteln greifen. Das hierbei gelegentlich Unbeteiligte zu Schaden kommen, die sich in dem Pulk befinden, liegt in der Natur der Sache.
Dies gilt ebenso bei Fußballspielen als auch bei Demonstrationen.
Zur USK in Bayern kann ich nichts sagen, ich halte es aber generell für gewagt, den Beamten eine Nähe zu rechtsextremen Gruppen zu unterstellen. Wie schon oben erwähnt, die Rechten sind besser organisiert und schaffen es, Randalierer aus ihren Reihen fern zu halten. Daher erfolgen die Angriffe auf die Polizei vorwiegend aus den Reihen linksautonomer Gruppen und es entsteht leicht der Eindruck, die Polizei würde nur gegen diese vorgehen, nicht aber gegen die Neonazis.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Da rotten sich Gewalttäter zusammen, die auf Zerstörung und Körperverletzung (mindestens) aus sind, da gesellen sich Schaulustige hinzu, die das Treiben lustig finden und wenn die Polizei einschreitet - übrigens aus Pflicht, um Sachen und Leben der Bevölkerung zu schützen und sich dabei selbst in Gefahr von Leib und leben begibt - gibt es immer genügend Biedermänner, die die Sache der Kriminellen vertreten und das Opfer-Täter-Verhältnis umkehren. Wenn dann noch jemand, der anderen naives oder undifferenziertes Denken vorwirft, undifferenziert einen ganzen Berufsstand schlecht macht, finde ich das Ganze doch reichlich spaßbefreit.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
Wenn Du das Video gesehen hättest, wüsstest Du, worüber ich mich aufrege. Aber Hauptsache erstmal wettern. Ich bin außerdem nicht gegen die Polizeipräsenz, nur sollten die Herren in grün vielleicht etwas vorsichtiger mit ihrer (vermeintlichen) Macht umgehen. Viel zu oft wird die Polizei zur dritten Gruppe von Gewalttätern bei solchen Großereignissen. Beim Fußball ist es ähnlich. Personen, die vor zwei Jahren noch bereitwillig auf die Gästefans losgegangen sind, voller Hass im Gesicht, sollen jetzt genau diese Fans beschützen? Wie gesagt, das soll keine Verallgemeinerung darstellen, sondern nur einen Ausschnitt meiner eigenen Erfahrung. Achso: Es gibt immer noch das Mittel der Festnahme, einen Fußtritt finde ich als Mittel zur Deeskalation nirgends.
Und auf einen Krieg mit irgendwelchen Eisenbahnniki's und ihren vermeintlichen Beschützern werde ich mich sowieso nicht einlassen, dafür mag ich das Forum viel zu sehr, als dass ich wegen solcher Banalitäten meinen Account aufs Spiel setzen werde.
Und auf einen Krieg mit irgendwelchen Eisenbahnniki's und ihren vermeintlichen Beschützern werde ich mich sowieso nicht einlassen, dafür mag ich das Forum viel zu sehr, als dass ich wegen solcher Banalitäten meinen Account aufs Spiel setzen werde.

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Dann gehe ich mal davon aus, daß Du Deine Geschütze wieder einfährst. Es ist wie mit den Gewalttätern und der Polizei. Erst randalieren, und wenn dann zurückgeschlagen wird, die Unschuld mimen. Also: Friede!Bayernlover @ 3 May 2010, 10:01 hat geschrieben: Wenn Du das Video gesehen hättest, wüsstest Du, worüber ich mich aufrege. Aber Hauptsache erstmal wettern. Ich bin außerdem nicht gegen die Polizeipräsenz, nur sollten die Herren in grün vielleicht etwas vorsichtiger mit ihrer (vermeintlichen) Macht umgehen. Viel zu oft wird die Polizei zur dritten Gruppe von Gewalttätern bei solchen Großereignissen. Beim Fußball ist es ähnlich. Personen, die vor zwei Jahren noch bereitwillig auf die Gästefans losgegangen sind, voller Hass im Gesicht, sollen jetzt genau diese Fans beschützen? Wie gesagt, das soll keine Verallgemeinerung darstellen, sondern nur einen Ausschnitt meiner eigenen Erfahrung. Achso: Es gibt immer noch das Mittel der Festnahme, einen Fußtritt finde ich als Mittel zur Deeskalation nirgends.
Und auf einen Krieg mit irgendwelchen Eisenbahnniki's und ihren vermeintlichen Beschützern werde ich mich sowieso nicht einlassen, dafür mag ich das Forum viel zu sehr, als dass ich wegen solcher Banalitäten meinen Account aufs Spiel setzen werde.![]()
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
Immer gernautolos @ 3 May 2010, 10:15 hat geschrieben: Dann gehe ich mal davon aus, daß Du Deine Geschütze wieder einfährst. Es ist wie mit den Gewalttätern und der Polizei. Erst randalieren, und wenn dann zurückgeschlagen wird, die Unschuld mimen. Also: Friede!

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
- TramPolin
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12132
- Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
- Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
- Kontaktdaten:
Der Prügel-Polizist hat sich jetzt gemeldet, der angegriffene Demonstrant ist weiterhin unbekannt, meldet RTL aktuell gerade.
Tante Edit: Link anderer Quelle nachgeliefert http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaf...,692762,00.html
Tante Edit: Link anderer Quelle nachgeliefert http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaf...,692762,00.html
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3612
- Registriert: 11 Mai 2009, 10:46
- Wohnort: München
Wenn ich an den Fall der "Freiheit statt Angst" Demo erinnere, dann muss das so nicht sein.
Es könnte allerdings auch sein, dass dem Beamten sein schlechtes Gewissen dazu "verholfen" hat, sich zu stellen... Meine Meinung ist das allerdings nicht.
Es könnte allerdings auch sein, dass dem Beamten sein schlechtes Gewissen dazu "verholfen" hat, sich zu stellen... Meine Meinung ist das allerdings nicht.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
- TramPolin
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12132
- Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
- Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
- Kontaktdaten:
Die Frage ist, ob er sich ohne das Video auch gestellt hätte. Allerdings wäre eine Behauptung, er hätte das nicht getan, unfair, da wir ja den Polizeibeamten nicht kennen. Dennoch können ein paar bewegte Bilder ganz sinnvoll sein. Bestimmte Chaoten und Idioten (nicht jetzt speziell bei Demos, sondern allgemein) machen aber bewusst Gewalt, nur um Filmchen auf YouTube hochladen zu können. Jedes Ding hat halt zwei Seiten.DumbShitAward @ 3 May 2010, 20:00 hat geschrieben: Wenn ich an den Fall der "Freiheit statt Angst" Demo erinnere, dann muss das so nicht sein.
Es könnte allerdings auch sein, dass dem Beamten sein schlechtes Gewissen dazu "verholfen" hat, sich zu stellen... Meine Meinung ist das allerdings nicht.
Ich wiederhole mich gerne. Ohne Steine, Flaschen und Feuerwerksköper werfende, Müll und Autos in Brand setzende "Demonstranten" käme es nicht zu solchen ungesetzlichen Vorfällen auf Seiten der Polizei.Bayernlover @ 3 May 2010, 18:59 hat geschrieben:Jap, der öffentliche Druck war dann doch zu groß. Manchmal ist genau dieser wohl doch zu etwas gut...
Wo bleiben die Videos mit den eigentlichen Verursachern? Was geschieht mit denen, wenn sie identifiziert werden? Was, wenn sie nicht identifiziert werden? Stehen diese unter einem öffentlichen Druck?
Mir tut der betreffende Beamte leid, der seinem Frust freien Lauf gelassen hat und nun für eine Straftat Dritter, die ihn in eben diesen Frust getrieben hat, büßen muss.
Ach ja, die Polizei ist rechstlastig:
(Hervorhebung und Prozentwerte von mir)SPO @ , hat geschrieben:Am 1. Mai hatte die Polizei in Berlin 450 Menschen festgenommen, darunter 286 Neonazis (= 64%) bei einer unangemeldeten Demonstration auf dem Kurfürstendamm.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
- TramPolin
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12132
- Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
- Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
- Kontaktdaten:
So wenig ich Gewalt gegen Sachen und Menschen begrüße, so wenig kann das als Rechtfertigung für Gewalt seitens der Polzei an Wehrlosen oder Friedlichen dienen.Autobahn @ 3 May 2010, 20:25 hat geschrieben:Ich wiederhole mich gerne. Ohne Steine, Flaschen und Feuerwerksköper werfende, Müll und Autos in Brand setzende "Demonstranten" käme es nicht zu solchen ungesetzlichen Vorfällen auf Seiten der Polizei.
Chaoten unter Demonstranten stehen unter dem exakt gleichen Druck, wenn sie Straftaten begehen. Es gibt keinen Vorteil für Chaoten. Die Polizei hat ja auch ein besonderes Interesse an der Aufklärung. Manche werden jetzt behaupten, die Polizei würde am längeren Hebel sitzen, da sich die Polizeibeamten untereinander decken würden. So weit würde ich nicht gehen, wenngleich dieses Decken schon des Öfteren vorgekommen ist.Autobahn @ 3 May 2010, 20:25 hat geschrieben:Wo bleiben die Videos mit den eigentlichen Verursachern? Was geschieht mit denen, wenn sie identifiziert werden? Was, wenn sie nicht identifiziert werden? Stehen diese unter einem öffentlichen Druck?
Der Frust kann die Tat erklären, aber darf keine Entschuldigung dafür sein. Es ist auch nicht auszuschließen, dass ein Beamter mal aus Frust wegen niedrigem Gehalt oder wegen Stress mit dem Vorgesetzten Gewalt ausübt. Würde er Dir dann auch Leid tun?Autobahn @ 3 May 2010, 20:25 hat geschrieben:Mir tut der betreffende Beamte leid, der seinem Frust freien Lauf gelassen hat und nun für eine Straftat Dritter, die ihn in eben diesen Frust getrieben hat, büßen muss.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
Die sind aber dafür da, sowas einzudämmen, nicht um da auch noch mitzumischen.Autobahn @ 3 May 2010, 20:25 hat geschrieben: Ich wiederhole mich gerne. Ohne Steine, Flaschen und Feuerwerksköper werfende, Müll und Autos in Brand setzende "Demonstranten" käme es nicht zu solchen ungesetzlichen Vorfällen auf Seiten der Polizei.
Wo bleiben die Videos mit den eigentlichen Verursachern? Was geschieht mit denen, wenn sie identifiziert werden? Was, wenn sie nicht identifiziert werden? Stehen diese unter einem öffentlichen Druck?
Natürlich auch. Aber bei der Polizei wird erwartet, dass dort eine andere Kultur als die des Steinewerfers vorherrscht.
Mir tut der betreffende Beamte leid, der seinem Frust freien Lauf gelassen hat und nun für eine Straftat Dritter, die ihn in eben diesen Frust getrieben hat, büßen muss.
Wenn er mit solchen Ereignissen nicht klarkommt, soll er seinen Job wechseln. Das hat er nämlich vorher gewusst.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
@ TramPolin
Von einer Rechtfertigung für ungerechtfertigte Gewalt seitens der Polizei habe ich nichts geschrieben, allenfalls habe ich Verständnis für das Verhalten einzelner Polizisten geäußert, die sich in einer Stresssituation falsch verhalten.
Ich glaube kaum, dass sich die Chaoten einem öffentlichen Druck ausgesetzt fühlen, allenfalls dem Fahndungsdruck der Sicherheitsbehörden. Und der geht ihnen am Dingsbums vorbei.
Und nach der Polizei kommt das Gerichtsverfahren, und was passiert dann? In der Regel zu milde Urteile.
Sorry, aber Chaoten – egal ob politisch oder „sportlich“ motiviert, sollten eine spürbare Strafe erhalten, mit Steigerungen bei Lernunwilligkeit.
Von einer Rechtfertigung für ungerechtfertigte Gewalt seitens der Polizei habe ich nichts geschrieben, allenfalls habe ich Verständnis für das Verhalten einzelner Polizisten geäußert, die sich in einer Stresssituation falsch verhalten.
Ich glaube kaum, dass sich die Chaoten einem öffentlichen Druck ausgesetzt fühlen, allenfalls dem Fahndungsdruck der Sicherheitsbehörden. Und der geht ihnen am Dingsbums vorbei.
Und nach der Polizei kommt das Gerichtsverfahren, und was passiert dann? In der Regel zu milde Urteile.
Sorry, aber Chaoten – egal ob politisch oder „sportlich“ motiviert, sollten eine spürbare Strafe erhalten, mit Steigerungen bei Lernunwilligkeit.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
Ein Glück, dass wir in einem Rechtsstaat leben, und nicht in einer Diktatur, wo so etwas an der Tagesordnung ist.Autobahn @ 3 May 2010, 20:58 hat geschrieben: Und nach der Polizei kommt das Gerichtsverfahren, und was passiert dann? In der Regel zu milde Urteile.
Sorry, aber Chaoten – egal ob politisch oder „sportlich“ motiviert, sollten eine spürbare Strafe erhalten, mit Steigerungen bei Lernunwilligkeit.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
-
- Haudegen
- Beiträge: 738
- Registriert: 22 Apr 2010, 20:06
Ich finde das scheiße von dem Polizisten.TramPolin @ 3 May 2010, 17:57 hat geschrieben: Der Prügel-Polizist hat sich jetzt gemeldet, der angegriffene Demonstrant ist weiterhin unbekannt, meldet RTL aktuell gerade.
Tante Edit: Link anderer Quelle nachgeliefert http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaf...,692762,00.html
Es dauert noch etwas aber dann wird das größte Eisenbahn Portal online sein.